Nr. 211. 25. Jahrgang.

1. Beilage des„ Vorwärts " Berliner Volksblatt. Mittwody, 9. September 1908.

durchaus dem Wesen unserer Gewerkschaften, deren vornehmste

Der Kongreẞ der italienischen Jugend Die Gewerkschaftsorganisationen im Deutschen Reiche Aufgabe der Kampf für beſſere Arbeitsbedingungen ist. Während

organisationen.

Rom , den 4. September. ( Eig. Ber.)

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im Jahre 1907.

II.

indes der Aufwand für Streifunterstüßung, wie bereits erwähnt, feit 1906 bon 13 748 412 Mt. auf 13 196 363 MT. zurüdging, steigerte sich der Gesamtaufwand für andere Unterstützungszwecke von 10 957 279 Mt. auf 15 885 127 Mt. Die weitaus größte Zunahme Die Leistungen der Gewerkschaften. trifft die Arbeitslosenunterstüßung, die 1906 nur 2 653 296 Mt., Am 30. und 31. August hat der Verband der italienischen Die günstige Entwickelung der Finanzen der Gewerkschaften 1907 dagegen 6527 577 Mt. Ausgaben erforderte, ein Mehr von Jugendorganisationen in Reggio Emilia seinen zweiten Ston- hat auch im Berichtsjahre angehalten. Die Gesamtein- 3 874 281 Mt. In dieser immensen Steigerung spiegelt sich nicht greß abgehalten, auf dem gegen 200 Delegierte vertreten waren. nahmen stiegen seit 1906 von 41 602 939 Mt. auf 51 396 784 f. allein die günstige Lage des Arbeitsmarktes wider, unter der die Aus dem vom Genossen Vella abgelegten Rechenschaftsbericht ist Gesamtausgaben von 36 963 413 Mt. auf 43 122 519 Mt. oder zugleich auch die hohe Bedeutung der Gewerkschaften für das öffent oder von 24,62 Mt. auf 27,55 Mt. pro Kopf der Mitglieder, die Gewerkschaften und ihre Maßnahmen zu leiden hatten, sondern zu ersehen, daß der Verband zurzeit 136 Zweigvereine mit 7000 bon 21,88 Mt. auf 23,12 Mt. pro Kopf und die Vermögens- liche Wohl. Längst wäre es Aufgabe des Reiches gewesen, den Ge Mitgliedern zählt. Die Wochenzeitung des Verbandes, die van bestände von 25 312 634 Mt. auf 33 242 545 Mt. oder von werkschaften die Last der Arbeitslosenversicherung, an der doch die guardia", hat zwar ein beständiges Steigen ihrer Auflage zu 14,98 Mt. auf 17,82 Mt. pro Stopf der Mitglieder. Auch dieses Arbeiter sicherlich die allergeringste Schuld tragen, dadurch zu er verzeichnen, ist aber trotzdem noch auf die Unterstützung der Ge- erfreuliche Bild konnte nur das Ergebnis einer langjährigen Ent- leichtern, daß es ihnen nach dem Beispiele Frankreichs , Dänemarks nossen angewiesen. Die Finanzlage des Verbandes ist zufrieden- widelung sein, die auch heute noch ohne Unterbrechung fortschreitet. und Norwegens Beihilfen gewährt. Dadurch würden auch di stellend, doch schlägt der Referent vor, den Jahresbeitrag an die Denn die Finanzen der einzelnen Gewerkschaften sind noch immer jenigen Gewerkschaften, die eine Arbeitslosenunterstüßung bisher Zentralfasse von 30 auf 50 Centesimi zu erhöhen. sehr verschieden; die Einnahmen schwanken zwischen 63,13 Mt. pro noch nicht einführen konnten, in die Lage versetzt, sich dieser Auf­In bezug auf die Stellung zur sozialistischen Kopf der Mitglieder( Lithographen und Steindruder) und 10,52 Mt. gabe zuzuwenden. Es ist beschämenswert für das Reich, zuzusehen, Partei wird eine Tagesordnung angenommen, die den Jugend- Kopf( Notenstecher) und 5,69 Mt.( Schirmmacher) und die Ver- und opfervollen Kampf gegen die Arbeitslosigkeit führt, ohne für pro Kopf( Schirmmacher), die Ausgaben zwischen 82,17 mt. pro wie die organisierte Arbeiterschaft von Jahr zu Jahr einen mühe verband als Vorschule der Partei bezeichnet und die be- mögensbestände zwischen 185,24 Mt.( Notenstecher) und 1,86 Mt. diese Arbeiter etwas anderes als behördliche Schikanen übrig zu dingungslose Annahme des Parteiprogramms ausspricht. ( Handlungsgehilfen). Je mehr die in ihren Leistungen noch zurüd- haben. Auch für Krantenunterstüßung haben die Gewerkschaften stehenden Organisationen ihre Finanzlage kräftigen, desto mehr gewaltige Summen aufgewendet; 3 482 822 Mt. wurden für diesen hebt sich die Gesamtlage der Gewerkschaften. So find die Ein- 3wed verausgabt. 9,62 Mt. auf 23,12 Mr. und die Vermögensbestände von 2,56 Mt. nahmen seit 1891 von 6,68 Mt. auf 27,55 Mk., die Ausgaben von auf 17,82 Mt. pro Kopf der Mitglieder gestiegen.

Ueber die antikleritale Agitation gelangte nach inter­effanter Diskussion eine Tagesordnung zur Annahme, die den jungen Sozialisten eine antiklerikale und antireligiöse Propaganda zur Pflicht macht. Mit Einstimmigkeit wird auch die Frage verneint, ob die katholischen Modernisten, soweit sie auf dem Boden des Sozialismus zu stehen glauben, der Jugendorganisation angehören können oder nicht. Bei der Diskussion über die antimilitaristische Propa­ganda trat auch eine Meinung im Sinne Hervéscher Ideen zutage, die aber in der Minderheit blieb, während folgende Tagesordnung zur Annahme gelangte:

„ Der zweite Kongreß der jungen Sozialisten betont den rein sozialistischen Charakter des Antimilitarismus, der dem bürgerlichen Patriotismus entgegentritt. Er ist der Ueberzeugung, daß die Kriege in Europa durch die beständig wachsende Zahl der Interessen, die die Nationen verbinden, immer mehr verhindert werden. Von der Notwendigkeit durchdrungen, der Theorie die Braris folgen zu lassen, weist der Kongreß das Proletariat auf den Antimilitarismus als eines der wirksamsten Mittel hin, um die systematischen Arbeitermorde und die militärischen Streit­brecherdienste zu verhindern und macht den jungen Sozialisten zur Pflicht:

1. Die vorbereitende Agitation im Proletariat zu erhalten damit es bereit sei, mit jedem Mittel den serieg zu verhindern dies im Einklang mit den Beschlüssen des Stuttgarter Kongresses; 2. Die Erkenntnis der Notwendigkeit zu verbreiten, bei den nächsten Wahlen all den Kandidaten die Stimme zu verweigern, die nicht die territoriale Aushebung, Verkürzung der Dienstzeit, Verringerung der Armeekorps und der Militärausgaben vertreten wollen;

3. Durch Flugschriften, Zeitungen und Broschüren die sozia­ listischen Grundsätze der Menschlichkeit und Brüderlichkeit sowie die Kenntnis unseres Marimalprogramms unter den Rekruten zu berbreiten, damit sie in Zukunft nicht blinde Werkzeuge in Händen der Bourgeoisie seien, sondern Bewußtsein ihrer Klassenpflichten haben;

4. Den fünftigen Soldaten die Achtung zu lehren, die sie den Arbeitern schuldig sind,( welcher Propaganda eine entsprechende unter den Arbeitern zugunsten der Soldaten parallel gehen soll) und sie von der Pflicht zu überzeugen, durch geschickte Obstruktion ihre Verwertung als Streifbrecher im Dienste des Kapitals zu bereiteln."

Ueber die Beziehung zu den Gewerkschaften wurde ein Votum angenommen, das der Gewerkschaftsbewegung die bolle Solidarität der jungen Sozialisten ausspricht und diese darauf hinweist, sich vor allem der Reform des Lehrlingswesens und dem Schuße der jugendlichen Arbeiter zu widmen.

Weiter wurden Tagesordnungen für das Frauenstimm recht, gegen den Alkoholismus, für die Amnestie und zweijährige Dienstzeit angenommen und der Beitritt zum internationalen Verband der Jugendorganisationen beschlossen. Darauf schloß der Kongreß seine Arbeiten unter dem Abfingen der Arbeiterhymne.

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Kleines feuilleton.

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tiftit, 1891-1907, find nicht weniger als 117,6 Millionen Mark In den 17 Jahren seit Führung der gewerkschaftlichen Sta für Unterstützungszwecke ausgegeben worden, wovon 60 Millionen Mart auf Streitunterstüßungen, rund 57,6 Millionen Mark auf andere Unterstützungen sich verteilen.

Was nun zunächst die Einnahmen der Gewert: fchaften anlangt, so hatten 10 Verbände über eine Million ( bis 11½ Millionen) Mark Jahreseinnahmen, 7 hatten 500 000 bis 1 Million Mark und 12 hatten 250 000 bis 500 000 Mt. Ein- deutende Opfer. Die Verbandszeitschriften erforderten im Jahre Für Bildungszwecke bringen die Gewerkschaften ebenfalls be­nahmen, ferner 12 Verbände 100-250 000 Mt., 7 Verbände 50 bis 1907 1878 392 Mt., Bibliotheken 276 588 Mt. und Unterrichts­100 000 Mt., 8 Verbände 20-50 000 Mt., fünf Verbände 10-20 000 furse 43 195 Mt., insgesamt 2 198 175 Mt. Ausgaben. Seit 1891 Mart und 2 Verbände unter 10 000 mt. Einnahmen. Pro Kopf kostete die Unterhaltung der Verbandsorgane den Gewerkschaften berechnet, verzeichnen die höchsten Einnahmen die Lithographen nicht weniger als 12 360 749 Mt. Diese Leistungen stellen das ( 63,13 M.), die niedrigsten die Schirmmacher( 10,52 M.). find dies die Gesamteinnahmen einschl. der mitunter recht hohen außer jedem Zweifel, und es gehört zu den schönsten Ruhmestiteln Gs wohltätige und vorbildliche Wirken der deutschen Gewerkschaften Extrabeiträge. der deutschen Arbeiterklasse, daß sie allen polizeilichen, gerichtlichen und großindustriellen Verfolgungen zum Troß sich in ihren Ge­werkschaften ein solches Kulturwerk geschaffen hat.

Die Jahresausgaben der Gewerkschaften, die von 36 963 413 Mt.( 1906) auf 43 122 519 Mt. angewachsen sind, stehen unter dem Einflusse einer gewaltig gesteigerten Arbeits­losigkeitslast. Mußten doch die Gewerkschaffen allein für Reise­und Arbeitslosenunterstützung mehr als das Doppelte des Vor­jahres, 7,4 Millionen statt 3,4 Millionen Mark aufwenden, während die Ausgaben für Streifunterstützung sich von 13,7 Millionen auf 13,2 Millionen Mark verminderten. Auf die einzelnen Tätig­teitszweige entfielen im Berichtsjahre folgende Ausgabesummen: Drganisationen

Verbandsorgan Agitation.

Streits im Beruf

Invalidenunterstügung Beihilfe in Sterbefällen. Beihilfe in Notfällen. Umzugskosten. Stellenbermittelung Bibliotheken Unterrichtskurse. Statistiken.

M.

1 878 392 2 271 271

6 527 577 3482 822 384 562

63

61

56

Streits in anderen Berufen

54

Rechtsschutz

55

12 994 821 201 542 346 773

Gemaßregeltenunterstützung

47

1 010 045

Reiseunterstügung

44

869 148

Arbeitslosenunterstützung

43

Krantenunterstüßung

48

8

48

642 385

45

39

18

467 707 275 716 52 837

35

276 588

32

43 195

19

61 315

58

8 187 093

Konferenzen und Generalversamm

lungen...

57

Beitrag an die Generalfommission 55 Beitrag zu internationalen Ver­bindungen

21

Beitrag an Kartelle und Sekre

tariate.

38

Prozeßkosten.

21

63

63

418 787 240 164 52 192 574 099 31 131 691 753 780 358

Sonstige Zwede

Verwaltungskosten, persönliche Verwaltungsmaterial.

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Wie in früheren Jahren, so steht auch diesmal der Aufwand für Streits und Aussperrungen an erster Stelle. Das entspricht

bon Rußland von speziellen Kinderräubern, die dorthin geschickt werden, geraubt.

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Humor und Satire.

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Jahre 1907 die Höhe von 33 242 545 Mt. erreicht. Davon entfallen Die Vermögensbestände der Gewerkschaften haben im 6 262 090 Mt. auf die Buchdrucker, 5 606 906 Mt. auf die Maurer , 4 791 098 Mt. auf die Metallarbeiter, 2 712 300 Mt.. auf die Holz­arbeiter, 2013 720 mt. auf die Bergarbeiter, 1610 232 Mt. auf die Bimmerer und 1 311 648 Mt. auf die Fabrikarbeiter. Von den übrigen Berbänden hatten ein Bermögen von 500 000 bis 1 Million Mark, 5 ein solches bon 250 000 bis 500 000 mt. und 15 ein solches bon 100 000 bis 250 000 mt., die anderen blieben hinter 100 000 mt. zurück. Für die Beurteilung der Widerstands fraft einer Gewerkschaft kommt freilich nicht die absolute Höhe des Verbandsvermögens allein in Betracht, sondern auch die Auf­gaben, für deren Erfüllung dieses Vermögen angesammelt ist und der auf das einzelne Mitglied durchschnittlich entfallende Betrag. Immerhin bietet ein hoher Kassenbestand viel eher Gewähr, schwies rige Situationen erfolgreich zu überstehen, weshalb die Ansamm lung eines hohen Widerstandsfonds eine der besten Kampfes reserven der Gewerkschaften ist und bleibt. Pro Kopf berechnet schwanken die Vermögensbestände zwischen 1,86 Mt.( Handlungs gehilfen) und 185,24 Mt.( Notenstecher). Indes gestattet der Ver mögensbestand am Jahresschlusse tein allgemeines Urteil über die Finanzkraft einer Organisation, weil oft Bufälligkeiten, größere Kämpfe usw. die Bestände plötzlich verringern, während wenige Wochen später schon bedeutend höhere Bestände vorhanden sind..

Auf dem Gebiete des Unterstüßungswesens hat besonders die Einführung der Kranken- bezw. der Erwerbslosenunterstützung Fortschritte gemacht.

Jm Berichtsjahre wurden neu eingeführt: Die Reiseunter stüßung in einem Verbande( Brauer), die Arbeitslosenunterstützung. in einem( Gemeindearbeiter), die Krankenunterstübung in sieben ( Bauhilfsarbeiter, Gemeindearbeiter, Handschuhmacher, Holz­arbeiter, Kupferschmiede, Maschinisten und Schmiede) und die Sterbeunterstüßung in sechs Verbänden( Glasarbeiter, Photo­graphen, Portefeuiller, Schmiede, Steinarbeiter und Textilarbeiter)..

Die Ausgaben der einzelnen Gewerkschaften für Streifunter­stübung schwanken zwischen 0,08 Mt.( Handlungsgehilfen) und 23,91 Mt.( Holzarbeiter), für Arbeitslosenunterstüßung zwischen 0,05 Mt.( Bergarbeiter) und 27,35 Mt.( Notenstecher) und für

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Notizen.

- Theaterchronit. Der Deutsche Verein aur Das Ende der türkischen Zensur. Die Welt wird keine Gelegen- Sonnabend, ben 12. September, nachmittags pünktlich 8 Uhr, im Unterstüßung notleidender Russen veranstaltet am Menschen als Ware. Im Gebiete von Turkestan hat sich ein beit mehr haben, sich an den luftigen Streichen der türkischen Schiller- Theater Charlottenburg eine Tolstoi­besonderes Gewerbe" entwickelt, nämlich der Verkauf von Menschen. Theaterzensur zu ergößen; die friedliche Revolution im osmanischen Mit diesem Gewerbe" beschäftigen sich vorwiegend Nuchurzen, die Reiche hat ihre Wirkung auch auf das Theater erstreckt und die Feier, die durch einen Vortrag von Raphael Löwenfeld eingeleitet wird. Daran schließt sich eine Aufführung des Dramas„ Die jedes Jahr einige hundert Frauen, Mädchen und Knaben auf die Zensur abgeschafft. Das große Ereignis wurde von den Jungtürken Macht der Finsternis". Eintrittstarten sind an persischen und turkestanischen Märkte liefern. Die in Berfien ge- in folgender höchst ergöglicher" Todesanzeige" bekanntgemacht: beider Schiller- Theater und im Warenhaus A. Wertheim zu haben. fauften und in das Gebiet von Turkestan gebrachten Frauen verkaufen wir beehren uns, Ihnen den Heimgang der Frau Anastasia Zensura Das Schiller Theater bereitet für die laufende Spielzeit die Nuchurzen für einen hohen Preis an die reichen Turkmenen, die für anzuzeigen, die am 23. Juli 1908 eines friedlichen Todes verschieden Shakespeares Julius Cäsar ", Ibsens „ Gespenster " und„ Das Grbe schöne persische Mädchen einige tausend Rubel zahlen; ebenso sparen und am 24. beim Klang von Pfeifen und Trommeln begraben ist. von Philippi, sowie Shaws Komödie„ Ein Leufelstert"," Kadelburgs, die reichen Berfer nicht das Geld, wenn es sich um den Kauf von Enver Beh und seine Kameraden haben Trauerkleidung angelegt. Lustspiel„ Der Familientag" und Fuldas„ Zwillingsschwester" vor. turkestanischen Sartinnen handelt, die sich durch ein anziehendes Die arme Verstorbene wurde zu ihrer letzten Ruhestätte von den Eine Stadt von Pfahlbauern ist in der englischen Aeußere und einen zarten Körperbau auszeichnen. Die Nuchurzen Burufen eines begeisterten Boltes begleitet, das mit ihr ein ganzes Grafschaft Somerset in der Nähe der Stadt Glastonbury entbedti sind in ständiger Verbindung sowohl mit den turkestanischen machvolles Syſtem ſcheiden sah. Mme. Anastasia ist tot! Betet als auch mit den persischen Räubern, die sich speziell mit nicht für sie, sondern lieber für ihren unglücklichen Gefährten, der orden. In derselben Gegend werden schon seit 1892 Ausgrabungen zu anthropologischen Zwecken ausgeführt und die jetzt neugefundene dem Raube von Frauen befassen. Allein nicht bloß von sich niemals über den Verlust trösten und nun teine Beschäftigung vorgeschichtliche Ansiedelung ist die zweite ihrer Art. Es ist nach den Räubern taufen sie Frauen, sie erhalten sie fie auch mehr finden wird. Schidt feine Blumen und Kränze! gewiesen, daß diese Drtschaften ursprünglich über einer Wasserfläche von den Männern und Vätern, die sich im Elend befinden. standen, die später in den Bristol- Kanal einen Abfluß fanden. Die Sowohl beim Kauf als auch beim Verkauf ihrer Ware" haben die gefundenen Gegenstände sind Webekämme, Schleudergeschoffe aus Nuchurzen besonders ihre Qualität" im Auge, der Preis schwankt Eine Restauration. Ein patriotisches Fest von Ton und einige Bronzegeräte, sowie Knochen und Zähne von Haus­zwischen 1000 bis 5000 Rubel. Durch diese" Operationen" werden feltener Bedeutung wurde neulich in Weszkalmiden an der russischen tieren. Nach dem Bericht von Monroe wird es möglich sein, das bald aus fleinen Händlern angesehene und einflußreiche Handels- Grenze gefeiert. Zu der dortigen Schule gehörte seit Menschen- soziale Leben der Ansiedler in diesen Pfahlbauten zu enthüllen, die Herren. gedenten eine Abortanlage, die von den Schülern und Schülerinnen der sogen. spätkeltischen Zeit angehören. Die örtliche höchste Administration, die in diesem Kauf und von Weszkalmiden täglich ohne Unterschied des Alters, der Leistungen. Für den ersten internationalen Kältea Verkauf eine Art Sklaverei sieht, die durch die Gesetze des russischen und der Konfession benutzt wurde. Niemand dachte sich etwas Be- Kongreß, der den eigentümlichen Titel Kongreß der Gefrier­Reiches verboten ist, hat mehrfach durch Tagesbefehle der Kreis- fonderes dabei. Erst in neuester Zeit wurde aus alten Urkunden industrie" führt und vom 5. bis 12. Oftober in der Sorbonne in und Stadtpolizei eingeschärft, darauf zu achten, daß niemand festgestellt, daß diese Anlage die historische Original- Abortanlage der Paris tagen wird, ist jetzt das genaue Programm festgestellt worden. von den Eingeborenen Frauen taufe oder verkaufe und daß altberühmten Burg Gisenfaust ist, deren übrige Teile zerstört find. Es sind sechs Abteilungen vorgesehen, nämlich für die Physik der die Schuldigen zur gerichtlichen Verantwortung gezogen werden. Hier hielt Hasso Schlemihl von Meschuggas, der berühmte Hinter- niedrigen Temperaturen und ihrer allgemeinen Wirkungen, unter dem Doch hat das zu nichts geführt. Erstens sind die Behörden selbst fasse des deutschen Ordens. Hof und Bant, wenn ihm in Königsberg Vorsitz des berühmten Bariser Physiologen Professor d' Arsonval; beim besten Willen machtlos bei der Verfolgung, denn das Familien- wegen Mogelns mit gezinkten Karten die Fehde angesagt war und Methoden des Gefrierens; die Anwendung der fünstlichen Kälte auf leben des Mohammedaners ist ein„ Heiligtum", in das kein anderer er sich deshalb in die Einsamkeit zurückzog. Nahrungsmittel; die Anwendung des Gefrierens auf andere Mensch eindringen kann, und zweitens lassen sich die Beamten be- Die Weszkalmider beschlossen sofort, die Burg zu restaurieren, Industrien, ferner auf Handel und Transport, und endlich die in stechen. In früheren Zeiten wurde dieser Handel offen auf speziellen und wandten sich deshalb an den renommierten Burgerneuerungsrat Frage kommende Gesetzgebung. Besondere Ereignisse des Kongresses Märkten vollzogen, wie in Afrika ; als aber die russischen Behörden Ebo Bodhardt. Da hier die ganze Abortanlage erhalten war, so werden die Vorträge von Prof. v. Linde über die Gefrierung in anfingen, den Handel zu verfolgen, verlegten die Nuchurzen ihn in war feine Aufgabe nicht schwer. Nach seinen Plänen führte der Wohnungen und von d'Arsonval über flüssige Luft und sehr niedrige ihre Häuser. bekannte Schloßrestaurateur Adlon den Bau aus, der in diesen Temperaturen bilden. Jeder Mohammedaner kann bekanntlich mehrere Frauen haben. Tagen eingeweiht wurde. Die herrliche Feier schloß mit einem Die Mietspreise in Paris . Von dem steten Wachsen Der reiche Handelsherr, der mit Frauen Handel treibt, mugt dieses patriotischen Schweineschlachten, bei dem die Blut- und Leberwurst der Pariser Mietspreise gibt eine Zusammenstellung Kunde, die vom Recht zu seinen kommerziellen Zwecken in ausgedehntestem Maße in Strömen floß. Man hofft zuversichtlich, daß infolge des Aus- französischen Arbeitsministerium herausgegeben wird und die Miets­aus, indem er sein Haus in eine Niederlage Ilebender Ware" ber baues der Abortanlage zu einer fompletten Burg die nächste Wahl preise in allen ihren Schwankungen während eines Jahrhunderts wandelt. Der Käufer, dem eine der zahlreichen„ Töchter" oder„ Ente- in Wesztalmiden tonservativ ausfallen wird. berfolgt. Da zeigt es sich, daß dieselbe Wohnung, die noch linnen" gefällt, fauft sie nicht einfach, sondern er„ heiratet" sie nach allen im Jahre 1810 80 Fr. tostete, bereits im Jahre 1850 mit 120 Fr. Regeln. So kunstvoll wird der Handel mit Frauen mastiert. Die Aus Berlin . Berliner Autographensammler: Diefes hier bezahlt werden muß. 1870 beträgt der Mietspreis bereits 220 Fr., Nuchurzen handeln aber nicht nur mit Frauen, fie liefern ebenso ist das tostbarste Stüd meiner Sammlung: Eine Postkarte mit im Jahre 1900 320 Fr. und im Jabre 1903 erzielt dieselbe Wohnung, erfolgreich und vorteilhaft Knaben. Von den Knaben werden die eigenhändiger Unterschrift des Hauptmanns von Köpenid. Dieses die ehedem 80 Fr. foftete, bereits 350 Fr. Auch in den Provinzen russischen am meisten geschätzt. Sie werden gewöhnlich zu diesem hier ist bloß ein Brief von Goethe. zeigt sich eine ähnliche Steigerung, wenn auch hier die zunehmende 8wed sowohl am Ort als auch in den zentralen Gouvernements Verteuerung in etwas gemäßigterem Tempo voranschreitet.

( Jugend".)