Mittwody,
achten:
Partei- Angelegenheiten.
Zum heutigen Zahlabend
find noch folgende Mitteilungen besonderer Umstände wegen zu beCharlottenburg. Den Parteigenossen der vierten Gruppe zur Beachtung, daß der heutige Bahlabend gemeinsam im Boltshaus stattfindet Außer einem Vortrage des Genossen Dr. Borchardt stehen roch einige Neuwahlen von Funktionären auf der Tagesordnung. Karlshorst . Heute Mittwoch Zahlabend bei Sabrowski. Dis. tuffion über die Lassalleschen Verfassungsreden. folgenden Lokalen statt: 1. Bezirk bei Huhn, Wagnerplatz. 2. Bezirk Friedenau . Der Bablabend findet für die einzelnen Bezirke in bei Witwe Hallmann, Stubenrauchstraße, Ede Taunusstraße. 3. Bezirk bei Borsch, Schwalbacher Straße 2. 4. Bezirk bei Schönfeld, Rheinstr. 30. 5. Bezirk bei Hegert, Rönneberg, Ede Handjerystraße. 6. Bezirk bei Herzig, Rheinstr. 62. Der Vorstand.
Köpenid. Die Genoffen werden darauf aufmerksam gemacht, daß der heutige Bahlabend sich mit der Neuwahl eines Partei spediteurs beschäftigen wird. Lankwik. Die Mitglieder werden darauf hingewiesen, daß der heutige sowie die folgenden Bablabende auf Vereinsbeschluß wie folgt abgehalten werden: 1. und 2. Bezirk im Lokal Ebel, Marienfelder Straße 9. 3. und 4. Bezirk im Lokal Erpel , Bietenstraße, Ede Kaiser- Wilhelm- Straße. 5. und 6. Bezirk im Lokal Schulz, Kurfürstenstraße.
Wir bitten, diese Bekanntgabe auszuschneiden und aufzubewahren.
Der Vorstand.
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Diese Zwischenunternehmer wuchern nun die Laubenkolonisten muß entschieden zurückgewiesen werden. Zur Lieferung werden nur in der ungeheuersten Weise aus. Geschieht dies nicht leistungsfähige, renommierte und reelle Fleischer zugelassen. Der direkt, so geschieht dies indirekt in den Schantstätten, die auf dem Lieferant für das Rudolf- Virchow- Strankenhaus erfreut sich eines gepachteten Terrain eingerichtet werden. Wer den Laubenbudiker, guten Rufes, er hat schon viele Jahre für städtische Anstalten geliefert, ohne daß Beschwerden eingelaufen find. Bei der Ausber gewöhnlich auch der Hauptpächter ist, nicht genügend frequentiert, schreibung der Fleischlieferung für das Rudolf- Birchow- Krankenhaus der mag nur seine Laube abbrechen und die Parzelle verlassen! erhielt er den Zuschlag, weil er als leistungsfähig bekannt und nicht Um diesem Wucher ein Ziel zu sehen, hat sich schon vor Jahren ein teuerer als die Konkurrenten war." Bund der Pflanzervereine" gebildet, der auch ein vierzehntägig er- Was hier über den Fleischlieferanten gesagt wird, widerspricht scheinendes Organ,„ Der Laubenkolonist" herausgibt. Der Magistrat dem, was fürzlich vom Magistratstisch aus behauptet wurde, nämlich von Berlin hat diesem Bunde auch seinerzeit zugesagt, ihn daß schon öfter momert worden sei. von neu auszuschreibenden Landverpachtungen zu unterrichten Die Große Berliner und die Vororte. Auf Wunsch des und gegen das Kantinenwesen in den Laubenkolonien Große Berliner Straßenbahn- Gesellschaft allen Vorortgemeinden kolonisten besuchten Versammlung in Treptow festgestellt wurde, ist die Entwürfe für die Untergrundbahn nebst Ergänzungsplänen zugehen. Aber wie dieser Tage in einer von nahezu 700 Lauber- Oberpräsidenten der Provinz Brandenburg hat die es leider bei diesen Versprechungen geblieben. Noch im Vorjahre und Stizzen der Verkehrsstärten zugehen lassen. Gleichzeitig versprach der Stadtverordnete Fähndrich als Dezernent der hat der Oberpräsident die Frist zur Aeußerung über Grundeigentums deputation den Bächtern in Treptow , daß ihnen von den Antrag der 90jährigen Konzessionsverlänge. einer eventuellen Neuverpachtung des Terrains Mitteilung gemacht rung eventuell im Wege des Ergänzungsverfahrens werden würde, damit eventuell der„ Bund der Pflanzervereine" bis zum 15. Oktober dieses Jahres verlängert. mitbieten könne. Dieses Versprechen ist ebenso wenig gehalten der Großen vorliegen, lauten sie durchweg ablehnend. Hoffentlich Soweit bis jetzt Aeußerungen der Vororte über das Ansinnen worden, wie das schriftliche Versprechen des Magistrats selbst. Das lauten die noch ausstehenden Antworten im gleichen Sinne. in Frage kommende Terrain in Treptow ist in aller Stille an den Generalpächter Wend, den bisherigen Zwischenpächter, weiter verDie Lenkbaren. Die beiden Luftkreuzer in Tegel haben gestern geben. Anders wird aber verfahren, wenn der Bund der Pflanzer- wieder eine Probefahrt unternommen, die bei beiden Luftschiffen je vereine" als Vertretung der Einzeltolonisten sich selbst an den Ver- 40 Minuten dauerte. Das Militärluftschiff stieg um 1½ Uhr nach pachtungen durch Bieten beteiligt. Dem Restaurateur Nonnen mittags unter Führung des Majors Eperling gegen den acht Meter berg von der Kolonie Moorede" in Treptow wurde in der oben auf dem Tegeler Schießplage scharf geschossen wurde, in aus Südost wehenden Wind auf und manövrierte, da erwähnten Kolonistenversammlung der Vorwurf gemacht, er habe 200 bis 400 Meter über der Jungfernheide, stieg dann höher hinauf Zur Befriedigung des Kunstgenusses bei der Weiterverpachtung dieser Kolonie seinen Unterpächtern gegen- und fuhr nach Charlottenburg . Da fich der Wind bedeutend verunter der Arbeiterschaft Berlins wird erfreulicherweise in immer über nicht fair gehandelt. Nicht um den Magistrat zu belasten, sondern stärkte, machte Major Sperling in Charlottenburg kehrt, fuhr über steigendem Maße mehr getan. Die Voltsbühnen unterstützen diese um sich selbst zu verteidigen, führte Herr Nonnenberg aus, er habe die Jungfernheide nach dem Schießplatz zurüd, woselbst die Bestrebungen durch Arrangierung von besonderen Abenden für ihre im Auftrage feiner Kolonisten das in Frage kommende Magistratsbureau Landung glatt von statten ging. Gegen den Wind hatte das Luftzu tämpfen. Das Parseval- Luftschiff stieg, funsthungrigen Mitglieder, der Arbeiter- Sängerbund erstrebt durch aufgesucht. Dort sei ihm gesagt worden, wenn er weiter Pächter schiff schwer den Zusammenschluß fleinerer, leistungsunfähiger Vereinchen zu des Terrains an der Moorede bleiben wolle, müsse er mehr nachdem der beim letzten Aufstieg verursachte Schaden repariert und der Motor einen neuen Kühler erhalten hat, nachLeistungsfähigen Chören das gleiche Ziel und die gewerkschaftlichen bieten, als der„ Bund der Pflanzenvereine" geboten mittags 5 Uhr vom Tegeler Schießplatz auf. Major Parseval und politischen Organisationen sind nach Sträften bemüht, ihren Ver- habe und auf eine weitere Frage fei ihm bereit leitete die Fahrt, die sich bei einer Windstärte von 6-11 Metern in das Gebot des Bundes" mitgeteilt einer Höhe von 300-500 Metern über die Jungfernheide bis nach anstaltungen einen fünstlerischen Charakter zu geben durch Abhaltung willig besonderer Kunstabende. Wir haben uns durch Augenschein über- worden! Herr Nonnenberg selbst schien dabei nicht das Charlottenburg erstreckte, persönlich. zeugt, daß da, wo den Barteigenossen wirklich etwas Gutes geboten geringste zu finden und er war etwas erstaunt über die Aufregung, aufs sorgfältigste geprüft und für gut befunden, so daß den Prüfungswurde, immer wieder der Wunsch laut wurde nach baldiger Wieder die feine ungewollte Aufklärung in der Versammlung hervorrief. fahrten nichts mehr im Wege steht. Die Landung ging um 6 Uhr holung solcher Abende. Ueber die geradezu naive Handhabung der Verpachtungsgeschäfte gab 10 Minuten glatt von statten. der Versammlung mitgeteilte Episode Im Zusammenhang hiermit möchten wir darauf hinweisen, daß auch eine andere in In den Um sich das Leben zu nehmen, hat am Montagabend das bet Bachtverträgen des Magistrats be= in den nächsten Tagen wiederum mehrere solcher Abende stattfinden. Aufschluß. Am kommenden Sonnabend veranstaltet die 6. Abteilung des Wahl- findet sich nämlich ein Paragraph, welcher dem Bächter die dem Kaufmann Mentel, Neuenburger Straße 1, bedienstete bereins für den 6. Kreis in den Germania - Sälen in der Chauffee- Einrichtung von Ausschänken und den Verkauf geistiger Getränke Dienstmädchen Gertrud C. den Gashahn aufgedreht. Bewußtlos straße( großer Saal) einen Kunstabend, der der heiteren Kunst in verbietet. Die Hauptpächter setzen deswegen 8 wischenpächter wurde es nach dem Krankenhause in der Gitschiner Straße geWort und Ton gewidmet ist. Neben Rezitationen von Leffing, ein, für die nach ihrer Meinung das Verbot nicht gilt und diese bracht, wo Hoffnung vorhanden ist, es dem Leben zu erhalten. Wie wir erfahren, handelt es sich um ein noch nicht 16 Jahre Goethe, Heine, Glasbrenner und Ludwig Thoma wird für ein gutes Zwischenpächter treiben luftig den verbotenen Ausschank. Vor zwei altes Mädchen, das durch die ihr von der Herrschaft zuteil geKonzert gesorgt sein, das vom Neuen Tonkünstlerorchester ausgeführt Jahren hatten nun der Vorsitzende der Grundeigentumsdeputation wordene Behandlung zu dieser Verzweiflungstat schritt. Frau des Magistrats, Herr Stadtrat Tourbié und der Oberstadtsekretär Der Wahlberein für den 1. Kreis hat seinem Herbstfest, das am Bodmann aus dem Bureau der Grundeigentumsdeputation mit Mentel soll eine sehr erregbare Dame sein, die es mit den Pflichten Sonntagabend 5% Uhr in der Neuen Philharmonie, Köpenider dem Generalpächter Wend in Treptow aus Anlaß von Pacht eines Dienstmädchens sehr streng nimmt. Das geht schon aus der Berechnung hervor, wie sie für den Monat August den Lohn Straße 96/97, stattfindet, einen ähnlichen Charakter gegeben. Mit angelegenheiten eine Zusammenkunft. Die Herren trafen sich der Kantine des Gastwirts Wolfram , eines Unter- bemessen hat. Es war vereinbart, daß 12,50 Mt. Monatslohn wirkende: May Schütte( Festrede), Frau Nina Mardon- Holzamer in der Kantine des Gastwirts Wolfram , ( Rezitation), Frl. Gertrud Bischoff( Gesang), Leo Kestenberg ( Klavier), pächters des Herrn Wend! Und keinem der beiden Herren fiel gezahlt würden. Am Monatsschluß wurde folgende Rechnung auf Gesangberein Typographia". Ball. Billett 30 Bf. Verlauf an den es ein, daß fie Gelegenheit hatten, sich nun mit eigenen Augen da- gemacht: Weil die C. am 5. oder 6. August erst den Dienst an von zu überzeugen, wie die Bachtvorschriften des Magistrats um getreten hat, wurden 2 M. in Abzug gebracht. Weiter wurden ab. gezogen 3 M. für den Mietstaler, 50 Pf. für den Gesindeschein, gangen werden. Erinnern diese in der verbotenen Kantine polu - 4 M. für zerbrochenes Geschirr und 50 Pf., die der Herr Mentel lierenden Herren Magistratsbeamten nicht ein wenig an den Polizei- dem Mädchen für Beaufsichtigung des Kindes besonders gegeben Polizei- 4 M. für zerbrochenes Geschirr und 50 Pf., die der Herr Mentel diener in Hauptmanns„ Biberpelz", der der schlauen Mutter Wolfen den Strick zum Holzstehlen vom Schrant holt? Und die Kantine hatte. Weitere 50 Pf. hatte die Frau M. der C. gegeben, um zu ihrer Mutter zu fahren zu dem Zweck, eine Bescheinigung zu holen, Bur Lokalliste. In Mahlsdorf , Niederbarnim, steht uns das des Herrn Wolfram in Treptow existiert noch heute. Und Herr baß die E. noch weiter bei der M. bleiben könnte. Bemerkt sei, daß bortige Lofal von Schliefe, Hönower Straße 5, nicht mehr zur end ist abermals auf 3 Jahre Generalpächter geworden. Und was die Mutter des Mädchens sich vorher zu Frau Mentel- begeben hatte, Berfügung. diese Kantinen einbringen oder besser gesagt, was diese Kantinen In Pichelsdorf, Potsdam- Osthavelland, hat das Lokal Rheins- wirte den Kolonisten kosten, das zeigt ein anderer Kantinenwirt des um mit ihr über die Behandlung Rücksprache zu nehmen, wobei die bergs Gartenlokal" die Firma geändert in:" Bichels Herrn Wend, der seine Bude im Werte von höchstens 500. wollen, sie schließlich aber doch noch daließ. Mutter anfänglich gedroht hatte, ihre Tochter wegnehmen zu dorfer Garten, C. Rupprecht"; dasselbe ist nach wie vor Hier wäre es Aufgabe des für 3000 m. verkaufen will. Die Lokalkommission. frei. Magistrats für Remedur zu sorgen. Mindestens soll man die den Kolonisten gegebenen Versprechungen erfüllen. Und angebracht wäre es auch, wenn auf dem neu zu verpachtenden Terrain solche Verhältnisse von vornherein unmöglich gemacht werden!
wird. Anfang präzise 8 Uhr. Billett 50 Pf.
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bekannten Stellen.
Es ist den Veranstaltern ein volles Haus zu wünschen, damit in diesem Bestreben, den Arbeitern für geringes Geld wirkliche Ge
nüsse geboten werden, fortgefahren wird.
Köpenicker Straße 88.
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Zweiter Wahlkreis. Am Sonntag, den 13. September, ber anstaltet der„ Süden" eine Herrenpartie zweds Besichtigung der Anlagen und Wohnhäuser der Arbeiter Baugenossenschaft Paradies" in Bohnsdorf bei Grünau . Treffpunkt früh 8 Uhr am Görlitzer Bahnhof. Abfahrt 8.40 nach Johannisthal , von dort zu Fuß. Für Nachzügler Treffpunkt bon mittags ab in Grünau bei Franz. Zur grünen Ede", Am Sonntag, den 27. September, findet bei Rabe, Fichte straße 29, ein gemütliches Kaffeelochen und Kinderfest mit Lanz statt. Eintritt frei, Tanz 20 23 f. Für beide Veranstaltungen bitten um zahlreiche Beteiligung Die Abteilungsführer. Beim Boltsfest am Sonntag find gefunden worden: eine Brosche und ein Gürtel Abzuholen bei R. Röderig, Blanufer 92E.
Der Borstand.
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Es wurden dabei alle Teile
Nach dieser Lohnaufrechnung blieben dem Mädchen von ihrem Monatslohn gerade 2 m. übrig. Diese Aufrechnung zeugt nicht gerade von besonderer Vornehmheit, obwohl sich Frau Mentel " Gnädige Frau" titulieren ließ. Die Gnädige Frau" soll an gegeben haben, das arme Mädchen habe ihr 5 Pf. unterschlagen; genesende Frauen und Wöchnerinnen, in der Heimstätte zu recht deutlich zu machen, lassen wir den Inhalt einer Karte folgen, In den städtischen Heimstätten zu Blankenburg ( Mark) für das charakterisiert sie schon genügend. Um aber diese Charakteristi Heinersdorf( Kreis Teltow) für genesende Männer, der Heimstätte den die C. erst dieser Tage an die Mutter schrieb. Darin heißt es unter für brustkranke Frauen in Blankenfelde bei Niederschönhausen und anderem:" Und was ich kaput schmeiße, das zieht sie mir alles der Heimstätte für brustkranke Frauen in Malchow bei Weißensee ab, und sie sagt, wenn mein Lohn noch nicht reicht, dann behält waren laut Bekanntmachung des Kuratoriums der städtischen sie meine Sachen und läßt pfänden." Auch ein Beitrag zu dem Vorherrlichen Dienstbotenleben. Heimstätten am 3. September sämtliche Betten belegt. gemeldet waren bereits 371 Personen, die 30 bis 56 Tage warten müssen, bevor ihre Aufnahme erfolgen tann.
In den beiden für brustfrante Männer bestimmten Heim stätten in Gütergot( Kreis Teltow) und Buch( Mark) lagen Vormeldungen nicht vor und waren in ersterer 10, in letterer 26 Betten frei.
Nette Zustände. In Friedersdorf tam auf dem" Dudel", im Weichbilde des Dorfes, Feuer aus. Die Ortsfeuerwehrmannschaften erschienen pünktlich auf dem Sammelplake, nur die Pferde, dis von den Eigentümern gestellt werden müssen, fehlten. Als sich Boghagen- Nummelsburg. Die Bartelgenoffen und Genosfinnen schließlich einer bereit fand, die Pferde zu stellen, erklärte der werden darauf hingewiesen, daß am heutigen Zahlabend in allen Bur Fleischvergiftungsaffäre im Birchow- Krankenhause wird aus Gemeindevorsteher:" Die Sprize bleibt hier!" Der Oberführer Bezirken ein Referat über die Drganisationspflicht des weiblichen Proletariats in politischer Beziehung gehalten wird. Von den Mit dem Rathause berichtet:„ Nach dem Ergebnis der Untersuchungen gab sich damit zufrieden. Während die Mannschaften eifrig über gliedern wird daher erwartet, daß fie auch ihre Frauen und Töchter scheint die Annahme, daß die Fleischvergiftungen, an denen zahl- Sprißen der nächsten Ortschaften rasselten durch das Dorf und des beschlagnahmten Fleisches im Rudolf Virchow - Krankenhause diese sonderbaren Maßnahmen stritten, rötete sich der Himmel immer mehr. Aus der Umgegend ertönten die Feuersignale, die mitbringen werden. reiche Schwestern erkrankt sind, auf einen Bazillus zurückzuführen Friedrichshagen . Den Parteigenoffen der einzelnen Bezirke zur find, zuzutreffen. Dieser war äußerlich und ohne Untersuchung nicht untätig sehen die Mannschaften aus F. zu. Der Gemeindevorsteher Nachricht, daß am Sonntag, den 18. September eine Flugblatt- zu erkennen. Nur durch eine sehr sorgfältige wissenschaftliche Unter- hatte den Befehl zum Nichtausrücken gegeben, weil ein Gewitter berteilung stattfindet von den bekannten Bezirkslokalen früh fuchung war es möglich, die Bazillen im Fleisch zu finden. Es drohte. Nach etwa einer Stunde kam dann der Befehl zum Aus8 Uhr. Das Erscheinen der Mitglieder ist dringend nötig. wurde auch eine Untersuchung darüber angestellt, ob das Fleisch, von den anderen Wehren nicht ausgelacht werden und haben sich rüden. Nun aber weigerten sich die Mannschaften. Sie wollten Johannisthal . Unser Bablabend findet am Donnerstag, dessen Genuß die Erkrankungen hervorgerufen hat, von einer den 10. d. Mis., abends 8 Uhr, in den bekannten Zotalen statt. Die Notschlachtung herrühre, das heißt von einem Tiere, das schnell beschwerdeführend an den Landrat gewandt. geschlachtet werden mußte, weil Anzeichen für eine Krankheit vorBarteigenossen werden ersucht, ihre Wohnung bei dem Bezirks- handen waren. Das war aber nicht der Fall. Das Tier beztv. die Rosenthaler Straße schoß sich gestern vormittag der 28 Jahre alte Ans der Selbstmordchronik. In einer Belzwarenfabrik in der führer anzugeben. Auch findet Aufnahme von Frauen im Wahlverein Tiere waren anscheinend völlig gesund. Niemand konnte ahnen, daß Kürschnermeister Karl J. in Gegenwart des Geschäftsinhabers eine statt. Der Vorstand. das Tier von den Bazilien verseucht war. Ein Mittel, sich vor Revolverfugel in die rechte Schläfe. Herbeigerufene Aerzte legten Ertner. Heute Mittwoch, den 9. September, findet die Wahl- solchen Fleischvergiftungen zu schüßen, gibt es noch nicht. Der ihm einen Rotverband an und veranlaßten seine Ueberführung nach bereinsversammlung ftatt. Der Vorstand. Genuß von rohem Schabefleisch ist also mit Gefahren verknüpft. dem Hedwigs- Krankenhause. Hier liegt er hoffnungslos danieder. Ebensowenig wie der Zigarrenraucher sich vor einer Nikotinbergiftung Große geschäftliche Verluste haben ihn zu ber Tat getrieben.- schützen kann, wird der Liebhaber von Schabefleisch sich vor einer Gegenüber der Börse sprang abends ein Unbekannter in die Spree solchen Krankheit wirksam behüten können. Das einfachste ist danach, und ertrank. Die Leiche konnte noch nicht geborgen werden. daß alle die, welche solche Gefahren vermeiden wollen, auf den Ge- 21 Jahre alte Kontoristin Marie Lindner wurde vormittags in nuß von Schabefleisch verzichten. Von den seinerzeit ertranften ihrer Wohnung in der Hoffester Straße tot auf dem Fußboden Schwestern sind noch 3 bettlägerig und 12 noch dienstunfähig. Die liegend aufgefunden. Sie hatte sich mit Lyfol vergiftet.- Im will die Stadt Berlin aus 44 Morgen ihres Grund und Bodens übrigen find sämtlich wieder hergestellt und versehen bis auf 8, die Tiergarten schoß sich in der Nacht der 18 Jahre alte Schreiber Mag machen, die am Schillerhain zwischen der See und Reinickendorfer nur halben Dienſt tun, wieder ihr Amt. Die Aerzte hoffen, daß auch. an der großen Querallee, Ede der Zeltenallee, eine Revolverkugel Straße liegen. Hoffentlich wird dabei in einer Form vorgegangen, diese 15 Schweſtern in Kürze wieder vollständig hergestellt werden. in die Stirn. Der Tod trat auf der Stelle ein. Beweggrund: die besser als seither bei ähnlichen Verpachtungen den Interessen der Infolge dieser Erfahrungen hat die städtische Verwaltung an- mittellosigkeit. geordnet, daß in Zukunft in den städtischen Anstalten kein SchabeKolonisten entgegenkommt. Lediglich aus Bequemlichkeitsrücksichten fleisch mehr verabreicht wird. Der in einer Zeitung der städtischen
Laubenland
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Die
Zu dem Straßenbahnunfall in der Danziger Straße, Ede wird nämlich dieses Laubenterrain nicht an die Laubenkolonisten Verwaltung gemachte Vorwurf, daß sie bei der Ausschreibung Weißenburger Straße wird berichtet, daß der fleine dreijährige sondern an sogenannte Generalpächter vergeben, von Lieferungen stets nur den Mindestfordernden berück- Kleier, der unter die Räder eines Straßenbahnwagens geriet,
direkt,
die das Land
dann weiter an Unterpächter abgeben. fichtige oder es sei denn, daß er gute Beziehungen befize, glücklich mit dem Leben dabongekommen sei