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Das Unternehmerthum veranlassen, Arbett außerhalb der ironisch auf die geringe staatserhaltende" Fähigkeit dieser| sitz verändernde Elemente enthält, als die Bevölkerungs denen die kapitalistischen Parteien sich eignen Geschäftsräume vornehmen zu lassen, das Bestreben Herren hin. Endlich gelangen die Titel 15-19 Kapitel 6 schichten, aus ist, sich der Verantwortung, die ihnen das Fabrikgesetz auf- zur Verhandlung, die den Schwerpunkt der Verhandlung rekrutiren. Gab doch sogar, wie wir vorgestern mittheilten, erlegt, zu entziehen, so wird man zugeben, daß der bilden und die Seeschlacht" beginnt: Fünf Schiffe, die das Saalfelder Amtsblatt" den Verlust, der unserer Partei aus Burton'sche Entwurf in der rechten Richtung schlägt. Er einen Betrag von fünf Millionen Mark erfordern, sind dem Gebrauch der alten Listen erwächst, im Vergleich von der Kommission abgelehnt worden. Herr v. Man- mit anderen Parteien auf 700 Stimmen an, was zu drei greift dem Schwißsystem an die Wurzel und zielt mehr teuffel beantragt, zwei dieser Schiffe wenigstens zu bewilligen, Vierteln die ganze Differenz der Stimmenzahl ausmacht, Sahin, es un rentabel zu machen, als es von Aus- die zwei Millionen erfordern. Die Begründung seines An- übrigens zu niedrig gegriffen ist.,- wüchsen" zu reinigen. Er unterbindet ihm einen der trages ist für heute verfehlt, denn die schlaue Exzellenz" Auch die Freisinnige Zeitung" stellt sich so dumm wie fräftigsten Lebensfäden. Windthorst giebt die Erklärung ab, daß heute das Bentrum die Kölnische Volkszeitung", und fragt zum Schlusse, wieso

Politische Leberlicht.

Berlin , den 6. März.

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Herr Sidney Burton ist, wie gefagt, ein Libenoch nicht zu haben ist. Erst will Windthorst eine beffere es fomme, daß die Freifinnigen von einer Stichwahl zur raler, und fein Antrag ist von den liberalen Begründung des Flottenplanes haben, was jedenfalls in anderen von 8508 auf 8754 gestiegen seien? Da Herr Parlamentsmitgliedern Prof. Stuart, Sam. Montagu diesem Jahre nicht mehr ausführbar sei, deshalb wünscht er Richter kaum die letzten 14 Monate verschlafen hat, so wird und H. Lawson unterstützt. Man braucht ihn nur mit eine Bertagung dieser Forderungen auf nächstes Jahr. Im er dies wohl selbst wissen, doch wir wollen gerne seinem Haus ist jedoch die Meinung vorherrschend, Windthorst plötzlich schwachen Gedächtniß aufhelfen: Am 20. Februar den Reden und Anträgen der Freisinnigen im Deutschen werde seinen Wunsch sobald befriedigt sehen, daß auch die 1890 kämpften die Freisinnigen bekanntlich unter der Parole: Reichstage während der Arbeiterschutz- Debatte zu ver- Wünsche, d. h. die Forderungen der Regierung noch in Nieder mit dem Kartell!", deshalb stimmten nur ein gleichen, um zu erkennen, wie viel diese Herren noch zu dieser Session durch das Bentrum befriedigt werden Theil der Nationalliberalen in der Stichwahl des vorigen lernen haben von ihren Gesinnungsgenossen im Lande können. Und in der That eröffnet denn auch der Jahres für Herrn Witte; seitdem näherten sich aber die des Manchesterthums". Reichskanzler, der das Wort ergriff, Windthorst diese beiden Bourgeoisparteien immer mehr, so daß ein freisinnig­Perspektive durch den Vorschlag, diese Positionen an die nationalliberales Kartell in nicht zu ferner Aussicht steht, Budgetkommission zurückzuverweisen, um bis zur dritten was zur Folge hatte, daß die Nationalliberalen geschlossen Lesung den Umschwung beinahe hätten wir gesagt: Um für Herrn Dr. Witte stimmten, so daß das Steigen der tuz zu bewerkstelligen. Die kleine Exzellenz" hat" freisinnigen" Stimmen von der einen Stichwahl zur anderen jedoch andere Pläne. Im Abgeordnetenhause schwebt das ganz allein auf die nationalliberale Hilfe zurückzuführen Schulgeset, das dem Zentrum zum Opfer fallen soll und ist. Und darauf bildet sich Herr Nichter etwas ein. Ach, Jm Reichstag wurde heute die Berathung des Marine- darum hält Windthorst alle Positionen in der Hand, um wie bescheiden!- Etats fortgejezt. Der Abg. Richter, der unter dem Ein- dieses Opfers willen. Er tänzelt um die Vorschläge des druck der Reden auf dem letzten parlamentarischen Diner Kanzlers herum, wie eine Schöne, die sich gerne preisgeben beim Minister v. Bötticher zu stehen scheint, warnt in einer möchte, die aber erst die Gewißheit haben will, ob und wie sehr gedämpften Nede vor einem Marine- Enthusiasmus, der sie dafür entschädigt wird. Nun, über den Preis wird dem Bolle schwere Lasten bringen werde. Nachdem er seine man handelseins werden und das Opfer des In­Warnung durch einige fachlich- technische Ausführungen tellekts wird dem Zentrum bekanntlich nicht chwer. begründet hat, bittet er, bei den Kommissionsbeschlüssen Bemerkenswerth ist noch das Desaveu, welches der zu bleiben. Mit dieser Rede wird Denjenigen eine Reichskanzler dem Staatssekretär der Marine, dem Admiral Enttäuschung bereitet, die sich im Haus sowie auf Hollmann in ähnlicher Weise zu Theil werden läßt, wie den vollbesetzten Tribünen der angenehmen Ausesicht feiner Zeit dem Kriegsminister v. Verdy ein solches den auf eine große Rede- See" Schlacht hingegeben Gnadenstoß versetzte. Der Admiral plauderte bekanntlich in hatten. Bize Admiral von Henk stellt eine von ihm der Kommission von Plänen, die Flotte zu einer solchen in der Kommission gemachte Bemerkung richtig, während ersten Ranges zu machen. H Der Staatssekretär des Marine- Amtes Admiral v. Holl- Dies stellt der Reichskanzler strikt in Abrede und der mann die fachlichen Bemerkungen Richters einer Besprechung Abg. Windthorst stellte noch besonders fest, daß sich die unterzieht, ohne dabei die Pläne, die Marine zu einer Ausführungen des Reichskanzlers mit denen des Staats­solchen ersten Ranges zu machen, zu berühren. Es scheint sekretärs der Marine nicht decken. Das war für heute der Der Zeitpunkt noch nicht da, den bekannten Druck auf die Verlauf der Seeschlacht", deren Fortsetzung nach einem Majoritätsparteien spielen zu lassen, der den Umfall Antrag Richters bis morgen vertagt wird. derselben und die Verlengnung der Kommissionsbeschlüsse be­

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Das Erheben von Eintrittsgeld bei Versamm lungen fann nach Aufhören des Sozialistengesetzes in Preußen nicht verboten werden, so entschied das könig­liche Amtsgericht zu Weißenfels . Wir lassen hier den Be schluß folgen:

nmacher Karl In der Straffache gegen den Bigarrenmacher Rarl Julius Meerboth wegen unbefugten Erhebens von Eintrittsgeldern wird die von der Polizeiverwaltung zu Weißenfels angeordnete Beschlagnahme derjenigen 3 M. 78 Pf., welche p. p. Meerboth am 10. Februar d. J. als Eintrittsgeld in der Zentralhalle hier erhoben hatte, aufgehoben.

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Das Erheben von Eintrittsgelbern bei Versammlungen auch wenn es sozialdemo= tratische find ist nach Aufhebung des Ge sezes vom 21. Oktober 1878 nicht verboten.

Unter den Begriff öffentliche Rolletten", die nach der Polizeiverordnung der königlichen Regierung zu Merseburg ( Amtsblatt Merseburg S. 158) nicht erlaubt sind, fällt das Einsammeln von Eintrittsgeldern nicht.

Weißenfels , den 16. Februar 1891.

Rönigl. Amtsgericht, Abth. 11, and pidges. 28eter. Weißenfels , den 16. Februar 1891.

Ausgefertigt:

werkstelligen soll. Der Abg. Richter bewegt sich in einer Jm Reichstage trat gestern nach Schluß der Plenar­Erwiderung daher nur in den angeregten Fragen über sigung der Seniorenkonvent zusammen, um sich über die die Werthſchäzung der Fahrgeschwindigkeit der Panzer geschäftlichen Dispositionen für die nächsten Wochen zur schiffe. Dabei ironifirt allerdings der Redner die Aeuße verständigen. Es soll zunächst die zweite Lesung des Etats des rung des Admirals, daß es auch kein Unglück sei, wenn die zum Abschluß gebracht werden, was man spätestens Montag neueren Schiffe nicht die Geschwindigkeit erreichten, die man zu erreichen gedenkt, und dann unmittelbar die dritte Lesung früher im Auge gehabt habe, denn dann könnten die alten folgen. Der Rest der nächsten Woche soll Wahlprüfungen Schiffe beffer nachkommen. Der erheiternde Eindruck dieser und Petitionen gewidmet und in der dritten Woche des Episode veranlaßt den Admiral Hollmann zu einer unwirt März die Berathung der Gewerbe Ordnungs Novelle so zu Gunsten der samen Erwiderung. Der Abg. Kardorff behauptet, von weit als möglich gefördert werden. Am Freitag, 20. März, in Nr. 54 des einem Marine Enthusiasmus sei keine Spur vorhanden. sollen sodann die Osterferien beginnen, welche sich bis Arnsberg , daß Redner glaubt nicht, daß die Majorität die Forderungen Dienstag, 7. April, erstrecken. der Regierung ablehnen werde. Die deutschfreisinnigen Ab­

geordneten Rickert und Barth wenden sich gegen Kardorff.

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Bismarck soll nun doch, mit oder gegen seinen Willen Der Letztere berichtigt dagegen den Bize Admiral 3. D. bleibe dahingestellt, als Kandidat für den 19. Hannoverschen p. Hent nach seinen eigenen rednerischen und publizistischen Wahlkreis von den Nationalliberalen aufgestellt werden. Außerungen. Dieselben besagen so ziemlich das Gegentheil dessen, Das kann eine heitere Wahlagitation geben. was Herr v. Henk, der jest Reichstags- Abgeordneter ist, bes Die Elfast Lothringer können nicht begreifen, warum hauptet. Die technischen Einwände Barth's veranlassen sie für die Bubenstreiche einiger Pariser Radaumacher be­et enfalls eine Erwiderung des Admirals v. Hollmann. straft werden sollen; und sogar der elsaß - Lothringische Allein, weder diese Reden, noch die denselben folgende Landesausschuß, der doch gewiß aus gutgesinnten" Leuten Richter'sche mit etwas lebhafterer Färbung gehen über ein zusammengesetzt ist, hat sich bemüßigt gefunden, gegen die bescheidenes Gepläutel hinaus. Am Schlusse desselben er- Erneuerung des Paßzwanges Protest zu erheben und die leidet nur der Abg. Graf Mirbach eine gründliche Beseitigung der in der ganzen zivilisirten Welt verurtheilten Niederlage mit einem verunglückten Angriff auf die Deutsch Maßregel zu verlangen. freisinnigen. Dieser Angriff wird unter endloser Heiterkeit des Hauses vom Abg. Richter abgeschlagen.

Bley, Sekretär.

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Gerichtsschreiber des fönigl. Amtsgerichts.

Es ist dies ein weiteres Urtheil, das in dieser Sache

Arbeiter gefällt ist. Wir berichteten schon Vorwärts" in einer Korrespondenz aus das Landgericht zu Dortmund ebenso ent­schieden hat, da derartige Angelegenheiten nach Artikel 30 der Verfassung nur durch Gesetz geregelt werden können. Es besteht aber kein Gesetz, welches das Einsammeln von Geldern zur Deckung von Unkosten der Versammlungen ver bietet. Wir geben deshalb den Parteigenossen den Rath, wo durch übereifrige Beamten dennoch das Einsammeln derartiger Beträge verboten wird, einfach den Klageweg zu beschreiten.

Der gestrige Wahltag in Oesterreich verschaffte dem uns nahestehenden Pernerstorfer das Mandat von Wiener­Neustadt, sein Gegenkandidat, der von uns genügend ge kennzeichnete Erdemokrat Trabert, fiel durch. Kronawetter tam nur in die Stichwahl, aus der er kaum als Sieger hervorgehen dürfte. In Niederösterreich verloren die Anti­femiten zwei Size, gewannen aber dafür 2 in Wien , wo sie Spitfinbig" nennt es die Köln . Volks- 8tg.", noch an vier Stichwahlen betheiligt sind. Das Haupt­Der Effekt dieser Auseinandersetzungen gipfelte darin, die daß wir das uns ungünstige Wahlresultat im Sonne - ereigniß des gestrigen Tages ist aber die Vernichtung der Ursache der Negation einzelner Marineforderungen von der berger Kreis auf den Gebrauch der alten Wahllisten" alttschechischen Partei. Alle Mandate hat sie verloren Linken auf die Rechte abzuwälzen. Es wurde auch auf der zurückgeführt haben diese hätten ja doch auch für die und refignirt gab sie den weiteren Kampf auf, die noch aus­Rechten kein Widerspruch dagegen erhoben, da thatsächlich anderen Parteien bestanden. Das kluge Pfaffenblatt ver- stehenden Mandate ihren Gegnern überlassend. Im Laufe Herr v. Massow und seine Freunde in der Kommission die gißt oder thut, als vergißt es, daß die arbeitende der Jahre haben sich die Alttschechen zu einer Mittelpartei, Anregung zur Verweigerung einiger Regierungsforderungen Bevölkerung, welche für die Sozialdemokratie hauptsächlich ähnlich unseren Nationalliberalen, entwickelt und dafür traf gegeben haben. Unter großer Heiterkeit weist Richter in Frage kommt, weit mehr fluttuirende d. h. Wohn- sie das Schicksal, das auch jenen bevorsteht.

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fein Ding unmöglich wäre. Statt feine erfolglosen Be- daß er Das theolo nur durch sein Geld über über Raspar den der Wiege zum Geistlichen bestimmt. mühungen um die Gunst der schönen Kathi einzustellen und Sieg davon getragen hatte, darüber konnte er sich gische Studium verursachte nur geringe Roften, da sich für besiegt zu erklären, hielt er nach Herkommen und nicht verblenden. Diese widerwillige Erkenntniß es auf den Schulen, Universitäten und Seminarien Brauch um ihre Hand an. Der Klosterhof wog schwer und ließ seinen Haß gegen Kaspar Larseit nicht absterben und nicht an Freitischen und Stipendien für angehende Apostel seine Geschenke zeugten für seine Freigebigkeit. Kathi ließ das Mißtrauen, daß Kathi fortfuhr, ihn zu seinem Nach- fehlt, und der Klosterbauer war überzeugt, daß er an Hannes sich verblenden, noch mehr ihre Eltern. Üeber den Widerstand theile mit jenem zu vergleichen, machte es für ihn fast zur nicht väterlicher handeln könnte, als indem er der Kirche seiner Schwester und Mutter gegen eine solche Verbindung, Wollust, seine Frau zu demüthigen, wo er konnte. die weitere Sorge für ihn überließ. Die Kirche ist die schritt er rücksichtslos hinweg. War er doch seit dem Tode Die Geburt Lifei's gestaltete das Verhältniß noch übler. große Versorgungsanstalt der jüngeren Bauer- und Adels­des Vaters das Oberhaupt der Familie und sein Willen Der Klosterbauer war so fest überzeugt gewesen, daß sein söhne. Hierin wurzelt ihre Lebenskraft und Macht. Gesetz. erstes Kind ein Knabe sein müßte, daß er anfangs an die Auf dem Klosterhofe drehte sich fortan alles nur um Die Eitelkeit des Klosterbauers feierte einen glänzenden Geburt eines Mädchens nicht hatte glauben wollen. Noch Ambros. Es gab dort für Alle nur noch die einzige Auf Triumph. Kaspar Larseit konnte den Wankelmuth Kathi's nie hatte in dem Geschlecht der Faltuer ein Mädchen zuerst gabe, den Majoratserben zu warten und zu pflegen und Lange nicht verschmerzen und als er nach mehreren Jahren die Wände beschrieen: es war ein so Ungeheueres, was ihm seine Mutter war nur noch die erste Magd ihres Mannes. sich ebenfalls verheirathete, geschah es, weil er in seiner widerfuhr, daß er der Thatsache fassungslos gegenüber stand. Berbitterten Gemüths, von Reue verzehrt, von ihrem Manne Wirthschaft einer Frau bedurfte. Für Kathi aber begann Boll Verachtung drehte er Mutter und Kind den Rücken. mißachtet, von Ambros tyrannisirt, führte sie mit Liſei und die Erkenntniß, daß die Kirche sie zum Elend eingesegnet Die alte Falkner und Vefa sammt ihrem Anhange Hannes, gegen den sie eine tiefe Abneigung empfand, hatte, denn wo der Segen nicht in den Herzen ruht, da theilten seine Ansichten und Gefühle und sagten es Kathi ein trostlos mühseliges Dasein, bis endlich, nachdem die betet ihn auch kein Geistlicher vom Himmel herab. und ließen sie es gleichfalls fühlen, mit fortwährenden Nadels Schwiegermutter ihr vorausgegangen, der Tod sich ihrer er Der Klosterbauer, dessen Eitelkeit durch den Besitz der ftichen fühlen, daß eine Großbauern- Tochter an ihrer Stelle barmte. Der Klosterbauer hatte nicht wieder heirathen mögen, schönen Kathi befriedigt war, entpuppte sich als eine hals- ihre Pflicht gethan haben würde.n starrige, herrschsüchtige Natur, die feinen Widerspruch ver- Auch das zweite Kind war ein Mädchen, welches jedoch obgleich es an Spekulationen auf die Hand des reichen trug. Auch ein freigebiger Mann war er nicht und die zu seinem Glück bald nach der Geburt starb. Kathi hatte Wittwers natürlich nicht gefehlt hatte. Das Loos Kathi's Hoffnungen auf bessere Tage, die Rathi's Eltern auf seine fo inbrünstig um einen Sohn gebetet und war nach Heilig schreckte Niemand ab. Beiläufig war sie auch zu stolz ges Versprechungen gegründet hatten, lösten sich in Rauch auf. treuz im Gaderthale gewallfahrtet, und nun doch ein wesen, um das Elend, das sie sich selbst bereitet hatte, zur Er sah es auf das Geld nur dann nicht an, wenn er fich Mädchen! Sie tam sich unter den Weibern wie von Gott Schau zu tragen. Der Klosterbauer war kaum als Jung aufspielen konnte oder wollte. Der erste Aft seiner ehelichen geschlagen vor, und der Fluch, der auf ihr zu liegen geselle von den Weibern so umschmeichelt worden, wie als Souveränität bestand darin, daß er seinen Schwiegereltern chien, zerbrach und zerbrach und zerrieb ihre moralische Wider Wittwer, und er ließ sich bereitwillig von ihnen schön den Hof verbot. Die armen Straßers waren für den standskraft gegen den Klosterbauer und die Seinigen. thun. Warum sollte er jedoch noch einmal heirathen herrischen Bauer kein passender Umgang. Damit war der Die endliche Erfüllung ihres Gebetes tam für sie Lisei, welche bei dem Tode der Mutter vierzehn Jahre eheliche Krieg erklärt, und Vefa und deren Mutter, die auf zu spät. Der Klosterbauer aber feierte Ambros' Geburt mit alt gewesen und schon während deren langwieriger dem Altentheile saß, eine Frau, die für gutmüthig galt, einem Tauffeste, wie das Vigilthal noch kein so großartiges Krankheit mit Hilfe der Großmagd dem Haushalte hatte weil sie einfältig war, bliesen die Fackel nach Kräften an. erlebt hatte. Neun Monate danach erhob ein zweiter Knabe, vorstehen müssen, war eine tüchtige Wirthin, und einen Dennoch würde es Kathi vielleicht gelungen sein, mit ihrem der den Namen Hannes erhielt, ein nur zu berechtigtes Erben hatte er auch. Und was für einen! Ein Edelmann Manne auszukommen, wenn sie sich hätte herbeilassen wollen, Wehgeschrei über die Freude, der er sein Dasein dankte." hätte auf einen solchen Erben wie Ambros stolz sein müssen, Für den Vater war nur Ambros auf der Welt, und meinte der Vater. seinen Schwächen zu schmeicheln oder sie auch nur zu schonen. Wild und unbändig war er? Bah! Allein dazu war sie zu ehrlich und zu heißblütig, und mehr er sprach auch immer nur von seinem Kinde, seinem Sohne, Solche werden später die gesetztesten Leute und er dankte noch stand dem der Vergleich mit Kaspar Larseit im Wege. nie von seinen Kindern oder Söhnen. Ambros allein war seinem Schöpfer, daß sein Ambros kein Duckmäuser war. Der Vergleich mußte sich ihr aufdrängen und das Schlimmste sein Erbe und auf ihn sollte eines Tages der Klosterhof war, daß der Klosterbauer ihn argwöhnte. Der Kloster- ungetheilt übergehen, Lisei mit einem kleinen Heiraths bauer mochte sich selbst so hoch schäzen, wie er wollte; gut abgefunden werden. Hannes aber ward schon in

( Fortsetzung folgt.)

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