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Nr. 226.

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Berliner   Volksblaff.

25. Jahrg.

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Zentralorgan der fozialdemokratifchen Partei Deutschlands  .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV. Nr. 1983.

Das Zerrbild einer Reform.

Sonnabend, den 26. September 1908.

Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1984.

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sind sicher keine Freunde der Matrikularbeiträge und wir schaft als Ausländer, die Anmeldung geheim zu halten. Da Ausländer wollen ihre völlige Ersetzung durch direkte Reichsvermögens- bekanntlich der politischen Organisation nicht angehören dürfen, ver­und Einkommenssteuern. Aber das hindert uns nicht zu pflichtete sich Gruber, einen freiwilligen Parteibeitrag von monatlich erkennen, daß die Matrikularbeiträge wenigstens teilweise 1. zu zahlen. Der pflichtbewußte Genosse" ruber nahm von da an aus direkten Steuern fommen. Man hätte nun wenigstens eine lebhafte Tätigkeit für die Partei auf. Er gehörte zu den regel­Cavour hat bekanntlich gemeint, mit dem Ausnahme- erwarten können, daß hier eine Reform einfegen würde, die mäßigen Versammlungsbesuchern und fehlte auch bei zustand kann jeder Esel regieren. Was für einen Minister die Beiträge der Bundesstaaten ergiebiger gestaltet hätte. Die feiner Flugblattverbreitung. Mit Vorliebe drängte er sich des Innern der Ausnahmezustand, das ist für einen Finanz- Erfahrung der letzten Jahre hat bewiesen, daß in der bis- an leitende Parteigenossen Bankows heran. Flugblätter verbreitete minister die Erhöhung der indirekten Steuern. Es gibt ja herigen Form die Matrikularbeiträge faum sehr steigerungs- er gern, vornehmlich in Häusern, in welchen bekannte Vertrauens auch in der Tat tein primitiveres Mittel, leere Staatstassen fähig sind. Gegenwärtig sind sie mit 40 Pf. pro Kopf der Be- leute der Partei wohnen. Nicht lange dauerte es, und das allzu zu füllen, als die Steuerschraube noch ein paarmal herum- völkerung festgelegt. Die Beträge, die darüber hinaus von den eifrige und aufdringliche Wesen des Herrn Gruber erivedte Ver­zudrehen nach dem bewährten Rezept: Die Masse muß Bundesstaaten an das Reich zu zahlen gewesen wären, sind diesen dacht. Man beschäftigte sich mit dem Herrn etwas näher und stellte es bringen". Diese geistlose Methode ist die Methode vom Reich gestundet worden, und Herr von Sydow will, wenn fest, daß ein Jakob Gruber bei einem pensionierten Gendarmerie­des Herrn v. Sydow. Der neue Staatssekretär hat nicht ihm seine Steuern bewilligt werden, diese Summen ganz ab- wachtmeister Meyer in der Brehmestraße 2 in Pankow   wohnte. einmal, wie die meisten seiner Vorgänger, den leisesten Versuch schreiben, der beste Beweis, daß sie in Wirklichkeit uneinbring- Gruber glaubte als eifriger" Barteigenosse ein Recht darauf gemacht, um in das verworrene und unübersichtliche Finanz- lich sind, wenn nicht die Finanzen der Bundesstaaten völlig zu haben, in alle internen Parteiangelegenheiten system des Deutschen Reiches   etwas Ordnung zu bringen. Seine zerrüttet werden sollen. Und in der Tat haben ja einzelne in eingeweiht zu werden. Wiederholt drängte er, ihm doch das ganzen Anstrengungen waren nur darauf gerichtet, nach der ihrer industriellen Entwickelung zurückgebliebene kleine Bundes- Mitteilungsblatt" der Parteiorganisation von Groß­Methode des Prospekten- und Projektenmachers Dernburg   staaten bereits eine ungeheure Steuerlast zu tragen, unter Berlin   zur Verfügung zu stellen. Ein Verlangen, das ihm leider fein Opus in der Deffentlichkeit zu ,, lanzieren". Und schon weiß eine der natürlich gerade wieder die breiten Massen am nicht erfüllt werden konnte, trozdem er erklärte, daß er ein eifriger Zeitung zu melden, daß nach dem Muster von Dernburgs berühmter meisten zu leiden haben. Man weiß ja, daß in einzelnen Liebhaber und Sammler solcher Parteiliteratur sei. Dattelkistenrede auch Herr v. Sydow persönlich auf Agitation Kleinstaaten schon das Einkommen der Dienstleute steuer- Wer ist nun der Techniker Jakob Gruber? Polizeilich gemeldet gehen und demnächst in den großen Sälen der Ausstellungs- pflichtig ist und daß in Sachsen   die Einkommensteuer bis zu hallen am Zoologischen Garten Vorträge über seine 400 M. Heruntergeht. Techniker Jakob Gruber in Berlin  , Schöneberger Finanzreform halten wird. Allerdings wird sein Erfolg kaum Herr v. Sydow verzichtet aber auch hier auf jede Reform. Ufer 31. so groß sein, wie der seines afrikanischen Kollegen; denn Eine Aenderung der Beitragsleistungen der Bundesstaaten über das Steuerzahlen weiß selbst der deutsche Philister besser ist nicht geplant. Auch hier begnügt sich der Finanz- Marmorwerk. Das Sonderbare ist aber, daß die Person, die sich Beschäftigt ist der Herr als erster Techniker in einem hiesigen Bescheid als über die südwestafrikanischen Trugbilder, und pfuscher damit, den bestehenden Steuerdruck noch mehr in den Pankower   Wahlverein einschleichen wollte, mit diesem Techniker Marmorwerk. Das Sonderbare ist aber, daß die Person, die sich Herr v. Sydow wird trotz des günstig gelegenen Lokals zu verstärken. Die Matrikularbeiträge sollen einfach noch Gruber nicht identisch ist. Erschwert wurde die Entlarvung wohl kaum allzuviel Zustimmungsgeheul bernehmen. Es ist auch wirklich zu viel, was Sydow dem deutschen   wie sie diese Erhöhung dann auf die Bevölkerung überwälzen. unseres Herrn Gruber dadurch, daß Briefe und Telephon Volte zumutet. Wie sehr sich dieser Minister ausschließlich Das ist aber um so gefährlicher, als durch die infamen gespräche, die an die angegebene Arbeitsstelle gerichtet waren, als ein Minister der Reichen fühlt, beweist am besten Wahlrechtssysteme der meisten Bundesstaaten die den Pankower Gruber prompt erreichten. Endlich war das Material gegen Gruber sotveit zusammens

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erhöht werden, und es bleibt den Bundesstaaten überlassen,

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ist gegenwärtig ein

sein journalistischer Rechtfertigungsversuch in der Deutschen arbeitenden Massen der Bevölkerung von jeder Mitwirkung Rundschau". Seine Bemühungen gelten gar nicht der ausgeschlossen sind und hier die Besitzenden unter getragen, daß man der Auffassung wurde, man hebe es mit einem aufreizenden Tatsache, daß in den Zeiten einer sich abmachen können, wie wie die neuen Steuern aufzu­Spigel der politischen Polizei schweren Krise, nachdem erst vor fünf Jahren dem deutschen   bringen sind. Selbst jene kleine Reform der Veredelung zu tun. Hatte sich doch der angebliche Gruber unter anderem da Volke durch den Wuchertarif mit einem Schlage alle seine der Matrikularbeiträge", wodurch die Beiträge der Bundes- mit gebrüstet, daß er früher in München   der Parteiorganisation Bedürfnisse enorm verteuert worden sind, wieder Hunderte staaten nicht bloß nach der Zahl, sondern auch nach angehört hätte und auch dort einen monatlichen Beitrag von 1 M. von Millionen aufgebürdet werden, sondern sein ganzer Eifer der Leistungsfähigkeit hätten abgestuft werden sollen, ist unter geleistet habe. Eine Anfrage in München   ergab, daß ein Jakob ist auf den Nachweis gerichtet, daß die Unternehmer blieben. Einmal offenbar deswegen, weil hier der Widerstand Gruber dort vollständig unbekannt sei. von den neuen Steuern teinen Nachteil zu erwarten hätten. der Regierungen derjenigen Bundesstaaten, welche bisher Gruber, der als tüchtiger Parteigenosse" natürlich auch die Es sei alles aufgeboten worden, versicherte er, damit die begünstigt waren, zu denen auch Preußen und Bayern   lekte Generalversammlung des Pankower   Wahlvereins besuchte, ganze Steuerlast auf die Konsumenten übergewälzt gehören, schwer zu überwinden gewesen wäre. Dann aber, erlebte in derselben eine für ihn unliebsame Ueberraschung. Der werde. So sehr fühlt sich der Minister als Vertreter weil diese Veredelung zur Voraussetzung gehabt hätte, eine Vorsitzende des Pankower   Vereins ließ während der Verhandlung des Kapitals, daß all sein Trachten darauf gerichtet ist, daß gleichmäßige Veranlagung aller deutschen   Bürger zu einen Polizeisergeanten holen und ersuchte diesen, die auch kein Titelchen der neuen Steuern aus dem Kapitalprofit einer einheitlichen Vermögenssteuer, die nur ein Um- Personalien des verdächtigen Herrn festzu­gezahlt werde. Die Schröpfung der breiten Massen weg zu einer direkten Reichsvermögenssteuer hätte stellen. Das machte freilich etwas Schwierigkeit, da Gruber gilt diesem Manne als der Triumph feiner Finanztechnik! sein können. Gegen die direkten Reichssteuern aber erklärte, keine Legitimationspapiere bei sich zu haben und der Die ganze Armseligkeit der Steuerreform wird aber erst wandte sich der Partitularismus gerade der größten Bundes- liebenswürdigen Aufforderung eines Genossen, sich doch durch flar, wenn man sie mit den Problemen vergleicht, die eine wirt- staaten, wie der erbitterte Widerstand der preußischen, feine Bolizeimarke zu legitimieren, nicht nachkommen wollte. E3 liche Reform zu lösen hätte. Das deutsche Reich hat auch heute, bayerischen und sächsischen Finanzminister bewiesen hat. Herr blieb ihm daher nichts übrig, als dem Polizeibeamten nach dem 38 Jahre nach seiner Gründung, feine völlig selbständige v. Sydow ist aber weiter nichts als ein landläufiger preußischer Polizeirevier zu folgen, damit dort seine Identität feſtge. Finanzwirtschaft. Durch die Matrikularbeiträge bleibt es Bureaukrat. Ihm konnte nicht einmal im Traum der Gedanke stellt werde. Als Begleitung wurden ihm neben dem Polizei­immer in Abhängigkeit von den Bundesstaaten. Ein parti- tommen, die Reichsidee der direkten Steuern gegen fergeanten zwei Parteigenossen mitgegeben. Auf dem Polizei­tularistischer Zopf in unserer Verfassung, womit sie Bismarck   den Partikularismus der Bundesstaaten zu verfechten. Stand revier gab er sich als Techniker Jakob Gruber, geboren am feinerzeit mit voller Absicht geschmückt hat. Denn wenn Bismarc ja hinter diesem Reichsinteresse Diesmal nur das 23. August 1877 in Augat bei Kufstein  , wohnhaft Schöneberger auch das allgemeine gleiche Wahlrecht für den Reichstag   ein- Interesse der breiten Massen des Volkes, während das ufer 31, aus. Auf telephonische Anfrage wurde vom dort zu­führen mußte, um die Reichseinheit gegen partikularistische ökonomische Interesse der herrschenden Klassen zusammen mit ständigen Polizeirevier die Richtigkeit der Angaben bestätigt. Sonderbestrebungen bei den Höfen und reaktionären Volksschichten den Vertretern der Bundesstaaten für das Privileg der Bemerkenswert ist vei der Feststellung der Personalien, daß der ficher zu stellen, so suchte er auf der anderen Seite doch Steuerfreiheit der Besizenden im Reiche kämpfte. Daß da Polizeibeamte mit dem Gruber zunächst in ein besonderes Zimmer diesem ihm gefährlich scheinenden Reichstag des gleichen Wahl die Reichsregierung überhaupt einen Stampf aufnehmen würde, ging und den begleitenden Parteigenossen dadurch die Möglichkeit rechts möglichst wenig Rechte einzuräumen. Dem diente vor konnte nur meinen, wer nicht weiß, daß die Regierung nichts nahm, das von ihm mit Gruber geführte Gespräch anzuhören. allem das Prinzip, direkte Reichssteuern, ohne die ein anderes ist als das Vollzugsorgan der herrschenden Klassen. Wenn auch die gemachten Angaben über seine Person und seine wirklich wirksames Budgetrecht nicht existiert, zu vermeiden Nur eine einzige Aenderung will Herr v. Sydow vor- Wohnung anscheinend richtig waren, so ist dem Spizel Gruber und die Reichseinnahmen durch ein für allemal fest- schlagen. Die Matrikularbeiträge sollen nicht mehr alljährlich, doch ein kleines Malheur passiert. Er hatte vergessen, daß er am gesezte indirekte Steuern und Zölle sowie aus den sondern immer für fünf Jahre auf einmal in ihrer Höhe Tage seiner polizeilichen Sistierung aus seiner bisherigen Wohnung Beiträgen der Bundesstaaten, den Matrikularbeiträgen, von dem Reichstage festgesetzt werden. Mit der Festlegung ausgezogen war und jetzt in Schöneberg  , Münchener zu bestreiten. Auch im Falle eines heftigen Konflikts auch dieser Reichseinnahme sind dann die Einnahmen des Straße 46, parterre wohnt. Seine Vergeßlichkeit war sogar so mit dem Reichstage, der zur Budgetverweigerung geführt Reiches völlig unbeweglich geworden und der Einfluß des groß, daß er am Mittwoch morgen die Wohnung am Schöne hätte, hätte Bismarck   die Sicherheit gehabt, daß die Reichstages auf diese Seite des Etats für fünf Jahre gänz- berger Ufer aufsuchte und dort den Portier frug, wohin der Finanzen des Reiches nicht wesentlich in Mitleidenschaft hätten lich ausgeschaltet. Eine Minderung des Budget- Techniker Jakob Gruber verzogen sei. gezogen werden können. Nun haben sich ja seitdem die Dinge rechts des Reichstages das ist der einzige staats- Um den richtigen Jakob Gruber vor seinem Pankower Doppel­gewaltig geändert. Die Umschichtung der Bevölkerung durch rechtliche Gedanke der Finanzreform des Herrn v. Sydow! gänger zu warnen, ersuchte Genosse Röber diesen am Mittwoch die industrielle Entwickelung hat längst die Gleichheit des Wahl- Und so ist die Ideenlosigkeit des Sydowschen Entwurfs, abend durch einen Rohrpostbrief, mit ihm eine Aussprache herbei rechts zu einem Schein gemacht und den kleinen Wahlkreisen ein fein völliger Mangel an jedem ernsthaften Reformversuch, nur zuführen. Dieser Aufforderung kam der Techniker Jakob Gruber Pluralitätswahlrecht verliehen, das das Wahlrecht der städtischen das Eingeständnis, daß die herrschenden Klassen in Deutschland   nicht nach. Daraufhin stattete Genosse Röber dem Chef des Herrn Schichten, vor allem aber des industriellen Proletariats, in die Finanzen des Reiches, die ihre wahnsinnige imperialistische Technikers gestern einen Besuch ab. Bei dieser Gelegenheit war feiner unmittelbaren politischen Wirksamkeit außerordentlich Politik zerrüttet hat, nicht anders zu sanieren wissen als durch Röber in der Lage, dem erstaunten Chef Mitteilungen über allerlei herabdrückt. Das deutsche Bürgertum hat sich gegen den An- die Aus plünderung der breiten Massen des Geschäftsangelegenheiten zu machen, die ihm der Pankower Gruber sturm der Sozialdemokratie schon längst zu einer reaktionären arbeitenden Voltes. Masse bereinigt und von dem deutschen   Reichstag ist wahrlich nicht zu befürchten, daß er es zu einem ernsthaften Konflikt mit der Regierung kommen lassen sollte. Trotzdem hat man es uns als staatsrechtliches Dogma verkündet, daß im Reiche keine direkten Steuern eingeführt werden dürfen. Das Dogma Die Berliner   Polizei vermag ihre bewährten alten Traditionen findet leicht Gläubige, obwohl es aus der Verfassung auf aus der sozialistengejeglichen Zeit nicht zu vergessen. Noch immer redliche Weise sicher nicht abgeleitet werden kann. Der Grund beschäftigt sie eine beträchtliche Zahl von Polizeispigeln zur Ueber­ist ohne weiteres flar: Bestehen zwar die politischen Gründe, wachung der sozialdemokratischen Bewegung, obgleich sie mit den die früher gegen direkte Reichssteuern ausschlaggebend waren, von ihr Beschäftigten die jämmerlichsten Erfahrungen gemacht hat. nicht mehr, so ist dafür ein anderer Grund immer stärker ge- Vor einiger Zeit stellte sich in der Wohnung unseres Partei­worden, die Abneigung der Besitzenden nämlich, Steuern zu genossen Röber in Pankow   ein Herr ein, der vorgab, Partei­zahlen. genosse zu sein und sich durch einen Paß der österreichischen Staats­Techniker Jakob Gruber

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gemacht hatte. Daß auch Geschäftskuverts der Firma von dem Spitel zu Mitteilungen an Röber benutzt worden sind, berührte den Chef gleichfalls nicht gerade angenehm. Zum Schluß der

Ein polizeilich fiftierter Polizeifpitzel. Unterredung bat Röber um eine Gegenüberſtellung mit dem Herrn

Daß dies der wahre Grund gegen direkte Reichssteuern behörde als ist, geht gerade aus dem Umstande hervor, daß Herr v. Sydow nicht den geringsten Versuch gemacht hat, das Verhältnis aus Augat bei Aufstein legitimierte. Gruber meldete sich als der Einzelstaaten zum Reich irgendwie zu reformieren. Wir Mitglied des Wahlvereins an, bat aber in Rücksicht auf seine Eigen­

Techniker, diese erfolgte und ein Röber fremder Herr erschien. Der Erschienene stritt anfangs alle Verbindung mit dem Spizel Gruber ab und verweigerte schließlich, in die Enge getrieben, jede Auskunft über die Person, mit der er sich in solche sauberen Beziehungen eingelassen hatte.

Wir stellen also fest, daß der Techniker Jakob Gruber, wohnhaft Schöneberg  , Münchener Straße 46 parterre, einem Spitel der politischen Polizei bewußt Helfersdienste getet hat. Damit Parteigenossen, die vielleicht früher mit diesem Herrn in geschäftlichem Verkehr gestanden haben, ersehen, um welchen Gruber es sich handelt, fügen wir hinzu, daß Gruber vom Jahre 1904 bis Dezember 1905 bei der Firma Deutsche Steinindustrie A.-G., Lehrter Straße  , und von da an bis Juni 1906 bei der