Partei- Angelegenheiten.
Sechster Wahlkreis. Für die 1., 2. und 3. Abteilung findet am Sonntag, den 4. Oktober, nachmittags 5 Uhr, in Treptow , Restaurant Benner Nachflg.( vis- a- vis der Sternwarte ) ein Vortrag, mit Licht bildern statt. Die Besichtigung des Aſtronomischen Museums und des Riefenfernrohrs, sowie die Beobachtung verschiedener Objekte mit fleinen Fernrohren steht den Teilnehmern frei. Der Vorstand. Treptow - Baumschulenweg. Die Mitglieder werden hierdurch erfucht, morgen, Sonntag früh 8 Uhr in den zuständigen Bezirkslokalen zweds wichtiger Parteiarbeit zu erscheinen.
Der Vorstand. Friedrichsfelde . Morgen, Sonntag, vormittags 8 Uhr, findet von den Bezirkslokalen aus Handzettelberbreitung statt. Eichwalde , Zeuthen , Miersdorf . Sonntag, den 4. Oftol er, nach mittags 4 Uhr, findet in Eich talde bei Witte eine öffentliche Voltsversammlung statt. Tagesordnung: lleber Schule und Erziehung". Referent Genosse Robert Fendel. ettel
Am Sonntagmorgen 7 Uhr findet eine and berbreitung von den bekannten Lokalen aus statt.
Wer ist an dem Hochbahnunglück schuld? Aus Sachverständigenkreisen wird uns noch geschrieben: " Durch die Zeitungen ging nach dem Hochbahnunglück sofort die Nachricht, das Ministerium der öffentlichen Arbeiten als Auffichtsbehörde habe festgestellt, die Sicherungsanlagen der Hochbahngesellschaft befänden sich auf der Höhe des gegenwärtigen Standes der Technik. Solches Urteil der Königlichen Eisenbahnverwaltung ist keinen Augenblick verwunderlich, denn diese Behörde ist ja daran gewöhnt, bei ihren Eisenbahnunfällen in allerbequemster Form die untersten und ärmsten, d. h. die am schlechtesten bezahlten Beamten, Rangierer, Weichensteller, Bahnwärter und vor allen Dingen die Lokomotivführer dem Staatsanwalt zu überantworten, also immer diejenigen als schuldig vorzuschieben, die mit Aufopferung von Leben und Gefundheit ihre Kräfte Tag und Nacht, bei Sturm und Unwetter, in den qualvollen Dienst des Kapitalstaates stellen. Die höheren Beamten, EisenbahnbetriebsInspektoren, Bauräte oder gar Direktoren, werden bei uns nur als Antläger und gleichzeitig als Sachverständige( Richter) vernommen. Eine Schuld trifft diefe Leiter des gesamten Eisenbahnwesens niemals! Sie gehen bei den größten Eisenbahnunfällen schuldfrei durch die Mitte ab.
daß selbst das Briefgeheimnis verlegt wurde. Und obwohl Frau Verunglückten nach der Charité, wo er aber bald nach der EinMarold dem Mädchen erst im Juli Zulage gewährt hatte, beschloß lieferung verstarb. Behrendt war verheiratet. es, der Herrschaft des Otto Marold zu entgehen durch Kündigung. Ein heftiger Zusammenstoß ereignete sich gestern abend am Rott Am 1. Auguft zog die 2. ab. Für seinen aus gewissen Gründen buserdamm zwischen einem Straßenbahwagen der Linie 12E und nicht im Haushalt lebenden Vater stellte Otto Marold das einem Geschäftsautomobil. Der Chauffeur des Autos fuhr in gleicher Beugnis aus. Sed und unverdrossen schrieb der Hoffnungsvolle Richtung neben dem Straßenbahnwagen. Plötzlich versuchte er, vor junge Herr ins Dienstbuch:" Für meinen Haushalt nicht paffend. dem Wagen das Gleis zu kreuzen. Es kam zu einem ZusammenIhr Betragen ließ viel zu wünschen übrig, verweigerte in der stoß, bei dem sowohl der Straßenbahnwagen wie auch das Autoletzten Zeit die Arbeit." Ein solches Zeugnis wurde einem mobil stark beschädigt wurde. Verlegungen von Personen sind aber Mädchen ausgestellt, das ein Jahr vier Monate im Dienste der glücklicherweise nicht vorgekommen. Durch den Werkehrsunfall trat Frau M. stand und dem noch vier Wochen vorher Frau M. ihre im Straßenbahnbetriebe eine Störung von zehn Minuten ein.
Zufriedenheit mit einer Lohnerhöhung bescheinigt hat und zu- Großfeuer in der Ziegelstraße. Ein umfangreicher Dachstuhl geredet hatte, zu bleiben. Das focht aber den jungen Mann nicht brand kam gestern früh in der Biegelstr. 2 neben der königl. weiter an; ohne sich ein Gewissen daraus zu machen, welchen Klinik zum Ausbruch. Das Feuer hatte seinen Herd auf dem Boden Schaden er einem armen Mädchen zufügte, schrieb er das oben des Vorderhauses. Als die ersten Löschzüge eintrafen, waren die enannte Zeugnis ins Dienstbuch. Uns sind über den Herrn zahl- Flammen aber auch schon auf den Dachstuhl des linken Seitenflügels reiche Mitteilungen gemacht worden, die ihn in einem recht uns übergesprungen. Angesichts dieser gefährlichen Situation ließ Brandgünstigen Lichte erscheinen lassen, und wenn nur die Hälfte von direktor Reichel, der ebenfalls herbeigeeilt war, sofort mit fünf dem wahr ist, was uns über ihn zu Ohren gekommen, so würde Schlauchleitungen eingreifen. Ueber eine mechanische Leiter ein Zeugnis über seinen Lebenswandel und sein sonstiges Ver- und die Treppen hinweg drangen die Rohrführer vor und nahmen halten erheblich ungünstiger lauten als das, was er dem Dienst- das Feuer von allen Seiten unter Wasser. In erster Linie galt es mädchen glaubte für die Zukunft mitgeben zu sollen. ein weiteres Umsichgreifen der Flammen zu verhindern. Die BeDas Mädchen 2. wandte sich nun beschwerdeführend an die wohner des vierten Stodes mußten, nur notdürftig bekleidet, aus Polizei, indem es darlegte, daß das Zeugnis den Tatsachen nicht ihren Wohnungen flüchten, da die Gefahr bestand, daß das Feuer entspreche. In den meisten Fällen bekommen ja die Herrschaften auch die Dede durchschlagen würde. Nach einstündiger Löschtätigkeit Recht; hier hat sich aber, das muß offen anerkannt werden, die war der Brand gelöscht. Die Dachstühle des Vorderhauses und des Polizei sehr taktvoll benommen. Sie hat Herrn Otto Marold linken Seitenflügels sind größtenteils vernichtet. Ueber die Entaufgefordert, seine Behauptungen, die er ins Dienstbuch geschrieben stehungsursache des Feuers konnte noch nichts festgestellt werden. hat, zu beweisen. Und was tat der schneidige Herr? Er kniff; jedenfalls konnte er einen Beweis nicht antreten. Darauf wurde folgender Vermerk ins Dienstbuch eingetragen:" Die dem Dienstboten seitens der Herrschaft Marold zu Last gelegten Beschuldigungen sind trotz polizeilicher Aufforderung unbegründet geblieben. Der Polizeipräsident. Im Auftrage: v. Loebell." Wir glauben, daß Herr Otto Marold durch diesen Vermerk des Polizeipräsidiums in einer Weise gekennzeichnet ist, die für ihn nicht gerade schmeichelhaft sein wird. Und so ist es gekommen, nicht gerade schmeichelhaft sein wird. daß der das Zeugnis Ausstellende sich selbst auf die Dauer blamiert hat. Es ist ihm da offen bescheinigt, daß er Behauptungen aufstellt, für die er anscheinend Beweise nicht hatte, nicht einmal den Versuch dieses Beweises hatte er angetreten.
Es ist nur zu hoffen, daß auch in vielen anderen Fällen, die liegenden Falle getan hat, dann würden manche Herrschaften bei ähnlich gelagert sind, die Polizei so verfährt, wie sie das im vorAusstellung eines Zeugnisses gewissenhafter werden.
Genau so ist es bei der Hochbahn. Durch die fachlichen Mitteilungen des Vorwärts" über die Betriebsverhältnisse der Hochbahn wird die Direttion schwer belastet. Es geht daraus hervor, daß erstens die Motorführer einen ans Unsinnige grenzenden und so anstrengenden Dienst haben, daß die menschlichen Sinnesorgane Eine Menzel- Gedenktafel. Die Stadt Berlin läßt jezt für ihren durch Abstumpfung oder lleberreizung früher oder später versagen verstorbenen Ehrenbürger Adolf v. Menzel an dem monumentalen müssen; zweitens ist längst erwiesen, daß die Gleisdreiedsanlage Neubau der Berufsgenossenschaft der chemischen Industrie, Siegismund mit ihren Uebergängen verschiedener Züge in die eingleisige Haupt- ftraße 3, eine Gedenktafel anbringen. Menzel hat in dem alten richtung auf derselben Ebene als eine der gefährlichsten Hause, das sich bis vor 1½ Jahren hier erhob, vom Jahre 1875 an Konstruktionen zu erachten ist; drittens ist der lebensgefährliche bis zu seinem Tode gewohnt. Vorher wohnte er in der Potsdamer Mangel dieser Anlage dadurch eingestanden, daß die Hochbahn- Straße 7. direktion bereits ernste Anstrengungen gemacht hat, durch neue Vorsichtsmaßregeln zunächst Abhilfe zu schaffen und außerdem
Keine Cholera. Die bakteriologische Untersuchung in der des vorgestern eingelieferten Mädchens aus der Pappel- Allee Hat ergeben, daß cholera asiatica nicht vorliegt.
Im Herrnfeld Theater brachte der Donnerstagabend eine Premiere:" Die beiden Bindelbands". Auch dieses neue Stück ist nach der an dieser Bühne sattsam bekannten Art zurechtgeschneidert: es unterhält und sorgt dafür, daß das Publikum nicht aus dem Lachen herauskommt. Wieder ist es ein Familienstück mit einem Schwiegervater und einem Schwiegersohn, die beide eheliche Seitensprünge lieben. Gemauschelt wird diesmal nur wenig. Desto immer den anderen mit einer Barfußtänzerin, um deren Gunst sich reicher sind dafür die Verwechselungen aufgetragen. Einer betrügt so ziemlich sämtliche männliche Personen des Bweiafters bemühen. Ein Verwandlungskünstler, der die zugespizten kritischen Situationen entwirren soll, verwirrt sie durch hißiges Temperament und Eifersucht nur noch mehr. Zum Schluß läuft alles glatt aus, obwohl eine rechte Aufklärung der handelnden Personen gar nicht stattgefunden hat. Dieſe feine Jronie, die in der Schlußpointe liegt, ist noch das beste Serrnfeld gab den Bindelband mit feiner Charakterisierung des an dem Ganzen. Darstellerisch glänzten besonders die Brüder Herrnfeld. Donat leichtsinnigen, flotten jüdischen Parvenus. Anton Herrnfeld machte den Verwandlungskünstler; fein Spiel hätte etwas mehr bezent, etwas weniger edig fein tönnen; doch auch in seiner Art Von anderen Darstellern nennen wir lag viel mimische Kunst. J. Aschinger( Schwiegerbater Bromberger), Leopold Gadiel ( Sekretär Strauß) und Martha Mayerhofer( Barfußtänzerin Milli v. Roden.) Dem Zweiafter voraus ging ein Variététeil. Sechs Balletteusen zeigten ihre Kunst, Reisers Bauern- Ensemble trug Couplets vor, Lona Saratoffs Nussentrio tanzte und Nanjen tam mit Deflamationen. Ueber das übliche Variéténiveau gings nirgends
Bermißt wird seit dem 23. Juli 1908 die ledige Fabritarbeiterin Marie Sinne, am 4. Februar 1893 in Berlin geboren. Be fchreibung: 1,65 Meter groß, dunkelblond, fchlant, graubraune Augen, vollständige Zähne, volles frisches Gesicht. Bekleidung: hellblauer Rod, weiße Bluse mit blauer Ueberjade, grauer Unterrod, hohe schwarze Schnürstiefel, schwarze Strümpfe, weißes Hemd, graues Storfett. Die Vermiste hat sich ohne Angabe von Gründen aus der elterlichen Wohnung entfernt. Bweddienliche Mitteilungen, welche zur Auffindung der Genannten dienen tönnten, werden sowohl von der Kriminalpolizei als auch von jedem Bolizeirevier zu den Wiemer als Berliner Stadtrat? Jm Berliner Magiftrat find Aften 4711, IV. 27. 08 fchriftlich oder mündlich entgegengenommen. zwei Stadtratsposten zu beseßen; einer an Stelle des verstorbenen Stadtrats Schäfer, ein anderer an Stelle des Stadtrats Friedel, sich gestern ein unbekannter, zirka 80 Jahre alter Selbstmörder. In den Schießständen des vierten Garderegiments erhängt hat der seines hohen Alters wegen eine Wiederwahl ablehnt. Ein Soldaten fanden die Leiche des Lebensmüden auf und benachrichtigten hiesiges Blatt will nun wissen, daß beabsichtigt sei, Herrn Dr. den Gemeindevorsteher von Plößensee. Der unbekannte Tote bat Wiemer als Stadtrat in Vorschlag zu bringen. Wir möchten blondes, kurz geschnittenes Haar, blonden, hochgebürsteten Schnurrdiese Meldung zunächst bezweifeln. Nicht deshalb, weil wir be- bart, graue Augen, gebogene Nase und war mit bunflem Anzug. streiten, daß der Rathausfreisinn sich ziert, seine Leute in gute bekleidet. Stellungen zu bringen, sondern deswegen, weil es sich im Augen- Treptow- Sternwarte. Wie alljährlich wird die Ereptow. blid um unbesoldete Stadtratsstellen handelt, also um Sternwarte während des Wintersemesters, von Oktober bis Stellen, die vorläufig mit teinem Einkommen verknüpft sind. Ende März, für die Beobachtung von 2 Uhr nachmittags bis 10 Uhr Andererseits wäre es auch nicht unmöglich, daß der Wunsch maß- abends geöffnet sein. Mit dem großen Fernrohr wird jezt am Tage gebend wäre, dem Führer des Blodfreisinns erst eine unbefoldete die Sonne, nach Eintritt der Dunkelheit der Mond und Saturn und Stelle zu geben, um ihn bei der ersten passenden Gelegenheit in falls es besonders klar ist, der neue Stomet den Besuchern gezeigt. ein freiwerdende besoldete zu bringen. So war auch der Werde- Im Hörsaal der Treptow - Sternwarte, der während des Neubaues im Restaurant Knape( vormals Zenner), Treptower Chauffee 21/22, gang der Stadträte Münsterberg und Fischbeck, Wiemers Busen- eingerichtet ist, spricht Direktor Dr. 8. G. Archenhold am Sonntag, freund. Würde dieser Fall eintreten, hätten wir wenigstens den den 4. Oftober, nachmittags 5 Uhr über: Gibt es ein Leben auf Blockfreifinn in„ edelster Auslese" im Roten Hause zusammen. dem Monde?", abends um 7 ühr über:„ Das Geheimnis des Zu Fischbed gefellen sich Wiemer und Mugdan . Nur Kopsch fehlt Weltenbaues" und am Montag abends um 9 Uhr über: Die Benoch. Der kommt nächstens auch noch daran, obwohl er als deutung der Himmelsforschung für unsere Weltanschauung. Die Rektor bereits versorgt ist. Vorträge sind mit zahlreichen Lichtbildern ausgestattet und gemeinverständlich.
Die Opfer des Hochbahnunglücks sind am Donnerstag bezt. Freimeitere durchgreifende organische Abänderungen der Gefahren- tag von ihren Angehörigen auf den zuständigen Kirchhöfen beerdigt hinaus. worden. Auch ein Parteigenosse befindet sich unter den Toten, der Stelle plant. Sält man diefe Tatsachen mit den sonstigen großen Betriebs. Werkzeugmacher Kiehntopf, deffen Beerdigung erst heute erfolgen mängeln zusammen, so erkennt man flar, daß die Hochbahndirektion wird. Inzwischen ist die Zahl der Zoten auf 17 angewachsen. Am mängeln zusammen, so erkennt man klar, daß die Hochbahndirektion cinen Grad von Fahrlässigkeit durch eine Ausbeutung wehrloser, Donnerstagabend ist im Krankenhause am Urban der Zugführer Dtto Slemm seinen Verlegungen erlegen. Kleiner Beamten an den Tag gelegt hat, wie man sie sonst nur auf amerikanischen Betrieben zu finden gewöhnt war. Die Motorführer werden daher gut tun, ihren Rechtsbeistand Infektionsabteilung des Rudolf- Virchow- Krankenhauses in Sachen über alle dienstquälerischen Vorschriften und besonders darüber aufs eingehendste zu unterrichten, welchen Strafen sie im Betriebe unterworfen waren, denn nach alledem, was bis jetzt festgestellt wurde, muß man sich nicht wundern, daß ein Haltesignal einmal überfahren wurde, sondern darüber, wie es möglich war, daß die Signale so lange und so prompt unter dieser Sehjagd und Ueberanspannung armer, schlecht bezahlter und schlecht ernährter Menschen itberhaupt beachtet werden konnten." Zu diesen Darlegungen möchten wir bemerken, daß es durch aus nicht das erste Mal war, daß das Halte signal überfahren wurde. Der erste Fall dieser Art ereignete sich ungefähr 4 Jahr nach Eröffnung des Betriebes auf dem Dreieck. Durch die Geistesgegenwart des Fahrers Ulrich wurde eine Katastrophe verhindert. U. hatte freie Fahrt, hielt aber vor dem Signal, weil er den anderen Zug rechtzeitig bemerkte. Der Fahrer. erhielt 20 Mart Belohnung, der andere Fahrer, der verkehrt gefahren war, wurde entlassen. Einige Wochen später wiederholte sich derselbe Fall. Der Fahrer Unholz verhütete ein Unglück, indem er vor dem Signal hielt, trotzdem er freie Fahrt hatte. Der andere Zug hatte die Weiche aufgeschnitten und fuhr ruhig weiter. Der über das Signal gefahren war, wurde entlassen, U. erhielt 5 Mark Belohnung. Am Dienstag früh beobachteten mehrere Arbeiter, wie ein nach der Bülowstraße beſtimmter Bug in die nach der Station Möckernbrücke führenden Gleise etwa 8 bis 10 Meter hineinfuhr. Um nach der Bülowstraße zu kommen, mußte der Zug die zuweit gefahrene Strede wieder zurüdfahren. Also, so prompt, wie der Betrieb immer nach außen hingestellt wurde, hat er sich in der Pragis nicht abgespielt.
die
TA Bor den Augen der Frau und Kinder tödlich verunglückt. Ein aufregender Borgang hat sich gestern abend auf dem Bahnhof Urania . Die zusammenhängenden gemeinverständlichen Experi In der städtischen Säuglingsfürsorgestelle II, Elsasser Straße 27, Großgörschenstraße abgespielt. Der Bantbeamte Karl Kaufmann , mentalborträge über Elektrotechnik beginnen in der Urania, Taubenbeginnt am Montag, den 12. Oktober, abends 6 Uhr, ein unent- Kazlerstr. 5, war mit seiner Frau und seinen Kindern vom Bots- straße 48/49, am Donnerstag, den 8. Oktober, abends 8 Uhr. Im geltlicher Kurfus in der Säuglingspflege für Frauen und Mädchen. damer Bahnhof bis zum Bahnhof Großgörschenstraße gefahren, und ersten Vortragsquartal wird Herr Professor Dr. Donath die ErDauer des Kursus drei Wochen bei wöchentlich zwei Stunden als der Bug in die letztere Station einfuhr, öffnete er während der scheinung des Gleichstroms und ihre praktische Anwendung ( Montag und Donnerstag 6-7). Borherige schriftliche Anmeldungen Fahrt die Coupétür und stürzte aus dem Zug heraus. Er glitt auf behandeln. Nach einer Einführung mehr physikalischer Natur an die Fürsorgestelle erbeten. dem Trittbrett ab und kam so unglücklich zu Fall, daß er unter den sollen vorzugsweise chemischen und die Wärmes elektrischen Stromes, Frau und Kinder mußten wirkungen des Bug stürzte und überfahren wurde. Das Zeugnis des Dienstmädchens. die elektrischen also Augenzeugen des schrecklichen Unfalles sein. Ein hinzugerufener Defen und Schweißvorrichtungen, die Industrien der KalziumIn bürgerlichen Zeitungen wird so oft über Dienstbotennot Arzt fonnte bei dem Verunglüdten nur noch den Tod feststellen. farbit und Aluminiumgewinnung sowie die Gewinnung geklagt, und dabei weidlich räfoniert über die hochgespannten Andes Stickstoffes aus der Luft mit Hilfe des elektrischen Flammensprüche der Dienstmädchen. Wer die wirkliche Lage der Dienst hat sich in der vergangenen Nacht der 36 Jahre alte wohnungslose maschinen sowie die modernen Kraftfahrzeuge werden ebenfalls beBerzweiflungstat eines Apothekers. Auf dem Tempelhofer Feld bogens zur Darstellung gelangen. Die Elektromotoren und Dynamomädchen aber kennt, weiß, daß die Klagen nicht nur unbegründet, Apotheker Mag Wendland angefchoffen. 28. hat die Tat in der Versprochen. Mit einer Erörterung der Entwidelung der elektrischen sondern direkt unsinnig sind. Zu klagen über menschenunwürdige zweiflung ausgeführt. Er war lange Zeit hindurch stellungslos und Beleuchtung schließt der Kursus vor Weihnachten ab. Nach Form Behandlung und vielfach ungenügende Ernährung haben häufig mußte mit der bittersten Not kämpfen. Bald war er wohnungslos und Inhalt sind die Vorträge für die Gebildeten aller Stände bedie Dienstboten, wenigstens sehr viele unter ihnen. Das ist im und schließlich reichten feine Mittel auch nicht mehr dazu aus, sich rechnet. Eintrittskarten sind erhältlich täglich an der Kasse des wesentlichen darauf zurückzuführen, daß das dienende Personal die notwendigsten Lebensmittel zu beschaffen. Von seinem letzten Institute Taubenstr. 48/49, wo auch das Berzeichnis der übrigen einer ganz altertümlichen Gesindeordnung untersteht, die den Gelde kaufte sich der Unglückliche gestern abend einen Revolver und naturwissenschaftlichen Vortragsreihen ausgegeben wird. Herrschaften alle Rechte in die Hand gibt. Und nicht wenige sind nachts gegen 1 1hr jagte er sich eine Kugel in die linke Brustseite. es, die von ihren Rechten" außerordentlich Gebrauch machen. Am Er schleppte sich dann bis zum Victoriapart, wo er vor einem Polizeibeamten besinnungslos zusammenbrach. Der Beamte schaffte berurteilenswertesten erscheint uns, wenn gewisse Herrschaften an den Schwerverletzten nach der Unfallstation am Tempelhofer Feld ihren Dienstboten beim Abzug aus der Stellung kleinliche Rache und von dort fand er nach Anlegung eines Notverbandes Aufnahme nehmen, indem sie ein Zeugnis ins Dienstbuch schreiben, das den im Krankenhause am Urban. tatsächlichen Verhältnissen nicht entspricht und dem Mädchen das Fortkommen erschwert. Eine solche niederträchtige Handlungsweise etwa 45 Jahre alter Mann. Der Lebensmüde brachte sich an der Auf einer Bank erschossen hat sich gestern abend ein unbekannter fann unseres Erachtens gar nicht scharf genug gegeißelt werden. Treptower Chaussee, auf einer Ruhebant sigend, eine Schußwunde Hierzu liegt uns heute ein besonders eklatanter Fall vor. Ein in die Schläfe bei und war auf der Stelle tot. Die Leiche wurde Dienstmädchen 2. war bei dem Fabrikdirektor Emil Marold, nach der Halle des nahen Friedhofes geschafft. Adalbertstraße 51, vom 15. April 1907 im Dienst. Frau Marold Ein tödlicher Unglücksfall trug sich gestern nachmittag auf der war auch mit dem Mädchen sehr zufrieden und das Mädchen mit Stadtbahn zu. Der bei dem Brückenbau unweit des Lehrter BahnFrau M. Nur mit dem im Haushalt anwesenden Sohn Otto war hofs beschäftigte Schlosser Peter Behrendt aus der Borfigftr. 11 nicht auszukommen; er gebärdete sich als Herr im Hause. Schließ- wurde von einem herannahenden Stadtbahnzug erfaßt und zu Boden lich hielt es das Mädchen nicht länger, da es wahrnehmen mußte, geschleudert. Mit schweren inneren Verlegungen schaffte man den
Der Deutsche Metallarbeiterverband bittet uns um Aufnahme folgender Notiz: Am Donnerstagabend wurde auf dem Wege von der Wrangelstr. 136 bis zur Pücklerstraße von unserem Mitgliede das Verbandsbuch nebst 20 Beitragsmarken a 70 Pf. und sechs a 30 Pf. verloren. Wir ersuchen den Finder, felbiges in unserem Bureau, Charitéstr. 8, abzugeben.
"
Vorort- Nachrichten.
Die Große Berliner" und die Gemeinden. Man schreibt uns:
Durch das bekannte Riesenprojekt der Großen Berliner Straßenbahn, Berlin in der Richtung von Südwesten und Westen nach Norden durch neue Intergrundbahnen zu durchqueren, wird diese Frage von neuem aktuell. Um dieses Projekt, das sicherlich