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fich ohnehin im Jahre 1907 bereits auf 57 Millionen vermindert und für das Jahr 1908 vird die Reichspost nach rückwirkender Durchführung der Beamtenaufbesserung unter Berücksichtigung der Minder einnahmen nur noch einen Ueberschuß von etwa 10-15 Mill. Mark lassen, etwa so viel, wie die Postverwaltung von Belgien  oder Ungarn   abwirft.

eines Lohnes von 4-5 m. für ungelernte und 5-6 m. für qualifizierte Arbeiter verlangt.

Die Resolution soll dem Hamburger Barlament übermittelt werben.

80 Millionen aus der Nachlaßsteuer. Nach Blättermeldungen sollen die Bundesratsausschüsse in ver gangener Woche die Nachlaßsteuer genehmigt haben. Der Ertrag dieser Steuer soll auf 80 Millionen Mark jährlich veranschlagt sein. Die Nachlassteuer ist insofern mit der Wehrsteuer verbunden, als Internationaler Arbeiterversicherungs- Kongreß. die Nachlässe der Männer, die nicht im Heere gedient haben, einen Nom, 12. Oftober. In Anwesenheit des Ministers des Aeußern Steuerzuschlag tragen sollen. Außerdem soll mit der Nachlaßsteuer Tittoni  , des Handels- und Aderbauministers Cocco Ortu, des auch das beschränkte Erbrecht verbunden sein, und zwar in früheren Schahministers Luzzati, sowie der Spizen der Behörden Die Verfaffungsfrage in Mecklenburg. der Weise, daß das Reich als Erbe eintreten soll bei Intestat  - wurde heute vormittag auf dem Kapitol der 8. Inter  . Wie ein Telegramm aus Schwerin   meldet, wurde dort heute erbschaften, die an entferntere Berwandte über Geschwisterkinder nationale Arbeiterversicherungs Kongreß er­nittag der außerordentliche" Landtag beider Mecklenburg   wieder hinaus fallen würden. Der Ertrag dieser miteinander verbundenen öffnet. Minister Cocco- Ortu hielt die Gröffnungsrede, Im Namen cröffnet. In einem von den Kommissarien eingereichten Allerhöchsten Steuerpläne soll auf 80 Millionen Mark veranschlagt sein, nicht der der deutschen   Reichsregierung begrüßte der Präsident des deutschen  Restript wird ausgeführt, die Landesherren seien in erneute und ein Ertrag der Nachlaßsteuer allein. Reichsversicherungsamtes Dr. Kaufmann- Berlin den Kongreß, indem er darauf hinwies, daß die starke Beteiligung der Deutschen  gehende Erwägung der Frage eingetreten, welcher Weg für die Durch Diese Meldung, die wir der Deutschen Tageszeitung" ent an diesem Kongreß ein erneutes Zeichen der engen geistigen Ge­führung der Berfassungsreform der gangbarste sei, da der von der nehmen, erscheint nicht sehr wahrscheinlich. Ohne Aenderung des meinschaft sei, welche Italien   und Deutschland   bisher verbunden Ritterschaft gemachte Borschlag für die Regierung als unannehmbar Bürgerlichen Gesetzbuches und des dort geregelten Erbrechts ist eine habe, und welche, wie zu hoffen sei, die beiden Länder auch in Zu erachtet werden müsse. Sodann schließt das Resfript: Wir müssen demnach unsere Vor. Beschränkung desselben in der Weise, daß gewisse Erbschaften, für funft stets verbinden werde. Dr. Kaufmann gab sodann einen Sodann schließt das Resfript: Wir müssen demnach unsere Vor- welche Erben in näherer Verwandtschaftslinie vorhanden sind, an Ueberblick über die Geschichte der staatlichen Arbeiterversicherung Lage in unveränderter Gestalt zur erneuten Beratung stellen, wollen ben Fistus fallen, nicht wohl möglich. Aber das ist jetzt auch in Deutschland   und schloß mit dem Wunſche, daß die gegenwärtigen aber dabei nicht unerwähnt lassen, daß wir an Einzel- minder wichtig. Die Deutsche Tageszeitung" macht diese Rechnung Berhandlungen von den Empfindungen warmer Nächstenliebe ac­heiten nicht unbedingt festhalten. Es wurde sodann nur, um festzustellen, daß auf die Nebensteuern der Nachlaßsteuer 35, tragen sein mögen, nach längerer Debatte beschlossen, Deputierte der Ritterschaft und auf die Nachlaßsteuer selbst 45 Millionen Mark entfallen würden. Jer Landschaft zu wählen, um mit den Vertretern der Regierung Und sie fügt hinzu: Verhandlungen zu pflegen.

Die Ritterschaft, d. h. die Großgrundbefizer, sind nicht gewillt, nachzugeben und dem Großherzog die verlangten Millionen für feinen Privatbedarf zu bewilligen. Das eigentliche Bolt ist, wie wir wiederholt dargelegt haben, an den schönen Verfassungs­reformplänen der großherzoglichen Regierungen nicht im geringsten interessiert. Sie würden, wenn sie durchdrängen, den unteren Volks­schichten den Zutritt zum Landtag ebenso verwehren wie bisher; dafür aber diesen eine starke Vermehrung der bisherigen Steuerlaft aufbirden.-

Armenunterstützung und Wahlrecht.

Die Aufgabe der grundsäglichen Gegner der Erbschaftssteuer

Ungarn  .

Eine neue Verhaftung. wird es also sein, zu suchen, auf welche Weise diese 45 Millionen Budapest  , 12. Oktober. Die Polizei verhaftete den Mark ersetzt werden könnten. Einen solchen Ersatz zu finden, Sekretär des Fachbereins der Maschinen­dürfte nicht sonderlich schwierig sein, und mit einem zweckmäßigen arbeiter Karl Bayer, weil derfelbe bei den am Donners Ersatz werden sich die Liberalen schließlich ebenso gern tag stattgefundenen Straßenunruben an die De­abfinden wie der Neichsschatzfekretär."

Wir zweifeln nicht, daß die Polizei sich mit dieser Ver­haftung ebenso blamieren wird, wie mit der Verhaftung der Mitglieder der Parteileitung, die am nächsten Tage wieder freigelassen werden mußten.

Der Erfaz würde natürlich in indiretten, die besiglosen Klaffen morstranten Revolver berteilt und dieselben auf­des Volkes belastenden Steuern gesucht werden. Die Schamlosigkeit gefordert hat, die Polizisten niederzuschießen. derer von Besitz würde nicht Anstand nehmen, in die Taschen der Arbeiter zu greifen und die Mittel zur Linderung der Reichsfinanznot zu holen und dann Loblieder anzustimmen über den Idealismus des deutschen Bürgertums", das freudig Opfer für das Baterland bringt! Man weiß in der Tat nicht, was ekelhafter ist, die Frechheit oder die Heuchelei dieser Gesellschaft.-

frankreich  . Nachwahlen.

Baris, 12. Oftober. Bei den gestrigen Erfatwahlen zu Deputiertenkammer wurden im Departement in der Madilale repel, im Departement Landes   der Rabikale Chouleŋ ge­wählt. Das lektere Mandat befand sich bisher in den Händen der Nationalisten. Dänemark  .

Das neue Ministerium.

Im Reichsamt des Innern ist endlich, wie eine hiesige Halb­offiziöse Korrespondenz berichtet, ein Entwurf fertiggestellt worden, der die Vorschriften des Reichstagswahlgesetzes, die bei Empfang bon Armenunterstügungen das aktive und passive Wahlrecht ent­ziehen, abändert. Wie verlautet, soll die Entziehung der Die Zentrumsbauern gegen die Erbschaftssteuer. Bählbartett fortbestehen, doch soll das aktive Wahlrecht Der Trierische   Bauernverein hielt dieser Tage seine für gewiffe& älle auch bei Armenunterſtügungen gewährleistet Generalversammlung ab. Landtagsabgeordneter Wallenborn  werden. Auch der Einfluß der Armenunterstützung auf den Schöffen-( 8.) hielt bei dieser Gelegenheit eine Rede über die Ausdehnung und Geschworenendienst wird, wie es heißt, einheitlich geregelt. Der Erbschaftssteuer auf den Nachlaß an Kinder Der Entwurf wird dem Reichstage im Laufe des Winters zugehen. und Ehegatten. Er hob hervor, daß bei der Stengelfchen Finanzreform vor zwei Jahren das energische Vorgehen der christlichen Es ist recht wenig, was die betreffende Korrespondenz mit Bauernvereine das meiste dazu beigetragen habe, zu verhindern, daß die Kopenhagen  , 11. Oftober. Der König hat heute folgendes zuteilen weiß; doch genügt es, um erkennen zu lassen, daß eine Erbschaftssteuer auch auf Ehegatten und Kinder ausgedehnt werde. inisterium genehmigt: Der bisherige Finanzminister gründliche Henderung der heutigen Wahlrechtsbeschränkungen durch Auch jetzt rege es sich wieder im westlichen Bauernstande. Der eergaard wird Ministerpräsident und Minister der Ver­Kultusminister Enevold Sörensen, Juftigminister Armenunterstützungen nicht zu erwarten ist. erwarten ist. Es wird Es wird an westfälische und der rheinische Bauernverein haben bereits in ihren teidigung. einzelnen Bestimmungen herumgedoktert; im wesentlichen aber bleibt Vereinsschriften wie in den ihnen nahestehenden Zeitungen Ver- Sögsbro, Berkehrsminister Jensen- Sönderup und Aderbauminister wahrung eingelegt beide Vereine würden außerdem in den nächsten Anders Nielsen behalten ihre bisherigen Aemter. Der dänische Tagen auf ihren Generalversammlungen Stellung dagegen nehmen. Gesandte in Wien   Graf Ahlefeldt- Lauerbigen erhält das Porte­Gegen die Absicht, den Bauernstand durch Ausdehnung der Erbschafts- feuille des Aeußern, Direttor Klaos Berntsen Inneres, der öfter­Steuer weiter zu belasten, müßten alle Bauern eine deutliche Unt- reichisch- ungarische Vizekonful Johann Hansen Handel und Schiff­wort geben, und die Mitglieder des Trierischen Bauernvereins fahrt, der Regierungspräsident in Aalborg Braun das Portefeuille Wie die katholischen Arbeitervereine der Erzdiözese Köln   so dürften nicht zurückbleiben, auch wenn der Kleinere Grundbesitz ver- der Finanzen. haben auch jüngst die münsterischen latholischen Arschont bleibe und mancherlei Erleichterungen für die Landwirtschaft beitervereine auf ihrem 12. Delegiertentag gegen den Buch beschlossen würden. Auf Vorschlag des Redners wurde folgende druckerverband Stellung genommen. Die lebhafte Diskussion Resolution einstimmig angenommen: endete mit der Annahme eines Beschlusses, worin allen Verbands­bereinen zur Pflicht gemacht wird, nach Kräften dafür zu sorgen, daß ihre in Betracht kommenden Mitglieder dem christlichen Gutenbergbunde beitreten." Die Deles gierten, die an der Diskussion teilnahmen, waren sich darin einig, daß ein Mitglied des katholischen Arbeitervereins bei den ,, Neutralitätsverletzungen" des Buchdruckerverbandes auf religiösem

alles beim Alten.

Katholische Arbeitervereine gegen den Buchdruckers

verband.

Die Generalversammlung des Trierischen Bauernvereins schließt sich den Erklärungen des Rheinischen und Westfälischen Bauern bereins gegen die beabsichtigte Erweiterung der Erbschaftssteuer auf Kinder und Ehegatten an und bezieht sich dabei auf die vor zwei Jahren gemachten Erläuterungen und Begründungen." Gewerbeordnungsnovelle.

Der hamburgische Staat als Arbeitgeber.

Die Reichstagskommission zur Vorberatung der Gewerbe und politischem Gebiete für die Dauer nicht Mitglied dieses Wer- ordnungsnovelle tritt bereits am 27. b. W., eine Woche vor dem d. bandes sein könne. Es wurde daher die Erwartung ausgesprochen, Plenum des Reichstags, zu einer Sigung zusammen. Die sozial­daß etwaige Mitglieder hieraus ihre Konsequenzen ziehen würden. demokratischen Mitglieder hatten angeregt, noch eine Woche früher Ehemals galt der Buchdruckerverband den Ultramontanen als die Beratungen zu beginnen. genügend neutral", daß katholische Arbeiter ohne Gefahr für ihr Seelenheil ihm beitreten konnten. In der M.- Gladbacher Programm schrift aus dem Jahre 1899( Chriftliche Gewerkvereine") ist nach Längeren Darlegungen über den sozialdemokratischen Charakter der alten Berbände zu lesen:" Die im Berband deutscher  Buchdrucker organisierten Buchbrucker haben schon den ernst lichen Versuch erfolgreich durchgeführt, sich bom fozialbemokratischen Parteieinflusse freizu machen."

Rußland.

Der Universitätsstreit.

Petersburg, 12. Dftober. Die Versuche mehrerer Pro­fessoren, heute in der Universität Vorlesungen zu halten, wurden durch den Mangel an Zuhörern sowie durch den 2 ärm der auf den korridoren versammelten streifenden Studenten verhindert. Die Versuche einer Gruppe des Studentenvereins des russischen Volksverbandes, den Prorektor Professor Braun gewaltsam zu bewegen, ein Stolleg zu lesen, indem sie den Statheder umringten und mit Stnüppeln drohten, sind mißlungen. Stnüppeln drohten, sind mißlungen.

Die Zuckersteuer.

Petersburg, 11. Oftober. Gemäß der von der Reichsduma be schloffenen Uebergangsformel, welche auf die Notwendigkeit Zu den in sozialpolitischer Hinsicht rückständigsten Staatsgebilden hinwies, die 8uderpreife herabzusehen, ernannte der gehört unzweifelhaft Hamburg  , dessen gesetzgebender Körperschaft Finanzminister bei der Hauptverwaltung der indirekten Steuern bas geringste soziale Verständnis abgeht. Selbst bürgerlichen eine besondere Kommission, welche aus Sachverständigen und Blättern, die ihr Zeitalter nicht ganz verschlafen haben, dämmert Zuckerindustriellen besteht, um Maßregeln zur Serabfebung der allmählich auf, daß in Punkto sozialer Fürsorge der Hamburgische Buderpreise ausfindig zu machen. Staat als Arbeitgeber um einige Jahrzehnte hinter anderen Gemein­wesen hinterbrein hinft. Anfang 1905 beantragte die sozialdemo fratische Fraktion in der Bürgerschaft, die Arbeitszeit in allen Staats­Ruebelung der Bresse in Finnland  . Die ultramontane Parteis und christliche Gewerkschaftspresse Hat betrieben auf höchstens neum Stunden festzuseßen und die Helsingfors  , 12. Oftober. Der Generalgouverneur erteilte zwar mit besonderem Eifer jeden Artikel und jede Notiz des 2öhne mindestens so hoch zu bemessen, wie sie durch be- dem Senate die Weisung, als Bujak zu Artikel 16 bes Sriminal­Nerhäuserschen Korrespondenten" der Buchdrucker, die gegen die stehende Vereinbarungen zwischen Unternehmern und Arbeitern geseges einen provisorischen Gefeßentwurf auszuarbeiten, der des gleichen Berufes festgesetzt sind. Weiter beantragte bis zum Erlaß eines besonderen Breßgefeges in Kraft Sozialdemokratie gerichtet war, gesammelt und verwertet, aber es sie, daß unter 4 M. pro Tag( 24 M. pro Woche) an teinen Arbeiter bleiben foll. Der Gesetzentivurf soll die Verantwortlichkeit fest­scheint, daß damit der Buchdruckerverband den begonnenen Versuch, bezahlt werden darf. Diese auch 1905 schon äußerst minimalen stellen für die öffentliche, in Versammlungen oder mittels der Presse sich vom sozialdemokratischen Parteieinflusse freizumachen", nach Forderungen fanden nicht etwa fofort Annahme, sondern wurden erfolgte Verbreitung von Kundgebungen, die für Ruß­Ansicht der Christlichen   doch noch nicht erfolgreich" genug einem Ausschuß zur Beratung überwiesen, die fo gründlich ausge- land oder das russische Nationalgefühl verlegend sind. Dem , durchgeführt" hat. Und seit nun gar ein Streitbrecherverbändchen, fallen ist, daß mehr als 3 Jahre verflossen, bevor der Ausschuß Senate wurde gleichzeitig vorgeschrieben, die Einbringung eines der Gutenbergbund" sich den Christlichen zur Verfügung gestellt bericht fertiggestellt worden ist. Inzwischen war dem Ausschuß noch Gefeßentwurfs zu beschleunigen, welcher die Strafbarteit für hat, ist es mit der Gunst der Ultramontanen für den Buchdrucker ein weiterer sozialdemokratischer Antrag auf Einführung eines die Berherrlichung eines Verbrechens feststellt. mindestens eine Woche betragenden jährlichen Urlaubs zur Erledigung berband vorbei. Er ist als sozialdemokratisch geächtet worden.- überwiesen. Afrika  . Der Kampf der Privatangestellten um das Koalitionsrecht.

bas in

Der Zusammenschluß; Südafrikas  .

Nachdem der Ausschuß sich um Auskunft an Berlin  , Frankfurt am Main  , Dresden  , München   usw. gewandt und in Erfahrung gebracht hat, daß ein Teil der in den Anträgen niedergelegten London  , 10. Oktober.  ( Eig. Ber.) Nächsten Montag treten in Am Sonnabend fand in Augsburg   eine äußerst zahlreich be- orderungen dort schon längst durchgeführt sind und inzwischen in Durban  ( Natal  ) die Delegierten ber Kapkolonie  , Natals, Dranjens, fuchte Versammlung technischer Privatangestellter statt, in der In- anderen Orten schon weitergehenden Wünschen Rechnung getragen Transvaals und Rhodesiens zu einer Konferenz zusammen. um über worden ist, beantragt der Ausschuß die Ablehnung jämtlicher genieur Büdemann- Berlin über die von der Direktion der Maschinen- anträge, weil in fast allen anderen Städten noch zehn die Bildung eines neuen Gemeinwesens, das von Kapstadt   bis zum fabril Augsburg   vollzogenen Maßregelungen der Mitglieder des Stunden gearbeitet wird". Auch fönne der Urlaub von einer Woche Sambesi   reichen soll, zu beraten. Es handelt sich um die Gründung Bundes technisch- industrieller Beamten sprach. Mit allen gegen elf nicht durchgeführt werden, da inzwischen schon ein Urlaub von drei der Vereinigten Staaten   von Südafrika  , die im Mai Stimmen wurde folgende Resolution angenommen: Tagen nach dreijähriger Dienstzeit gewährt worden sei. Ferner dieses Jahres auf einer Konferenz in Pretoria   beschlossen wurde. Die am 10. Oktober auf Einladung des Bundes der technisch glaubt der Ausschuß die schon in einer Reihe von Städten be Die Hauptfrage, die die Delegierten beschäftigen wird, industriellen Beamten im Schießgrabensaale versammelten tech stehenden periodischen Alterszulagen nicht empfehlen zu können, weil breht sich um die Drganisationsform. Soll das neue Gemein­nischen Privatangestellten erkennen in den sozialen Berufs- die Leistungsfähigkeit mit dem Alter nicht zue, sondern abnehme.(!) wesen eine zentralistische oder föderalistische Form haben? Sollen organisationen einen unentbehrlichen Faktor zur Förderung des Durch die beantragte Arbeitszeitverkürzung würde kulturellen Fortschritts und das einzig wirksame Mittel zur den Staatsanlagen investierte Stapital nicht voll ausgenugt die einzelnen Parlamente zugunsten eines zentralen Parlaments Sicherung des sozialen Friedens. werden; auch würde die Arbeitsverkürzung auf die Privat- aufgegeben werden, oder sollen sie bleiben und nur die all­Sie bedauern daher, daß sich in der heutigen Zeit noch Unter- betriebe einwirken, und diesen dürffen nicht neue gemeinen Interessen einem Reichsparlamente abtreten? Die nächste nehmer finden, die in völliger Werkennung der veränderten, sozialen Opfer augemutet werden(!) Aus diesem Grunde wichtige Frage betrifft die Haltung gegenüber den Eingeborenen. Bustände den gewerkschaftlichen Organisationen der Angestellten empfehle ich auch nicht eine Erhöhung der Löhne, zumal Große Schwierigkeiten wird auch die Aufstellung einer gemeinschaft bie Existenz zu unterbinden suchen und erheben lebhaften Protest die Staatsarbeiter schon viele Vorteile vor den in Privatbetrieben lichen Bollpolitik bereiten. Dagegen ist der alte Gegensatz zwischen gegen die Beste chungen und Maßregelungen, mit beschäftigten Arbeitern voraus hätten( Versorgungskaffe). Dagegen Briten   und Buren vielfach verschwunden, so daß die Vertreter beider benen die Maschinenfabrik Augsburg die technisch- industriellen macht der Ausschuß den positiven Vorschlag: Die bauernd be- Völkerschaften jetzt gemeinschaftlich darüber beraten können, wie eine Beamten ihrer Organisation abwendig zu machen fucht. Die Ver- fchäftigten Staatsarbeiter sollen mit Wochen und Monatslohn fammlung fordert die Maschinenfabrik Augsburg auf, die in Form von angestellt werden. Wan   will sich so einen festen Stamm von zu einheitliche füdafrikanische Nation unter britischer Flagge zu schaffen sei.­Beurlaubungen erfolgten. Maßregelungen zweier Ingenieure rück- friedenen" Arbeitern schaffen. gängig zu machen und fie in ihre früheren Funktionen wieder ein- Zu dieser in 31 Jahren gesammelten Ausschußweisheit nahm zusetzen. Die Bersammlung erwartet von der Stadt Augsburg  , am Sonntag im Hamburger Gewerkschaftshause eine von Tausenden daß sie erneut in eine Prüfung der Frage ein besuchte Versammlung der Staatsarbeiter Stellung. An der Debatte tritt, wie die Vergebung städtischer Liefe beteiligte sich auch der liberale Bürgerschaftsabgeordnete rungen an Firmen, die ihren Angestellten nicht Dr. Petersen, der neben dem Genossen Schaumburg zur Aus- Selbständiger Unternehmer oder versicherungspflichtiger Arbeiter Der Arbeiter Julius B. hatte sich am 27. April 1907 bei der die bolle Koalitionsfreiheit zugestehen, zu schußminderheit gehörte. Dr. Petersen nannte die Auffassung, des bermeiden sei. Die Versammlung bittet den bayerischen Ausschusses eine beflagenswerte und meinte, die Anfäße zu einem Entladung von Kohlen, welche für die Stralauer Glashütte" be­Landtag, dahin zu wirken, daß bie bayerische Staatsregierung im besseren sozialpolitischen Verständnis seien, abgesehen von den Sozial- ftimmt waren, eine Verlegung des linken Fußes zugezogen. Am Bundesrat für die schleunige Vorlegung eines Gefeßes Sorge demokraten, auch schon in der Bürgerschaft vorhanden. Die Arbeiter 11. Mai 1907 ist B. an Wundstarrtrampf verstorben. trägt, durch das die jetzige, einseitig beschränkte Koalitionsfreiheit müßten aber durch politische und gewerkschaftliche Betätigung jenen Witwe machte bei der Glas- Berufsgenossenschaft Anspruch auf zu einem wirklichen Soalitionsrechte ausgebaut wird. Die Leuten das soziale Gewissen schärfen. Hinterbliebenenrentenentschädigung für sich und ihre Kinder Bersammlung fordert zu diesem Zwede die Aufhebung des§ 152, Einstimmig wurde eine Protestresolution gegen den Ausschuß geltend, da sie den Tod durch die erlittene Fußverlegung berursacht Absatz 2, sowie des§ 158 der Gewerbeordnung." Bericht angenommen und die Einführung des Neunstundentages und glaubte.

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