Die Balkankrise. Verminderung der Sultansgarde.
die Gesamtarbeiterschaft haben, das wird nur derjenige richtig er- überwiesen, wofür die Werkssflaten bei nationalen und national fassen, der weiß, daß hier eine Schicht, die von gewisser Seite liberalen Schaustellungen Bier und Schinkenbrötchen erhalten, um Frankfurt a. M., 3. November. als Teil des„ neuen Mittelstandes" vom Proletariat zu trennen kräftig Hurra zu brüllen und gegen den Umsturz zu demonstrieren. Wie der Frankfurter versucht wird, seit Jahren in steigendem Maße und troz großer In Völklingen haben die freien Gewerkschaften in letter Beitung" aus Konstantinopel gemeldet wird, hat der persönlicher Gefahr bewußtermaßen die Vertretung ihrer Inter Zeit einige Fortschritte gemacht und hat auch die Parteipresse dort, Sultan feine Einwilligung dazu gegeben, daß die effen in einer auf dem Boden der modernen Arbeiterbewegung wenn auch noch in beschränkter Zahl Eingang gefunden, was das Garnison im gildis- Kiost und dessen näherer Umgebung um stehenden Gewerkschaft sieht und findet. Es kann mit großer Scharfmachertum förmlich wild gemacht hat. Am lebten Sonn3000 Mann bermindert wird. Wahrscheinlichkeit behauptet werden, daß von den kaufmännischen abend wurden acht organisierte Holzarbeiter gemaßregelt und zwar, Angestellten der Arbeiterkonsumvereine abgesehen, die Victoria - wie sich ein Krauter vernehmen ließ, weil die Hütte nicht dulde, Angestellten" die bei weitem bestorganisierten Handlungsgehilfen daß die Schreinermeister von Völklingen Hezer beschäftigen. Die bon ganz Deutschland sind. Diese Tatsache ist die Erklärung für liberalen Selbstherrscher an der Saar , die für sich das Recht der das schroffe Verhalten der Direktion, die diese Organisation zu freiesten und weitgehendsten Organisation fordern, glauben immer zertrümmern beabsichtigt. Zu diesem Zweck sollen die minder noch mit brutalen Maßregelungen die Arbeiterbewegung an der wertigen Elemente der Gesellschaft, die schwarzen Hundert" mobil Saar niederknütteln zu können, was ihnen indessen nicht mehr ge allerhand in Aussicht gestellten Verschlechterungen der Arbeits- die Phrasen der" Christen" haben, die sich laut brüsten, det gemacht werden, denen eingeredet wird, der Zentralverband sei an lingt. Diese Maßregelungen zeigen aber wieder, welchen Wert berhältnisse schuld. Daß dieser Versuch scheitern muß, wenn die saarabischen Arbeiterschaft die wirtschaftliche und politische Freideutsche Arbeiterschaft und ihre Frauen die Vertreter der Gesell- heit erkämpft zu haben. Noch ist die Freiheit nicht erkämpft und schaft, die von Haus zu Haus mit Voltsversicherungen akquirieren falls die jaarabische Arbeiterschaft folange warten muß, bis die gehen, auf das lebhafte Interesse hinweisen, das sie an der Ge- Christen ihnen die Fessel sprengen, dürften sie noch recht lange ſtaltung der Arbeitsverhältnisse der„ Victoria " nehmen, ist ohne darin schmachten. weiteres klar. Aus diesem Grunde wird auch der Verband der Handlungsgehilfen es sich zur Aufgabe machen, die Oeffentlichkeit weiter über diese Fragen auf dem laufenden zu halten.
Einstellung der türkischen Rüstungen. Köln , 3. November. Wie die„ Kölnische Zeitung " aus Saloniti meldet, traf infolge der Entlassung der bulgarischen Reservisten aus Konstantinopel die Weisung ein, von der Ginberufung weiterer Reservisten und Redifs abzusehen. Wegen der bereits eingezogenen Reservisten seien Befehle abzuwarten.
Die Orientbahnen.
Sofia , 3. November. Vor einigen Tagen hatte die bulgarische Regierung den hiesigen Vertreter der Orientbahn unter Hinweis auf die seitens der Regierung durchgeführte unwiderrufliche Exproprierung der oftrumelischen Bahnstrecken schriftlich auf gefordert, direkte Ablösungsverhandlungen mit der bulgarischen Regierung zu beginnen, die bisher von der Regierung nicht angestellten früheren Orientbahnbeamten sofort zu entlassen und zur unverzüglichen Räumung ihrer Dienstwohnungen zu veranlassen. Heute nachmittag überreichten die Vertreter Deutschlands und Oesterreichs zur Wahrung der Intercssen der Oricntbahnen der bulgarischen Regierung einen schriftlichen Protest, in dem unter Hinweis darauf, daß es die Expropriierung einer Bahnlinie nicht gebe, erflärt wird, die Entlassung der genannten Beamten und die Räumung der Dienstwohnungen sei während des gegenwärtigen Stadiums der Angelegenheit undurchführbar und die Aufnahme von Berhandlungen nicht früher möglich, bevor die bulgarische Regierung nicht mit der Türkei als der Eigentümerin sich ausein. andergesetzt habe.
Oefterreich.
Die Ministerkrise.
Berband der Steinsetzer, Pflasterer und Berufsgenossen Deutschlands . Tarifbezir! Groß- Berlin.
Arbeitszeit vom 1. November bis Ende Februar acht Stunden( von Kollegen Laut§ 1 des Tarifvertrages beträgt die tägliche 7 Uhr morgens bis 4 Uhr nachmittags).
Ausland.
Liniierer und Kontobucharbeiter wollen teine Arbeitsangebote nach Budapest ( Ungarn ) annehmen, da seit dem 31. Oftober die Liniierer und deren Hilfearbeiterinnen sich im Streit befinden, weil eine Einigung über einen Tarif mit den Arbeitgebern nicht zustande tam. Infolgedessen sind auch alle Kontobucharbeiter und Arbeitewerden, sofern nicht eine Einigung zustande kommt. rinnen gefündigt worden, so daß diese am 14. November ausgesperrt
Mittagszeit eine halbe Stunde sein soll, daß also schon um 4 Uhr fabriken ihre Streitarbeit unterzubringen. Kollegen! Obgleich im§ 1 deutlich ausgesprochen ist, daß die fort und suchen die Arbeitgeber hauptsächlich in deutschen Kontobuch Die Aussperrung in Schweden dauert unverändert Feierabend ist, sind doch einige Kollegen( Poliere) der Meinung, daß werden. Dies muß verhindert fie den§ 1 nach ihrer Bequemlichkeit ändern könnten. sorgt überall dafür, daß der Tarif innegehalten wird. Kollegen,
Deutfches Reich.
Die Ortsverwaltung.
Zur Tarifbewegung in der Ofenindustrie. Die Töpfer in Belten beschäftigten sich in einer außer ordentlich stark besuchten Versammlung mit dem Stand der TarifWien, 2. November. Wie die„ Neue Freie Presse" meldet, bewegung. Den Bericht über die Lage erstattete Hille. Er erhaben heute vorbereitende Schritte zur Lösung der Minister- tlärte, daß die ganze Angelegenheit kaum einen Schritt vorwärts frise begonnen. Ministerpräsident Freiherr v. Bed batte Be- gekommen sei. Die Unternehmer versuchten immer wieder Abzüge sprechungen mit den Abgeordneten Chiari, Lueger und Groß. Für zu machen, was aber abgelehni worden sei. Jest ließen die den Fall der Neubildung des Kabinetts durch Freiherrn v. Bed Unternehmer überhaupt nichts mehr von sich hören; sie hätten sich spricht man an die Hilfsarbeiter gewandt, doch auch bei diesen sei der Erfolg bon der Ersegung des Ministers Gehmann ein negativer gewesen. Der Grund zu dem Stillschweigen der durch Prinz Alois Liechtenstein, von dem Eintritt des Prä- Unternehmer sei wohl darin zu suchen, daß in der Unternehmersidenten des Abgeordnetenhauses Weiskirchner und von der vereinigung Umwälzungen vor sich gingen, deren Ende noch gar Heranziehung eines Mitgliedes des Herrenhauses. Wenn die Lösung nicht abzusehen set. Die nächsten Tage würden wohl Aufschluß der Krife bis zum 17. November nicht gelingen sollte, würde der darüber bringen. Dann erst sei es möglich, die Tarifbewegung zum Zusammentritt des Reichsrats verschoben werden. Fortgang zu bringen. Es sei jedoch vor allen Dingen nötig, daß die Arbeiter die Augen offen hielten, damit sie nicht überrumpelt würden. In der Diskussion wurde ausgeführt, die Firma H. G. Zirner habe den Töpfern erklärt, daß Herr Zirner den prozentualen Zuschlag auf gemusterte Unterstände nicht mehr bezahlen wolle, und daß dieser Fall von den Töpfern dem Vorstande nicht gemeldet worden sei. Dieses sei allerdings ein Fehler, doch wenn Herr Zirner glaube, durch dieses Vorgehen etwas zu erreichen, so irre er sich hierin. Ein Redner war der Ansicht, Vorstand und Kommission gingen nicht scharf genug bor. Hille erwiderte, daß der Vorstand seine Schuldigkeit tue, er warne vor einem blinden Draufgehen. Es sei alles geschehen, was im Interesse der Arbeiter liege.
Wahlen und Volksabstimmung.
Verfammlungen.
Der Zweiy
Berband der baugewerblichen Hilfsarbeiter. verein Berlin und Umgegend dieses Verbandes hielt am Sonntag bei Boeker in der Weberstraße eine gut besuchte Generalversamm lung ab. Der erste Punkt der Tagesordnung war ein Vortrag des Landtagsabgeordneten Borgmann. In furzen, aber inhalt reichen Worten schilderte der Redner die wirtschaftliche Lage der Arbeiterklasse, wies darauf hin, daß besonders die ungelernten Arbeiter am schwersten unter der Unsicherheit der Eristenz und der furchtbaren Arbeitslosigkeit zu leiden haben, und zeigte, wie un verhüllt und fraz namentlich jetzt bei der Krise die Klaſſengegen fäße auf wirtschaftlichem wie auf politischem Gebiet hervortraten. Er erinnerte an die Verhandlungen des preußischen Landtags, an die Worte des Ministers Breitenbach, der wohl wegen der Teuerung Erhöhung der Beamtengehälter für notwendig hält, aber nicht eine Erhöhung der Beamtengehälter für notwendig hält, aber Arbeitskräfte genug zu haben seien. Scharf verurteilte der Redner auch den Ausschluß deutscher, die Bevorzugung ausländischer Arbeitskräfte beim Kanalbau und schloß mit der Mahnung, daß die Arbeiterschaft mit unermüdlichem Eifer nach allgemeiner AufZürich. 2. November.( Eig. Ber.) In Basel find am Sonntag flärung, vor allem auch nach politischer Gleichberechtigung strebent, im zweiten Wahlgang alle 6 Vertreter für den Nationalrat gedabei auch nicht vergessen soll, daß es das Staatspfaffentum ist, wählt worden, unser Genosse Dr. Brüstlein mit der größten das der Regierung und den herrschenden Klassen seine Handlanger. Stimmenzahl von 7837, die 5 Bürgerlichen mit 5189 bis 5962 dienste gegen die Arbeiterklasse leistet. Der Vortrag fand lebe Stimmen. Unser Genosse Frei erhielt 4646 Stimmen gegen 4077 haften Beifall. An Stelle des seit 10 Wochen schyver erkrankten im ersten Wahlgang. Die große Stimmenzahl Brüstleins erklärt ersten Stassierers Gräber legte sein Stellvertreter Berger sich daraus, daß er auf allen Listen gestanden hat. Unsere Partei die Abrechnung vom 3. Quartal vor. Sie schließt für die zweigvereinskasse mit der Bilanzsumme von 65 864,70 m. Die hat sich reichlich darüber ausgewiesen, daß ihr nach dem Proporz Krantenunterstützung erforderte 3024,65 M., die Sterbeunter2 von den 6 Vertretern im Nationalrat gehören. Bei der fort- Der Konflikt in den Excelsior- Fahrradwerken zu Branden stügung 910 M., die Streif- und Gemaßregeltenunterstützung schreitenden Erſtarkung unserer Partei kann sie in einigen Jahren burg a.. ist beigelegt. Die Firma hatte den alten Tarif ge- 456,55 M. Der Bestand der Lokaltasse stieg im Laufe des Quar die Mehrheit den Bürgerlichen gegenüber haben und sich aus fündigt und gleichzeitig durch Massenzüchtung von Gelben" versucht, tals von 36 060,70 m. auf 36 338,11 M. Da die Mitglieder. eigener Macht holen, was ihr gebührt. Mit der Wahl Brüftleins fich einen für Lohnfürzungen gefügigen Arbeiterstamm zu schaffen. noch den Vortrag des Landtagsabgeordneten Hoffmann im„ Balajt. Dieser Versuch ist mißlungen, da die Arbeiterschaft trop der theater" hören wollten, wurde die Generalversammlung frühzeitig sind nun 5 sozialdemokratische Nationalräte gewählt. In Zürich hat die demokratische Parteibersammlung be. am Orte herrichenden Arbeitslosigkeit sich nicht in das von der beendet. Werksdirektion aufgedrungene gelbe Organisationsjoch beugte, schlossen, die Rücktrittserklärung Dr. Wettsteins von seiner sondern energischen Widerstand bewies, so daß die Firma nur mindervon seiner fondern energiſchen Widerſtand bewies, ſo daß die Firma nur minder Letzte Nachrichten und Depefchen. Kandidatur zu akzeptieren und den 9. Sih nicht nur den Sozial- wertige Arbeitsträfte an Stelle der entlassenen Freiorganisierten er- Letzte
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demokraten zu überlassen, sondern auch für den sozialdemokratischen hielt. Jezt hat nun die Werksdirektion sich dazu bequemt, einen Kandidaten zu stimmen. Damit ist nun auch die Wahl Greulichs neuen Tarif vorzulegen, der zwar die Wünsche der Arbeiterschaft gefichert. zum größten Teil unberücksichtigt läßt, aber auch die ursprünglich Wien , 3. November. ( W. T. B.) Der Geseßentwurf betreffend In Genf gehen die Sozialisten und Radikalen im zweiten geplant gewesene allgemeine Herabiezung der Affordlohnfäße fallen die Sozialversicherung ist von der Regierung gemäß dem gegebenen Wahlgang wieder zusammen und zwar mit je einem Kandidaten läßt. Die Arbeiterschaft des Betriebes hat am Sonntag in einer Versprechen dem Reichsrat vorgelegt worden. Die Vorlage umfaßt Versammlung, zu der neben den Mitgliedern der freien Gemertjeder Partei. schaften auch die Hirsch- Dunckerschen Gewerkvereinler erschienen die Neukodifikation der bisherigen Arbeiterversicherung( Krantens Im Kanton Tessin hat in der gestrigen Wolfsabstimmung waren, mit Zweidrittelmehrheit den Tarif die kirchliche Reaktion einen Sieg mit der Verwerfung des genommen; damit dürften weitere Differenzen vorläufig verrevidierten Schulgesetes errungen, die mit 12 517 gegen mieden sein.
neuen
an
10 548 Stimmen erfolgte. Mit den Schlagworten„ Gefährdung der Bei der Gewerbegerichtswahl in Bremerhaven fiegte nach einer Religion", stärkere Belastung der Gemeindefinanzen" usw. wurden die Leidenschaften der katholischen Bevölkerung aufgepeitscht und uns zugehenden Brivatdepesche durch Eingreifen der freien so der notwendige und zeitgemäße Fortschritt vereitelt. Die Gast- und Schankwirte die Liste der sozialdemokratischen Arbeitgeber. fleritale Rcattion hat so ihren kulturellen Tiefstand, ihre Volksund Bildungsfeindlichkeit aufs neue bewiesen. Fanatismus und Dummheit haben gefiegt.
Rußland.
Eröffnung der polnischen Schulen.
Religiöser
Warschau , 3. November. Infolge eines in den polnischen Blättern erschienenen Aufrufs aller politischen Parteien, der den Boykott in jeglicher Form verurteilt, hat der Generalgouverneur angeordnet, alle in Warschau geschlossenen polnischen Lehranstalten wieder zu öffnen.
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ble Angestellten bei schlechten Gehältern durch relativ hohe Bu funftsversprechungen dauernd an die Gesellschaft zu tetten und das hierbei angewandte Gehaltsklassensystem mit Dienstalterszulagen ist in den Betriebsbesprechungen, über die der Vorwärts" unterm 11. und 28. d. M. berichtete, des breiteren beleuchtet worden.
Antisemitische Geschäftspraktiken.
Der Deutschnationale Handlungsgehilfenverband( Ortsgruppe
und Unfallversicherung), die Invalidenversicherung der Arbeiter, endlich die Altersversicherung der Arbeiter und der Selbständigen ( Kleingrundbefizer, Kleingewerbetreibende und Kleinhändler). Für alle diese Zweige der Sozialversicherung wird ein zusammen. hängender Organismus aufgestellt. Die Alters- und Invaliden. versicherung baut sich im wesentlichen auf dem Zusammenwirken von Selbsthilfe und Staatshilfe auf. Eisenbahnkatastrophe.
St. Johann- Saarbrüden) hat einer Anzahl von Geschäftsleuten in der Chemischen Fabrif in Hochspeyer wurde ein Hoftor auf
folgendes Zirtular zugehen lassen:
St. Johann a. D. G., 5. 9. 08. Die unterzeichnete Ortsgruppe des D. H.-W., welche mehr als 600 Mitglieder zählt, begeht am 19. 9. d. J. das 15. Verbandsstiftungsfest.
Frankfurt a. M., 3. November. ( B. H. ) Durch eine Explosion gesprengt, wodurch mehrere Personen schwer verlegt wurden; andere Personen wurden von der umhersprikenden Flüssigkeit getroffen und teils leichter, teils schwerer verbrannt.
Eine schwere Prügelei.
Neben verschiedenen Arrangements soll auch eine Verlosung stattfinden, deren Erlös zum Besten der Ortsgruppe verwendet wird. Die benötigenden Gewinne, bestehend aus allerhand Waren Frankfurt a. M., 3. November. ( B. H. ) In der Rosengaffe lan und Gebrauchsgegenständen, sollen durch freiwillige Spenden auf- es in der legten Nacht zu einer wüsten Schlägerei. Die Schußleute gebracht werden. Wir richten daher auch an Sie die wurden mit Messern und Revolvern bedroht und machten von der Höfliche Bitte, uns durch Uebersendung einer Waffe Gebrauch. Die Rettungswache hatte stundenlang zu tun; fie Brobe Ihrer Fabritate zu beehren. Ein großer behandelte 37 Verletzte. Zehn Schwerverletzte tamen ins KrankenTeil unserer Mitglieder ist in Geschäften tätig, die das ganze Jahr haus. Verhaftet wurde ein 30jähriger Kellner, der die Schuyleute hindurch mit dem Berlauf Ihrer Artikel beschäftigt sind und wird angriff und einen Säbelhieb erhielt, und ein 18jähriger Raufmann. ohne Zweifel bei diesen das Interesse für Ihre Produfte bedeutend gefördert werden, wenn auch Sie zu den edlen Spendern zählen
Während des Festes werden die Gegenstände hübsch ausgestellt und bilden somit auch eine sehr wirksame Reflame. Gefl. Sendungen bis 16. d. M. erbitten wir an den Unterzeichneten. Mit vorzüglicher Hochachtung und deutschem Gruß Ortsgruppe St. Johann- Saarbrüden. J. A.: Emil Post .
J
Erdbeben.
Karlsbad , 8. November. ( W. T. B.) ( W. T. B.) Seit 1 hr mittags wurden in Karlsbad und Umgegend Erdstäße verspürt, von denen insbesondere einer um 6 Uhr 20 Min. abends fast in jedem Hause bemerkt wurde.
Sechs Arbeiter verbrannt.
Inzwischen ist eine nur an die Vorsteher und Prokuristen der Gesellschaft gerichtete Verfügung ergangen, welche für dieses Syftem den Anfang vom Ende bedeutet. Die Verfügung lautet: ,, Vor dem Eintreten einer jeden Alterszulage hat der Remiremont , 3. November. ( W. Z. B.) Jn 8ainvilliers Bureauvorsteher einen Bericht über den Beamten( hinsichtlich Der Deutschnationale Handlungsgehilfen Verband( Drtsgruppe Bünktlichkeit, Leistungen und Führung) azu machen und dem Per- St. Johann Saarbrüden) verlangt also in nicht mißverstehender wurde eine Weberei, in der 550 Arbeiter beschäftigt waren, durch fonalbureau rechtzeitig einzureichen. Ist der Bericht für den Weise Almosen, die mit Bestechungsgeschenken eine verteufelte Aehn- Brand zerstört. Sechs Arbeiter find verschwunden. Der Schaden beträgt mehrere Millionen. Beamten ungünstig oder spricht er sich nicht unbedingt für die lichkeit haben. Gewährung einer Zulage aus, so ist er Herrn Dörr vorzulegen zweds Herbeiführung einer Entscheidung durch den Herrn Generaldirektor, in dessen Abwesenheit durch Herrn Direktor Thon."
Krisen und Maßregelungen.
Werftarbeiterausstand.
Triest , 3. November. ( W. Z. B.) 600 Arbeiter von den Schiffswerften der Oesterreichisch- Amerikanischen Dampfschiffahrts. Gesellschaft sind in den Ausstand getreten, weil ihnen die geforderte Arbeitszeit nicht bewilligt worden ist.
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Hafenarbeiterstreit in Schweben.
Die Hallberger Hütte in Brebach an der Saar hat den Betrieb am letzten Montag bollständig ruhen lassen, während den ganzen Es scheint also, daß die" Victoria " an ihren Zukunftsver. Sommer über schon mit verfürzter Arbeitszeit gearbeitet wurde. sprechungen nur folange fefthielt, als sie dieselben nichts tofteten; Man befürchtet in Arbeiterkreisen, daß den Winter über noch mehr jebt aber, wo immer größere Teile der Beamtenschaft in den fach ganze Ruhetage eingelegt werden und spricht sogar davon, daß Genuß der garantierten Dienstalterszulagen treten sollen, be- zwei in einer Woche folgen würden. Auch auf der Neunkirchener abfichtigt die Victoria " ihr Versprechen mit einem Federstrich zu Hütte wird längst mit sehr reduzierter Arbeitszeit gearbeitet. Auf beseitigen. Wie weit diese Entziehung der Zulagen rechtlich an beiden Werken ist den Arbeitern der Lohn fast durchweg um 5 Broz. Kristiania , 3. November. ( B. H. ) Um an Stelle der einzelnen greifbar wäre, interessiert in diesem Zusammenhang nicht. Hier gekürzt worden, was unter den sonst so zufriedenen Stummschen tommt es nur darauf an, nachzuweisen, welchen Wert die Zu- Hüttenstlaven einen Unwillen hervorgerufen hat; doch haben sie Verträge einen einheitlichen Tarifvertrag zu erreichen, hat der funftsversprechungen dieser Gesellschaft haben. es gelernt, sich zu jeder Zeit zu ducen und ducken sich auch jetzt. Safenarbeiterverband den allgemeinen Streit beschloffen, der zur Die Burbacher Hütte hat ebenfalls erhebliche Lohnreduzierungen Stunde fast vollständig durchgeführt ist und jedenfalls längere Zeit vorgenommen, dafür jedoch dem gelben Hüttenverein 150 000. andauern wird.