Nr. 7.
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Vorwärts
Berliner Volksblatt.
26. Jahrg.
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Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.
Der Kaiser und die Generale.
Immer deutlicher wird's, daß die bürgerlichen Parteien jeden ernsten Kampf um die Erringung von Verfassungsgarantien, von wirklicher parlamentarischer Regierung zu vermeiden suchen.
Der Vorgang, der sich beim Neujahrsempfang der Generale abgespielt hat, ist ein Vorgang von allergrößter politischer Bedeutung. Aber gerade an den, was das Wichtigste ist, an dem politischen Hervortreten der von Wilhelm II. zur Hilfe ge= rufenen Generale geht fast die gesamte bürgerliche Presse mit scheuem Stillschweigen vorüber. Statt diese neue und stärkste Leistung des Absolutismus zurückzuweisen, ergeht sie sich in zorniger Klage, daß ein Ereignis an die Oeffentlichkeit gekommen ist, das auf die politische Situation Deutschlands , auf die wirkliche Machtberteilung das hellste Licht wirft und dadurch freilich alle Illusionen und Schaumschlägereien über die angebliche Stärkung des Reichstags gegenüber dem Absolutismus ein Ende gemacht hat. Was die Bürgerlichen dem Absolutismus vorzuwerfen haben, ist nicht das, daß er herrscht, sondern nur, daß er seine Herrschaft nicht besser zu verheimlichen versteht. Damit haben sie der
flärung:
Sonnabend, den 9. Januar 1909.
Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Ferniprecher: Amt IV. Str. 1984.
24 Stunden. Die ganze Nacht hat man gearbeitet, um den Schatz der Bank vor dem Verbrennen zu bewahren. Halbstündlich sind die Feuerwehrleute von Bologna auf den Sims des 25 Meter hohen Balastes gestiegen, der unter ihren Füßen wantte wie ein schivankendes Brett. Jetzt hat man den Schatz den Flammen überlassen: was sind 20 Millionen gegenüber diesem Vernichtungswerk!
Schutt
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Der
gewisse Zurückhaltung". Dann aber bespricht sie auch den Artikel, mit dem Wilhelm II. sich identifiziert hat, recht abfällig. Sie meint: „ Der Artikel aber als solcher bleibt bedentlich. Die po litischen Ausführungen nehmen einen so breiten Raum ein und waren auf einen derartigen Ton gestimmt, daß man sie vielleicht für die Hauptsache erachten konnte. Außer dem ermangelten sie in manchen Punkten der erforderlichen Klarheit. Man weiß manchmal nicht, ob der Verfasser nur Möglich teiten erwägt und zur Grundlage seiner militärischen AusDer Gang in die Stadt ist ein Gang auf Trümmern. führungen nimmt oder ob er die tatsächliche Lage schildern Nicht etwa auf Ruinen, wie sie sich der vorstellt, der die will. In dieser Schilderung schießt er ohne Zweifel über das Reste antiker Bauten gesehen hat. Ganze Gebäude find Ziel hinaus. Und selbst, wenn die Schilderungen in allen Punkten zersplittert, wie zerstäubt. Dabei stehen noch einige richtig wären, dann wäre es weder nötig noch nühlich, sie zu ver- Mauern; man sieht in Wohnungen, sieht Bilder an den öffentlichen und ihnen gewissermaßen den Schein einer starken Wänden, sieht Hausrat, menschliche Körper, Blut, GliedAutorität zu geben." maßen. Wenn dem aber so ist, so ändert auch das amtliche Dementi gitter herab wie Fezen von Vorhängen. Da stehen fünf Von manchen Häuserfronten hängen die Balkonnicht das geringste. Die Tatsache bleibt bestehen, daß das persön Stock Hohe Mauern und daneben Haufen Schutt. liche Regiment mit all seinen Begleit- und Folgeerscheinungen fich fleinste Erdstoß tann die Mauer herabwerfen- Schutt zum wieder in alter Kraft emporrect, wie das ja von uns immer vorausgesagt worden. Die Reden des Reichstags sind ins Leere und dazwischen die Soldaten begraben, die an den verhallt, die Kämpfe des Kanzlers gegen die Eingriffe des persön Matrosen arbeiten, um dem Tode seine Beute streitig zu Bergungsarbeiten wirken! Tausende von Soldaten und lichen Regiments find völlig vergeblich gewesen. Die deutsche machen, aber die Vernichtung ist in der Uebermacht, in der Krise dauert fort. Dadurch, daß die amtliche Erklärung politische Aeußerungen fletternden Soldaten sind wie Ameisen an einem Berge: ungeheueren Uebermacht. Die auf den Schutthaufen herumimtlichen Schönfärberei schon trefflich vorgearbeitet und heute ver- des Kaisers in Abrede stellt, und die Erklärung der Generale völlig winzige Sträfte an eine Riesenarbeit gesetzt: ein Symbol öffentlicht denn auch der Staatsanzeiger" folgende amtliche Er- ignoriert, sucht sie gleichzeitig den Fürsten Bülow zu decken. Ver- der Dhnmacht, bei dessen Anblick wir hoffnungslos die Arme fchiedene Blätter hatten die indiskrete Frage gestellt, ob der Kanzler finten lajjen. Seine Majestät der Kaiser und Konig hat am 2. Januar, denn von dem doch politisch bedeutsamen Auftreten des Kaisers wie alljährlich, eine Besprechung mit den hier zur Neujahrs - vorher verständigt worden sei. Daß dies nicht der Fall war, gestürzt; man sieht in sie hinein: Zimmer, in denen vor Von manchen Häusern sind nur die Vordermauern eingratulation versammelten kommandierenden Generalen abge= halten. Die Aeußerungen Seiner Majestät waren nicht für ging ja schon aus dem Bericht über die Vorgänge selbst hervor, einer Woche Menschen wohnten, Hausrat, all' die kleinen und die Oeffentlichkeit bestimmt und hätten nicht den deren Veröffentlichung auch abgesehen von dem Kommentar des Gegenstand öffentlicher Kritik bilden dürfen. Trozdem sind Nach- Reichsboten" sicher kein Riebesdienst für den Kanzler großen Dinge, die der Mensch braucht für seines Lebens Notdurft und Genuß. Die Katastrophe ist hereingebrochen: richten darüber in die Presse gelangt. Gegenüber den in aus war. In der„ Neuen Badischen Landezzeitung", der Beziehungen blind, riesig, im Dunkel der Nacht. ländischen Blättern erschienenen Angriffen stellen wir fest, daß zu dem Abg. Bassermann nachgesagt werden, wird die Versich die Besprechung lediglich auf militärische Fragen öffentlichung direkt als das Werk der gegen den Kanzler arbei- unter den Mauern begraben, andere haben im Sprung von Wenige sind mit Stricken gerettet worden, die meisten bezog. Im Anschluß an eine Betrachtung der bei den letzten tenden Samarilla bezeichnet. Und sicher mit Recht. Denn der Höhe den Tod gefunden. Und die Häuser stehen noch, Manövern gemachten taktischen Erfahrungen wies Seine Majestät nach all den Eintagserfolgen, die der Kanzler über den Kaiser grinsen herunter, ein Zerrbild des Lebens über dem ungeder Kaiser auf eine kürzlich erschienene akademische Studie hin, in der die Gestaltung des modernen Krieges und die Einwirkung davongetragen, sieht er sich jetzt wieder um den Erfolg all seiner grinsen herunter, ein Zerrbild des Lebens über dem ungeheuren Meer des Todes. der neuzeitlichen Waffen auf das Gefecht entwidelt sind. Die Mühen gebracht. Die Tage der Zurückhaltung" und der„ StetigEs öffnen sich Ausblicke auf Straßen, die einer Moräne in dieser militärischen Arbeit auch enthaltenen politischen feit" sind schnell vorbeigegangen und der brave Bülow, der eben die Gedanken und Ausblide famen in den Ausführungen Höhe der Macht erflommen zu haben glaubte, sieht sich wieder zur täubend und in fleine Trümmer verwandelnd, was Mauer gleichen. Eine Lawine scheint darüber hingegangen, alles zerdes obersten Kriegsherrn nicht in Betracht." fläglichen Rolle des Handlangers verurteilt, des VerantwortDiese Erklärung sagt zunächst nichts gegen die wichtigste lichen", den die Reichsverfassung nun einmal vorschreibt, der immer war und Balken, und Eisentvert und Säule. Das sieht nicht und bezeichnendste Seite des Vorgangs. Sie stellt nicht in erst aus der Zeitung erfahren muß, welch neuer temperament- aus wie die Vernichtung des Sturzes, des Zusammenbruchs, Abrede, daß die Generale dem Kaiser ein ausdrückliches Ver- voller Akt wieder einmal die Kreise seiner Politik zerstört hat. nein, wie wenn ein Riese darüber weggestampft wäre oder trauensvotum ausgestellt haben. Da dies jedenfalls eine So ist dem Fürsten Bülow mit der Veröffentlichung allerdings die furchtbarsten Sprengstoffe ihre Kraft daran versucht hätten. ungewöhnliche Sache ist denn in der Regel pflegen Generale, fehr übel mitgespielt worden. Aber das Spiel, das mit Bülow Hier türmt sich ein Schutthaufen 25 Meter hoch, daneben die ja den Treucid geschworen haben, keine Gelegenheit zu haben getrieben wird, ist für das deutsche Volk, dem dieser Kanzler nur ein Trümmerfeld, wie wenn eine Riesenwalze darüber wegund zu nehmen, einem Monarchen ein Vertrauensvotum aus- ein Hindernis feiner politischen Entwickelung bedeutet, wirklich Möbel, menschliche Leiber, alles zusammengestampft in eine gegangen. Aber das Material ist das gleiche: Häuser, zustellen so müssen sie dazu eben Gelegenheit bekommen herzlich gleichgültig. Aber nichts weniger als gleichgültig ist es, daß Möbel, menschliche Leiber, alles zusammengestampft in eine haben. Dies bestätigt auch eine neuere Darstellung des Vorgangs. der Absolutismus sich wieder anschidt, sein altes Spiel mit dem grauenhafte Masse, die nach Leichen riecht. Alles riecht Danach habe der Kaiser nach der Verlesung des Artikels auf die Schicksal des deutschen Volkes von neuem aufzunehmen. Dies zu nach Leichen: der Geruch ist in uns, in unseren Kleidern, in Aufregung verwiesen, die das bekannte Interview in Deutschland verhindern ist die dringendste und unaufschiebbar ste unseren Nüstern. Sogar die Verwundeten, die man ausgräbt, verursacht habe, und die Generale gefragt, wie man in der Armee politische Forderung und mit allem Nachdruck wird sie riechen leichenhaft. über die Angelegenheit denke, und ob auch in Offizierskreisen, wie aufs neue dem Reichstag bei seinem Zusammentritt gestellt behauptet worden sei, die Aufregung über seinen Fehler, wenn er werden müssen. überhaupt einen solchen gemacht habe, groß gewesen sei; ob die Generale etwas von einer Mißstimmung in der Armee bemerkt hätten. Uebereinstimmend antworteten die Generale: davon könne gar keine Rede sein, daß die Offiziere sich mit Politit
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begrabensein Entrissenen! Heute hat man noch ihrer 30 ausAch, diese Verwundeten, diese nach 6 Tagen dem Lebendiggegraben: junge Frauen, Kinder, Greise und Knaben. Mit verglasten Augen, von tiefen schwarzen Ringen umgeben, leichenfarben so gräbt man sie aus. - In ihren entlichtgraue Staub der Trümmer, des Schuttes, der das Sinnbild Messinas ist, wie der Leichengeruch und die starre Verzweiflung.
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Aus der Stadt des Schreckens.arze Furchen, die das halbe Geſicht verhüllen, ſchaumbefaßten, geschweige denn mit der politischen Wirkung eines Ar-( Spezialbericht unseres nach Messina ent- Haaren, auf ihren Gesichtern, in ihren Kleidern liegt der
tikels wie desjenigen des Daily Telegraph ". Darauf habe der Kaiser erwidert, er freue sich, das zu hören, er bertraue auf seine Armee, daß sie zu ihm stehen werde auch dann, wenn alle anderen ihn berließen.
General v. Hahnke, als der rangälteste General, sprach darauf dem Kaiser das rückhaltlose Vertrauen und die unverbrüchliche Treue der Armee aus.
Wenn ich die Feder Dantes hätte, könnte ich nicht beschreiben, was ich seit gestern hier sah. Keine Einbildungsfraft reicht an diese Wirklichkeit heran, aber auch unsere Fassungstraft nicht an das Bild, das sich vor unseren Augen ausbreitet.
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Das Schreckliche, das, was man Infamie nennen. müßte, wenn man die Lästerung begehen wollte, eine persönliche Allmacht verantwortlich zu machen für das ungeheure Geschehnis ist: daß die Geretteten in der Mehrzahl Greise find; alte Leute, die alle Ihren unter den Trümmern lassen,
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Man sieht, das offiziöse Dementi bestreitet mit keinem Worte Siese hochpolitische Kundgebung. Es bemüht sich nur, die schlechte Eine Stadt von 166 000 Einwohnern, die zerstört ist, als Menschentrümmer, auf die der Tod seine natürliche AnwartWirkung, die im Ausland wieder angerichtet worden, ab- ob unzählige Dynamitbomben über sie geschleudert worden schaft bald geltend machen wird. Auch viele Kinder sind zuschwächen. Leider ein vergebliches Bemühen; denn die wären! Eine Stadt, die ein Totenfeld ist, in der Tausende gerettet, die nun ganz allein stehen, und Stranke. Soviel offiziöse Entschuldigung, daß die kaiserlichen Aeußerungen nicht von Leichen unter den Trümmern, Tausende auf den Straßen blühendes, kräftiges Leben ruht unter den Trümmern und für die Oeffentlichkeit bestimmt gewesen, kann auf das Ausland liegen, Verwesungsgeruch verbreitend, der uns den Atem gerade auf Krante und Greise stoßen die Retter. Fast die gar keinen Eindruck machen; damit wird ja die Tatsache nicht aus nimmt. Eine Stadt, die noch an mehreren Punkten brennt, ganze Garnison, fast alle Grenzaufseher sind tot. In under Welt geschafft, daß der Kaiser, dessen Einfluß auf die aus- hohe Feuergarben zum Himmel sendend, eine Stadt voll zähligen Fällen sind Vater und Mutter tot, nur der alte Großwärtige Politik infolge der Feigheit der bürgerlichen Parteien Soldaten, die mit jedem Schritt ihr Leben in die Schanze vater ist am Leben geblieben. Beinahe, als ob noch Hohn noch immer nicht in dem für die Interessen der deutschen Nation schlagen und immer noch lebendige Menschen aus dem Schutt im graufigen Spiele wäre. notwendigen Maße ausgeschaltet ist, sich wieder mit der Politit herausgraben. Eine Stadt, deren Boden in den letzten Die Lebensmittel sind sehr knapp, besonders das Wasser. der auswärtigen Staaten in einer Weise beschäftigt hat, die von 24 Stunden durch drei heftige Erdstöße aufs neue erschüttert Die Soldaten haben die ersten zwei Tage gearbeitet ohne Abdiesen als verlegend und ungerecht empfunden worden ist. Aber worden ist, die aufs neue Mauern zum Stürzen gebracht, aufs neue lösung, die Feuerwehrmänner sind buchstäblich vor Erschöpfung auch die zweite, an sich wirksamere Entschuldigung, daß der Kaiser Brände entzündet haben und einen Schrecken verbreiten, der an umgesunken. Jetzt ist leidlich Brot da und während ich schreibe sich lediglich mit militärischen Fragen beschäftigt hat, dürfte ihre Wahnsinn grenzt. Stann sich ein Mensch das ausmalen? ladet das deutsche Schulschiff Hertha" Wasser und VerAbsicht, die schädlichen Folgen abzuschwächen, nicht erfüllen. Ein Ich habe es gesehen, ich erlebe es, ich habe die Trümmer bandstoffe aus. Die deutschen Schiffe haben für 100 000 m. mal fommt sie zu spät, wie alle amtlichen Erklärungen der vor Augen und den Leichengeruch in allen Boren und Lebensmittel an Bord. legten Zeit, die sich mit Wilhelm II. befassen; begreiflicherweise, fasse es nicht. Es übersteigt jede Grenze dessen, was wir Gestern abend hatten die Feuerwehrleute von Bologna denn die Ausgleichungen und Schönfärbereien verursachen immer- seelisch verarbeiten können. Und ich fühle dunkel, daß ein mir in dem Grenzkontroll- Lokal ein Lager hergerichtet. Obhin einige Mühe und Schwierigkeit. Dann aber ist der Artikel Mensch, in dessen Hirn und Sinnen diese Wirklichkeit Leben wohl das Lokal in den ersten Tagen ein Leichendepot war, Schlieffens derart, daß sich die politischen und militärischen Gesichte hätte, nicht mehr leben könnte, nie mehr, weil ihm die stellte es doch ein Vorzugslager dar, und mit Rücksicht punkte schwer sondern lassen und bei dem bekannten Temperament Werte und Maße des Einzellebens unrettbar entglitten darauf vertraute mir das Rote Kreuz ein tuberkulöses Kind und der politischen Interessiertheit Wilhelms II. troß der amt- wären, jede Möglichkeit der Daseinsfreude für immer ver- an, das man von den anderen Kranten trennen will. As lichen Versicherung wohl nicht besonders scharf gesondert wurden. borrt. der Kleine ein elendes Geschöpf, dem der Tod eine WohlDiese Unzulänglichkeit der offiziösen Entschuldigungen muß Die Fronten der Baläste am Hafen stehen noch. Einen tat gewesen wäre installiert ist, gehe ich in das Note Kreuz, fogar die Deutsche Tageszeitung" zugeben. Da sie ein- Augenblick fann man die Illusion haben, daß etwas von der um chirurgische Instrumente abzuliefern, die mir ein Genoffe sieht, daß ihr Wunsch, daß kaiserliche Reden und Taten der Stadt erhalten sei. Aber durch die öden Fensterhöhlen schaut in Neapel gegeben hatte und an denen großer Mangel ist. Oeffentlichkeit vorenthalten werden, doch schwer erfüllbar ist die Zerstörung: Schutt, zersplitterte Balken, verbogene Eisen- Man führte mich durch die Räume, in denen die Ver( woher weiß übrigens das Blatt, daß das Bekanntwerden des stangen blicken heraus, biegen die noch erhaltenen Fenster- wundeten liegen: wachsbleich mit den trockenen starren Augen. Treuschwures der Generale gegen den Wunsch Wilhelms II. läden nach außen, quellen hervor aus jeder Deffnung. Im Es ist 10 Uhr abends. Da auf einmal geschieht es: ein neuer in die Oeffentlichkeit gekommen?), so fordert sie vor allem eine Rathaus und der Banca d'Italia züngelt der Brand seit starter Erdstoß. Der Boden aittert uns unter den Füßen,
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