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selini? am Grünen Weg ging, starb sie ihr, als sie die Klinik fast erreicht hatte. Die Revierpolizei beschlagnahmte die Leiche und ließ fie nach dem Schauhause bringen.

Jahres zwei derartige Raubtiere bei Erfner getötet worden sind,

-W

besserer Arbeits- und Lohnverhältnisse im Auftrage der An- bestimmt sei. Mit der Errichtung einer neuen Refiorftelle an der gestellten mit der Direktion verhandeln wollte, mit Intereffe 11. Gemeindeschule auf dem Nonnendamm ist die Versammlung Kenntnis genommen. Sie find entrüstet über das Verhalten der einverstanden. Eine längere Debatte zeitigte die Vorlage be­Auffällig viel Fischottern sind in der letzten Zeit in der Um- Direktion, die in schroffer Weise den reaktionärsten Herrenstandpunkt treffend die Einführung der Gasmesser- und Elektrizitätszähler­gebung Berlins beobachtet worden. Nachdem schon im Herbst vorigen herausfehrt, was gerade bei einem Unternehmen, welches zum miete. Diese Vorlage hatte die Versammlung im vorigen Jahre gebung Berlins beobachtet worden. Nachdem schon im Herbst vorigen großen Zeil feine Mittel aus den Geldern der Arbeiterschaft zieht, schon einmal abgelehnt. Die Wiedereinbringung wird damit be­wurde gestern ein Fischotter wieder an der Dammbrüde bei Köpenid besonders auffällt. Die Versammelten stellen sich voll und ganz auf gründet, daß jährlich etwa 30 000 M. für Gasmesser ausgegeben gefehen, fonnte jedoch nicht gejagt werden. Vor vierzehn Tagen den Standpunkt, ben der Zentralverband der Handlungsgehilfen und werden müssen, wofür man teine Einnahme oder Verzinsung habe. gesehen, konnte jedoch nicht gejagt werden. Vor vierzehn Tagen-Gehilfinnen in diefer Angelegenheit einnimmt und drücken den um Vor etiva 15 Jahren hatte die Versammlung die Gasmessermiete wurde ein solcher Fischräuber bei Spandau in der Nähe der Havel die Erringung anständiger Lebensbedingungen fämpfenden Pro- als nicht mehr zeitgemäß aufgehoben. Es fiel auf, daß der Refe mündung beobachtet. Bei Keyin an der Havel fand am Mittwoch ein Kampf zwischen einem Fücher und einem Dtter statt. Als der letariern bei der Victoria ihre vollfte Sympathie aus. Sie erklären, rent der Vorlage, Stadtverordneter und Borsigender des Grund­Mann an einer Fischbuhne beschäftigt war, sah er das Naubtier und daß sie überall in ihren Organisationen auf die Differenzen bei der bejikervereins Siefert, für die Vorlage einirat, wo doch die Victoria hinweisen werden." versuchte es durch Schläge mit einem Stock zu töten. Das Tier biß Herren Hausbesiger sonst nicht so bewilligungseifrig sind, naments den Fischer durch das Leder des Stiefelfchafts hindurch in das rechte lich bei Sachen, die sie selbst auch bezahlen müssen. Aber als die Bein und fügte ihm eine schmerzhafte Berlegung zu. Dem Manne Berhandlung im Gange war und vom Magistratstisch die Gr tlärung kam, daß, wenn man diese Miete ablehnte, dann leicht die gelang es aber trotzdem, den Otter zu erschlagen. Steuerzuschläge erhöht und die Grundwertsteuer eingeführt werden könnte, da bekam man erst Verständnis von dem Verhalten des Führers der Hausagrarier. Vor der Grundwertsteuer scheinen Stadtverordneten, Kirch, eine hiesige Zentrumsgröße, schlug jogar diese Herren doch einen heillosen Respekt zu haben. Es wurden die mannigfachsten Vorschläge gemacht, einer der bürgerlichen vor, die Gasmessermiete abzulehnen und die Elektrizitätszähler­miete zu genehmigen, welcher Vorschlag dem Genossen Stadt­verordneten Pied Veranlassung gab, den Stadtverordneten

Treptow .

Ein ödlicher Unglüdsfall hat sich gestern vormittag in der Graeßstraße zugetragen. Gegen 9 Uhr ging der Kohlenhändler Bei dem Versuche, seine Müge zu retten, ist gestern abend der Schulz vor dem Graeßstraße 15 errichteten Neubau vorüber, als 48 Jahre alte Schlosser Karl Stadthaus aus der Manteuffelstr. 61 ihm ein schweres Brett auf den Kopf fiel. Schulz wurde so unglück städtischen Kanals entlang. Vor dem Haufe Elisabethufer 50 wehte turzer Zeit trat der Tod ein. Die Leiche wurde hinter den Bau­ertrunken. Der Mann ging um 5 Uhr am Geländer des Luisen- lich getroffen, daß ihm die Schädeldede blos gelegt wurde; nach ihm ein Windstoß die Müge vom Kopf ins Wasser. Stadthaus sprang in das Beiboot eines Kahnes, der dort liegt, und versuchte, zaun geschafft, wo sie bis nach Eintreffen der Behörde liegen blieb. fie zu erhaschen. Hierbei fiel er über Bord und ging unter. Schiffer Ihre Fortschaffung erfolgte erst in der vierten Nachmittagsstunde. faben den Vorgang und holten den Verunglückten alsbald aus dem Von einem freudigen Ereignis wurde gestern nachmittag 5 Uhr wohnende Hebamme nahm sich der Mutter und des Kindes an und ließ sie nach ihrer Wohnung bringen.

Waffer heraus; er war aber schon tot, und alle Wiederbelebungs- eine junge Mutter in der Elsenstraße überrascht. Eine in der Nähe Kirch mit dem heiligen Florian zu vergleichen. Genosse Pieck

bersuche blieben erfolglos.

Schöneberg .

Vorort- Nachrichten.

Köpenick .

Adlershof .

Die

Eine Arbeitslosenversammlung findet am Dienstag, den 12. Januar. nachmittags 2 Uhr, für Adlershof und Umgegend im Lokal von Kaul, Bismarckstraße 16, statt. Die Arbeitslosen werden ersucht, in dieser Versammlung vollzählig zu erscheinen. Lankwik.

Das Gewerkschaftskartell von Adlershof und Umgegend.

migt.

gelangte

schließlich ein Antrag des Stadtverordneten Schob, die Vorlage Vermißt. Am 9. Oltober 1908 hat sich der Jnvalide Johann Notad, 6. 8. 1842 in Jakobsmühle geboren, aus seiner Wohnung, einer gemischten Kommission zu überweisen, zur Annahme.- Bei Friedeberger Straße 17, entfernt und wird seitdem vermißt. Er ist Beratung des Punttes: Anrechnung der Warenhaussteuer für 1908 1,50 Meter groß, hat graues Haar, Glaze, blaue Augen, grauen Voll- Der Köpenider Kassenraub. Es ist der Polizei noch nicht ge- auf zwei Monate der Gewerbesteuer der Klassen 3 und 4, teilte der und Schnurrbart, blaffe Gesichtsfarbe, etwas Sommersprossen, gute lungen, den Dieb, der in die Stadttasse eingebrochen und Silber- Referent, Stadtverordneter Neusch, einer der Herren Mittel­Zähne. Bekleidet war er mit dunklem Jadett und Weste, schwarzer und Stupfergeld im Gesamtbetrage von 600 M. erbeutete, festzustandsretter, mit, daß die zur Anrechnung kommende Warenhaus­Hose, Halbseidenem Halstuch mit blauen und roten Blumen, Schaft stellen. Wie uns mitgeteilt wird, haben Polizeibeamte bei Laden- Mionate der Gewerbesteuerklassen 3 und 4 zu decken. Vor mehreren teuer 13 992 m. beträgt. Sie reiche nicht einmal aus, um drei Stiefeln, weißem Barchenthemd mit blauen Streifen, weißer Bar inhabern vorgesprochen, um diese auf den Dieb aufmerksam zu Dionate der Gewerbesteuerklassen 3 und 4 zu decken. Vor mehreren Jahren sei in der Versammlung eine neue Warenhaussteuer ge= chentunterhose, grauen Fußlappen, schwarzgrau gestreifter Schirm machen, wenn derselbe seine Geldrollen eintvechseln sollte. Der oder Jahren sei in der Versammlung eine neue Warenhaussteuer ge­und ist es nicht ausgeschlossen, daß er irgendwo tot aufgefunden Morgenstunden, sondern wahrscheinlich bereits am Abend nach werbesteuerklassen 3 und 4 in Anrechnung kämen. Die Sache müße. Der Vermißte leidet an Krämpfen und Gedächtnisschwäche die Einbrecher sollen übrigens, wie festgestellt ist, nicht in den ersten nehmigt, welche nach einer damaligen Angabe des Stadtrats Weber der Stadt zirka 70 000 M. bringen follte, die auf die Ge­und als Unbekannter beerdigt worden ist, zumal die bisherigen Schluß der Staffe in die Räume der" Steuerhebestelle II" cinge scheine wohl in die Versenkung berschwunden zu sein. Auf diese Nachforschungen ohne Erfolg waren. Berfonen, die über den Ver- drungen sein. Dann sind sie wohl bei der Arbeit gestört und zu Anzapfung machte der Stadtrat Weber die interessante Mittei­bleib des Vermißten irgendwelche Angaben machen können, werden schleuniger Flucht genötigt worden. Das beweist ein am Tatort lung, daß Magistrat und Kommission beschlossen hatten, auch die gebeten, ihre Wahrnehmungen der Kriminalpolizei oder einem zurückgelassener, nagelneuer Stechbeutel", ein Werkzeug zum Uma Bolizeizebier mündlich oder schriftlich zu den Atten 6125 IV. 35. bohren von Türschlössern, mit dessen Hilfe man jetzt den oder die Filialen der Warenhäuser zu besteuern. Das Oberverwaltungs 08 mitzuteilen. Täter zu ermitteln hofft. Es ist ferner festgestellt worden, daß be- gericht habe aber die Besteuerung nicht für zulässig erachtet. Die Feuerwehrbericht. Wegen eines Dachstuhlbrandes wurde der reits am 6. Januar furz vor Mitternacht ein schäbig gekleideter Sache sei nun noch in der Schwebe. Genosse Stadtverordneter 15. Zug in der Nacht zum Freitag nach der Beusselstr. 58 in Moabit Mann im Schloßrestaurant" von Hermann Stodmar, Berlinerie nagelte fest, daß hier der Magistrat der Bersammlung eine alarmiert. Brandmeister Hammer ließ sofort träftig Waffer geben Straße 1 zu Stöpenid, vorgesprochen und den Wunsch geäußert hat, unzulässige Steuer vorgeschlagen habe. Er trat dann ganz encr­und es gelang, den Brand auf den Dachstuhl zu beschränken. Um eine größere Anzahl von Pfennigen gegen Nidel- und Silbergeld gisch gegen die Warenhaussteuer auf. Die Vorlage wurde geneh­2 Uhr konnte die Wehr wieder abrüden. Gleichzeitig wurde die einzuwechseln. Das wurde ihm jedoch im Hinblick auf die Absonder namentlich der Herr Grätschel, dem wohl infolge seiner Korpu­Feuerwehr böswilligerweise nach der Sturfürstenstr. 156 lichkeit dieser Bumutung abgeschlagen. Erst beim Bekanntwerden lenz die Temperatur im Gibungssaale etwas unbehaglich wurde, alarmiert, wo es leider nicht gelang, den Täter zu erwischen. Selbst des Umstandes, daß bei dem Kasseneinbruch auch ganze Rollen von Schluß machen, trotzdem gerade die Vorlage, Bewilligung von jetzt noch wird die Feuerwehr von Buben nachts genarrt, obgleich Stupfermünzen, Zwei- und Ginpfennigstücke, entwendet worden find, 25 000 Mt. aus dem Stapitalienvermögen zur Errichtung einer Wald­boch genügend bekannt ist, daß fie täglich etwa 20 mal alarmiert wird. kam dem Wirt des Schloßrestaurants der Gedanke an seinen Gast erholungsstätte zur Beratung anstand. Den Bemühungen des Ge­Der 15. Bug hatte dann noch auf dem Moabiter Güterbahnhofe mit mit den Pfennigen. noffen Bied gelang es jedoch, diesen Schlußantrag zu Fall zu der Löschung von Breßkohlen und in der Haidestr. 32 mit einem Der Konsumverein Konftantia hatte im vergangenen Geschäfts. bringen, so daß diese Vorlage doch noch beraten werden fonnte. Bohnungsbrande zu tun. Der 16. Zug wurde nach der Tegeler Die Anstalt soll auf einem Waldterrain auf Kosten der Stadt cr­Straße 48 gerufen, to Betten und Möbel brannten. Zelluloid und jahr einen Warenumsab von 25 466,21 M. zu verzeidhmen. anderes brannten Kaiserstr. 15, eine Wohnung Bergstr. 30, Wäsche Rückvergütung an die Mitglieder beträgt 4 Proz. Jit einer fürzlich baut werden. Sie wird geöffnet sein vom Mai bis Oktober von und anderes in der Zimmerftr. 78, ein Steller in der Hortstr. 9, stattgehabten Generalversammlung wurde der Anschluß an die 47 Uhr früh bis 18 Uhr abends. Aufgenommen werden Refon­Großeinkaufsgenossenschaft beschlossen. In der Dammborstadt ist valeszenten und leicht Erkrankte auf ärztliche Verordnung. Es Ferner hatte die Feuerwehr noch auf dem Bahnhofe Weißensee, an die Errichtung einer 2. Verkaufsstelle erfolgt, dadurch hofft man, soll berabfolgt werden früh ½ Liter Milch, gutes Mittag, nach­Stottbuser Ufer 20/22, in der Elberfelder Straße 9 und an anderen daß die Genossenschaftsbewegung auch am hiesigen Orte mehr vormittags und abends auch je ½ Liter Milch. Außerdem wird Brot, Stellen zu tun. wärts geht. Tee und Kakao zu mäßigen Preisen zu haben sein. Dafür soll ge­zahlt werden für Kranke, welche von den Krankenkassen dorthin geschickt werden, pro Tag 80 Pf., für andere Kranke pro Tag 1 M. Die Ortskrankenkassen wollten nur 75 Pf. pro Kranken zahlen und hatten außerdem die Bedingung gestellt, daß drei Mitglieder dec Krankenkasse dem Kuratorium angehören sollten. Auf diese Be­dingungen ist der Magistrat nicht eingegangen. Die Krankenkassen Die Gewerkschaftskommission nahm in ihrer letzten Sigung den der Staatswerkstätten haben auf das Recht, im Kuratorium durch Jahresbericht entgegen. Aus demselben ist zu entnehmen, daß der einige Mitglieder vertreten zu sein, verzichtet und sind auch mit Kommission 21 Gewerkschaften mit insgesamt 6000 Mitgliedern dem Preis von 80 Pf. einverstanden. Der Referent Stadtverord­angeschlossen sind. Die geschäftlichen Angelegenheiten fanden ihre Wie notwendig es ist, daß die Arbeiterklasse im Dorfparlament neter Hülse bed beantragt, im Brinzip der Magistratsvorlage Regelung in 13 Ausschußsizungen mit 12 gemeinsamen Sigungen; vertreten ist, zeigte die letzte Gemeindevertretersizung. Borläufig zuzustimmen, die 25 000 M. jedoch noch nicht zu bewilligen, da erst außerdem fanden vier öffentliche Versammlungen statt. Die Gewert werden unsere Vertreter durch das eingeleitete Berwaltungsstreit noch ein anderer geeigneter Plaß gesucht werden müsse; der in Aus­schaften haben auch hier durch die Krise zu leiden, so daß im Be- verfahren von den Sizungen ferngehalten. Die bürgerlichen Ver- ficht genommene Plak im Redeland sei durch den komnienden Bau richtsjahre alles aufgewendet werden mußte, um den Besisstand an treter glauben diese Zeit noch ungestört benutzen zu können, um die der Turnlehrerbildungsanstalt nicht mehr geeignet dafür. Gegen Mitgliedern zu behaupten. Das Verhältnis zwischen Partei und kommunalen Lasten möglichst auf die Schultern der arbeitenden die Vertagung wurde von verschiedenen Seiten, auch von unferen Gewerkschaftskommission ist ein durchaus zufriedenstellendes. Der Bevölkerung abzuwälzen. Einen Beweis hierfür bot die in der Genossen, Protest eingelegt. Genofie Bied beantragte außerdem, Arbeitsnachweis ist allgemein in der Bermittelung zurüdgegangen, leßten Gemeindevertretersizung zur Beratung stehende Bestimmung die Bestimmung aufzunehmen, daß drei Mitglieder der Kranken­nur die Abteilung für Bermittelung von Dienstboten hat sich ges über die Höhe der zu den allgemeinen Verwaltungskosten zu zahlen kaffen dem Kuratorium angehören sollen. Hierauf erwiderte der ben Kostenbeiträge". Der Vorsitzende schlug vor, bei einem Objekt Stadtrat Stritte, der erst im vergangenen Jahre hier Kommission und Wahlverein haben ein Abkommen dabin ge- bis zu 3000 m. 6 Proz., darüber 5 Proz. zu erheben. Das war den aum Stadtrat gewählt ist, dies scheine nur ein Wunsch einer be= troffen, daß die Bibliothek des Wahlvereins auch den mur gewerk meisten unserer Gemeindevertretern denn doch zu arg; einzelne stimmten Richtung in den Krankenkassen zu sein, denn die Kassen schaftlich Organisierten zur Verfügung stehen solle. Die Ge Vertreter gaben in beredten Worten zu verstehen, unter feinen Ilm - der königlichen Institute wollen gar nicht, daß eine Anzahl Mit­werkschaftskommission zahlt hierfür eine Bergütung. Für das ständen dem Antrage zustimmen zu wollen, sondern es bei dem bis- glieder der Krankenkassen im Kuratorium vertreten find. Jahr 1908 waren 30 M. bewilligt. Sollten Bücher durch nur herigen Modus, 2 Broz. zu erheben, bewenden zu lassen. Mit Recht könne dem Magistrat auch nicht verdacht werden, daß er sich solche gewerkschaftlich Organisierte verloren gehen, so hat die Gewerk wies der Vorsitzende darauf hin, daß doch die Grundbesiger den Mitglieder einer bestimmten Richtung vom Halse hält, die schließ schaftskommission für den Schaden aufzukommen. Die Bibliothek größten Vorteil von der Pflasterung hätten, auch sei er, der Vors lich gegen alles etwas einzuwenden haben. Eine solche Antwort wurde stark in Anspruch genommen. jizende, der Meinung, daß es die Grundbesiker verständen, die eines neuen Vertreters ist nur durch das Verhalten der Kranken­Das Geschäftsjahr beim Gewerbegericht läuft von April zu Stosten wieder auf andere abzuwälzen. Der Vorsitzende fragte, wie faffenmitglieder der töniglichen Institute möglich geworden. Wann April. Der von der Gewerkschaftskommission erstattete Bericht erstreckt es denn sonst zu machen sei, die örtlichen Ausgaben zu bestreiten, endlich werden doch die Arbeiter dieser Institute einmal einsehen, sich auf die Zeit vom 1. April 1908 bis 15. November 1908. Die der einzige Weg sei eine Erhöhung der Gemeindeeinkommensteuer, daß sie nicht bloß immer de- und wehmütig zu bitten, sondern auch Zahl der während dieser Zeit stattgefundenen Klagen beträgt 104, ob das der Allgemeinheit und damit dem Orte dienlich sei, wage er, ein Recht zum Fordern und Mitarbeiten haben. Leider wurde die hierzu kommt eine aus dem Vorjahre; von diesen sind erledigt 100, Redner, zu bezweifeln. Schließlich einigte man sich, da man keinen Vorlage noch nicht zu Ende geführt. Sie wurde nochmal der Kom­und auf die folgende Zeit übernommen 5. Jn 12 Fällen haben anderen Ausweg wußte, auf eine Erhebung von 4 Proz., ohne Rüd- mission überwiesen, um einen geeigneten Platz zu besorgen. Binnen mehrere Kläger durch gemeinschaftlichen Antrag Klage erhoben. ficht auf das Objekt. Eine ähnliche Debatte rief Punkt 4 der Tages. drei Wochen soll die Vorlage aber wieder vorgelegt werden. Wers Hierbei betrug die Höchstzahl der zu einer Streitgenossenschaft verordnung herbor, der sich mit einer Bolizeiverordnung über Anbau- glaubt! Selbst Stadtrat Stritte bezweifelte, daß in drei Wochen einigten Kläger 29. Die Zahl der Kläger überhaupt betrug 159, fähigkeit der Straßen" beschäftigte. Nach ausgedehnter Diskussion die Vorlage wiederkomme. Die Hoffnung, noch in diesem Jahre darunter 149 männliche und 10 meibliche. wurde diese mit einigen Abänderungen genehmigt. Die Bewilligung die Anstalt eröffnet zu sehen, wird immer geringer. Wegen vor­Von den Klagen sind erhoben worden von a) Arbeitnehmern für die Anlage einer Waschküche im Armenhause wurde bald er gerüdter Zeit wurden die übrigen Vorlagen vertagt gegen Arbeitgeber 101, b) Arbeitgebern gegen Arbeitnehmer 4. Von ledigt, jedoch tam es zu lebhaften Sachverständigen- Auseinander. Sen 101 geltend gemachten Klagen betrafen Ansprüche auf Zahlung sezungen, ob man den Armen einen emaillierten oder einen rückständigen Lohnies 67, Ansprüche auf Schadenersatz wegen unrecht- tupfernen Waschkessel bewilligen solle; schließlich entschied man sich mäßiger Löfung des Arbeitsvertrages 59 , Ausstellung eines Ent- für den letzteren. Anscheinend ermüdet von den Anstrengungen der Iaffungszeugnisses 1, Herausgabe von Arbeitspapieren 2; mehr als vorgenannten Beratung, beschloß man den Bunft Polizeiverord ein Anspruch wurde erhoben in 29 Slagen. Der Wert des Streit nung über die Lagerung von Brennmaterialien" von der Tages­Ueber ,, Goethe und die Arbeiter" sprach am Montag, 4. Januar, gegenstandes betrug bis einschl. 10 M. in 13 Fällen, bon mehr als Fordnung abzusehen und in der nächsten Sizung zu betaten. Nach Genosse Grunwald im Verein für Frauen und Mädchen der Ar­10 m. bis einschl. 50 M. in 52 Fällen, vou mehr als 100 m. in 11 Fällen. dem einem Antrage auf Errichtung einer eigenen Ortskrantenfasse beiterklasse". Bei einem so gewaltigen und alles umfassenden Geiste Die geringste Stlagefumme belief sich auf 3 M., die höchste auf zugestimmt war, schloß der Vorsitzende die Situng um 10 Uhr. wie Goethe, so etwa führte der Referent aus, pflege gewöhnlich jeder 853,78 M. Von den anhängig gemachten Slagen haben ihre Er­das als den hervorstechendsten geistigen Zug zu betrachten, was gerade er von dem Dichter empfangen habe. Wolle man richtig febigung gefunden 4, durch Zurücknahme 4, durch Vergleich 13, dem Spandau . Antrage gemäß verurteilt wurden 37, abgewiesen wurde die Klage Stadtverordnetenversammlung. Zunächst wurde der alte Vor. urteilen, so fomme es aber umgekehrt darauf an, die großen allge­32 mal, der Betrag ermäßigt oder zum Teil anerkannt oder zum stand, nämlich Vorsteher Schröder, stellvertretender Vorsteher meinen Richtlinien des Dentens bei Goethe festzustellen. Teil abgewiesen wurden 19 Slagen, Terminstage wurden abgehalten 8. 2üdide, Schriftführer Serempf und Beisitzer Hannemann Marg hat einmal von Goethe gesagt: in ihm lägen stets givei Die Zahl der an den einzelnen Gerichtstagen zur Verhandlung wiedergewählt. Der hiesige Verschönerungsverein, der den Zwed ganz verschiedene Menschen im Stampf mit einander; auf der einen gelangten Sachen betrug 118. Die Höchstzahl der an einem Tage verfolgt, die Stadt durch Anlegung von Schmuckplätzen zu ver- Seite der revolutionäre Dichter, auf der anderen der Sohn des ver­verhandelten Sachen betrug 22, die niedrigste 11, durchschnittlich schönern, erhielt von der Stadt bisher eine Beihilfe von 3000 m. mögenden Frankfurter Bürgers, der einen Zug von Philiströſität standen an einem Verhandlungstage 14-15 Sachen zur Berhand- jährlich. Für seine Arbeiten wendete der Verein die Summe von nicht abschütteln konnte. Nur an den höchsten Punkter. seiner Gri­Lung. Jn 10 Fällen wurde das Gericht mehrere Male beschäftigt, jährlich zirka 12 000 M. auf. Die Mittel wurden außer den stenz, gleichsam auf den Gipfeln des Goetheschen Geisteslebens ver­fo in 7 Fällen 2 mal, in 2 Fällen 3 mal, in 1 Falle 4 mal. 3000 M. Zuschuß von der Stadt durch Beiträge und freiwillige Zu einten sich diese beiden, in ihm ringenden Gegenfäße. Hier finden Der Kassenbericht weist eine Einnahme von 155,78 m. und eine vendungen sowie durch eine jährlich abgehaltene Lotterie auf- wir auch bei dem großen Dichter Joeengänge, die an den Gedanken­Ausgabe von 165,40 M., mithin ein Defizit von 9,62 M. auf. Die gebracht. In den letzten Jahren erlahmte aber das Interesse der freis des modernen Sozialismus anflingen. Charakteristisch für Neuwahlen der Ausschußmitglieder wurden bis zur nächsten Sigung Einwohner an diese Lotterie und gingen dadurch die Einnahmen Goethe ist der Gedante einer fortdauernden Entwidelung im Natur­vertagt. Hierauf wurde nochmals in eine Besprechung der Differenzen des Vereins erheblich zurück. Ende vorigen Jahres bestand die Ab- und Geistesleben und zwar einer Entwickelung, die zu höheren und des Zentralverbandes der Handlungsgehilfen und Gehilfinnen mit sicht, den Verein aufzulösen. Man nahm jedoch noch mal davon immer höheren Formen führt, einer Aufwärts entwidelung. der Versicherungsgesellschaft Victoria" zu Berlin eingetreten. Am Abstand und ersuchte die Stadt um Erhöhung des Zuschusses auf Ganz klar erkennt der Dichter diese Aufwärtsentwidelung aller­Schlusse der Besprechung wurde nachstehende Resolution einstimmig 8000 M. Der Magistrat hatte eine Vorlage eingebracht, den Zu- dings nur in der Geschichte der Menschheit; in der Natur vermag schuß auf nur 6000 M. zu erhöhen. Die Vorlage wurde anges er sie nur in den ersten Stadien zu verfolgen. Aber auch bei der

hoben.

angenommen:

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Aus der Frauenbewegung.

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Die am 6. Jamuar 1909 in Schöneberg versammelten Vertreter nommen, troßdem ein Stadtverordneter den sehr vernünftigen Ein- Menschheit sieht er das Aufwärts nur auf den Höhen, bei den großen sämtlicher Organisationen Schönebergs, welche zirka 6000 Mitglieder wand machte, daß es einer Stadt wie Spandau nicht würdig sei, Naturen, nicht bei der Masse, den Vielen. Er sieht hier nicht die vertreten, haben von den Mitteilungen des Vertreters des Zentral- seine Verschönerung durch einen Verein und durch eine Lotterie fleinen Züge, während sonst sein Geist so scharf auch das Kleine verbandes der Handlungsgehilfen und Gehilfinnen Deutschlands , vornehmen zu lassen, das müsse die Stadt selbst besorgen. Der durchdringt.

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betreffend die Lohn- und Arbeitsverhältnisse der Angestellten und Neuordnung der Gehälter für Architekten, Diplomingenieure, Ist der Glaube an die Entwickelung schon ein dem Sozialismus Die Wohlfahrtseinrichtungen" bei der Bittorio- Lebensversicherungs- Landmesser, Techniker und Zeichner wird zugestimmt. Es fiel all- berivandier Gedanke, so noch mehr die Goethesche Auffassung, die gesellschaft fowie von dem rigorosen Benehmen der außerordentlich gemein auf, daß das. Anfangsgehalt für die Zeichner nur mit stets realistisch das Bestehende, das Wirkliche durch das Wirkliche er­hoch befoldeten Direktion gegenüber dem Zentralverbande der 900 M. pro Jahr angesetzt war. Auf Befragen wurde vom flärt. Die aber dennoch das Tatsächliche nicht für das Höchste an­Handlungsgehilfen und Gehilfinnen, welcher zieds Erlangung Magistratstisch erklärt, daß dies Gehalt für die Beichnerlehrlinge sieht, sondern in der Wirklichkeit nach Gesehen und Ideen forscht.