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Nr. 25.

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Berliner Volksblatt.

26. Jahrg.

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Telegramm. Adresse: Sozialdemokrat Beriln".

Zentralorgan der fozialdemokratifchen Partei Deutschlands  .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.

Goldene Steuerzeiten.

Sonnabend, den 30. Januar 1909.

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Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Bernsprecher: Amt IV, Nr. 1984.

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taffe. Von der königlichen Jagd wurden Wildschweine Aber am 18.- 19. März 1848 gewann das Berliner   Volk Bürgern, Beamten und Juden vielfach zugeschickt, die dafür die große Straßenschlacht gegen die königlichen Truppen. Man 3 bis 6 Taler zahlen mußten, für jene Zeit sehr viel. Die begreift, daß die Barrikadenkämpfer von den Junkern als Juden mußten außer dem Schußgeld noch eine hohe Ver- Abhub der Menschheit" geschmäht und jene 33 Unbekannten, Das Reich und die Einzelstaaten befinden sich in be- ehelichungssteuer zahlen, um ihre Vermehrung zu hindern". Die die sich unter den Toten befanden, als Verbrecher" bezeichnet ständiger Finanzklemme; wenn da ein Loch in dem in allen Finanzleute des Königs legten Getreidemagazine an, aus denen worden sind. Denn das verhaßte Blatt Papier" kam mun Nähten plagenden Budget zugestopft wird, klafft dort ein die Bäcker zu bestimmten hohen Preisen kaufen mußten. Es doch, um mit seinen Paragraphen zu regieren. Soweit wir anderes auf. Der Moloch Militarismus ist unersättlich. Die trat eine sehr empfindliche Brotverteuerung ein und ein auch sonst zurückgeblieben sein mögen Steuern können Geheimräte im Reichsschazzamt müssen auf die Steuersuche Höfling lobte diesen Kornwucher, indem er meinte:" Die nicht mehr willfürlich dekretiert und ihre Beträge gehen und mögen manchmal in sich hineinseufzen, daß sie dabei armen Leute werden dadurch abgehalten, allzu trokig zu beliebig verwendet werden, tvie in der Zeit feine Wünschelrute anwenden können. Mühsam führten sie das über- werden." des alten Prenßen. Mit Sehnsucht mögen manche gefünftelte Gebäude ihrer Finanzreform" auf. Da erhebt ein Der Verkauf von Aemtern und Titeln brachte viel Geld Finanz- und Stenerfünstler zurückblicken auf jene in dreister Junker, fern im feudalen Hanuschau, seine Stimine, und ein; daß die Titel- und Livreesucht so kostspielig wurde, be- ihren Augen so herrliche Zeit. Aber die Generalpächter fiehe, sie wirkt auf das künstliche Finanzgebäude wie eine dauern wir an sich nicht. Für den Erwerb des Adels mußten tommen nicht wieder. Daran sind nur die verdammten März­Posaune von Jericho  . Das Gebäude kracht in seinen Fugen enorme Sporteln gezahlt werden, und manche Familien, deren rebellen schuld, daß die Steuerfchröpferei eine so ungemütliche und droht einzustürzen. Denn wenn's der Junker auf der Nachkommen sich heute mit ihrem Adel brüsten, bekamen das Sache geworden. Rechten nicht stühen will, so wollen es die Bourgeois auf der Diplom geradezu aufgedrängt. Linken auch nicht.

Nur durch solch fürchterlichen Steuerdruck konnte der

Ach, da war es doch schöner im alten Preußen, Schatz von baren 9 Millionen Talern zusammengebracht

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Ein allgemeiner Bergarbeiterkongreẞ

das nach dem bekannten Ausspruch Wilhelms I. am werden, den Friedrich Wilhelm   1. seinem Sohne hinterließ. 18. März 1848 untergegangen ist! Da hatten es die Geheim- Der alte Frig" hat seine Preußen mit Steuern nicht wird in der nächsten Woche in Berlin  , Neue Philharmonie, räte im Finanzministerium leichter und sie zauberten das Geld weniger geplagt, als seine Vorfahren. Dazu war das Land Köpenider Straße, stattfinden. Die Berhandlungen beginnen am nur so hervor, daß die Gewaltigen an den Höfen ihre helle vom siebenjährigen Krieg erschöpft. Friedrich II.   hat die Montag früh um 9 Uhr. Sie sind öffentlich und werden voraus­Freude daran hatten. Die heutigen Finanzmänner, auch direkten Steuern nicht erhöht, wohl aber die Atzise. Der sichtlich mehrere Tage dauern. Den unmittelbaren Anstoß zu dem die hervorragendsten, sind die reinen Waisenknaben dagegen. französische Philosoph Helvetius   hatte ihn überredet, das Kongreß gab das schreckliche Grubenunglüd auf Radbod  ", Schon der große Kurfürst" hatte sein im Dreißigjährigen System der französischen   Generalpächter in Preußen to heute noch über 300 Leichen in der Tiefe ihrer Bergung Harren. Kriege völlig verarmtes Land mit unverhältnismäßig schweren einzuführen. Eine Anzahl Finanz- Blutigel aus Frankreich   Die Debatten im Landtage und im Reichstage haben schon hin­Steuern beladen. So mußte ein unverheirateter Tagelöhner wurden berufen, an die alle Atzise, Zölle, Schleusen, Agio, länglich bewiesen, daß auf der Unglückszeche durchaus nicht alles monatlich anderthalb, ein verheirateter Tagelöhner monat- Transito und Lizens" auf fechs Jahre verpachtet wurden. in Ordnung" war. Die eingeleitete Untersuchung muß schwer wiegendes Belastungsmaterial gegen die lich 3 Groschen erlegen. Die Vererbpachtung der Königlichen Sie hatten keine Rechenschaft abzulegen und sogen sich voll. Grubenwirtschaft geliefert haben, denn es ist unheimlich Domänen ward nachher wieder aufgehoben, weil sie bei der Handel lag unter dieser Wirtschaft danieder. Die schlechter Verwaltung die Provinzen an den Rand des Franzosen schickten in der Schreckenszeit alle Generalpächter, stille geworden in der Grubenbefizerpreffe über Rabbod", während Abgrundes brachte. 1684 erschien die General- Steuer- und deren sie habhaft werden konnten, auf das Schafott; in man anfänglich auch diese Beche als eine tadellofe lobte. Der preußische Handels- und Bergwerksminister Herr Delbrüd hat Konsumtionsordnung, die fast alle Gebrauchsgegenstände und Preußen lachte dies übermütige Ausbeutertum über die ohn- bald nach der Katastrophe eine Abänderung des Berggesetzes dahin­Bedürfnisse des täglichen Lebens einer Arzise unterwarf. mächtigen Flüche des Volks. Das Volk litt schwer unter dieser brutalen indirekten Be­Die Abgaben von Fleisch und Bier wurden erhöht. Man steuerung. Aber sobald Preußen zum Königreich geworden sah sie als Lurusartifel" an. Ein Generalpächter fagt: war, wurde die Afzise bedeutend erhöht, denn die damals Das gemeine Bolt ist wenig Fleisch und trinkt Nachbier." nur etwas über Millionen Köpfe zählende Bevölkerung Brot und Covent( Spülicht von der Braupfanne) blieben frei. sollte nun die Kosten für die Pracht des üppigen Hofes auf- Diese Genußmittel mögen das Volk in die richtige Stimmung bringen. Dann wurde für das Krönungsfest eine Stronen- haben versetzen helfen, wenn man ihm die Siege und die steuer von 5000 Talern für die Sturmart ausgeschrieben, für Regententugenden seines großen Königs pries. den Schloßbau monatlich 6000 Zaler. 1708 wurde eine Das Salz wird von der Regie mit 16 Taler erworben außerordentliche Steuer von zwei Millionen Talern erhoben; und um 70 Taler abgegeben. Die Gemeinden mußten dazu von jeder Hufe Landes außer den gewöhnlichen Steuern ein bestimmtes Quantum Salz erwerben und an ihre Ein­ein Taler acht Groschen, sowie verhältnismäßige Abführung wohner verteilen.

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gehend angekündigt, daß ben Arbetterausschussen das Recht erteilt werden soll, einmal im Monat durch ein Ausschuß­mitglied in Begleitung eines Grubenbeamten die betreffende Grubenabteilung zu revidieren. Es soll also wieder eine Schein­Grubenabteilung zu revidieren. Es soll also wieder eine Schein­

reform gemacht werden.

Der breiten Leffentlichkeit durch den Mund praktisch geschulter Grubenarbeiter die Notwendigkeit eines gründlichen Bergarbeiterschutes zu demonstrieren, dazu ist der Kongreß einberufen. Es werden referieren Pokorny vom Bergarbeiterverband über Grubeninspektion und Arbeiter­fontrolleure, Schmidt vom Hirsch- Dunderschen Gewerkverein der von allen übrigen liegenden Gründen, von Vieh, Gewerben Der Handel mit Tabat, Kaffee, Zucker, Heringen und Bergleute über die reichsgeschliche Regelung der Bergarbeiter angelegenheiten, Sasinsky bon der polnischen Berufs­und Juden." Außerdem zahlte jeder mit einem Schutzbrief" Spielkarten ward monopolisiert. Gegen 500 Warensorten vereinigung über das schwarze Listensystem im Bergbau. Der versehene Jude 100 Speziesdukaten. Dann kam viermal unter wurden als Konterbande erklärt, das heißt, sie durften ohne unter dem Protektorat des Zentrums und der Stöckerianer dem ersten König die außerordentliche General- Kopf- besonderes Privilegium nicht von Privatpersonen eingeführt stehende christliche Gewerkverein" war auch eingeladen, hat aber steuer; Beamte zahlten einen Monatsgehalt, Pferde-, Kuh, werden. Die Kaffeeschnüffler" des alten Friz" die Beteiligung abgelehnt. Der Gewerkvereinsvorstand sagte in Ochsen- und Schweinehirten 12 Groschen. Auch der König sind heute noch berüchtigt. seinem Ablehnungsschreiben, er habe eine Petition in der Sache und die Königin gaben einen Beitrag, doch ließ sich das Volt Für Berlin   und Potsdam   war eine Gesellschaft für dem Reichstag zugestellt, womit die Gewerkvereinspflicht erfüllt nicht blenden und man sagte, dieser Beitrag werde ja aus Lieferung von Brennholz privilegiert worden. Die Bürger sei; sodann möchten die christlichen Vertreter" sich nicht an einen den Steuergroschen des Volkes genommen. Die besitzenden Klassen mußten ihren Bedarf von dieser Buchergesellschaft ent- Tisch mit den alten Verbändlern" sehen, weil diese wiederholt in wurden nicht geschont; wer Schmuck von Gold oder Silber tragen nehmen, die von ihnen mehr als den doppelten Einkaufsbeleidigenden Ausdrücken von gewiffen Gewerkvereinsführern ge= wollte, mußte einen Taler zahlen. Doch war dies wenig preis nahm. sprochen und geschrieben hätten!

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Gewerkschaften zusammengingen. Nun wollen die Gewerkvereins­führer durch ihre Ablehnung des Zusammentagens mit den anderen Berufsgenossen sich das erschütterte Vertrauen der Junker und Klerikalen wieder gewinnen. Die fommende Blockierung des Zentrums mit den Konservativen wirst ihre Schatten voraus. Es ist gar kein Zweifel darüber berechtigt, daß der Rechtsschwenkung ber ultramontan- antisemitischen Gewerk vereinsführer mur parteipolitische Motive zugrunde liegen.

gegenüber der Belastung der Armen. Dann kam die Unter Friedrich Wilhelm II.   ward es nicht besser. Die faule Ausrede liegt auf der Hand. Zweifellos Perüdensteuer; damals trug alles Perücken, auch die Zwar wurden die Monopole abgeschafft. Es heißt darüber haben wir es mit einer abermaligen Schwen­Handwerksburschen und Kinder. Man legte einen Boll auf in einem bekannten Werke:" Den teueren Kaffee und Labat fung Den teueren Kaffee und Tabat tung der ultramontan  - antisemitischen Ar­die importierten Perücken; dann gab es vier Berüdensteuer- fonnte nur der Wohlhabende bezahlen. Der Arme mußte sich beiterführer au tun! Wie erinnerlich, haben sich die Klassen, die von 12 Groschen bis 1 Taler jährlich zahlten. dessen entwöhnen. Das war fein Schade(!). Die reichen Zentrumsgewerfvereinler auch nicht an dem allgemeinen Kongreß Die Perückenschnüffler" liefen den Leuten auf der Straße Leute bezahlten jene Steuern. Als aber das Monopol der Tabatarbeiter beteiligt. Die konservativ- flerikale Presse nach und sahen, ob die Perücken den Steuerstempel hatten. davon aufgehoben wurde und die Mehlakzise den wie die hohe Geistlichkeit" haben sich immer mißvergnügt ge­ward ersetzen mußte, Außerhalb Berlins   zahlte jedermann ohne Unterschied jährlich Einnahmeausfall. ersetzen der reiche äußert, wenn die zum Zwecke der Arbeiterteilung gegründeten 1 Taler für seine Berücke. Alsdann wurde jedes Paar Schuhe Gutsbesiker frei und der arme Bürger und Tagelöhner chriftlichen" Gewerfvereine auch nur zeitweilig mit den anderen und Stiefel, Pantoffel und Strümpfe mit einem zahlte die Abgabe." guten Groschen Afzise belegt; desgleichen jeder Hut. Eine Unter Friedrich Wilhelm III. wurden die alten Karossensteuer betrug 10, eine Stopfpuzsteuer 1 Taler jährlich. Lasten vermehrt; es trat insofern eine Verschiebung ein, Verlust der Jungfrauschaft außer der Ehe wurde mit als die Reichen gegen früher entlastet wurden. Ein 1 Taler alljährlich gebüßt. Der Schweinsborsten- wißiger Schriftsteller charakterisierte jene Zeit durch ein Zitat handel wurde zu einem Monopol gemacht; alle Unter- aus Wallensteins Tod": tanen, die Schweine besaßen, mußten diese um Johanni Wallenstein: Wie hoch seid Ihr besteuert?" rupfen und die Borsten an den Steuerrat Creuz abliefern, Bürgermeister: Daß wir's faum erschwingen fönnen! an den das Monopol verpachtet war. Dies Monopol rief Die Garnison   lebt auch auf uns're often!" eine unglaubliche Belästigung durch die Polizei hervor. Die Es kam die zugunsten der Reichen angelegte Grundstener Was die beweglichen Klagen über angebliches beleidigendes Juden mußten mehrere Jahre hintereinander je 20 000 Zaler und die ebenso beschaffene Stlassensteuer; es fam die Mehl- Berhalten" der Verbändler anlangt, so braucht man nur an die zahlen; dazu 1000 Dufaten Schußgeld für die Gesamtheit. und Schlachtsteuer, welche Brot und Fleisch verteuerte, während unerreichten Schimpfqualitäten der flerifalen und Nur die Luft war steuerfrei!" fagt ein Zeitgenosse, die Leckerbissen auf der Tafel des Reichen frei blieben. Die antisemitischen Radaupresse zu erinnern, um die plötzlich ruchbar und die war häufig durch die Pest verdorben. weitere Ausbildung" der indirekten Steuern tam in Zug. gewordene Feinfühligkeit der ultramontan  - antisemitischen Agi­Das war eine goldene Zeit für die Steuerfinder und Da es in dem absolutistisch regierten Preußen fein öffent- tatoren nach Gebühr einschäßen zu können. Es trift fich merk­Finanzräte. Hatten sie glücklich einen noch unbesteuerten liches Budget gab, so wußte das Volk auch nicht, wie die Er- würdig, daß gerade in dieser Woche das chriftliche" Gewerk­Gegenstand entdeckt, so machten sie sich Oben beliebt und er- träge der Steuern, unter deren Druck es feufzte, verwandt vereinsblatt einen sogar von dieser Seite setten erreichten Grad hielten Vorteile zugewendet, wie der Steuerrat Creutz mit wurden. In den Zeiten der Not nach dem Zusammenbruch von Gewissenlosigkeit beweist. Ein früherer An­dem Schweinsborstenmonopol; heute müssen die Herren ihre von Jena   wurde in Aussicht gestellt, daß das Budget alle gestellter des Bergarbeiterverbandes, namens Spaniol. hatte Projekte von den unbequemen Stritifern des Reichstages und drei Jahre veröffentlicht werden sollte. Allein es wurden von in öffentlicher Bersammlung dem Verbandsvorstand falsche Buch­der Landtage zerzausen lassen und sehen ihre mühsame 1820 bis 1845 nur sechs Budgets veröffentlicht.. Sie umfaßten führung, Beruntreuungen, Anschaffung von Revolvern zwede Be­Arbeit gar oft unter den Tisch fallen. 15-30 Beilen. Hansemann, der nachmalige Finanz- brohung streifender Bergarbeiter vorgeworfen. Auf den bequemen Grundlagen, die unter Friedrich I. minister, behauptete, es seien in den Budgets sechsundzwanzig nur im geringsten um die Beweisfähigkeit dieser Anwürfe zu geschaffen, wurde weiter gebaut. Friedrich Wilhelm I. Millionen Taler jährlich verschwiegen worden. Er ward da- kümmern, berbreitete der Chriftliche Bergknappe" die Be führte große Ersparnisse in den Ausgaben des Hofes ein, ver- für verfolgt, aber nicht widerlegt. hauptungen Spaniols sofort und sogar ein Flugblatt wurde schleuderte aber Millionen für seine Iangen Sterle". Daß dieser Zustand im wesentlichen noch weiter bestehen dieserhalb herausgegeben! Der Verbandsvorsitzende Sachse und Die Atzise wurde mehr geregelt, aber sonst wurden fast alle follte, verkündete der Romantiker auf dem Throne", Friedrich der Verbandskassierer orn berklagten ben Spaniol, natürlich Abgaben erhöht. Nament Holz, Brot und Salz Wilhelm IV. auf dem Landtag von 1847, als er befeuerte, auch die christlichen" Verbreiter der Berleumdungen. wurden versteuert; jebermanit mußte ein gewisses Quantum zwischen ihn und den Herrgoit im Himmel sollte sich kein Salz kaufen. Musikanten masten eine Nahrungssteuer zahlen. Blatt Papier   drängen, um uns mit seinen Paragraphen zu Advokaten zahlten für ihr patent 200 Taler bei der Rekruten  - regieren und durch sie die alte heilige Treue zu ersetzen".

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Der Prozeß gegen Spaniol fand am 19. d. Mis. in Ober­ hausen   statt. Die Verhandlungen dauerten 10 Stunden. Ihr wohnte als Zuhörer auch der Redakteur des Hirsch Dunder.