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autommen.

Der vorliegende Gefebentwurf befriedigt die beteiligten Streife nicht. Nach dem Grundsaz: die Wahrheit liegt in der Mitte, wäre bas ja gang richtig. Der Entwurf ist aber nach dem Wort gemacht: Waschmirden Pelz, aber mach mich nicht naß.( Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) Was die Aufsichtsbeamten an­langt, so muß geprüft werben, ob der Geschäftskreis, der einer Berson übertragen wird, nicht zu groß wird, so daß sie überhaupt nicht in der Lage ist, die Verantwortlichkeit zu tragen. Anzu­erkennen ist die Regelung der Qualifikation. Nur ist es außer ordentlich fleinlich, daß der Beamte, der gegen die Entziehung der Qualifikation den Instanzentveg beschreitet, im Falle der Ab. lehnung die Stoſten zu tragen haben soll. Die Steiger fordern eine Regelung der Anerkenntnis in der Weise, daß das Zeugnis der Werkschulen zur Anstellung genügen soll. Allerdings ist dann notwendig, daß die Schulen eine staatliche Qualifikation erhalten. Es liegt kein Grund vor, diesem Verlangen der Steiger nicht nach­Wir begrüßen ferner die Berantwortlichfeit der bis jezi Richtverantwortlichen. Aber diese Bestimmungen werden nur dann von praktischem Wert sein, wenn ein Unglüd eingetreten ist. Deshalb wäre zu bestimmen, daß die Beauftragten nicht verpflichtet sind, die Anordnungen auszu führen, die gegen gefeßliche Vorschriften der Berg polizei berstoßen. Dann ist jede Möglichkeit ausgeschlossen, daß die unteren Beamten erklären, fie müßten infolge der wirt­schaftlichen Abhängigkeit folche unmöglichen Anordnungen aus­führen. Mein Befremden muß ich darüber ausbrüden, daß die preußische Regierung erst jetzt im Jahre 1909 die Verhältniffe ber Beamten so regeln will, wie es bei den Werkmeistern, Technikern in der Gewerbeordnung schon 1900 geschehen ist. Natürlich geht es in Breußen nicht ohne Verschlechterung ab, und jo hat man die Bestimmung, die der Reichstag bezüglich der Anrech nung der Krankheitstage bei den Handlungsgehilfen getroffen hat, nicht aufgenommen.

ernennen?

Soll etwa die

fichtig halten, wird leider immer wieder durch Beute nahezu 50 Bros. gestiegen. Auch die Krankheitsfälle selbst find ge- die auf die schwarze Rifte gestellt sind? Sollen diese nicht gestört, die sich einmischen in die Verhältnisse stiegen. Das alles wissen die Arbeiter, sie lesen es, fie spüren es wählen und nicht gewählt werden dürfen? Mit Ses Betriebes, die zu übersehen sie gar nicht in am eigenen Leibe, und wenn sie auf Abhilfe drängen, sollte es dank- welchem Recht gibt man den Bergwerksbesitzern das Recht, die der Lage sind.( Sehr richtig! rechts.) Ich halte die Vorlage bar anerkannt werden, daß sie selbst Vorschläge zur Erhöhung der Minderheit der Bergarbeiterausschußmitglieder zu für einen Fortschritt. Sie wird ein gutes Werk bedeuten, wenn Sicherheit in den Betrieben bringen. Statt diefer Anerkennung Wozu sollen z. B. die Bergarbeiter 8 Vertreter und die Berg­sie dazu führt, das Verantwortlichkeitsgefühl aller im Bergvesen erfahren sie aber Ablehnung ihrer Wünsche. werksbesitzer 7 Vertreter wählen können? Nennen Sie das etwa tätigen Elemente zu verstärken. Von den Arbeiterausschüssen ver- Es wird hervorgehoben, daß die staatliche Aufsicht eine einen Bergarbeiter ausschuß?( Sehr gut! bei den Sozial­sprechen wir uns nicht allzuviel. Die Einführung von Arbeiter- so außerordentlich große ist. Mit Recht sagt aber die gemokvaten.) Streichen Sie doch folche Bestimmungen, solche Kontrolleuren halten wir für ein Experiment von großer Tragweite. Regierung in der Begründung der Vorlage, daß eine Vermehrung Machtbefugnisse, die hier gar nicht am Blaze find.( Sehr richtig! Jedenfalls dürfen die Kontrolleure nicht ohne der staatlichen Aufsicht ganz unmöglich ist. Wenn das der Fall ist bei den Sozialdemokraten.) Der Ausschuß hat doch Begleitung von Grubenbeamten einfahren. Ich und trotzdem die Unfälle fortgeseßt steigen und der Gesundheits - nicht das Interesse der Besizer, sondern der beantrage die leberweisung der Vorlage an eine Kommission von zustand zurückgeht, müssen doch andere Maßnahmen ergriffen Arbeiter zu vertreten.( Sehr richtig!) Das Gesetz wird 21 Mitgliedern. Die Anträge auf reichsgefehliche Regelung bes werden.( Sehr wahr!) Die Arbeiter wissen genau, zur Folge haben, daß die Arbeiterausschüsse schließlich nur aus Bergrechts lehnen wir rundweg ab.( Bravo ! rechts.) wie der staatliche Aufsichtsbeamte heute in der Grube betrogen wird Sicherheitsmännern bestehen. Dann bedeutet aber diese Vorlage Abg. Imbusch( 3.): Die abfällige ritit bersosial und sie haben gegen die staatlichen Beamten das allertiefste Miß nicht eine Berbesserung des Arbeiter Aus. demokratischen Presse an dieser Vorlage ist unberechtigt, trauen. Sie wissen, daß diese Beamten gar nicht unabhängig sein schuifes, sondern eine Verschlechterung, denn dann innerlich unwahr und anmaßend im Ton. Wir begrüßen das Gesetz können. Das hat auch Herr Gothein im Reichstag bestätigt. Auch müssen ja die Bergarbeiter von vornherein nur Sicherheitsmänner als großen Fortschritt. In der Kommission werden wir versuchen, der Bürgermeister Cuno aus Hagen hat auf der Generalversamm in den Ausschuß wählen. Diese Bestimmungen, die darauf hinaus­es noch zu verbessern. Daß eine größere Sicherheit im lung für soziale Reform gesagt: laufen, die Rechte des Arbeiterausschusses zu beschneiden, müssen Bergwerksbetriebe notwendig ist, betreift die Tatsache, daß in den" Ich weiß, daß die Bergarbeiter ein gewaltiges Mißtrauen wir unbedingt ablehnen. Es ist schon darauf hingewiesen, Jahren 1885-1907 23 870 Bergleute tödlich verunglückt sind. gegen die Staatsbeamten hegen und das entspringt aus dem daß die Arbeiter gefagt hätten, im Saarrebier werben ( hört! hört!) Durch Anstellung weiterer Kontrolleure mit Be Milieu, in welchem sie diese Herren sich ständig bewegen sehen. in die Ausschüsse die größten dioten ge amtencharatter werden die Verhältnisse nicht besser werden. Schon Daß sie hinübergehen in die Privatindustrie und hineinheiraten in wählt. Warum suchen Sie nicht nach einem Grund dafür? heute ist die Zahl der Beamten außerordentlich groß. Es fehlt an die Kreise der Bergwerksbesitzer, bringt die Bergleute zu der An- Wenn das richtig ist, beweist es doch, daß die ganze Einrichtung Männern, die noch in praktischer Grubenarbeit stehen und ihre ficht, daß diese Herren viel mehr das Interesse der für die Kaye ist.( Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten.) Rach Kenntnisse bei der Grubenkontrolle berwerten können. Diesem Unternehmer wahren, als das Interesse der Ar- der Vorlage sollen die Sicherheitsmänner, wenn sie die Grube im Mangel will die Vorlage abhelfen, und ich halte sie als vollkommen beiter."( Hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) Auch zu den Monat mehr als einmal befahren wollen, die Gründe dafür der dafür geeignet. Doch wäre zu erwägen, ob nicht das Alter für Einfahrern haben die Bergarbeiter kein Vertrauen, weil diese Werksverwaltung vorher mitteilen und durch besondere Tatsachen die Wählbarkeit auf 25 Jahre herabzuseßen und sich nach allen möglichen Dingen erkundigen, die stüßen. Das bedeutet doch in der Praxis, daß eigentlich eine noch der Kreis der Wahlberechtigten zu erweitern ist. fie gar nichts angehen, z. B. nach dem Gedinge, und weil malige Befahrung vollkommen ausgeschlossen ist.( Sehr richtig! Wenn also Gefahr vorhanden ist Weiter sollten auch unvorhergesehene Rebisionen sie immer die Güte und die Fürsorge der Direktion bei den Sozialdemokraten.) die Werksverwaltung berweigert die eingeführt werden. Daß der Arbeiterkontrolleur nur in Begleitung toben. Die staatliche Aufsicht ist vollkommen unzulänglich. An und eines Grubenbeamten einfährt, halten wir nicht für notwendig. gefährliche Betriebsstellen werden die Beamten nochmalige Befahrung, dann muß man warten, bis Gegen die politische Betätigung von Sicherheitsleuten sind die Are überhaupt nicht hingeführt, die Stellen werden der Revierbeamte kommt! Wie denken Sie sich die Durchführung beiter selbst, wie ich versichern kann. Der Sicherheitsmann wird augenagelt usw. Das sehen und wissen doch die Bergleute. dieser Bestimmungen eigentlich praktisch? Wie soll der auch zur politischen Betätigung gar keine Gelegenheit haben. Man Sie arbeiten am Tage vorher darin, am Morgen tommt die Mitarbeiterausschuß zusammenberufen werden? sollte ihm möglichst freie Bewegung geben. Es kommt immer wieder teilung: jest tommt der Aufsichtsbeamte, schnell die Geschichte zu Er könnte doch bloß zusammengerufen werden, wenn er einen vor, daß Arbeiter, welche Grubenbeamten Mit. machen und nachher geht das Arbeiten an derfelben Stelle wieder vom Ausschuß gewählten Vorsibenden hat. teilung über Mißstände machen, gemaßregelt werden. weiter. Da ist es doch nicht wunderbar, daß die Arbeiter aufs Ginberufung durch den Direktor geschehen?( Seiterfeit bei den ( Hört! hört!) Schon deshalb ist es geboten, daß der Sicherheits- höchfte erbittert werben über eine solche Jrreführung Sozialdemokraten.) Warum solche umständlichen Bestimmungen? mann ohne amtliche Begleitung einfährt. Dem der Aufsichtsbeamten.( Sehr wahr! bei den Sozialdemo- Die Arbeiter müssen das Recht haben, den Sicherheitsmännern zu Sicherheitsmann muß möglichst weitgehender geset fraten.) 28ollten sie es melden, so würden sie ohne weiteres aus fagen, wo etwas nicht in Ordnung ist. Die Sicherheits­licher Schuh zur Seite stehen, auch gegenüber den dem Betriebe hinausfliegen, dann kommen sie auf die staats. männer sollen nur hinunterfahren in Begleitung eines Grubenbesibern, die sich vor der Staatsautorität zu beugen anwaltlich geschütten schwarzen Listen und können Aufsichtsbeamten. Die Vorlage begründet das damit, haben. Verdächtig ist, daß die Scharfmacher im Ruhrrevier für die berhungern. Im Bergwertsbetriebe herrscht bekannt- daß die Sicherheitsmänner nicht in Gefahr kommen follten. Diese Gorge ist übertrieben. Da müßten ja fozialdemokratische Forderung der Arbeiterkontrolleure eintreten. lich die ( Hört! hört!) Was die neue Einrichtung der Bergbaudeputation die Einfahrer auch Gefahr laufen! Wozu also diese Begleitung? brutalfte rücksichtsloseste Rapitalistenwirtschaft. Das wichtigste für die Staatsregierung ist anlangt, so sollten auch die wirtschaftlichen Bertretungen der Berg Diefer Stapitalistentlüngel ist nicht mur mächtig gegenüber den offenbar, was in der Begründung im zweiten Gaze fommi, arbeiter und Beamten ihre Vertreter in diese Deputation entfenden Arbeitern, sondern, was das wichtigste ist, auch außerordentlich daß nämlich Werksbegern das Recht zugestanden werden müsse, können.( Bravo ! im Zentrum.) mächtig gegenüber der Regierung und der Berg- darüber zu wachen, daß der Sicherheitsmann fich innerhalb seiner Abg. Leinert( S03.): aufsicht.( Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten.) Dieser Befugnisse halte.( Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten.) Da furchtbare Drud der Bergherren äußerte sich auch in fommt die Sorge für den Werksbesser zum Ausdrud, bie Sorge der Gesetzgebung darin, daß man im Jahre 1905 in dem Gefeße für den Arbeiter ist viel geringer.( Sehr wahr! bei den Sozial­nach dem großen Streik die Arbeiter so hohnvoll be demokraten.) Die Werksbefizer sollen überwachen, die Arbeiter handelt hat.( Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten.) Die aber nicht! Man kann augesichts solcher Tatsachen gar nicht davon Beamten, die ihr Amt ernst nehmen, haben die Arbeiter drin- reden, daß man hier mit ehrlichem Wollen an die ganze Geſetz­gend aufgefordert, boch ja nicht mit ihren Forderungen gebungsmaterie herangetreten fei.( Sehr gut! bei den Sozial­nachzulassen und bei der Befragung durch den Handels- bemokraten.) Nach der Begründung soll der Sicherheits. mann die Arbeiter befragen können. Warum minister alles zu sagen: fie selbst tönnen es nicht wagen. ( hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) Der Handels- schreibt man das nur in die Begründung, nicht in minister fönnte ja, wenn er wollte, aus der Konferens das Geset? Weil man das nicht gefehlich festlegen, sondern Einzelheiten erzählen, wie bie Kapitaliſten mit ihm der Arbeitsordnung überlassen will.( Sehr richtig! bei den umfpringen.( Sört! hört! bei den Sozialdemokraten.) Soll ich Sozialbemokraten.) Der Sicherheitsmann foll nicht befugt darauf hinweisen, wie es dem Minister v. Hammerstein gegangen fein, über 2ohnforderungen Fragen zu stellen. Wäre es ist, als er aus Anlaß des Streiks in das Ruhrgebiet kam. Diese nicht sehr nötig, daß der Sicherheitsmann, wenn er einmal sieht, Regierung über der Regierung muß unbedingt eingedämmt werden. daß Raub bau getrieben wird, fragen fann: Wieviel Bohn Das Vertrauen der Bergarbeiter in die Unparteilichkeit der Berg- bekommt Ihr? Auf diese Weise kann er doch die Ursachen behörden ist verschwunden und es wird sehr schwer werben, es für die Gefahr am besten finden.( Sehr wahr! bei wieder zu gewinnen. Die Forderung der Bergarbeiter ist eine ben Sozialdemokraten.) Wenn man ihm berbietet, über Bohn preußische, fondern wird erhoben von den Bergforderungen zu sprechen, dann muß ihm doch auch verboten werden, arbeitern der ganzen Welt. Der internationale über Striegervereine und Dinge zugunsten der Unternehmer zu Bergarbeiterfongres in Paris hat noch im vorigen sprechen!( Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten.) Weiter foll Jahre folgende Resolution beschlossen:" Die großen Gruben- der Sicherheitsmann nur bei schweren Unfällen heran­fatastrophen der letzten Jahre haben wieder die großen Mängel der gezogen werben. Warum werden ihm denn auf Schritt und Tritt Grubenkontrolle bewiesen. Nur in der Anstellung von Steine in den Weg gelegt, über die er nicht hinweg­Grubentontrolleuren aus den Reihen der praktis fommen tann? Mache man ihm doch die Bahn frei!( Sehr richtig! fchen Bergarbeiter ist eine wirksame Reform der Berg- bei den Sozialdemokraten.) In der Abficht, die Arbeiter um ibre werkskontrolle zu erbliden. Diese Inspettoren müssen berechtigten Forderungen zu bringen, schlägt sich die Regierung bon Arbeitern gewählt, aus Staatsmitteln be in der Begründung der Vorlage mit ihren eigenen Argumenten. foldet werden und das Recht haben, so oft fie( Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) Die Bestimmungen, wollen oder bie Arbeiter es berlangen, die Be welche zur Sicherung der Sicherheitsmänner gegen Entlassung triebe zu infpiairen." Auch auf dem Bergarbeiter getroffen find, reichen nicht aus. Der Willtür der Unternehmer ist tongreß in Berlin waren sich die Arbeiter völlig einig, es keine Schrante gesetzt. Die Unternehmer können den Sicherheits­wurde eine reichsgefeßliche Regelung gefordert, wodurch mann in ein anderes Revier verfeben ohne Zustimmung der die volle Unabhängigkeit und Selbständigkeit der Arbeiter Wähler. Der Sicherheitsmann fann ruhig entlassen werden. fontrolleure gesichert werde. Es heißt in der Resolution: Um Erst nachher wird darüber beraten, ob er mit Recht oder Unrecht Aufsicht zu ermöglichen, ist es nötig, daß die Kontrolleure nicht Bersammlung der Bergarbeiter geht und auffordert, alle Mißstände die unabhängigkeit, Selbständigkeit und ständige entlassen ist. Wenn ein solcher Sicherheitsmann nun in eine im Arbeitsverhältnis zu der Zeche stehen, und daß sie von den Ar- bekannt zu geben, und eine nochmalige Befahrung zu verlangen, beitern in geheimer und direkter Wahl gewählt werden, fowie, daß foll dann der Bergwerksbejißer fagen können, der Sicherheitsmann Jest sollen fie sogenannte Sicherheitsmänner erhalten, die fie allein zu jeder Zeit bie Grube befahren fönnen." Man behauptet, habe seine Tätigkeit zu Zweden mißbraucht", die mit seinem von der Bergwertszeitung bereits den Namen Unsicherheits es handle fich um die Forderung fozialdemokratischer Arbeiter Arbeitskreis nicht in Busammenhang standen? Es braucht ja gar männer bekommen haben. Es ist unerfindlich, warum diese betontrolleure, bie sozialdemokratische Agitation betreiben sollen. Da- nicht einmal ein sozialdemokratischer Sicherheitsmann zu sein rechtigten Forderungen der Arbeiter auch heute, nach all den Un von ist keine Rede. Würde diese Behauptung außerhalb des Hauses die chriftlichen Gewerkschaften sind ja bei den Unternehmern ebenso­glüdsfällen, durch die Vorlage absolut noch nicht erfüllt aufgestellt, so müßte ich fie als bewußte Verdrehung der Wahrheit wenig gefchäßt wie die fozialdemokratischen und die polnischen. werden. Es handelt sich doch lediglich darum, Schuh für Leben bezeichnen.( Ohol rechts.) In der Vorlage fagt die Regierung Man fagt, ber Sicherheitsmann folle aufklärend wirken; warum und Gesundheit der Bergleute zu schaffen, und um auch nicht ein Wort darüber, warum sie denn eigentlich die foll er nicht überall aufklärend wirken? Gine nichts weiter. Die Bergleute wollen selber fontrollieren, ob Forderung der Bergarbeiter nicht erfüllen will. Es ist das eine weitere Verschlechterung ber Borlage alles getan ift, damit sie ohne Gefahr in der Grube arbeiten souveräne Mißachtung der Arbeiterwünsche. gegen die Grundsäße, welche die Regierung der Sachverständigen­tönnen. Sie wollen, daß die Mißstände, die sie finden, abgestellt werden. Denn ihre Gesundheit, ihre Familie, ihre Lebensfreude( Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten.) Forderungen der Rechten Stommission vorgelegt hat, ist, daß die Entlassung nur für ist es, um die es sich hier handelt, und nicht die Gewinne der würde die Regierung nicht so übergehen, sondern würde sie er das erste Jahr beschränkt ist. Warum nicht auf die Kapitalisten lommen in Betracht. Ich begreife nicht, wie man diese füllen. Die Bergwertszeitung", also das Organ ber Unternehmer, ganze Dauer feiner Tätigkeit? Wenn sich der Sicher­berechtigten Forderungen der Arbeiter ablehnen kann, denn einer bezeichnet das Vorgehen der, Regierung sogar als unanständig, heitsmann zum Nußen der Arbeiter eingearbeitet hat, fann ihn Ablehnung kommt die Borlage gleich! Ein Unterschieb in der weil fie es nicht für notwendig gehalten habe, die Vorlage den der Grubenherr hinauswerfen wie jeben anderen Arbeiter! Das Beurteilung dieser Frage besteht bei den Bergarbeitern beteiligten Streifen zur Aeußerung vorzulegen. Man hat nur ist doch eine Verlegung der Wähler, die den Mann für die ganze überhaupt nicht. Sie erheben allgemein dieselben Forde einen gang Heinen Kreis von Beteiligten zusammenberufen, ist Dauer der Beit gewählt haben.( Sehr richtig! bei den Sozial­rungen angesichts der fortgefeßten Unfälle. Das Alter der aber über die schwerwiegenden Bedenken der Befragten zur Tages- demokraten.) Der Bergrevierbeamte soll von dem Ausscheiden un­Gefeß Bergarbeiter ist zurüdgegangen, das hat der ordnung übergegangen. In der Tat ist das Gesetz nunmehr eine verzüglich Nachricht erhalten. Der Revierbeamte soll befugt" Sandelsminister selbst festgestellt. Nach seinen Biffern ist das Halbheit. Wenn man die Kontrolle durch Arbeiter als unbedingt sein, die Gründe der Entlassung zu untersuchen. Warum soll er Lebensalter der Bergleute zurückgegangen beim Bochumer Snapp- notwendig anerkennt, warum ziert man sich damn, fortgesetzt die nicht verpflichtet" sein? Warum fügt man nicht hinzu, Forderungen der Arbeiter zu erfüllen. Sie tommen ja daß der Entlassene die Wiedereinstellung berlangen fann? Der schaftsverein seit dem Jahre 1891-1906 um 7,4 Jahre, von 49,1 auf 41,7 Jahre( hört! hört!), beim Saarbrüder Snappschaftsverein doch nicht um diese Erfüllung herum. Nur werden Sicherheitsmann muß unfünbbar fein! Er barf nur entlaffen von 51,2 auf 44,5 Jahre. Nach diesen Feststellungen fann man un fich die Arbeiter sagen, es muß wieder ein großes Maffenunglück werden von denjenigen, die ihn gewählt haben, er darf nicht ent­passieren, ehe man ihren Forderungen entgegenkommt. Der laffen werden, wenn er das Vertrauen seiner Wähler nicht ver bedingt sagen, derartige Tatsachen, die weiter auch schon in den Handelsminister hat selbst gesagt, daß den äußeren Anlaß zu loren hat.( Sehr richtig!. bei den Sozialdemokraten.) Dagegen Unfallziffern zum Ausbrud kommen, erregen mit Recht die Besorg biefem Gefeh das Unglüd zu Rabbob gegeben hat. Sur Berbeffe- müßte der Sicherheitsmann entlassen werden, der nicht mehr das fielen auf je 10 000 Bergleute an töblichen Unfällen 1886 rung dieses Gefeyes würde dann wohl wieder einmal der äußere Bertrauen der Arbeiter besint. Es muß unbedingt auch Anlaß ein solches Unglüd fein müffen. Dadurch erbittern Sie bestimmt werden, daß der Staat die Sicherheitsmänner be­bis 1890 17,5; 1901-1905 nur noch 10,4; in Frankreich von ja nur die Bergleute und zwingen sie dazu, sich ihr Recht zahle. Ganz unsinnig ist die Bestimmung, daß die Zeit der Wahl 1886-1890 21,1; 1901-1905 nur noch 10,9; in Groß. noch 10,9; in Groß selber zu erkämpfen auf eine Weise, die Ihnen dann ins Belieben der Werksbefizer gestellt ist. Das läuft darauf hin­britannien bon 1886-1890 18,3; 1901-1905 nur noch 13. In Preußen aber famen vor in dem Zeitraum von 1886-1890 jedenfalls sehr unangenehm sein wird. Die Begründung der Vor- aus, daß nur alle 5 Jahre gewählt wird.( Sehr wahr! 26,4 töbliche Unfälle auf 10 000 Bergleute, und 1901-1905 lage bedeutet eine einzige Anklage gegen die Regierung; fie be bei den Sozialdemokraten.) Ferner muß geprüft werden, ob etwa waren es 19,8.( Sört! hört!) Angesichts solcher Bahlen follten weist, daß man feit ben fiebziger Jahren nichts der Sicherheitsmann feine Eintragungen in bas waren es 19,8.( Sört! hört!) Angesichts solcher Zahlen sollten getan hat, um der ständigen Gefahrenvermehrung entgegen ahrbuch unter der Aufsicht des begleitenden Sie doch den Widerstand gegen die Forderungen der Arbeiter auf. entgegen- ahrbuch geben, und auch angesichts der Feststellung der Unfälle selbst. 1893 autreten. Eine som mission, die die Regierung nach Eng Beamten machen foll. Das muß auf alle ente far ber Anteil der Arbeiter an der Schuld bei den land, Frankreich und Belgien geschickt hatte, hat durchaus verhindert werden. Es muß ferner eine Strafe festgefekt Unfällen 46 Bros., 1907 nur noch 81,44 Proz. Die Schuld der nicht ungünstig über die Erfahrungen mit Ar werden für den, der den Sicherheitsmann hindert, beitertontrolleuren berichtet. Warum verweigert seine Wahrnehmungen in bollem Umfange ein. man trotz dieser günstigen Berichte aus dem Jahre 1898 heute autragen. Bei dem Prozesse des Bergrats Hilger noch den Arbeitern die Erfüllung ihrer berechtigten Wünsche. gegen den Bergarbeiter strämer haben wir es ja erlebt, tieg von 53 auf 68 Proz.( hört! hört!) Dazu kommt, daß jest Statt deffen hat man in das neue Gesetz alle diefe gehäftigen Bebaß der Obersteiger gesagt hat: Das tommt nich i im Bergbetriebe eine große Anzahl Arbeiter zur Aushilfe beschäftigt ftimmungen von 1905 hineingenommen. Dabei lag gar eine hinein!( hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) Für ben werden, viele Arbeiter werden aus anderen Gegenden hinzugezogen, Rotwendigkeit eines behördlichen Einschreitens Arbeiterausschuß hat das Fahrbuch keine große Bedeutung, wohl aber für den Arbeiter. Die Arbeiter müssen verlangen, daß das die vom Bergbau keine Ahnung haben und die Betriebsunfälle er gegen die Arbeiterausschüsse Buch offen liegt. In Frankreich ist das schon seit 1898 Gesetz. höhen. Auch die Krankheitstage haben eine fortgesette Steigerung erfahren. Im Jahre 1887 betrugen fie 6,57; im Jahre vor, denn ein Arbeiterausschuß hat seine Be- Das könnte Deutschland 1909 doch wohl auch einführen!( Schr 1891 6,73; 1896 7,72; 1901 8,47 und 1906 9,71. Sie find also um fugnisse überschritten. Wie ist es mit den Arbeitern, wahr! bei den Sozialdemokraten.) Die Belegschaft selbst muß sich

Die Vorlage hat bei einem Teil der Unternehmer Gnt.­jesen, bei den ergarbeitern Enttäuschung hervor gerufen. Die Arbeiter berlangen seit langen Jahren

Arbeiterkontrolleure.

Arbeiter ist also erheblich zurüdgegangen.

Die Gefährlichkeit der Betriebe