Iaffen.

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Reihen diefer berbrecherischen Bande einzus bringen und die Regierung von ihrer verbrech e- rischen Tätigkeit in Kenntnis zu feßen. Den Namen eines Sozialdemokraten betrachte ich als eine Schmach und ein Verbrechen, und niemals bin ich ein Sozialdemokrat ge= wesen. J. W . Dobrosfot."

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blatt zur Einladung für eine Große öffentliche Berg- junserer Partet. Jn 2yon entriß Genosse Rognons arbeiterversammlung" verteilen. Angekündigt wurde, der den Radikalen den vierten Wahlkreis. In Amiens fehlen Verbandsvorsitzende Sachse sei eingeladen. Wer aber geglaubt hatte, unserem Genossen Lewinte nur 400 Stimmen zur ab­Herr Jmbusch würde den totalen Umfall des Gewerkvereinsvorstandes in foluten Majorität. Die Radikalen, die bisher das Mandat Sachen der Grubenkontrolleure vor einem öffentlichen Forum zu besaßen, verloren 5000 Stimmen und rangieren hinter den rechtfertigen versuchen, sah sich getäuscht. Auf dem Flugblatt heißt es Progressisten. Der Sieg in der Stichwahl ist uns fast ge­Selbst in den finsteren Reaktionsjahren unter Alexander III . nämlich, es hätten„ nur christliche Arbeiter" Zutritt! Die wiß. Jn Toulon unterlag leider Genosse Renaudel dem wäre ein solches öffentliches Hervortreten eines agent provocateurs anderen werden nicht in den Saal gelassen. Also soll nur vor Regierungskandidaten, dem Ernationalisten Petin, doch nur, unmöglich gewesen. Nur die mordspatriotischen Orgien in der Zentrumsanhängern die Vorstellung aufgeführt werden! Es geht weil sich gegen ihn die ganze soziale Reaktion zu einem anti- britten Duma, nur die öffentliche Verbrüderung der Männer des doch nichts über die Tapferkeit der Zentrumschriften, die wohl sozialistischen Block vereinigt hatte. Im Pas de Calais, 16. Juni mit dem Abschaum der Gesellschaft und die Anerkennung randalierend in die Versammlung anderer Organisationen kommen, dem Wahlkreis Nibots, erlitten die Radikalen gleichfalls eine der staatserhaltenden" Tätigkeit der großen und kleinen Azews in die eigenen Versammlungen aber nur christliche Arbeiter" ein schwere Niederlage. Der Kreis wurde von den Stonservativen von seiten der„ konstitutionellen" Regierung konnte einen Zustand erobert, weil die gemäßigten Demofraten gegen den Radikal- schaffen, da sich ein Lockspikel öffentlich seiner Verworfenheit Der Genosse Sachse hatte die Absicht, in die vom sozialisten stimmten. So hat die Mehrheit Clemenceaus rühmt. Die radikale Wählerschaft Zentrumsgewerkverein arrangierte Versammlung zu gehen, wenn zwei Mandate verloren. Wenn übrigens der deutsche Reichsverband zur Be= es eine öffentliche Bergarbeiterversammlung gewesen wäre. ist gespalten und bröckelt ab. Der Vormarsch des rämpfung der Sozialdemokratie" erst noch einige Jahre seiner In eine Mitgliederversammlung des Sentrumsgewerkvereins zu Sozialismus, der Rückgang der Kleinbürgerlichen Domo- fegensreichen Wirksamkeit hinter sich haben wird, werden wir in gehen, um dort von den fanatisierten Klerikalen den gemeinsten fratie, das ist das charakteristische an den gestrigen Wahlen. Deutschland auch zu dieser Stufe politischer Verkommenheit ge­Jusulten ausgesetzt zu sein, darauf hat Sachse selbstverständlich Es sind noch sechs Stichwahlen erforderlich. verzichtet. Was einem Nichtflerifalen in einer mur von Ultramon­tanen besuchten Versammlung passieren kann, davon können manche Effener Genossen ein Liedchen singen. Was für eine„ Bergarbeiter­bersammlung" zustande kommen soll, geht auch daraus hervor, daß auf der Kruppschen Fabrit unter den, christlichen Metallarbeitern" für den starten Besuch der Berg arbeiterversammlung" agitiert wird! Das läßt tief bliden".-

Zentrumsarbeiter gegen Zentrumsfürften.

In Düren fand gestern eine von zirka tausend Katholischen Arbeitern besuchte Bersammlung statt, die gegen die von der Zentrumsparteileitung proflamierte Kandidatur des Fürsten Salm Dyd- Reifferscheidt im Wahlkreise des verstorbenen Abg. Hompesch protestierte.

entgegenzutreten".

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langen.

Aus der Partet.

Gemeindewahlerfolg.

Bei der Gemeindewahl der dritten Klasse in Stellingen

Soziales.

Amerika. Eine Demonstration gegen Clemenceau. Paris, 7. März.( Eig. Ber.) Der neue Zolltarif. Während im ganzen Lande in den Volksmassen die Opposition New York, 8. März. Nach einer Blättermeldung aus Washington gegen das System Clemenceau anwächst, hat der Ministerpräsident wird die neue Tarifvorlage zollfreie Einfuhr für Häute, so den Einfall gehabt, just an dem Tage, wo die nicht zur Sozial- wie eine Verringerung des Bolles auf Druckpapier, Schuh- und reaktion abgefchwenkten Radikalen an der Seite der Sozialisten mit Lederwaren, Bauholz, Stahl und Bekleidungsstücke vorsehen. dem Block des neuen Opportunismus die Entscheidungsschlacht aus­tämpften, in Paris gegen diese Opposition zu demonstrieren. Die Gelegenheit dazu bot die Enthüllung eines Denkmals für den Trivialdemokraten Floquet, die mit einem ganz unverhältnis­Der neue badische Landesvorstand. Bei der im sozialdemokras mäßigen Pomp in Szene gesetzt werden sollte. Die sozialistische tischen Verein Mannheim vorgenommenen Wahl des Landes­Partei aber hat den Plan Clemenceaus, der Hauptstädti- vorstandes wurden die Genossen Geiß, Hahn, Linz, Pfeiffle schen Bevölkerung seine demokratische Popularität zu manifestieren, und Schafer wiedergewählt. gründlich bereitelt. Die Seine Föderation berief die Bariser. Zentrum und Landarbeiterorganisation. Sektionen zu einer öffentlichen Gegendemonstration ein ein bis In ihrer jüngsten Nummer gibt die sentrums agrarische her in der Geschichte der geeinigten Partei noch nicht vorgekommener( Schleswig- Holstein) wurde ein Genoffe mit 77 gegen 62 bürgerliche Rheinische Volksstimme eine Auslaffung der„ Neuß- Grevenbroicher Fall und der Aufruf fand eine kampfbereite Stimmung in dem Stimmen wiedergewählt. Beitung" bom 4. wieder, worin das legtgenannte Zentrumsblatt, über die zahllosen arbeiterfeindlichen Atte des legten Jahres namen­ausführt, alle einfichtigen Führer der christlichen Bauernschaft" los erbitterten Proletariats. Clemenceau hatte gegenüber dieser hätten schon lange auf die Notwendigkeit hingewiesen, die and drohenden Kundgebung an feine Sympathien bei den Parisern zu arbeiter riftlich zu organisieren, um so der appellieren und so fuchte er Schutz bei den Polizisten, als deren Die Chemniter Erpresseraffäre vor dem Oberlandesgericht. fozialdemokratis en Agitation am wirksamsten Obersten er sich einmal mit mehr tatsächlichem Ernst, als Der bekannte Chemnißer Schubert- Prozeß, in den auch ein Die Dent Chemnißer Arzt Dr. med. Boesser, jetzt in Leipzig, hineinverwickelt Das Neußer Zentrumsblatt gesteht also offen zu, daß es den Anschein haben wollte, bezeichnet hat. gefiebten wurde, fand jetzt vor dem Dresdener Oberlandesgericht seinen end­man in seiner Partei die Landarbeiter nicht organisiert, um malßenthüllung hat vor spärlichen, geladenen und stattgefunden und zwischen ihr und dem weit gültigen Abschluß. Wie noch bekannt sein dürfte, veröffentlichte ihre jammervolle Lage zu verbessern und für sie andere als die Zuschauern Gleich im Frühjahr 1907 der bei der Chemniter Ortskrankenkasse ange= heutigen fllavenhaften Verhältnisse zu schaffen, sondern lediglich weggedrängten Volt stand eine dichte Polizistentette. aus parteipolitischen Gründen. Und es fügt hinzu: wohl hat auch das Aufgebot der berufsmäßigen Regierungs- ftellte, inzwischen zu einer längeren Gefängnisstrafe verurteilte Angesichts der neu einfegenden sozialdemoftügen nicht verhindern können, daß die Entrüstung der Waffen in Expedient Amandus Schubert eine Broschüre, in der dem Kranken­fratifchen Propaganda heißt es Achtung geben und die Dhren des Ministers und des Präsidenten der Republik brauste tassenborstande nach verschiedenen Richtungen hin schwere Vorwürfe gemacht und zahlreiche vermeintliche Mißstände aufgedeckt wurden. unfererseits organisieren, ehe es au spot ist." Dazu schreibt die Rheinische Wolfsstimme", das und gellte. Auf der Place de la Republique, die den Zugang zum Der Bevollmächtigte der Krankenkasse Möbius erhob daraufhin gegen Organ des Rheinischen Bauernvereins, es sei ihm völlig unbekannt, Denkmalsplag bietet, wogte stundenlang eine riesige Menge, die Schubert die Privatbeleidigungsflage. Sch. hatte aber alle Ursache daß ein Führer des Rheinischen Bauernvereins für Landarbeiter bald pfeifend und schreiend, bald mit dem Gesang der Inter zu wünschen, daß diese nicht zur Verhandlung fam. Er wandte organisationen auf christlicher Grundlage( was wohl heißen solle: nationale" den offiziellen Republikanern die Meinung der sich an den derzeit noch in Chemnitz praktizierenden Art Dr. Boesser christliche Landarbeitergewerkschaften nach dem Muster der übrigen wirklichen ausdrückte. Die Manifestation war von einem ganz und bat diesen um seinen Beistand. Dr. Boeffer entwarf nun Gewerkschaften) eingetreten sei. anderen Umfang und von einem ganz anderen Ernst als die einen Brief an den Vertrauensarzt der Chemnizer Ortsfranken­royalistischen Hanswurstereien, die jetzt das tägliche Vergnügen faffe Dr. Groeber, der mit dem Privatkläger Möbius auf freund­im Quartier Latin sind. Die Polizei aber zeigte heute eine gegenüber schaftlichem Fuße stand, in dem dem Arzte angefonnen wurde, dafür zu sorgen, daß jene Beleidigungsflage zurüdgenommen werde, da ihren wochentäglichen Staatsrettungen noch gesteigerte Schneidigkeit. man bestimmt wiffe, daß er, Dr. Groeber, hinter Möbius stede. Die Zahl der Verhafteten ist bis zur Stunde noch nicht bekannt, fie andernfalls würden in der zweiten Auflage der Broschüre noch geht jedenfalls in die Hunderte. In jedem Fall aber ist durch endere Mißstände aufgedeckt und Dr. Groeber rüdsichtslos an den die heutigen Vorgänge bewiesen, daß die Regierung Clemenceau Branger gestellt werden. Dr. Groeber ließ sich indessen nicht ein­gegen sich den Haß der Arbeiterschaft und für sich nichts als den schüchtern, sondern unterbreitete die ganze Sache der Staatsanwalt­und ein gewiffer Schlosser Rath ihn abgeschrieben hatte. Gegen Berufseifer der Polizisten hat. Dieser Beweis ist der sozialistischen schaft, die dann feststellte, daß Dr. Boeffer jenen Brief entworfen Seine- Föderation gelungen, die heute eine Straft der Initiative an Dr. med. Boeffer wurde Anklage wegen Beihilfe zur verfuchten den Tag gelegt hat, auf die sie in den letzten Jahren oft freiwillig Nätigung erhoben und Dr. Boeffer verurteilt. Das Landgericht zu verzichten schien. Bemerkenswert ist, daß der sonst so kampf- Ghemnis stellte die Wiederrechtlichkeit des Vorgehens des genannten lustige Clemenceau selbst vor seinem ausgewählten Publikum aktuelle Arztes in objektiver und subjektiver Hinsicht fest, sprach jedoch aus, Anspielungen vermieden und sich auf eine wohlgesezte Lobrede be- daß Dr. Boeffer nicht aus Haß gegen Dr. Groeber gehandelt habe. schränkt hat. Der erstere legte Revision ein und machte geltend, daß, da er nach dem landgerichtlichen Urteil nicht aus Haß gehandelt hätte, das Landgericht die von der ersten Instanz festgesepte Strafe hätte herabsehen müssen. Eine Nötigung liege nicht vor, es hätten tat­fächlich Mißstände aufgedeckt werden sollen. Das Oberlandesgericht verwarf die Revision und führte aus, daß das Landgericht Chemnitz das Urteil in erster Instanz nur aufrecht erhalten, aber nicht ver= schlimmert habe. G3 genüge zur Verurteilung, wenn eine Drohung ausgesprochen werde mit einem Angriff auf die Ehre der be­treffenden Person. Das sei in diesem Falle durch jenen Brief, den Dr. Boesser entworfen habe, geschehen, in welchem Dr. Groeber angedroht wurde, daß er an den Branger gestellt werde, wenn er nicht einen Druck auf den Privatkläger Möbius ausübe, um diesen geneigt au machen, die Privatklage gegen Schubert zurüdzunehmen.

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Die Rheinische Boltsstimme" ist auf den Beweis der Neuß Grevenbr. Zeitung" gespannt" und sie fragt, ob etwa in Neuß der Karneval noch nicht zu Ende" sei. Ein Zentrumsblatt, wenn auch ein agrarisches, erachtet es dem­nach für eine Verrücktheit, anzunehmen, daß einer dieser Führer für Landarbeiterorganisationen eingetreten sei.

Die deutschen Fremdenlegionäre. Oran, 8. März. Vor dem Kriegsgericht erschienen heute die deutschen Soldaten der Fremdenlegion, welche wegen Fahnenflucht sich zu verantworten hatten. Der Haupt­angeklagte und Rädelsführer Pa 1, ein früherer deutscher Offizier, gestand die ihm zur Last gelegten Tatsachen ein und bestätigte, daß er es gewesen, welcher seine Stameraden zur Fahnenflucht berleitet habe. Pal bestritt aber, auf Aufforderung einer deutschen De fertierungsagentur gehandelt zu haben, gesteht jedoch ein, im schrift­lichen Verkehr mit dem Berliner Professor Samasa gestanden zu haben. Die übrigen Angeflagten erklärten, daß sie von Pal zur Fahnenflucht aufgefordert wurden.

Ein Soldatenschinder ärgster Sorte.

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Rußland.

Die Ka

Gewerkschaftliches.

Der Ausnahmezustand als Regel. Petersburg, 8. März. Die Duma verhandelte heute den Etat des Ministeriums des Innern. Die Sozialdemokraten und die Mitglieder der Arbeiterpartei beantragten, das Budget des Der Unteroffizier der Reserve vom 19. Infanterieregiment Felig Ministeriums des Innern abzulehnen unter der Begründung, Fuhrich aus Görlik hatte sich wegen schwerer Mißhandlung von das Ministerium verwende die angewiesenen Mittel ausschließlich Untergebenen vor dem Kriegsgericht zu Glogau zu verantworten. zum Gefängnisbau, zum Unterhalt der Polizei und zur Am 31. Oktober kam Fuhrich von Wache und erfuhr von der ab- Aufrechterhaltung des Ausnahmezustandes. fälligen Kritik des Hauptmannes über seine Abteilung. Dafür ließ detten betonten, daß die Politik des Ministeriums des Innern er an einem Sonnabendabend seine Leute auf der Stube eine auf einem unhaltbaren Standpunkte basiere, da das Stunde vor dem Baden Kniebeuge machen, ebenso Hinlegen Ministerium nur durch Anwendung roher Gewalt, nicht aber und Aufstehen üben, wodurch sie sehr erhitzt wurden. Als sie vor durch Anwendung strenggeseßlicher Ordnung die Ruhe aufrecht dem Badezimmer noch warten mußten, ließ der Unmensch die Sol- erhalte. Das Zentrum vertrat die Ansicht, daß Ausnahme­baten weiter Kniebeuge machen, was nach dem Baden for t- zustände nur in Ausnahmefällen eingeführt werden sollten. Wenn gesezt wurde. Er verbot ihnen ferner, sich aus der Küche das eine Ausnahmezustand solange fortbestehe, daß er zur Norm werde, Abendbrot zu holen, so daß sie auch hungern mußten. Als der so sei der Zweck der Einführung des Ausnahmezustandes verfehlt. Rekrut Czeworczny bei den lebungen bewußtlos zu Boden Der Ausnahmezustand demoralisiere die Bevölkerung und Seit Jahren haben die Arbeiter der Reichswerft in Kiel stürzte, goß ihm der Unteroffizier einen Strug faltes Wasser über die Administration. Es sollten freiheitliche Prinzipien eine vernünftige Lohnregulierung und vor allem eine Ein­den Stopf. Auch im Bett, wohin er von seinen Kameraden gebracht durchgeführt werden, damit die verabscheuungswürdigen Erschränkung des ungeheuerlichen Lohntlassensystems gefordert, wurde, hatte der Schwertrante feine Ruhe, er sollte, wie die anderen, scheinungen der letzten Jahre nicht wiederkehrten. In Rußland bisher ohne wesentlichen Erfolg, ja augenblicklich werden sogar weiter die Uebungen fortseßen. Er fiel aus dem Bett und abermals träten Erscheinungen auf, mit denen die Duma sich nicht versöhnen bisher ohne wesentlichen Erfolg, ja augenblicklich werden sogar wurde er mit Wasser begossen. Am Montag darauf wurde er ins fönne und gegen die sie protestieren müsse, indem sie von ihrem auf der Reichswerft nach allen Regeln der Kunst die Afford­Lazarett gebracht, wo er sich noch heute befindet. Der Bedauerns Recht Gebrauch mache, von der Dumatribüne herab die Wahrheit preise gedrückt. Doch nun soll anscheinend der Not der Ar­werte wird wohl an den Folgen dieser Mißhandlung zeitlebens zu zu sagen. Die Gewohnheit, einige Jahre auf Grund eines Aus- beiter mit einem Universalmittel abgeholfen werden. An den bulben haben, denn die Aerzte stellten bei ihm Bronchial- nahmezustandes zu regieren, mache für die Handhabung des Ge- Anschlagtafeln der Werft prangt folgende Bekanntmachung: fatarrh und starten Nerben choc fest und erklärten ihn setzes unfähig. vorläufig auf ein Jahr gänzlich arbeitsunfähig. Ove Verhandlung wurde bertagt, da noch weitere medizinische Gutachten eingeholt werden sollen. Auf das Urteil aegen diesen Soldaten peiniger find wir wirklich gespannt.

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Minderschwere" Soldatenmishandlungen.

Vor dem Kriegsgericht der 8. Divifion in alle stand der Sergeant muß vom Stüraffier- Regiment in Halberstadt. Er hatte nach durchschwärmter Nacht eines Morgens im Stall einem Refruten ohne Anlaß mit dem Reitstiefel einen Tritt gegen den Unterleib verlegt, der als„ schmerzlos" empfunden wurde. trat er nach einem zweiten Rekruten und versetzte diesem falls unbegründet mit dem Stoppelschloß einen Schlag über den Stopf, so daß eine blutende Wunde entstand. Der Mann wurde zu 18 Tagen Mittelarreft verurteilt, da das Gericht die Fälle als minder schwer" ansah.

Dann eben­

Nach der Meinung der Fraktionen der Ottrobristen ist der Boden für ein Fortbestehen des Ausnahmezustandes im bis herigen Umfange nicht vorhanden. Die gemäßigte Rechte erkennt die Notwendigkeit der Einführung des Ausnahmezustandes in einer Periode der Wirren an, hält ihn aber für ein untaugliches Mittel, in ruhiger Zeit zu regieren und drückt die Hoffnung aus, die Ausnahmemaßregeln würden allmählich abgeschwächt werden.

Aus der russischen Kloake.

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Sparen aber woran?

Haussparkassen.

Um den Angehörigen der Werft das Sparen zu erleichtern und ihnen das Zurücklegen felbft fleinster Beträge zu ermöglichen, hat der Wohlfahrtsverein mit der Gaardener Bank ein Abkommen getroffen, wonach den Werftangehörigen lediglich gegen die Ver pflichtung, die Büchsen bei Nichtgebrauch wieder abzuliefern, Haussparkassen unentgeltlich

durch den Wohlfahrtsverein zur Verfügung gestellt werden. Die Büchsen dienen zugleich als Schmuckstück für die Woh nungen. Die Sparbeiträge werden mit 4 Prozent verzinst. Der sozialdemokratische Abgeordnete Botrowski wies wäh Näheres im Zimmer 8 des Hauptverwaltungsgebäudes, woselbst rend der Azew- Debatte in der Duma auf eine ganze Reihe von auch Heimsparkassen zur Ansicht ausstehen. Wohlfahrtsverein Kiel. Regierungsbeamten hin, die nachgewiesenermaßen probotato. entgegen den Der Wohlfahrtsverein ist eine aus Offizieren und hohen rische Handlungen begangen haben und doch Versicherungen Stolypins hohe Stellungen im Polizeideparte. Beamten der Werft bestehende Körperschaft, der die Wohlfahrts­ment und in der Petersburger Sicherheitspolizei einnehmen. Er einrichtungen der Werft unterstehen. Zu diesen Ein­Das Kriegsgericht zu Danzig verurteilte den Unteroffizier nannte auch den Beamten Dobrostot, der in den Revolutions- richtungen gehören Erholungshaus mit Park, Werftspeisehaus, Schamm vom 128. Jufanterieregiment, der einen Musketier wegen jahren Geheimdrudereien errichtete, illegale Literatur im ganzen Erfrischungshallen mit Bierverkauf auf der Werft u. dergl. mehr. eines geringfügigen Vergebens mit Fauftschlägen ins Ge- Reiche verbreitete und nach Südrußland eine große Anzahl von Als Grundlage für alle Wohlfahrtseinrichtungen hat der Ueber­ficht und Genid und Fußtritten in den Rüden traktiert hatte, Bomben transportierte. Nun veröffentlicht dieser Polizeispiel schuß aus dem Biervertrieb auf der Werft gedient, der durch so daß der Hermste ohnmächtig wurde und einige Tage frant lag, au in der„ Russkoje Snamja", dem Ablagerungsort aller echtrussischen den Wohlfahrtsverein verwaltet wird. Den Arbeitern, ist es brei Monaten Gefängnis. Bon Degradation wurde Abstand gea direkt verboten, sich selbst Flaschenbier mitzubringen. Db­nommen, da in der Handlungsweise des Unteroffiziers eine ehr- Gemeinheiten, folgenden Brief an die Redaktion: lose Gesinnung nicht zu erblicken fei!-

frankreich.

Ein Sieg der Sozialdemokratie. Paris, 8. März.( Privatdepesche des Vortvärts".) Gestern fanden 15 Ersawahlen für die Stammer an Stelle der in den Senat gewählten Deputierten statt. Die Wahlen gestalteten sich zu einem bemerkenswerten Erfolg

„ Nachdem ich die Nede des Mitgliedes der Reichsduma gleich die Arbeiter also als Konsumenten ihre Groschen für Pokrowsti, des Führers der sozialdemokratischen Dumafraktion, die Wohlfahrtseinrichtungen hergeben, haben sie keinerlei Ein­der mich als Probofateur bezeichnete, in den Beitungen gelesen fluß auf die Geschäftsführung, auch sind Wünsche der Arbeiter habe, sebe ich unsere berüchtigten Sozialdemokraten in Kenntnis, niemals berücksichtigt worden. Und daß die Wohlfahrtsmänner daß ich seit meiner Kindheit in den Lehren der rechtgläubigen smarte Geschäftsleute sind, zeigt obige Bekanntmachung. Sie Kirche, in der Liebe und grenzenlosen Zuneigung zu Thron und Vaterland erzogen wurde, und infolgedessen kein Sozialdemokrat fein fonnte. Wenn ich mich aber doch als Sozialdemokrat aus. gegeben habe, so nur zu dem zweck, um in die

berstehen das Teilen vorzüglich: den Arbeitern, die als Kon­sumenten die Mittel für die Wohlfahrtseinrichtungen liefern, die Sparbüchsen und dem Wohlfahrtsverein die Ueberschüsse. damit er seinen Wohlfahrtssport weitertreiben kann.

Die