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M. berhaftet worden.- Auf dem Wollantschen Laubengelände ant gehalt bekommen, denn er beabsichtige einen Universalheilstein| zu niedrige Löhne zahles Die Vorlage wurde schließlich einem Ausder Stettiner Straße wurde gestern nachmittag die Leiche eines neu- Gattinia zu vertreiben. Dazu brauche er die Kassierer und zu deren schusse überwiesen. Gleichfalls an einen Ausschuß ging die Vorlage betreffend das geborenen Mädchens gefunden. Sie lag nadt auf dem Felde. Beaufsichtigung die Kontrolleure. Die vorstehenden trockenen Lofalmeldungen über Kindesleichenfunde Eine ganze Anzahl Personen, scheinen dem Schwindler zum Opfer blommen mit der Allgemeinen MüllverwertungsGesellschaft Dreiteilung". Die Gesellschaft, die nach enthalten eine furchtbare Anklage gegen die heutige Gesellschaft. In gefallen zu sein. der Bilanz vom 31. Dezember 1908 einen Gesamtverlust von 878247 M. der Regel sind arme Mädchen die Mütter dieser Kinder. Die Angst Der Schumannsfäbel. Der Polizeibericht meldet:" Am Mittwoch erlitten hat, ist aufs neue an die Stadtverwaltung mit der Bitte um eine Stellung, die Sorge um die Zukunft, wozu die Drücke- nachmittag wollte der Schuhmann Noppe den 51 Jahre alten obdach- herangetreten, ihr günstigere Bedingungen zu gewähren. Der Magistrat bergerei der Väter der armen Würmer tommt, treiben manches losen Töpfer Dstar Nolte wegen Bettelns zur Wache fiftieren. Nolte herangetreten, ihr günstigere Bedingungen zu gewähren. Der Magistrat der Bestand der Gesellschaft an Müllkästen zum Preise von 69 093 M. Mädchen zur Verzweiflung, in welcher es versucht, die Folgen eines widersetzte sich, drang mit erhobener Schnapsflasche auf den Beamten beantragt nun, mit der Gesellschaft einen Vertrag abzuschließen, wonach ein und würgte ihn am Halje. Dem Schuhmann blieb nichts weiter in das Eigentum der Stadt übergeht, und wonach ferner der von Verhältnisses teils vor, teils nach der Geburt zu verbergen. Man übrig, als blank zu ziehen und den Wütenden durch zwei Säbelhiebe der Stadtgemeinde an die Gesellschaft zu zahlende Saz von 1,30 M. gehe einmal nach der Entbindungsstation der Charité und sehe sich unschädlich zu machen. In einer Drojajte brachte er ihn nach der der Stadtgemeinde an die Gesellschaft zu zahlende Sag von 1,30 W. Droschke pro Kopf und Jahr der im Abfuhrbezirk ortseingesessenen Bean, in welcher Verfassung die armen Mädchen mit ihrem Bündel Unfallstation im Grünen Weg, wo man ihm zwei Fleischwunden völkerung auf 1,60 M. erhöht werden soll. Der Referent, Stadtv. unter dem Arm entlassen werden, wie sie oft warten und warten, am Kopfe nähte und fie verband. Dann wurde Nolte, der erst vor 23 II mer, betonte die Notwendigkeit einer Prüfung der Frage, ob ob nicht doch der Bräutigam oder eine Bekannte es abholt. Und wenigen Tagen aus der Frrenanstalt Herzberge entlassen worden das Unternehmen überhaupt lebensfähig sei. Andernfalls müßte dann, wenn alle Hoffnungen zerschlagen, selbst noch krant, ivenigstens war, der Anstalt wieder zugeführt." ins Auge gefaßt werden, mit anderen Unternehmern in BerMan muß sich wirklich fragen: War's denn in der Tat notwendig, nicht arbeitsfähig, ohne Geld, ohne Hilfe, ohne Obdach, die junge daß der Schußmann den Säbel gegen den 51 Jahre alten, faum aus bindung zu treten. Vor allem verlangte der Referent auch eine Mutter hinausgestoßen wird in die Großstadt, ist es da ein Wunder, der Frrenanstalt Entlassenen in Anwendung brachte? gesellschaften. Genosse Zietsch wies darauf hin, daß die jetzige wenn die Verzweiflung überwiegt und der nächste Gang nach dem Landwehrkanal ist, oder wenn sich die Mutter des Kindes auf andere Der Schrei nach Recht. Ueber dieses Thema spricht heute, Worlage gegenüber der vorjährigen, welche eine Binsgarantie Freitag, den 26. März, abends 8 Uhr im Grand Hotel von 30 000 M. feitens der Stadt für die Gesellschaft forderte, Weise zu entledigen versucht? Mannheim in einer öffentlichen Versammlung, die der Bentral damalige hinter verschlossenen Türen beraten werde. Die sozialAlexanderplatz der Reichstagsabgeordnete Dr. Ludwig Frant- nur insofern einen Fortschritt bedeute, als sie nicht wie die berband der Handlungsgehilfen einberufen hat. demokratische Fraktion habe schon damals verlangt, daß die Stadt Es gilt zu protestieren gegen die Stellungnahme der gesetzgebenden der Gesellschaft nicht beispringe, sondern die Müllabfuhr in eigene Körperschaften, die den Handlungsgehilfen und Gehilfinnen die not- Regie übernehme. Die Voraussage, daß jenes Opfer der Stadt wendigsten Rechte verweigern und vorhandene Gesetze durch Strafe für die Gesellschaft nicht das letzte sein verde, habe sich, wie verschärfungen verschlechtern will. die neue Vorlage zeige, sehr schnell erfüllt. Die Gesellschaft arbeite überhaupt nicht mehr mit eigenem Kapital und Erschlagen. Ein schredlicher Unglücksfall hat sich gestern nach besige nur noch Schulden. Eine solche Gesellschaft fönne unmöglich mittag auf dem Grundstück der Witwe Masurkiewicz, Wilhelmstr. 29, für ein dauerndes Arbeiten mit der Stadt in Betracht kommen. in Weißensee , zugetragen. Der fünfjährige Knabe Mar Bricinsky, Die Sozialdemokraten würden deshalb die Vorlage ablehnen; sie der bei dem Kohlenhändler Kusche, Pistoriusstr. 9, in Pflege gegeben hofften, daß das Verhältnis der Stadt zur Gesellschaft so rasch tvar, ging öfter nach dem erwähnten Grundstück in der Wilhelm- als möglich gelöst und die Müllabfuhr in eigene Regie überI. Gemäߧ§ 105 b Abfab 2, 105 e und 41 a ber ftraße, auf dem der Kohlenplatz des R. liegt. Als er gestern nach nommen wird. Schließlich beriet die Versammlung noch eine Magistratsvorlage Reichsgewerbeordnung wird für die Stadtkveise Berlin , mittag wieder den Plaß betreten wollte, stürzte beim Passieren des betreffend den Erwerb des Altarms der Spree Charlottenburg, Schöneberg , Rigdorf, Deutsch- Wilmersdorf und Tores plöglich ein Flügel im Gewicht von zwei Zentnern um. zwischen den Wasserwertsgrundstüden. Genosse Bogel Lichtenberg sowie für den Gemeindebezirk Boghagen- Rum Durch den Aufschrei des Knaben wurden Passanten herbeigelockt, die machte bei dieser Gelegenheit auf die unerhörte Uebervorteilung der melsburg bestimmt und hiermit zur öffentlichen Kenntnis das Kind von der schweren Last befreiten. Der Schädel war dem Stadt durch den Fiskus aufmerksam, der für den Quadratmeter gebracht, daß im Handelsgewerbe am 1. Oster- und Pfingsfeiertage unglücklichen Knaben fast vollständig zermalmt worden. Auf dem nicht weniger als 14 M. verlangt. Auch diese Vorlage ging an findet, Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter nur nach Maßgabe der Transport nach dem Krankenhause starb er an den Folgen der einen Ausschuß. Die nächste Sigung findet am 31. März statt. folgenden Bestimmungen und während folgender Beiträume be furchtbaren Verlegungen. Der Unfall, über deffen Ursache eine schäftigt werden dürfen: behördliche Untersuchung eingeleitet worden ist, hat sich jedenfalls dadurch ereignet, daß die Angeln des Tores nicht genügend in das Maueriert eingefügt waren.
Dann aber kommt dieselbe Gesellschaft, die die Enterbte ins Elend stößt, sie zur Verbrecherin macht, und zeigt mit Fingern auf die Kindesmörderin. Ihr laßt den Armen schuldig werden, Dann überlaßt ihr ihn der Bein.
Die Säuglingsfürsorgestelle VII ist von der Prenzlauer Allee 45 nach der Prenzlauer Allee 33 I verlegt worden. Sprechstunden werden dort von 2-3 Uhr abgehalten.
Verordnung betreffend Sonntagsruhe und Beschäftigungszeit an den Oster- und Pfingstfeiertagen 1909.
1. Jm Handel mit Milch: A. in Berlin , Charlottenburg , Rigdorf, Deutsch- Wilmersdorf und Lichtenberg von 5-10 Uhr vormittags und von 12-2 Uhr nachmittags; B. in Schöneberg und Straßensperrung. Die Admiralstraße von der Staligerstraße Boghagen- Rumlelsburg von 5-9% Uhr vormittags und von 11½ bis zur Brigerstraße ist behufs Umpflasterung vom 25. d. M. ab bis 2 Uhr nachmittags; 2. im Handel mit Bad- und Konditorwaren einschließlich Ston- bis auf weiteres für Fuhrwerte und Reiter gesperrt. fitüren und mit Fleischwaren: A. in Berlin , Charlottenburg , Rig- Feuerwehrbericht. In der vorletzten Nacht tam in der Frucht dorf, Deutsch- Wilmersdorf und Lichtenberg von 5-10 Uhr vorstraße 42 in einem Keller Feuer aus, das an Petroleum und altem mittags; B. in Schöneberg und Borhagen- Nummelsburg bon 5-9% Hausrat usw. schnell reiche Nahrung fand. Der 7. Zug mußte bis Uhr vormittags; 5% Uhr Wasser geben, um die Gefahr zu beseitigen. Ein zweiter Stellerbrand mußte in der Emdener Straße 12 gelöscht werden, Stoffe und Regale wo Bretterverschläge mit Inhalt brannten. brannten Jablonstiftraße 24. Ferner liefen noch Alarme aus der Auguststraße 22, Strefelder Straße 12, Stöpenicker Straße 154a ein. Mit Erfolg wurde ein Sauerstoffapparat bei einem Stranken in der Alten Schüßenstraße 5 benußt.
3. im Handel mit Kolonialwaren, mit Vortoftwaren, mit Bier und Wein, mit Tabat und Zigarren: A, in Berlin , Charlottenburg , Rigdorf, Deutsch- Wilmersdorf und Lichtenberg von 8-10 Uhr vormittags; B. in Schöneberg und Borhagen- Rummelsburg von 7%
bis 9% Uhr vormittags;
4. im Handel mit Moheis:' A. in Berlin , Charlottenburg , Rigdorf, Deutsch- Wilmersdorf und Lichtenberg von 6-10 Uhr vor mittags; B. in Schöneberg und Borhagen- Rummelsburg von 6 bis 9% Uhr vormittags;
5. in den Zeitungsspeditionen: in Berlin , Charlottenburg , Schöneberg , Rigdorf, Deutsch- Wilmersdorf, Lichtenberg und Borhagen- Nummelsburg von 4-9 Uhr vormittags,
Vorort- Nachrichten.
Charlotteuburg.
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Am Sonntag, den 28. März, nachmittags 5 Uhr, veranstaltet der Jugendbildungsausschuß bei Grosser, Martin- Luther- Straße 51, eine Bersammlung. Vortrag des Genossen über: Dr. Zadek Darwinismus und Bibel". Daran anknüpfend: Gemütliches Beisammensein. Alle Jugendlichen Schönebergs werden gebeten, zu er scheinen. Erwachsene haben Zutritt. Rigdorf.
Stadtverordnetenversammlung. ( Fortsetzung der Etatsberatungen.)
Das Kapitel IV betrifft Veranstaltungen und Ein. richtungen. mangelhaften Hygienischen Verhältnisse auf dem Wochenmartte, Auf eine Beschiverde des Stadtb. Groger( Soz.) über die die eine bessere und strengere Aufsicht heifchen, erklärt der Marktmeister Stadtv. Hildebrandt, daß dauernd Kontrolle über die Fleischstände durch einen Tierarzt geübt wird; es foll aber von neuem entsprechende Weisung gegeben werden.
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Stadiv.
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Bum Titel Friedhöfe" bringt Stadtb. Stieler( Soz.) eine Resolution ein, in welcher der Magistrat aufgefordert wird, der Errichtung eines rematoriums näherzutreter. Der Antragsteller sagt, daß für eine Beschleunigung der Sache neben den 6. Jm Blumenhandel ist nach den Verordnungen vom 19. De Die Charlottenburger Stadtverordnetenversammlung nahm am fanitären Gründen auch die in Groß- Berlin sich ergebende mizember 1906( Amtsblatt S. 535) bezw. vom 1. März 1907( Amtsblatt S. 102), 7. Juni 1907( Amtsblatt S. 286) und vom 11. April Mittwoch entsprechend dem Antrag des Ausschusses einstimmig die geheure territoriale Ausdehnung der Friedhöfe und die Schwierig1908( Amtsblatt S. 206) die Beschäftigung von Gehilfen, Lehr- Magistratsvorlage betreffend den Bau der Untergrundbahn feiten der Grundstücksbeschaffung entscheidend sein müssen. lingen und Arbeitern gestattet am 1. Osterfeiertage: A. in Berlin , Nollendorfplay- Neue Kantstraße an. Die Kosten für Stadtrat Marggraf ist mit dem Vorredner in Uebereinstimmung Charlottenburg, Rigdorf. Deutsch- Wilmersdorf und Lichtenberg von die Herstellung der Bahn sollen durch eine neue Anleihe gedeckt werden. und hält es für durchaus erwünscht, daß die preußische Regierung 9-10 Uhr vormittags und von 12-2 Uhr nachmittags; B. in Die Stadt rechnet damit, daß sie in den ersten vier Jahren Zuschüiffe in zu einer Menderung ihrer Stellung gegenüber der Feuerbestattung Schöneberg und Borhagen- Rummelsburg von 8-9% Uhr vor. Höhe von jährlich etwa 90 000 M. zu leisten hat, daß das Unternehmen gedrängt wird. Stadtv. Dr. Silberstein( So.) betont die mittags und von 12-2 Uhr nachmittags; am 1. Pfingstfeiertage: fich dann aber rentiert. Die in Betracht kommenden Anlieger sollen Notwendigkeit, daß möglichst viele Städte prinzipielle Erklärungen A. in Berlin , Charlottenburg , Nixdorf, Deutsch- Wilmersdorf und möglichst geschont werden, man will sie nur in milder Weise zu den für die Feuerbestattung beschließen, damit der Einfluß der Dunkelmänner in der preußischen Regierung endlich gebrochen wird. Die Lichtenberg von 8-10 Uhr vormittags; B. in Schöneberg und Bor- Soften heranziehen, aber feine größeren Zuschüsse fordern. Eine lebhafte Debatte fnüpfte sich an die Mitteilung des Resolution wird angenommen. hagen - Rummelsburg von 7-9% Uhr vormittags. Magistrats, betreffend die Bestimmungen über die Errichtung Stadtb. Ostermann( Soz.) plädiert für Uebernahme des II. Bugleich wird hiermit darauf hingewiesen, daß 1. im Gewerbebetriebe der Molkereien und Bierbrauereien und die Tätigkeit der Arbeiterausschüsse für die gesamten Beerdigungswesens in städtische Regie nach§ 12 Abjab 3 der für den Stadtkreis Berlin erlassenen Ber- rbeiter der Stadt Charlottenburg . Nach jahre und bringt einen entsprechenden Antrag ein. Der größte Teil davon ordnung vom 21. März 1895( Amtsblatt S. 113 ff.) sowie nach langen Borverhandlungen hat die Stadtverordnetenversammlung ist bereits in eigener Berwaltung; es liegt kein Grund vor, mit Abschnitt m der für den Regierungsbezirk Potsdam erlassenen Be- am 1. Februar 1905 beschlossen, für sämtliche städtischen Betriebe, so- dem Rest, dem Leichenfuhrwesen, weiter zu zögern. fanntmachung vom 21. März 1895( Amtsblatt S. 111 ff.) am ersten weit die Zahl der ähnlich beschäftigten Arbeiter 50 übersteigt mit Bagels( Soz.) führt Beschwerde, daß armen Leuten 6 Leichenträger Ofter und Pfingstfeiertage die Versorgung der Kundschaft mit Ausnahme der Feuerwehr Arbeiterausschüsse einzusetzen. Der aufgenötigt worden sind, obwohl 4 genügt hätten; er fragt, ob etwa nunz für die Gaswerke, die Straßen die Kirchhofsordnung solche Maßnahmen zuläßt. Stadtrat MargMilch bezw. Bier während derselben Stunden gestattet ist, während Magistrat will reinigung, die Straßenbauverwaltung, die Wasserwerke und graf verneint letzteres, erklärt derartige lebergriffe für ungehörig und deren nach dem obigen( I. Nr. 1 bezw. 3) ein Handel mit diesen die Barfverwaltung Arbeiterausschüsse einsetzen, nicht aber will, wenn vorgekommen, für Abhilfe sorgen. Stadtv. Behnfe Produkten in offenen Verkaufsstellen zugelassen ist; eine Reihe fleinerer verwirft den Antrag in Rücksicht auf die privaten Unternehmer im 2. im Gewerbebetriebe der Eisfabriken, die zur Versorgung für die Krankenhausverwaltung und der Kundschaft mit Roheis erforderlichen Arbeiten am 1. Ofter- Berwaltungen. Jeder Ausschuß soll aus fünf Mitgliedern bestehen, Leichenfuhrwesen, bie man damit ruinieren würde. Nachdem und Pfingstfeiertage nach§§ 2 bis 4 der Verordnung vom 18. Mat für jedes Mitglied wird ein Erfagmann gewählt, doch sind als Stadtv. Hoppe( So.) diesen Ausführungen entgegengetreten war, 1905( Amtsblatt S. 175) beziv. nach den Verordnungen vom 7. Juni Mitglieder und Erfaßmänner nur ständige Arbeiter und Arbeite- wurde der Antrag des Rechnungsausschusses. welcher sich mit dem 1907( Amtsblatt G. 286) und vom 11. April 1908( Amtsblatt rinnen wählbar, die mindestens ein Jahr in dem betreffenden Be- des Stadtv. Ostermann deckt, angenommen. triebe und mindestens drei Jahre hintereinander im städtischen Beim Titel„ Märkte" befragt Stadtv. Hoppe( Soz.) den G. 206) gestattet sind: A. in Berlin , Charlottenburg , Rigdorf: Dienst überhaupt beschäftigt gewesen sind, sich im Besitze der Magistrat, wozu die zur Verfügung des letzteren eingestellten 500 M. Deutsch- Wilmersdorf und Lichtenberg bon 4-10 Uhr vormittags; B. in Schöneberg und Borhagen- Rummelsburg von 4-9% Uhr bürgerlichen Ehrenrechte befinden und das dreißigste Lebens bienen. Oberbürgermeister Kaiser erklärt, daß daraus Beträge vormittage, und zwar mit der Maßgabe, daß das Ausfahren des jahr überschritten haben. Wahlberechtigt find die volljährigen an die aufsichtführenden Bolizeibeamten als besondere Anerkennung Arbeiter des Betriebes nach mindestens einjähriger Beschäftigung. gezahlt werden. Darauf beantragt Stadtv. Dr. Silberstein Eises an die Kunden auf die Zeit von 6-10 Uhr bormittags Die Wahl erfolgt direkt und geheim auf die Dauer von drei Jahren.( Soz.) die Streichung, da angesichts der schon ohnedies riesig hohen ( au A) beziv. 6-9 Uhr vormittags( zu B) beschränkt ist. III. Am 2. Ofter- und Pfingstfeiertage finden lediglich die al Der Magistrat behält sich das Recht vor, Arbeiterausschüsse, die fich Bolizeitosten kein Anlaß für besondere Zuwendungen vorliegt. gemeinen Vorschriften über die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe zur Erfüllung der ihnen gestellten Aufgaben als ungeeignet erwiesen Die Streichung wird abgelehnt, ebenso ein Antrag des Stadtv. haben, aufzulösen. Zur Beratung und Begutachtung von Fragen, Bagels( Soz.), den für außerordentliche Straßenreinigung an Anwendung, wie sie an den gewöhnlichen Sonntagen gelten." welche die Intereffen fämtlicher städtischen Arbeiter be Markttagen eingesetzten Betrag von 5000 m. um 3000 M. zu erArbeiterausschüsse oder höhen, da erstere Summe nicht entfernt den tatsächlichen Kosten In der Lesehalle erschossen. Große Aufregung rief Mittwoch rühren, können die Vorsitzenden der bie gesamten Arbeiterausschüsse als Allgemeiner Arbeiter entspricht. abends in der zehnten Stunde die Berzweiflungstat eines Lebens- ausschuß" vom Magiftrat einberufen werden. Die Einberufung muß Zum Titel„ Kranken- und Leichenfuhrwesen" hatte der Magistrat müden in der städtischen Lesehalle in der Zimmerstraße hervor. erfolgen, wenn die Mehrzahl der bestehenden Arbeiterausschüsse für Beschaffung eines Krantenautomobils 15 000 m. und Ahnungslos faßen zahlreiche Personen in den Referäumen, als es verlangt. Den Borsiz im Allgemeinen Arbeiterausschuß" führt zu deffen Unterhaltung 2500 M. bereits im Rechnungsausschuß gefordert, plöglich ein Revolverschuß ertönte. In demselben Moment stürzte der Oberbürgermeister oder ein von ihm bestellter Vertreter. Ju letterer lehnte jedoch die Vorlage ab. Der Magistrat unterbreitete ein Mann leblos vom Stuhl herab. Der Revolver entfiel den der Debatte, die mit der Ueberweisung der Magistratsmitteilung an nunmehr dieselbe dem Plenum. In der Begründung ist gesagt, daß Händen des Lebensmüden, der sich eine Kugel in die Brust gejagt einen Ausschuß endete, übten unsere Genossen Gebert und die Entfernung des neuen Krankenhauses unbedingt ein schnelles und Die Stadtbv. Kalmig, hatte. Auf Veranlassung eines von der Unfallstation in ber Stronen- 8ietsch an Einzelheiten scharfe Stritit, wodurch Stadtverordneter gutes Transportmittel notwendig macht. straße hinzugerufenen Arztes wurde der Selbstmörder nach der kgl. Dr. Crüger sich veranlaßt fah, eine fleine Sozialistendebatte iemet und Gröpler ziehen gegen den Antrag zu Felde. Klinik in der Ziegelstraße gebracht. Aus Papieren, die man bei heraufzubefchwören und unter Berufung auf die" Sozialistischen Ersterer versucht den Nachweis der Unrentabilität eines Autos, will Monatshefte" die Behauptung aufstellte, daß die Sozialdemokratie aber merkwürdigerweise trotzdem die Sache einem Privatunternehmer dem Mann vorfand, konnte man die Personalien feststellen; es geflijfentlich alles herunterreiße. Genosse Bietsch ließ ihm die ge- überlaffen. Der Legtgenannte fagt gar, daß ein solches Auto handelt sich um den 47 Jahre alten Kellner Dslar Weigelt. Not bührende Abfuhr zuteil werden. ein„ Bugus" ist.( Lebhaftes Oho! Nein! lints.) Dem Stadtv. und Arbeitslosigkeit haben W. zu der Tat getrieben. Er bewilligte die dem Versammlung Verein Dr. Silberstein( Soz.) ist die Absicht des Stadtv. Kalmig, den war lange Zeit hindurch wohnungs- und arbeitslos gewefen. Für Säuglingsheim einen weiteren laufenden Beitrag von jährlich Strankentransport Privaten in die Hände zu spielen, ein Grund Ein schneller Krankentransport ist, um bie legten 80 Bf., die er besessen, hatte er sich noch Schnaps gekauft, 3400 Mart, im ganzen mit dem bisher bewilligten Zuschuß mehr für die Vorlage. Lebensgefahr für die Beförderten zu vermeiden, durchaus notwendig, um fich Mut anzutrinken. Kurz vor Verübung des Selbstmordes 10 000 Mart zu den Betriebskosten. Den nächsten Punkt der Tagesordnung bildete die Beratung der ebenso Anlage guter Wege nach dem neuen Krankenhaus. Herr hatte W. in der Lesehalle zwei Abschiedsbriefe, die nach Crimmitschau Vorlage betreffend die Bergebung, städtischer Fuhr- Rahmig, der sich immer gern als Feuerwehrfachverständiger aufgerichtet waren, geschrieben. leistungen. Der Magistrat beantragt, die Fuhrleistungen für die spielt, sollte übrigens auch wissen, daß die Feuerwehr- AutomobilWegen Stellenschwindels ist ein Kaufmann Bittig, der in der Feuerwehr und die Straßenreinigung für die Zeit vom 1. April 1910 töfchzüge tegen ihrer Vorzüge immer mehr in Aufnahme kommen. Eberthstraße 39 eine Stube und Küche bewohnte, von der Kriminal- bis 31. März 1918 dem Fuhrunternehmer Robert Hennede in Redner wendet sich noch energisch gegen das haltlose Gerede, daß polizei festgenommen worden. 2ittig fuchte durch Zeitungsanzeigen Berlin zu übertragen. Im Gegensatz zu dem Referenten, Stadt- bie Anlage des neuen Strankenhauses verfehlt sei. Die Stadtvv. 34 Staffierer und 10 Kontrolleure. Er bot ihnen ohne Bürgschaft verordneten Stein, der die Annahme der Magistratsvorlage mit Beermann und Dr. Dietrich sowie Stadtrat Dr. Vogel eine Lebensstellung mit gutem Gehalt an. Die vielen Bewerber Rücksicht darauf empfahl, daß Hennecke biel günſtigere Betreten lebhaft für die Anschaffung des Krankenautomobils ein, ersuchte er brieflich, ihm als Auslagen für Nachforschungen nach bingungen stelle als die übrigen Bewerber, bertrat Genosse welcher Auffaffung die Versammlung schließlich auch mit Mehrheit ihrem Borleben in Briefmarken einen bestimmten Betrag, 1,90 bis wilt ben prinzipiellen Standpunkt der Uebernahme in eigene Regie. beitritt. 5 Mart, einzusenden. Sobald sie das getan hatten, hörten sie nichts Der sozialdemokratische Redner machte weiter auf die ungeheuere leber die geringe Anzahl der Bedürfnisanstalten, mehr von der versprochenen Lebensstellung. Als der Schwindler Differenz zwischen dem niedrigsten und dem höchsten Gebot auf- besonders soweit die Frauen in Frage tommen, führt Stadtv. jest festgenommen wurde, fand man bei ihm über 300 Briefe. Er merksam und zog daraus zutreffend den Schluß, daß der Unter- oppe( Soz.) lebhaft age und empfiehlt bei Plazmangel die wollte fich damit herausreden, daß sein Unternehmen noch nicht so nehmer namentlich an Arbeiterlöhnen sparen werde. In ähnlichem unterirdische Anlage wie in anderen Städten. Beim Titel„ Trintweit gebiehen sei, daß er die Leute schon hätte anstellen tönnen. Sinne äußerte sich Genoffe Gebert, der den Nachweis führte, daß hallen" rügt derfelbe Redner den hygienisch unhaltbaren Mangel Aber fie bätten bestimmt eine Lebensstellung mit 160 Mart Monats- ber in Aussicht aenommene Unternehmer seinen Kutschern tatsächlich von Wafferleitungsspillung in denselben.- Stadtrat Mier erklärt.
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