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verkündigers, heißt es wörtlich, die Kriegervereine hätten Mikhandlungen Deutscher in Brasilien . Wie Behnstundentag unter Beibehaltung des bisherigen Lohns zu gerade für die Militärvorlage einzubereits gemeldet, find jüngst in Brasilien gegen Deutsche bewilligen. treten; sie werden stets für die vaterländische Politik schwere Ausschreitungen vorgekommen. Unter den Miß­ihre Stimme erheben, denn das war ja Ziel und Zweck handelten wurde auch ein gewiffer Friedrich Hänsel sehn stündige Arbeitszeit erkämpft. Die Maurer und Zimmerer Danzigs haben sich die ihrer Gründer." Wie an jeden einzelnen, so tritt ganz genannt. Der Sie arbeiten von Reichs Anzeiger" schreibt nun 6 bis 6 Uhr mit den üblichen 2 Stunden Pause. Früher war besonders jetzt an jeden alten Soldaten, der seinen Fahnen in seiner Donnerstag Ausgabe: Bezüglich des Friedrich die Arbeitszeit eine halbe Stunde länger. Eid noch hoch hält, so tritt an jeden Kriegerverein, der Hänsel, der am 1. November v. J. bei seiner Ver­feinem Wahlspruch getreu handelt, die Pflicht heran, die haftung von der Polizei in Porto Allegre in den Die Schuhmachergehilfen in Meh haben am 27. März weise Fürsorge unseres Kaisers mit allen Kräften zu unter- Rücken geschossen worden und nach wenigen Tagen die Errichtung eines Elsaß Lothringischen Unter­ſtüßen und zu fördern. Namentlich für die legteren gilt es, seiner Verwundung erlegen war, ist dies nicht der Fall. tüßungsvereins für Schuhmacher" beschlossen. jezt zu zeigen, daß sie die Hauptaufgabe, die ihnen gestellt Er war Deutsch- Brasilianer, und es war aus diesem Grunde Ueber eine raffinirte Unternehmerpraktik, das in ist, die Vertheidigung des Vaterlandes im Innern und die die Angelegenheit mit Rücksicht auf die brasilianische Staats- Spinnereien und mechanischen Webereien herrschende Prämien Wahrung seiner Interessen richtig erkennen. Hoffentlich angehörigkeit des Getödteten der amtlichen Einwirkung der obnsystem, wurde fürzlich im Textilarbeiter- Verein in werden die Kriegervereine sich durch das Geschrei der Oppo- deutschen Vertreter in Brasilien völlig entzogen. Eine Bechhaufen ein Vortrag gehalten. Es ging daraus hervor, fition, das ja nur ihre Angst vor deren Macht kenn weitere Ausschreitung der brasilianischen Polizei hat am ein Theil des Lohnes ist, der denjenigen, die durch schlechtes wie der Textilarbeiter" berichtet- die Prämie einfach zeichnet, nicht abhalten lassen, dem Vaterland gegenüber voll Weihnachtsabend des vergangenen Jahres in Sao Paulo Material, Kränklichkeit oder nicht genügende Fertigteit das be­ihre Schuldigkeit zu thun, und besonders, wenn es zur Neu- bei Gelegenheit des Weihnachtsfestes des dortigen Deutschen nöthigte Pensum nicht erreichen können, zurückbehalten wird. wahl des Reichstages tommen sollte, durch das Gewicht Allgemeinen Arbeitervereins stattgefunden, wobei zwei Ferner kann dieser Lohntheit Prämie genannt durch ihrer Stimmen der guten Sache zum Siege verhelfen!" Reichsangehörige mit der blanken Waffe verlegt größere und kleinere Fehler in der Waare dem Arbeiter entzogen Besondere Bedeutung giebt der Sache der Umstand, daß die und ihre Musikinstrumente vernichtet worden sind. Der werden. Die geringste Strafe von 25 Bi. fann einen Prämien­Badische Korrespondenz" den Artikel ohne Ein- brasilianische Minister des Auswärtigen hat gegenüber verlust von 1,90 m. zur Folge haben. Bei einer Strafe schränkung sich zu eigen gemacht hat. Sie ist das offi- dem kaiserlichen Vertreter in Rio, der sich der Interessen von 1 M., bie auch nichts feltenes ist, fönnen sogar sielle, aus allgemeinen Staatsmitteln unterstützte der Geschädigten ohne Verzug warm angenommen hat, ein- zwei Prämien verloren gehen. Das ist höchst un­Degan des Ministers Eisenlohr. So werden die unpoli- geräumt, daß die Polizei- Organe im Unrecht gewesen seien, gerecht. Weiter betonte Redner, daß durch sonstige Vorkomm­tischen Vereine" trotz Vereinsgesetzen und anderer für Ar- und die Entlassung der Schuldigen aus dem Polizeikorps fegen auf andere Stühle, der Arbeiter nicht unbedeutend geschädigt niffe, wie Reparaturen, Zettelwarten, Betriebsstörungen, Ber­beiter Organisationen schneidig angewendeten Vor- versprochen, während die Frage der Entschädigung der be- werden fann. Sobald ein Arbeiter drei bis vier Tage trant ist, schriften in den Dienst des Molochs Militarismus getroffenen Reichsangehörigen gegenwärtig noch der Er fann es vorkommen, daß er nicht eine einzige Prämie erreicht. stellt. örterung zwischen dem kaiserlichen Konsul in Sao Paulo Ferner sind Prämien auf den Tabellen verzeichnet, die unter und den dortigen Lokalbehörden unterliegt. Was endlich feinen Umständen erzielt werden können, und die nur deshalb Zur Dortmunder Reichstags- Ersatzwahl theilt die den britten zur Sprache gebrachten Fall anlangt, der sich darauf stehen, um sie einem infpizierenden Beamten oder dem " Nheinisch- Westfälische Zeitung" mit, daß schon seit No- am Sonntag vor Fastnacht in Curitiba im Staate Barana Gewerbeinspektor zeigen zu können. Der Zweck dieſes in den vember v. J. zwar geräuschlos, aber fleißig und mit Erfolg zugetragen haben soll, so ist der diplomatische Vertreter des eingeführten Prämiensystems ist, die Leistungsfähigkeit der Arbeiter feitens der nationalliberalen Parteileitung Reichs in Rio telegraphisch angewiesen worden, den Sach- auszuproben. Die oben angeführten Mittel sind nur dazu da, an der Neuorganisation im Stadt- und Landkreise verhalt zu untersuchen und, wenn die Interessen von um den Lohn zu verschlechtern. Der Redner hob ganz besonders Dortmund gearbeitet worden ist", und daß zur bevor Reichsangehörigen dabei verlegt worden sein sollten, bei der hervor, daß es Aufgabe aller in der Textilindustrie beschäftigten stehenden Reichstags Erfahwahl die Vorarbeiten in der brasilianischen Regierung mit allem Nachdruck die ener Arbeiter und Arbeiterinnen fein muß, dieses vom moralischen Stadt Dortmund als abgeschloffen zu betrachten gische Bestrafung der etwa schuldigen brasilianischen Standpunkt verwerfliche System zu beseitigen und dafür einen find". G3 ergiebt sich daraus, daß die Dortmunder Beamten, sowie die Gewährung einer vollständigen Ent- fixen Lohn zu fordern. Es ergiebt sich daraus, daß die Dortmunder nationalliberale Parteileitung schon längst die Ungiltigkeitsschädigung für die betroffenen Deutschen zu beantragen." erklärung der Wahl Möller's vorausgesehen hat. Organi Es ist erfreulich, daß die Reichsregierung energisch einge­fation bedeutet bei den Grubenherren und Hüttenbaronen schritten ist. Wahlbeeinflussung. Die Arbeiterschaft wird dies.

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mal, so hoffen wir, den schamlosen Machenschaften der Diäten drüben und hüben. In einer Besprechung Gentlemen einen eisernen Widerstand entgegensetzen können.des englischen Parlamentarismus sagt die Norddeutsche Allgemeine Zeitung":

Leuschner heraus! Dem Eislebener Reichsboten" und Ober Bergrath Leuschner hat das Angebinde verschnupft, welches ihm der Vorwärts" am 4. März darzubieten sich erlaubte. Wie unserm verantwortlichen Redakteur Wilh. Schröder heute auf dem Polizeipräsidium eröffnet wurde, ist seitens des Herrn Leuschner ein Strafantrag bei der Staatsanwaltschaft eingegangen, wegen einer Beleidigung, die der angeführte Aufsatz nach Ansicht des Berggewaltigen enthalten soll. Will Herr Leuschner ein Tänzlein mit uns wagen, nun, fo tönnen wir ihm versichern, daß wir mit Schmerz, so doch mit Fassung uns auf das Schreckliche gefaßt machen und nach Gebühr versuchen werden, ihm in unserer Weise vor Gericht eins aufzuspielen. Db ihm die Melodie behagen wird, ist allerdings eine andere Sache.

Der Zentrumsthurm. Die bayerischen Bauern machen Front gegen die ultramontanen Vertreter. So auch in einer Baueruversammlung in Schierling . Das Bayerische Vaterland" schreibt über die mißglückte klerikale Lock und Lobrede des geistlichen Redners Mahler:" Die Rede des Herrn Präses begann mit Angriffen auf die Sozial­demokratie.( Bittert Bebel und Liebknecht, eure Stunde hat geschlagen!) Daß die Sozialdemokraten vor der Arbeit Reißaus nehmen, ist etwas ganz neue 3. Vielleicht war alles, was die unschuldige Blöße des Herrn Präses bedeckte, von arbeitsscheuen Sozi" gewebt und ge­sponnen." Vor dem rothen Gespenst grufelt es die alt bayerischen Landleute auch gar nicht mehr.

Deutsch en metallarbeiter Verbandes. Die Zahl In Altenburg tagte zu Ostern die Generalversammlung des der Delegirten betrug zirka 90. Aus dem Bericht des Vorstandes ging hervor, daß der Verband am 31. Dezember 1892 27 000 Mitglieder hatte, welche fich auf 318 Filialen vertheilen; auf­gelöst wurden von den Bebörden zwei Filialen, ferner ist hervor zuheben, daß fast überall die Organisationen durch die Polizei zu Unter solchen Voraussetzungen( der Demokratifirung der leiben hatten. Die Einnahme des Verbandes betrug von August öffentlichen Einrichtungen) ist es dann ganz logisch, daß 1891 bis 31. Dezember 1892 211 926,42 M., die Ausgabe den Mitgliedern des Reichstags in Westminster Diäten be- 197 589,05 M., der Vermögensbestand am 31. Dezember 1892: zahlt werden. Es werden ja tünftig nicht mehr vorzugsweise Haupttaffe 1780,59 M., Bablſtellen 12 606,78 m., in Summa " Squires" dort Siz und Stimme haben, also Persönlich feiten, 14 387 m., die Schulden des Verbandes am 31. Dezember 1892 welche vermöge a usreichenden privaten Besiges und 9905,23 Mt. Bilanz: Vermögensbestand 14 337,37 M., Schulden darauf gegründeter fogialer Stellung die Führung der des Verbandes 9905,23 M., fomit reines Vermögen 4482,14 M. Geschäfte des Voltes im Ghrenamt besorgten. Es werden Der Kassenbestand der Hauptkaise betrug am 1. April 8406,68 M. vorwiegend in Westminster Männer tagen, welche sich. Der Verbandstag des Deutsch en Tischlerverbandes, in den aus einem nahezu unbeschränkten Stimm der zur selben Zeit in Rassel verhandelte, war von 61 Dele­recht hervorgegangenen Versammlungen als girten besucht. Die auf ihm gegebene Abrechnung über die letzten Freunde der breiten Schichten des Voltes beiden Jahre enthält folgende Posten: Gesammt Einnahme in bewährt haben oder welche in ihrem Denten beiden Jahren 238 638,62 M., Ausgaben an Reife- Unterstügung und in ihrer öffentlichen Haltung mit dem 54 152,97 M., Gemaßregelten Unterstützung 6434,66 M., Rechts­Geiste, der in diesen Versammlungen herrscht, schuß 6260,95 m., Agitation 6697,46 M., Unterstützung in Noth­sich im Eintlang halten. fällen 2305,00 M., sonstige Ausgaben 1469,03., 35 pt. der 2otalfaffen 74 892,80 M., Tischler Beitung 45 764,67 M., Ge 15 986,00 m., an die Generalfommiffion 2240,00 M., Unfoften hälter u. f. m. 10 570,08 m., sonstige Verwaltungs Ausgaberz vom Gewerkschaftskongreß 1861,10 M. Summa 228 174,72;

Wenn aber der auf das allgemeine gleiche direkte Wahlrecht gegründete Deutsche Reichstag Tagegelder fordert, so wirft der Bundesrath unter dem Beifall der Offiziösen ihnen allen voran das Pindterblatt den Ueberschuß 10 468,90 m. Diätenbeschluß in den Papierkorb.

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Der diesjährige Arbeitertag des schweizerischen Arbeiter. Italien . Die Einnahmen des Staatsfchates in bundes, der dieser Tage in Biel verhandelte und von den neun ersten Monaten des Finanzjahres 1892/93 über- 92 687 Mitgliedern durch insgesammt 271 Delegirte befchickt war, stiegen diejenigen der gleichen Periode im Jahre 1891/92 nahm einstimmig folgende Thefen unsers Parteigenoffen, bes um 22/10 Millionen. Trotz des künstlich aufgepugten Arbeiterfekretärs Greulich über die Einführung der obligatorischen eidgenössischen Unfall und Budgets ist der italienische Staat, dessen Kassen der chronische Krantenversicherung an: 1. Die Beiträge zur Kranken­Unterschleif seiner höchsten Beamten leert, in, schweren versicherung( auf Krankengeld) werden ausschließlich von den ver­Nöthen. Banamino!- ficherten Arbeitern felbft getragen, unter deren Selbstverwaltung die Krankenkassen stehen. 2. Die Fürsorge für unentgeltliche Fusangel. Die Zentrumsfraktion rückt Herrn Fus Väterchen". Der Standard" führt zum Beweise Krantenpflege( ärztliche Hilfe, Heilmittel und nöthige Spitalver­angel immer näher, wie wir es von Anfang an voraus- dafür, daß der russische Selbstherrscher die Revolutionäre pflegung) geschieht durch den Bund unter Mitwirkung der gesagt. Der Aufnahme Fusangel's in die Zentrums- stets auf den Fersen habe, folgenden Vorfall an. Als jüngst Kantone und Gemeinden. 8. Die Organisation der Krankenfaffen frattion, so äußerte Abg. Im walle in einer Versamm der Bar ein mit den Bildern der Mitglieder der Familie nach Berufen oder Erwerbsgruppen ist so viel als möglich zu er Fabrik oder Betriebs­lung der Zentrumspartei in Hamm , stände nichts entgegen. angefülltes Album durchblätterte, fand sich unter ihnen die halten und besonders zu berücksichtigen Doch müßte zuvor der Widerruf von seiten des Herrn Fuss Photographie eines Nihilisten, der wegen Betheiligung an frankenkassen haben sich in solche der entsprechenden Berufs- oder angel in betreff seiner Auslassung von einem linken und der Ermordung Alexanders des Zweiten hingerichtet worden. ficherung werden ausschließlich von den Gewerbsinhabern getragen. einem rechten Flügel des Zentrums erfolgen. Hoffentlich Die Photographie war voll unterzeichnet, aber niemand 5. Die Krankenkassen besorgen die Unterstützung der Unfall­fände eine Einigung statt. An der Thatsache, daß die wußte, wie sie ins Album gekommen. Ganz gleich, ob dies betroffenen bei der Erwerbsunfähigkeit bis zu vier Wochen auf Bentrumsfraftion in Olpe- Meschede eine schwere Niederlage Rechnung der Unfallversicherung. erlitten hat, ändert dies Versöhnungsfest nichts.-

Nationalliberale Offenheit. Aus Baden wird der Nationalliberalen Korrespondenz" geschrieben:

Geschichtchen wahr ist, der Barismus wandelt allerdings auf vulkanischem Grunde, und die furchtbare Erbitterung der Unterdrückten ist ein trefflicher Minirer", dem am Ende feine Gewaltmaßregel Einhalt thun wird.-

Soziale tebersicht.

Bum Schneiderstreik.

4. Die Beiträge zur Unfallver­

Greulich hatte seine Thesen unter Bekämpfung des Forrer'schen Gefeßentwurfes begründet, der zur Zeit einer vom Bundesrath bestellten Kommission vorliegt, und betonte besonders die Vor­theile der Selbstverwaltung der Arbeiter in bezug auf die Kon trolle der Simulanten und die Ausbildung der Arbeiter für die Verwaltung, was im Intereffe ihrer Organisation und Emanzi­pation liegt.

Nationalrath Dr. Decurtius hielt hierauf einen Vortrag über die internationale Arbeiterschuß- Gesez­gebung. Man höre oft, daß der Gedanke der internationalen Arbeiterschutz- Gefeßgebung ein Traum, eine Chimäre sei. Das worden sei. Wäre feiner Zeit die internationale Konferenz für worden, so wäre sie wahrscheinlich nicht so refultatios verlaufen. Dr. Decurtius begründete dann folgende Thesen: 1. Die organis firten Arbeiter der verschiedenen Länder follen durch Vorträge, firten Arbeiter der verschiedenen Länder sollen durch Vorträge, Versammlungen und Broschüren eine lebhafte Agitation für Grlaß einer internationalen Arbeiterschußgefeßgebung entfalten. 2. Die organisirten Arbeiter sollen bei Ausübung ihrer politischen Rechte, vorzüglich bei Wahlen, ihren Einfluß dahin geltend machen, daß die internationale Arbeiterschußgefeßgebung in den gefeßgebenden Körperschaften besprochen wird und zur Ausführung gelangt. sammlung der Delegirten der organisirten Arbeiter der ver fchiedenen Länder zur Besprechung und Beschlußfassung über die Fragen der internationalen Arbeiterschußgefeßgebung zu ver anstalten. 4. Die katholischen Arbeiterorganisationen werden ein­geladen, eine internationale Agitation zur Verwirklichung der Grundsäge welche Leo XIII. in seiner Encyklika über die Arbeiterfrage niedergelegt hat, zu entfalten.

" Nächstens stehen hier wieder Landtagswahlen bevor, und zu den aus diesem Anlaß viel erörterten Fragen gehört auch biejenige des badischen Landtagswahlrechts. Für Baden besteht ein allgemeines gleiches aber indirektes Wahlrecht durch Wahlmänner. Von den Demokraten und Ultramontanen wird die Beseitigung des indirekten Wahlverfahrens seit langer Zeit gefordert, sodaß alsdann das schrankenlose Heichstags- Die Situation ist unverändert. Verschiedene Geschäfts­Wahlrecht im wesentlichen auch für die Landtagswahlen giltig inhaber, namentlich im Botsdamer Biertel, haben wiederum die babe man schon von mancher Joee gefagt, die doch verwirklicht sein würde. Merkwürdigerweise findet sich nun diese Forderungen bewilligt. Wir verweisen die Kollegen auf die Forderung auch in dem neuesten Programm der badischen Bekanntmachungen im Annoncentheil des Vorwärts" und Arbeiterschutz- Gesezgebung, statt nach Berlin , nach Bern einberufen Nationalliberalen. Sie widerspricht geradezu dem sonst fordern dieselben gleichfalls auf, in feinem Geschäft Arbeit zu wenigstens in gemäßigt politischen Kreisen herrschenden nehmen, welches nicht durch uns als geregelt bekannt gegeben ist. Zuge der Zeit, der eher auf Mittel zur Beschränkung Die vollständige Liste der betreffenden Geschäfte ist in unserem als zur Erweiterung der Wahlfreiheit sinnt. Die Bureau, Schüßenstraße 18/19, einzusehen. Ebenfalls liegen bort indirekte Wahl bietet doch immer eine Schranke gegen die Tarife zur Ansicht jedes Arbeitsuchenden aus. das Vordringen radikaler und auch ultramontaner Bestrebungen, Bis heute haben 142 Geschäfte die Forderungen bewilligt. wie ein Vergleich der badischen Reichs- und Landesvertretung Bei eintretenden Batanzen in den geregelten Geschäften Ichrt. Es ist nicht einzusehen, was für ein Interesse gemäßigte wolle man unferem Bentral- Arbeitsnachweis Nachricht zukommen politische Richtungen an der Niederreißung diefer Schranke Taffen, damit diese Stellen von dort aus besezt werden. haben sollten. Man scheint da ein bischen zu sehr Popu Für Moabit tagt am Montag den 10. April, Abends 82 Uhr. Dem Bundesvorstand wird der Auftrag ertheilt, eine Ver­Iaritätshascherei getrieben und daneben wohl auch die im Viktoriasalon, Perlebergerstr. 13, eine öffentliche Versammlung; Ueberzeugung gebabt zu haben, daß jene Forderung doch nicht Kollege August Täterom referirt über das Thema: Der augen­durchdringe. Die Regierung wird darauf sicherlich nicht ein- blickliche Streit und die Berechtigung der aufgestellten Forde gehen, und vielfach hegt man auch in gemäßigt liberalen tungen. Durch Flugblatt wird noch besonders zum Besuch der Kreisen starte Zweifel an der Zweckmäßigkeit der Aufstellung Versammlung aufgefordert werden. der Forderung." Die Agitationstommission Ueber die Beweggründe ihrer badischen Parteigenossen der Schneider und Schneiderinnen Berlins. in Sachen der Wahlreform wird die Nationallib. Korr." Achtung Bildhauer! Der Vorstand der Drtstrantentaffe gewiß recht gut unterrichtet sein. Im übrigen bedarf der der Bildhauer, Stuckateure zc. macht bekannt, daß am Montag, Liberalismus des Gentlemen- Klüngels keinen Kommentar. Den 10. April, Abends 81/2 Uhr, die Generalversammlung bei Wähler, seid auf der Hut! Das Reichstags- Wahlrecht ist Bolz, Alte Jakobstr. 75, stattfindet. Wir erwarten, daß die ein Angriffspunkt für die blaue und schwarze Reaktion.- Delegirten am Plaze find.

Die bayerischen Landtagswahlen werden voraus- In der Schuhfabrik von J. C. Burkhardt n. Sohn fichtlich für die vierte Junimo che angesetzt. Für die in Leipzig sind zwischen Prinzipal und Personal Differenzen Arbeiterpartei kommen in erster Reihe München , Nürnberg , entstanden, infolge deren letzteres um strenge Fernhaltung des Fürth , Würzburg , Ludwigshafen in Frage; sie hat überall Buzugs bittet. gegen das von uns zur Genüge gekennzeichnete Bourgeois fartell zu kämpfen.

In Gifhorn und Nachbarorten haben die Maurer die Arbeit eingestellt, nachdem die Meister es abgelehnt hatten, den

In der Diskussion bekämpfte Advokat Fürholz von Solothurn Punkt 4 der Thefen. Redakteur Seidel beantragte unter Hinweis auf den Züricher internationalen Sozialinen­fongreß die Streichung der These 3. Scherrer von St. Gallen stellte den Vermittlungsantrag, die internationale Arbeiterschutz­Gesetzgebung auf die Tagesordnung des Züricher Kongresses zu feßen und sie auch bei den fünftigen Kongressen zu berücksichtigen, ferner die Erwartung auszusprechen, daß die katholischen Ar beiterorganisationen ihrerseits ebenfalls international für diese Frage wirken werden. Diese beiden Anträge wurden schließlich angenommen und ebenso die ersten drei Thesen Decurtius.