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des Arbeiters.

Die

Lebensmittelpreise vor 100 Jahren. burgische Zeitung" giebt einen Abdruck ihrer Zeitung von vor Magde 100 Jabren als Beilage zu ihrem Blatte heraus. Nummer vom 4. April 1793 finden wir die unterm 2. April in In der Magdeburg festgesetzte amtliche Taxe, die wir nachstehend theil weise wiedergeben: Brot.

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tapitalistischen Gesellschaft". Die fapitalistische Gesellschaft, I von Koblen beschäftigter Arbeiter mit einer gefüllten Rarre vom wurden. Durch diese Artikel find die Mitglieder des Land welche das Berliner Tageblatt" so eifrig gegen die Sozial- Laufbrett auf die steinerne Uferböschung und erlitt außer einer gerichts zu Cleve, der Erste Staatsanwalt Baumgard zu Cleve demokratie vertheidigt, vernichtet die Eye wie das Familienleben Verlegung am Kopfe eine Verstauchung des Rückgrats, sodaß er und der Untersuchungsrichter Landgerichtsrath Brixius wieder­nach der Charitee gebracht werden mußte. Vor dem Hause holt im Sinne der§§ 185 und 187 Str.-G.-B. beleidigt werden. Ackerstr. 29 gerieth ein zehnjähriger Knabe beim Ballspiel unter Es werden den amtlichen Organen in dem Verfahren gegen schenkel schwer verletzt. Er wurde nach dem Lazarus- Kranten standalöse Verdunkelungs Afte, die Räder eines beladenen Steinwagens und wurde am Ober- Buschhoff strafwürdige Halbbeit und widerwilliges Vorgehen, dem Untersuchungsrichter der Brandenburgstraße, todt aufgefunden. Dasselbe hatte sich Lotaltermin vorgeworfen, die Ansicht aufgestellt, daß Landgerichts­hause gebracht. Ein Mädchen wurde in seiner Wohnung, in Brigius die Zuziehung des Synagogenvorstehers Oster zu einem anscheinend mittels Karbolsäure vergiftet. Im Laufe des rath Bririus es noch fertig bringen würde, nach dem Sturzer Tages fanden zwei kleine Brände statt. Vorbilde einen Katholiken auf den Thurm zu schicken, eine schroffe Behandlung der Belastungszeugen 2c. 2c. Der An­20, getlagte machte geltend, daß die Artikel aus der Neuen Deutschen Beitung" übernommen und in einer sehr aufgeregten Zeit ges fchrieben seien. Nachdem der Vorsitzende, Landgerichtsrath Grandtke, die Artikel zur Verlesung gebracht, beantragte der Vertheidiger, Rechtsanwalt Dr. Schwindt, die Erhebung der= Nur des Prinzips wegen hat der Mühlenbefizer Evers selben Wahrheitsbeweise, wie sie feiner Zeit im Prozesse Ober­6 in Bühlsdorf, Kreis Niederbarnim , einen langwierigen Kampf winder erhoben worden sind und berief sich auf die Aussagen wegen Befreiung seiner Tochter vom Schulbesuch mit den Schul- der kommissarisch vernommenen Zeugen Kaplan Bresser, behörden geführt und heute vor der zweiten Straffammer am Polizeifergeant Schlöer, Gärtner Mölders, Bürgermeister 2 Landgericht einen vollen Sieg errungen. Der Angeklagte war Schleß, Stadtrath Rippers, Landgerichtsrath Brigius, vom Schöffengerichte in Oranienburg wegen Schulverfäumniß Staatsanwalt Baumgarb, Polizei- Inspektor Verhülsdonk 8 feiner Tochter Klara verschiedene Male au fleinen Geldstrafen und Kriminal- Kommissar Wolff- Berlin. Staatsanwalt verurtheilt worden und hatte dagegen Berufung eingelegt. Die Riegel widersprach der Erhebung diefer Beweise -Tochter des Angeklagten ist am 26. August 1877 geboren, fie ausdrücklich nicht, und die sämmtlichen Aussagen wurden ver Staatsanwalt Riegel erklärte auf grund dieser würde also im Herbst 1891 einzusegnen gewesen sein. Für länd- lesen.-

Gemmel für 3 Pf. Klar Roggenbrot

für 3 Pf. für 6 P.

Hausmannsbrot

12

Rubfleisch, das beste

mittlere

198886

Pf. et. D.

Fleisch.

Gr. Pf.

-VO

8 22 Das Pfund Rindfleisch, fo extraordinair 2

14

28

Das beste mittlere

1 10

1

für 1 Gr.

2

3 31/2

1

für 2 Gr.

4

71 3

Kalbfleisch

Grob Brot für 1 Gr.

2

2

16 13/4

16 13/4

Sammelfleisch

2

für 2 Gr.

5

-32

Schafleisch

1

Schweinefleisch

Lammfleisch

1

Kopf, Maul und Füße

vom Rinde das Pjund

1

Ein großes Kälbergetröse

3

Tl.

Gr. Pi

Ein fleines dito

Mehl.

Gehäufte Maaße.

Weizenmehl, Schfl. 122­

"

"

Viert Meze

-

11 6

2 10%

Roggenmehl, Echfl. 1 9

"

19

OP

n

-

8 3

2

Kopf u. Füße vom Kalbe 4

Das Geschlinke v. Kalbe 4 Minderfaldannen, Herz

und Niere, das Pfund Eine gute Ochsenzunge Ein Hammelgefchlinke

2 3/4 Eine Hammelfaldaune

-

8

-

2

1

6

6

Viert Meze Das Gewicht ist nach Pfunden, die fast ganz unserm halben Kilogramm entsprechen, und 32 Loth à 4 Quentchen haben, be­rechnet. Die Münzrechnung entspricht der bis 1874 geltenden Thaler, Groschen- und Pfennig: Rechnung.

Gerichts- Beifung.

1

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Die

6 liche Orte besteht aber eine Ministerialverordnung, daß nur Beweiserhebung, daß die ehrenrührigen Angriffe gegen die beiden einmal im Jahre und zwar zu Ostern, Einsegnung und damit genannten Justizbeamten vollständig unbegründet seien. Schulentlassung stattfindet. Diese Verordnung befagt aber auch, beiden Beamten hätten das Strafgesetzbuch und die Strafprozeß­daß die Schulentlassung erst am nächsten Einsegnungstermine Ordnung sehr richtig und jedenfalls viel beffer gekannt, als der 7 nach vollendetem vierzehnten Lebensjahre stattfinden darf. Angeklagte, und sie hätten nach bestem Wissen und Gewissen ge­Der Angeflagte hatte seine Tochter so rechtzeitig zum Konfir handelt. Nicht ein Schatten für die Behauptung habe sich manden- Unterrichte angemeldet, daß die Einsegnung zu Ostern 1891 ergeben, daß diese beiden Beamten und schließlich das ganze erfolgen konnte. Die Tochter war auch zum Konfirmanden- Landgericht in Cleve ihre Pflichten absichtlich verletzt haben. Unterrichte angenommen worden, eine Klatschbase des Dorses Dieser Vorwurf schiebe den Betreffenden zugleich das schwerste batte aber dem Pastor Heußig in Wandlig, der gleichzeitig Lotal. Verbrechen unter, welches ein Beamter nur begehen könne. Wenn Schulinspektor ist, verrathen, daß Klara Evers erst mit 7 Jahren irgend etwas die durch den Fall Buschoff am Niederrhein er­die Schule besucht habe. Demnach hatte das Kind nicht die vor: zeugte Aufregung vergrößert und geschürt habe, so sei es gerade geschriebenen acht Schuljahre absolvirt. Der Lokal- Schulinspektor das Blatt des Angeklagten gewefen. Bei der Bei der Schwere Während der Osterfeiertage hatte ein Bankower Gast- wandte sich dieserhalb an den Kreis- Schulinspektor, und dieser der Beleidigungen beantrage er 5 Monate Gefängniß.- wirth, Krüger, an der Schönhauser Allee , auf der Weichbildgrenze entschied, daß das Mädchen bis Ostern 1892 die Echule besuchen Rechtsanwalt Schwindt fand an den Amtshandlungen des zwischen Berlin und Pankow eine Vogelwiese" errichtet, und müsse. Der Vater des Kindes war damit nicht einverstanden, er Staatsanwalts Baumgard und des Landgerichtsrath Brigius ohne daß er die Genehmigung zur Veranstaltung von Auf- ließ daffelbe in der 55 Gemeindeschule in Berlin einschulen. Dielerlei auszufegen und hielt den Vorwurf, daß sich bei diesen führungen besaß, hatte er dennoch unter dem Versprechen, daß hier fegte es beim Pastor Basche den Konfirmanden Unterricht Handlungen eine gewiffe Halbheit und ein unsicheres Tasten ge­diese Bestwiese" vier Wochen dauern werde, eine ganze Anzahl ort und wurde von diesem mit eingeholter Genehmigung des zeigt, für vollständig berechtigt. Aus dem ganzen Verhalten der von Schaubuden - Besizern hinausgelockt. Als der Trubel be- Ronsistoriums zu Michaeli 1891 eingesegnet. Von nun Beamten ergebe sich, daß dieselben nur widerwillig an die ganze ginnen sollte, da erschien plöglich die hohe Obrigkeit in Gestalt an schichte der Angeklagte seine Tochter nicht mehr in Sache herangegangen feien. Der Gerichtshof hielt die in den mehrerer Gendarmen und machte namens der Ortsbehörde von die Schule. Dieselbe hielt sich zeitweilig in Berlin , Artifeln erhobenen Vorwürfe fowohl gegen den Staatsanwalt Pankow der Herrlichkeit ein jähes Ende. Die Unternehmer, zeitweilig Die Unternehmer, zeitweilig im Elternhause auf. Davon erfuhr Pastor Baumgard als auch gegen den Landgerichtsrath Bririus für welche der Lockung des G. stwirths Folge geleistet hatten, haben Seußig; er forschte in Berlin nach, ob das Mädchen noch die schwere und unbegründete, den Wahrheitsbeweis für gescheitert. so nicht nur den erwarteten Verdienst eingebüßt, sondern sich auch Schule besuche, und da dies verneint wurde, ließ er dem Vater Der Gerichtshof hat aber erwogen, daß der Fall in der That fonft in große Untoften gestürzt. Sie verlangen von dem Pantower eine Verwarnung mittels eingeschriebenen Briefes zugehen. Der viele Erwägungen und Erörterungen hervorgeru en hat und dabei Gastwirth Entschädigung. Vater verweigerte die Annahme des Briefes und als ihm die Umstände hervorgehoben sind, die den Angeklagten zu der irrigen An einem Pfahle in der Spree mittels der Nabel. Berwarnung auf dem Amtsbureau mündlich mitgetheilt wurde, Meinung bringen fonnten, daß im Falle Buschoff nicht mit der An einem Pfahle in der Spree mittels der Nabel verweigerte er die Unterschrift des Protokolls. Nachdem er aber gehörigen Schneidigkeit vorgegangen fei. Aus diesem Grunde schnur aufgehängt wurde gestern Vormittag gegen elf Uhr die wegen Schulverfäumniß angeklagt worden war, fchickte er die erkannte der Gerichtshof nur auf 3 Monate Gefängniß Leiche eines jungen Kindes durch einen Arbeiter Parr unweit Tochter wieder in die 55. Gemeindeschule, dort wurde biefelbe und sprach den Beleidigten die Publikationsbefugniß zu. der Paulsbrücke ausgejunden. An dem Kopfe find deutliche aber abgewiesen, weil sie vordem ausgeschult und der Rektor ohne Spuren von Schlägen sichtbar, so daß die Annahme begründet Anordnung des Schulvorstandes zur erneuten Aufnahme nicht be- Gegen den Rechtsanwalt Hertwig hat das Ehrengericht erscheint, es handele sich um einen Kindesmord. Die Leiche ist fugt war. In der Hauptverhandlung vor der Straffammer tam der Anwaltskammer des Kammergerichtsbezirts wegen seines Ver­polizeilich beschlagnahmt worden; die Nachforschungen sind im eine ganze Reihe von Ministerial- und Regierungs- Verordnungen haltens in dem Ahlwardtprozeß auf einen Verweis erfannt. Das Gange. in Betracht, der Angeklagte stellte sich aber auf den Standpunkt, daß Ghrengericht hat der Versicherung des Angeklagten Glauben ge­Der Maurer Berunt, wohnhaft in der Barnimstr. 85, das Gesetz bestimme, daß die Schulpflicht mit dem vollendeten 14.Sebens- fchenft, daß es ihm bei Stellung der Beweis- und Vertagungs­zog sich am 4. April auf einem Bau am Grünen Weg eine Ver jahre aufhöre und daß am Gesez weder eine Ministerial- noch eine anträge nicht um eine Verschleppung des Prozesses zu thun legung am Fuße zu, wegen der er den folgenden Tag nicht zur Regierungsverordnung rütteln könne. Nachdem Reftor Müller gewesen, hinsichtlich der übrigen ihm zur Last gelegten Punkte Arbeit geben fonnte. Als des Abends seine Frau nach der bekundet hatte, daß das Wlädchen den Grad der Durchschnitts- aber das Vorhandensein einer Pflichtverletzung im Sinne des Apotheke ging, um ihrem Manne Bleiwasser zu holen, fand sie bildung der Gemeindeschulen vor der Entlassung erreicht hatte,§ 28 der Rechtsanwaltsordnung angenommen. Die Ober- Staats­bei ihrer Rückkehr denselben an der Stubenthür erhängt vor. entschied der Gerichtshof, daß der Angetlagte tostenlos anwaltschaft hatte neben dem Verweise eine Geldstrafe von Der Unglückliche hatte schon seit dem August den ganzen Winterreizusprechen fei. Das allgemeine Landrecht bestimme, 2000. in Antrag gebracht. hindurch keine Arbeit gehabt, und jetzt, nachdem er endlich Arbeit daß de Schulpflicht so lange dauere, bis das Kind die nach deni gefunden, traf ihn der neue Unfall, der ihn zu der verzweifelten Ermessen des Seelsorgers erforderliche Schulbildung erlangt habe. That trieb. un de Stelle des Seelsorgers trete hier der Schulvorsteber, der Reftor. Dieser Bedingung sei nach dem Zeugnisse desselben ge­nügt worden. Nach einer Gutscheidung des Stammergerichts, im 9. Bande mitgetheilt bedürfe es zum Erlöschen der Schulpflicht feiner formellen Entlassung, mindestens ist der Vater oder Er zieher nicht verpflichtet, den Nachweis der formellen Entlassung zu führen.

Selbstmord and unglücklicher Liebe. Die unverehelichte Anna Horu, die in dem Hause Brandenburgstr. 74 wohnte, wurde gestern Nachmittag gegen 4/2 Uhr in ihrem Zimmer von Hausbewohnern todt auf dem Fußboden liegend aufgefunden. Die Leiche wurde noch am Abend dem Schauhause zugeführt. Allem Anschein nach hat sich die Horn mittels einer Karbol­lösung vergiftet. Als Beweggrund werden unglückliche Liebes­angelegenheiten angegeben.

Vergessenheit seiner Leiden hat den 56 Jahre alte Droschtentutscher Karl Leethe in dem freiwilligen Tode gesucht. Er war von einer andauernden Krankheit heimgesucht, nahm gestern Nachmittag gegen 5 Uhr den Spiegel in feiner Base­walterstr. 4 belegenen Wohnung ab und erhängte sich an dem Haten. Als man ihn auffand, war die Leiche bereits erfaltet.

In selbstmörderischer Absicht warf sich gestern Vormittag ein Mann vor den um elf Uhr sechs Minuten von Bossen hier einfahrenden Zug. Er war die bei dem Bahnhofsgebäude am Tempelhofer Ufer befindliche Rampe hinaw gestürmt und hatte sich vor die Lokomotive geworfen. Er erreichte aber feinen Zweck nicht: die langsam fahrende Maschine warf ihn bei Seite und beschädigte ihn nur an einem Bein.

M.

Boziale Itebersicht.

eingetreten. Sie fordern: Arbeitszeit von 6-7 Uhr nebst den Die Gärtnergehilfen Zürichs find in eine Lohnbewegung Ruhepausen von 9 bis 1/210 Uhr, 4 bis 1/45 Uhr und 1, Stunde 8n einem kleinen Kynologen- Kongrek geftaltete sich eine tittagsrube. An Vorabenden von Sonn- und Feiertagen soll Verhandlung, welche gestern die siebente Strastammer des Land- um 6 Uhr Feierabend gegeben werden, Minimallohn von 4 Franks, bei Kost und Logis 40 Frants pro Monat; Stundenlohn gerichts I in fünfstündiger Sizung beschäftigte. Aus der Unter: 40 Centimes, für Sonntagsarbeit 60 Centimes; bei auswärtigen geführt, der sein Geschäft in einer Weise betrieben haben soll, weise auswärts genommen werden muß, 1 bis 2 Frants mehr juchungshaft wurde der Hundehändler Gustav Spehr vor Arbeiten sollen, je nachdem Koft und Wohnung ganz oder theil­baß die Staatsanwaltschaft Veranlassung zum Einschreiten geweise auswärts genommen werden muß, 1 bis 2 Frants mehr nommen hat. Der Angeklagte betreibt sein Geschäft schon seit bezahlt werden. Um Fernhaltung des Zuzuges wird gebeten. dem Jahre 1888, seine Kundschaft besteht hauptsächlich aus Guts­Wie die soziale Frage auf dem Lande ,, gelöst wird. benßern und Personen aus den höheren Ständen, zu den ge- Die Verwaltung der großherzoglich hessischen labenen Beugen, die durch den Angeflagten betrogen fein wollten, Meierei, so wird der Frankfurter Zeitung " aus Darmstadt Auf einem Grabe gestorben. Gestern Nachmittag gegen gehörten eine russische Gräfin und ein Baron. Der An­zwei Uhr besuchte die Höchstestraße 32 in Wohnung gewesene gehörten eine russische Gräfin und ein Baron. geschrieben, hat fürzlich an stelle heimischer Dienstboten 20 41 Jahre alte Frau Luise Schirach den Georgenkirchhof am geklagte zeigte in den Fachblättern an, daß er Hunde aller junge Mädchen für landwirthschaftliche Arbeiten aus der Provinz Königsthor, um an einem Hügel in stiller Andacht zu weilen. Rassen zu verkaufen habe. Im August v. J. bot er einen echten Bofen in Dienst genommen. Auf diese Weise wird der Ar­Königsthor, um an einem Hügel in stiller Andacht zu weilen. Anscheinend betend wurde sie auf einem Grabe liegend gesehen. Bernhardiner zum Kauf an, der nach den ihm beigelegten beitslohn heruntergedrückt oder wenigstens eine Erhöhung des Als sie aber nach längerer Zeit sich nicht erhoben hatte, eilten Tugenden ein wahres Prachtexemplar sein mußte. Fromm, treu Sohnes verhindert, die Großgrundbefizer werden also auch andere Besucher hinzu und fanden die Frau todt vor. Wahr- und gehorsam gegen feinen Herrn, unbestechlich und unzugänglich fernerhin mit billigen Arbeiterinnen versorgt. Dadurch ist aller­scheinlich hatte ein Herzschlag ihrem Leben ein Ziel gefeßt. Fremden gegenüber, von beispiellofer Wachsamkeit und Reinlich bings den Großgrundbesitzern geholfen, ihre Unkosten werden keit, dazu bildschön", so sollte er sein, der berühmte Hund herabgedrückt, ihr Profit vergrößert. Der Kleinbauer, der nur Leander, der besonderer Umstände halber für den kaum nennens ganz wenige Arbeiter beschäftigt, bat davon auch nur einen ganz werthen Preis von 90 M. abgegeben werden solle, aber nur unbedeutenden Nugen, derjenige Kleinbauer, der mit seiner Fa­gegen Garantie guter Behandlung. Eine Gutsbesizerin milie allein fein Land bestellt, hat gar keinen Nugen, und der­in Schlesien kaufte ben Hund und fand sich sehr ge- fenige endlich, der gezwungen ist, sich auch als Lohnarbeiter zu täuscht. Weder sein Aussehen, noch seine sonstigen Gigen- verdingen, hat sogar diretten Schaden. Alle Kleinbauern werden schaften entsprachen den Anpreisungen. Die Frömmigkeit" des überdies direkt geschädigt, weil infolge jener Praftit der Groß­Thieres tennzeichnete sich dadurch, daß es seine Herrin in den grundbefizer noch billiger arbeitet und infolge beffen den Klein­Arm biß. Der Angeklagte wollte hierin einen Beweis erblicken, daß Leander Fremden gegenüber- und das fei die neue Herrin bauern durch seine Konkurrens noch schneller zu Grunde richtet. ihm doch gewesen unzugänglich sei. In diesem Falle erzielte Aus dem Gegenwartsstaat. In der Königl. Wagen­der Angeklagte die Freisprechung, da der Sachverständige, Baron Wertstätte in Cannstatt ist wirklich der elsstündige Arbeits­Bittwig, erklärte, daß es echte" Bernhardiner für den in Frage tag an Stelle des bisher zehnstündigen eingeführt worden. Der tommenden Preis nicht gebe und daß der gezahlte Preis tein Arbeiterausschuß, der sich dagegen einstimmig aussprach, hat Polizeibericht. In der Nacht zum 5. d. Mts. wurde auf zu hoher sei. In einem zweiten Falle fühlte sich ein infolge dessen sein Amt niedergelegt, weil er sich für eine bloße dem Leipzigerplage ein mit der Ausbesserung des Pferdebahn Käufer betrogen, der von dem Angeklagten einen Fox Jasage- Maschine zu gut dünkte. Die Arbeiter wollen sich nun geleises beschäftigter Schlosser durch eine Droschte überfahren und Terrier" gefauft hatte, ber nicht Die Kopfzeichnung durch eine Petition zu helfen suchen. Es liegt im System des an der Brust und am Oberschenkel bedeutend verletzt. Um aufwies, wie fte vom Angeklagten beschrieben war. fapitalistischen Staats, genau so wie die Privatunternehmer, die 5. d. M., Vormittags, gerieth vor dem Hause Stralauerplay 23 Auch in diesem Falle hielt der Gerichtshof einen Betrug nicht Arbeiter als Waare zu behandeln, aber dann mag er anstande ein achtjähriger Knabe unter die Räder eines Kohlenwagens und für nachgewiesen, sondern erkannte auf Freisprechung. Zu einem halber auch auf die Redensart verzichten, daß er eine Sozial­erlitt eine Quetschung des Unterschenfels und einen Knöchelbruch. anderen Ergebniß tam der Gerichtshof dagegen im britten Falle. Nach Anlegung eines Nothverbandes wurde er nach dem Kranken- Der Angeklagte hatte dem Baron von B. einen Zwerg Affen­hause am Friedrichshain gebracht. Auf dem Anhalter Außen- pintscher für rassenrein verkauft, der nach dem Gutachten des Sämmtliche unterfränkische Bezirks- Lehrervereine ver bahnhofe wurde ein unbekannter, etwa 35- jähriger Mann von Sachverständigen unzweifelhaft ein Mischling war. Der Kopf öffentlichen folgende Erklärung: Veranlaßt durch die Angriffe einem Zuge überfahren und am Arm und Bein schwer verlegt, so erinnerte an den eines Schweines. Außerdem war das Thier verschiedener Blätter auf die Leiter des bayerischen Volksschul daß er nach dem Krankenhause am Urban gebracht werden mußte. nicht wie angegeben 22, sondern 35 Zentimeter hoch. Hier lehrer Vereins, insbesondere auf dessen 1. Vorstand, Herrn In der Spree , an der Paulstraßenbrücke, wurde die Leiche eines liege Vorspiegelung falscher Thatsachen vor. Der Gerichtshof Schubert, erklären die unterzeichneten Bezirks- Lehrervereine, daß neugeborenen Kindes angeschwemmt. Mittags trant ein erkannte hierfür auf eine Gefängnißstrafe von vier sie sich voll und ganz zu den von dem derzeitigen Vorstande ver­Bremser in seiner Wohnung, in der Grenzstraße, aus Versehen Wochen, die durch die erlittene Untersuchungshaft für tretenen Grundsägen bekennen, Grundsäße, die der bayerische von einer Karbolsäure Lösung und erlitt so schwere innere Ver- verbüßt erachtet wurde. legungen, daß er auf dem Wege zum Arzt vor dem Hanse Schulzendorferir. 23 bewußtlos zusammenbrach. Er wurde nach Noch ein Nachspiel zum Prozeß Buschoff beschäftigte dem Augusta Hospital gebracht. Vor dem Hause Gitfchiner- heute die II. Straffauimer hiesigen Landgerichts 1. in einer An straße 83 wurde Nachmittags ein zweijähriges Mädchen durch lage gegen den Redafteur des Volk", Otto alla. Gegen den einen Pferdebahnwagen überjahren und am Stnie so schwer ver- felben lagen drei verschiedene Anklagebeschlüsse vor, welche seiner letzt, daß die Ueberführung nach dem Krankenhause am Urban Zeit verbunden worden sind. Die Verhandlung wurde bis nach erforderlich wurde. Nachmittags wurde ein Maurer in seiner Erledigung des bekannten Prozesses Oberwinder zurückgestellt. Wohnung, in der Barnimstraße, und ein Droschfenkutscher Unter Anflage gestellt sind drei Artikel des Volt" vom 28. Ja­in seiner Wohnung, in der Pafewalterstraße, erhängt vor- nuar, 29. Januar und 12. Februar 1892, in welchen die Bors gefunden. Gegenüber dem Grundstück Alexander Ufer gänge und Maßregeln der amtlichen Organe bei Gelegenheit der Nr. 5 stürzte ein auf einem Kahn mit dem Ausladen Voruntersuchung gegen Buschhoff einer scharfen Kritik unterzogen,

Die vorläufige Führung der Berliner Schuhmann­schaft hat der Major Grünau mit dem heutigen Tage über nommen. Die Ernennung zum Polizeiobersten dürfte voraus sichtlich nach Verlauf von drei Monaten erfolgen.

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B

reform bezwecke.

Lehrerverein feit seiner Gründung, also seit 31 Jahren, verfolgte und welche ihn groß und start machten. Die unterfertigten Bezirks- Lehrervereine würden die Existenz eines Lehrervereins für awed los balten, wenn die bewährten Grundfäße verlassen und dafür den von den Gegnern des Vereins gestellten, auf Spaltung und Lahmlegung der Lehrerschaft hinzielenden Forderungen Rech nung getragen würde.