des Verdächtigen wurde zur Kriminalpoliger bestelte und hier auf. Seit dieser Zeit liefen fortgefekt Anzeigen ein, nach denen einem Kreuzberhör unterworfen, bei dem sie sich in Widersprüche verwickelte. Nunmehr scharf ins Gebet genommen, gab sie zu, daß Rose eines Morgens nach einer durchzechten Nacht im Schlafe ge­sprochen und von dem feinen Ding bei Labemann und Söhne" er­zählt habe. Eine Haussuchung in der Wohnung des R. förderte allerlei Einbruchswertzeuge, wie eine Bohrmaschine, Dietriche und eine Blendlaterne zutage. Das Gericht erkannte mit Rücksicht auf die Gemeingefährlichkeit und die vielfachen Vorstrafen des Angeklagten auf 5 Jahre Zuchthaus, 10 Jahre Ehrverlust und Stellung unter Polizeiaufsicht.

-

Stadtbahnfledberer

Einen bösen Reinfall erlebten zwei Stadtbahnräuber, die im Januar d. J. die Züge der Berliner Stadtbahn unsicher gemacht hatten. Aus der Untersuchungshaft wurden Georg Reise und Willi Nattowski borgeführt, um sich wegen Diebstahls im strafverschärfenden Rückfalle zu verantworten. Die beiden An­getlagten sind schon mehrfach, darunter auch mit Zuchthaus be­straft. Erst im November v. J. wurden beide nach Verbüßung einer mehrjährigen Strafe aus dem Zuchthaus entlaffen. Sie nahmen sofort wieder ihr altes Gewerbe als Etadtbahnfledderer

Unserem Freund und Genossen

Hermann Vogel nebst Fran zum 25jährigen Ehejubiläum die herzlichsten Glückwünsche. 2249b

Unserem Genoffen Ottomar Miller nebst Fran

die herzlichsten Glüdwünsche zur filbernen Hochzeit.

Die Genossen aus dem 2284b 408 a. Bezirk.

**** 199

Für die zahlreichen Gratulationen und Glückwünsche zu unserer silbernen Hochzeitsfeier fagen wir auf diesem Wege allen den besten Dant. 22826

Anton Rameck and Frau.

Sozialdemokratischer Wahlverein

für den

6. Berliner Reichstagswahlkreis

Todes Anzeige. Am 21. April verstarb unser Mitglied, der Tischler

Albert Preppernau

( Zwingliftr. 25).

Ehre seinem Andenken!

Die Beerdigung findet am Sonntag, den 25. April, nach mittags 3 Uhr, von der Halle bes Jerusalemer Kirchhofes in Rir­dorf, Hermannstraße, aus statt. Um rege Beteiligung ersucht 226/18 Der Vorstand.

Sozialdemokratischer Wahlverein Charlottenburg .

Nachruf.

Unsern Mitgliedern geben wir bekannt, daß der Genosse

Richard Dowe,

Metallarbeiter, ( Gruppe 1)

am 16. April plötzlich aus dem Leben geschieden ist. 250/9

Ehre seinem Andenken! Der Vorstand.

Verband der Sattler.

Ortsverwaltung Berlin .

Am 23. April verstarb nach langer, schwerer Stranthelt unser Mitglied

Otto Büttner ( Werkstatt J. Valentin.) Ehre seinem Andenken!

Die Beerdigung findet am Montagnachmittag 5 Uhr von der Leichenhalle des St. Simeon­Kirchhofes, Brit, Tempelhofer Weg, aus ftatt.

Um rege Beteiligung ersucht 156/19 Die Ortsverwaltung.

Deutscher

Einige Genossen vom 559. Bezirk.

Zentral- Kranken- u. Sterbekasse der deutschen Wagenbauer. Ortsverwaltung Rixdorf.

Todes- Anzeige. Am 21. April verstarb unser Mitglied, der Bimmerer Hermann Hädrich an den Folgen eines Betriebs­

unfalles.

Ehre seinem Andenken!

Die Beerdigung findet heute

Sonntag, nachmittags 3, Uhr, von der Leichenhalle des Rigdorfer Gemeindefriedhofes aus statt.

253/8

Die Ortsverwaltung.

Todes- Anzeige.

Nach langem, fchwerem Leiden fverschieb am 22. April, abends 10% Uhr, meine unvergeßliche, liebe gute Frau, unsere Schwieger tochter, Schwägerin und Tante Elise Neumann

geb. Schulz

im Alter von 23 Jahren.

Dies zelgen tiefbetrübt an und bitten um stille Teilnahme

Otto Neumann . Wilhelm Neumann als Bater.

Die Beisetung findet heute Sonntag, den 25. April, nach­mittags 22 Uhr, vom Trauere hause aus nach dem Gemeinde Kirchhof statt. 22345

Danksagung. Bir fagen hiermit allen Beteiligten für die reichen Stranzspenden bei der Beerdigung meiner lieben Frau und guten Mutter

Johanna Koppialky

Fahrgäste, die in den Stadtbahnzügen eingeschlafen waren, von unbekannten Leuten beraubt wurden. Die aus mehreren Kriminal­schuhleuten bestehende ständige Stadtbahnkontrolle konnte längere Beit die sehr raffiniert vorgehenden Diebe nicht bingfest machen. Anfangs Januar bemerkte der Kriminalschuhmann Brückner auf dem Bahnhof Jannowißbrücke einen Mann, der ihm bekannt vor­tam. Beim näheren Zusehen erkannte er einen alten Bekannten", den jehigen Angeklagten Reise wieder, der sich in Begleitung des Ratkowski befand. Die beiden Angeklagten wurden nicht weniger als fünf Stunden hindurch verfolgt, wie sie immer mit derselben Fahrkarte zwischen den Stationen Jannowigbrüde und Lichtenberg hin und herfuhren. Schließlich stiegen die beiden Fledderer in ein Coupé ein, in welchem schon ein Fahrgast saß, der anscheinend fanft eingenickt war. Kaum hatten die Diebe dem Schlafenden die Uhr abgeknöpft, als das vermeintliche Opfer" plöblich auf­sprang und die beiden Fledderer recht unsanft mit den Köpfen zusammenstieß. In demselben Augenblick kami, aus dem Neben­coupé der Kriminalschuhmann B. und nahm die Berhaftung der völlig berdukten Diebe vor. Das Gericht erkannte gegen Reife auf 1 Jahr und 6 Monate Zuchthaus und gegen Natkowski auf 2 Jahre Zuchthaus und die üblichen Nebenstrafen.

Der Tod unter dem Auto.

Fabrikbefizer Ferdinand van der Zypen tegen fahrlässiger Tötung Vom Landgerichte Düsseldorf ist am 22. Dezember 6. J. der und lebertretung einer Oberpräsidialverordnung betreffend den Ver­kehr der Automobile auf öffentlichen Wegen zu einem Monat Ge­fängnis berurteilt worden. Er war mit seinem Automobil von lachen gekommen und fuhr auf der Landstraße zwischen zwei Ortschaften mit einer Geschwindigkeit von 80-95 Kilometern in der Stunde. Als er in die Nähe des einen Ortes tam, standen zwei Knaben an der Seite der Straße. Sämtliche Bremsen wurden etwa 40 Meter vor den Knaben angezogen, es gelang aber nicht, das Fahrzeug zum Stehen zu bringen. Es geriet ins Schleudern, fuhr auf das Bankett und entwurzelte einen Baum. Dabei wurde der Schüler Peter W. vom Schutzblech ergriffen und überfahren, so daß der Tod eintrat. Die Insassen des Automobils behaupteten, der Knabe sei in dieses hineingelaufen, eine große Anzahl unbeteiligter Zeugen bekundeten aber, daß der Getötete an der Seite der Straße gestanden hatte. Die Revision des An­geklagten tam am Freitag bor dem Reichsgerichte zur Verhandlung. Das Reichsgericht verwarf die/ Revision.

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vereinigtenGewerbebetriebe Charlottenburgs .

Wir laden hiermit die Rassen­delegierten zu einer

Ordentlichen

General- Versammlung

auf Montag, den 3. Mai, abds. 8 Uhr, nach dem fleinen Saale des Bolts. hauses, Nofinenstraße 8, ein mit der

Tagesordnung:

1. Bericht des Borstandes über bas Geschäftsjahr 1908.

2. Bericht der Revisionskommission über die Prüfung der Jahres­rechnung.

3. Antrag des Borstandes Entlastung.

auf

4. Beschlußfassung über den Bau bes Refonbaleszentenheims. 5. Die Reichsversicherungsordnung. Delegierte, deren Mandat kraft Statut erloschen ist, haben keinen Zutritt zu der Versammlung.

Die Delegierten erhalten eine be sondere Einladung, die als Legiti mation zum Eintritt in die Ber sammlung dient und welcher ein Ge fchäftsbericht der Staffe pro 1908 bet gefügt ist.

274/6 Charlottenburg, den 20. April 1909. Der Kaffeuvorstand. Wilh. Ahrens.

insbesondere den Genoſfinnen und Dr. Schünemann

Genossen des 4. Wahlkreises sowie den Kollegen der Firma Gehrs u. Co. und den Mietern des Hauses Lieg­nigerstraße 6 unseren herzlichsten Dant. Max Koppialky nebst Sohn.

Danksagung.

Sage allen Verwandten, Freun den und Bekannten, die meiner lieben Familie die lezte Ehre ers wiesen haben, herzlichsten Dank. 22835 Paul Seibt.

Danksagung.

Für die liebevolle Teilnahme bei der Beerdigung meines Bruders und Schwagers 9862

Wilhelm Boy

sagen wir allen Beteiligten, ins­besondere dem Gesangverein Nord­wacht" unseren herzlichsten Dant. Die trauernden Hinterbliebenen.

Transportarbeiter- Verband. Dr. Simmel

Ortsverwaltung Berlin II.

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Sollege, der Lager arbeiter von der. E. G.

Andreas Zink im Alter bon 39 Jahren an Lungenkrankheit geftorben ist.

am 22. April

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Montag, den 26. 6. Mis., nach­mittags 42 Uhr, von der Leichen­balle des Sebastian- Kirchhofes, Reinidendorf, Humboldtstraße, aus ftatt.

Um rege Beteiligung ersucht 66/20 Die Ortsverwaltung.

Danksagung. ble ambireichen Strangfpenden bel ber

Für die herzliche Teilnahme und

Beerdigung unserer lieben

und Schwester Lotte Hulda sagen wir allen Freunden und Be tannten unsern herzlichsten Dank. 22195 Familie Wollschläger.

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