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Schein gegeben. Bock änderte die Jahreszahl auf dem Pfand: Ider Redner aus, werde unseren Vertretern im Rothen Hause beim I vorgelegt werden, welche endgiltig über die Lohnbewegung Beschluß schein derart um, daß die Verfallzeit noch nicht abgelaufen schien, Hinweis auf die Mißstände, welche das ganze Submissionswesen faffen soll. Die Fabrikanten werden zu dieser Versammlung und verkaufte dann den Schein für 2 M. an einen Trödler. Der im Gefolge habe, stets erwidert, die Gesammt- Arbeiterschaft habe brieflich eingeladen werden. Nach einem Appell Menzel's ar Angeklagte, dem mildernde Umstände zugebilligt wurden, wurde sich für Aenderung dieses Systems niemals ausgesprochen, sie die Verfammelten, die Kommission tüchtig zu unterstützen, zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt. brächten nur den Willensausdruck einzelner vor. Jetzt wolle man schloß die Versammlung mit einem Hoch auf die Solidarität der Material sammeln, welches unseren Vertretern in Staat und Arbeiter. Kommune zugestellt werden solle und das, wenn dadurch auch
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Soziale Lteberlicht:
Bei dem in Aussicht stehenden Streit in der Fabrik von J. C. Burkhardtu. Sohn in Leipzig find 47 Arbeiter be theiligt, darunter 27 verheirathete, die zusammen 67 Kinder zu ernähren haben. Nur 6 Gehilfen fündigten nicht. Die Ursache der Differenzen besteht, wie uns mitgetheilt wird, darin, daß die Geschäftsleitung sich weigerte, den bekannten Streifbrecher Schuh. macher Gutgesell zu entlassen, der in Berlin und anderen Orten die Interessen der Gehilfen geschädigt hat. Nähere Auskunft ertheilt J. Nitschke in Leipzig , Friedrich Lift- Straße 14, p. Die Töpfer werden in der Fachzeitschrift Der Töpfer" um Fernhaltung des Zuzugs nach Köln , Neiße , Kößschenbroda( Ed. Lohmann), Zwickau ( Schola), Stettin und Teplit i. B. ersucht.
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feine Hemedur erzielt würde, immerhin sehr gut bei der Agitation In Rigdorf tagte am 9. April eine Versammlung der in Verwendung finden könne. Die Gifengießer feien bedeutend Holzbearbeitungsfabriken und auf Holzplägen beschäftigten Ardabei intereffirt, ebenso, wenn auch geringer, die übrigen Metall- beiter, um die Nothwendigkeit der Errichtung einer Filiale für Die Schukommiffion der Schneider Effens hat verbie Fabriken feststellen solle, die bei Lieferung fiskalischer bedauerte, daß nur wenige Kollegen erschienen waren, während gießer. Er empfehle die Wahl einer Kommission, welche vorerst Rigdorf zu erörtern. Kobold referirte kurz zu dieser Frage und gebens versucht, die Unternehmer zu einer Regelung der höchst Arbeiten in Frage tämen unbefriedigenden Lohnverhältnisse zu bewegen. Es steht deshalb tarife und dann weiter die Lohn- die Versammlung vor Ditern, wo die Wahl eines Vertrauensund andere Forderungen formuliren babe. mannes abgelehnt und die Gründung einer Filiale gewünscht ein ernster Lohnkampf in Aussicht, weshalb schon jetzt die Der Mangel geeigneter Wasch, Umkleide und Gßräume sei am wurde, zahlreich besucht war. Gerade die Kollegen, wegen deren Schneider Deutschlands ersucht werden, den Zuzug nach Essen meisten denen fühlbar, welche durch die hohen Wohnungsmiethen die Zahlstelle gegründet werden solle, feien nicht zugegen. In strengstens zu vermeiden.. gezwungen seien in Vororten und an der Peripherie zu wohnen. Berlin tage nun zu gleicher Zeit eine Versammlung der Bretterließen es wohl räthlich erscheinen, auf grund des zu stande eine große Bahl Bretterträger in Rigdorf wohne, so würden Die projektirten Tiefs und Hochbahnen, die Brückenbauten u. f. w. träger, die sich vielleicht dem Verbande anschließen würden. Da tommenden Resultats der Kommissionsarbeiten bei Bergebung diefe der zu begründenden Bahlstelle beitreten fönnen. Nach von Submissionsarbeiten von den Behörden zu verlangen, daß furzer Diskussion wurden zwei Kollegen gewählt, die zum Sonnnur solche Unternehmer berücksichtigt würden, welche fich ver- tag, den 23. April, eine neue Versammlung behufs Gründung pflichteten den Lohn zu zahlen und die Arbeitszeit inne zu halten, der Bahlstelle einberufen und die Kollegen dazu sämmtlich briefDie von den Gewerkschaften als ortsüblich betrachtet werde. lich einladen sollen. Dann würde ein Unterbieten bis zu 60 000 m.( wie beim Bau des Polytechnikums) faum vorkommen. Vor allem gelte es, auch beil am 4. April einen Vortrag über das Schreckgespenst der Charlottenburg . In öffentlicher Versammlung hielt 3ubei der Wahl zum Rothen Hause darauf zu sehen und dafür Bourgeoisie". Der Redner wußte in treffender Weise die Angst einzutreten, daß Männer hineinkommen, die der herrschenden der Bourgeoiste vor der Maifeier zu schildern und die Be Richtung ein Ende machten. In der Diskussion bemerkte Bernißty, beim Bau der Kaiser Wilhelmsbrüde habe Deutung des Tages für das Proletariat darzulegen. Nach dem Gladenbeck in Friedrichshagen die Forderung der Firma beifällig aufgenommenen Vortrage beschloß die Versammlung, Schäffer u. Walcker, Lindenstraße, von 99 000 m. um 83 000 m. am Abend des 1. Mai eine Voltsversammlung mit einem entunterboten und natürlich den Zuschlag erhalten. Der Redner Mai eine Nachfeier zu veranstalten. Mit dem Arrangement der sprechenden Referat abzuhalten, sowie am ersten Sonntag im vermißte eine Kontrolle der Arbeitsräume. Bei Buzte( Lampenfabrit, Ritterstraße) arbeiteten die Former unter Zag wie die eier wurden 23 Genossen beauftragt. Mit einem Hoch auf die Bergleute. Babel beklagte ebenfalls das Fehlen der Bentilation, Sozialdemokratie ging die Versammlung auseinander. sowie die schlechte Beschaffenheit der Klosets in vielen Fabriten. Kollege Beutby konstatirte, daß in der Fabrik von Rietschel und Henneberg, Brandenburgstr. 8( wo er früher war), fich. Kleiderspinden und Badestuben befänden; was dort ein geführt sei, tönne auch anderweitig eingerichtet werden. Dinse befprach hierauf die in der Fabrit von Grunauer, Müllerstraße, befindlichen Kloset Einrichtungen, welche bis her von der Arbeiter Sanitätskommission, trog Meldung, nicht besichtigt worden seien. feiner Rörsten läuterte in seinem Schlußwort die gewerbliche Gutachten zufallende fowie die von demselben zu ver dem Ausschuß für anlaffende Thätigkeit und ersuchte die zu wählende Kommission, sowohl den sozialen, als auch fanitären Mißständen vollste Auf merksamkeit zu widmen. In diese Kommission wurden Plath, Stein, Dinse, Bernisky, Saalbach , Joswiart Generalversammlung am Dienstag, den 11. April, bei Bolu , Alte Jakobund Stobiad gewählt. Der Kollege Lohse berichtete als straße 75. Tagesordnung: Bierteljahres- Bericht, Ergänzungswahl zum Bordann über das Urtheil des Schiedsgerichts betr. Den Kollegen ftande und Aufnahme neuer Mitglieder. Die Gewerkschaftskommission in Weimar hat ebenfalls die Interessen der Arbeiterbewegung nachgewiefen werden. Eschule, Reichenbergerfir. 183: Unterricht in Deutsch ( mittleres und unteres); Bernizky. Leyterem fonnte kein prinzipieller Verstoß gegen Bagelsbergerstr. 43: Unterricht in Deutsch ( mittleres und unteres); Südo ft. versucht, die Zahl der Arbeitslosen zu ermitteln. Leider war gerade über die Berufe, in denen die Arbeitslosigkeit am meisten liege nichts vor, was demselben bei Uebertragung von Ehrenaufgetreten ist, wie z. B. im Baugewerbe, nichts Positives ämtern hinderlich sein tönnte. Pägel gab zum Schluß bekannt, zu beschaffen, da die betr. Arbeiter in Weimar viel zu wenig daß er seit 2 Jahren 436,80 m. vereinnahmt habe, und ersuchte Schülertunen, auch jest im Laufe des Gemeſters, eintreten. um baldige Abrechnung der von ihm bezogenen Marken, da er zahlreich organisirt find, anderseits das Verständniß für den nur noch bis zur nächsten öffentlichen Versammlung sein Amt Nußen statistischer Aufnahmen noch fehlt, Jm gangen wurden als Vertrauensmann für den Norden weiterführe. 93 Arbeitslose ermittelt, und zwar 37 Maler, 18 Schneider,
Achtung! Da infolge von Lohndifferenzen unter den Studateuren in Kopenhagen ein Streit aus gebrochen ist, so warnen wir die Kollegen vor Abreise nach dorthin und bitten, als beste Unterstüßung für die Streifenden jeden Zuzug fernzuhalten. Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdruck gebeten! Alex. Schneider, 1. Bevollmächtigter des Zentralverbandes der Stuckateure, Gipser und verw. Berufsgenossen.
Gewerbegerichtliches. Vor dem Mainger Gewerbegericht hatte sich der Eigenthümer einer Großbrauerei wegen der Art und Weise der Ausstellung eines Zeugnisses in einem Arbeitsbuch zu verantworten. Als der Ausstand ausbrach, hatte der Brauerei befizer einigen Arbeitern das Zeugniß ausgestellt, daß sie feine Brauerei plöglich verlassen und sich zu seinem Bedauern dem Ausstande angeschlossen hätten. Wegen dieser Eintragung strengten die Brauer Klage an, da es ihnen infolge dessen nicht möglich fei, eine andere Stelle zu erlangen. Das Gewerbegericht entschied zu gunsten der Brauer und verurtheilte den Brauerei besizer zur Abänderung dieses Zeugnisses und Auszahlung des Lohnes der vollen vierzehn Tage des Kündigungstermins.
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13 Buchdrucker, 12 Tischler, 5 Bildhauer und je 2 Glaser, Töpfer, Die auf dem Boden der zentralistischen Organisation Schuhmacher und Müller, Unter diefen 93 Arbeitslosen befanden stehenden Berliner Maurer und Butzer hatten sich am fich 42 Verheirathete; die Zahl ihrer Kinder betrug 70. Durch- Sonntag in den Arminballen versammelt, um den Bericht über schnittlichen Wochenverdienst hatten die betreffenden Personen, die stattgehabte Provinzial- Konferenz der Maurer der Provinz als sie noch in Arbeit waren, nicht mehr als 10 M.( Schuh- Brandenburg entgegenzunehmen. Klingenberg als Referent macher) bis 22 M.( Buchdrucker). Der gewerkschaftlichen Organi- sprach seine volje Befriedigung mit den Resultaten derselben fation gehörten 47 Arbeitslose an. Die 93 Arbeitslosen waren ins- aus und in gleichem Sinne äußerten sich auch die nachfolgenden gesammt 634 Wochen 5 Tage ohne Beschäftigung, durchschnittlich jeder Redner Gräschke, Neumann, Schigolsky, Dähne, Franz Schulz 6 Wochen 5 Tage. Ermittelt wurde ferner durch die Statistit, und Leonhardt. Folgende Resolution gelangte zur einstimmigen die fich auf die Beit von Anfang Oftober 1892 bis Ende Januar Annahme: 1898 erstreckt, daß während diefer Beit 476 reisende Arbeiter Weimar pafsirten.
lung, in welcher der Vertrauensmann Schulz über die Lage Die Töpfer Rigdorfs hatten am Sonntag eine Versammdes Streits Bericht erstattete. Danach haben die Meister Schlaffle und Dabert jede Berhandlung abgelehnt. Die Versammlung be schloß, an den gestellten Forderungen durchaus festzuhalten. Da ich vier Kollegen als ausständig gemeldet hatten, wurde bie unterstützungsfrage erledigt und befchloffen, jedem Mitgliede 15 Mart pro Woche zu zahlen. Verheiratheten soll außerdem für jedes Kind eine Mark gewährt werden. Die Kollegen wurden Versammlung zu besuchen, in welcher u. a. die Unterstützung für verpflichtet, sämmtlich die am Dienstag in Berlin stattfindende den Fall, daß die Lohnbewegung größere Dimensionen annimmt, weiter geregelt werden soll.
Verband der Geschäftediener, Padres und Berufsgenossen.
Arbeiter- Bildungsschule. Dienstag Abend 8%-10% ubr: Südschule,
Müllerstraße 179a: Unterricht in faufm. technen. Wechselrecht, Korrespondens
bei Richter.
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Neue
Dule, Martusftr. 81: Unterricht in Deutsch ( mittleres und unteres): ord- Schule, Müllerstr. 179a: Geschichte( neue), Kaufmännisches Rechnen, Wechselrecht und Korrespondenz. In allen Fächern tönnen noch Schüler und Arbeiter- Bildungsschule. Dienstag Abend von 8%-10% Uhr Nordschule, und Geschichte( alte). Oft- Schule, Martusstraße 81: Deutsch ( unt.). SüdSchule, Mariendorferstraße 5( bei Grube): Deutsch ( unt.). Südoft- Schule, Tage beginnt das neue Semester und werden in allen Unterrichtsfächern Reichenbergerstraße 133: Gesetzestunde, Deutsch ( unt.). Mit dem heutigen Schüler und Schülerinnen angenommen. Speziell werden die Gewerbegerichts- Beisiger auf den heute in Gesegestunde beginnenden Unterricht aufmerksam gemacht. Lese- und Diskutirhlubs. Dienstag. Gmpor", Abends 8% Uhr, bet E. Behrend, Blumenthalftr. 5. Vereinstalender sind zu richten an Friedr. Kortum, Manteuffelfir. 70. Dirung, Arbeiter- ängerbund Berlins und Umgegend. Alle Wenderungen im abbs. s uhr, Uebungsstunde. Aufnahme neuer Mitglieder.- Freundschaft 1, bei Oswald Berliner, Brunnenstraße 114.- Olympia, Alte Jakobstr. 68 rangeltr. 141, bet Schmidt.-lpenglode, Grüner Weg 29, bet Saeger. Schildhorn Usedomstr. 38 bet miete. Allegro, Bruberbera, Manteuffelstr. 9 bet Nomad. Shn'scher Humor, Strauß Die Versammlung der Maurer und Buger vom 9. April 1893 bergerstraße 3 bei Birt. unverzagt 2, Moabit , Kronen- Braueret. erklärt sich mit den Beschlüssen der Konferenz der Maurer der Provinz offnung 2, Deutsch- Wilmersdorf, Brandenburgstraße bei Gräß. Brandenburg einverstanden und verpflichtet sich, fräftigst für deren bund, Nowawes , Wallstraße bei Gärtner.- Gängerfette, Gräfeſtr. 34 albtapelle, Reichenbergerstr. 19 bet Roscher. Arbeiter= Mai= Der Verlag von Schorer's Familienblatt fandte nach Beschlüsse einzutreten. Die Versammelten erklären die Form der bei Blog. Kreuzberg , Lichterfelderstraße Nr. 7-8 bet Winter. Alte den rheinisch- westfälischen Bergwerks Diftriften einen Bericht zentralistischen Organisation als die einzig richtige und erblicken in 8inde, Reichenbergerſtraße 39 bei Fürstenau. Borwärts 4, Mathenow, erstatter, um ein„ Stimmungsbild" über die Bewegung der Berg- derselben allein das Wohl der deutschen Maurerschaft." Restaurant Bur Erholung bei W. Friesecke. Ginigtett 2, Sandsbergerstraße 31 bei Wusehold. leute zu erhalten. Der Bericht, den das Blatt danach brachte, Sorgenlos, Röslinerstr 17 bei Wendt. ist, wie es sich für eine Zeitschrift, die nach obenhin nicht aneden Diskussion hervor, welcher dahin ging, die geplante Aufhebung Blumenstraße 46 bei Went Sänger- Chor der Löpfer, Unter Verschiedenem rief ein Antrag Schigolsky lebhafte Gefangverein der Böttcher Steinet ce, Jübenstr. 55 bet Erteichmann. Vorwärts 8, Marwig, bei Wilhelm Nölte. Silaria, will, von selbst versteht, so angelegt, daß die Verwaltungen der des Boykotts über verschiedene große Konzertlokale abzulehnen. Friedrichstr. 44, bei Röllig.- Wieberball, Eisenbahnftr. 20 bei Stegmund. fistalischen Betriebe fein Vorwurf trifft. Aber auch die Berg- Durch einstimmige Annahme des Antrages erklärte sich die Ver. Gefangverein Senefelder, Fischerfir. 41 bet Seidemann. Johannt, leute, die die Sympathie der Volksmassen nun einmal für sich sammlung für die Aufrechterhaltung des Boykotts. Alsdann fibahnhof 7 bei Schulz. Vorwärts 3, Friedrichsfelde , Wilhelmstr. 10 haben, durften nicht schlechtweg verdammt werden, denn das hätte schritt man zur Wahl von Revisoren für die Vertrauens- Schönholzerstraßen Ecte. bet Momber. Gefangverein Rothe Nelte 2, bei Mabe, Ruppiner: und auf die Abonnentenzahl von Schorer's Familienblatt ungünstigen männer Schigolsky und Gräschte. Aus der Wahl gingen her traße 186 bet summer. Schneeglöckchen 1, Nigdorf, BerlinerGefangverein Eintracht, Nieder- Schönweide, Einfluß haben tönnen. Ein Opferlamm mußte aber gefunden vor für ersteren Leonhardt, Baganz und Klingenberg, für den Restaurant Hinz. Mohr'sches Doppelquartett, Friedrichsbergerstr. 19. werden. Der Berichterstatter wählte da zu gut teutsch den Mittel- legteren Neumann, Kuhring und Kuzrock. Mit einem Hoch auf Siebertafel, Grüner Gesangverein Frohsinn in Stralau bei Gaster. Deutsche Weg 29 weg. Nicht die Grubenverwaltungen, nicht die Bergleute, sondern den Zentralverband schloß die gut besuchte Bersammlung. bet Säger. Gängergruß, Friedrichshagen , Blant's Restaurant. Vorwärts 7, Rummels die Frauen der Bergleute sind im Bergrevier diejenigen, welche burg, bei Borgmann. Epheu, Ackerstr. 128 bei Stümte. Gefangverein die Schuld daran tragen, daß in der Seele des so loyalen Berg In der Mitgliederversammlung des Verbandes reibett 1", Gulmftr. 36 bet Naumann. Gesangverein cho 2" 9 Uhr manns Zufriedenheit mit den herrlichen fistalischen Verhältnissen deutscher Barbiere, Friseure und Perrückenerechtigteit Besten, Steinmegstraße 36a bei Bredlow. Abends Uebungsstunde bet Retmann, Alte Schönhauserstr. 42. Gefangverein Arbeiter teine Stätte findet. Sie sollen nicht zu wirthschaften, dem Mann macher, Zweigverein Berlin , welche am 6. d. M. stattfand, Männergesangverein Sängertrets" Weißenfee, ontgs- Chauffee 46, bet tein angenehmes Heim zu bereiten verstehen, so daß er sich noth- wurde der von Wernicke im Auftrage der Agitationskommission Brennert. Gesang und Theaterverein Acacte"( gemifch. Chor). gedrungen aufs Kneipenleben angewiesen fühle. Staligerstr. 54, bei A. Gente. Wir rathen gestellte Autrag betreffend Errichtung von Filialen in den einzel- hof, Restaurant Ruble. Arbetter- Gefangverein Frelbett 2, AblersFreies Sted 1, Friedrichsberg, Friedrich- Karl= Schorer's Familienblatt", an stelle solcher verkehrter„ Stimmungs- nen Stadtbezirten angenommen. Es wurden die Kollegen Weiß, ftraße 11 bet Heinecke. Wacht auf Wörther- und Rückerstraßen- Ecke bei bilder" doch lieber gar nichts über die Bergleute zu veröffent- Rügenerstr. 23, Hahn, Stalizerstr. 69, Pape, Gerichtsstr. 80, Schmidt. Glühlicht( gem. Chor) Perlebergerstr. 28. Frethetts lichen, wenn es ihm„ taktisch unklug" erscheint, die Sünden der Röbel , Köpnickerstr. 102, und Wernicke mit der Verrichtung der bet doberstein.benhaus. Frete Gloden, Martannenstraße 31-83 Grubenverwaltungen zu geißeln. Ueber die Vorgänge in West Geschäfte als Aufnahme neuer Mitglieder, Eins Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins und Umgegend. falen, wo die Gruben noch im Eigenthum der Privat tafsirung der Beiträge, Ginberufen von Bersammlungen alle Buſchriften, den Bund betreffend, find zu richten an entel, Bergmannstraße 21, Hof 8 Tr. betraut. unternehmer sind, brachte es dagegen wenigstens eine Mit für den betreffenden Bezirk und so weiter Dienstag. Stattlub Kreuz Solo bei Stecher, Andreasstr. 18. Abends 8-10 Uhr. Theaterverein Blumentefe theilung, die den elementaren Ausschrei des gequälten Berg: Ferner machte der erste Vorsitzende Steczniewsky die Mitglieder bei Sommer, Stallschreiberstr. 58. Geselliger Verein offnung bei mannsvoltes Worte leiht. Sie betrifft Gelsenkirchen . Auf der Orts- Krankenkasse darauf aufmerksam, daß in Bälde eine Nemiz, Bebuserstr. 5, alle14 Tage. Tambourverein Wirbel, bei Muller, Geselliger Verein Mehr Licht bei Golz, Gr. Frankfurter meinen Wanderungen durch die Arbeiterquartiere", sagt der Be Generalversammlung stattfinde, zu welcher eine rege Betheiligung traße 138. Louisenstädtischer Verein Frohsinn bei Möhring, Admiralrichterstatter, stieß ich unter anderem auf eine mit 13 Kindern erforderlich sei. Von einem Mitgliede wurden die Kollegen zur raße 18c. Tambourverein Deutsche Eiche beiNiederschuh, Fürbringergefegnete Familie, deren Ernährer wegen Widerstandes gegen Theilnahme an dem bei Keller in der Köpnickerstraße stattfindenden ftr. 7.- Tambour Verein Borussia bet Scholz, Weidenweg, Ecke Mög Sle Staatsgewalt im Gefängniß faß. Die unglückliche Frau hatte Heilgehilfen- Kränzchen eingeladen. Kollege Helbig machte aber Bergnügungsverein Amor II bet Bergemann, Brinzen- Allee linerstraße. Bergnügungsverein limbim bei Bredlow, Blomstr. 65. einen sterbenden Säugling auf dem Arme, ein anderes etwa darauf aufmerksam, daß über dieses Lokal der Bontott verhängt mujitverein offnung, bet Dreßler, Eisenbahnstr. 6. Vergnügungszweijähriges fleines Wesen lag schlafend offenbar schon sei. Er forderte daher die Kollegen energisch auf, sich nicht nur verein Ipen veilchen im Gesellschaftshaus Ostend , Rüdersdorferstr. 45. Schüßenverein FreitugeI bet Sente, Staligerstr. 64. halb todt vor Entkräftung, auf einem elenden schmutzi nicht an diesem Kränzchen zu betheiligen, sondern dieses Lokal Gesang-, Turn- und gesellige Vereine. Dienstag. Gesangverein gen Strohsack, den anderen Kindern, die mich stumpf- für die Dauer des Boykotts überhaupt zu meiden. Anatreon, Abends 9-11 Uhr, bei Kepner, Annenstraße 16. Musikverein finnig anstarrten, stand der Hunger in den blassen Zügen Nord 8-11 Uhr, Wriezenerstr. 6, bet Sendte. Turnverein Gesundbrunnen . Die 1. Männer- Abtheilung turnt von geschrieben. und diese Frau erhielt eine monatliche Armenunter- Eine gutbesuchte öffentliche Filzschuharbeiter. Wer stüßung von 15, sage und schreibe fünfzehn Mark; 14 Personen fammlung nahm am Sonntag die Neuwahl der Agitations sollten also täglich von 50 Bi. leben. Wenn man solche Zustände Kommission der Berliner Filzschuharbeiter vor. Gewählt wurden Berliner Turngenoffenfchaft. Die 9. Männerabtheilung turnt jeden sieht, dann braucht man am Ende gerade kein Sozialdemokrat zu öpnid, Blümte und Weise. Dann beschäftigte sich die die Herren Holz, Heine, Willner, Befefcheck, Theater- Berein Othello 2 Abends 9 Uhr, bet Tägers, Gartenstr. 18-14. Privat- Theater- Gesellschaft Berliner Humor, Abends 9 Uhr, Köpnickersein, um die bestehende Weltordnung verbesserungsbedürftig zu Versammlung mit der beabsichtigten Lohnbewegung. Herr Heine nicolan, Glifabethkirchstr. 14. ftraße 158 bei Buchs. Privattheaterverein Crescendo. Abends, bei finden. Denn der Gedanke, daß unschuldige Kinder die Sünden verlas den neuen Tarif, welchen die Agitationskommission gemäß Gartenstraße 18-14.- Theaterverein Bultanta bei Täger, Theaterverein Bultanta 2 Abends ex uhr Ackerihres Vaters durch Hungerqualen büßen sollen, ist so himmel- einem früheren Beschlusse ausgearbeitet hat. Jeder einzelne traße 144 Borstädtisches Faſtno schreiend, daß er selbst in der gefühllosesten Henterseele kein Echo Punkt wurde zur Discussion gestellt. Nach gründlicher Durch- Bergnügungsverein Amicitia, 8% Uhr, bei Schönnagel, Barnimstr. 47. findet." Bergnügungsverein etch strone, Abends 9 Uhr, in Reichert's Fest Gefelliger Berein Brüderschaft, im Restaurant Es ist klassisch, daß der Berichterstatter von Schorer's berathung wurde der Tarif schließlich mit wenigen unwesentlichen säten, Müllerstr. 7. Familienblatt" nichts von den Hungerqualen weiß, die den An- mehrerer Redner bilden die in sogenannten besseren" Werkstellen Dienstag Abends' Uhr Sizung mit Damen bei Seifert, Oranienstraße 21. Vergnügungsverein Saturnalia, Benderungen einstimmig angenommen. Nach den Ausführungen Deutscher Reichsabler, Beuffelfir. 9. heute Abend 9 Uhr, Raupachstr. 6.- Bergnügungsverein Fidelto. Alle gehörigen der von staatlichen Grubenverwaltungen gemaßregelten Bergleute des Saarreviers durch diese Verwaltungen gezahlten Lohnfäße( Afford) die Grundlage, in 12 Geschäften foll Bergnügungsverein Berolina, ehem. Boll'sche Tanzschuler, Abends 9 Uhr, Geselliger Berein Mehr Licht" bereitet worden sind. Auch diese haben unschuldige Kinder sie er bereits bezahlt werden. Ausgeführt wurde, bei Feststellung im Restaurant Broz Annenſtr. 9.- Touristentlub Sünden ihres Vaters durch Hungerqualen büßen lassen". Sie Unternehmern, welche bedeutend schlechtere Löhne geben und die Beselliger Arbeiterverein Hoffnung. Bereinslotal( Süddeutscher Brauereides Lohntarifs sei die Meinung maßgebend gewesen, daß mit den bends uhr, Große Frankfurterstr. 138 bet Golds. Wanderlust", Abends 9 Uhr, Franfediste. und Schönhauser- Allee- Ecke. rächten sich an den Streifenden sogar mit derartiger Gründlich nicht geneigt seien, die im Zarif geforderten Erhöhungen zu be- ausschant) Reichenbergerstr. 21. Jeden Dienstag, alle 14 Tage, Abends& Uhr. teit, daß ganze Schaaren den theuren Staub der deutschen willigen, ja immer noch um eine Herabsezung der vorgesehenen Löhne Geselliger Verein Regina Sigung mit Damen Oranienfte. 158 bet SchönErde" von ihren Pantoffeln schütteln und auswandern mußten. unterhandelt werden könne. Weniger dürfe aber nicht gefordert Große Frankfurterfir. 80, Fidelitas. ibalder. Bergnügungsverein una. Jeden Dienstag Sizung bet haberecht,
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Versammlungen.
Eine öffentliche Versammlung der Former und Be rufsgenossen hörte am 9. April einen Vortrag des Kollegen Störsten über: Submissionen und wie sind die Former daran betheiligt? Von der Mehrheit der Stadtverordneten, so führte
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werden, als wie in einzelnen Fabriken schon gezahlt werde, fonft fönnten die betreffenden Unternehmer darin einen plausiblen Grund zu Lohnreduktionen sehen. Die neugewählte Agitationstommission wurde beauftragt, im Verein mit geeigneten Kollegen den neuen Tarif noch zu vervollständigen und ihn auf Zwicker, Stepper u. f. w. auszudehnen, so daß alle in der Filzschuhbranche thätigen Personen mit einbegriffen sind. Die Fertigstellung des vollständigen Tarifs soll bis zum 8. Mai erfolgt sein. Gedruckt soll derselbe einer an diesen Tagen stattfindenden Versammlung
Gartenstr. 62.
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10.
-10% Uhr in der Turnhalle des Leffing- Gymnasiums, Pantstraße 9-10.- Dienstag und Freitag in der Gemeindeschule, Blumenstr. 63 a.
00
Mufit- Dilettantenverein, Preziosa", jeben Dienstag, Abends 8% Uhr, githertiub Frethettstränge" jeden Dienstag Abend bet G. Frante, Uebungsstunde in Scheffler's Restaurant Reinickendorferstr. 25. Aufnahme. Apostelfivche 7 b. Bitherverein, Ginigteit". Jeden Dienstag Abends ko Uhr bei Sauer
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mann, Adalbertir. 8: uebungsstunde. Orientalischer Rauchflub Spar- und Kreditverein, abends 9 Uhr,
Reichenbergerstraße 24, bei Schröder. Rauchflub Dämmerwolte, Böchstr. 61. Rauchtiub Bruderbund. Abends Uhr, Lauftgerstr. 50, bei Grande. Rauchtlub 8eitgeist, Abends 9 Uhr bei Kaspar, Restaurant zum Beitgeist, Bernauerstr . 72. Rauchtlub unverzagt bet Müller, Fruchtstraße Nr. 1-9.- Stauchtlub Portorico, Abends• Uhr,