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andere Mittel gur Anwendung bringen; das Glendrinnen Bereine, die den Ausbau des Fabrikgesetzes oder Paul Schmidt in der Gerichtsstraße mit scharfen Worten gerügt. werde nicht durch kleine Reformmittel verringert, sondern die Schaffung eines besonderen Schutzgesetzes für alle die Arbeite- Bei dieser Gelegenheit fanden ebenfalls einige andere Auch- Ge dadurch, daß Die Arbeiterbewegung die Gypropriation rinnen verlangt, die nicht dem Fabritgesetz unterstellt sind, wurde nossen, welche sich zu Streifbrechern entwürdigt oder sich der Be­der besitzenden Klassen vornehme!" Der zweite Angeklagte soll dem Vorstand des schweizerischen Arbeiterbundes überwiesen. wegung gegenüber indifferent verhalten haben, die gebührende gefagt haben, eine friedliche" Lösung sei nicht mehr möglich; Hierauf wurde der Arbeitertag geschlossen.

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Würdigung. Nachdem der Vorsitzende auf die Ausfüllung der in die Arbeitslosen müßten in Haufen auf die Straße ziehen, damit Der Versammlung ausliegenden Tarife besonders hingewiesen die Leute sähen, daß sie gesonnen sind, sich in anderer Weise zu Zur Lohnbewegung der Heizer und Trimmer berichte hatte, wurden auch hier die Versammelten aufgefordert, jede vor­helfen!" Die Angeklagten bestritten die Aeußerungen in dem das Hamburger Echo": In der letzten öffentlichen Versammlung fommende Streitigkeit mit dem Unternehmer sofort dem Bureau, vom Polizeilieutenant bekundeten Zusammenhange gethan zu der Heizer und Trimmer wurde durch geheime Abstimmung mit Schüßenstr. 18/19 zu Händen J. Timm's zu melden. haben, und ihr Vertheidiger, Rechtsanwalt Morris, beantragte 260 gegen 14 Stimmen die Fortdauer des Streits beschlossen. die Freisprechung, während der Staatsanwalt drei Monate Ge- Die Engländer, welche auf falsche Vorspiegelung eines Agenten Die Lithographen, Steindrucker und deren Berufs. fängniß beantragte. Der Gerichtshof erkannte auf je 100 Mart nach Hamburg   gelockt worden sind, wurden einstweilen in der genoffen hielten am 11. April eine leider nur schwach besuchte Geldbuße. " Concordia" untergebracht, um demnächst nach ihrer Heimath offentliche Versammlung ab, um Stellung zu nehmen zu der befördert zu werden. Es find 88 Mann. Der englische   Vize- Arbeitsniederlegung der Schleifer bei Priester u. Eyck. Nachdem fonful foll dem englischen Ministerium telegraphisch   mitgetheilt die Versammlung befchloffen hatte, tros des schlechten Besuches haben, man möchte doch bekannt machen, daß teine Leute nach die Tagesordnung zu erledigen, hielt Rose das Referat und Hamburg   gelockt würden. Die Feuerleute des Schnelldampfers schilderte ausführlich die Veranlassung der Arbeitsniederlegung, Augusta Viftoria", welche von Bord gegangen sind nnd sich dem die in folgendem bestand: Vor ein paar Monaten setzte der Streit angeschlossen haben, find laut§ 81 Abf. 2 der Seemanns- Prinzipal gelegentlich der Neueinstellung mehrerer Kollegen den ordnung mit je einem Strafbefehl von 60 M. event. 12 Tagen bisher gezahlten Lohn herab, versprach aber, in türze wieder eine Gefängniß beehrt worden. Die Leute haben natürlich gericht- Lohnerhöhung eintreten zu lassen. Da er dies Versprechen nur liches Erkenntniß beantragt. Am 18. d. Mts. findet eine Ver- den Druckern und einem der Schleifer und nicht sämmtlichen handlung vor dem Schöffengericht V statt. Mehrere der Leute Arbeitern gegenüber hielt, so legten die vier Schleifer die Arbeit wurden in Haft abgeführt. Am 11. April musterten die nieder. Die dort beschäftigten Drucker, welche die Schleifer Dampfer San Nicolas"," Bickhuben"," Menes" und" Staßfurt  " moralisch unterstützen wollten, hätten, so bemerkte Rose, für diese ab. Sämmtliche Feuerlente schlossen sich den Streifenden an. nicht ein Wort beim Prinzipal eingelegt. In der Diskussion bes stritt dies einer der betheiligten Drucker und führte an, die Sprachlich Statistisches über Preußens Bevölkerung. Schleifer wären weggegangen, ohne die Drucker zu benachrichtigen. Nach der Statistischen Korrespondenz" hatten am 1. Dezember 1891 Bon anderer Seite wurde indeß betont, die Drucker hätten keine in Preußen Lust gehabt, für die Schleifer einzutreten. Ihnen wurde das Beispiel der Brandenburger   Kollegen vorgehalten, die durch ihr einmüthiges Zusammenstehen mit den Arbeiterinnen diese zu einem höheren Lohn verhalfen und eine versuchte Maßregelung rückgängig machten. Zugegeben wurde von allen Rednern, daß die Schleifer insofern nicht richtig gehandelt hätten, als sie nicht den durch die Organisation vorgesehenen Instanzenweg inne­hielten. Gleichwohl sprachen sich fast alle Redner für Unter­itügung der zwei noch Arbeitslosen aus, verlangten aber, daß in Zukunft darin strenger verfahren werde. Folgende Resolution gelangte zur Annahme:

als

Personen

58 408 17 670

11 058

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Evang.

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9 38

-

3

Einen dreisten Schwindel hat der Kommis Siegfried Jakoby, welcher gestern wegen Urkundenfälschung vor der 1. Straffammer hiesigen Landgerichte I stand, gegen die Firma Siegmund Strauß jr. verübt. Eines Tages erschien in dem Geschäftslokal der letzteren ein junger Mann, welcher auf grund eines Bestellzettels der Firma Samter einen Boften Spizen im Werthe von 400 m. verlangte. Da es gerade Mittagszeit war, und das Personal fich zur Mittagspause anfchickte, so wurde der Auftrag in aller Gile vollzogen. Später erst bemerkte man, daß auf dem Bestellzettel der vorgeschriebene Firmastempel fehlte und als man zur Sicherheit bei der Firma Samter aufragte, fellte es sich heraus, daß mit dem Bestellzettel ein frecher Schwindel getrieben war. Man erinnerte fich des Angeflagten, welcher vor längerer Zeit in dem Samter'schen Geschäft ange­stellt gewesen war, und die nach dieser Richtung hin angestellten Recherchen hatten auch den erwünschten Erfolg. Durch Echrift­vergleichung wurde festgestellt, daß der fragliche Bestellzettel in der That von dem Angeklagten herrührte. Derselbe hatte seine Muttersprache: überhaupt andere Katholiken Sonstige Cbrift. Juden u. unbe: Kenntniß der Verhältnisse in dem Strauß'schen Geschäft dazu be­nuht, um sich in der angegebenen Weise in den Besitz der Spigen deutsch 26 438 070 18 468 665 7 509 953 89 807 365 357 4288 zu sehen. Er leugnete beharrlich feine Schuld; da diefelbe aber littauisch auch durch das Gutachten des Schreib- Sachverständigen bestätigt polnisch wurde, so erkannte der Gerichtshof auf sech 3 Monate Ge­masurisch fasfubisch fängniß. wendisch Um einen vor zwei Jahren verschwundenen mährisch werthvollen Fächer drehte sich eine Antlage wegen Dieb- tschechisch stahls, welche gestern gegen den Tafeldecker Rother vor der wailonisch 7. Straffammer verhandelt wurde. Im November 1890 wurde holländisch im Englischen   Hause eine Hochzeit gefeiert. Die Frau des Fabrik- friesisch befitzers B. hatte in einer Pause einen kostbaren Fächer mit dänisch  , norw. Tanger   goldener Kette und einem Georgsthaler auf ein Tischchen russisch gelegt und von dort waren Fächer und Kette nach kurzer Zeit englisch verschwunden. Man suchte an allen nur denkbaren Orten nach, französisch Die Nachforschungen hatten aber feinerlei Erfolg, vielmehr blieb schwedisch der Fächer, welcher einen Werth von mehreren hundert Mark italienisch hatte, verschwunden. Zwei Jahre waren darüber hingegangen, spanisch da erhielt Fabrikbesitzer B. in einem anonymen Briefe die Mit­theilung, daß der Angeklagte seiner Zeit Fächer und Kette ge­stohlen habe. Während der Fächer zufällig in einem Seiten. raume zur Küche des Englischen   Hauses vorgefunden worden war, sollte der Angeklagte die werthvolle Rette noch besigen. Cine bei dem Angeklagten vorgenommene Haussuchung hatte Teinen Erfolg, wenige Tage nach derselben erschien aber der An­geflagte freiwillig auf dem Polizeibureau und brachte die vers mißte Kette mit dem Bemerken, daß er sie in der Tasche eines alten Rockes vorgefunden habe und nicht wisse, wie sie dort hins gekommen sei. Der Staatsanwalt hielt dieses Märchen für ganz unglaubwürdig und beantragte mit Rücksicht auf den groben Vertrauensbruch 3 Monate Gefängniß. Der Angeklagte war hauptsächlich belastet durch die Aussage seiner eigenen Ehefrau, mit welcher er in Unfrieden lebte. Dieselbe hatte ursprünglich verrathen, daß der Angeklagte die ominöse Kette schon am Tage nach der Hochzeitsfeier mit nach Hause gebracht hare. Ju gestrigen Termin verweigerte die Frau jede Aussage, und da der Gerichtshof die Sache doch nicht für ganz aufgeflärt hielt, so erfolgte die Freisprechung.

Soziale teberlicht.

Der schweizerische Arbeitertag nahm in seiner weiteren Sitzung folgende Thefen über die Einrichtung von Berufsgenossenschaften an: Allgemeiner Grundfah. Jedes Gewerbegesek, dem nicht die obligatorischen Berufsgenossenschaften zu Grunde liegen, muß als feinen Zweck verfehlend betrachtet werden.

portugiesisch andere Spr.

121 845

2 816 657

105 754

117 503 255 768 101 792

3 434 304 2556 783 1099 2 755

95

2 969

1017

190

55 540

67 967

1 484 65 092

54 091

4

11

2789

74

9

862

57 488

5

53

7 982

9594

14

123

7

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5

7

5

40 959

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9 348

30 638

214

741

18

48827

48 259

199

277

83

9

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138885

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551

1 090

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10 299

6 607

954 2035

659

44

6643

2378

4.059

50

142

14

5.984

5.891

50 17

24

2

5 315

149

5 132

15

19

702

227

447

7

14

7

255

3.992

91 852

145

2

15

2

2252

38

5

626 224

Die Versammlung beschließt, die außen stehenden Kollegen der Firma Priester u. Gick zu unterstügen. Die Versammlung ist aber auch davon fest überzeugt, daß die willkürlich en Arbeitsniederlegungen eine Schädigung der Organisation find, und beschließt deshalb, für die Zukunft feine Arbeitsniederlegung anzuerkennen, die nicht von dem Vorstand des Vereins der Lithographen, Steindrucker und Berufsgenossen Deutschlands   als forrekt befunden worden ist."

Die Unterstützung soll 15 M. pro Woche betragen und aus dem vom letzten Streit her noch vorhandenen Fonds gezahlt werden. Unter Verschiedenem wurden die Kollegen ersucht, dem Delegirten zur Streit Kontrollkommission Material über die Firmen zu verschaffen, welche sich an Submissionen betheiligen.

zusammen 29 957 367 19 232 449 10 252 818 95 349 372 059 4692 Auf eine Anfrage aus der Versammlung wurde festgestellt, daß

Versammlungen.

der Gesangverein Senefelder" nicht zu den Vereinen gehört, welche im Arbeiter- Sängerbund dafür gestimmt haben, am 1. Mai nur gegen Freibillets zu singen.

Eine öffentliche Töpferversammlung, welche sich in langer, zuweilen recht lebhafter Diskussion mit dem Lohntarise befchäftigte, tagte am Dienstag in Gratweil's Bierhallen. Der Der sozialdemokratische Wahlverein für den vierten Tagesordnung voraus ging ein Rechenschaftsbericht des Ver­Berliner Reichstags- Wahlkreis hielt am Dienstag eine gut trauensmanns Melzer. Nachdem die Revisoren den Bericht besuchte Versammlung ab, in welcher Theodor Mesner bestätigt hatten, ertheilte die Versammlung ihrem Vertrauens über Internationale Bestrebungen" sprach. Dem zeitgemäßen mann Entlastung. Zur Frage: Wie treten wir der Lohn­mit Beifall auigenommenen Vortrage folgte eine Mittheilung des drückerei in unserem Gewerbe entgegen?" nahm als erster Redner Vorsitzenden, wonach am 18. April in den Konkordiafälen eine Thieme das Wort und führte aus, daß einzelne Firmen jetzt öffenliche Parteiversammlung stattfindet, in welcher die Delegirten mit Macht an der Durchbrechung des Lohutarifs von 1885 ar zur Parteikonferenz gewählt werden sollen. Außerdem wurde beiteten. Gegen diese Uebergriffe müßten selbstredend die Töpfer mitgetheilt, daß die Billets zur Maifeier im Ostbezirk des Kreises wie ein Mann zusammenstehen. Die nachfolgenden Redner ver­für die drei Lokale Königsbant, Elysium und Lips traten in bezug auf die Lohnfrage sämmtlich den Standpunkt gelten, während die Billets zur Feier im Südostbezirk nur ent- Thieme's, nur wichen sie bei Grörterung der Organisations­weder für die Kontordiasäle oder für Sanssouci   form zum Theil Don dessen Ansichten ab. An Geltung baben. Nachdem noch angeregt worden war, daß die der Diskussion betheiligten sich die Herren Münsterpost, Vertrauensleute den Genossen Bebel zum baldigen Halten seines Mante, Hagen, Priem, Schirmer, Hoffmann, Daudert, David, auf dem Parteitag angekündigten Vortrages über Antisemitismus Peters  , Mary, Handike, Nikolaus, Krause, Prezytolsky, Scholz veranlassen möchten, schloß die Versammlung. und Pollatz. Das Ergebniß der Debatten war die Annahme folgender Refolutionen: Die Mitgliederversammlung des sozialdemokratischen Wahlvereins für den 6. Wahlkreis tagte ebenfalls am nicht erhöht worden ist, die Arbeitgeber auch mit den darin eat­1. In Anbetracht, daß der Lohntarif seit dem Jahre 1886 Dienstag. Bei Verlesung des Protokolls der vorherigen Verhaltenen Lohnsägen einverstanden waren, erklärt die heutige fammlung durch den Schriftführer nahm Habang Beranlassung, öffentliche Versammlung der Töpfer Berlins und Umgegend, den­gegen den Ausdruck Töpferknatsch", welcher in das Protokoll felben bis auf weiteres mit aller Willenstraft aufrecht zu er Eingang gefunden hatte, zu protestiren und Streichung dieses halten. Zur Aufrechterhaltung desselben ist jeder Kollege biermit Ausdruckes zu verlangen. Die Versammlung lehnte indessen verpflichtet. Die heutige Versammlung beauftragt den Vorstand dieses Verlangen ab, indem sie der Meinung war, daß das unseres hiesigen Vereins, diesen Beschluß zu überwachen, um its Protokoll der Wahrheit entspreche. Nach Erledigung dieser Anfo zur Durchführung zu bringen; jeder Kollege verpflichtet sich, gelegenheit hielt Dr. Bütgenau einen Vortrag über die die Arbeit dort niederzulegen, wo der Lohntarif nicht bezahlt politische Lage und die Parteien, welcher lebhaften Beifall er wird. Bom Sonnabend, den 15. April ab verpflichtet sich jeder zielte. Nach einer furzen Diskussion und einem Schlußworte des arbeitende Kollege wöchentlich 1 M. zur Unterstützung der Referenten ging die Versammlung zu Vereinsangelegenheiten ausgesperrten Kollegen fortlaufend zu bezahlen. Die Unterstüßung über. Der Bericht der Fünfer Kommission über die Angelegenheit tritt erst mit der zweiten Woche in Kraft. der Töpfer wurde bis zur nächsten Bersammlung vertagt. Hierauf erklärte Habanz seinen Austritt dorf dem Berliner   Verein bereits angehört, in fernerer Gr 2. In Erwägung, daß ein großer Theil der Kollegen in Rig 4. Die von der Berufsgenossenschaft gefaßten Beschlüsse haben aus dem Wahlverein. Gleinert rügte, daß der Vorwärts" den wägung, daß es nothwendig ist, den Unternehmern, die fort Gesetzestraft für alle Prinzipale und Arbeiter, die in einer eingesandten Bericht über die am Charfreitag unternommene während den Lohntaris zu durchbrechen suchen, ein Halt entgegen­Gemeinde oder einem Bezirk den organisirten Beruf ausüben. Agitationstour nicht aufgenommen habe. Diesem Tadel schloß zusehen, verplichten sich die Rigdorfer Kollegen, sich Mann für 5. In jedem Kanton besteht ein Kantonalverband obligatori- fich die Versammlung nach furzer Debatte an.") Zum Schluß Mann dem Verein zur Regelung der gewerblichen Verhältnisse scher Berufsgenossenschaften. Dessen Organ ist eine Kommission, wurde bekannt gegeben, daß die Generalversammlung des Wahl der Töpfer Berlins und Umgegend anzuschließen. bestehend aus einer gleichen Anzahl von Delegirten jeder Meister- vereins innerhalb 14 Tagen stattfindet. Bis dahin müsse über die und Arbeiter- Gewerkschaft. Sie entscheidet über die Reklamationen Billets zum Stiftungsfest abgerechnet werden. Mit einem Hoch gegen die Beschlüsse einer Gewerkschaft des Kantons und legt auf die Sozialdemokratie ging die Versammlung auseinander. die Konflikte zwischen den Meister und Arbeitergewerkschaften eines Berufes bei.

Thesen: 1. Die obligatorischen Berufsgenossenschaften müssen in jedem Berufe zwei verschiedene Gruppen umfassen: die der Meister und die der Arbeiter.

Diese Gruppen haben durch Verständigung zu regeln: a) die Lehrlingsverhältnisse; b) die Arbeitszeit; c) die Lohnverhältnisse. 2. Die obligatorischen Berufsgenossenschaften müssen in allen Gemeinden oder Bezirken organisirt werden, in denen sich die nöthigen Berufselemente vorfinden.

3. Jeder Meister und jeder Arbeiter, der auf einem organi­firten Berufe arbeitet, ist Mitglied der Berufsgenossenschaft.

haben.

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macht worden war, daß noch einige ausgesperrte Kollegen in Nachdem von einigen Rednern noch darauf aufmerksam ge­Rixdorf vorhanden sind, gelangte auch der Antrag zur Annahme, die Angelegenheit derselben zur eigenen zu machen.

Nach verschiedenen persönlichen Auseinandersetzungen schloß Vorsitzende Thieme die zirka fünfstündigen Verhandlungen.

Zum Schneiderstreik. Eine gutbesuchte Versammlung fand 6. Alle Kantonalverbände bilden einen schweizerischen Ver- am Dienstag im Westen statt. Der Heferent imm schickte band, deffen Organ eine Kommission von gleich viel Delegirten seinem Vortrage die Mittheilung voraus, daß bis zur Stunde der der Meister und Arbeiter aus den Kantonalverbänden ist. Diese 160 Firmen die Forderungen der Streifend en bewilligt haben; Ju Charlottenburg sprach Blaurod am 11. April in entscheidet über die Reklamationen gegen die Beschlüsse der hiervon kommen auf das Potsdamer Viertel 19 Geschäfte. Dies einer öffentlichen Versammlung der Maurer über die Ursachen fantonalen Kommissionen und begleicht die Konflitte zwischen Resultat fönne man als durchaus günstig bezeichnen. Vor allen der gegenwärtigen Arbeitslosigkeit. Die Versammelten folgten den letzteren. Dingen gelte es aber, das Errungene festzuhalten, und hierzu sei, feinen Ausführungen mit regem Intereffe und nahmen einstimmig 7. Die eidgenössischen und kantonalen Behörden haben das wie sich bei allen Stämpfen herausgestellt habe, nur eine gute folgende Resolution an: In Grwägung, daß die Zustände auch Recht, sich in den eidgenössischen und kantonalen Kommissionen Organisation im stande, welche die große Mehrzahl der Berufs im Maurergewerbe immer elender und die Erwerbsverhältnisse durch Mitglieder vertreten zu lassen, die berathende Stimme angehörigen umfaffe. Den Kollegen und Kolleginnen erwachse immer bedrückender werden, beschließt die heute in Bismards daher die ernite Pflicht, soweit dies noch nicht geschehen, höhe tagende Versammlung, wieder in den Kampf zur Erringung Hinsichtlich des Ruhetagsgesetzes für die Arbeiter sich der Organisation anzuschließen. Ferner fei es nothwendig, befferer Arbeitsbedingungen einzutreten und macht es ben und Angestellten der Transport- Anstalten, das jede vorkommenoe Unregelmäßigkeit sofort der Agitations Kollegen Charlottenburgs zur Pflicht, dem Verein zur Wahrung von den Eisenbahn- Gesellschaften ange eindet wird, schloß man kommission zu melden. In der Diskussion wurde den Aus der Interessen der Maurer Charlottenburgs" anzugehören." Der sich dem Vorgehen der schweizerischen Eisenbahn- Beamten zc. an, führungen des Referenten allseitig zugestimmt. Steger wies Vertrauensmann Gericke verlas hierauf seine Abrechnung. Mit welche von der Bundesversammlung ftritte Duchführung der be- besonders auf die Taftit der Agitationstommission hin, welche es dem im Juni 1892 vom früheren Vertrauensmann Wilde erhaltenen stehenden Bestimmungen betreffend die Arbeitszeit, Ruhetage und möglich gemacht habe, in furzer Zeit bedeutende Erfolge zu er- Bestand von 39,28 M. betrugen die Einnahmen 76,23 M., bie übrigen Wohlfahrtseinrichtungen beim Betriebe der Eisenbahnen ringen. In seinem Schlußwort widerlegte der Referent die von Ausgaben stellen sich auf 22,80 m.; es verbleibt mithin ein Be und anderer Transportanstalten" verlangen; sollte eine Revision den Gegnern ausgesprengten Gerüchte, wonach der Streit frivol stand von 53,23 M. Die Revisoren' Schwarz und Kuhlmay beschlossen werden, so soll diese in der Weise durchgeführt werden, unternommen worden sein soll. Von den Streifenden seien alle bestätigten diese Angaben. Gericke wurde, nachdem ihm daß hinsichtlich der Durchführung genannten Gefeßes, nebst Boll- möglichen Ginigungsversuche gemacht worden, bevor sie zum Decharge ertheilt war, auf ein weiteres Jahr zum Vertrauene­ziehungsverordnung ein spezielles Inspektorat( gleich dem Fabrit äußersten Mittel gegriffen hätten. Sollten jene Herren den eben mann gewählt. Er ersuchte um fleißige Sammlungen zum hergestellten Frieden nicht halten können, so hätten sie sich die Generalfonds und gab befannt, daß Listen in seiner Wohnung, Weiter stimmte der Arbeitertag der in der Bundesversamm- Folgen selber zuzuschreiben. Eine zweite Versammlung wurde am gleichen Tage in Potsdam   stattfindenden Kongreß der lokalorganisirten Maurer Kirchstraße 20, zu haben seien. Zu dem am 12. und 18. Mai Tung eingereichten Motion auf Revision des Eisenbahn- Haftpflicht Gesetzes zu, welche dahin zielt, daß die Eisenbahn- und Dampf im Norden abgehalten. Den zahlreich Versammelten gab der Proving Brandenburg wurde Gericke zum Delegirten ge­schifffahrts: Betriebsverwaltungen in Beziehung auf die Haftpflicht Täter om ein ausführliches Bild über den bisherigen Verlauf wählt. Zum Schluß ermahnte Selawati eindringlichst zu für Fahrlässigkeit dem gemeinen Recht unterstellt werden, und des Streifs und richtete am Schluß seines Vortrages an die An unermüdlicher Agitation unter den Indifferenten und ersuchte un wünschte weiter, daß auch das Fabrikhaftpflicht und das er- wesenden die Aufforderung, den Geschäften in der Friedrichsstadt guten Besuch auch der Vereinsversammlungen. weiterte Haftpflichtgefeß einer gleichen Abänderung unterzogen feine Konkurrenz zu machen. Die lebhafte Diskussion brachte eine werden. Endlich erklärte der Arbeitertag eine Erweiterung des Menge interessanten Thatsachenmaterials zum Vorschein. Von Arbeiterfekretariats für nothwendig derart, daß diesem noch zwei Ohle wurde die Handlungsweise des angeblichen Genossen Angestellte beigegeben werden, die den zwei großen nationalen Industriegruppen der Text.larbeit und der Metallarbeit an­gehören.

Inspettorate) errichtet wird.

Eine detaillirte Motion der fchweizerischen Arbeite­

Von Herrn Julins Lindenbaum, Frankfurterstraße 135, erhalten wir folgende, auf den in gestriger Nummer gebrachten Versammlungsbericht bezügliche Zuschrift: *) Der Zadel   trifft die Redaktion unverdient, da über die Die Loynangaben des Herrn Tumm sind unrichtig, denn ich betreffende Agitationstour in Nr. 88 des Vorwärts" turz bezahle nicht für Bestellungen 5 und 9 M., sondern 9-14 m., für richtet worden ist. D. R.   Röcke und für Jacketts 7-12 M., für Paletots 9-15 M., für