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Partei- Angelegenheiten.
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Sonnabend, 29. Mai 1909.
Fluchtversuch zu befürchten ist. Uns will scheinen, daß in Berlin daß die ihm zum Vorwurf gemachte Preishascherei lediglich in der die Schuyleute in neuerer Zeit ein bißchen rasch zu solcher Befürch- Ausgabe eines Diploms im Werte von 26 Pf. als Anerkennung tung neigen. Oder ist von oben herab der Befehl gekommen, bei Arre- für gute Leistungen bestehe. um jede Lust zu einem FluchtverBur Lokalliste. In Strausberg II steht uns das Lokal See- tierungen häufiger als bisher die Handfessel zu benutzen? Dieses floß" am Bössee( Inh. Hermann Waldhausen) zu allen Ver- fuch im Keim zu ersticken anſtaltungen zur Verfügung. Alle sonstigen Anfragen, Strausberg Fesselungsmittel ist keineswegs so harmlos, wie es aussieht. Wird und Umgegend betreffend, ersuchen wir an den Genossen Kart es nicht mit aller Besonnenheit angewendet, so können leicht Verlegungen dadurch bewirkt werden. Ein Arrestant, dem die etwa zu Leuenberg, Strausberg I, Wilhelmstr. 99 zu richten. Auf Ersuchen der Parteigenossen Tempelhofs weisen wir noch straff angelegte Fessel Schmerzen verursacht, wird mit Hand oder mals darauf hin, daß das Lokal Tempelhofer Tivoli" Arm unwillkürlich mal eine zuckende Bewegung machen. Polizisten wird das vielleicht zum Signal, die Fessel noch mehr der Arbeiterschaft nach wie vor verweigert wird. zu straffen. Denn der Arrestant hat„ das ist doch klar" Die Lokalfommission. an der Fessel gezerrt", weil er sich zu befreien wünschte" und erhoffen. Das Billett kostet 25 Pf. Das Konzert beginnt morgens 5 Uhr. ,, ausreißen wollte". Wenn dann der Arrestant unter dem Einfluß
anstaltet:
Frühkonzerte
werden an den Feiertagen von folgenden Organisationen verBierter Wahlkreis: Am Sonntag, den 30. Mai( 1. Pfingstfeiertag), in den Lokalen: Ludwigs Viktoriagarten, Treptow , Köpenicker Landstraße; Elysium, Landsberger Allee 40, unter Mitwirkung der Stralauer Sänger; Alte Terberne, Stralau.
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Am Montag, den 31. Mai( 2. Pfingstfeiertag), in den Lokalen: Brauerei Friedrichshain, Am Friedrichshain; Ludwigs Vittoriagarten, Treptow , Köpenicker Landstraße. Billett 20 Pf. Staffenöffnung 4 Uhr. Anfang 5 Uhr. Bei schlechtem Wetter finden die Konzerte in den Sälen statt. Sechster Wahlkreis: Am Sonntag, den 30. Mai,( 1. Pfingstfeiertag), im Berliner Prater, Kastanien- Allee 7-9. Montag, den 31. Mai( 2. Pfingstfeiertag), in Ballschmieders Etablissement, Badstr . 16, und Kronen- Brauerei, Alt- Moabit 47-49. Konzert, Gesang, Spezialitäten. Billetts 25 Pf. Eröffnung Rigdorf. Der hiesige Wahlverein veranstaltet am Sonntag, den 30. Mai( 1. Pfingstfeiertag), ein großes Frühkonzert im Restaurant Karlsgarten, Karlsgartenstr. 6-10. Entree 10 f. Kaffeneröffnung früh 4 Uhr. Anfang des Konzerts 5 Uhr,
4½ Uhr. Anfang 6 Uhr.
Geschäftsverkäufe.
In dem gerichtlichen Teil unserer gestrigen Nummer haben wir über einen Betrugsprozeß gegen den Kaufmann Otto Bogel und dessen Söhne berichtet, in welchem Bogel wegen zahlreicher Betrügereien zu 1 Jahr 2 Monaten Gefängnis verurteilt wurde, die Söhne wurden freigesprochen. Diese Verurteilung lenkt die Aufmerksamkeit auf die Art, wie bestimmte Firmen Geschäftsverkäufe betreiben. Vogel hatte folgende Geschäftsmagimen: Er ließ die Tageszeitungen daraufhin verfolgen, welche Personen Geschäfte oder Grundstücke verkaufen wollten, und trat mit ihnen direkt oder durch Agenten in Verbindung. Den Leuten wurde vorgeredet, daß fie ihr Geschäft oder Grundstück schnell und gut verkaufen würden, wenn sie ihn mit dem Verkauf beauftragten. Für einen recht verklausulierten Vertrag war bald die Unterschrift erhalten, und nun hatte Vogel die Leute in den Händen. Er zeigte nämlich den Verkauf in einer von ihm selbst herausgegebenen Allgemeinen Geschäfts- und Grundstückszeitung für ganz Deutschland " an und verlangte nun von dem Geschäftsmann die Erlegung des nicht geringen Insertionsbetrags. Darum war es ihm fast ausschließlich zu tun, denn darauf basierte das ganze Geschäftsgebahren. Bahlte ein Geschäftsmann nicht, weil er glaubte, Vogel nur mit dem Verkauf des Geschäfts beauftragt zu haben, nicht aber mit der Veröffentlichung eines Inserats, so nahm Vogel einfach die Gerichte in Anspruch.
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Veranstaltungen von Gesangvereinen. Am Montag, den 31. Mai ( 2. Pfingstfeiertag) veranstalten die Gesangvereine„ Nordwacht" und Steinnelfe", welche sich unter dem Namen Bereinter Sängerchor brauerei, Chauffeestr. 64, unter Mitwirkung der Hauskapelle des Wedding " verschmolzen haben, ein Frühkonzert in der Berliner Bock Herrn Schramme. Genannte Vereine haben sich bei Beranstaltungen der Partei stets zur Verfügung gestellt und ist ein reger Besuch des Konzerts seitens der Arbeiterschaft des Wedding und Umgegend zu
des gesteigerten Schmerzes erneut zusammenzuckt und noch heftiger Vermißt wird seit Anfang März d. J. der Arbeiter Johannes zerrt", kann keiner, der das mitansieht, in Zweifel darüber sein, Blant, am 13. August 1871 in Berlin geboren, Urbanstr. 101 bei der daß der Polizist die Pflicht hat", den Fluchtverdächtigen" nur Mutter wohnhaft gewesen. Er ist 1,60 Meter groß, von schlanker noch fester zu halten. Gibts schließlich Verlegungen am Hand- Gestalt, hat blondes Haar, dunkle Augen, kleinen blonden Schnurrgelent: Ja, so kommt's, wenn man nicht gutwillig mitgeht". bart, und war bei seinem Fortgang bekleidet mit schwarzem steifen Der Polizist, den einer deshalb zur Verantwortung ziehen wollte, Hut, schwarzem Jackettanzug und grauem Paletot. Nachrichten über würde für sich geltend machen können, daß er eben einen Flucht den Verbleib des Vermißten werden in jedem Polizeirevier und bei versuch befürchtet habe. Diese schnellfertige Neigung, die der Kriminalpolizei, Alexanderstr. 3/6, 2 Treppen, Zimmer 336, and fessel zu benu zen, richtet sich gelegentlich fogar mündlich oder schriftlich zu Tagebuchnummer 1888, IV. 10. 09 entgegen Stinder, die von einem Schutzmann nach dem Schulhause ge- gegengenommen. gebracht werden, weil sie den Unterricht geschwänzt haben. wie wenn es für einen ausgewachsenen Schutzmann kein anderes Pfingstfeiertag), veranstaltet die Schule einen Ausflug nach WilhelmsArbeiter- Bildungsschule Berlin . Sonntag, den 30. Mai( erster Mittel gäbe, einen noch schulpflichtigen Jungen an einem Rüdersdorfer Kalfberge. Abfahrt des Zuges nach WilhelmsFluchtversuch zu hindern! Ein Leser unseres Blattes, der vor einiger hagen vom Alexanderplatz 7,46, von Jannowizbrücke 7,49 und vom fesselten Schulschwänzers mitangesehen hat, spricht uns seine Ver- Restaurant Wilhelmsgarten"( Inh. Karl Möhl), dicht am Bahnhof wunderung darüber aus, daß so etwas möglich sei. Schulkinder Wilhelmshagen gelegen. Von mittags 12 Uhr ab„ Gasthaus zur aus solchem Anlaß zu fesseln, sei- meint er durchaus unnötig, und es verdiene scharfsten Tadel, ste so über die Straße zu führen. Bergwerkes, die zu ermäßigtem Preise unter fachmännischer Führung Linde"( Juh. Greve), Rüdersdorfer Saltberge. Die Besichtigung des Wir stimmen ihm bei. Wunderlich erscheint uns aber sein Vorflag, man folle träftigere Schuyleute austellen, die derartige stattfinden soll, wird nachmittags 2 Uhr beginnen. Um zahlreiche Transporte ausführen können, ohne die Fessel benutzen zu müssen. Beteiligung der Mitglieder mit ihren Angehörigen sowie von Freunden Noch fräftigere Schußleute? Wer einmal felber die Polizeifaust der Schule wird gebeten. gefühlt hat, der wird vielleicht diese Anregung nicht unterstützen
wollen.
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Wie Schulkinder freiwillig" zum Spalierbilden herangezogen werden! Ein Leser schreibt uns:
„ Eigenartige Gepflogenheiten scheint der Rektor Schmidt der 160. und 188. Gemeindeschule in der Stephanstraße zu haben, um die Kinder bei der diesjährigen Kaiserparade zum Spalierbilden heranzuziehen. Den Kindern wurde in der Schule von den Lehrern folgender Brief dittiert:
Herrn Rektor Schmidt!
Hierdurch bitte ich Sie, bei der Auswahl der Knaben, welche bei der diesjährigen Kaiserparade zugegen fein dürfen, auch meinen Sohn Bruno zu berücksichtigen. Ich bemerke, daß ich bei einem eventuellen Unfalle meines Sohnes weder die Schule noch den beaufsichtigenden Lehrer verantwortlich machen werde.
Unterschrift.
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Feuerwehrbericht. Gestern früh um 6 Uhr wurde der 18. Zug wegen einer Leuchtgasvergiftung nach der Oranienburger Straße 51 gerufen. Dort waren zwei Mädchen unter Vergiftungserscheinungen bedenklich erkrankt. Es wurde ihnen Sauerstoff eingeflößt und für ärztliche Hilfe gesorgt. Wegen eines Ladenbrandes rückte der 7. Zug nach der Borhagener Straße 32 aus. Preßkohlen usw. brannten dort. Durch die Explosion einer Spirituslampe kam in der Lützowftraße 106 Feuer aus und durch einen Petroleumkocher entstand Feuerlärm in der Fürstenberger Straße 11. In der Wilhelmshavener Straße 17 brannte Hausrat u. a. Weitere Alarme liefen aus der Köpenicker Straße 9a und anderen Stellen ein.
Vorort- Nachrichten.
Eine Erhöhung der Kur- und Verpflegungssäge der Kreiskrankenhäuser
Diesen Brief sollten die Kinder am gestrigen Tage, unterschrieben ist vont Teltower Kreistag beschloffen worden. Demnach werden von dem Vater, mit zur Schule bringen und wird ihnen dann vom 1. Juli d. J. an die Gäte bei den Kreiskrankenhäusern in wahrscheinlich die Erlaubnis zum Spalierbilden gegeben." Man muß es dem Herrn Rektor lassen: er tommt den Eltern Britz und Gr. Lichterfelde für Erwachsene und Kinder nach Möglichkeit entgegen. Er erspart ihnen auf diese Weise, erst aus dem Kreise Teltow auf 3 M.( bisher 2,50 M. für Erwachsene selbst einen Brief zu schreiben und hat gleichzeitig von den Eltern und 2 M. für Kinder), für Krante aus Ortschaften außerhalb die Bescheinigung in der Hand, daß sie bei eventuellen Unfällen auf des Kreises( mit Ausnahme von Rigdorf und Dt.- Wilmersdorf ) alle Ansprüche an die Schule verzichten. Hoffentlich sind die Eltern auf 3,50 M.( bisher 3 M. beziv. 2,50 M.) festgesetzt; bei den gescheit genug, ihre Kinder nicht als Staffage gebrauchen zu lassen. Streiskrankenhäusern in 3offen, Königs- Wusterhausen Ein braver Junge. Der Polizeipräsident macht bekannt:" Der und Mittenwalde für Krante aus dem Kreise auf 2,50 M., siebenjährige Schulfnabe Gustav Bernstein, Sohn des in Stralau, außerhalb des Kreises auf 3 M. Die Tagessäße für die Klassent- Stralau 46 wohnhaften Gustav Bernstein, hat am 24. Februar tranten in den Pensionärpavillons in Gr.- Lichterfelde und Brizz dieses Jahres seinen Schulkameraden Erich Walter, der beim Be- werden für die erste Klasse von 10 M. für Kreiseingesessene und treten der Eisfläche des Rummelsburger Sees eingebrochen war, vom Tode des Ertrinkens gerettet. Ich bringe diese von Mut und 12,50 M. für Auswärtige, auf 12,50 bezw. 15 M. erhöht, für die Entschlossenheit zeugende Tat mit dem Ausdruck der besonderen An- zweite Klasse von 6 beztv. 8 M. auf 7 beztv. 9 M. Für die Kinder ( bis zu 14 Jahren), die sich bereits in einem Kreiskrankenhause erkennung zur öffentlichen Kenntnis." befinden, ist bis zu ihrer Entlassung nur der bisherige Saß auch nach dem 1. Juli zu zahlen.
Backpfeifen auf offener Straße berabfolgte gestern mittag ein Schutzmann an der Ecke der Königgräger-, Ede Gitschinerstraße einem anscheinend angetrunkenen Manne, der auf den Schienen herumtaumelte. Schließlich wurde der Mann, dem die Müze fesselt, um nach der Wache in der Wilhelmstraße transportiert zu heruntergefallen war und sich weigerte, fie aufzuheben, auch noch gewerden. Das Publikum gab seiner Empörung über die unschöne Behandlung lauten Ausdruck. Wir möchten hierzu bemerken, daß uns schon vor 14 Tagen aus derselben Gegend ein ähnlicher Vorfall berichtet wurde. Auf dem Belle- Allianceplay schlug dort gleichfalls ein Schußmann ganz öffentlich einen anscheinend auch Betrunkenen ohne jede Ursache von hinten ins Genick, daß das zusehende Publifum sich fragte, ob bei uns denn das Faustrecht besteht.
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Rixdorf.
Vor Gericht wurde den Verklagten erst klar, daß sie einen fein ausgeflügelten Vertrag unterschrieben hatten, und in vielen Fällen mußten die Beklagten verurteilt werden. Institute wie das Vogelsche mit genau denselben Geschäftsmagimen gibt es in Berlin noch mehrere, und es wäre eine dankbare Aufgabe, wenn die Staatsanwaltschaft einmal Entritt in die Tagesordnung Herrn Kohe zu seinem StellverStadtverordnetenversammlung. Der Vorsteher ernannte bor energisch dieser Betrügergesellschaft auf den Leib rückte. treter, da Herr Vögelte, der während der stürmischen EtatsSchwer würde ihr das sicher nicht werden. Sie braucht sich beratungen erkrankte, zurzeit noch nicht wieder hergestellt ist. nur an das Amtsgericht Berlin- Mitte zu wenden, und sie Ein Antrag des Magistrats, nach welchem dem Magistrat und der würde dort von zahlreichen Richtern schon bestimmte Firmen Tiefbaudeputation die Befugnis übertragen werden solle, über genannt erhalten, die da Stammgäste sind. Wir hörten dort Straßenregulierungen selbständig zu beschließen rief eine ausfürzlich, wie in einem Terminszimmer ein Richter zu einem gedehnte Debatte hervor. Stadib. Abraham wandte sich entAnwalt sagte, daß eine bestimmte Geschäftsverkaufsfirma das schieden gegen die Vorlage, trotz des harmlosen Aussehens der= Gericht mit einer Anzahl von Klagen ständig überschüttet. Wegen Kindesmordes ist die 23 Jahre alte Dienstmagd Luife felben. Nach§ 35 der Städteordnung hat die Stadtverordneten. bersammlung über alle Gemeindeangelegenheiten zu beschließen, Und überall lag der Fall wie in dem Vogelschen. Selbst der Lehmann, die seit einem Monat bei einem Bäckermeister in der sofern dieselben nicht dem Magistrat zur selbständigen Bearbeitung Richter war überzeugt davon, daß es dem Kläger einzig und Mittenwalder Straße 50 in Stellung war, verhaftet worden. allein um die Insertionskosten zu tun war und daß hier Be- wohl sie mit der Verkäuferin in einem Raume schlief, so hatte sie zugeteilt sind. Der Redner wandte sich noch gegen die schriftliche Begründung und bat, die Vorlage abzulehnen. Stadtv. Groger trügerei im großen betrieben wurde. Gerade viele kleine doch ihren Zustand zu verheimlichen gewußt. Gestern abend zwischen( S03.) sprach namens der sozialdemokratischen Fraktion ebenfalls Geschäftsleute, die ohnehin schwer zu kämpfen haben, leiden und 10 Uhr stand sie aus dem Bette auf, angeblich um aus gegen den Antrag des Magistrats. Er wies darauf hin, daß die 9 gegen den Antrag des Magistrats. Er wies darauf hin, daß die unter den betrügerischen Manipulationen am schlimmsten. zutreten. Als sie zurückkehrte, fiel der Verkäuferin auf, daß sie ein Stadtverordnetenversammlung neben den rechtlichen Gründen, wie Bafet aus der Schürze nahm und in ihren Korb legte. Die VerBei dieser Gelegenheit möchten wir weitere Kreise auf fäuferin fchöpfte Verdacht, ließ sich das Paket zeigen und fand darin nehmen müsse, ihre Kompetenzen im Interesse ihres Ansehens sie im§ 35 der Städteordnung festgelegt sind, darauf Bedacht einen Uebeistand aufmerksam machen, den wir so oft bemerkt die Leiche eines neugeborenen Kindes. Dieses sollte nach der Be- nicht den Deputationen zu übertragen. Der Magistrat scheine haben, nämlich darauf, daß leider viele Personen viel zu hauptung der Mutter tot geboren worden sein. Ein Arzt erklärte augenscheinlich von dem Bestreben geleitet zu sein, seine bestehenleichtsinnig mit dem Hergeben ihrer Unterschrift bei der Hand jedoch, daß es gelebt habe und daß ihm der Schädel eingedrückt den Nechte noch mehr zu vergrößern, wovon verschiedene Beweije find. Gerade darauf bauen Geschäfte wie die oben gefenn- worden sei. Die Mutter wurde darauf gestern morgen als Polizei- vorliegen. Wenn die Begründung über die Notwendigkeit des An zeichneten ihre ganze Eristenz auf. Jeder Mensch sollte es gefangene nach der Charité, die kleine Leiche nach dem Schauhaufe trages damit betont wurde, daß zu wenig Sizungen stattfinden, fich doppelt und dreifach überlegen, bevor er seine Unterschrift gebracht. so könne das natürlich für die Vertreter der Sozialdemokratie kein gibt. Seder sollte sich erst genau ansehen, was er unter- Eine gewaltige Explosion im Keller der Drogerie von Rettig Grund sein, der Vorlage zuzustimmen. Redner verlangt, daß die schreiben soll, und wenn er sich nicht ganz klar ist, fich lieber( Inhaber G. Rath) in der Bellealliancestr. 91( an der Gneisenau- Situngen regelmäßiger stattfinden, dadurch würde der angebliche erst anderweitig befragen. Wer auf Betrug ausgeht, wird es straße) alarmierte geſtern bormittag um 10% Uhr einen großen Teil Zweck der Vorlage erledigt, der dahin geht, das Baugeschäft immer so einzurichten suchen, daß beim Abschluß eines Ver- der Berliner Feuerwehr, die auf den ersten Alarm, der die Annahme schneller zum Abschluß bringen zu können. Oberbürgermeister trages möglichst niemand dabei ist. Ist aber unterschrieben, von einem Brande des Lorking Theaters zuließ, mit sieben Lösch Kaiser glaubte die Vorlage noch retten zu können, indem er zügen unter der Oberleitung des Oberbrandinspektors Reinhardt versuchte, die vorgetragenen Bedenken zu zerstreuen. Ihm kommt so kann man hundertmal im Recht sein, vor Gericht gilt die ausrückte. Als dieser an der Brandstelle antam, hatte Brandmeister es vor allen Dingen darauf an, so schnell arbeiten zu können, wie da die an Unterschrift, und man wird im Klagefall fast immer ver- men de schon mit zwei Schlauchleitungen von der Straße und dem es in den westlichen Vororten der Fall sei; er bitte um Annahme der Vorlage. Hofe aus wirksam angegriffen. Es gelang, die Flammen auf den geführten Bedenken hinfällig seien Steller und Laden der Drogerie zu beschränken. Das Schaufenster Nachdem noch Dr. Silberstein( Soz.) gegen die Vorlage ge und andere Teile waren total demoliert. Entstanden war das ge- sprochen und nachgewiesen, daß an irgendeiner Stell des Mafährliche Feuer beim Kochen von Bohnermasse, wobei diese und gistrats das Bestreben vorhanden sei, die Rechte der Stadtverandere feuergefährliche Substanzen im Keller unter großer ordnetenversammlung zu beschneiden, und auch andere Redner Die Kaffen und Bureaus der städtischen Verwaltungen werden Detonation explodierten. Die Personen famen sämtlich mit dem noch kurz ihren ablehnenden Standpunkt begründeten, erfolgte die einstimmige Ablehnung. Die letzten Etats heute um 1 ihr geschlossen. Schrecken davon. Der Schaden ist durch Versicherung gedeckt. Sommerfahrplan auf der Oberspree. Die Spree - Havel - Dampf- Wer ist der Tote? Das Polizeipräsidium teilt mit: Am beratungen zeigten dem Magistrat, wie grundverkehrt es ist, wenn in letzter Stunde an die Beratung des Steuerplanes gedacht schiffahrt- Gesellschaft Stern führt zu Pfingsten ihren Sommerfahrplan 25. d. M. wurde aus der Havel , in der Nähe des Kaiser Wilhelms- wird. Um diesem Dilemma in Zukunft aus dem Wege zu gehen, auf der Oberspree ein. Sonntags gehen Dampfer von der Jannowit- turms, die Leiche eines etwa 20 Jahre alten Mannes angeschwemmt. wird beantragt: eine Kommission von 18 Stadtverordneten cins Brücke vormittags von 8.30 an stündlich, nachmittags halbstündlich. Die Leiche ist 1,60 Meter groß, hat blonde hochstehende Haare, und zusehen, welche noch im Laufe dieses Jahres über die Aus. Berktags gehen die Dampfer von 1.30 an halbstündlich nach Grünau . war bekleidet mit gestreifter Hose, blauer Kammgarnweste, schwarzem gestaltung des nächstjährigen Haushaltborans Die Anschlußlinie von Grünau nach Schmödwig ist in diesem Jackett) schwarzem Schlapphut, schwarzgraurot- tarriertem Schlips, ich lags und insbesondere über den weiteren Ausbau des Sommer neu über Zeuthen , Hantels Ablage und Rauchfangswerder schwarzen langen Strümpfen, schwarzen Schnürstiefeln. Bei der Steuerplanes in Beratung tritt. Kloth( Soz.) stimmt nach Ziegenhals verlängert worden. Sonntags gehen die Dampfer Leiche wurde vorgefunden: 1 rotes Taschentuch mit weißem Rande, dem Antrage zu, beantragte jedoch, zu beschließen, daß eni= von 9.25 früh an, werktags von 2.25 nachmittags an. Der letzte 1 leeres fchwarzes Lederportemonnaie, 1 Schlüffel, 1 Küchenmesser, gegen den Beschlüssen des Wahlausschusses der sozialdemokratischen Dampfer von Ziegenhals zurück geht 8.41. Von Grünau geht Sonn- 1 Flasche mit Aether und 2 Kriminalromane Judizien". Etwaige Fraktion sieben Mitglieder für diese Kommission zugestanden tags der letzte Dampfer um 10.00, werktags 8.33 nach Berlin . Refognoszenten wollen sich bei der Polizeistation Hundekehle oder werden, also einen mehr als ein Drittel. Diese Forderung ents beim Amtsvorsteher Grunewald- Forst melden und zu den Alten 2183. spreche noch nicht einmal annähernd der großen Wählerzahl, die IV. 17. 09 hierher Nachricht geben. wir hier vertreten. Stadtv. Groger( Soz.) sowie Dr. Silber.
urteilt werden.
Prüfe also jeder genau, bebor er seine Unterschrift hergibt, was er unterschreibt. Dann werden die Betrüger weniger leichtes Spiel haben wie jest.
Polizeilicher Feffelungseifer.
Wann soll ein Polizist einem Arrestanten, den er wegzubringen aat die Handfefsel anlcaen? Vermutlich nur dann, wenn ein
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FONTS
Der Schwimmverein Borwärts" ersucht uns unter Bezugnahme stein( Soz.) unterstützen diesen Antrag, der jedoch gegen die auf die Bekanntgabe des Arbeiter- Schwimmerbundes, mitzuteilen, Stimmen der Bürgerlichen abgelehnt wurde. Der Kommission