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Br. 160. 26. Jahrgang 2. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt.

Heute Dienstagabend von 6, Uhr

michisch

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an:

Dienstag, 13. Juli 1909.

Flugblatt- Verbreitung

von den bekannten Stellen aus.

Morgen Mittwoch: Zahlabend in Berlin und Vororten.

Partei- Angelegenheiten.

Sechster Wahlkreis. Am Dienstag, den 3. August, findet in den Germania - Sälen, Chausseestr. 110, die ordentliche General­versammlung des Kreises statt.

Dritter Wahlkreis. Die Genossen der Bezirke 253 und 278 werden ersucht, sich diesmal zur Flugblattverbreitung bei Gräber, Seydelstr. 22, einzufinden. Der Vorstand.

Charlottenburg . Achtung! Dritte Gruppe. Der Zahl­abend findet am Mittwoch im Voltshaus" gemeinschaftlich für die ganze Gruppe statt.

Wilmersdorf- Halensee. Der 1., 2. und 3. Bezirk halten ihren gemeinsamen Zahlabend bei Wegner, Johann- Georgstr. 11, ab.

Friedenau . Die heutige Flugblattverbreitung findet auch in unserem Drt statt. Erwarten vollzähliges Erscheinen der Genossen um 7 Uhr abends in den Bezirkslolalen.

Lichtenberg . Heute findet von den bekannten Lofalen aus eine Flugblattverbreitung statt.

Ertner. Dienstag, den 13. d. M., abends 8 Uhr: Flugblatt­verbreitung.

Mittwoch, den 14. d. M.: Generalversammlung des Wahl­ben 14. b. R.:

vereins.

Sonnabend, den 17. d. M., im Neuen Schüßenhaus( Domnid): Volksversammlung. Zu dieser Versammlung Freitag abend Hand zettelverbreitung.

Marienfelde . Die Flugblattverbreitung findet heute abend um 72 Uhr vom Lokal Adolf Berger , Berliner Straße 114, aus statt. Die Genossen werden ersucht, zahlreich zu erscheinen. In dem felben Lokal findet am Mittwoch der Zahlabend statt.

Hohen Neuendorf , Stolpe , Birkenwerder . Am Mittwoch, den 14. D. M., abends 82 Uhr, gemeinschaftlicher Bahlabend im Paradiesgarten" zu Birkenwerder .

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Karlshorst . Die Flugblattverbreitung findet am Mittwoch, den 14. Juli, von den bekannten Stellen Sabrowski und Fr. Bartels aus statt. Die Parteigenossen wollen sich pünktlich 8 Uhr abends einfinden. Nachdem Zahlabend bei Sabrowski.

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Der Vorstand. Bernau . Heute abend 8 Uhr Flugblattverbreitung von Kunze, Bürgermeisterstraße, aus.

Zu dem Schnellbahnprojekt der westlichen Vororte meldeten wir dieser Tage nach einer Korrespondenz, daß Schöneberg gegen Char­ lottenburg das Ergänzungsverfahren beantragt habe wegen der End­platz. Hierzu schreibt die Charlottenburger Neue Zeit": strede der Untergrundbahn an der Motzstraße nach dem Nollendorf­

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Die Hochsaison auf dem Geflügelmarkt bei Friedrichsfelde hat ieht ihren Anfang genommen. Täglich treffen große Transporte von Gänsen und Enten ein, die zum größten Teil aus Rußland stommen und in besonderen Gisenbahnwagen befördert werden. Die Gesamtzufuhr belief sich in der letzten Woche auf 41 200 Tiere, am Donnerstag allein trafen 14 800 Stück ein. Die Gänse und Enten, die ein Höchstgewicht von 7 bis 8 Pfund haben, werden fast ausschließlich von großen Mästereien in der Umgebung Perline angetauft, um dann nach der Reichshauptstadt geliefert zu werden. Gegenwärtig beträgt der Preis der Magergänse bei Abnahme von mindestens 300 Stück 3 bis 3,75 M.

" Diese Nachricht ist uns durchaus unverständlich. Tatsächlich hat in ihrer Sizung vom 30. Juni die Charlottenburger Stadt­verordnetenversammlung die Zustimmung Charlottenburgs zur Schöneberger Untergrundbahn sowie zum Abschluß eines Grenz­regulierungsvertrages zwischen Charlottenburg und Schöneberg er teilt. Der erste Vertrag betrifft den Bau der Schöneberger Unter­ grundbahn vom Bayerischen Platz über den Vittoria- Luise- Play durch die Motzstraße nach dem Nollendorfplatz und von dort durch Ein schweres Unglück hat sich auf einem Dampferausflug ereignet, die Mozzstraße bis zur Behrenstraße in Berlin . Die Zustimmung den in der letzten Woche eine Berliner Gesellschaft unternahm. Das zur Benutzung Charlottenburger Straßen für den Einbau dieser Schiff, der Dampfer Hubert", hatte morgens die Charlottenburger Untergrundbahn hat Charlottenburg der Gemeinde Schöneberg Schleuse passiert und fuhr bei Fürstenbrunn zwei bis drei Meter auf die Zeitdauer von 90 Jahren erteilt. Außer der allgemeinen entfernt von einem vor Anker liegenden leeren Lastkahn vorüber, Grenzregulierung zwischen den beiden Nachbargemeinden ist in der dessen Steuer nicht, wie es Vorschrift ist, befestigt war. Durch die Mozstraße und auf dem Nollendorfplatz eine Grenzregulierung nach vom Dampfer verursachten Wellen geriet das Steuer in Bewegung Maßgabe eines besonderen Grenzregulierungsvertrages vorzu- und der Steuerholm schlug mit großer Gewalt über Bord des nehmen. Nachdem hiernach Charlottenburg allen Wünschen Dampfers, wo er mehrere Fahrgäste teils schwer, teils leicht ver­Schönebergs bereitwilligst nachgekommen ist, bleibt es umbes legte. Eine junge Dame, Gertrud Krüger , erlitt Knochenbrüche der greiflich, was Schöneberg noch hätte veranlassen können, irgend Brust und liegt bedenklich frank danieder, ein Herr Möwes wurde einen dringlichen Ergänzungsantrag beim Bezirksausschuß zu schwer an der Schulter verlegt; sechs Personen haben leichtere Bes tellen. Der Charlottenburger Magistrat ist durch Beschluß der schädigungen davongetragen. Stadtverordnetenversammlung ausdrücklich ermächtigt, den ver­einbarten Grenzregulierungsvertrag mit der Stadtgemeinde Schöne berg abzuschließen und ferner die Umgemeindung von Schönes berger Gebietsteilen nach Charlottenburg und von Charlotten Burger Gebietsteilen nach Schöneberg den Bestimmungen des Ver trages gemäß zu betreiben. Demnach kann von einem Streit punkte zwischen Charlottenburg und Schöneberg unmöglich noch die Rede sein."

Eine eigenartige Antwort ist der Gemeinde Belten seitens des Ministers der öffentlichen Arbeiten zuteil geworden. Der Ge­meindevorsteher des Nachbardorfes hatte auf dem Instanzenwege, das heißt durch Vermittelung des Landrats und des Regierungs präsidenten, an das Ministerium die Anfrage gerichtet, wann mit der Ausführung der Arbeiten zum Hauptbahnverkehr Berlin­Belten begonnen werde. Darauf ist jetzt die lakonische und rätsel­hafte Antwort eingetroffen, cs sein fein Grund ersichtlich, wes halb die Gemeinde Velten eine derartige Anfrage stelle".

Militär- und Zivilmusiker. Ein Schüßenfeftzug mitj Militärmusik bewegte sich am Sonnabend vom Berliner Zwei schwere Straßenbahnunfälle werden vom Sonntag ges Grünau . Morgen, Mittwoch, abends 91%, Uhr, im Lokal des Ge- Rathause die Linden entlang nach dem Lehrter Bahnhof . Den meldet. Gegen 5 Uhr früh versuchte der Radfahrer Martin noffen Franz, Köpenider Straße 88, Mitgliederversammlung. Tages- etwa 200 brandenburgischen Schützenbrüdern voran schritt die Re- Klietsch aus der Pestalozzistraße 69 in Charlottenburg in der ordnung: Unser Organisationsstatut. Bericht von der Gemeinde- gimentskapelle und das Trommlerforps des vierten Garderegiments, Kastanienallee unmittelbar vor einem herannahenden Straßen­bertretung. Gäste willkommen. beide in voller Uniform. Sie fuhren mit den Schüßen zusammen bahnwagen der Linie 51 die Gleise zu kreuzen. Er wurde jedoch auf Kosten der reichen Berliner Gilde nach Hamburg zum Bundes- von dem Bahnwagen erfaßt, umgestoßen und kam neben dem schießen und blieben dort bis zum Montag. Waggon zu liegen. Der Verunglückte wurde nach der Unfallstation Verfügung mache das Kriegsministerium die Erlaubnis des Mit- erschütterung, eine stark blutende Wunde am Hinterkopf sowie Kürzlich hieß es in der bürgerlichen Bresse, nach einer neueren in der Schönhauser Allee gebracht, wo eine schwere Gehirn­wirkens von Militärkapellen bei Privatfestlichkeiten stets davon erhebliche Hautabschürfungen im Gesicht und an den Beinen fest­werden. Wie die Schutzkommission des Vereins Berliner Musiker mittels Krantenwagens nach dem Rudolf- Virchow- Krankenhause abhängig, daß die Interessen der Zivilmusiker nicht gefährdet gestellt wurden. Nach Anlegung von Notverbänden wurde K. dem Lokalanzeiger" schreibt, find solche neuen Bestimmungen, übergeführt. Der Arbeiter Ernst Sektorn, Lichtenberger Str. 18 welche den Beschwerden der Musiker des Zivilstandes mehr Rech - wohnhaft, geriet gegen 2 Uhr nachmittags am Büschingplah gegen mung tragen sollen", überhaupt nicht erlassen worden. In Wirt- den Worderperron des Motorwaggons Nr. 1828 eines Straßen­lichkeit bestehen nur die alten, im Jahre 1906 erlassenen tautschutbahnzuges der Linie 75, und wurde so heftig zu Boden geschleudert, artigen Vorschriften, welche den Zivilmusikern jede Berechtigung daß er einen Schädelbruch erlitt. Der Berunglückte erhielt auf zu einer Beschwerde illusorisch machen. Das bestätigt ja auch der der Unfallstation die erste Hilfe und wurde dann in hoffnungs­Schützenfestzug, der die Interessen der Zivilmusiker doch ganz sicher losem Zustande nach dem Krankenhause Friedrichshain transportiert. geschädigt hat. Die meist den besitzenden Klassen angehörenden Schüßen fonnten es sich natürlich nicht verkneifen, ihren Festzug, allee ein Kind überfahren. Eine große Menschenmenge sammelte Von einem Luxusautomobil wurde gestern in der Landsberger der übrigens recht dürftig aussah und vom Straßenpublikum mit sich an, die verlangte, daß der Führer das über beide Beine ge­Nenommiermäntelchen umzuhängen. Wie die genannte Schuß- fahrene Kind nach dem Krankenhaus bringen mußte. Der Wagen neugierigem Schweigen aufgenommen wurde, ein uniformiertes jetzt die Militärmusiker sogar noch billiger als die Zivilmusiker. tommission unter Berufung auf Aftenmaterial erklärt, arbeiten trug die Nummer VIa 583. werden, beinahe an unlauteren Wettbewerb. Das grenzt, da die Militärmusiker ja schon vom Staate bezahlt

Reinickendorf - Ost. Heute abend findet von 7 Uhr ab von den Belannten Stellen aus eine Flugblattverbreitung statt. Es wird er­wartet, daß sich jeder Genosse an der Parteiarbeit beteiligt.

Rummelsburg . Heute Dienstag, abends um 7 Uhr, findet von den bekannten Lokalen aus eine allgemeine Flugblattverbreitung über den ganzen Ort statt. Die Parteigenoffen werden freundlichst gebeten, pünktlich und zahlreich erscheinen zu wollen. Der Vorstand.

den 21. Juli, stattfindet.

Bohnsdorf . Den Genossen zur Nachricht, daß die General­versammlung des Wahlvereins nicht am 14., sondern am Mittwoch, Nieder- Schöneweide. Heute, Dienstag, abends 71/2 Uhr, treffen fich die Genossen in den Bezirkslokalen zur Flugblattberteilung. Morgen, Mittwoch: Bahlabend für den ersten Bezirt, umfassend die Berliner Straße von 38-109, die Briger, die Köllnische, die Rudower und die Sedanstraße, beim Genossen Karl Bottle, Berliner neuem, daß bei uns mit zweierlei Maß gemessen wird. Arbeiter­Im übrigen zeigt auch dieser Festzug der Schüßenbrüder von Straße 54. Für den zweiten Bezirk, umfassend die Berliner Straße vereine genießen dieses Recht auf die Straße nicht. Und wenn sie bon 81-87a und 110-118, die Saffelwerder und die Fennstraße, es sich nehmen, müssen fie gewärtig sein, mit Schußmannssäbeln beim Genossen Hermann Hielscher, Berliner Straße 110. Für den Bekanntschaft zu machen. Wenn zwei dasselbe tun, ist es eben dritten Bezirt, umfassend die Berliner Straße von 1-30 und 119 bis nicht dasselbe. 146, die Grünauer, die Sprees, die Brücken-, die Wasser, die Karls­ horster und die Gartenstraße, beim Genossen Otto Neumann , Grü nauer Straße 5. Die Genossen wollen sich diese Einteilung merken, da wir dieselbe nicht wieder veröffentlichen.

Berliner Nachrichten.

Deffentliche Belobigung eines Kindes. Diese seltene Aus. zeichnung ist der zwölfjährigen Tochter des Musikdirektors Karl Becker in Köpenick zuteil geworden. Die Kleine hatte am 28. April Hildegard Rogge, die beim Spielen am Seminarpark in die Spree dieses Jahres unter eigener Lebensgefahr die elfjährige Schülerin gestürzt war, vom Tode des Ertrinkens gerettet. Jest bringt der Regierungspräsident diese von Mut und Entschlossenheit zeugende Tat im Amtsblatt zur öffentlichen Kenntnis.

Schwerer Einbruch. Wie die Vandalen haben Sonntagnach­Stamnizer machte einen Ausflug, nachdem seine Frau vormittags ab­mittagseinbrecher in der Wohnung des Schuhwarenhändlers Kam­niger im dritten Stock des Hauses Lothringerstraße 38 gehaust. gereist war, um ihre Eltern zu besuchen. Als er abends 11% Uhr zurückkehrte, fand er seine Wohnung erbrochen. In allen Räumen geöffnet, Wäsche und Tischtücher zerrissen, die Kleidungsstücke be fab es wüist aus. Die Einbrecher hatten die Behältnisse mit Gewalt schädigt und durcheinander geworfen. Bares Geld hatten sie nicht gefunden, dagegen für etwa 800 M. Gold- und Silbersachen, Uhren, Ringe, Bestecke usw. weggeschleppt. Die Täter sind unbekannt.

der durch einen in frühester Jugend erlittenen Schlaganfall auf Aus Herrn Münsterbergs Reich. Ein 22 Jahre alter Arbeiter, Aus Herrn Münsterbergs Reich. Ein 22 Jahre alter Arbeiter, der rechten Körperhälfte verkrüppelt und nur ganz beschränkt er­werbsfähig, aus demselben Anlaß auch geistig nicht intatt ist, be­zieht monatlich 10 Mt. Taufende Armenunterstüßung, seitdem er mit dem Tage der Mündigkeit aus der Heilanstalt Buch, wo er sich türzere Zeit befand, entlassen wurde. Die Eltern, arme Leute, hätten das Recht gehabt, sich für den verkrüppelten Sohn bis zum 14. Lebensjahre aus städtischen Mitteln eine Unterstützung, die in Sparsamkeit in der Wasserwerksverwaltung. folchem Falle gewöhnlich 6 Mt. monatlich beträgt, zahlen zu lassen, Am 17. Mai d. J. beschloß die Deputation für die städtischen haben aber davon aus falscher Scham keinen Gebrauch gemacht. Die Ueber einen Unfall wird vom Sonntag berichtet: Bormittags Wasserwerke die Einführung der neunstündigen Arbeitszeit für das Stadt hat also in zehn Jahren mehr als 700 Mt. gespart. Die gegen 10%, Uhr glitt der 31 Jahre alte Telegraphenarbeiter Paul Bersonal der Werkstatt, nachdem infolge eines früheren Beschlusses ießige Armenunterstützung wurde erst auf Befürivortung der An- Janz aus Baumschulenweg bei der Ausführung von Arbeiten auf für die Kolonnenarbeiter der Wasserwerte die neunstündige Arbeits- taltsleitung von Buch bewilligt. Dagegen sind wiederholte Bitten, dem Dache des Vorderhauses Bergstraße 23 aus und wäre unfehlbar zeit seit 1. April d. J. besteht. Der Beschluß vom 17. Mai war die Unterstützung, welche jetzt eben seit anderthalb Jahren gezahlt in die Tiefe gestürzt, wenn er sich nicht an einer Schornsteinklappe eine logische Folge dieser Einführung. Die Arbeiter werden je nach wird, zu erhöhen, da der junge Mensch nur 5 bis 6 Mt. wöchent- gehalten hätte. Ein Mauersteinstück, das sich gelöst hatte, fiel auf Bedarf bald in der Werkstatt, bald in den Kolonnen beschäftigt. lich verdient, von den bisher zuständigen, im Zentrum amtierenden die Straße und traf den vorübergehenden 28 Jahre alten Arbeiter Es ergab sich nun die eigenartige Situation, daß die Arbeiter dieser Armenvorsteher abgeschlagen worden. Kürzlich ist der Unter- Oskar Lehmann am Kopfe. 2. ließ sich die Verlegung auf der Un­einen Verwaltung je nach der Arbeitsstelle heute die neunstündige stüßungsberechtigte nach dem Norden verzogen, und sofort erklärte fallstation in der Eichendorffstraße verbinden. und morgen die zehnstündige Arbeitszeit hatten. Hier wurde der hier zuständige Armenvorsteher, daß die Unterstüßung zu der Lohn für neun, dort für zehn Stunden berechnet. gering fei. Er werde für Erhöhung forgen, könne aber bestim­Eine Ruderregatta mit Hindernissen Dieser Zuſtand mußte zu den größten Unzuträglichkeiten führen. Der mungsmäßig das erst tun, wenn der Empfänger drei Monate, im war es, die der Freie Ruderbund" am Sonntag in Stralau ver­Beschluß der Deputation vom 17. Mai sollte dem ein Ende bereiten. Bezirk wohnt. anstaltete. Der Start sollte an der Ringbahnbrücke zwischen Hier scheint aber auch das Wort zuzutreffen: Der Geist ist willig, Hieran ist zweierlei auffallend. Weshalb befürwortet der Stralau und Treptow , das Ziel zwischen dem Restaurant aber das Fleisch ist schwach." Seit dem Beschlusse sind 2 Monate eine Armenvorsteher in der Kommission nicht das, was der andere Schwanenberg" und der Abtei sein. Gleich der erste Start wollte ins Land gegangen, ohne daß seine Durchführung gelungen wäre. auf den ersten Blick als notwendig erkennt? Dies ist wieder mal nicht recht glücken. Mehrere Schleppzüge hinderten die Abfahrt Der unerquickliche und ungerechte Zustand besteht weiter. In einer ein schlagender Beweis dafür, daß manche Armenvorsteher nicht der Ruderer. Als sie endlich in Linie ausgerichtet lagen, fuhr zahlreich besuchten Versammlung der Wasserwerksarbeiter tam der auf der Höhe ihrer verantwortlichen Aufgabe stehen und nicht im- ein großer Passagierdampfer der Riedschen Reederei mit diden Unwille der Arbeiter sehr scharf zum Ausdruck. stande find, sich von den Lebensverhältnissen armer Leute eine Bug- und Heckwellen rücksichtslos durch sie hindurch, eine auf der richtige Vorstellung zu machen. Vertrüppelt, geistestrant, weniger Spree bei Passagierdampfern sonst glücklicherweise nicht allgemein als ein Drittel erwerbsfähig und dann ohne Invalidenrente übliche Gepflogenheit. Die hinter diesem Dampfer folgende Nobi­nur 10 Mt. Armenunterstützung! Da sollte doch jeder einsehen, lingsche Zehdenick", die feitwärts und mit abgestoppter Maschine Befördert wurden durch die daß hier tatkräftiger geholfen werden muß. Der Armenvorsteher beinahe ohne Wellen passierte, zeigte denn auch, wie man startende Straßenbahnen im Mai dieses Jahres 421/2 Millionen Personen( gegen kann neben der laufenden Unterstüßung Bons für Lebensmittel Sportboote passieren fann, ohne diese direkt zu gefährden. Der 428 Millionen im Mai vorigen Jahres). Davon tamen und andere notwendige Bedürfnisse ohne Befragung der Koni- zweite Start sollte cin anderes Hindernis finden. Die Boote 331 Millionen( 344 Millionen) auf die Große Berliner Straßen- mission bewilligen, aber auch dazu hat sich der Mann im Zentrum waren gestartet worden und eben wollte sich das kleine, lebhafte bahn. Der Rüdgang beträgt also nicht weniger als Dreiviertel nicht verstanden. Ihm scheint auch nicht die wiederholte Er- Argus- Trainerboot, das Richter und Unparteiische trug, in Be­Millionen bei der Großen Berliner Straßenbahn. Durch die Hochflärung des Stadtrats Münsterberg bekannt zu sein, daß gerade wegung feßen, da legte sich die schnelle Motorjacht Kab", dem und Untergrundbahnen einschließlich Berliner Ostbahnen) wurden Abstinenten der junge Mann ist nachweisbar seit der Anstalts- Direktor der Jutespinnerei in Stralau gehörig, quer vor das 5 Millionen( 38 Millionen) befördert. Hier ist die Bahl um entlassung strenger Abstinent weitgehendste Hilfe finden sollen. Trainerboot! Nur durch schnelles Rüdwärtsarbeiten der 11 Millionen gestiegen. Auf die Omnibuslinien mit Pferde- Zweitens erscheint es uns als ein Bopf, daß die Erhöhung der Schraube wurde ein Unfall verhütet. In dem mit blau- weiß- roter betrieb tamen 9 Millionen( 7/2 Millionen) Personen. Also auch bei Unterstützung von vierteljährlichem Aufenthalt in ein und dem Phantasieflagge( oder der verkehrt gehißten niederländischen den Omnibuslinien vergrößerte sich die Zahl der beförderten selben Bezirk abhängig gemacht wird. Die Verhältnisse liegen Flagge?) gezierten" Boot erkannte man jebt hinter dem Führer Personen und zwar um 11 Millionen Personen. Zu 5 Pf. wurden gerade bei Almosenempfängern so eigenartig, daß sie häufiger die einen Herrn in Dienstkleidung, den Herrn Wasserbauinspektor in bei den Omnibuslinien 7 Millionen befördert und zu 10 Pf. Wohnung wechseln. Dann müssen sie also ungebührlich lange auf eigener Person, der die Fortseßung der Regatta verbot! So eilig 11 Millionen. Mit Kraftomnibussen wurden in diesem Jahre Vier- die Erhöhung warten. Ihre Not wird mit unnötigen ualen ber hatte der Herr es, daß er das Eintreffen des durch cine Diensts fünftel Millionen Personen mehr befördert als im vorigen Jahre. längert. flagge gekennzeichneten Polizeibootes nicht abwartete, sondern sich

Es wäre wirklich zu wünschen, daß in der Verwaltung etwas schneller gearbeitet würde.

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