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Um da gleichen Schritt zu halten, müssen die Arbeiter noch| lassen, und sprach beide Angeklagte in dieser Beziehung fret. Das gegen mußte Prewitz die drei Dhrfeigen mit je 100 m. Geld­mehr wie bisher gründlich arbeiten. firafe büßen und wurde zu 800 Mart Geldstrafe verurteilt. Wegen Unterschlagung von zirka 20 000 Mart

International.

Gerichts- Zeitung. 291

Zwischenhandel und Steuererhöhungen. Die Konsumbereine, deren Aufgabe die Wahrnehmung all­gemeiner Konsumenteninteressen ist, stehen noch in gar feinem Ver hältnis zur Zahl der Käufer, und die Folge davon ist, daß ein geschlossenes Vorgehen der Konsumenten gegen unberechtigte Preis- Die Perlen und Porzellantnopffabrikanten haben sich zu erhöhungen sehr erschwert wird. Ganz besonders dann, wenn, wie sammengeschlossen, um ihre Erzeugnisse, deren Herstellung sich im mußte sich gestern der Bureaugehilfe Bruno Hensel vor ber bei der Brausteuererhöhung, Produzenten und Zwischenhändler Laufe der Jahre durch gesteigerte Ausgaben für Löhne und Ma- ersten Ferienstrafkammer des Landgerichts II verantworten. Der fich zu gemeinsamem Vorgehen verbünden. Es ist dann ein terialien im Gegensatz zu den ständig zurückgegangenen Preisen bisher unbescholtene Angeklagte war seit dem Jahre 1901 in dem leichtes, die Konsumenten mit Extraaufschlägen zu bedenken, fortwährend verteuert hat, wieder mit einem bescheidenen Nußen Bureau des Justizrats Fiebig angestellt gewesen. Er führte und ihnen nicht nur bie gesamte Steuerlast aufzubürden, auf dem Weltmarkt unterzubringen". Dies foll auf einem sehr sich hier in musterhafter Weise, so daß ihm bald die Erledigung Er hatte hierbei sondern noch obendrein ein Geschäft zu machen. Die Konsumenten einfachen Wege erreicht werden. Man will nicht nur nach gemein- der Stempelsachen übertragen wurde. ben Stempelberteilern Stempel zu kaufen und da­follten daher, daher, schreibt gang richtig die Konsumvereins famer Preisliste zu ganz gleichen Bedingungen verkaufen, es soll von Korrespondenz", aus den Vorgängen bei der Bierpreiserhöhung die auch nur noch eine einzige Qualität hergestellt werden. An der mit die stempelsteuerflichtigen Verträge und sonstige notariellen Lehre ziehen, daß auch sie sich in den Konsumbereinen zusammen- eigenartigen Sonvention sind die Firmen F. Bapteroffes u. Co., Urkunden zu versehen. Zu seinem Unglück machte H. die schließen müssen, wenn sie verhüten wollen, daß zu allem Steuer- Paris  ; Risler u. Co., Freiburg   im Breisgau; Ferd. Schmetz, Bekanntschaft von Leuten, die ihr Glüd am Loto" und beim Karten­fegen ihnen auch noch besondere Lasten zur Füllung des Säckels der Aachen  ; Gebrüder Redlhammer, Gablonz   a. N.; Fratelli Simonis, fpiel versuchen. Seit dem Jahre 1903 berging sich der Angeklagte Produzenten und Zwischenhändler auferlegt werden. Allem Anschein Turin   und die Rheinischen Perlen- und Porzellanknopffabriken nun fortgesetzt an den ihm anvertrauten Stempelgeldern, die er zum Teil in seine Tasche wandern ließ. Diese Beruntreuungen währten nach haben die Zwischenhändler es beffer wie viele Ron- G, m. b. S. beteiligt. .m. 5.§. bis in die legten Monate hinein. Als sie dann zur Entdeckung sumenten begriffen, welchen Einfluß leistungsfähige Konsum­famen, legte. sofort ein offenes Geständnis ab. Der bereine in Berioden wie der jetzigen auszuüben imstande Justizrat erstattete dennoch Strafanzeige. Vor Gericht zeigte sich find. Die Wirte haben daher in Berlin   von den Brauereien der Angeklagte sehr reueboll und gerknirscht und behauptete, daß den das Bugeständnis erlangt, daß diese nur an solche Kunden Bier Strafbarer Berkauf von Bedarfsartikeln in einem Hüttenwert. ersten Anstoß zu den Beruntreuungen ein ihm unerklärliches Manto liefern wollen, die ihren Bierpreis derart herauffezen, daß er für In der Konsumanstalt eines Lothringer Hüttenwerkes werden von 2000 m. gegeben habe, welches sich plötzlich in seiner Stassa 1 Liter mindestens 40 Pf. beträgt, oder daß dadurch gegenüber Der Staatsanwalt beantragte mit dem jezigen Zustande der Ausschantpreis um mindestens 7 f. für feit Jahren verschiedene Bedarfsartikel wie Schuhe, Griffel, Schul- herausgestellt habe. 1 Liter erhöht wird. Diese Bestimmung richtet sich vor allem gegen ranzen, Wolle usw., den Arbeitern unter Benutzung von Konto- Rücksicht auf die Höhe der unterschlagenen Sunne eine Ge die Konsumvereine, die heute schon vielfach große Quantitäten von büchlein kreditiert und Lebensmittel zu höheren als Anschaffungs- fängnisstrafe von einem Jahre. Das Gsicht erkannte Flaschenbier absehen. In Hamburg   haben die Wirte einer Bier- preisen berabfolgt. Dieses Trucksystem ist durch den§ 115 der auf sechs Monate Gefängnis. preiserhöhung von 4 M. pro Heftoliter zugestimmt, berlangen dafür Gewerbeordnung verboten. Die drei verantwortlichen Direktoren Wegen zwei Zündhütchen ein Tag Gefängnis. aber, daß die Konsumbereine verpflichtet werden, ihr Bier nicht des Wertes, sowie der Konsumverwalter wurden deshalb von unter 35 M. pro hektoliter zu verkaufen. Ein Steinhauer aus Hardegsen   hatte aus dem Steinbruche, in Ein Konsum der Straflammer Met in Geldstrafen genommen. Dagegen bem er arbeitete, zwei Bündhütchen mitgenommen und fie Spaßes berein, der heute sein Bier zu dem üblichen Preise von 12 f. pro halben Liter verkauft, würde in Zukunft 172 Pf. legten die Berurteilten Revision an das Reichsgericht ein, dies halber bei Nacht auf der Dorfstraße aufgeknallt. In diesem Scherz nehmen müssen. Für die Konjumvereine würde die Preissteigerung hat jegt die Revision verworfen. Es führt in der Begründung erblidte bas Schöffengericht Moringen   zwei verschiedene Straftaten: 11 Pf. betragen, für die Wirte aber nur 4 Bf. pro Liter! Solche aus, baß der§ 115 der Gewerbeordnung die Gewerbetreibenden erstens Diebstahl", zweitens groben unfug". Der grobe Forderungen werden natürlich nur erhoben, um die Konkurrenz- verpflichtet, die Löhne der Arbeiter in Reichswährung zu berechnen Unfug wurde billig berechnet: 3 M. Geldstrafe, dagegen muß der Ver­fähigkeit der Konsumgenossenschaften gegenüber den Wirten zu und bar auszuzahlen, und daß der Paragraph ferner berbietet das brecher wegen des Diebstahls" auf 12ag ins Gefängnis wandern. liegt bie Universitätsstadt  unterbinden. Die Leute follen gezwungen werden, anstatt sich Streditieren von Waren mit Ausnahme der Werabfolgung von Unweit von Moringen  Flaschenbier im Konsumberein zu holen, die Kneipen aufzusuchen. Lebensmitteln usw. zum Betrage der Anschaffungstoften, Göttingen  . Dort gibt es ein Lokal, die" Neue Fink" geheißen, Aehnliche Forderungen werden sicher auch an anderen Orten er sowie von Werkzeugen und Stoffen zu den durchschnittlichen Frühschoppen abhalten. Das Kneipzimmer ist äußerst originell: von in dem an jedem Montag sämtliche Korps einen gemeinsamen hoben. Sie sollten für die Konsumenten erst recht einen Anlaß Selbstkosten. Nur bei Affordarbeiten ist die Berabfolgung von ber Dede herab und an allen vier Wänden hängen nicht Hunderte, bieten, die Konsumgenossenschaften zu stärken. Werkzeugen und Stoffen zu einem höheren Preise zulässig, wenn nein Tausende bon Trophäen, die von bierseligen Korps­derfelbe den ortsüblichen nicht übersteigt und im voraus vereinbart studenten bei ihren nächtlichen Wanderungen durch die Straßen ist. Gegen diese zum Schuß der Arbeiter seit Jahrzehnten be der Stadt erbeutet" find, als: Gießtannen, Firmenschilder stehenden, bekannten Verbote des Trucksystems hat das Lothringer in allen Größen, Laternen, amtliche Plakate, amtliche Platate, Türklinken Gott   weiß was sonst noch alles. Von manchen Hüttenwerk gefehlt und dadurch den Lohn der Arbeiter widerrechtlich und gekürzt. Die Arbeiter sind berechtigt, die Zahlung ihres ihnen fo dieser Beuteftilde wissen kundige Führer ganze Räubergeschichten es darob gesetzt hat. Aber noch niemals hat man vernommen, daß das borenthaltenen Lohnes in vollem Betrage noch jezt zu verlangen. zu erzählen, auch von der Höhe der Bolizei- und Gerichtsstrafen, die Mitnehmen eines dieser Gegenstände als Diebstahl" ausgelegt worden Hoffentlich machen sie von ihrem Recht Anwendung. wäre und der Attentäter deswegen ins Gefängnis hätte wandern müffen. Und doch wird man nicht sagen fönnen, daß die Herren fich der Strafbarkeit ihrer Handlungsweise nicht bewußt gewefen

01900

Produzentenorganisationen.

Drei Dhrfeigen= 300 m.

"

Verfammlungen.

Nachstehend eine Zusammenstellung von Kartell, Shubilats und Bereinigungsgründungen, Verschmelzungen und Verlängerungen von Produzentenorganisationen der ver­fchiedensten Art, nur der allerlegten Monate: Die Berliner  Baumwollgrossisten gründeten einen Verein für die Inter­effen der Baumwollivarenhändler. In Staßfurt   wurde ein Ver­taufsverein mitteldeutscher Staltmergelwerte als G. m. b.. ge gründet. Die Deutsche Lokomotiven Konvention tourde nach schwierigen Verhandlungen auf drei Jahre vber- Wegen Herausforderung zum Zweikampf mit tödlichen Waffen Längert. Die oberschlesischen Biegelei Besizer war gestern der Student der Philosophie Erich Pre wig vor der feien. Sind es doch zumeist junge Juristen, ja man munkelt sogar, gründeten oberschlesisches Biegelstein Syndikat dritten Ferienstraffammer des Landgerichts I angeflagt, während der daß Referendare und gar Affefforen bisweilen die Täter waren. Das deutsche Walzdrahtsyndikat schloß einen Schutzvertrag mit Student der Rechte Kurt Feddern sich wegen Kartelltragens ber- Macht sich aber einmal ein gewöhnlicher Sterblicher einen ähnlichen Splintdrahtfabrikantenvereinigung. Die Tapetenfabriken, die antworten mußte. Brewitz   war außerdem wegen Körperverlegung fich vor kurzer Zeit noch erbittert mit der Tapetenindustrie- Attien angeklagt. Der Antlage liegt folgender Sachverhalt zugrunde. Dert, dann ist er ein Dieb und muß ins Loch. gesellschaft in den Haaren lagen, sind wieder einig geworden; man Angeklagte Brewig war mit einer jungen Dame verlobt. ist brüderlich bei der Arbeit, durch eine Preiskonvention die ge- Verlöbnis hätte in furzer Zeit zu einer Heirat geführt, wenn fleiner Zwischenfall" ereignet hätte." Der schlagenen Wunden wieder zu heilen. Die sto sten zahlen die sich nicht ein fleiner Nach dem Berichte des Vorwärts" über die Versammlung des onsumenten. In der Papierindustrie hat sich ein Mitangeklagte Feddern hatte in Erfahrung gebracht, daß ersten Berliner   Reichstagswahlkreises vom 3. August hat ein Genosie einem Guttmann mit Beziehung auf einen von mir im März" beröffent­Verband der Falzschachtelfabrikanten" gebildet. Die Verhandlungen die junge Dame in recht intime Beziehungen zu im Kalisynbitat haben zu einer Verständigung geführt. Da Studenten der Philosophie Bartschat getreten war lichten Aufsatz behauptet, daß ich für die Politit des Sentrums der alte Färberring aufgelöst worden ist, sind die sächsisch- thüringi und daß fie diesen schon wiederholt in dessen Wohnung besucht schwärme." In Wahrheit habe ich in dem betreffenden Sage über fchen Färbereien daran gegangen, eine neue Farber Son hatte. Hebbern hielt es für seine Pflicht, diese Tatsachen feinem bie Bentrumspartei gesagt: so schlecht ihre Politit ist, so gefchidt vention zu bilden. In der Wellrohrbranche machte sich Freunde Prewitz mitzuteilen. Dieser soll nun dem Bartschat durch ist sie gemacht. eine scharfe Preiserhöhung Die einfache Ur- Feddern eine Forderung auf Pistolen überbracht haben. Bartschat fache dieses Vorganges ist die Gründung eines Wellrohr reagierte hierauf nicht. Am nächsten Tage erschien Brewig in ber berbandes". Die Preise für Kupferbleche ftiegen ebenfalls. Der Reichenberger Straße, wo Bartschat in einer Apotheke beschäftigt ist Kupferblechverband hatte die Preiserhöhung angeordnet. Das und ließ diesen herausrufen. Als B. erschien, erhielt er von Pretvig Tuben und Sprigtortensyndikat wird sich mit Jahres- drei fräftige Ohrfeigen. Dieser Vorfall hatte eine größere frist auflösen in der ausgesprochenen Absicht, durch den offenen Menschenansammlung zur Folge. Bor Gericht bestritt Brewiß, Geflügel: Bufuhr genügend, Geschäft schleppend, Breise befriedigend. Breiskampf eine Anzahl fleinerer Fabriken zu vernichten und dem Feddern einen Auftrag zur Ueberbringung einer Forderung geische: Bufuhr ausreichend, Geschäft schleppend bei start nachgebenden dann die Preise wieder hoch zu treiben. Da das Deutsche geben zu haben; Feddern habe hierbei etwas eigenmächtig gehandelt. Breisen. Butter und Kale: Geschäft lebhaft, Preise unverändert. Unfall und Haftpflichtsyndikat" in absehbarer Zeit zu Ende geht, Das Gericht hielt durch die Beweisaufnahme als nicht für genügend Gemüse, Dbft und Südfrüchte: Bufuhr genügend, Geschäft wird schon jetzt fleißig an der Erneuerung gearbeitet. festgestellt, daß B. eine Herausforderung an Bartschat hatte ergehen ziemlich rege, Preise mehrfach berändert.

Todes- Anzeige.

Am Sonntag, den 8. Auguft, verschied nach furzem, schwerem Leiden unjer lieber Bater, Groß­vater, Schwiegervater und Dntel, der Kassierer

Gustav Ostermann

am

im Alter von 52 Jahren. Dies zeigen tiefbetrübt an Die Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Mittwoch nachmittag auf dem Rigdorfer Friedhof am Marien dorfer Weg statt.( Beitangabe er= folgt morgen.)

Todes- Anzeige.

Am Sonntagabend verstarb in der Charité unser lieber Stollege

Gustav Ostermann.

Ehre seinem Andenken! Expedition des Vorwärts".

Die Beerdigung findet am Mittwochnachmittag auf dem Nir dorfer Kirchhof am Mariendorfer Beg statt.( Beitangabe erfolgt morgen.)

Sozialdemokratischer Wahlverein

für den

4. Berliner   Reichstagswahlkreis

Landsberger   Viertel. Bezirk Nr. 373a, Teil I. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Genosse, der Schürzene arbeiter

Friedrich Arndt ( Höchstestr. 1)

geftorben ist.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 11. Auguft, nach­mittags 3 Uhr, von der Leichen­halle des Zentral Friedhofes in Friedrichsfelde   aus statt.

D

Um rege Beteiligung ersucht Der Vorstand.

Bon der Neise zurüd

20552

Dr. Zadek, Dresdener Str. 109.

Fernsprecher: Amt IV. 3630.

Von der Reise zurüd.

bemeribar.

"

Sozialdemokratischer Wahlverein

für den

4. Berl. Reichstags- Wahlkreis.

Frankfurter   Viertel. Bezirk Nr. 390.

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Genosse, der Weber

Karl Huppert ( Frankfurter Allee 8) geftorben ist.

Ehre seinem Andenken!

Die Beerdigung findet heute Dienstag, den 10. August, nach­mittags 42 Uhr, von der Leichen­halle des Zentral- Friedhofes in Friedrichsfelde   aus statt. Um rege Beteiligung ersucht Der Vorstand.

Am Sonnabend, den 7. August, mittags 12 Uhr, entschlief nach langem Leiden mein innigst ge­liebter Mann, unser guter Bater, Sohn, Bruder und Schwager, ber Schriftfeter

Max Zamzow im 53. Lebensjahre.

8755

Wilhelmine Zamzow und Kinder. Dranienstraße 188. Die Beerdigung findet Mitt­woch, nachmittags 5 Uhr, auf dem St. Thomas- Kirchhof in Nixdorf, Hermannstraße, bon der Halle aus statt.

Nach langem, schwerem Leiden verschied am 7. August im 53. Lebensjahre unser werter Nollege, der Schriftfeher

Max Zamzow. Ehre seinem Andenken? Die Beerdigung findet am Mitt­woch, den 11. August, nachmittags 5 Uhr, von der Leichenhalle des St. Thomas Stirchhofs, Nirdorf, Hermannstraße, aus statt.

8795

Die Kollegen d. Hofbuchdruckerei W. Moeser.

Von der Reise zurück.

88/ 14*

89/4

Dr. Flatow, Dr. Paul Christeller. Gr. Frankfurter   Str. 101.

Sozialdemokratisch. Wahlverein

des

6. Berl. Reichstagswahlkreises.

Todes- Anzeige.

Am 5. August verstarb unser Mitglied, der Arbeiter Otto Wilde

Gropiusstraße 5. Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute, Dienstag, den 10. August, nach­mittags 4, Uhr, von der Leichen­halle des Birchow- strankenhauses aus auf dem neuen Paulskirchhof in Blößensee statt.

Um rege Beteiligung ersucht 229/15 Der Vorstand.

Verband der Fabrikarbeiter Deutschlands  .

Zahlstelle Berlin  . Am Freitag, den 6. August, verstarb unser Kollege

Otto Wilde

am

im Birchow- Krankenhause. Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet Dienstag, nachmittags 4%, Uhr, bon der Leichenhalle des Birchow Krankenhauses aus nach dem Pauls- Kirchhof, Blößensee, statt. Rege Beteiligung erwartet 64/5 Die Ortsverwaltung.

Zentral- Verband

der Steinarbeiter.

Filiale Berlin  .

Am 7. August starb unser Kollege

Eduard Krauel

im Alter von 44 Jahren an der Berufskrankheit.

am

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet Dienstag, nachmittags 4 Uhr, bon ber Halle des Philipp Apostel­Stirchhofes, Müllerstraße, Ecke Seestraße, aus statt. Bahlreiche Beteiligung erwartet 172/8 Die Ortsverwaltung.

Sozialdemokratischer Wahlverein Charlottenburg  .

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Genoffe

Richard Hampel

3. Gruppe

verstorben ist.

Ehre seinem Andenken!

Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 11. b. Mts., nach­mittags 5 Uhr, von der Leichen. halle   des Städtischen Friedhofs, Müllerstr. 42, aus statt.

im

Die Genossen des 25. und 26. Bezirks treffen sich Restaurant Lahmann.

250/17 Um rege Beteiligung ersucht Der Vorstand.

Deutscher Metallarbeiter- Verband

Verwaltungsstelle Berlin. Todes- Anzeige.

Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Schloffer

Richard Hampel

am 6. Auguft an Lungenschlag gestorben ist.

Ehre seinem Andenken!

Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 11. August, nach­mittags 5%, Uhr, von der Leichen­balle des St. Philippus Apostel­Kirchhofes, Müllerstraße 44/45, aus statt. Rege Beteiligung erwartet 121/11

Die Ortsverwaltung.

Verband der Lithographen, Steindrucker u. verw. Berufe.

Mitgliedschaft Berlin   III. Nachruf.

Am 6. Auguſt berstarb unser Mitglied, der Lithograph

Richard Rohde

im Alter von 46 Jahren. an der Lungenschwindsucht.

Ehre seinem Andenken! Wir berlieren in ihm einen braven Mitkämpfer für unsere Sache. 287/4

Die Verwaltung.

Urfeld, 6. VIII. 09. Wolfgang Seine. Amtlicher Marktbericht der städtischen Markthallen- Direktion über den Großhandel in den Bentral- Markthallen. Marktlage: Fleisch: Bufuhr start, Geschäft flau, Preise für Ochsenfleisch anziehend, sonst unver ändert. tld: Bufuhr genügend, Geschäft rege, Breise nachgebend.

Vielen

Kranken Gesundung

durch Trinkturen im Hause mit Lamscheider Stahlbrunnen, der von Geh. Medizinalrat Professor Dr. Liebreich als

bezeichnet worden ist.

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Dantesworte nach erfolgreichen Kuren: Meine Tochter, jett fieben­zehn Jahre alt, litt schon seit ihrer frühesten Jugend an Blutarmut  , Appetitlosigkeit, Müdigkeit und Entkräftigung. Alle Mittel und Kuren, die ich angewandt, blieben erfolglos. Da griff ich zu dem mir emp­fohlenen Lamscheider Stahlbrunnen, und schon nach Gebrauch von 15 Flaschen hatte meine Tochter ihre völlige Gesundheit wiedererlangt." Die bestellte Sendung Lamscheider Stahlbrunnen habe ich im Früh­fahr erhalten und kann Ihnen nur mitteilen, daß dasselbe wie ein Wunder auf meine langjährigen Magenschmerzen, welche mich oftmals Mein Sohn bis zur Berzweiflung getrieben haben, eingewirkt hat."

"

litt feit Monaten an Schwäche, allgemeiner Körperabnahme und Blut­ armut  . Kein Mittel wollte helfen, und wir befürchteten das Schlimmste. Wir lafen in einer Zeitung von dem alten berühmten Heilquell, und schon nach vierwöchentlicher sur fühlte mein Sohn sich wieder ganz wohl Bin mit dem Lamscheider Stahlbrunnen ausgezeichnet und gesund." zufrieden, vorgenommene Badereise fann unterbleiben, da Nervosität, Appetitlosigkeit und Schwäche verschwunden sind." Warm empfohlen bei Blutarmut  , Bleichsucht, versch. Arten von Frauenkrankheiten, Magen- und Darmleiden, Nervenkrankheiten, blutarmen Zuständen, bei denen eine Mehrung

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