genug wiederholt werden, daß bei Benuhung der Fernsprechauto. 1 Fenster auf den Sof hinab, wo er mit gerschmetterten Gliedern, Tange, fo erscheint ein Magistratsbote, um zu recherchieren und feft­maten das Geldstück nicht früher in den Schlik gesteckt wird, bis liegen blieb. Hausbewohner fanden den Verunglückten bald darauf zustellen, ob Fräulein" L. eine Verkäuferin ist oder ein Schulmädchen vom Amte die Aufforderung ergeht:" Bitte, zahlen." auf und sorgten für seine Ueberführung nach dem städtischen Nach Borlegung des letzten Schulzeugnisses überzeugte sich der Unglücksfälle im Straßengetriebe. Am Sonntag wurde ein Strantenhause. Magistratsdiener, daß das Mädchen keine Verkäuferin ist, sondern noch die Charlottenburger   Boltsschule besucht. Nach kurzer Zeit er Fräulein 2. einer Steuerhinterziehung schuldig gemacht hätte. Der schien ein Schutzmann, der sich dann informieren wollte, ob sich Beamte war denn auch nicht wenig erstaunt, als er sich überzeugen mußte, daß das Mädchen noch die Schule besucht. Doch hiermit noch nicht genug, erhielt das noch schulpflichtige Mädchen auch eine Steuer­zahlfarte, die Annahme derselben wurde jedoch verweigert. Nun fehlt nur noch, daß der Gerichtsvollzieher erscheint, um das Mädchen zu Schöneberg.

pfänden.

Sonntag in der Holbeinstraße zu löschen. Abermals brannte dort Einen größeren Brand hatte die Schöneberger Feuerwehr am ein Holzlager und abermals wird Brandstiftung   vermutet. Als die große Gefahr für die dort aufgestapelten ausgedehnten Holzlager im Werte von mehreren Millionen Mark bemerkt wurde, wurde die Feuerwehr alarmiert. Sie war schnell zur Stelle und konnte durch fräftiges Wassergeben aus mehreren Schlauchleitungen eine weitere verbrannt. Ferner hatte die Feuerwehr in der Frankenstraße 16 Ausdehnung der Flammen verhüten. Bretter, Rüstzeug usw. sind und Erdmannstraße 10 zu tun, wo Preßkohlen u. a. brannten und ein Pferd aus einer Notlage befreit werden mußte. felben um mindestens zwei Jahre hinausgeschoben. Durch die Ausschreibung des Rathausbaues ist der Beginn dess 1. Februar 1910 sollen die Preisschreiben eingereicht sein, dann Denn bis zum finden die Prüfungen und Erwägungen der Preisrichter statt, die sich bis April ausdehnen, um Vorschläge zu machen, wem von den nunmehr prüft, welches Projekt er empfehlen wird, braucht Bewerbern der Preis zuerfannt werden soll. Der Magistrat, der längere Zeit damit, so daß die Stadtverordnetenversammlung furz vor oder gleich nach den Ferien im September eine bem­entsprechende Vorlage zugestellt erhält. ganze überwiesen wird, prüft ebenfalls forgiam, so daß im Spät Der Ausschuß, dem das herbst die Vorlage zur Beschlußfassung unterbreitet werden tann. gange überwiesen wird, prüft ebenfalls sorgsam, so daß im Späte Das Projekt ist derartig umfangreich, daß, da im Winter mit der artigen Bauten nicht begonnen wird, die Arbeiten zu dem Rathaus­räume, die außerhalb des jegigen Rathauses liegen, werden jährlich bau bor   März 1911 nicht angefangen werden können. Für Miet­60 000 M2. Mieten gezahlt. Und trotzdem diese Verzögerung.

43 Jahre alter, in der Lübbener Straße wohnhafter Straßenreiniger, Die Diensträume der( Bau-) Abteilung III des Polizei­als er am Hafenplatz seiner Beschäftigung oblag, von einer Kraftpräsidiums werden, wie amtlich bekanntgegeben wird, zum 15. August broschte überfahren und zog sich einen Bruch des rechten Unter- d. J. aus dem Polizeipräsidialgebäude am Alexanderplatz   nach dem schenfels zu. In demselben Gefährt wurde der Berunglückte nach neuen Dienstgebäude in der Magazinstraße 3/4( Postamt 0.27) dem Elisabeth- Krankenhause gebracht. verlegt. Der Umzug dahin wird in den Tagen vom 11. bis zum Beim Spielen auf dem Fahrdamm der Waßmannstraße lief in 14. d. M. stattfinden. der Nähe der elterlichen Wohnung der fünfjährige Sohn eines Während der ersten brei Umzugstage sind die Geschäftsräume Schneiders gegen einen Schlächterwagen und geriet unter die Räder. der Abteilung geschlossen, und auch am vierten Tage kann ein Ver­Der Kutscher fuhr den Knaben zur Unfallstation VIII, wo der Arzt fehr mit dem Publikum während der Sprechstunde von 11-12 Uhr einen Schädelbruch und innere Verlegungen feststellte und einen Nota vormittags nur in beschränktem Maße stattfinden. verband anlegte. Dann wurde der Ueberfahrene in einer Droschte Es wird daher dringend ersucht, Anträge, Gesuche, Vor­dem Krankenhause am Friedrichshain   zugeführt. stellungen usw. in Bauangelegenheiten in der Zeit vom 11. bis Ein Zusammenstoß zwischen einem Arbeitswagen der Berliner   zum 13. d. M. bei dem Polizeipräsidium nicht anzubringen, da ihre Feuerwehr und einem Straßenbahnzuge ereignete sich am gestrigen Erledigung während dieser Zeit voraussichtlich nicht möglich ist. Montagvormittag gegen 10 Uhr auf der Treptower Chaussee. Das Grober Unfug lag drei Feuermeldungen zugrunde, die aus Pferd eines den Straßenzug passierenden Arbeitswagens der Feuer- der Münzstr. 14, Warschauer Straße 16 und Mathiasstraße ein wehr scheute vor einem vorübersäufenden Privatautomobil und liefen. Nur in einem Falle konnte der Täter ermittelt werden. ging durch. Das Tier raste die Chaussee entlang und lief gegen lizei mit nach der Wache genommen wurde. Am Montag früh um Es war ein Händler, der sich Schiewigti nannte und von der Po­einen aus entgegengesetter Nichtung herannahenden Straßenbahn 5 Uhr brannten auf einem Bahnhof Prestohlen in solcher Aus­wagen der Linie 88. Die Deichfel des Arbeitswagens stieß mit dehnung, daß fräftig Wasser gegeben werden mußte. Auch auf voller Gewalt gegen den Vorderperron des Bahnwaggons, der voll dem Nordbahnhof und anderen mußten Preßkohlenbrände gelöscht besetzt war. Fünf Personen wurden bei dem Zusammenprall mehr werden. Vor dem Hause Lintstraße 3 stand eine Automobildroschke oder minder erheblich verlegt. Der Führer des Straßenbahnzuges in Flammen, die mit einer Schlauchleitung gelöscht werden konnten, Linngran erlitt eine schwere Brustquetschung, seine dreizehnjährige und vor dem Hause Wiener Straße 8 brannte ein Omnibus in Tochter, die auf dem Vorderperron stand, Hautabschürfungen an folge der Explosion einer Petrolcumlampe, wobei ein Fahrgast den Händen. Beide wurden nach ihrer in der Nähe belegenen Woh eine Frau Littmann bei der Explosion einer Spiritusflasche im leichte Verlegungen erlitt. Etwas schwerere Verlegungen zog sich mung gebracht. Der Straßenbahnfahrer Gülle trug eine Quetschung Seifenladen Admiralstraße 37 zu. Die Feuerwehr löschte die des rechten Oberschenkels, ein Herr Joseph Krumierz aus der Krumme- Flammen, die auch alten Hausrat erfaßt hatten. In selbstmörde straße 42 in Charlottenburg   eine Duetschung des linken Unterschenkels rischer Absicht versuchte sich am Sonntag eine Frau in der Bots­davon. Letzterer wurde durch den Nettungswagen der Straßenbahn damer Straße 83 B zu vergiften. Sie hatte die Hähne der Gas­zunächst nach der Unfallstation am Görlizer Bahnhof und von leitung geöffnet und wurde schon leblos aufgefunden. Samariter hier nach Anlegung eines Notverbandes mittels Droschte nach seiner der Feuerwehr brachten sie durch Einflößen von Sauerstoff wieder Wohnung übergeführt. Der Kaufmann Richard Troppens, Schlesische zum Bewußtsein. Der 15. Zug hatte in der Waldstraße 48 einen straße 31 wohnhaft, der sich im Innern des angefahrenen Bahn brannten Waldstraße 148, berthitr. 30, Torfstr. 16 und an Wohnungsbrand zu löschen. Bretter, Fußböden, eine Markise u. a. wagens befand, erlitt einige blutende Wunden im Gesicht und an anderen Stellen. In der Bohenstr. 20 mußte ein Bodenbrand den Händen. Die übrigen Fahrgäste kamen mit dem Schrecken gelöscht werden. Säde wurden in der Brizer Straße 6 ein Raub davon. Der Vorderperron des Motorwagens wurde start beschädigt, der Flammen. Ferner hatte die Wehr in der Landsberger  die Tür eingedrückt. Das eine Pferd des Feuerwehrwagens wurde Allee 129, Stomintener Straße 28 und an anderen Stellen zu tun. bei dem Zusammenstoß schwer an der Brust verlegt. Sportpart Steglit. Nach längerer Pause hat Steglitz   seine Pforten wieder geöffnet und hielt sein erstes Rennen großen Stils ohne Motorführung ab. Die Anteilnahme des zahlreichen Publikums an dem Verlauf der Rennen bewies, daß der Nadrennsport durch die Verwendung menschlicher Schrittmacher gefundere Bahnen ein fchlägt, und es ist zu hoffen, daß auch der Fliegersport wieder zu Ehren tommt. Das Stegliger Hauptfahren, welches in brei Läufen den Franzosen Boulain, Dtto Meyer, den Neger Major Taylor   und Messori am Start sah, gab hochinteressante Kämpfe und Nixdorf. endete mit einem Siege Poulains vor Meyer, Major Taylor  und Messori. Da Meyer und der Neger die gleiche Punktzahl In der Totschlagsaffäre, welche sich Mitte Juni hier abgespielt hatten, fuhren beide noch einen Entscheidungslauf, der einen über- hatte und bei welcher ein Angestellter der Vereinsbrauerei infolge Tegenen Sieg von Meyer ergab. Ein Dauerrennen über der erlittenen Berlegungen feinen Tod fand, sind jetzt die Ers 50 Kilometer mit Tandemführung, wobei jeder Fahrer fünf Tandem- mittelungen abgeschlossen und die Akten zur Erhebung der Anklage paare zur Verfügung hatte, botein äußerst interessantes, abwechslungs- gegen die brei in Haft befindlichen Beschuldigten, die Arbeiter Eberle, reiches Bild und war durch die bunten Farben und den geräusch- Sturby und Bermann an die Staatsanwaltschaft abgegeben worden. losen Verlauf für Auge und Dhr wohltuend. Das Rennen ergab Der Angeschuldigte Kurby bestreitet jede Mittäterschaft. Nach seinen einen Sieg von Theile vor Scheuermann, Contenet und Bouhours, Angaben will er mit seiner Braut in dem dortigen Bark gewesen während Demte aufgab. Den beiden Ersten kam ihre ruhmreiche sei er mit ihm in Streit geraten und habe ihn bis an das Haus und dort von dem Verstorbenen belauscht worden sein. Hierüber Bergangenheit als Flieger sehr zu statten, doch auch die beiden Franzosen hielten fich tapfer. Theile hatte unstreitig die besten verfolgt, in welchem dieser wohnte, um seinen Namen festzustellen. Schrittmacher und durch rasche und geschickte Ablösung sicherte er sich vor dem Hause wären beide nochmals in einem Wortwechsel ge­bis zu 30 Kilometern eine Runde Vorsprung, um dann zum Schluß raten, der in beiderseitige Tätlichkeiten ausgeartet habe. noch einen energischen Vorstoß zu machen; hierbei verlor Contenet beiden Mitbeschuldigten wären erst jetzt hinzugekommen und hätten Als Kindesentführerin verhaftet wurde das 19 Jahre alte ehe auch noch seinen zweiten Platz an den schön aufholenden Scheuer- ohne weiteres auf den Verstorbenen mit irgend welchen Werkzeugen malige Dienstmädchen Emma Gorius. Es handelt sich um bas mann, die beide 1 Runden zurüd endeten, während Bouhours losgeschlagen. Hierdurch babe er erst die Verlegungen erlitten, bie 2 Runden Abstand hatte. Ferner waren noch siegreich Kudela später den Tod herbeiführten. Kurby   will die beiden Mit Mädchen, das am 3. d. M. die 8 Jahre alte Klara Schmidt aus vor Peter und Arend; Wegner bor Nedela; Zechmer vor beschuldigten von weiteren Mißhandlungen abgehalten haben. dem Kurfürstendamm 247 zu Charlottenburg   an sich lockte und entführte. Klara Schmidt wurde in einem Pensionate der Wil- Batke und Carapezzi; Rudel vor Süßmilch. Das Tandemfahren Briß. helmstraße in Berlin   zurüdgelassen und konnte den Eltern wieder fah die sieggewohnte Mannschaft Kudela Peter vor Techmer­zugeführt werden. Die Stegliger Kriminalpolizei ermittelte bie egner und Redela- Stabe. Entführerin, die das Kind wahrscheinlich zu unsittlichen Zweden an sich gelockt hat. Die Entführerin behauptet, daß sie die Kleine aus Zuneigung zu Kindern überhaupt mitgenommen habe und bestreitet jebe böse Absicht. Sie wurde von der kleinen Schmidt wiedererkannt und dem Untersuchungsrichter zugeführt.

Durch einen bedauerlichen Vorfall wurde das fröhliche Leben und Treiben unterbrochen, das am Sonntag auf dem von vielen Laubenkolonisten in Treptow   veranstalteten Erntefest herrschte. In der Neuen Strugallee, Ede Dammweg, fuhr ein Wagen der Straßen­bahn mit einem mit etwa 80 Kindern besetzten Erntewagen zu sammen. Hierdurch wurde ein Hinterrad des Wagens zertrümmert. Unter dem Angstgeschrei der Kinder stürzte der Wagen um, und die Kinder fielen aufs Pflaster. Ein Knabe erlitt hierbei einen Ober­schenkelbruch, während drei andere Duetschungen am ganzen Körper davontrugen, die auf der Unfallstation am Görliger Bahnhof be handelt wurden.

Am Hisschlag gestorben ist Sonntagnachmittag um 4 Uhr der 51 Jahre alte Maurer Hermann Krieg aus der Jbsenstr. 16. Mit feiner Ehefrau und zwei Töchtern besuchte er eine Laubenkolonie in der Schönhauser Allee   und freute sich. Plöglich brach er zusammen. Als man ihn nach der Rettungswache in der Gaudystraße gebracht hatte, war der Tod schon eingetreten. Auf gleiche Weise kam der 26 Jahre alte Handlungsgehilfe Mar Heinze aus der Steinmetzstr. 10 zu Rigdorf um das Leben. In der Biethenstr. 10 fiel er um und starb auf dem Hausflur, bevor ein Arzt von der Unfallstation hinzu.

Beim Baden ertrunten. In der Oberspree bei Köpenid hatten mehrere junge Berliner  , die auf einem Ausfluge begriffen waren, gebadet. Einer der Badenden wagte sich etwas zu weit in den Fluß hinein und als er wieder zurückschwimmen wollte, verließen ihn die Kräfte. Trotzdem sofort Versuche unternommen wurden, den Gefährdeten ans Ufer zu schaffen, sant der Schwimmer unter und ertrant. Die Leiche konnte noch nicht gelandet werden. Im Freibad Wannsee   geriet eine junge Dame in die Gefahr des Ertrinkens. Sie hatte sich gleichfalls zu weit in den offenen See hinausgewagt und wäre wohl zweifellos ertrunten, wenn fie nicht in einem heranfahrenden Motorboot aufgenommen worden

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Kinder zu brandschatzen sucht in legter Zeit ein etwa 16jähriges Mädchen. So wurde einem Kinde im Friedenauer   Ortsteil, das für feine Mutter Einkäufe besorgen sollte, die Tasche mit Waren und Geld abgenommen. Unter dem Vorwand, bei einem Herrn im weiten Stockwerk eine Bestellung auszurichten, schickte sie das Kind in ein Haus hinein und versprach, bis zur Wiederkehr auf die Sachen Sache zurüdtam, da war die Schwindlerin mit Tasche, Geld und aufzupassen. Das Kind ließ sich betören, und als es unverrichteter waren verschwunden. Die Eltern tun gut, den Kindern einzuschärfen, baß sie derartigen Lodungen nicht folgen dürfen.

Die

Im Adamsgewande auf der Straßenbahn. Eine unfreiwillige " Nacktvorstellung" gab in der geftigen Nacht der Gastwirt W. Gegen Sein 15. Schwimmfest verbunden mit Damenschwimmen und 1 Uhr nachts wurde der Gastwirt durch Diebe, die in seine Wohnung Wasserballspiel veranstaltete am Sonntag in der See- Terrasse Lichten eingestiegen waren, aus dem Schlafe gewedt. Er sprang schnell berg der Berliner   Schwimmberein Welle"( Mitglied des Arbeiter aus dem Bett und jagte, nur mit dem Nachthemd bekleidet, den Schwimmerbundes). Die Resultate der Wettkämpfe waren folgende: Dieben nach. Es gelang ihm, einen der Diebe zu fassen. 23. Herren Stafettenschwimmen, 4 X 50 Meter. 1. Freiheit" 2 Min. hatte die Absicht, den Dieb dem Wächter zu übergeben und begab Knabenbrustschwimmen fich ohne Kleidung bis an die Haustür. Da sich aber fein 47 Set. 2. Welle" 2 Min. 52 Set. 50 meter. 1. Sprotte( Belle") 49, Set. 2. Schmidt(„ Vor­wärts". Rigdorf) Wächter zeigte, entschloß er sich, den Eindringling trop feiner 49% Set. 8. Biesche( Freiheit") 58% Set. Rückenschwimmen 100 Meter. 1. Fröhlich( Vorwärts", Rigdorf) 2 Minungenügenden Kleidung persönlich in ungenügenden Kleidung perfönlich nach dem einige hundert 10 Set.- Jugendstafettenschwimmen 4 × 50 Meter. 1. Vorwärts", Rigdorf, Meter entfernten Polizeibureau zu bringen. Bald sammelte 2 Min. 51 Set. 2. Fr. Sch., Charlottenburg  ", 2 Min. 58%, Set. sich um die Beiden eine große Menschenmenge, die schließlich Damenwettschisimmen a) bis 16 Jahre, 100 Meter. 1. Frl. May( st. Schw. gegen den Wirt Partei ergriff und ihm das Hemd vom Charlottenburg  ") 1 Min. 58%, Sel. 2. Frl. Janisch( Welle") 2 Min. 45%, Set. Leibe riß. Inzwischen war der Dieb entkommen. Da aber auch Damenbrustschwimmen b) über 16 Jahre 150 Meter: 1. Frl. Leutloff Fr. Schw. Charlottenburg  ", 3 Min. ½ Set., 2. Frl. Menschel„ Neptun" ist noch die Menschenmasse auf ihn einstürmte, zog 2. es vor, weißensee, 3 Min. 2 Sel., 8. Frl. Wähnelt Welle", 3 Min. 8, Set. ich in eine gerade vorbeifahrende, start besetzte Straßenbahn zu Hauptschwimmen 800 meter: 1. Schwenzer" Belle", 4 Win. 55% Set., flüchten. Jezt wurde der Hallo noch ärger. Der bedrängte 2. Sommerfeld Fr. Schw. Charlottenburg  ", 4 Min. 57, Sel., 3. Buro Nackte" mußte die Elektrische sofort verlassen, da an seinem Auf­" Freiheit", 5 Min. 4 Set. Jugendschwimmen 100 Meter: 1. Sturz enthalt Anstoß genommen wurde. Endlich nahm sich die Polizei Durch Not und Entbehrungen in den Tod getrieben wurde boti, malottenburg" 1 min. 27, Set, 2. Frant" Borwärts"-Rig feiner an und brachte ihn in einer Droschte in feine Wohnung. Dorf, 1 Min. 31%, Set., 3. Rutte Borwärts" Nigdorf, 1 Min. 33 Set. der Arbeiter Emil Lehmann aus der Trestowstraße 32. 2., der Stopfweitsprung. 1. Müller(" Belle") 16 Meter. 2. Baßmuth( Aegir") Weißenfee. Vater von fünf unmündigen Kindern war, hatte vor einigen 19, Buntte. 2. Stilian( Reptun", Weißenfee) 19% Buntte. Basser 15 Kürspringen. 1. Narkun( Fr. Schw.", Charlottenburg  ) Wochen seine Arbeit verloren und seitdem vergeblich versucht, 10/3 wieder neue Beschäftigung zu erhalten, um für seine Familie ballspiel. Welle" gegen Freiheit". Sieger: Freiheit" mit 2: 1 Goal. forgen zu können. Die Notlage in der Behausung wurde von Tag Es hatten fich ca. 8000 Berfonen eingefunden, die das Schwimmen su Tag schlimmer und in seiner Verzweiflung wußte fich 2. feinen beobachteten. anderen Ausweg, als in den Tod zu gehen. Vorgestern fand ihn scine Frau im Schlafzimmer erhängt auf.

wäre.

Einen empfindlichen Verlust hat eine Arbeiterfrau zu be flagen, die am Sonntagvormittag in der Scherer- oder Marstraße ein schwarzes Portemonnaie mit 50 Mt. Inhalt verlor. Der ehr liche Finder wird um wiedergabe des Verlustes an Frau Braun, Liebenwalderstraße 5, 2. Quergebäude, parterre, gebeten.

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Gemeindevertretersizung vorauf. Der besoldete Schöffe Dr. Klamroth Eine intereffante Debatte für die Unbeteiligten ging der letzten nahm Stellung gegen eine Resolution, die in einer Protestversamm lung der Hausbesitzer angenommen worden war und in der das tiefste Mißfallen gegen die Mitglieder der Grundwerteinschätzungs­tommiffion ausgesprochen wurde. Als Vorsitzender der Kommission, fo betonte der Redner, müsse er diese in Schutz nehmen, da nur nach Recht und Gewissen abgeschätzt wurde. Durch die Veröffent lichung solcher Resolutionen schädige man nicht nur das Anschen der Gemeinde, sondern auch sich selbst. Der Bürgermeister sekundierte feinem Stollegen, indem er hervorhob, daß sich die Herren Haus­befizer in ihren Versammlungen einer Sprache bedienten, wie er sie noch nirgends gehört, das ganze ginge auf ein Diskreditieren

Eisenbahnerlos. Ein schrecklicher Vorfall hat sich gestern nach mittag auf der Boffener Bahn zugetragen. Als der Personenzug nach 4 Uhr den Bahnhof Groß- Lichterfelde   verlassen hatte und sich bereits wieder in voller Fahrt befand, stürzte der Lokomotivführer Der August- Sternschnuppenschwarm, der sich in der Zeit vom Fiedler aus der Maschine heraus. F. hatte Ausschau halten wollen, 8.- 12. August alljährlich entfaltet, wird in diesem Jahre besonders fich dabei zu weit nach vorn übergebeugt und dabei das Gleich günstig zu beobachten sein, da am 16. August Neumond   ist, so daß gewicht verloren. Der Zug wurde von dem begleitenden Heizer bas Mondlicht die Beobachtung des Phänomens nicht stört.nbes Gemeindevorstandes hinaus. Aus dem Beitungsbericht fei ferner fofort zum Halten gebracht. In besinnungslosem Zustande fand man der Treptow  - Sternwarte wird am Mittwoch, den 11. August, hervorgegangen, daß er, Redner, sich sehr vorsichtig bei einer Unter­3. neben den Gleisen liegend auf. Er hatte schiere innere und abends 8 Uhr, Direktor Dr. F.S. Archenhold über:" Die Beobachtung erwidere er nur, daß man ihn nicht zwingen fönne, mehr zu ant­redung mit einer Hausbesizerlommission ausgedrüdt habe, darauf äußere Verlegungen davongetragen und wurde sterbend in das und Herkunft der Sternschnuppenfälle, insbesondere der Perseiden, worten als persönlich zu verantworten sei. Herr Koniz   als Vor­Krankenhaus am Urban eingeliefert. einen gemeinverständlichen Lichtbildervortrag halten. Im An­Ein Straßenbahnnnfall ereignete fich am Sonntagmittag in der schluß hieran werden auf der Plattform der Sternwarte die Stern- fitzender des Haus- und Grundbefizervereins nahm die Versammlung Großen Frankfurter Straße. Dort fuhr ein Motorwagen ber schnuppen beobachtet werden. Im großen Fernrohr wird tags ir Schutz; eine Absicht zu beleidigen habe nicht bestanden, man habe Linie 71 in voller Fahrt gegen einen Anhängewagen der Linie 68. über die Sonne, abends Doppelsterne und von 11 Uhr ab der nur sein Recht wahren wollen. Genosse Frenz als Mitglied der Durch den Anprall wurde die Kuppelung zwischen dem Anhänge- Planet Mars   beobachtet. Außerdem stehen den Besuchern kleinere Einschätzungskommission erklärte, daß der Gemeindevorstand durch diese Debatte den organisierten Hausbesitzern viel zu viel Ehre wagen und dem dazu gehörigen Motorwagen verbogen und dessen Fernrohre zur beliebigen Benutzung zur Verfügung. antue, denn er fühle sich durch das ganze Geschrei nicht beleidigt; hinteres Perronblech eingedrückt. Als leicht verlegt meldeten sich drei Beugen gesucht. Personen, die am Dienstag, den 3. d. M., in der ganze Stant tomme aus Alt- Weißensee, wo man bisher Fahrgäste und der Schaffner des Anhängewagens, Wolframm, die der Gerichtstraße unter der Bahnüberführung beobachtet haben, nicht gewöhnt war, Steuern über Schmerzen im Rüden flagten. Die durch den Zusammenstoß wie ein älterer Mann von einem Straftwagen erfaßt wurde, Weißenfeer stellten zwar Ansprüche an die Gemeinde, aber zu zahlen. Die Alt berursachte Betriebsstörung war nach 15 Minuten behoben. werden gebeten, ihre Adresse an Hinke, Königsberger Straße 4, Steuern zahlen sei für sie ein ein wunder Punkt, Haus einzusenden. besitzer Fechner fagte ebenfalls, beleidigen wollte teiner, aber in der Hize des Gefechts falle auch mal ein scharfer Ausdruck und so sei auch die Resolution zustande gekommen, die gar nicht bers öffentlicht werden sollte. Genosse Fuhrmann legte den Standpunkt Klar, daß sich die Vertreter der dritten Abteilung über den Bruder­awwist nur freuen könnten. Während außerhalb des Hauses ein

Vorort- Nachrichten.

Charlottenburg  .

Auf einem Spaziergang gestorben ist am Sonnabendabend gegen 10 Uhr der 59 Jahre alte Schneidermeister Gottlob Jentsch aus der Lhchener Straße 8. Am Grerzierplatz an der einjamen Pappel brach er plötzlich zusammen. Man brachte ihn nach der Rettungswache in der Gaudystraße, wo er tot eingeliefert wurde. Aus dem Fenster gestürzt. Bei einem verhängnisvollen Unfall St. Bureaukratins. Ueber ein fonderbares Vorkommnis wird anderer Wind wehe, führe man hier im Saale vor dem Gemeinde­ift gestern nachmittag der 32 Jahre alte Arbeiter. Wilhelm Sura uns berichtet: Ein Gastwirt, der von Berlin   nach Charlottenburg   vorstand eine andere Sprache und versuche zu„ Ineifen". aus der Juliusstr. 33 lebensgefährlich verlegt worden. S., der an gezogen war, meldete sich und seine Familie bei der hiesigen Polizei- Gerade von Herrn Fechner als größten Schreier habe er erwartet, Atembeschwerden litt, hatte sich aus dem Fenster herausgelehnt, um behörde an. Nach einiger Zeit erhält die 13 Jahre alte Tochter des daß er endlich Farbe bekenne. Herr Mewes erklärt auch, daß die frische Luft zu schöpfen. Er wurde dabei von einem Schwindelanfall Gastwirts eine Aufforderung, ihre Einkommensteuer zu bezahlen. Haus- und Grundbefizer in ihrer Mehrheit nicht auf dem Boden heimgesucht und stürzte aus dem im dritten Stockwerk belegenen Selbstredend wurde die Zahlung verweigert. Es dauert jedoch nicht der Resolution stehen, vielleicht 20 bis 80 Herren hätten Ursache