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Mt. 195. 26. Jahrgang. 3. Beilage des„ Vorwärts  " Berliner   Volksblatt. Soutag, 22. Auguf 1909.

Angust

Montag, den 23. Auguft, Lefeabend der Frauen in Groß- Berlin.

Partei- Angelegenheiten.

Achtung! Moabit  ! 12. Landtagswahlkreis! Heute, Sonntag, den 22. August, früh 8 Uhr, Flugblattverbreitung von den bekannten Stellen aus. Um pünktliches und zahlreiches Erscheinen bittet Das Wahlkomitee.

5. Wahlkreis. Achtung! Das Sommerfest findet heute in der Brauerei Friedrichshain statt. Anfang des Konzerts 4 Uhr. Wir erwarten, daß alle Genossen und Genossinnen zur Stelle find. Der Vorstand. Steglit. Montag, den 23. d. M., abends 8% Uhr, bei Schell­hase, Ahornstr. 15, Diskussionsabend des Wahlvereins. Der Vorstand.

Friedenau  . Am Mittwoch, den 25. d. M., abends 8½ Uhr, Mitgliederversammlung bei Schellhaſe, Steglib, Ahornftr. 15a. Tagesordnung: Aufnahme neuer Mitglieder. Vortrag des Genossen Paul Göhre  , Pastor a. D. Berichte von der Kreisgeneralver­sammlung und Groß- Berlin. Anträge und Verschiedenes. Der Vorstand. Zehlendorf  ( Teltow  - Beeskow  ). Dienstag, den 24. Auguft, abends 8% Uhr, Vereinsversammlung bei Midley. 1. Vortrag des Genossen W. Ulm:„ Die freie und die Zwangserziehung". 2. Dis. fussion. 3. Bericht von der Kreisoeneralversammlung und der Generalversammlung von Groß- Berlin. 4. Verschiedenes.

Der Vorstand.

Tempelhof  . Sämtliche Mitglieder des Wahlvereins sowie die Radfahrer werden ersucht, sich heute, Sonntag, nachmittag 2 Uhr, in ihren Bezirkslokalen einzufinden.

Friedrichshagen  . Dienstag, den 24. d. M., abends 8% Uhr, findet die Mitgliederversammlung des Wahlvereins im Restaurant Witwe Lerche, Friedrichstr. 112, statt. Tagesordnung: 1. Vortrag des Genossen Emil Kloth   über Frik Reuter"( plattdeutsche Dich tungen). 2. Diskussion. 3. Bericht der Delegierten von der Kreis­generalversammlung und von Groß- Berlin. 4. Vereinsangelegen heiten und Verschiedenes. Gäste willkommen. Neue Mitglieder werden aufgenommen.

Lichtenberg  . Heute findet von den bekannten Stellen aus eine Flugblattverbreitung statt. Die Genossen und Genossinnen werden ersucht, der Schnelligkeit wegen, sich sämtlich daran zu beteiligen. Am Dienstag, den 26. d. M., abends 8½ Uhr, findet im Lokal der Gebr. Arnhold, Frankfurter Chaussee 5, eine öffentliche Ver sammlung statt. Tagesordnung: Bericht der Stadtverordneten. Diskussion.

Reinickendorf  - West. Dienstag, den 24. d. M., abends 8 Uhr, findet im Lokal von Dimke, Eichbornstr. 18, die Mitgliederversamm lung des Bezirks- Wahlvereins statt. Tagesordnung: 1. Aufnahme neuer Mitglieder. 2. Bericht von der Kreis- Generalversammlung. 3. Bericht von der Verbands- Generalversammlung. 4. Vereins­angelegenheiten. 5. Verschiedenes. Mitgliedsbuch legitimiert. Die Genossen, welche noch Billetts vom Stiftungsfest in Händen haben, werden ersucht, dieselben bis zum 23. beim Kassierer abzurechnen, sonst gelten sie als verkauft. Die Bezirksleitung.

Die Bezirksleitung.

im Lokal des Herrn Ernst Schmidt, Wilhelmstr. 41/43, eine außer ordentliche Mitgliederversammlung des Wahlvereins statt. Tages­ordnung: 1. Geschäftliches. 2. Fortseßung der Diskussion über Kommunalpolitik. 3. Abrechnung vom 2. Quartal. Gäste haben Zutritt, auch werden neue Mitalieder aufgenommen.

Der Vorstand.

Berliner   Nachrichten.

Zum Zeppelinbesuch.

Aus den Akten einer Armenkommission hat man uns vier Innern und der Minister der öffentlichen Arbeiten zum Schuße Schriftstücke auf den Redaktionstisch gelegt, die anscheinend von des Publikums und der Rennfahrer folgende Sicherheitsmaßregeln irgendeiner im Dienste der Armenpflege tätigen Person vera auf Radrennbahnen vor: A. Für alle Radrennbahnen. Einbauten loren worden sind. Der Finder hat wohl gemeint, daß der Ver- irgend welcher Art unter den Kurventribünen sowie unter der Fahr­Tierer am besten durch Vermittelung des Vorwärts" wieder zu bahn selbst sind zu verbieten. Der Einbau von Räumen unter feinen. Papieren tommen werde. Es sind vier Blätter, auf denen massiven Fahrbahnen tann ausnahmsweise zugelassen werden. Für über die Unterstützungsgesuche vier genau bezeichneter Personen die Zuschauerpläße ist eine höchst zulässige Personenzahl festzus eines Arbeiters, einer ledigen Frau, eines invaliden Kutschers, feßen; für Stehtribünen ist ein Quadratmeter Fläche für je drei eines invaliden Straßenreinigers berichtet wird. Alle vier Personen zu verlangen. Der Innenraum der Bahn muß vom Blätter tragen am Kopf die Angabe Armenkommission Publikum vollständig frei bleiben. Die Fahrbahn muß nach den r. 196i" und sind unterschrieben mit dem Namen des Kom- Zuschauerplätzen hin durch eine feste Umwehrung abgegrenzt sein, missionsvorstehers M. Beder". Der Bezirk der Armentom die so zu fonstruieren ist, daß ein Ueberspringen der Räder in das mission 196 i gehört zu Moabit   und umfaßt Teile der Emdener Publikum hinein unter allen Umständen ausgeschlossen ist. Das Straße, der Ottostraße, der Turmstraße, der Oldenburger Straße; wird beispielsweise zu erreichen fein durch doppelte Umwehrung, der Vorsteher Herr Becker ist Gemeindeschullehrer und wohnt Turm- durch Anbringung von Schußdächern und Balten an der Umweh­straße 47a. Die Papiere sind ein bißchen alt, sie rühren bereits vom rung, die nach der Fahrbahn zugefehrt sind, oder dergleichen. Es Januar 1908 her. Wie es möglich war, daß sie erst jetzt gefunden müssen nach einzuholendem feuerpolizeilichen Gutachten aus­wurden, das entzieht sich unserer Kenntnis. Mancher wird ver- reichende Löschvorrichtungen vorhanden sein. Für Bahnen, an nicht muten wollen, daß sie längst in die Makulatur gewandert waren mit Wasserleitung versehenen Orten ist für die Bereithaltung von und dann von irgendwem als wertlos weggeworfen sind. Dem Wasser zu Löschzwecken oder von anderen Löschmitteln in aus­möchten wir von vornherein widersprechen; denn wir können une reichender Weise zu sorgen. Es müssen genügende Ausgänge und nicht denken, daß in unserer Armenverwaltung amtliche Treppen vorhanden sein. B. Für Radrennbahnen, auf denen Schriftstücke so forglos behandelt werden. Wir halten Motorräder benutzt werden, gelten außer den unter A. aufgeführten das für unmöglich, obwohl uns hierbei einfällt, daß vor mehreren Vorschriften noch folgende: Fahrbahn und Tribünen müssen kon= Jahren Schriftstücke, die dem Wahlbureau des Magistrats als struktiv vollkommen voneinander getrennt sein, so daß durch die Grundlage für die Aufstellung der Wählerlisten gedient hatten Bewegung der Fahrzeuge auf der Fahrbahn feine schädlichen Ein. Zuschriften der Staatsanwaltschaft, durch die dem Magistrat die flüsse auf die Konstruktion ausgeübt werden können. Die Fahrbahn Borstrafen wahlberechtigter Personen mitgeteilt worden waren muß aus unverbrennbarem oder schwer entflammbarem Material in einem Schlächterladen auftauchten und als Einwickelpapier be- hergestellt sein. Die Abmessungen der Bahn in ihrer Länge und nuzt wurden. Von den vier Blättern aus den Akten der Armen- Breite, sowie in den Kurven müssen zueinander in richtigem Ver­fommission 196 i sind drei versehen mit einem Datumstempel des hältnis stehen. Es müssen abgesonderte, den polizeilichen Vorschrif Armenamts XII, zu dem diese Kommission gehört. Da darf ten entsprechende Räume zur Unterbringung der Benzinvorräte angenommen werden, daß sie bereits dur chdie Bureaus des Armen- vorhanden sein. Zur Aufbewahrung der Motorräder und zu ihrer amts gegangen waren. Hiernach haben wir es für das beste Füllung mit Benzin müssen besondere, feuersichere oder in aus­gehalten, alle vier Blätter dem Armenamt XII zur weiteren Ver- reichender Entfernung von den Zuschauertribünen befindliche fügung zu überweisen. Wir vermuten, daß das auch dem Wunsch Räume vorhanden sein. Die Motorräder müssen mit allen den­des ehrlichen Finders entspricht. Das Armenamt wird sicherlich zu jenigen Vorrichtungen versehen sein, welche geeignet sind, eine Gr= ermitteln suchen, wie die Schriftstücke in Verlust geraten sind. Wir plosion der Motoren oder der Benzinbehälter sowie eine Entzün­geben uns aber nicht der Hoffnung hin, daß wir von dort aus über bung des auf den Rädern mitgeführten Benzinvorrates zu verhin das Ergebnis der Untersuchung informiert werden, damit wir es dern. Künstliche Windschutzvorrichtungen an den Motorrädern sind unseren Lesern mitteilen fönnen. Auch damals, als wir über das verboten. Am hinteren Ende des Motorrades muß eine Rolle in aus den Akten des Wahlbureaus stammende Einwidelpapier berich- Höhe von 35 Zentimeter über dem Erdboden mit mindestens 40 teten und dem Wahlbureau auf dessen ausdrücklichen Wunsch einige Zentimeter Abstand von dem Hinterrad angebracht sein. Das Del­der fett- und blutgetränkten Blätter übersandten, ist keine Gegen-| fangblech am Motorrad darf 30 Zentimeter in der Breite und 60 äußerung zu unserer Kenntnis gelangt. Zentimeter in der Höhe nicht überschreiten und muß mindestens 10 Zentimeter vom Erdboden entfernt angebracht sein. Der Sattel an den Schrittmachermotormaschinen darf über das Hinterrad nicht hinausragen. Das Verbot der Verwendung von Mo­torrädern als Renn- oder Schrittmachermaschi= nen auf Radrennbahnen   wird aufgehoben.

Eine Brandkatastrophe in Stralan.

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fort sieht, oder noch besser

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In der gestrigen Nacht wurde Stralau von einem gewaltigen Schadenfeuer heimgesucht. Unmittelbar gegenüber dem Eingang zum Spreetunnel an der Tunnelstraße standen drei am Rummels­Die mangelhafte Aufbewahrung der Garderobe im Kranken­burger See belegene Grundstücke mit allen Baulichkeiten in Flammen. hause hat schon Tausenden, die eine Heilanstalt aufsuchen mußten, Ueber das Feuer, das nachts weithin sichtbar war, geht uns obendrein viel Merger bereitet. In der natürlichen Erregung bei folgender Bericht zu: Das Feuer kam unmittelbar am Ufer des der Aufnahme denkt nur selten jemand darüber nach, was aus Rummelsburger   Sees auf der Werft der Motorenfabrik und Schiffs- seinen Kleidungsstücken wird. Selbst die etwa mitkommenden, von werfte  : Spree   Werft Stralau, Inhaber Schuster u. Struck, aus noch Sorge erfüllten Angehörigen zerbrechen sich hierüber zunächst nicht nicht ermittelter Ursache aus. Es wurde erst bemerkt, als es schon eine weiter den Kopf. Sie nehmen die etwaigen Wertsachen an sich und große Ausdehnung erlangt hatte, und givar gegen 12 Uhr. Die verlassen sich im übrigen auf die Sorgfalt des Krantenhauses. Bei Alt- Glienice. Am Dienstag, den 24. August, abends 8 Uhr, freiwillige Ortsfeuerwehr wurde erst nach 12 Uhr alarmiert, ebenso der Entlassung sieht man erst, welcher Art diese Sorgfalt ist. Die findet im Lokal des Herrn Troppens, Rudower Straße 54, die Mit- die Nummelsburger, die zuerst erschien. Schon brannte das Boots- leider befinden sich dann meist in einer Verfassung, daß man so­riecht, woher der Besitzer kommt. In gliederversammlung des Wahlvereins statt. Tagesordnung: 1. Be- Haus der Rudergesellschaft von 1884 und zahlreiche Motorboote der den städtischen allgemeinen Krantenhäusern Berlins   werden die richt von der Kreisgeneralversammlung und der Generalversamm­lung von Groß- Berlin. 2. Diskussion. 3. Aufnahme neuer Mit- Spreewerft Stralau, darunter ein eben erst fertig gewordenes Kleidungsstücke in erster Linie tüchtig desinfiziert, eingemottet und glieder. 4. Abrechnung vom Sommerfest. 5. Vereinsangelegen- Brachtboot im Werte von 20 000 M. Da in den Bootshäusern große dann ohne Rücksicht auf ihren Wert fest zusammengebündelt. Hut heiten. Der Vorstand. Vorräte von Benzin lagerten, mußten diese zunächst, um eine und Stiefel kommen auf ein Regal, das Bündel auf den„ Kleider­Katastrophe zu verhüten, von der inzwischen eingetroffenen boden" zu Hunderten anderer Badete. Ob die Kleider unter diesem Sohen- Neuendorf. Die zu Dienstag, den 24. d. M. geplante Stralauer Wehr in Sicherheit gebracht werden, was auch glücklich Verfahren leiden, danach fragt die Verwaltung nicht. Dem Patien­Versammlung des Wahlvereins findet nicht statt. gelang. Auch gelang es, fast sämtliche wertvollen Boote der Ruder- ten werden bei der Entlassung seine Sachen in vollständig zer­tnittertem Zustande übergeben, und nun mag er sehen, wie er Nowawes  . Mittwoch, den 25. August, abends 8% Uhr, findet Gesellschaft von 1884 ins Wasser zu lassen. Das Bootshaus brannte damit nach Hause kommt. Gewöhnlich hat der Patient mindestens total nieder, dabei tamen Tauben, Hühner und Hunde um. Ein eine Stunde zu tun, um die Kleider erst mal oberflächlich so zu wertvoller Bernhardiner, der angefettet im Bootshause reinigen, daß er sich damit über die Straße wagen kann. Häufig entsetzlich heulte, tonnte nicht mehr gerettet werden. fommt es, wenn wertvollere Kleider start gelitten haben, zu un­Von dem angrenzenden Bootshause des Akademischen Nudervereins liebsamen Erörterungen darüber, aber die Verwaltungen sind an ist der Turm und das Dach beschädigt, sämtliche Boote sind under- so etwas gewöhnt und erklären faltblütig, daß sie keine Verpflich sehrt geblieben. Am meisten gelitten hat die Spree  - Werft Stralau. tung haben, den Kranken in tadellosem Salonanzuge zu entlassen. Von vier Motorbooten sind nur die Eisenteile übrig geblieben und werden? Warum fönnen sie nicht in entsprechenden Räumen lose Müssen denn die Kleider unbedingt eng zusammengebündelt von den übrigen Booten nichts. Der Gesamtschaden, der übrigens hängen und mit Leinwandüberzügen geschützt werden? nur zum Teil versichert sein soll, übersteigt 120 000 M. Schwer ge- In etwas anderer Manier verfahren die städtischen Frren­troffen ist auch die Firma Emil Frey, Architekt für Bureauarchitektur anstalten. Es ist dringend anzuraten, den Kranken bei der Ein­und Bauausführung Berlin   SO, deren Lagerplatz fast niedergebrannt lieferung die schlechtesten Sachen anzuziehen. Sie kommen sofort iſt. Da die Gefahr bestand, daß der Brand noch eine in die Brenne", wie der Desinfektionsapparat heißt, und nehmen Am 28. August, nachmittags 5 Uhr, beabsichtigt, einer Meldung weitere Ausdehnung erlangen könnte, wurde die Berliner   hier einen äußerst widerlichen Geruch an, der erst nach Wochen ver­des Wolfffchen Telegraphenbureaus zufolge, Graf Zeppelin in Berlin   Wehr alarmiert. Diese erschien mit dem 7. Löschzuge aus der schwindet. Wiederholt sind durch diesen Prozeß gute Sachen schwer einzutreffen. Auf wie lange der Beppelin III" in Berlin   oder viel Memeler Straße und gab wirksam mit einem D- Robre stärksten beschädigt worden, so daß es erst sehr energischer Entschädigungs­ansprüche bedurfte. Niemals wird der wirkliche Schaden ersetzt, mehr auf dem Tegeler Schießplatz verweilen wird, steht noch nicht sealibers von ihrer Dampfsprize Wasser. Außerdem waren noch die weil man gleich nach erfolgter Aufnahme die Kleidung weit unter genau fest. Jedenfalls dürfte das, was vor mehreren Tagen Ortsfeuerwehren Nieder- und Ober- Schöneweide   und Johannisthal   dem wahren Werte tariert und sich allenfalls zum Ersatz dieses magistratsoffiziös berichtet wurde, nicht ganz zutreffen. An einen tätig. Mit 16 Schlauchleitungen wurde von allen Seiten stunden- Tarwertes versteht. Das Ausbrennen" geschieht so grundsätzlich acht bis zehntägigen Aufenthalt in Berlin  , wovon in der be- lang Wasser gegeben. Die Flammen schlugen immer wieder von und gründlich, daß selbst wohlhabende Patienten, die über„ Bienen­treffenden Meldung des Magistratsberichterstatters die Rede war, neuem bald hier bald dort empor. Sie wurden von Vor- verdacht" erhaben sind, davon nicht verschont bleiben. Nach dem denkt in Friedrichshafen   niemand. Erstens wäre ohne Ballonhalle räten an Steinkohlen, Gas aus nicht abgesperrten Gasleitungen Ausbrennen wird die gesamte Kleidung mit Hut, Vorhemd, Kragen, ein solches Experiment recht wagehalsig und zweitens muß und Hölzern usw. reichlich genährt. Selbst früh um 10 Uhr und selbst den schmutzigen Stiefeln einfach in einen Sad gestedt. " Z. III" bereits am 2. September wieder am Bodensee   sein, da es mußten noch vereinzelt Stellen unter Waffer genommen werden. Man kann sich also lebhaft vorstellen, wie die Kleidungsstücke aus­sehen, wenn der Sack behufs der Entlassung des Patienten geöffnet am 3. und 4. September den Mitgliedern des Bundesrats und Die großen Grundstücke Tunnelstr. 37 und 38 bildeten einen großen wird. Allerdings bügelt man hier den Anzug auf, aber die Wäsche Reichstags vorgeführt werden soll. Das Berliner   Programm wird rauchenden Trümmerhaufen. Die Bäume in den Gärten waren ist total beschmutzt, und es geht nicht immer an, schnell für Ersatz also noch Alenderungen erfahren müssen. entweder angebrannt oder bon der Hitze berdorrt. Vom zu sorgen. Die Krankenhausverwaltungen sollten sich also etwas Seit mehreren Tagen schon gefällt sich die Sensationspresse in Rummelsburger See aus gewährte das Feuer während mehr darum bekümmern, daß die Patienten weder Kleiderschaden allerlei Betrachtungen über den Zeppelinbesuch und trägt nicht zum der Nacht einen unbeschreiblichen Anblick. Ganz Stralau erleiden, noch in unwürdigem äußeren Zustande entlassen werden. mindesten dazu bei, die Sensationsgier ihrer Leser auf das äußerste schien zu brennen. Der Wind trieb Flammen und Qualm Eine billige Briefpoft nach den Vereinigten Staaten   von zu steigern. Wohl wissen auch wir jeden technischen Fortschritt zu über Stralau hinweg in der Richtung nach Berlin  , so daß Amerita geht wieder von Bremerhaven   am 24. August ab. Sie schäzen und preisen ihn als Errungenschaft menschlichen Geistes; man Befürchtungen für die vielen großen Betriebe in Alt- Stralau benutzt den an diesem Tage von dort in See gehenden Schnell­was aber hier getrieben wird, ist nichts anderes als die Erziehung hegte. Mit der Aufräumung wird die Stralauer Feuerwehr noch dampfer Kronprinz Wilhelm  ". Der Dampfer ist am 31. August der Bevölkerung zum Zeppelin fanatismus. Eine gewisse längere Zeit zu tun haben. in New York  . Die letzten Bahnposten nach Bremerhaven   zum An­Reserve dieser Presse wäre schon deshalb am Blaze, weil für das Die Kunde von dem großen Brande verbreitete sich schnell, so schluß an den Dampfer gehen am Dienstag früh von Osnabrück  Publikum der eigentliche Landungsplatz von mehreren Regimentern daß eine große Menschenmenge herbeieilte und sich das Schauspiel 3.21, bon Hannover   3.47, Bremen   3.00. Sie müssen in Bremer  abgesperrt wird. Am 29. und 30. endlich soll der Berliner   Be- ansah. Bahlreiche Arbeiter, die auch Handwerks zeug eingebüßt baben 7.00 Uhr früh borliegen. Brieffendungen, die diese Bahn­völkerung Gelegenheit geboten werden, sich den Ballon in nächster haben, sind beschäftigungslos geworden. Die Mitglieder der Ruder- posten nicht mehr erreichen, und alle anderen Arten von Brieffen­Nähe anzusehen; so, berichtet man, habe der Kaiser   verfügt. Gesellschaft von 1884 haben von der inneren Einrichtung nichts bungen werden dem Dampfer noch in Southampton   oder Cherbourg zugeführt. Die lebte Bahnpost nach Southampton   geht am 24., retten fönnen. Die Mitglieder des Akademischen Rudervereins find abends 6.01 von Köln  , nach Cherbourg an demselben Abend 10.45. Unter dem Vorsitz des Bürgermeisters Dr. Seide fand heute beffer davongekommen, denn der Schaden am Grundstüd trifft nur Brieffendungen, die nach den Säßen des Weltpostvereins frantiert eine längere Besprechung von Vertretern der am Berliner   Rettungs- den Eigentümer Deutsch  . Ueber die Entstehung verloutet, daß das find, verlassen Köln   am folgenden Morgen 4.27. Sie gehen nach wesen beteiligten Institutionen statt. Es wurde u. a. beschlossen, euer unmittelbar am Ufer, wo Maler arbeiteten und ihre Farben, Queenstown  , wo sie dem fälligen Dampfer der White Star Linie am 28. August, am Tage der Ankunft auf, dem Tegeler Schießplat Terpentin, Del usw. aufbewahrten, entstanden sein soll. Die mangel- übergeben werden. Die Sendungen treffen mit dieser am 1. oder drei Rettungswachen zu errichten, die in direkter Verbindung mit hafte Feuermeldung hat dann mit dazu beigetragen, daß der Brand 2. September in New York   ein. Diana", die Spürhündin vom 82. Polizeirevier in der Hoch­den Unfallstationen in der Lindower und Badstraße stehen sollen. eine solche Ausdehnung erlangen fonnte. straße 28 hat sich wieder eingefunden. Offenbar hat sich die vier­Ferner soll auf dem Tempelhofer Felde eine große Wache unmittel beinige Polizeigehilfin bei ihrem Entführer nicht wohlgefühlt. Sie

bar an der dort zu errichtenden Tribüne eingerichtet werden. Zwei Aufhebung des Motorradrennverbots. Infolge der Unglück3- rüdte ihm aus und schlenderte hinter einem uniformierten Schutz­weitere Wachen sollen in der Bockbrauerei und Schultheiß- Brauerei   fälle, die sich in letzter Zeit bei der Abhaltung von Rennen auf den mann her, der schließlich sich der entführten„ Diana" annahm, und Tivoli" aufgeschlagen werden. Nabrennbahnen augetragen baben, schreiben der Minister des lie nach ihrem Heim zurüchrachte.