Str. 207. 26. Jahrgang. 1. Beilage 1. Beilage des„ Vorwärts " Berliner Volksblatt. Suntag, 5. September 1909.
Für den schwedischen Generalitreik.
Bei der Berliner Gewerkschaftskommission gingen ferner für die ausgesperrten und im Generalstreik stehenden schwedischen Arbeiter ein:
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Gelder, welche per Post eingesandt werden, find . Körsten, Engelufer 15 I zu senden. Alle Sammlungen find sofort auf unserem Bureau, Engelufer 15 I, Zimmer 23, bormittags 9-12 Uhr und nachmittags von 4-7 Uhr abzuliefern. Die Listen 3395, 3687, 7248, 5282, 5285, 8796 und 1860 find verloren gegangen und sind beim Vorzeigen anzuhalten. Berichtigung.
In Nr. 197 muß es heißen: Von den Konditoren und Arbeitern der Firma Müller Nachf, Stargarder Straße 73 8,30 M., nicht von den arbeitslosen Bäckern. Der Ausschuß der Berliner Gewerkschaftskommission.
Vom Bierkrieg.
fabrit Caprano 15,30. 7245 Lederfabrit Römer 11,30. 8246 Lederfabrit Dr. 3. 20,-. 8783 und 8784 Straft und Ringsportverein Fortuna II Rösler, Zurichterei 6,45. 7247 Lederfabrik Rösler, Nasse Werkstatt 4,95. 16,05. Tischler v. Manste 10,35. Mechanische Werkstatt H. Goezke, 3. Rate 7810 Rederfabrik Frig 4,55. 7809 Treibriemenfabrik Krüger u. Malon 11,90. 5,75. Henschel 3,-. 3947-3950 Eisengießerei Kehling u. Thomas 69,05. Berliner Tageblatt", Walzereiabt., 3. Rate 37,- 6680 Buchdruderei Summa 6403,15. C. Marschner, 3. Rate 23,90. Stronleuchterfabrik D. Schlesinger 5,25, 1120 Bisher sind eingeliefert 103 376,94 M.; dazu] Tommen 6403,15 M., Stogte 4- 1132 1132 Schwedens Sieg auch unser Sieg! 17,60. Textil- Summa 109 780,09 M. arbeiter- Berband, Filiale Reichenbach i. V., inklusive 2 Mart von Bob 77,- 7738 Lifte 3150 Kollegen Lindström, Maschinensaal 22,40. 6682 Buchdruderei verein Alt- Muhleben 12,95. Buchdruckerei Mier u. Glaſemann 5,50. Pflanzer Junte 4,50. 7432 Kollege Niemann 4,50. 7520 Kollegen bei Sesionset, und Arbeiterinnen von Manoli 59,30. 6215, 6216, 6217 und 6218 Bigarettenarbeiter Diener der Firma A. M., Rosen4. Rate 14,45. 7663 Buchbruckerei Stankiewicz, 4. Rate 11,50. Bautischlerei thalerstraße 10,- Sektion der Buter 1208 4,85. 1215 6,15. 7256 4, Noad 9,- Bautischlerei Scheller u. Co., 4. Rate 7,-. Stodfabrit von 7258 7,05. 7262 8,95. 7267 3,80. 7268 7,- 7269 8,40. Lottericberein Brüdmann 11,35. 6620 Buchdruder der Deutschen Warte" 13,10. Küchen- Reinsberg 3,-. Verband der Bau- Hilfsarbeiter Berlin auf Listen 6596 möbelmaler bei Kulfch, 3. Rate 4,-. Küchenmöbelmaler bei Neimann 4,-. 6595 5,- 6597 7,- 6521 8,30. 6520 8,90. 6527 4,85. 6563 4,-. 1. Co. 5,- 6998 Bautischlerei Kuhnert u. Kühne 20,90. Treppengeländer 6564 8,90. 6565 4,15. 6566 5,65. 6548 Bautischler C. Walz 11,05. 6612 fabrik Schmidt u. Co., Steglig, 2. State 13,15. 7877 Kollegen bei Wolff Buchdruckerei Paß u. Garlepp 4. State 40,- Druderei Dito Elsner Machf., 3. Mate 8,85. Hilfspersonal der Akzidenz- u. Rotat.- Abt. des Berl. 80,-. G. Brendler 1,- 7614 Tageblatts", 4. Rate 46,-. Schneidereigenossenschaft„ Hoffnung", 3. Rate Stodarbeiter Buchdruckerei Technit 7,25. bon H. Fischer 5,50. Einfeger bon Hente 4,- 20,-.. D. 2, Fr. Bereinig. d. Kinematograph. Operat. Deutschl. 12,50. 6700 Buchdruderei von Bollfraß u. Apel 11,30. 6694, 6695, 6696, 6697, Organisierte Bäder in Eberswalde 7,-. Deutscher Metallarbeiterverband, 6698, 6699 Buchdruckerei E. S. Mittler u. Sohn, 2. Rate 70,65. LotterieOrtsverwaltung Berlin auf folgende Listen: 3229 Stremmener, Pankow 49,60. u. Statklub Norden" 10,-. 8758 Kollegen von D. Meier 11,15. 7878 3232 Deutsche Kabelwerte, 3. Rate 20,70. 3233 Bold 5,50. 3239 Bergmann, Tischlerei von Siebert u. Schwefinger 11,70. Sechsertaffe von Nicolas 3,-. Meinidendorf 8,05. 3240 Snorr, Bremse 46,40. 3243 Danneberg u. Quandt 6603 Buchdruckerei Vaterländische Verlagsanstalt 15,50. 7599 Universitäts23,- 3246 Stray, Boedhstraße 31,25. 3320 Danneberg u. Co. 6,55. 3657 Buchdruderei Schade( Franke), 3. Rate 8,50. 7383 Modelltischler von Enzinger 12,35. 3660. Bachwiz 16,20. Durch Kollegen Wirsing 3671. A. Lucas, 2. Rate 14,-. Angestellte der Ortskasse der Maurer, 2. Rate 15,- 3672 7,30. 3780 Mustulus, Wiener Str. 18 12,80. 3784 Bielbetoußte 11,50. 8133 Kartonfabril Fichte 2,90. 8037 Bienide 9,40. Arbeiter 7,40. 3803 Rabelwert Oberspree, Aluminium- Gießerei 14,75. Bezir? 189 a und 189 b 10,-. 6618.. 4,-. 8759 Möbelfabrik von 3831 Frieß 8,75. 3897 Metallarbeiterverband 13,- 3967 Gebrüder Dittmar 20,-.. F. 100 6,25. Siemens 15,70. 8774 Rammfabrik von Belz 5,20. In den Kreisen der Brauer herrscht in der Frage der Preis3984 Schwarzkopff, Wildau , Abt. Kadet 73,50. 5664 Huth und Krüger 3,- Einsegerkommission 9,50. Maschinisten u. Heizer erhöhung immer noch keine Einigkeit. Wohl ist bezüglich der FaßBahntte Nachf. 7,80. 5666 Falbe 15,- 5739 Bukle, Dreherei Kuhnert Bahlstelle Ober- Schöneweide auf Listen: 5414, 5415, 5416, 54,75. Bentral preise dahin Verständigung erfolgt, daß der Aufschlag auf keinen 18,30. 5741 Medizinisches Warenhaus 32,25. 5746 Adlerfahrradwerke verband der Steinarbeiter auf folgende Listen: 7722 1,10. 7714 4, 6730 13,80. 5773 Wailer 20,50. 5807 Dapah, 2. Rate 23,70. 5915 Kunst durch Herzfeld 14,25. glaserei von Bräts 10,90. 5918 Metallarbeiter von Dmnibus- Gef. 23,10. Firma Teich 12, 7707 Marmorarbeiter F. Häger 2,65. 7720 durch Eller noch wieder verschiedene Wirte für einen höheren Satz eintreten, 7728 durch Breiding 15,60. 7717 Steinarbeiter der Fall mehr als 2,50 Mark pro Hektoliter betragen soll. Wenn jetzt 5925 Gundelach, 3. Rate 16,20. 5930 Schleie u. Stephanie, 3. Rate 5,80. 3,40. 7701 Messerschmidt 6,-. 7726 Jöriffen 6,50. 8234 E. u. H. Schüßler 7,- 7712 Gottschalt 12,45. dann kommen sie damit auf die zunächst von Wirten und einer Reihe 8267 Ever Ready 6,55. Anschläger v. 7725 Steinmegen v. Liesner u. Schach 3, 6725 Störner 4,50. 7727 Holz Brauereien vertretenen Bestrebungen zurüd. Den Brauereien sollten H. Klemme, Friedenau 3814 5,- 3816 26,20. 3817 5,- 5729 Former mann 7,60, 6727 Wimmel u. Co. 10,-. Mez u. Nachf. 13,55. Hand6. Segel 2,50. 5730 Schleifer v. Segel 5,70. 5731 Gürtler u. Dreher b. werker u. Maschinisten A. Bertheim, Dranienstraße 10,50. Mitglieder der danach bis 5 Mark zugestanden werden, wenn diese den Wirten Segel 17,45. Deutsche Waffen- und Munitionsfabrik, 2. Rate: 3138 Abt. Wagenbauertasse, Berlin 8, Gesundbrunnen 20,- 6372 S.. 1,60. 8197 Mindestpreise vorschreiben würden, so daß den Konsumenten ein Betsch 12,80. 3140 Abt. Hartmann 40,65. 3142 Abt. Büttner 15,50. 3143 Bautischlerei von Meg 11,95. Abt. Wöhlten n. Güth 100,05. 3145 Abt. Hufenbach 20,30. Zentralverband der Schmiede, Bahlstelle Aufschlag von 7 bis 10 Mart aufgezwungen werden konnte. 3146 Abt. Berlin , auf folgende Listen: 2702 21,40. 2704 4,90. 2710 6,70. Heinemann 45,-. Bernhard Joseph, 2. Rate: 3667 Gießerei I 25,65. 2719 Stühlstein 21,85. 2727 8,30. 2735 Schwarzkopff 28,55. 2740 Verschiedene der größeren Brauereien 5668 Gießerei II 16,90. wollten für solche 3663 Gürtler 8,85. 3664 Schleifer 10,50. 3666 6,-. 2743 6,85. 2750 15,75. 2751 11,15. Dreher 26,10. Turbine: 3921 26,- 3930 10,50. 3931 21,50. 3935 27- hofer I 11,15. 2760 Brauerei Bazen- Politit sich nicht erwärmen. Man wäre auch wohl noch gleich 2761 8,60. 2763 6,95. 3939 44,75. 5669 33,25, 5670 25,75. 5672 11,75. 5673 13,25. 5674 Dorf 26,60. 2765 Codson 8,60. 2764 Lautenschläger, Reiniden- unter den Satz von 3,50 M. Heruntergegangen, wenn nicht die 2768 Arbeiter von Thyssen u. Co. 20,50. 5675 11,90. 5676 19,50. 5677 24,75. 5678 12,25. 5680 20,50. 24,30. 2780 Arbeiter von Drudenmüller 26,25. Tellersammlung vom Schultheiß- Brauerei sich widersetzt hätte. Trotzdem liegt aber die 5681 43,75. 5683 21,60. 5684 29,40. 5685 25,05. 5686 7,60. 5687 5,80. 25. August 1909 16,50( in Summa 260,40). Zentralverband deutscher Situation so, daß die Brauereien auch mit 2,00 M. fich begnügen 5689 19, 5691 42, 5692 25,25. 5693 47, 5694 11,40. 5695 Brauereiarbeiter, Ortsverw. Berlin 200,- und auf folgende Listen: Brauerei werden, wenn die Wirte geschlossen jede weitergehende Forderung 12,75. 5696 20,55. 5697 28,- 5698 20,50. 5699 44,70. 5700 13,55. Bazenhofer I 573 Brauer 19,- 721, 722 Flaschentellerarb. 28,60. Schloß2. Rate Bergmann, 3176 Abt. Strüger 18,90., 3177 8ählerbau 26,75. 3178 brauerei Schöneberg 580 Stall. u. Fahrpersonal 10,60. 584 Brauer 6,15. ablehnen. Melden sich nun aber Stimmen, wie in der am Freitag Biemendorf 3,95. 3179 Lichterfeld 59,55. 3180 Franke 12,30. 3181 Nede 586 Bergschloßbrauerei, Brauer 9,30. 599 Böhmisches Brauhaus, Flaschen- abgehaltenen Bersammlung des Vereins Berliner Gastwirte, wo 40,70. 3183 Bergmann 9,80. 3184 Abt. Brennerei 11,60. 3186 Grünberg fellerarb. 14, Dewald Berliner.605 Flaschenkellerarb. u. Hilfsarb. 8,10. man einem Preisaufschlage von 3,50 M. für die Brauer das Wort 4,45. 3188 Lobje 1,85. 8189 Joseph 6,35. 3191 Tragert 36,25. 3192 771 Brauer 6,40. Löwenbraueret 608 Hilfsarbeiter 6,40. 733 Brauer 5,50. redete, dann werden natürlich die Brauer auf 2,50 M. beharren. Schwarz 30,40. 3193 Brint 10,75. 3194 Leiftifom 18,55. 3195 Stirftein Germania- Brauerei 727 Flaschenkellerarb. 5,85. 728 Brauer 7,20. 773 22,55. 3196 Bleel 25,- 3197 Richter 58,85. 3198 Nicolaus 22,40. 3199 Brauer 5,55. Happoldt 620 Flaschenkeller- und Hilfsarbeiter 12,30. Die Biertrinker aber wissen dann auch, daß sie Wirten die Berteuerung Rüntel 21,- 3201 Dünze 33,65. 3203 Herrmann 7,75. 3204 Schleiferei 723 Brauer 8,50. 626, 782 Pfefferberg, Brauer 21,25. 628 zu verdanken haben. Die Brauer wären sicher schon mit dem Vor5,60. 3206 Sebering 7,90. 3207 Tischlerei 20,60. 3208 Glühlampenwver! Schweizergarten 6,20. 11,85. 3210 Scherbarth 8,80. 2010 Selamitter 38,95. 5828 2.-G. Nernst arbeiter 6,55. 751 Brauer 6, 632 Flebinghaus 5,05. 633 Banninger, herangetreten, wenn nicht noch Unstimmigkeiten in der Frage Biltoria Brauerei 748 Flaschenteller- und Hilfs- fchlage eines Aufschlages von 2,50 M. an die Wirteorganisationen Lampenfabril 23,05. 5829 A. G. Glühlampenfabrit 16,30. 5830 Fahrpersonal 12,85. 737 Habel, Brauer 3,30. 732 Münchener Brauhaus, Signalbaufabril.- G. 22,85. Ludwig Löwe , 2. State 5708 29,20. Brauer 14,10. 642, 778 Spandauer Bergbr., Brauer 20,35. 739 Versuchs des Flaschenbierpreises beständen. In dem schon mehrfach er5709 25,20. 5710 15,95. 5711 19,55. 5712 15,85. 5713 9, und Lehrbr., Flaschenkeller- Arbeiter 4,85. 5714 30,30. 5715 50,- 5717 21,40. 5718 13,80. 5719 9,70. 5720 11,20. Flaschenfeller- und Hofarbeiter 39,80. 654, 777 Brauer 28,70. Schult 2,70 M. pro Kasten 80 Flaschen Schultheis I, 743, 744, 784 vähnten Vertrage der Ringbrauereien war ein Mindestpreis von 5721 14,-. Flohr, elektrische Abt. : 5754 15,55. 5758 21,35. 5755 Wertheig II, 658 Fahrpersonal 15,30. 661, 774, Brauer 39,90. Deutsche Bierbr. Brauereien wollen den Preis aber so halten, daß der Händler den vorgesehen. Verschiedene zeug- Fräseru. Bohrer 16,50. 5756 Maschinenbau II 2,15. 5757 Dreherei II Bichelsdorf, 668 Brauer 38,40. 670 Niederlage, Fahrpersonal u. Hofarbeiter 14,70. 5759 Großdreherei 20,90. 3227 19,20. 3231 Bregreß 23,75. 3245 9,75. 763 Roland, Bierniederlage, Flaschenkeller- Arbeiter 14,-. Staiserbr., Kasten für 3,00 M. abgeben kann. Deshalb foll der Preis Stahnt, Stralau, 2. State 6,20. 3244 Cijengießerei Grauert, Stralau, 2. Rate 677 Fahrpersonal 6,25. 678 Brauer und Hilfsarbeiter 8,10. 766 Biljener auf höchstens 2,50 M. pro Staften festgesetzt werden. Das 39,85. 3679 261. I Gießerei Grauert, Stralau, 1. Rate 9,10. 3856 Schmidt, Brauhaus, K.- Wusterh., Braner u. Hilfsarbeiter 5,10. 693 Papenhofer, würde immer noch einem Aufschlage von 2,50 W. Chauffeestraße, Gießerei 10,-. 5652 Bielle 7,50. 5667 3. Rate, Emmerich Spandau, Hilfsarbeiter u. Fahrpersonal 18,35. 700 Weißbierbr. Gehride, u. Schöning, Prinzenstraße 18,35. 5722 3. Rate. Schönheimer Maschinen- Hilfsarbeiter u. Fahrpersonal 3,40. 704 Bazenhofer, Niederlage Lankwik. Hektoliter entsprechen. Die Schultheiß Brauerei will fabrit 15,60. 5745 Branchenversammlung der Feilenarbeiter 4,10. 5747 Fahrpersonal 5,95. 719 Genossenschaftsbr. Friedrichsh., Brauer 12,50. 772 einen Mindestpreis bon 2,60 m. festgesetzt wiffen. Die Eduard Horst 21,50. 5774 Drechmann u. Schweizer 13,80. 5926 Angestellte der Ortsverwaltung Berlin des Brauereiarbeiter Verbandes Konsumenten werden sich das natürlich merken. Die Wirte haben Maschinenfabrik bon Fischer 12,25. 4458 Siemens, Gelbgießerei( dabei eine Mart vom Kollegen Herder) 6, 767 Angestellte der Drts19,20. 8227 Weinberg 25,50. In Summa: 2949 Mart 85 P. Ge- strankenkasse für das Bierbrauer- Gewerbe 5,50. Insgesammt 710,95 m. in der Frage der Bierverteuerung schon viel verschuldet, aber trotzburtstag, Barlow 7,35. Mehrere Victoria - Beamte 4,20. Hausdr. Berthold Bertrauensleute d. Hausdiener d. Wäscheindustrie 4,- Handtuchfahrer dem sind sie auch jetzt noch in der Lage, jeden über 2 M. pro Hekto2,95. Zellerfammlung d. Wahlvereinsversammlung vom 28./8. 8,55. Franz Bolter 2,-. Handtuchfahrer Beters 4, Anton Boefer 10,-. Fischer 3,- Schmitt, München 196,50. M. Rosyren, vorübergehend in Berlin 50,- 8140 Leberfarbenfabrit H. Bunte 14,70. liter hinausgehenden Aufschlag zu verhindern. Kun sie es nicht, 7743 Kollegen Ser Metall- müssen sie auch die Folgen tragen! Etliche Arbeiter von E. Grüder 5,-. Verband deutscher Gastwirtsgehilfen, platierungswerte infl. Nag 13,30. Lamprecht, Palisadenstr. 3,-, Buch Ortsverwaltung' Charlottenburg 20,-. Tapeziererwerkstatt Ehrlich 3,55. bruderei Winterfeld 3,- Wahlberein Treptow - Baumschulenweg , Tellers Von einer amerikanischen Auftion, Neumebom 2,75. Gewerkschaftskartell sammlung 18,25. Lotterieverein Glüdsvogel 3,- Jüdische Studenten in Hennigsdorf 61,65. Gewerkschaftstartell Steglig, 2. Rate 100,-. Bon den Drustenili 108,-. Amerikanische Auftion D. Junter, Wilhelmsruh 6,65. ab, in der mitgeteilt wurde, daß die Brauereien nunmehr statt 5 M. Die Kölner Wirtebereinigung hielt am Freitag eine Versammlung Baubilfsarbeitern des Bezirks Steglit 27,40. 6. Wahlkreis, 581. Bezirt, Stollegen von Laue u. Co., 2. Rate 11,80. Boltsbote", Stettin 425,-. Ueberschuß von einem Ausflug nach der Jungfernheide durch Bl. 11, Drei baterlandslose Gefellen, 2. Rate 5,-. Buchbinderei F. Beimann 8,40. 4 M. Breiserhöhung verlangen. Die versammelten Wirte erklärten, H. Arbeitlang 3,05. Bon den Kollegen der Buchdruderei A. Winser 10,05. Sensner, Groß- Lichterfelde 10,-. Stupferschmiede Borsig in Tegel 30,- daß sie auch den jezt ermäßigten Betrag nicht zahlen werden. Sie Segmaschinenabteilung der Buchdruderel Denter u. Nicolas 4,05. Bon den Schöneberg A. B. 25,-. Werkstatt Gebr. Reglaff, Steglit 4,50. Fünf wollen höchstens den durch die Steuererhöhung bedingten PreisSollegen der Firma D. Dietrich u. Co. 8,-. Bon H. Reinders, Schnittmacher v. W. Wolter 4,05. J. Manassewitsch 5,- Friz Kunz 1, aufschlag bewilligen. Da die Brauereien gegen Bahlung einer hohen Emben 10,05. Tapezierer d. Innenbaukunft, Boswau u. Senauer 5, Arbeiter- Radfahrverein Velten 15,- 8754 Werkzeugmacher v. Tiek u. Co. Konventionalstrafe verpflichtet sind, an feinen Kunden von anderen Gesammelt von dem Arbeiterradfahrvergnügen in Caputh 10,05. Verlag 18,40. 331 Luruspapierfabrik D. Schloß 21,75. 8131 Etuisarbeiter Brauereien Bier zu liefern, so dürfte nunmehr ein scharfer Bierkrieg und Expedition Boltsbote", Stettin 556,- Bon den Hilfsarbeitern der A. Kann, 3. State 12,35. 8947 Mechaniker bon Galle 6,-. Buchdruderei der Deutschen Tageszeitung", 3. Rate 8,90. Pianinofabrit 6681 Stuttgarter Union 9,30. Biele 8,60. Bergnügungsfonds der Wagenbauer B. 11. 20, Lotteries Besangverein Frisch auf" 5, Kranzüberschuß Isolatorenfabrik u... einer großen Genossenschaftsbrauerei aufgenommen, die dem Ab7998 Bautifler von Alpstädt 6,50. gewiß sein. Die Gastwirte haben bereits Berhandlungen wegen Gründung berein talia 1899" 4,- 7240 Lederfabrik Steinlein 13,- 7242 Treibs Ober- Schöneweide 24,- Hausbruderei der Affumulatorenfabrik 7,15. riemenfabrik Rüger u. Malon, Zurichter und Sattler 12,80. 7243 Leber D. M. 2,-. 6686-6690 Buchdruckerei Ulstein u. Co., 3. Rate 70,55. fchlusse bereits nahe sein sollen.
Kleines feuilleton.
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blumenähnlichen Charakter zeigte. Damals wurde auch noch viel ein Material benutzt, das jetzt nicht mehr verwendet wird: die feinen Häutchen, die die letzten zusammengeleimten Fadenlagen dem sie fortiert und gefärbt oder bemalt waren, die Blumenblätter ber Cocons bilden. Aus den abgelösten Häutchen wurden, nachausgeftanzt und modelliert, um dann mit Klebstoff oder Draht verbunden zu werden. Auch Berlin hat schon damals in solchen italienischen Blumen Absah gehabt, denn eine 1769 angelegte Fabrit brachte es bis 1782 bon 90 auf 175 Arbeiterinnen und auf einen jährlichen Fabrikationswert von 24 000 Talern. Später trat unter Anführung des Botanikers Seguin, der von der Fabrikation künstlicher Blumen Naturwahrheit in Formen und Farben forderte und dementsprechende Muster vorlegte, jene große Wandlung des Geschmacks ein, die immer mehr zu einer täuschen. den Nachahmung der natürlichen Blumen drängte. Französische Firmen schritten voran und suchten mit Hilfe verbesserter Wertgeräte, fein filhouettierter Ausschlageifen und delikat gravierter Matrizen dem Verlangen Seguins nach Möglichkeit zu entsprechen. Berlin und Leipzig machten sich diese Bestrebungen gleichfalls zu eigen. Nun sind sie, ebenso wie Paris , schon längst Hauptzentren der Blumenfabrikation für den Weltmarkt geworden. Berhältnis mäßig schnell geht die meist von Arbeiterinnen geübte Fabri fation von statten. Mit dem Ausschlageisen werden die Blätter aus dem Material, wie Sammet, Taffet, Jaquonetts, Mull, eng lisch Leder und Papier ausgestanzt, um dann durch Pressung in der Matrize ihre Rippen und Adern und, nachdem sie zuvor dem natürlichen Original entsprechend gefärbt sind, durch Bearbeiten mit heißen Gisen ihre Wölbungen und Krümmungen zu erhalten. Das Bereinigen der einzelnen Blumenblätter und Teile mit Hilfe von Klebestoffen oder mittels Busammenwindens der einzelnen, Drähte, die sorglich umwidelt werden, ergibt dann Blume und Blütenzweig, deren Schönheit die Damen entzückt und den Männern- teuer ist.
jenseits der Galatabrüde gelegenen Stadtteiles. Man schäßt sie auf 40 000, und alle fast find bon mittlerer Größe und haben langes, rotgelbes Haar. Sie sind die Könige des Trottoirs; in der Mitte Dr. Cook in Kopenhagen . Der Dampfer Hans Egede " ist am fortwährend den Wagen auszuweichen. Auf dem Trottoir aber der Straße halten sie sich nur selten auf, weil es ihnen lästig ist, Sonnabend vormittag in Kopenhagen eingetroffen. Eine unge- herrschen fie ale unumschränkte Gebieter: es fällt ihnen gar nicht heuere Menschenmenge erwartete die Landung des amerikanischen ein, dem Menschen Platz zu machen, der Mensch muß vielmehr ihnen Nordpolfahrers und begrüßte ihn dermaßen stürmisch, daß Dr. aus dem Wege gehen. Sie leben von den Abfällen, die auf die Coot sich taum zu retten wußte. Gleichzeitig setzten die offiziellen Straße geworfen werden, und machen sich dadurch, daß sie die Chrungen ein. Neben wissenschaftlichen Gesellschaften hat auch die Straßen wenigstens einigermaßen säubern, recht nüßlich. Daß sie dänische Regierung Cook begrüßt, und der König von Dänemark in einer Art Kommunismus leben, ist schon oft erzählt worden. hat ihm eine feierliche Audienz gewährt. Während also der Emp- Jeder kommunistische Verband hat seinen bestimmten Stadtteil, und fang Cooks in der dänischen Hauptstadt nichts von dem vermissen jeder Stadtteil hat genau festgesette Grenzen. Es wird sich kein läßt, was heute bei derartigen, zur Sensationsmache geeigneten und in einen Stadtteil wagen, in dem er nicht beheimatet" ist; Anlässen geboten zu werden pflegt, wollen andererseits gewichtige tut er es dennoch, so läuft er Gefahr, von anderen Hunden zer Etimmen noch nicht verstummen, die zur Vorsicht und zum Abrissen zu werden. Im übrigen sind die Hunde von Konstantinopel warten mahnen. Im eigenen Heimatlande Cooks machen zahlreiche die gutmütigsten und ruhigsten Tiere, die man fich denken kann. Sachverständige die Meinung geltend, daß es möglicherweise mit der Cookschen Nordpolentdeckung nichts sei. Unter den deutschen Zweiflern ist der Berliner Professor Sieglin, Direktor des geographischen Seminars an der Universität Berlin, der sich zu einem Storrespondenten der Neuen Fr. Presse" weitläufig über die Cook sche Nordpolreise ausließ und schließlich dahin zusammenfaßte: " Daß Dr. Cook den Nordpol erreicht hat, ist möglich, aber ich glaube es nicht." Inzwischen beginnt nun auch Cook, sich mit den Zweif Tern auseinanderzusetzen. Was er zunächst, noch an Bord des Sans Egede", gesagt hat, war allerdings nicht ganz überzeugend. Er lud nämlich die Skeptiker ein, nach dem Nordpol zu gehen, dort würden sie, unter der Flagge vergraben, eine Messingröhre finden, in der ein furzer Bericht über die Expedition enthalten sei. Selbstverständlich müssen kontrollierbarere Beweisstüde als jene Röhre am Nordpol von Cook verlangt werden. Er hat nun mittlerweile fich dahin ausgesprochen, daß er ein sorgfältiges Tagebuch geführt und ständige aftronomische Messungen gemacht habe, wodurch der Beweis für die Wahrheit seiner Angaben schlüssig erbracht werden fönne. Man wird also auf detailliertere Angaben warten müssen, als Cook sie bisher der Oeffentlichkeit gegenüber gemacht hat, ehe - Die Bolksoper im Bellealliancetheather gab am Frei mit Sicherheit entschieden werden kann, ob Cook tatsächlich den Künstliche Blumen. Die hängenden Gärten der Semiramis tag vor gutbefeztem Hause Berdis Traviata". Was man auch Nordpol erreicht hat. Gegenüber fachkundigen Mitreisenden auf tönnen faum schöner gewesen sein als die mit Blüten reich gar vom musikalischen oder allgemein ästhetischen Standpunkt über diese dem„ Hans Egede ", nämlich den Teilnehmern der Guerbani- Hol- nierten Hüte unserer Damen. Fast die ganze Flora der Welt ist Oper aus der ersten Periode des bis ins späteste Alter entwickelungsbergschen Grönlanderpedition, hat Cook sich nach einem Telegramm auf den Töpfen vertreten; fogar die Sonnenblume und die fähigen Meisters sagen mag: dem Publikum gefielen Musik und des„ Berliner Tageblatt" eingehender vernehmen lassen, und sie noch größere und berühmtere Victoria regia fehlen nicht. Nur der Darstellung. Um die letztere machten sich besonders die Darstellerin haben aus seinem Vortrag die Ueberzeugung von der Zuverlässig studierte Botaniker oder erfahrene Gärtner ist imstande, alle die der Violetta, Frau Frease Green und Germont Bater, Herr feit der Cookschen Angaben gewonnen. Dr. Holberg erklärte, daß hutschmückenden Blüten richtig zu nennen. Die Fabrikation fünft. August Korner, verdient. Frau Frease- Green befigt ein Cook ihm gegenüber geradezu den Beweis der Wahrheit seiner Dar- licher Blumen hat eine staunenswerte Höhe erreicht. Tausende schönes, wohlgebildetes Organ und temperamentvolles Spiel und stellung erbracht habe: derartige detaillierte Angaben zu fingieren, fleißiger Hände find unter Zeitung botanisch, technisch und Herr Körner wenigstens einen herbkräftigen Baßbaryton. Minder fei ganz unmöglich, der Fälscher würde vom Kenner zu leicht er- fünstlerisch geschulter Kräfte bei der Arbeit, um Blumen, Snofpen. gefiel uns Herr Rolf als Germont junior; fein Tenor fladert tappt werden können. Hoffentlich ist Cook also bald in der Lage, Blätter und Gräser aus den mannigfaltigsten Stoffen erstehen zu allzufehr und entbehrt des männlichen Timbres. Hoffentlich be die ungläubigen Thomaffe zu belehren. laffen. Noch im 18. Jahrhundert lieferte die Fabrikation, die wegen fich die Darbietungen des jungen Unternehmens in aufDie Hunde von Konstantinopel . Die Sunde sind noch heute das als italienische" bezeichnet wurde, obschon ihr Hauptsit Paris steigender Linie; der Sympathien des Publikums dürfte es dann Bharatteristischste Wahrzeichen von Konstantinopel , hauptsächlich des war, nur Phantasieblumen, denn es genügte, daß das Gebilde sicher sein.
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Sie betrachten jeden, der ihnen auch nur einmal ein Stüd Brot gegeben hat, als ihren Freund: sobald sie ihn irgendwo erschauen, schmiegen sie sich an ihn, um ihm die Hand zu leden und ihn bis zur Grenze ihres Gebietes zu begleiten. Bei Nacht sind sie die besten Nachtwächter. Eine englische Gesellschaft, fo erzählt d'Apria corta im" Corriere d'Italia", wollte sämtliche Hunde von Konstan tinopel durch eine große Razzia zur Strede bringen und hatte für die Erlaubnis zur Jagd eine halbe Million geboten. Fell und Haare der Hunde sollten verwertet werden, und man versprach sich ein glänzendes Geschäft. Das Gebot der Engländer wurde jedoch rundtveg abgelehnt, nicht so sehr aus sentimentalen Gründen, als aus Liebe zu den alten Traditionen. Die Hunde sind wertvoll auch deshalb, weil sie die Gerber von Konstantinopel sind. Ihr Kot wird sorgfältig gesammelt, da er ein geradezu idealer Gerbstoff ist. Mit dem Einsammeln des Kotes, der getrocknet und zu Bulver zerrieben wird, beschäftigt sich ein ganzes Heer von Barias der Straße. Zur Verwendung gelangt der seltsame Gerbstoff aum größten Teil in den Konstantinopeler Gerbereien; es findet aber auch ein nicht unbedeutender Export statt.
Notizen.
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