imd von der er auch wieder von Genoffen nach Hause gebracht Zahlen ist dem Droschtentutscher anstatt einer Mark bersehentlich ein meindevorstand präzifiert die Große Berliner ihren ablehnenden wurde. Nun ist der alte Dittmann in seinem Alter ein Opfer seiner Bwanzigmarkstück gegeben worden. Da es sich um einen An- Standpunkt bezüglich der ausgesprochenen Wünsche auf beffere Blindheit geworden. Ein tragisches Ende! Die Parteifreunde, die gestellten handelt, der selbst arbeiten muß, und auch der Droschken- und schnellere Berbindung. Die Linie 97 wird am 21. d. M. mit den guten Alten kannten, werden ihm ein gutes Andenken bewahren. futscher vielleicht den zu viel erhaltenen Betrag zurückgeben möchte, der Linie 70 verbunden, wodurch eine Verbindung Mariendorfwerden wir gebeten, mitzuteilen, daß die Adresse des Fahrgastes Friedrichsfelde geschaffen worden ist. Die Vertretung dürfte in Fund einer Kinderleiche. Auf dem Flur des Hauses Ebers Mag Schmidt, Admiralstraße 18a, Quergebände V ist. einer der nächsten Sizungen zu dem Schreiben Stellung nehmen. walder Straße 24 wurde gestern früh die Leiche eines fleinen Kindes Lichtenberg . gefunden.
Eine Polizeiaktion gegen Einbrecher. Mit Hilfe eines PolizeiHundes und der Feuerwehr konnten Sonntag früh gegen 4 Uhr in der Mohrenstraße 49 zwei Einbrecher festgenommen werden, die der Baufirma Boswau u. Knauer, G. m. b.., einen nächtlichen Besuch abgestattet hatten. Die Verhafteten sind der 27jährige Monteur Paul Linke und der 35jährige Schmied Alexander Boy, beide aus Oranien burg. Als Beute wurden bei ihnen zirka 1400 M. vorgefunden. Das Haus Mohrenstr. 49 hat vier Ausgänge, atvei badon gehen nach der Friedrich und Taubenstraße. Bald nach Mitternacht bemerkte nun ein Fahrstuhl führer des im Erdgeschoß befindlichen Cafés Excelsior einen Lichtschein in den Kontorräumen der Firma Boswau u. Knauer, die im zweiten Stock liegen. Da er wußte, daß um diese Beit niemand von dem Personal anwesend sein konnte, schlug er Lärm und benachrichtigte Von dem Revier 38 erschienen auch daraufhin mehrere Beamte, die jofort alle Ausgänge besezten. Durch den Polizeileutnant wurde ferner die Kriminalpolizei verständigt, die alsbald mehrere Kommissare mit dem Polizeihund Flott" entsandte. Juzwischen hatte man vergeblich versucht, mehrere Türen zu öffnen. In der Not ging die Polizei die Feuerwehr um Hilfe an und bald trafen auch drei Feuerwehrleute in dem Hause ein, um bei dem Aufbrechen der Türen behilflich zu sein. Nachdem alle Hindernisse beseitigt waren und die Bolizeibeamten nach oben vor bringen wollten, stuzte plöglich der Polizeihund und lief nach dem Keller. Die Beamten folgten der Spur und stießen in dem Keller auch wirklich auf die beiden Einbrecher. Dhne Gegenwehr erfolgte dann die Festnahme.
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Die Bekämpfung der Arbeiter- Turnvereine ist das Thema zweier Boltsversammlungen, die am Mittwochabend 8 Uhr in den Lokalen Brauerei Königstadt, Schönhauser Allee 10, und Böhmisches Brauhaus, Landsberger Allee 11-14, stattfinden. Durch die neuerdings durch Anwendung vergilbter Bestimmungen im Schwange befindliche Unterdrückungsmaßnahmen gegen die Arbeiterturner ist es ganz besonders wichtig, die Arbeiterturner in ihrem schweren Kampfe hilfreich zu unterstügen. Ein guter Besuch der oben angekündigten Versammlungen ist deshalb sehr erwünscht.
Not und Nahrungssorgen haben den 48 Jahre alten früheren Kaufmann Martin Lutz, der sich zuletzt als Schildermaler ernährte und in der Namlerstraße 16 wohnte, in den Tod getrieben. But hatte seit zwei Monaten feine Arbeit mehr. Vor sechs Wochen er frankte auch noch seine Frau, die bis dahin durch Nähen den Lebensunterhalt verdient hatte. Vor acht Tagen begab sich Frau Lug mit ihrem sieben Jahre alten Sohn zu ihren Eltern in der Schönhauser Allee , um bessere Pflege zu haben. Jetzt verzweifelte ihr Mann bollends und und erhängte sich in der Küche an einem Haten. Nachdem er zwei Tage nicht zum Vorschein gekommen war, öffnete der Hauswirt vorgestern seine Wohnung und fand ihn tot auf. Eine traurige Aufklärung hat das Verschwinden des 11 Jahre alten Sohnes Willi des Mechanikers Hecht aus der Hochstr. 82d ge funden. Der Knabe spielte gestern vor acht Tagen nachmittags auf der Straße und war seitdem verschwunden. Gestern nachmittag wurde er in der Nähe der Sellerbrücke als Leiche aus dem Nordhafen gelandet. Wie er in das Wasser hineingeraten ist, dafür hat man noch keinen Anhalt. Wahrscheinlich aber ist er beim Spielen berunglückt. Eine Wunde an der rechten Stienseite scheint von einem Bootshaken herzurühren.
Nixdorf.
Vorort- Nachrichten.
Heute Dienstag, abends von 4-8 Uhr, wählt die 2. Abteilung die Delegierten zur Drtsfrankenkasse. Dieselbe umfaßt den Stadtteil westlich der Ringbahn, die Gürtel- und Dorfstraße und den Weißenfeer Weg. Wahllokal: Gebr. Arnhold, Frankfurter Chauffee 5. Berliner Gewerkschaftskommission, Abt. Lichtenberg - Nummelsburg. Trebbin ( Kreis Teltow).
vorigen Jahre von organisierten Arbeitern ins Leben gerufen wurde, Der Bildungsausschuß der Arbeiterschaft Nigdorfs, welcher im zu dem zwed, Wissenschaft und Kunst planmäßiger als bisher unter der werktätigen Bevölkerung zu pflegen, blickt in diesem Monat auf Die Stadtverordnetenversammlung beschloß die Aufnahme einer sein einjähriges Bestehen zurück. Mit Genugtuung kann der Aus- Anleihe von 3000 M. zur Weiterführung der Wasserleitung am schuß feststellen, daß seine Bestrebungen bei den Arbeitern lebhaften Langenwinkelweg zum Schießstande der Schüßengilde. Das Arilages Antlang fanden. Den gut besuchten Veranstaltungen wurde allseitig fapital hat die Gilde mit 5 Prozent zu verzinsen. Hierauf wurden reges Interesse entgegengebracht. Durch Vortragsabende und Unter- fechs Mitglieder und sechs Stellvertreter für die Einkommensteuerrichtsturse, Theatervorstellungen, Konzerte, Dichterabende, durch meister Buchner, Ackerbürger Fr. Jung, Gastwirt Jüttner, Zigarrens Boreinschätzungskommission gewählt resp. wiedergewählt: Maurer Besichtigung von Museen und Gemäldegalerien, durch Vermittelung fabrikant Paul, Schneidermeister Merten, Tischler R. Knorr; als anrengender Literatur, wird der Bildungsausschuß auch in diesem Stellvertreter: Bauunternehmer Haafe, Töpfermeister Wichert, Jahre bestrebt sein, Wissen und Kunst in erhöhtem Maße den im Schlächtermeister König, Schneidermeister C. Blisse, Aderbürger politischen und wirtschaftlichen Kampf stehenden Arbeitern zu teil G. Thiele, Handelsmann Fr. W. Heuseler. Genosse Ritter führte werden zu lassen, um ihnen hierdurch neue Kraft und frischen Mut lage darüber, daß er schon mehrere Male nicht zu den Komzu bringen. missionssizungen bestellt worden sei. Der Bürgermeister versprach, fommission schon wieder bestellt würden, da der betreffende Dedaß sich ein solches Versehen in Zukunft nicht wiederholen werde. Desgleichen fragte Stadtv. Ribbet an, ob die Mitglieder der Marktzernent ihm gegenüber geäußert habe, er bestelle die Mitglieder nicht mehr und wenn er ins Gefängnis täme. Dieser Ausspruch rief natürlich allseitige Heiterkeit hervor. Genosse Hübsch erklärte, daß er schon vor längerer Zeit eine diesbezügliche Beschwerde dem Magistrat eingereicht, aber immer noch keinen Bescheid erhalten habe. Der Bürgermeister erwiderte, er habe die Sache zur Untersuchung weitergegeben, doch habe er dieselbe trotz einmaliger Erinnerung noch nicht zurück.
26. September, nachmittags 2% Uhr, im Rigdorfer Theater, Der Als erste Veranstaltung wird am tommenden Sonntag, den Richter von Zalamea"( Schauspiel in 8 Aften von Calderon de la Barca ) gegeben. Billetts zum Preise von 60 Pf., inklusive Garderobe, sind bei den Bezirksführern erhältlich. Der Bildungsausschuß.
Nieder- Schönhausen.
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Was ein Stadtbaurat nicht weiß. Bereits zu Anfang Juni haben wir auf eine eigentümliche Zierde des( nebenbei bemerkt auf Kosten der Stadt Berlin ) überaus kühn emporstrebenden Vororts Wilmersdorf hingewiesen. Auf den Steinbrecher nämlich, der nunmehr feit etwa bier Monaten auf dem städtischen Gelände Aus der Gemeindevertretung. Durch die Anstellung eines an der Mecklenburgischen Straße einen heillosen Lärm macht. Direktors an den höheren Schulen machte sich die Einrichtung eines Früh um 6 Uhr beginnt hier die Sirene mit gräßlichem Geheul Dienstzimmers notivendig. Die Kosten hierfür betragen 229,75 M. die polnischen Arbeiter zur Tagesfron au rufen; und diese durch Diefe Summe schien dem Gemeindevertreter A. Kuhlmann in An den Graniiftaub ganz besonders gesundheitsschädigende Arbeit betracht der traurigen Finanzlage der Gemeinde etwas zu hoch. währt hier, die zweistündigen Essenspausen mitgerechnet, bis Direktor Seelmann, der sich in der Sigung den Vertretern vorgestellt abends 7 Uhr. Den armen Ausländern kann man eben eine Ar- hatte, war nicht besonders erbaut von diesem Empfang; er wies beitszeit zumuten, die heute selbst der rückständigste Berliner Ar- barauf hin, daß sein Amtszimmer nur das allernotwendigste enthalte. beiter mit Entrüstung ablehnen würde. Wenn nun auch leider Im übrigen werde er mit den Mitteln, die ihm zur Verfügung ge die beschämende Tatsache zutreffen mag, daß die Fremden weder stellt werden, äußerst sparsam umgehen. Die temperamentvolle Rede für die sittliche Notwendigkeit einer Arbeitszeitverkürzung noch des Direktors verfehlte denn auch ihre Wirkung nicht, es wurden für die Sorge um ihre Gesundheit genügend Verständnis haben, unter Mitverwendung von 200 W. des Titels Allgemeine Ausgaben so hielten um so mehr etliche Anwohner der Gegend es für ihre der Knabenschule" dafür 300 m. bewilligt. Ferner wurde zur ErPflicht, dem Glend entgegenzutreten. Man wandte sich an den sparung neuer Lehrkräfte die Aufhebung der Michaelisklassen in der geMagistrat mit einer Beschwerde, in der der nervenzerrüttende samten Unterstufe der höheren Mädchenschule beschlossen. Die Schülerinnen schädlichkeit des Betriebes geschildert wurde. Die amtliche Ant- daß fie in die nächste Ofterflaffe versetzt werden können. Ueber die Lärm, den die Maschine verursacht und auch die Gesundheits - der seitherigen Michaelisklassen sollen im Unterricht so gefördert werden, mort überraschte außerordentlich. Der Stadtbaurat meinte, daß Abänderung der Gebührenordnung für den alten und Erlaß einer im vorigen Herbst auch die Anwohner der Mannheimer Straße Gebührenordnung für den neuen Friedhof entstand eine nahezu ben Steinbrecher zum Nachbarn gehabt, sich aber nicht beschwert zweistündige Debatte. Die Friedhofskommission hatte vorgeschlagen, hätten und spottete dann:„ Sollte die Bevölkerung des Viertels, daß bei Inbetriebnahme des neuen Friedhofes die besseren Grabin deren Namen Sie die Beschwerde vorgetragen haben, soviel stellen auf dem alten Friedhofe im Preise einen Aufschlag von nerböser sein als die des alten Ortes, daß sie durch das gering- 50 Proz. erhalten, ebenso follen die Grabstellen der Aermeren im Preise fügige Geräusch, das keinesfalls über das erträgliche Maß hinaus- erhöht werden, ferner das Belegen und Pflegen der Gräber. Der geht, fich allen Ernstes belästigt fühlt?" Nach allerhand sonstigen Grund, der die Kommission zu dieser Preiserhöhung veranlaßte, Bortragsabend. Fris Richard, der bekannte Schauspieler Ginwendungen meinte der Baurat weiter in seiner schriftlichen war, weil es in fast allen Kirchengemeinden Usus sei, daß bei Be und auch in Arbeiterbereinen sehr geschäßte Rezitator, hatte sich zu Antwort: Ihr Vorschlag, reichlich Waffer bei der Arbeit au erdigungen auf alten Kirchhöfen höhere Preise genommen würden". feinen am letzten Sonnabend im Gewertschaftshause versprengen, ist leider nicht durchführbar, weil der städtische Stein- Außerdem wurde noch betont, daß es der Kommission ferngelegen anstalteten Borträgen ein auserlesenes Programm ernster wie lagerplah nicht an das Rohrnes angeschlossen ist." Erschien den habe, Klaffenunterschiede zu machen oder möglichst großen Ueberschuß heiterfatirischer Dichtungen zusammengestellt. Die soziale Note wog Beschwerdeführern der Tadel ihrer Nervosität schon sonderbar, so zu erzielen.( Warum schließt man denn nicht den alten Friedhof, vor, insoweit Zuständliches und Menschliches die Neibungsflächen noch mehr das Bedauern, die Staubentwickelung nicht durch Wasser wenn er vollständig belegt ist, um ihn später als Park zu verbilden. Dafür wird das Arbeiterpublikum einem Rezitator stets eindämmen zu können, wo doch die Dampfmaschine des Brech werten? D. B.) In der Debatte brachten sämtliche Redner ihr Dank wissen; denn Mäßchen aus dem Bereich der Brettlpoesie, wo wertes auf dem Platz nicht arbeiten fönnte, wenn sie nicht mit warmes Herz für die Armen zum Vorschein, was aber bei der Abes sich meist darum handelt, ob Hans und Gretel sich triegen", Wasser aus dem städtischen Rohrnet gespeist würdel stimmung vollständig verschwand. Beschlossen wurde, die Erbmögen nach wie vor bürgerliche Dhren ergögen. Was nun Friz begräbnisse und Hauptalleestellen um 100 Broz. und die gewöhnlichen Richard angeht, so kann er fraglos den beften Vortrags Grabstellen um 50 Proz. zu erhöhen. Ferner sollen von der ErKünstlern beigefellt werden. Er hat seine eigene Weise, öffnung des neuen Friedhofs ab teine Beerdigungen auf dem alten die sich am am prägnantesten im humoristisch- satirischen Genre au den bisherischen Preisen stattfinden. Hierauf fand eine nicht offenbart. Da wird denn auch der Blaftifer, der Charakter öffentliche Sigung statt. darsteller in ihm lebendig; jedes Vortragsstück, sei es Vers- oder Prosadichtung springt gleichsam als szenisches Bild hervor. Und gerade in diefer farbigen Berförperung des gesprochenen Wortes ist Richard schlechtweg Meister. Aber er versteht es auch, den tiefen seelischen Gehalt einer ernsten Saltung heraufzuholen, Stimmungs. schauer in der Brust des Hörers zu erwecken, zu rühren, zu er schüttern, fura das Auditorium völlig in den Bann der Dichtung zu zwingen. Er wird also stets fünstleriche Erfolge haben, man glaubt an ihn. Und so fann er Ersprießliches zutage fördern.
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Als die Beschwerdeführer nunmehr mit Hilfe eines Stadtverordneten den Stadtbaurat auf diesen ihm bis dahin unbekannt gebliebenen Umstand aufmerksam machten, soll er ein ganz mert würdiges Gesicht gezogen haben. Tempelhof .
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Vermischtes.
Ein englisches Kriegsfchiff überfällig. Aus Schanghai wird ges meldet: Man ist um das Schicksal des englischen Kriegsschiffes Clio", bas am 11. b. Mts. von Hongkong nach Schanghai in See ging und feit fünf Tagen überfällig ist, ernstlich besorgt, zumal da in den letzten fünf Tagen ein Taifun gewütet hat. Der Kreuzer aftraea" hat den Hafen plötzlich verlassen, um, wie man annimmt,
die„ Clio" zu suchen.
Choleraverdächtige Personen an Bord eines Dampfers. Wie aus Rotterdam berichtet wird, hat der Dampfer Callisto", von Peters burg kommend, drei choleraverdächtige Personen an Bord. Der Dampfer wurde in Quarantäne gebracht.
In der letzten Sigung der Gemeindevertretung erwähnte der Gemeindevorsteher unter anderem das Ableben eines Mitgliedes des Kuratoriums für das hiesige Realgymnasium, des Oberlehrers Ueber einen Luftmord wird vom gestrigen Tage aus Hamburg Dr. Werner, Professor am Luisenstädtischen Gymnasium. Nach dem die Gemeinde ein Jahr lang vergeblich auf Anerkennung der gemeldet: Gine 50 jährige Frau ist heute früh in der Nähe des höheren Mädchenschule durch die Regierung gewartet hat, ist die ehemaligen Berliner Bahnhofs mit aufgefchligtem Unterleib und ſelbe nun endlich eingetroffen. Die höhere Mädchenschule, welche Stopfwunden tot aufgefunden worden. Es liegt Lustmord vor. dauernd aus Gemeindemitteln unterhalten wird, untersteht dem In der Grube verbrannt ist am Sonntag mittag der 62 Jahre Kuratorium des Realgymnasiums. An Stelle des verstorbenen Das Metropoltheater hatte am Sonnabend seinen großen Tag: Prof. Werner wurde Oberlehrer Beher ins Kuratorium gewählt. alte Arbeiter Westuba. Derselbe war in den Treuherzenswerken in den der Erstaufführung der neuen Jahresrevue, die diesmal den Den Hauptpunkt der Beratungen bildeten Neuregelungen der Klettwig bei Senftenberg an der Feuerung beschäftigt. Wie man Titel: Hallo! die große Revue!" führt. Wie in den Gehälter resp. Gehaltszulagen für alle im Dienste der Gemeinde uns mitteilt, hatte der Berunglückte bereits 31 Stunden ununterVorjahren gestaltete sich auch in diesem Jahre die Metropolpremiere stehenden Personen auch der Arbeiter. Obgleich infolge der Be brochen gearbeitet, als er plöglich in den Feuerungsschacht stürzte zu einer glänzenden Ausstellung von Kostümen und Toiletten; sollen lastung durch die indiretten Steuern die unbemittelten Schichten und verbrannte. doch allein die Kosten für die Theaterkostüme nicht weniger denn am allermeisten getroffen werden, hat man auch denen, die schon 180 000 m. betragen. Was im Zuschauerraum, in den Parketts und ein ganz anständiges Gehalt beziehen wie anderwärts den Logen zur Schau getragen wurde, läßt sich auch nicht annähernb meisten, denen aber, die am schlechtesten stehen, am wenigsten zu schäzen; von Not und Elend war hier nichts zu spüren. Alles, was gelegt. Durch diese Neuregelung der Gehälter wird der Gemeinde in der Gesellschaft etwas gilt, war am Sonnabend vertreten, um fädel um 27 000 m. jährlich erleichtert. Bei der Regelung der zuerst die neuesten Wize Freunds und die aktuellsten Melodien Lehrergehälter wurde die Berliner Ortszulage von 750 M. auch Paul Lindes zu hören. für Tempelhof festgesetzt. Während man bei den Volksschullehrern Die neue Revue hat die Tendenz der alten: bie politischen und die östlichen" Ortschaften zum Vergleich heranzog, ging man lokalen Ereignisse des letzten Jahres lose aneinanderzureihen und bei den anderen Posten selbständig bor. Es erhalten: Boltsschulmit dem nötigen Wiz und der nötigen Satire versehen, dem lehrer 1553-4700 M., Rektoren 3500-5900 M., VolksschulBublifum vorzuführen. Kaum ein nennenswerter Borgang, der lehrerinnen 1390-3230 M., technische Lehrerinnen an der Boltsnicht seine Bearbeitung gefunden hätte. Natürlich trugen zum Ge- fchule 1230-2780 M., Oberlehrer 3800-8100 m., der neu anzu lingen des Abends nicht wenig die guten Darstellungen des be- ftellende Direttor für das Realgymnasium 8200-10 000 202., die währten Künstlerpersonals bei, der Damen Frigi Massarh, Madge Vorschullehrer 2450-5100 m., der Direktor an der höheren Leffing, Jda Perry, und der Herren Kettner, Pfann, Giampietro, Mädchenschule 7500-9300 M., Oberlehrerinnen 2900-5000 m., Guido Thielscher und Hummel. ordentliche Lehrer 2980-5880 2., wissenschaftliche Lehrerinnen Birkus Schumann hat sich mun ebenfalls wieder in Berlin ein- an der höheren Mädchenschule 1790-3630., technische Lehre gefunden und am Sonnabend den Berlinern zum ersten Male vor- rinnen 1430-2980 M. Gin Gemeindevertreter tonnte fein Gr geftellt. Das alte Birkusgebäude ist in der Zeit der Abwesenheit staunen über die hohen Gehälter der wissenschaftlichen Lehrerinnen bes Eigentümers einem Umbau unterzogen worden, der die Pflege nicht unterdrücken, wie er auch das Direktorengehalt als furchtbar des Manegeschaustücks besser als bisher ermöglichen wird. Das hoch empfand. Leider steht aber fest, daß eine wissenschaftliche Bodium, das bisher als Bühne diente, ist nach beiden Seiten Lehrerin im Anfangsgehalt 210 M. niedriger steht als ein Amtsbeträchtlich erweitert und der Schnürboden um ein Bedeutendes und Gemeindediener, ia nach 31jähriger Dienstzeit noch nicht an erhöht worden. Auf der neuen Bühne, die durch elektrischen das höchste Einkommen des Wachtmeisters heranreicht! Es erfünf Meter gehoben werden kann, befindet halten ferner: der Gemeindebaumeister 6000-7500 2., Rendanten 3500-5500 M., Bautechniker 3000-5200 m. Das Bureau- und sich eine Drehscheibe, die nach rechts und lints mit der Geschwindigkeit eines Eisenbahnzuges bewegt zu werden vermag. Kassenpersonal erhält: 2500-4000 M., Oberfekretäre, Sekretäre, Auf dieser rotierenden Bühne sollen mit Hilfe eines Wandel- Registratoren 3000-5000 M., Amts- und Gemeindebiener 2000 panoramas Wettrennen dargestellt werden. Vor der Bühne find bis 2700 M., Wachtmeister 2400-3700 M., Straßenmeister 2100 fechs verstellbare Bodien angebracht, die bei den Pantomimen bie bis 3300 M. usw. Die Neuregelung der Gehälter hat rückwirkende Arbeit des Bühnenzimmermanns übernehmen sollen. Diese Podien Kraft bis 1. April 1909. Daß man bei Bulagen von 150-400 M. führen direkt zur Manege, die durch die Neuanlage in Verbindung auch für die Arbeiter etwas tun mußte, versteht sich am Rande. mit der Hauptbühne eine einzige Ebene von mehr als 600 Quadrat Der Tagesverdienst ist ihnen um 25 Pf erhöht worden, so daß fie meter zu bilden vermag. Die erste Borstellung zeigte den Birtus jest 3.75 M. pro Tag erhalten, welches Einkommen sich alle drei Swinemde. 756'S SD 4 halb bb. 13 aparanda 765 2 wollig 10 Petersburg 765 ND 1Rebel Schumann auf der vollen Höhe. Wie immer, so stehen auch in dieser Jahre um 25 Pf. bis zu 4,50 M. erhöht. Außerdem wird ihnen pamburg 754 2323 6 Regen 757 WSW 4 Regen Scilly 765 DND 2 Nebel Saifon die Pferdedresfur und die Meitkunst der hohen Schule an im Krankheitsfalle auf 6 Wochen die Differenz zwischen Lohn Berlin 4 bededt 14 berbeen 764 N 2 heiter erster Stelle. Der Direktor Schumann würde mit Stränzen über- und Familienunterstüßung gezahlt, ebenso bei militärischen Franti.a. M. 762 SB 4 wolfig 11 Baris Dienstleistungen. Nachdem 27 000 m. für Gehaltsaufbesserungen München 1 Nebel 765 SD 762 WNW 4 wolfen! 14 bewilligt worden sind, steht wohl zu erwarten, daß, da Tempelhof Bien auf absehbare Zeit nicht in den Besitz einer öffentlichen Bade- Wetterprognose für Dienstag, den 21. September 1909. anstalt tommen wird, wenigstens für die Außenarbeiter eine Vor- Beitweise heiter, am Tage etwas wärmer, aber noch veränderlich bei richtung getroffen wird, wo ste sich nach getaner Arbeit vom Staub mäßigen füdwestlichen Winden; teine erheblichen Niederschläge. der Straße reinigen tönnen. In einem Schreiben an den Ge
Antrieb
schüttet.
um
Der Irrtum des Fahrgastes. Am Sonnabend, abends 9 1hr nahm ein Ehepaar, das von einem kleinen Hund begleitet war, an der Dranienstraße, unweit des Morigplatzes. des schlechten Wetters wegen eine Drofchte, um nach Admiralstraße 18a zu fahren. Beim
Ein Schießpulverlager explodiert. Pariser Meldung zufolge eg plodierte in Boiron( Departement Jfère) ein im Keller eines Zabal labens aufbewahrtes Lager von Schießpulver. Das Haus wurde teilweise zerstört und der Inhaber des Ladens getötet. Seine Frau und drei andere Personen wurden lebensgefährlich und vier Personen leicht verwundet.
Sozialdemokratischer Zentralwahlverein für den Reichstags. wahlkreis Züllichau Schwiebus Kroffen Sommerfeld( Ortsverein Berlin). Heute Dienstag, den 21. September, abends 8%, Uhr bei Eichhorn, oppenstraße 47: Mitgliederversammlung. Auf der Tagesordnung steht: Bericht von der Kreis- Generalversammlung. witterungsübersicht vom 20. September 1909, morgens 8 Uhr.
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