Doch der Hinweis auf den Steinschen Gedanken hätte ben an
anwalt hielt es nach der glaubwürdigen Aussage der Zeugin für den S. und der Angeklagte schlug ihn mit dem Säbel auf den Arm. dem Wahlrechtsraub mitbeteiligten Stadtverordnetenvorsteher Sander festgestellt, daß Heinrich mit dem Messer gestochen hatte und bean-. fiel zu Boden und verlor seinen Hut. H. und N. liefen naci die Nöte ins Gesicht treiben sollen. Es wirkt wie eine Ironie, tragte gegen ihn eine Woche Gefängnis, gegen Rausche 20 M. Geld- verschiedenen Richtungen fort. Der Hund folgte dem N. und warf wenn trotzdem Herr Sander in der Rede des Oberbürgermeisters strafe. Lubowski war nicht erschienen. Das Gericht hielt es eben ihn zu Boden. Der Angeklagte, der H.3 Hut aufgesetzt hatte, eilte Schustehrus den Beginn einer neuen Aera des guten Rufes" für falls für erwiesen, daß Heinrich den Messerstich ausgeführt hatte, Schließlich stach er ihm noch mit dem Säbel nach der Brust, ohne hinzu und brachte N. verschiedene Wunden mit dem Säbel bei. Rigdorf erblickt. Das Attentat der reaktionären Rathausmehrheit nahm aber an, daß er in strafloser Notwehr gehandelt habe und jedoch bis zur Haut durchzubringen. Grst durch andere Personen gegen ein schon so elendes Wahlrecht wird trotz der Lobeshymnen erkannte gegen ihn auf Freisprechung. Der Vorsitzende brachte fonnte er veranlaßt werden, von N. abzulassen. Die Revision des Charlottenburger Oberbürgermeisters in der werktätigen Be- hierbei zum Ausdruck, daß H. sich höchst unvorsichtig benommen des Angeklagten wurde am Dienstag vom Reichsgericht als gänzlich völkerung Rigdorfs unvergessen bleiben. habe. Gegen Rausche lautete das Urteil auf 10 M. Geldstrafe mit unbegründet verworfen. Rücksicht darauf, daß er in einer begreiflichen Erregung ge handelt habe.
Nicht jeder Messerstecher hat das Glück, daß Notwehr bei ihm angenommen wird, insbesondere nicht solche, die, wie der Bolizeiagent, bestreiten, das Messer gebraucht zu haben.
Eine eigenartige Meineidsanklage.
Sittlichkeitsverbrechen.
Der Reichsverband scheint sich nach der vor zwei Jahren erDer frühere Direktor des pfälzischen Konservatoriums Bade Littenen kläglichen Niederlage wieder erholt zu haben, denn er strect wurde gestern vom Schwurgericht zu Frankenthal wegen unzüchti bereits aus Anlaß der bevorstehenden Stadtverordnetenwahlen seine gen Verkehrs mit einer Reihe seiner Schülerinnen zu 5 Jahren Fühler aus. Und zwar hoffen die Reichsverbändler diesmal die farblosen Zuchthaus verurteilt. Bei einer Haussuchung in der Wohnung Bezirksvereine zu einem Ganzen zu bereinen, um dieselben dann als fogenannte Unabhängigen in das Stadtparlament zu entfenden. Diese des Angeklagten stellte es sich heraus, daß Bade gewissenhaft über grundsazlosen Leute erhalten, um trotzdem bessere Zustände herbeizu- Ein Nachspiel zu dem verhandelten und ein Vorspiel zu dem den unzüchtigen Verkehr mit den Mädchen Buch geführt hatte. führen, in einem vorfurzem gegründeten parteilosen Kommunalverein neu zu verhandelnden Prozeß gegen Frau Dr. Bergmann wegen Er ließ sich von den Verführten sogar einen Revers unterschreiben, bestimmte Anschauungen suggeriert, und damit werden sie nun Kindesmißhandlung beschäftigte gestern das Schwurgericht Berlin I wonach der unfittliche Verkehr mit Zustimmung und auf Anregung auf die Bürgerschaft losgelaffen. Die früheren Erfahrungen haben unter Vorsitz des Landgerichtsdirektors Röchling . Auf der Anklage der Mädchen zustande gekommen sei. Die Verhandlung fand, gezeitigt, daß ernste erfahrene Männer an diesem Treiben sich nicht bant saß das ehemalige Dienstmädchen der Frau Dr. Bergmann, wohl um die Namen der verführten Mädchen, die durchweg der beteiligten; man hält es daher für erwünscht, daß die Frauen ezt verheiratete Marie Mielte, geb. Krüger, die jest 22 Jahre alt fogenannten guten Gesellschaft angehörten- Bade galt als eine sich mehr um ben parteilosen Verein bemühen mögen. ist und auf freiem Fuße fich befindet. Die Anklage war urber Hauptstüßen dieser Gesellschaft- zu schonen, unter völligem Der be- rühmte Reichsverbands Redakteur D. Sommerburg ſprünglich wegen fahrlässigen Falscheides erhoben worden, die glaubt, mur auf diesem Wege wäre das allgemeine Wohl der Be Straffammer tam aber nach Verhandlung der Sache zu der An- Ausschluß der Oeffentlichkeit statt. völkerung Schönebergs noch zu retten. Die erste Zusammen- ficht, daß, wenn überhaupt Falscheid vorliege, es sich nur um eine funft des neugegründeten farb- und parteilosen Stommunalvereins wiffentliche Eidesverlegung handeln könne und verwies die Sache fah wirklich öde und fläglich aus. Die paar Beamten, die an das Schwurgericht. zugegen waren, wurden allgemein bedauert, als noch dazu bekannt wurde, es sei auf Kommando geschehen. Die kommenden Wahlen werden zeigen, daß die organisierte Arbeiterschaft nicht länger gefonnen ist, mit diesem Wechselbalg sich herumzuschlagen, sondern ihm derart den Garaus zu machen, daß er das Wiederkommen bergißt. Britz - Buckow .
Schule und Kirche" lautete das Thema eines Vortrages, den Genosse Unger in der gut besuchten öffentlichen Versammlung in Budow am Sonntag hielt. In der Diskussion verwies Genofie Strämpfe gehabt habe und sie deshalb nicht kommen könne. Das Beuthmann auf die bevorstehende Gemeindevertreterwahl. Unter Verschiedenem brandmarkte Genosse Günther die Schnapsblockpolitit und ermahnte zur unbedingten Branntweinenthaltung, damit dem Staate und den Junkern die gehofften Millionen entzogen werden. Ober- Schöneweide.
Der Termin für die Eröffnung des Kaufmanns- und Gewerbegerichts ist in der letzten Sigung der Gemeindevertretung auf den 1. Januar 1910 festgesetzt worden. Vom Bezirksausschuß sind in dem zur Genehmigung vorgelegten Ortsstatut mehrere Wenderungen vorgeschlagen: so die Aufnahme einer Bestimmung, daß für solche Wähler, deren Aufnahme in die Wählerliste bis zum Tage der Wahl nicht bewirkt ist, das Wahlrecht ruht. Weitere Aenderungen find redaktioneller Natur. Hoffentlich ist nun das letzte Hemmnis überwunden, so daß die feit nahezu zehn Jahren erhobene Forderung der Arbeiterschaft des Ortes an die Gemeindevertretung endlich verwirklicht wird.
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Die Angeklagte war früher Dienstmädchen bei Frau Dr. Bergmann und figurierte in dem Kindesmißhandlungsprozeß neben einem anderen Dienstmädchen als Hauptbelastungszeugin. Sie war mit dem Maurer Mielte verlobt und hatte ihm im Januar 1908 ein Kind geboren. Als die Verhandlung gegen Frau Dr. Bergmann am 23. Mai 1908 vor der 6. Straffammer des Landgerichts I unter Vorsitz des Landgerichtsdirektors Goebel stattfand, fehlte die Angeklagte bei dem Aufruf der Zeugen. Sie hatte durch Rohrposttarte das Gericht benachrichtigt, daß ihr Kind in der Nacht die Gericht beschloß damals, durch die Polizei der Angeklagten für ihr Kind eine Pflegerin zu stellen und die Angeklagte selbst sofort an Gerichtsstelle zu bringen. Dies geschah. Die Angeklagte war bei ihrer Ankunft recht erregt und wurde, um sie zu beruhigen, aunächst vom Landgerichtsdirektor Goebel freundlich nach dem Befinden ihres Kindes befragt und wurde dann bereidigt und im Anschluß daran nach ihren Berfonalien gefragt. Ihr wird nun vorgeworfen, daß sie bei dieser Gelegenheit fich als Frau Mielfe bezeichnet habe, während sie zu jener Zeit noch nicht verheiratet war. Ferner soll sie ihre Gidespflicht in einem zweiten Punkte verlegt haben. Um ihre Glaubwürdigkeit in Frage zu stellen, war seitens der Angeklagten die Behauptung aufgestellt worden, daß die Beugin oftmals des Nachts bei ihrem damaligen Bräutigam zugebracht und mit der kleinen Marie Bergmann die Verabredung getroffen habe, daß diefe des Morgens die Sicherheitskette von der Tür loslöste, damit die von ihrer nächtlichen Exkursion Heimtehrende Zutritt in die Wohnung finden konnte. Die Beugin hatte dies bei ihrer Vernehmung bestritten und soll sich auch dadurch des Meineides schuldig gemacht haben. Das ist das ganze Fundament der Anklage!
tag, abends 9 Uhr, bei kt. Eichhorn, Danziger Straße 93: Sigung. Gäste
Lese: und Diskutierklub„ Wilhelm Liebknecht ". Heute Donners.
willkommen.
Amtlicher Marktbericht der städtischen Markthallen Direktion über den Großhandel in den Bentral- Marktballen. Marktlage: Fleisch: Zufuhr schwach, Geschäft still, Preise unverändert. Bild: Bufuhr knapp, Geschäft rege, Breise gut. Geflügel: Zufuhr reichlich. Geschäft still, Breije nachgebend. Fische: Bufuhr genügend, Geschäft ruhig, Preise wenig verändert. Butter und Käse: Geschäft still, Breise unver ändert. Gemüse, Obst und Südfrüchte: Bufuhr genügend, Geschäft still, Breise fast unverändert.
Witterungsübersicht vom 22. September 1909, morgens 8 Uhr.
Stationen
Barometer
stand mm
richtung Wind
Windstärke
Swinemde. 766 ND
766 Still
Wien
Better
1 Dunst
Temp. n. C.
5° C. 4° 8.
Stationen
Barometer
stand mm
Bind
richtung
Windstärke
14 Haparanda 772 Still
3 wollen! 12 Betersburg 769 Still
wolfen! 13 Scilly
Better
Kemp. n. C.
Wo Do 1382
tvollen! 4 Mebel
11
757 ND
1 heiter
759 SS
1 moltig
759 NND 2 heiter
9
2 moltig 764 SD 3 halb bd. 9 Baris 765 Still tpoltent 12 Wetterprognose für Donnerstag, den 23. September 1909. Beitweise etwas nebelig, sonst meist heiter und troden, am Tage ziemlich
Wasserstand
Rathenow) 29+4
am ſeit
am
feit
21. 9. 20. 9.
Bafferstand
21. 9. 20. 9.
cm cm)
cm
cm
113
75
-23
38 24+4 86<-2 63+2 +1 4-6 +1
+1 0
Saale, Grochlik
194
+44
51<-2
0
43
-3
-19
160+60
-6
-23+1
195+-9
-14
196+17
-139+1
50
-15
90+13
82+11
113-6 75
+ bedeutet Buchs.
Staub
Köln
Fall.) Unterpegel.
Briefkaften der Redaktion.
Daß die Ueberzeugung von der Notwendigkeit der konsum jenossenschaftlichen Organisation auch hier in die Massen gedrungen In der jebigen Verhandlung bestreitet sie ihre Schuld. Sie ft, beweist eine vor kurzem von einigen Genossen und Genossinnen weist darauf hin, daß sie zu der fraglichen Zeit infolge von Menjorgenommene Hausagitation zwecks Gewinnung neuer Mitglieder struationsstörungen im Zustande der Nervosität sich befunden. Die ir die Konsumgenossenschaft. Durch dieselbe wurde die für die Erkrankung des Kindes und ihre plötzliche Abholung durch einen Errichtung einer Verkaufsstelle am Drte notwendige Zahl von Mit Schußmann habe sie noch weiter start erregt und als sie dann vergliedern vollauf erreicht, so daß die Verkaufsstelle in Kürze in der nommen wurde und aus Scham sich als Frau Mielte ausgab, habe oppestraße 16 eröffnet werden wird. Zum Zwecke einer sie nicht geglaubt, daß auch diese Frage nach ihren Personalien weitergehenden Agitation und zur Aufklärung der gewonnenen Mit- auf ihren Eid gehe. Sie bestreitet auch jetzt noch, daß sie mit glieder findet heute abend 81% 1hr im Restaurant Bur Mariechen Bergmann eine Verabredung zum Roslösen der Sperr- Barthe, Schrimm Eisenbahn", Provinzstraße, Ede Nordbahnstraße, tette getroffen habe. Sie sei nur zweimal nachts aus dem Hause. Neze, Bordamm eine öffentliche Versammlung statt, in der der Genosse gegangen, um an einem Vergnügen teilzunehmen und nur einElbe, Leitmerik Ad. Nitter über Die Bedeutung der Konsum mal habe sie Mariechen Bergmann gebeten, die Kette zu lösen, um Dresden genossenschaften" sprechen wird. Die Genossen werden hinein zu kommen. Ein zweites Mal habe sie die Kette ohne ihr Butun Barby ersucht, mit ihren Frauen zu der Versammlung zu erscheinen. geöffnet vorgefunden; in diesem Falle habe Mariechen Bergmann Magdeburg die Kette beim Hereinnehmen des Frühstücksbeutels aus Versehen Tegel. offengelassen. Sie behauptet ferner, daß bei ihrer Vernehmung In der letzten Gemeindevertretersigung erfolgte die Einführung von allen Seiten so viel mit Fragen auf sie eingedrungen sei, daß unferes bereits vor zirka fünf Monaten gewählten Genossen sie nicht mehr wisse, was sie geantwortet habe. Sie wisse nur, daß Arendsee . Bekanntlich wurde die Wahl beanstandet. Die Borlage sie in bezug auf die Mißhandlungen der Frau Dr. Bergmann nichts betreffend den Bau einer Bedürfnisanstalt in der Berlinerstraße als die Wahrheit gesagt und geglaubt habe, daß es nur barauf bis- a- vis des Eingangs zur Fabrik A. Borsig wurde angenommen. antomme. Der als Zeuge vernommene Landgerichtsdirektor Goebel Es wäre erwünscht, wenn diese Bedürfnisanstalt zugleich mit Klosetts bestätigt, daß die Angeftlagte bei ihrer Zeugenvernehmung sehr versehen würde. Mit den Vorschlägen des Gemeindevorstandes zur aufgeregt war. Sie sei nicht besonders darauf aufmerksam gemacht Wahl der Mitglieder der Voreinschägungskommission war die Ver- worden, daß sich der Eid auch auf die Personalien beziehe. Für sammlung einverstanden. Unseren Vertretern, welche auch einige die Sache selbst sei es natürlich ganz gleichgültig gewesen, ob die Borschläge machten, wurde erwidert, daß die in Vorschlag gebrachten damalige Zeugin verheiratet war oder nicht. Auch bei der Er. Herren bei der nächsten Wahl berücksichtigt würden. Die Hundesteuerörterung der behaupteten nächtlichen Ausflüge der Zeugin und des berordnung wurde angenommen. Die Vorlage der Umsatz und Deffnens der Sperrtette sei diese sehr aufgeregt gewesen, da auf Wertzuwachssteuer für Grundstücke wurde zur nochmaligen Durch fie vom Verteidiger, von Dr. Bergmann, von der Frau Dr. Bergberatung bis zur nächsten Sigung an die Kommission zurückmann viel eingefragt wurde und auch der Vorsigende pflichtgemäß verwiesen. Ebenfalls bis zur nächsten Sitzung vertagt wurde der eine Reihe von Fragen an sie stellen mußte. Die Zeugin Marie Entwurf des Bebauungsplans hinter der Bahn. Nach dem Bauplan Bergmann gibt auf Befragen an, daß sie 16 Jahre alt sei und sich ist für ein Wohnhaus mit Seitenflügel bis höchstens 40 Meter Bau in Löwenberg in der Präparandenanstalt befinde, da sie Lehrerin tiefe gerechnet. Da Zweifel laut wurden, daß 40 Meter genügen, werden wolle. Sie glaubt sich zu erinnern, daß die Angeklagte fie wurde dieser Bunkt bertagt, um bis zur nächsten Sigung zu prüfen, einmal gebeten habe, die Kette aufzumachen. ob der Plan einer Umänderung bedarf. Eine Schulvorlage betreffend den Ausbau der höheren Mädchenschule und Anstellung einiger Lehrträfte wurde angenommen.
Gerichts- Zeitung.
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Die furistische Sprechstunde findet 2indenstraße 3, awetter Sof wochentäglich
britter Eingang, vier Treppen, Fahrstuhl abends von 7 bis 9½ Uhr statt. Geöffnet 7 Uhr. Sonnabends beginnt die Sprechstunde um 6 Uhr. Jeber Anfrage ist ein Buchstabe und eine Zahl als Merkzeichen beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Beantwortung im Briefkasten können 14 Tage vergehen. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor.
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Bis zur
Sie diese aber unter Hinweis auf Ihre Bedürftigfelt ab und beantragen .. 27. Rechtlich find Sie freilich zur Zahlung berpflichtet, lehnen Niederschlagung der Kosten. 1000. Die Stiefmutter würde ein Biertel des Nachlasses erben. Ist die The vor 1900 geschlossen, so fann sie das Erbrecht in Gemäßheit des märkischen Erbrechts verlangen. In diesem alle erhält sie die Hälfte des gemeinschaftlichen Vermögens.. J. 29. zu ersehen, wenn der Richter annimmt, daß bei gehöriger Aufsicht der Nein. Franz 21. Die durch ein Kind zerbrochene Scheibe hat der Bater Schaden nicht erwachsen wäre. Handelt es sich um eine Scheibe in dem Haufe des Mieters, fo ist nach den meisten in Berlin und Um gegend üblichen Mietsverträgen der Bater unter allen Umständen Troß dieses Sachverhaltes plädierte Staatsanwalt Fuchs auf zum Ersatz der Scheibe verpflichtet. Die Versicherung der Schulbig des fahrlässigen Meineides. Er erkannte an, daß dieser Scheibe durch den Birt hat mit der Ersatzpflicht nichts zu tun. Fall außerordentlich milde liege. Won feiten der Gegner der An unfähig anzuerkennen und die statutarischen Leistungen Ihnen zu gewähren, B. G. 20. Begen des Anspruchs gegen die Staffe, Sie als arbeits. geklagten sei die Aussage der Angeklagten in einer ganzen Reihe müssen Sie sich zunächst an die Aufsichtsbehörde wenden; welche das ir bon Buntten nachträglich angefochten worden. Alle diese Dinge Ihrem Fall ist, ergibt sich aus dem Statut. Da Sie nicht mitgeteilt haben, feien sorgfältig geprüft worden, die Staatsanwaltschaft habe die um welche Kaffe es sich handelt, tönnen wir Ihnen nicht angeben, welche Angeflagte wegen aller übrigen Buntte außer Verfolgung gefeht, Behörde zuständig ist. Gegen den etwa abweisenden Bescheid der AufsichtsEin Polizeiagent als Messerstecher. aber wegen der beiden Punkte pflichtgemäß Anklage erhoben. Die behörde steht Ihnen der Rechtsweg an das Amtsgericht zu. Haude. Eine nächtliche Schlägerei in der Schendelgaffe, bei welcher ein Staatsanwaltschaft habe von vornherein nur fahrlässigen Falscheid 1. Sa. 2. Ein Chebertrag ist nicht erforderlich. Zweckmäßig ist es aber, Polizeiagent eine recht fatale Rolle spielte, beschäftigte gestern angenommen, aber die Straffammer habe eine Prüfung der Frage vor oder unmittelbar nach der Heirat einen Bertrag zu schließen, in dem nach wissentlichem Meineid für notwendig erachtet. Rechtsanwalt der Ehemann das Eigentum seiner Braut anerkennt und auf sein ehemann. unter Vorsitz des Amtsrichters Mehner das Schöffengericht Berlin - Wangemann empfiehlt den Geschworenen die Berneinung der gerichtlich oder notariell zu schließen. liches Meßbrauchs- und Verwaltungsrecht verzichtet. Der Vertrag ist 3. Das wird an verschiedenen Mitte. Wegen Körperberlegung mittels eines Messers war der Schuldfrage und führte ihnen vor, in welchem Zustande der Gr Orten verschieden gehandhabt. Wilmersdorf 09. 1. Nein. 2. Ja. Polizeiagent Gustav Heinrich angeklagt, während sich die Schlächter regung sich ein Mädchen von dem Bildungsgrade und dem Stand B. u. 7. Die Schwiegerföhne find zum Ersaz der für die Eltern geWladislaus Lupowski und Friedrich Rausche wegen einfacher der Angeklagten, welches plöblich an Gerichtsstelle geholt werde, machten Auslagen nicht verpflichtet. Die Kinder find zur Unterstützung befinden müsse, zumal wenn noch von allen Seiten fo auf sie ein- der Eltern nach dem Gesetz nur soweit verpflichtet, als dies ohne Körperverlegung berantworten mußten. Der Angeklagte Heinrich, welcher vorläufig bei der Kriminal- gesprochen werde, wie es der Direktor Goebel geschilbert. Die möglich. 100. 1. Neir. 2. Gin beſtimmter Gay beſteht night. Beeinträchtigung des standesgemäßen eigenen 5. S. Satz ist. polizei als Polizeiagent angestellt ist und später nach Ablauf der Geschworenen verneinten nach kurzer Beratung die Schuldfrage, 3. Sa. 4. Die Stadt fann daraus eingehen, ist aber nicht dazu verpflichtet. Probedienstzeit als Kriminalschutzmann angestellt wird, hatte in worauf die Freisprechung der völlig schuldlosen Angeklagten er- 3. Der Vormund müßte tlagen. Auf weniger als 25 Mart pro Monat folgte. der Nacht zum 8. Mai d. J. verschiedene Kaschemmen in der Alten Schönhauser Straße zu observieren. Wie H. behauptet, will er beim Passieren der Schendelgaffe plöblich von mehreren Männern Ju einem gegen den Rechtskonsulenten Rosenbaum in Köln überfallen worden sein, die ohne weiteres auf ihn losschlugen, die schwebenden großen Bestechungsprozeß hat man bei der Hauser aber mit seinem Revolver habe im Schach halten fönnen. Nach fuchung Vollmachten auf sieben Stölner Rechtsanwälte vorgefunden, der Darstellung einer Augenzeugin soll sich der Vorfall aber anders die mit Rosenbaum in geschäftlicher Beziehung standen. Gegen zugetragen haben. In der Schendelgasse wären mehrere Leute in die sieben Rechtsanwälte hat die Anwaltskammer auf Grund Streit geraten, in welchen sich Heinrich eingemischt habe. Es sei des vorgefundenen Materials die ehrengerichtliche Untersuchung dann zu einer Schlägerei zwischen. und Lubowski gekommen, eingeleitet.
bei welcher beide au Boden stürzten. Heinrich zog hierbei ein fogenanntes Tranchiermesser hervor und stieß es dem 2. in den
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Berfahren gegen fieben Rechtsanwälte.
Der Nachtwächter mit dem Säbel.
Oberschenkel. Als Lubowsti rief, daß er gestochen sei, wäre ein- Bom Landgerichte Saarbrüden ist am 31. März der Gemeinde rich nach der nächsten Polizeiwache gelaufen. Nach der Anklage nachtwächter und Schuhmacher Peter Schille in Neunkirchen wegen follen Lubowski und Stausche dann auf der Polizeiwache nochmals gefährlicher Körperverlegung im Amte zu Gefängnis berurteilt über Heinrich hergefallen sein und ihn mit Fauftschlägen trattiert worden. Er ist feit 1902 bereidigter Nachtwächter. In der Nacht haben. Vor Gericht bestritt Heinrich, mit dem Messer gestochen zum 26. September 1908 gegen 8 Uhr morgens fam er auf einem zu haben, trosdem dieses mit Blut befubelt bei ihm vorgefunden Dienstgange in angetrunkenem Zustande zu der Wirtschaft M. Die war und außerdem die Zeugin bekundete, daß sie gesehen habe, wie Polsterer. und N. tamen gerade heraus. Schille fragte fie, ob ber Berein bald Schluß mache, was N. bejahte. Nun rief der Aner dem Lubowski den Stich verfekte. Der Mitangeklagte Rausche geklagte den beiden nach: Für Euch Lumpe ist es auch Zeit, daß Ihr gab zu, auf S. eingeschlagen zu haben, entschuldigte dies aber mit nach Sause tommt.. stellte ihn zur Rede und flopfte ihm dabei feiner damaligen Erregung über das Messerattentat. Der Amts besänftigend auf den Ärm. Der Hund des Angeklagten biß darauf
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follte er nicht flagen. Der außereheliche Bater ist nach dem Gesch nicht nur verpflichtet, einen Beitrag zum Unterhalt zu leisten, sondern den gefamten Unterhalt zu bestreiten. K., Nummelsburg. 1. u. 2. Rein.
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3. u. 4. Einspruch oder Berufung gegen das Urteil würde nach Lage der Sache erfolglos fein, weil bie ausgesprochene Verpflichtung tro ber Scheidung besteht. Otto 1000. Der Anspruch steht dem Birt auf beide Möglicherweise will er später noch einmal lagen. G. 2. 100. Die Mutter eines außerehelichen Kindes hat nicht nur die sogenannten Sechswochenkosten zu verlangen, sie ist vielmehr berechtigt, die Stoften der Entbindung sowie die Kosten des Unterhalts für die ersten sechs Wochen nach der Entbindung und, falls infolge der Schwangerschaft oder der Entbindung weitere Aufwendungen notwendig werden, auch die dadurch entstehenden Kosten zu verlangen. Den gewöhnlichen Betrag der zu er febenben Stoften in Berlin also etwa 60 bis 80 art Tann fie ohne fo muß file nachweijen, daß die Aufwendung wirklich erfolgt ist. Der Rücksicht auf den wirklichen Aufwand verlangen. Will fle mehr verlangen, Anspruch ist durch Klage beim Amtsgericht geltend zu machen. 2. R. 39. Dadurch, daß Sie seit länger als zwei Jahren nicht gellebt haben, ist Ihr Anspruch verfallen. Es müffen mun wieder von neuem mindestens 200 Warten geklebt werden, dann leben auch Ihre Rechte aus Beelit 1000. Nach§ 2 den zur Zeit verfallenen Marken wieder auf. der Gebührenordnung für Zeugen erhalten Personen, welche durch gemeine halt suchen oder sich in gleichen Verhältnissen wie jene Bersonen befinden, Handarbeit, Handwerksarbeit oder geringeren Gewerbebetrieb ihren Unterdie nach dem geringsten Sabe zu bemessende Entschädigung auch dann, wenn die Berfäumnis eines Erwerbs nicht stattgefunden hat." C. t. 86. Schwangerschaft oder Entbindung rechnet nicht als Krankheit im Sinne der
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