Einzelbild herunterladen
 

Nr. 229. 26. Jahrgang.

1. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt. Freitag, 1. Oktober 1909.

Für den schwedischen Generalftreik.

beiter ein:

10350 Schmidt tt. Co., 6. Rate 5,30. 10356 Lanz 10,30. B. Josef, 10371 Abt. Schleifer, 3. State 6,80, 10372 Gürtler 8,20, 19374 Dreher 27, 10375 Gießerei I 30,80, 10376 Gießerei II 18,80. 10398 Hartmann, Gießerei, 4. Rate 38,70. 10421 Röffemann u. Kühnemann, Gießerei 23,- 10444

3,40.

Stadtv. Liebenow( A. 2.) verteidigt demgegenüber das Vor­gehen des Ausschusses.

0

Stadtv. Singer( Soz.): Der Rechnungsausschuß hätte sich besser Bei der Berliner Gewerkschaftskommission gingen ferner für die Magnet, darunter v. W. N. 10,-( 6. Rate) 39,75. 10446 F. W. Hentschel 10.50. informieren sollen, woher diese große Reserve entstanden ist, dann 10451 durch Zeidler 5,50. 10460 Anschläger v. Klemme 14,50. 10525 wäre er wohl zu seiner Berechnung nicht gekommen. Ich möchte ausgesperrten und im Generalftreit stehenden schwedischen Ar- H. Bernert, Stempelfabr., 6. State 53,10. 10550 Stolzenberg, 4. Rate 22, nur darauf hinweisen, daß die große Summe, welche die Aus­10566 Münchmeyer u. Co. 19,25. 10576 Edner, 7. State 7,05. 10552 führung des Märchenbrunnens fosten wird, aus einer einzelnen 10867 Schnittarbeiter bei Jürst u. Co., 5. Rate 10,30. 11370 Stollegen bei Zimmermann u. Buchloh, Abt. Kahn u. Daun 7,75. Daimler, Marienf., Jahresdotation nicht bestritten werden kann. Für die Ermäßigung. Groh 10,-. Verband der Schneider, Schneiderinnen und Wäschearbeiter 7. Rate: 11431 20,80. 11432 10,50. 11433 24,70. 11434 20,50. 11435 des Stunstfonds werden wir nur ein glattes Nein" haben; es Deutschl., Fil. I, auf folgende Listen: 224 Werkstatt Baer Sohn 9,85. 262 32,50. 11436 12,45. 11437 20,50. 11438 14,45. 11439 3,70. 11440 wäre vielleicht eher angezeigt, den Fonds noch zu erhöhen. Die 11467 6049 5,90. 11,15. durch Weinberg 32,15. 11514 11, 6007 13,25. 6045 Schneider von H. Hoffmann 36,75. Gwer Ready prinzipielle Stellungnahme des Kollegen Mommsen aber kann ich 6057 Schneider von Romann, 5. Rate 20,-. 6063 8,20. 6068 Schneider 5,25. 11452 Gebrüder Blank u. Co. 14,-.( in Summa: 3380,15 M. von Pabst u. Kunze 9,50. 6070 Schneider von H. Hoffmann 30,- 6072 12025 durch Warnst 8,-. Tischlerei Einede u. Krüger 9,10. 9911 Druderei nicht teilen; ich stehe vielmehr in diesem Punkte durchaus auf Schneider von Heidendorf u. Baron 7,45. 6075 Schneider von Dst. Frant G. Eichler, 6. Rate 11,-. Einsetzer von Salzmann u. Sohn 6,50. 6529 feiten des Ausschusses. Letzterer hat durchaus das Recht, auch 12,40. 6076 Schneider von Samter u. Happet, 2. Rate 20,25. 6078 21,35. Bauarbeiter 4,70. 10862 Buchdruckerei W. Deyble 9,50. 4429 Arbeiter der seine aus den Akten geschöpften Kenntnisse zur Kenntnis der Ver 6082 Schneider von Romann, 6. Rate 20,60. Maßschneider von Gerson Wagenfabr. von Gieside, 3. Rate 37,15. 4424, 4425 und 4426 Arbeiter von sammlung zu bringen; zweifellos ist es seine Aufgabe, nicht bloß 25,- Schneider von Seelig 6,50.( In Summa 258 M.) 11427 Stiften- Dr. Lewy, 3. Rate 33,30. Buchdruckerei Maurer u. Dimmid, 7. Rate 8,80. talkulatorisch zu arbeiten, sondern auch sachlich zur Frage der fabrit Möllinger, 2. Rate 15,60. Plüschweber bei Elsbach, 8. Rate 14, 11782 und 11783 Stronleuchterfabr. Gebr. Israel , 5. Rate 46,20. 11469 richtigen Verwendung der bewilligten Gelder Stellung zu nehmen. Stammtisch Stemburg, Friedenau 3,30. Bäckereiarbeiter von Goldacker, Stronleuchterfabrik Gebr. Jonas 8,- 9914 Naucksche Buchdruckerei, 5. Rate Se sehr ich daher auch dem vorliegenden Antrage des Ausschusses 6. State 26,05. Metallgießerei Gradenwiz 3,50. 12052 Dreherei Gradenwig 10,25. Kollegen von Schiegnig, 6. Rate 16,50. Tischler und Schlosser von entgegen bin, muß ich ihm doch prinzipiell sein Recht wahren. 11772 Metallarbeiter von St. Strüger, 4. Rate 14,90. 4,75. 11187 Schlosserei und Schleiferei bei E. Jakob, Pianomechanit 27,60. Simonsen 3,-. Tischlerei E. H. Schmidt, 3. Rate 7,-. Stadtv. Ladewig( N. 2.) tritt den Ausführungen des Vor­Tischlerei Bembened, Koch u. Co. 11,75. Tischlerei Friederich, 4. Rate 12,50. 10896 Vergolder von Rabe 9,60. Röder u. Meyer 8,- 12061 Buchb.- Perf. bei D. Elsner 22,40. 12013 Tischlerei Innenarchitettur 3,30. 11776 Tischlerei Hante u. Kaeber, 6. Rate redners durchweg bei. Perlmuttbranche 10887 10884 17,85. 9913 Buchdruderei Stlofow, 14,50. 10885 8,25. Stadtv. Liebenow spricht ebenfalls sein volles Einverständnis Tischlerei Lübniz u. Reese, 7. Rate 9,55. 4. Nate 9,- 11778 Gebr. Roll, Schraubenfabrit, 7. Rate 20,15. 6474 und 6475 Deutscher Portierverband, 3. Rate 13,30. Schwimmflub mit den Ausführungen Singers aus. 12058 Personal 11771 Dreberei von Pincuß, 6. Rate 15,15. Maschinenmeister bei Wafferratte 2,60. 8851 Buchdruckerei Littfaß Erben 11,75. Oberbürgermeister Kirschner: Der Märchenbrunnen ist allein Sittenfeld, Buchdruckerei, 7. Rate 24,75. Hilfspersonal bei Sitten v. H. Starft 14,25. 11739 Metallarbeiter b. N. Weber u. Co. 42,10. Perfonal mit 700 000. veranschlagt; neben dieser großen Ausgabe laufen feld, 7. Rate 21,05. 12111 Tischlerei Engbrecht 8,- 12173 Tischlerei der Galvanoplastit, 7. Rate 19,-. Tischlerei Nakow u. Hellwig 6,75. noch zahlreiche kleinere her. Aus dem augenblicklich hohen Stande Stehmann 6,85. 9635 Hausdiener bei Peek u. Cloppenburg , 2. Nate 16,20. Tischlerei Niesel u. Kämmer, 5. Rate 29,20. Einfeßer u. Anschläger Darm des Kunstfonds ist kein Anlaß zu entnehmen, auf eine Reduktion 11775 Lyrophonwerke, 3. Nate 14,50. 10030 Stodfabr. E. Noa Nachf., städter Bant 7,50. Tischlerei Nöthling, 6. Rate 16,10. 10453 Schloffer bon 3. Rate 12,55. 11785, 11786, 11787 und 11788 Stollegen bei Dewitt u. 2. Löser 9, Tischlerei Strauter ut. Co. 3,50. Bautischler von R. Beders zu dringen. Herz, 7. Nate 49,20. Bauanschläger bei E. Franke 21,- 8188 Tischlerei 4,-. 11798 6. Sch., 3. Rate 7,25. 11795 Buchbinderci H. Büttner, 5. Rate Unger 5,80. 8179 Etuifabrit S. Tinius, 3. Rate 5,50. Tischlerei Hentsch 3,25. Tischlerei Försterling 9,- Kollegen der Möbelfabrit Eiche, 4. Rate 12170 Maschinenfabrit 2,30. Maßschneider bei J. Steinberg 9,- Buchbinderei Kroll 9,15. 9765, 8,20. 10849 Pianofabrit Klimes- Schwitalla 12,-. 8136 2,50. Zimm 7,-. 12112 Möbelfabrit Zipfel, 2. Rate 10,30, 9766 und 9767 Eisengießerei Görs, 3. State 31,85. 11384 8,10. 12065 Buchbinderei K. Winkler 9,25. Bautischlerei Lassen, sechste 11751 Klempner b. Zentralmagazin, 7. Rate 24,05. Bautischler v. Hayse u. Rate 10,- Möbelfabrit Schwarz u. Fröhlich, dritte Rate 21,50. Franke 12,80. Ultra, Mariendorf 15,75. 11839 Tischlerei Schacht, 3. Rate Schriftgießerei H. Berthold, 2. Rate 51,-. 9909 Buchdruderei S. Boll, 16,95. 9924 Buchdruckerei G. Bizel 12,50. 11801 Firma H. Meyen u. Co., 4. Rate 26,45. 11146 Kollegen bei R. Schulz, Bellealliancestr. 8,50. 12252 4. Safe 48,15. 8wei Brüder aus Lichtenberg , 2. Rate 2, 12168 Tisch Stiftungsfest der freien Jugendorganisation 31,25. 11843, 44, 45, 46, 47 lerei Courtois 10,50. 2281 Metallarbeiter v. Moßdorf u. Hochhäusler 21,50. Buchdruckerei Hempel u. Co., 4. Rate 80,60. 8143 Buchdruckerei L. Borchardt Mechanische Werkstatt H. Götte, 6. Rate 6,50. 9396 Töpfer b. Truds 5,70. 10984 Metallarbeiter v. Baschwitz 13,75. 11799 Tischlerei Statser, 7. Rate 13,05. Bautischlerei E. Mittag, 4. Rate 46,05. 11784 Tischlerei Fliege u. Lehmann, 5. Rate 18,20. Buchbinderei unstein u. Co., 6. Rate 11,15. 10,30. 10045 d. Aysche 16,80. 11781 Tischlerei Blendiger, Bredom Co., 4. Rate 6,90. 9399 Tischlerei M. Schulz 20,30. 11749 Tischlerei Röhle, 3. Nate 7,55. 11800 Herdfabr. Kitom 9,50. Tisch­11744 Buchdruckerei Gebrüder Ernst, lerei G.Klug, 3. Rate 29,15. Tischlerei Alschner 13,85. Sparverein Bumpgenie Gießerei v. Krüger 4,50. Rate 19,20. 11806 Tischlerei Kukulenz, 7. Rate 7,65. 10,-. 11789 Metallgieß. Hartmann 7,70. 3810 20,65. 7745 Bau Kottbuser Ufer 3,40. 8918 Buchdrud. Horwih, 4. Rate 10,60. 7786 Maschinenfabr. F. A. Deichen 11157 Polierer v. Hehde u. Krah 5,-. 9490 Quruspapierbranche S. Beher, 6180 u. 6191 Bau Friedrichshain 14,95. Sattler von 26, Dittmann 1, 11792 Möbelfabrik Heinz Lauter u. Co., 6. Rate 3. Rate 18,60. 11809 Ver­19,95. 9488 Bertinetti 6,65. 12019 Stollegen bei Dehmide u. Schröder W. Meißner 6,30. Tischlerei Sachse n. Hesse, 4. Rate 17,80. 13,45. 10865 Norddeutsche Metallwarenfabrik, 7. Rate 7,50. Verband der gnügen der Stellmacher im Prater 18,60. 9912 Buchdrucker v. E. Billig 6492 9,10. Gemeindearbeiter, Sektion Charlottenburg und Tellersammlung 10,-. Nachf., 7. Rate 20,30. Verband der Hutmacher, Fil. Berlin , Deutscher Metallarbeiterverband, Ortsverwaltung Berlin , auf folgende 7. Rate auf folgende Listen: 9228 2,50. 9242 2,- 10946 u. 47 13,80. Listen: 3509 F. W. Müller, Schleiferei, 3. Rate 15,-. 3511 Bergas, 4. Rate 10948 4, 10959 8,- 10961 11,80. 10963 6,80. 10965 u. 66 26,60. 10968 1,50. 12,05. 3869 Schaaf 11,40. A. E.-B., 5. Rate, 6679 Schirmer 9,25. 10970 4,20. 10979 9,30. Engel u. Co. 5,80. Aus dem Dispositionsfonds 8245 Fuhrmann 17,- 10301 Lippmann 37, 10302 Schale 28,25. 3,70( in Summa 100,-). Tischlerei Ridel, Sternice u. Lehmann, 7. Rate 10304 Jänide 12,-. 10305 8,80. 10306 Neubert 22,50. 10307 11,70. 20,85. 9467 Prägerei Bernhardt ut. Co. 4,25. 11812 Tischlerei Jles u. Co., 10308 19,25, 10309 Wangenta 25,- 10310 Süßmann 17,-. 10311 7. State 16,15. 12024 Slaviaturfabrik von F. Wernide, 7. Rate 17,75. Schirmer 8,30. 10312 Serber 31,- 10313 Fuhrmann 17, 10314 Rohje Verband der Sattler u. Portefeuiller, Ortsverwaltung Berlin , 7. Rate 209,20. 39,15. 10315 Hillenbach 21,- 10316 Bahlow 26,10. 10317 Stein 8, Gastwirtsangestellte bei Schmädide mit Wirt 4,05. Stuhlfabrik Heims 10318 31,10. 10319 Marten 28,25. 10320 Hausdorf 22,95. 10321 Heinrich u. Sohn, 4. Rate 11,50. Summa 5911,05. Bisher find veröffentlicht 193 013,74 M.; dazu kommen 5911,05 m. 18, 10322 Barra 9,- 10324 Neftmann 44,30. 10325 Karpal Dreher 25,- 10326 Bohrer 24,30. 10327 Grenzer 17,80. 10328 Urrich Summa 198 924,79 m. 10329 24,80. 10330 Beit 51,10. 10338 Haustein 8,-. Gelder, welche per Post eingesandt werden, find an 10331 Schulz 10,20. 10333 Raket 19,35. Straffer A. Kör sten, Engelufer 15 I zu senden. Alle Sammlungen 18,75. 10335 Bauflempnerei Friese 4,-. Schwarzkopff, Schering­ftrage: 5752 33,40. 8544 21,80. 8545 34,70. 8547 26,35. 8548 16,50. find fofort in unserem Bureau, Engelufer 15 I, Zimmer 23, vor 8549 29,10. 8550 36,50. 8551 22,25. 8552 29,60. 8553 24,45. 10352 mittags zwischen 9-12 Uhr und nachmittags zwischen 4-7 Uhr 27,25. 10353 16,-. 10354 25,80. 10355 24,80. Siemens u. Halste, abzuliefern.

50,

10334

3. State: 5980 19,- 5982 15,25. 5984 22,- 5985 19,50. 10184 21,25.

3185 26,20

8626

u.

7.

Die Listen 3395, 3687, 3248, 1860, 2514, 1402, 7186, 7908,

Der Ausschuß der Berliner Gewerkschaftskommission.

Stadtverordneten- Verfammlung.

25. Sigung vom Donnerstag, den 30. September, nachmittags 5 Uhr.

10185 33,-. Gebrüder Krüger, Köpenick : 8377 10,05. 8378 5, 8384 936, 922, 941, 8342 und 10335 find verloren gegangen und sind 17,90. Gladenbed u. Sohn: 8380 Giseleure 11,05. 8381 Former 15,95. beim Vorzeigen anzuhalten. 10283 durch D. Nagel 12,20. 11566 durch Weinberg 5,-. Bergmann , Hennigsdorfer - u. Dudenarder Straße, 3. Rate 3182 7,60. 3190 37,90. 3200 13,80. 3205 34,60. 3208 24,15. 3209 32,25. 8501 35,55. 8502 13,50. 8503 19,10. 8504 24,05. 8505 22,-. 8506 57,35. 8508 26,85. 8509 24,55. 8510 8,50. 8511 33,75. 8512 11,10. 8514 20,15. 8515 6,40. 8518 16,10. 8517 8,75. 8519 40,35. 8623 51,95. 8624 8,55. 13,90. 8627 26,50. 8628 9,30. 8629 16,35. 8630 13,75. 8631 10,10. 8632 7,55. 8316 Heinr. Lehmann u. Co., 3. Rate 22,55. Deutsche Waffen- u. 8529 18,30. 8530 48,85. Munitionsfabrit, 3. u. 4. Rate: 8528 44,20. 10262 33,50. 10265 36,15. 10266 50,-. 10267 30,50. 10268 17,-. 10271 16,50. Abteilung Will, Sechsertasse 10,-. Schwarzkopff, 6t. Vorsteher Michelet eröffnet die Sizung nach Uhr. Kadow, 8580 60,50. do. Piskors 8581 8,-. 8583 Hamann 13,50. Der Jahresabschluß für 1906 hat u. a. ergeben, daß 8592 Heidenhain 13,15. 8597 Windler 10,55. 8657 Boß u. der jährlich mit 100 000 m. dotierte Kunstfonds nur mit Stange, 3. Rate 13,- H. Aron 10169 11,80. 10459 9,95. 72 000 M. in Anspruch genommen worden ist, und daß er zurzeit 10174 Rahnt, Stralau 6,85. 10175 Grauert Gießerei, 5. Rate 33,- 10180 Siemens- Schudert, Abt. Schmidt II, 3. Rate 25,05. 10188 Dietrich 462 000 M. aufweist, hier also eine sehr starke Thesaurierung statt­18,10. Chflop Gießerei 10189 19,60, 10462 16,70. Siemens 10191 Autobau gefunden hat. Der Ausschuß gibt die Anregung, in Erwägung zu 28,15, 10192 Gießerei 26,60. 10207 Endel Motorengesellsch. 10,50. 10234 ziehen, ob nicht der Fonds auf 50 000 m. zu reduzieren wäre. Schlein u. Stephani 5,60. 10284 Stray, 5. State 34,15. 10295 Drochmann u. Schweizer , 5. Rate 15,-. 10297 Emmerich u. Schöning, 6. Rate 20,10.

Kleines feuilleton.

Stadtv. Mommsen( Fr. Fr.) bestreitet dem Ausschusse das Recht, solche Anträge zu stellen.

Stadtv. Mommsen hat lediglich verhindern wollen, daß die Versammlung durch Zustimmung zu dem Bericht des Ausschusses sich dessen Anregung in diesem Punkte einfach zu eigen machte. Auch er will dem Ausschuß keineswegs das Recht, Anregungen zu geben, bestreiten. Stadtv. Modler( A. 2.) fragt an, wieweit denn die Ausfüh­Auf dem Bauplage rung des Märchenbrunnens gediehen sei. werde offenbar nicht gearbeitet; es sei fast schon zum Märchen geworden, daß der Brunnen dort gebaut wird.

Stadtbaurat Hoffmann: Es wird doch gearbeitet. Die Funda­mente sind fertig und das ist immerhin die Hauptsache.( Große Heiterkeit.) Wenn der Märchenbrunnen von den Mitgliedern der Kunstdeputation ausgeführt werden könnte, wären wir ja um alle Schwierigkeiten.( Heiterfeit.) Der Bericht des Ausschusses über den Jahresabschluß für 1906 wird zur Kenntnis genommen. Am 13. und 21. September hat der Wahlprüfungsausschus über die gegen die Richtigkeit der Gemeindewähler. I ifte für 1909 erhobenen Einwendungen verhandelt. Die Bahl der einzelnen Proteste war diesmal bekanntlich auf 3633 ge­stiegen. Davon sind vom Ausschusse 628 als berechtigt anerkannt und wird die nachträgliche Aufnahme der betr. Reklamanten in die Wählerliste beantragt, außerdem werden mehrere Hunderte von Reclamationen zurückgewiesen, indem sie zu Unrecht erhoben sind, weil ihre Urheber in der Liste bereits verzeichnet stehen. Alle bei der Aufstellung der Wählerliste bereits auf die Novelle zum übrigen Einsprüche sollen verworfen werden. Auch das Verlangen, Einkommensteuergesetz vom 26. Mai d. Js. insoweit Rücksicht zu nehmen, als sie das Kinderprivileg erweitert, die bezüglichen Er­mäßigungen aber von jedem Einfluß auf das Wahlrecht ausschließt, hat die Mehrheit des Ausschusses im Einverständnis mit dem Magistrat zurückgewiesen.

Referent ist Stadtv. Mommsen( Fr Fr.). Nach seinem Vortrag hat der Magistrat bezüglich einer Gruppe von 11 Reklamanten, welche als Steuerrestanten gemeldet waren, vom Ausschusse aber zur nachträglichen Aufnahme in die Liste empfohlen waren, nach Abschluß der Ausschußverhandlungen noch Recherchen angestellt, aus denen sich ergeben hat, daß der nicht ganz klare amtliche Ver­mert Steuer nicht bezahlt" besagen soll, daß die Steuer in diesen Fällen tatsächlich trotz Mahnung und Pfändung im Steuerjahre nicht gezahlt ist.

"

Auf Antrag Barth( A. L. ) wird hierauf der Einspruch der 11 Protesterheber verworfen.

Der Referent geht dann auf die Frage des§ 20 a der Einkommensteuergeseßnovelle ein, verteidigt den Beschluß der Aus­schußmehrheit und betont, daß eine Beschlußfassung zur Sache nicht nötig ist, da eine bezügliche Reklamation überhaupt nicht einge­gangen jei.

Stadtv. Liebknecht( Soz.): Wir haben diese Frage aufgeworfen, weil wir das gute Recht haben, an der Aufstellung der Wähler­listen Kritik zu üben, und dann deshalb, weil ein grundsäßlicher Fehler bei dieser Aufstellung später einen Anfechtungsgrund für die Wahlen abgeben kann. Der Magistrat hat in dieser Frage

bet

und bald darauf nahm W. Brandts Kunstverlag in Dresden die 941 015 000 Tonnen. Ihnen standen nur gegenüber an Eisen Herstellung von Ansichtskarten auf. Die Ansichtspostkartenindustrie, 52 565 000, Petroleum 27 096 000, Salz 14 251 000, einfüber eine vorwiegend deutsche Industrie, hat sich im Laufe der Jahre ge- 5547 000, Blei 874 000, Stupfer 788 000, 38int 638 000, Feingold waltig entwickelt, und mag fie auch viele Geschmacklosigkeiten zutage 580 000, 3inn 95 000 und Aluminium 11 500 Tonnen. Nimmt man Zum 40. Geburtstage der Postkarte. Der Prometheus" gefördert haben, so ist doch nicht zu verkennen, daß besonders auch nach dem Durchschnittswert in Nordamerika , Großbritannien und erinnert daran, daß vor vierzig Jahren, am 1. Oftober 1869 in bie sogenannten Künstlerkarten und Nachbildungen bekannter Ge- Deutschland einen Mittelwert von 7 Schilling für eine Tonne Kohlen Wien die erſte Postkarte, torrespondenztarte" genannt, ausgegeben mälde und Skulpturen den Sinn für das Schöne in weitere Kreise an, so beträgt der Wert der oben angeführten Weltproduktion wurde. Schon auf der fünften Deutschen Bofitonferenz in Karls- getragen haben, ebenso wie die Landschaftskarten die Schönheiten 6 Milliarden Mart, wogegen die Weltproduktion an Noh­ruhe, im Jahre 1865, unterbreitete der damalige Geheime Postrat der Heimat und der Ferne, wenigstens im Bilde, manchem näher ge- eisen nur auf 2,8 Milliarden Mart anzusetzen ist. Im und spätere Staatssekretär Heinrich v. Stephan den Delegierten der bracht haben, die von ihnen ohne die Ansichtskarte nichts wissen Jahre 1901 betrug der Wert in Millionen Mart deutschen Postverwaltungen seinen Vorschlag einer offenen Postkarte, würde. Stohlen 7200, Eisen 3200, Petroleum 1600, Gold 1075, Diamanten der aber keinen Anklang fand. Anregung zur Einführung der Post­Eindecker und Mehrdecker. Bei dem fast fieberhaften Intereffe, und Edelsteinen 800, Kupfer 600, Silber 525, Binn 240, Salzen 200, tarte in Desterreich gab ungefähr vier Jahre später ein in der das heute fast jeder dem fünstlichen Flug entgegenbringt, find solche Bink 160, lei 200.. Die Steinkohlenförderung betrug im Jahre von Prof. Dr. Emanuel Hermann in Wien , der die Postkarte ein- usw. in aller Munde. Ist es doch auch etwas Außerordentliches, 425, 272 und 143, erst in weitem Abstande kommen Desterreich und Neuen Freien Presse" vom 26. Januar 1869 veröffentlichter Artikel Ausbrücke wie Monoplan und Biplan oder Eindecker und Zweidecker 1905 in den Vereinigten Staaten 335, in Großbritannien 205, in Deutschland 180 Millionen Tonnen, für 1907 lauteten die Zahlen dringlich empfahl. Zuweilen wird deshalb Hermann als wenn wir heute wie mit einem Schlage vor eine Fülle von ver­Erfinder der Postkarte angesprochen. Die Korrespondenzkarte hatte Erfolg. Schon am 1. Juli 1870 führten dem doch die ersten wirklichen Erfolge erst vor so kurzer Zeit der Eisen- und Stahlindustrie ist es auch von Deutschland überflügelt österreichische schiedenen Sonstruktionen der Flugmaschinen gestellt werden, nach- Frankreich . England ist von der lange innegehaltenen ersten Stelle von Amerika verdrängt worden, in der Roheisenproduktion und in auch der Norddeutsche Postbezirk und die Bayerische Post- erreicht worden sind. Ein durch eigene Arbeiten zum Urteil verivaltung die Postkarte, zunächst bis gegen Ende des Jahres 1872 berufener Sachverständiger, der Desterreicher go Strich, der selbst Industrie hat man sich die Frage vorgelegt, wie lange die Borräte worden. Bei dem stetigen Steigen des Kohlenbedarfs für die ohne aufgedruckte Marke, ein, im Oktober desselben Jahres folgten einen Eindecker erfunden und erprobt hat, wägt in dem neuesten, ausreichen werden, d. h. nach der Ausdehnung der Boden­die englische und die schweizerische Postverwaltung diesem Beispiel der großen Berliner Flugwoche gewidmeten Heft der" Jllustrierten schäße, die wir geologisch ermitteln können, und nach der und am 1. Januar 1872 erschien in Deutschland die erste Postkarte Aeronautischen Mitteilungen" die Vorzüge und Nachteile von schäße, die wir geologisch ermitteln können mit bezahlter Antwort. Auf dem Postkongreß in Bern , der im Eindecker und Mehrdeder gegen einander ab, und kommt zu dem Tiefe, bis zu der wir sie, ohne durch die steigende September des Jahres 1874 eröffnet wurde und an dem Schluß, daß wahrscheinlich beide fich lebensfähig zeigen und erhalten tiefste Bohrloch, das bis jetzt vorhanden ist, geht 2003 Meter Temperatur gehindert zu werden, ausbeuten können. Das die Vertreter der Postverwaltungen von 22 Staaten teilnahmen, werden. Der Eindecker sei jedoch vermutlich die Flugmaschine der hinab; es ist in Oberschlesien . Als normale Tiefe aber ist 1500 Meter wurde das Einheitsporto von 10 Pf. 12,5 Centimes für die Zukunft, da er billiger herzustellen ist und auch die Entwickelung anzunehmen. Unter diesen Voraussetzungen werden die Kohlen­Postkarte im internationalen Verkehr festgesetzt. Weitere Aus­größerer Geschwindigkeit erwarten läßt. Auch die Gebrüder Wright, dehnung brachte der Postkarte der Weltpostkongreß 1878 die sich doch selbst eines Zweideckers bedienen, haben den Eindeder vorräte erschöpft sein in Zentralfrankreich, Böhmen , Provinz und in Paris , auf dem die Zahl der sich ihrer bedienenden Post- als die an sich ideale Form bezeichnet. Ein weiterer Vorzug würde Königreich Sachsen und Nordengland in 100-200 Jahren, in den verwaltungen wieder erheblich zunahm, mehr und mehr wurde der darin bestehen, daß man dem Eindecker einen bootförmigen Rumpf übrigen englischen Kohlenfeldern, im Waldenburg- Schazlarer Revier, hohe Wert der Postkarte allenthalben erkannt, das kleine Karton- geben und dadurch eine gefahrlose Landung auch auf dem Wasser in Desterreich und in Nordfrankreich in 200-300 Jahren, in Saar­blättchen wurde zum beliebten und viel benutzten Korrespondenz ermöglichen kann. Andererseits bieten auch die Mehrdecer schon brücken, Belgien , in Aachen und im Ruhrrevier und in Nordamerika mittel, und heute verausgaben die Boftverwaltungen von 221 Ländern auf dem Stande ihrer gegenwärtigen Entwickelung ganz bestimmte in 600-800 Jahren und schließlich in Oberschlesien in mehr Postkarten in großer Zahl. Der Postkartenverkehr in Deutschland Vorteile, die hauptsächlich in der zuverlässigen Erhaltung des Gleich als 1000 Jahren. Die Zahlen haben auf die Notwendig allein wird zurzeit mehr als 1500 die Wirksamkeit der Kohle anders Millionen Stück im gewichts bestehen. Diese bisherige Ueberlegenheit der Mehrbeder feit hingewiesen, für Jahre betragen.( 1906 Wenn 1427,6 Millionen.) Vor allem sind die Wassers bon auf den Eindecker zu übertragen, wird die wichtigste Aufgabe der weitigen Erfaß zu erfinnen. der Postkarte die Rede ist, so so kann die Ansichtspostkarte Flugmaschinentechnik für die nächste Zeit bilden. Erst damit würden fräfte in weit höherem Maße auszunuzen zur ümsehung der nicht übergangen werden, die zweifellos, zweifellos, besonders letzten Jahrzehnt, in erheblichem Maße dazu beigetragen hat, die maschinen zu sein, und Igo Etrich sieht bereits eine Zeit vor sich, in mannigfach sind Pläne hierzu in letzter Zeit aufgetaucht; vor allem fast so alt wie die Bostkarte selbst und sie ist wie diese eine deutsche Lenkballons gana berdrängen, vielleicht früher als man jezt zu einzelnen Kapitalisten zugute kommen. In der Schweiz find z. B. häufige Verwendung der Postkarte zu fördern. Die Ansichtskarte ist der die Flugmaschinen bis 100 Meter hoch fliegen und dann die wird auch die Notwendigkeit betont, daß die Regierungen felber folche Unternehmungen schaffen, damit sie der Allgemeinheit, nicht Erfindung; das friedlich- bunte Kartenbildchen verdantt sozusagen glauben wagt.

-

dem deutsch französischen Kriege seine Entstehung. Am 16. Juli

0

von 750 000 Pferdekräften nur ein Drittel ausgenugt. Welche Mittel sich werden finden lassen, um die Sonnenwärme auszunuzen, ist noch nicht zu sagen. Aber wie rasch auf dem Gebiete der Technik Be rechnungen umgestoßen werden können, hat vor wenigen Jahren die überraschende Entdeckung des Radiums und der Radioaktivität ge­zeigt, und so ist nach Binz ' Meinung trotz der Kohlenabnahme ein

1870, also faum 14 Tage nach dem Erscheinen der ersten Post- Die Kohlenschätze der Erde. Von den Schätzen, die uns die farte in Deutschland , gab der Hofbuchhändler Th. Schwarze, In- Natur spendet, gehören die schwarzen Diamanten nicht nur zu den haber der Schulzeschen Hosbuchhandlung in Oldenburg , eine unentbehrlichsten, sondern auch zu den kostbarsten. Nach Angaben, Mobile Korrespondenzkarte" heraus, die die mit dem Bildchen die Professor Artur Binz in seinem fürzlich erschienenen Büchlein eines Kanoniers geziert war, Im Jahre 1875 erschien im Rohle und Eisen" zusammengetragen hat, betrug die Weltproduktion gleichen Verlage schon eine Serie von 25 Enfichtstarten, 5. 4. die Summe der in allen Ländern erzeugten Menge an Noble gewisser Optimismus berechtigt.