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versammlung. Bas war die Ursache diefer außerordentlichen Er-| Reinickendorf.

Am

Allee 27/31.

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Groß- Berlin wurde die Genoffin Dröscher delegiert und an Stelle scheinung? Es stand die Mandatsniederlegung des Stadtrats Ein schwerer Unglücksfall ereignete sich gestern nachmittag 5 Uhr der bisherigen Bezirkskassierer Haseloff und Klug, welche ihre Hentschel zur Beratung. Der Bürgermeister Dr. Langerhaus führte in der Gummiwarenfabrit von E. Kübler u. Co., Augusta- Vittoria- Aemter niedergelegt haben, die Genossen Wandrei und Hermann zur Aufklärung der Sache folgendes aus: Dort stürzte der 39 jährige Fabritarbeiter Karl gewählt. Nachdem noch 10 Neuaufnahmen vollzogen waren, streifte Als das Elektrizitätswert( Hentschel war bis vor kurzer Zeit als Säuberlich, in der Treskowstraße 19 zu Tegel wohnhaft, aus noch die Gewerkschaftsvorstände auf, in ihren Mitgliederkreisen mehr der Vorsitzende das Restantenunwesen und forderte insbesondere Dezernent dieses Wertes tätig) gebaut werden sollte, ging den nicht aufgeklärter Ursache in einen Bottich mit siedendem Wasser. als bisher auf die Wichtigkeit der politischen Organisaton hinzu städtischen Körperschaften ein Projekt mit der Rentabilitätsberechnung Herbeieilende Kollegen zogen ihn zwar alsbald wieder heraus, doch weisen. zu. Nach diesem sollte außer den Zinsen und Erneuerungen ein war er am ganzen Körper völlig verbrüht. In hoffnungs­Ueberschuß von 171 000 m. erzielt werden. Nach der Aufstellung losem Zustande wurde er in einem Krantenwagen des Verbandes Potsdam . des ersten Etats wurde mit einem Gesamtüberschuß von 131 000 m. für erste Hilfe nach dem Paul- Gerhardt- Stift gebracht. Die letzte Stadtverordnetenfitung stand im Zeichen großer Geld­gerechnet. Während des Betriebsjahres 1908 wurde ein Netto­bewilligungen, galt es doch, die neue Lehrerbesoldungsordnung unter verdienst von 126 000 M. in Anrechnung gebracht, später stellte sich Tegel . jedoch heraus, daß nur rund 44 000 W. Ueberschuß vorhanden Die Freie Jugendorganisation für Tegel und Umgegend feiert Dach zu bringen, welche der Stadt Potsdam für 1909 eine Aus­war. Wenn wir rechtzeitig gewußt hätten, daß das Werk nicht den am Sonnabend, den 23. Oktober, abends 8 Uhr, in gabe von 127 425 M. und für 1908 nachträglich eine solche von 13 500 m. verursacht. Für technische Lehrerinnen hat die Bes Gewinn gebracht hätte, so würden manche Ausgaben nicht gemacht Trapps- Festsälen, Tegel , Bahnhofstr. 1, ihr erstes Stiftungsfoldungsordnung rückwirkende Kraft bis 1. April 1908, im übrigen worden sein. In keinem Falle wäre die Regulierung des Heu- fest, bestehend in Stonzert, Rezitationen, Aufführungen und an- bis 1. April 1909. Vom Verein der städtischen Subalternbeamten plates( 91 000 M.) in Angriff genommen worden, auch bei dem schließendem Tanz. Eintrittskarten a 25 f. sind bei sämtlichen Bau der höheren Knabenichule( 620 000 m.) hätte man fich ein- Funktionären und im Vereinslotal, bei Herrn Halfes, Brunowitr. 23, lag ein Gesuch vor, nach welchem sie im Gehalt den staatlichen und geschränkt. Ich machte den Dezernenten aufmerksam, daß wir sparsamer zu haben. Zu diesem Fest laden wir die Eltern, Verwandten und Reichsbeamten gleichgestellt sein möchten. Vom Magistrat wurde die Berechtigung dieses Wunsches anerkannt. Auch die anderen wirtschaften müßten, immer erfolgte die Antwort, das Werk werfe Bekannten unserer Kollegen und Kolleginnen herzlichst ein. Beamtengruppen sollen Aufbesserungen erhalten, u. a. die Stadt­soviel ab, daß wir stets Geld haben. Der Magistrat verlangte nun räte, deren Bezüge nach der neuen Lehrerbesoldungsordnung an die eine Rentabilitätswahrscheinlichkeitsberechnung. In dieser wie auch Bernau. der Oberlehrer nicht heranreichen. Diese Angelegenheit foll bei einer Konferenz erklärte Herr Hentschel, daß 50-60 000 m. Achtung! Stadtverordnetenwahl! Der Magistrat macht bekannt, jedoch ins nächste Jahr verschoben werden. Der Desinfektions leberschuß zu erzielen wären, vielleicht auch 70 000. Am 21. Mai daß die Ergänzungswahl zur Stadtverordnetenversammlung schuppen auf dem Feuerwehrgrundstück soll vergrößert werden. Man dieses Jahres tam nun die offizielle Mitteilung, daß der Verdienst am Montag, den 15. November cr., stattfindet, und zwar will einem von uns bereits bor Monaten gerügten Miß­für das Jahr 1908/09 voraussichtlich 70 540 M. betrage. 25. Mai fand eine Sigung der Kommission statt. Im Protokoll ist wählt die dritte Abteilung von vormittags 11 Uhr bis abends stande abhelfen, daß nämlich die Desinfektionskurse im Siechenhause mm festgelegt, daß der Reingewinn im Einverständnis mit dem 7 Uhr; Wahllokal ist der große Saal des Restaurants Elysium". abgehalten werden, wodurch nicht nur die dort wohnenden Kranten Ersten Bürgermeister auf 75 000 M. gesetzt worden ist. Im Juli In verschiedenen Bezirksversammlungen haben sich die Parteigenossen den Gestank ertragen mußten, sondern auch gezwungen waren, aus Yegte Herr Hentschel den Vorsitz in der Kommission nieder, Bücher bereits mit der Nominierung der Kandidaten beschäftigt, und zwar ihren Zimmern zum Teil auszuquartieren, um zu mehreren in einem Zimmer zu wohnen. Die Vergrößerung erfordert die Summe von usiv. hieß es, find in Ordnung. Unter diesem Material befand kandidieren als Hausbefizer die Genossen Franz Salzmann, 1250 m., welche von der Regierung verzinst wird. Die Bespannung sich auch die Aufstellung des vereidigten Bücherrevisors. Nach Restaurateur, Theodor Poß, Maurer, und als Mieter Emil der Straßenwaschmaschinen soll nunmehr mit städtischen Pferden dieser Berechnung betrug der Reingewinn 70 711,45 M., in Wirklich Schierz, Drechsler. Da im gegnerischen Lager von einer Wahl- ausgeführt werden, da man durch den Ankauf eines Grund­feit aber nur 44000 M. Wir gingen der Sache nun auf den bewegung öffentlich noch nichts zu merten ist, liegt die Vermutung ftüdes Stallungen erhalten hat. Hierdurch werden jährlich Grund und fanden, daß in dem Entwurf für die Inventur erhebliche nahe, daß sie in aller Stille ihre Vorbereitungen treffen, denn es 759 Mark erspart. Da hier nur 4 Pferde in Betracht kommen, Zahlen durch Rasuren abgeändert waren. Für 19 755 M. Elektrizitätszähler sind hinzugeschrieben worden. Der Bestand der find die drei legten Mandate, welche noch in ihrem Besiz sind; fie erscheint diese Ersparnis ziemlich hoch; es ist deshalb zu verwundern, Ein Herr Steinfohlen war abgeändert von 26 000 Bentner auf 36 000 Zentner. werden daher keine Opfer und keine Mittel scheuen, dieselben zu be- daß man nicht schon früher hieran gedacht hat. Kommen die mehr eingefeßten Beträge in Wegfall, so beläuft sich haupten. Um so rühriger müssen aber unsere Genossen die Agitation b. Wigleben- Schöneberg hat der Stadt 10 000 m. vermacht mit der der Gewinn auf nur 40 000 m. In einer Unterredung lehnte es betreiben, damit auch die drei lezten Mandate zum sicheren Best welche bei einer Liegedauer von 75 Jahren 5525 M. betragen dürfte. Herr Hentschel ab, Auskunft zu geben. In einer Sigung erklärte der Sozialdemokratie werden. nun Herr Hentschel, daß er sich in der Aufstellung geirrt habe; für mich war war für diesen Tag die Sache erledigt. Ich sagte mir aber, daß, wenn ich in diesem Falle geschwiegen hätte, dauernd das Damoklesschwert über uns geschwebt hätte. In einer Unterredung mit einigen Herren von der liberalen Fraktion einigten wir uns dahin, daß H. aufgegeben wird, sein Amt nieder­zulegen; man ließ jedoch darüber die Herren nicht im Zweifel, daß die Sache nun damit erledigt sein könnte. Jezt wurden die Beamten des Werkes vernommen und es stellte sich nun heraus, daß die Ein stellung von 19 755 M. für die Elektrizitätszähler, die schon in der Anleihe aufgeführt sind, auf Anordnung des Herrn Hentschel erfolgt ist. Die Zähler selbst find nach den Katalogpreisen eingestellt, die Stadt hat 32 Broz. Ermäßigung. Der Kohlenbestand ist ebenfalls auf Anordnung H.'s höher bewertet worden. Das alles, um mit 70 000 m. Ueberschuß zu glänzen!

Spandau .

Ein aufregender Borgang spielte sich am Sonntag furz vor Spandau an dem Bahnübergang ab, wo die Züge aus der Richtung der Charlottenburger Chaussee vorbeifahren. Eine Anzahl von Berlin tommender Radfahrer waren eben im Begriff, den Bahnübergang zu passieren, als ein Bug herangebraust kam. Einer der Radfahrer befand sich in diesem Augenblick bereits zwischen Bahnschranke und Schienen und es ist als ein besonderer Glücksumstand zu betrachten, daß derselbe nicht vom Zug erfaßt ned getötet wurde. Gerade als der Zug vorbeisauste, wurde die Schranke geschlossen.

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3500 M. bewilligte man zur Herstellung einer massiven Ufer mauer an der Freundschaftsinsel. Die Schüßenstraße verlangt teilweise eine besondere Tagewasserableitung, wofür man 6300 M. auswarf. Das Grundstück Neue Luisenstr. 26 muß bauliche Ver änderungen erfahren, welche 5560 m. kosten.

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Gerichts- Zeitung.

Schändung.

Ein trübes Sittenbild entrollte eine Verhandlung, welche die Dieser Bahnübergang verdient um so mehr die völlige Aufmert- 4. Strafkammer des Landgerichts III beschäftigte. Aus der Unter samkeit der Beamten, als es den Passanten unmöglich ist, einen suchungshaft wurde der frühere Gerichtsvollzieher Julius Jäger herannahenden Zug auch nur in ganz geringer Entfernung wahr- borgeführt, welcher beschuldigt wurde, zu seiner eigenen Tochter in sträflichen Verkehr getreten zu sein. Dieses Verhältnis soll nehmen zu können. mehrere Jahre bestanden haben, bis es schließlich zur Kenntnis der Nowawes . Ehefrau des Angeklagten tam, die sofort Anzeige erstattete. Die Verhandlung, welche unter Ausschluß der Deffentlichkeit stattfand, endete mit einer Verurteilung des Angeklagten zu 1 Jahr und Monaten Gefängnis. Der Staatsanwalt hatte 2 Jahre Zucht­haus beantragt. Ein Kampf um die eigenen Kinder.

Stadtb. Jafobi( Lib.) bemerkte, daß S. unter Hintanseßung Was hat denn feiner eigenen Intereffen gearbeitet habe. H. verbrochen? Nichts! Er habe uur Gutes schaffen und Einen Antrag auf Berlängerung der Straßenbahnlinie durch hohe Ueberschüsse erzielen wollen. Stadtb. Schneider( Lib.) stieß die Großbeerenstraße bis Drewiß, welcher vom Haus- und Grund­ins gleiche Horn. Jeder mache Fehler. Nicht verstehen könne er befizerverein für den Neuendorfer Ortsteil gestellt war, brachte der jedoch, wie die Beamten solche Befehle ausführen konnten. Bürgermeister der letzten Gemeindevertretersizung zur Kenntnis. Stadtv. oil( Soz.) bemerkte zunächst, daß, wenn man ge- Dem Antrage war auch eine Rentabilitätsberechnung beigelegt, wußt hätte, daß die Angelegenheit eine derartige Tragweite an- nach welcher sich diese Linie sehr gut bezahlt machen würde. Der Die geschiedene Gräfin von Pfeil führt gegen ihren früheren nehmen würde, die graftion nicht dafür gewesen wäre, die Sache in Bürgermeister erklärte, daß er dieser Berechnung ſehr ſkeptisch Ehemann, den Hauptmann von Pfeil, seit sieben Jahren einen der Deffentlichkeit zu behandeln. Als Mitglied der Elektrizitäts - gegenüberstehe; jedenfalls bedürfe der Antrag erst einer gründlichen fommission erklärte W., daß man mit dem Bücherabschluß einver- Brüfung durch die Kommissionen, ehe darüber im Plenum ver- Rampf um ihre Kinder. Dem Vormundschaftsgericht machte sie Ein weiterer Antrag des genannten glaubhaft, daß ihr früherer Ehemann eine ihr gehörige Hypothet standen sein tonnte, da einerseits die Bücher noch nicht vorgelegen handelt werden könne. haben und zweitens der Wechsel im Vorsiz der Kommission erfolgte. Vereins bezweckt die Gründung einer Feuersozietät durch die Ge- bon 50 000 m. flüssig machen wolle und Drohungen ausgestoßen habe, seine Kinder zu töten. Das Vormundschaftsgericht zu

Herbst( Soz.) an.

Jm

Der Rechnungsabschluß der städtischen Straßenbahn weist ein Defizit von 10 900 M. auf. Es wurde weiter beschlossen, den Um steigeverkehr auf der Straßenbahn probeweise einzuführen. Nach der Vorlage der Kommission soll der Verkehr in dem Sinne er folgen, daß Umsteigefahrtbilletts auf diesen Linien ausgegeben werden, wo das Reiseziel nur durch Umsteigen zu erreichen ist. Für Wege, die als Hin- und Rückfahrt in Betracht kommen, erfolgt feine Ausgabe von Umsteigeausweisen. Als Umsteigestellen sind bestimmt: Bahnhof Köpenick, Bahnhof- und Kaiser- Wilhelm- Straßen ece, Schloßplatz; die Haltestelle Fähre in Friedrichshagen , in Mahls­ dorf Haltestelle Hubertus. Es werden befondere Karten ausgegeben, auf allen 10 Pf.- Streden kostet die Umsteigefarte 15 Bf., auf 15 Pf. Streden 20 Pf. und auf den 20 Pf.- Streden 25 Pf. An Sonn­und Feiertagen besteht der Umsteigeberkehr nicht.

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Briefkaften der Redaktion.

Die Turistische Sprechstunde finbet 2indenstraße 8, swelter of, wochentäglich

britter Eingang, vier Treppen, Gahrstuhl abends von 7% bis 9% Uhr statt. Geöffnet 7 Uhr. Sonnabends beginnt die Sprechstunde um 6 Uhr. Jeder Anfrage ist ein Buchstabe und eine Zahl als Merkzeichen beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Bis zur Beantwortung im Briefkasten können 14 Tage vergehen. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor.

meinde. Der Bürgermeister führte hierzu aus, daß er zwar mit dem Stadtv. Cuniz( Lib.) betonte, H. habe sein Amt niedergelegt, Antrage im Prinzip sympathisiere, daß aber zur Durchführung des Graudenz beschloß darauf am Donnerstag, die Fürsorge für beide weil der Bürgermeister selbst den Vorsiz übernehmen wollte. Magistrat sei H. nicht gut angeschrieben gewesen. Die Abänderungen felben längere Vorarbeiten nötig seien. Die Vertretung nahm von Kinder dem Grafen zu entziehen und ihrer Mutter zu übertragen. Magistrat ſei H. nicht gut angeschrieben gewesen. Die Abänderungen einer Beschlußfassung über diese Anträge Abstand.- Von der Ferner wies das Vormundschaftsgericht den bisherigen Pfleger wären im Interesse der Stadt geichehen, um eine Erhöhung der Kommunalsteuern zu vermeiden. Die Aussagen des Herrn Hentschel Finanzkommission wird die Anstellung eines weiteren Bolizei- der Kinder, Rittergutsbesizer Freiherrn von Richthofen und dessen lauteten ganz anders, als die Darlegungen des Bürgermeisters. Er sergeanten verlangt. Die neuen Polizeisergeanten und der Polizei- Schwestern an, die Kinder der Mutter oder deren Bevollmächtigten müsse den Angaben des H. Glauben schenken.( Bewegung.) Er bitte wachtmeister haben am 1. Oktober ihr Amt angetreten. Es find herauszugeben. Die Polizeibehörde war ersucht, im Weigerungs­einem Antrage die Zustimmung zu geben, nach welchen die Mandats- nunmehr von 8 Uhr morgens bis 8 Uhr abends ständig zwei fall die Herausgabe der Kinder zu erzwingen. Troydem lehnte ca niederlegung zurückgestellt, eine Kommiffion, bestehend aus der Polizeifergeanten auf Wache; ebenfalls steht während der Nacht der Freiherr von Richthofen ab, den Beschluß des Vormundschafts­Elektrizitätsfommission und je einem weiteren Vertreter jeder Fraktion zeit stets ein Polizeibeamter zur Verfügung. Nach kurzer Begrün- gerichts auszuführen. Auch die Polizei, verwaltet durch den Amts­eingesetzt wird, die die Sache noch einmal untersuchen und Bericht dung des Antrags durch den Bürgermeister, in welcher er bemerkt, vorsteher Gotthard von Richthofen auf Groß- Nosen, einen Bruder erstatten solle. Stadtv. Dr. Schulze( F. V.) erklärt, das Verfahren daß der Gemeindevorstand die Absicht habe, bei Ablauf des Ver- des Pflegers der Kinder, verweigerte die Ausführung des amts­erstatten solle. Stadtv. Dr. Schulze( F. B.) erklärt, das Verfahren trages mit der Wach- und Schließgesellschaft auch den Nachtwach gerichtlichen Beschlusses. Das Amtsgericht hat barauf den bis des H. für gefezwidrig. Stadtv. Niele( Soz.) bemerkt, falscher Ehrgeiz sei es, was dienst durch Polizeibeamte versehen zu lassen, wurden die Mittel herigen amtlichen Pfleger Ernst von Richthofen seines Amtes ent­feßt und die Behörden des Kreises Striegau bis zum Regierungs­für einen weiteren Polizisten widerspruchslos bewilligt. Sodann Hentschel veranlaßt habe, diese Dummheiten zu machen. Bürger erfolgte die Festsetzung des Kostenverteilungsplanes für die Pflaste- präsidenten von Breslau um Rechtshilfe ersucht. Der abgesezte meister Dr. Langerhans betonte, es zeige von niedriger Gesinnung, rung der Kirch und Kreuzstraße. Die Regulierung der ersteren Pfleger ließ durch einen Arzt die Transportunfähigkeit der beiden wenn angenommen würde, er habe H. beseitigen wollen. hat 10 768 M. Nosten verursacht, wobon 5384 m. von den An- Rinder wegen angeblich großer Nervosität attestieren. Der zu Der Antrag Cuniz wurde hierauf angenommen. Für den Antrag liegern aufzubringen sind, d. h. pro laufenden Meter der Grund- ständige Amtsvorsteher von Richthofen erklärte sich für befangen stimmen die Liberalen und unsere Genossen. Außer den stücksfront 18,73 m. Die Pflasterung der Kreuzstraße toftete und ersuchte seinen Onkel den Reichstagsabgeordneten Freiherrn Elektrizitätskommissionsmitgliedern gehören der Untersuchungs 19 542 M., wovon 9771 M. auf die Anlieger verteilt werden, so von Richthofen( Kohlhöhe bei Groß- Rofen) ihn zu vertreten. Auch tommission noch an die Stadtv. Cuniz( Lib.), Wrack( Fr. V.) und daß diese 21,28 M. pro Meter zu zahlen haben. Die Vertretung dieser Freiherr von Richthofen lehnte die Ausführung des amts erklärte sich hiermit einverstanden. Durch das Freiwerden von gerichtlichen Beschlusses ab. Sobald die angerufenen Beschwerde Wohnräumen im Rathause ist es ermöglicht, die noch im früheren instanzen entschieden haben, dürfte gegen die genannten Mitglieder Neuendorfer Amtshause befindlichen Bureaus ins Rathaus zu der Familie von Richthofen ein Strafverfahren wegen Kindes­verlegen. Die dadurch im Neuendorfer Amtshause frei werdenden entziehung auf Grund des§ 235 des Strafgesetzbuches einzu­leiten fein. Räume sollen mit einem Kostenaufwand bon 1075 M. teils zu Schulräumen für die höhere Mädchenschule, teils zu einer Dienst wohnung für den Direktor derselben hergerichtet werden, wodurch die Gemeinde 1000 M. Wohnungsgeldzuschuß spart. Die Vertretung erklärte sich hiermit einverstanden. Den Schluß der öffentlichen Sigung bildete die erste Lesung der Wertzuwachssteuerordnung. Der Referent Nathan erklärte, daß zwar die Einführung dieser Steuer für die Gemeinde ein Sprung ins Dunkle, aber notwendig geworden sei, wenn die Entwickelung der Gemeinde weitere Fort­schritte machen solle; es sei dies eine Steuer, die niemand ver $. O. 36. Der Bierboykott dauerte vom Mai 1894 bis Dezember pflichtet fei, zu zahlen und die auf denjenigen, der sie zahle, durch 1894. 23. 1. Friß von Friedländer- Fuld, fönigl. preußischer Geh. aus nicht drückend wirke. Genosse Gruht stimmte diesen Aus- Kommerztenrat, Generalfonful, Berlin , Unter den Linden 8. Sprechstunden führungen zu und betonte daß die Staffeln so normiert werden von 10-1 Uhr. F. M. 10. Sie sollten doch über eine Frage von In der letzten Mitgliederversammlung des Wahlvereins erstattete müssen, daß die Steuer auch wirklich Geld einbringe. Herr Reiff, solcher Bedeutung nur mit einem Vertrauensarzt sprechen. In der Regel J. K., Bremen . Genosse Wessel Bericht über den Leipziger Parteitag. In der der Vorsitzende des Haus- und Grundbefizervereins Neuendorf, bringen die Unpreisungen nur dem Anpreiser Erfolg. Muth 16. Hoppegarten bei Berlin . Diskussion meint Genoffe Rausch, es müsse den Parteischülern mehr fang ein Slagelied über die hohen Lasten, die der Grundbesik in Bremen , Staderstr. 67. Werthold L. Mondamin ist entöltes Maismehl, Gelatine gereinigter wie bisher die Möglichkeit gegeben werden, nach Absolvierung der unserer Gemeinde zu tragen habe und gab der Befürchtung Aus­gebleichte innere Haut der Schwimmblase des Hausen oder des Stör. Das Schule eine Anstellung zu erhalten. Die Maifeier könne auf den druck, daß diese Steuer lähmend auf die Entwickelung der Gemeinde Knochenleim( auch rot oder gelb gefärbt), Haufenblase die getrodnete und Sonntag verlegt werden, weil die Arbeitsruhe mit zuviel Opfern wirken würde. Diese Einwände werden vom Genoffen Neumann Stärtemehl des Mondamin quilt wie die Leimsubstanz der Gelatine oder verbunden sei. Genosse Müller bezeichnete die Erklärung der Hof- widerlegt, der erklärt, daß die Steuer nicht den Grundbesitz treffe, Hausenblase mit Waffer zu einem Gallert an, der zu Flüssigkeiten zugesezt gänger als lächerlich und meinte, es hätte mit denselben eine gründ- sondern denjenigen, der denselben mit Profit verkaufen wolle. Die wird, um sie halbfest( gallertartig) zu machen. Mondamin verwendet man liche Auseinandersetzung stattfinden müssen. Genosse Gebert betonte, Wertzuwachssteuer läge gerade im Interesse der Hausbesitzer; werde zu Mehlspeisen und Fruchtsäften, Gelatine oder Hausenblase zu Eiercremes. daß in Punkto Jugendbewegung und Frauenorganisation mehr wie diese nicht eingeführt, würde sich eine Erhöhung der Personalsteuern Ueber die Verwendung des Mondamin erhalten Sie in den Verkaufs­bisher getan werden müsse. Nach einem Schlußwort des Genossen notwendig machen, wodurch viele Mieter, die nicht gezwungen find, geschäften ausführliches Rezeptbuch gratis. Weffel gab Genosse Aue einen furzen Bericht von der Kreis- in Nowawes zu wohnen, nach Orten mit niedrigeren Steuer- gefl. direkt anfragen und so Ihre Wette entscheiden laffen. zuschlägen ziehen und dadurch viele Wohnungen leer bleiben würden. 1. Uns nicht bekannt. generalversammlung. Hierauf erfolgte noch die Erledigung einiger nachdem noch die Vertreter Döring, Schneider und Gruhl die örtlicher Angelegenheiten sowie die Aufnahme von vier neuen Notwendigkeit der Einführung der Wertzuwachssteuer betont hatten, Mitgliedern. wurde die Debatte bis zur nächsten Sizung vertagt. In der letzten Wahlvereinsversammlung referierte Genosse Boffen. Die Aufstellung der sozialdemokratischen Kandidaten zu den be- Neumann- Berlin über den Schnapsboykott des Leipziger Partei­borstehenden Stadtverordnetenwahlen erfolgte in einer am Sonnabend tages. In der lebhaften Diskussion, die dem Vortrage folgte, er­einberufenen Kommunalwählerversammlung. Nach einem sehr in flärten sich alle Redner mit dem Leipziger Beschluß einverstanden, firuttiven Vortrage des Genossen Dr. Borchardt über:" Warum doch wurde von den meisten derselben betont, daß der Referent Swinembe 759 SSB 2helter Hamburg 759 S müssen wir Sozialdemokraten in die Stadtverordnetenversammlung eigentlich nicht zu seinem Thema gesprochen, sondern eine Berlin wählen?" und einer hierauf stattgefundenen lebhaften Diskussion Abstinenzlerrede gehalten habe, wobei er sich viele Uebertreibungen Frantj.a. M. 761 Stil Hierauf teilte der Vorsitzende Münden 763 SD wurden die Genossen Friedrich Saupe, Buchdrucker, und habe zuschulden kommen lassen. Hermann Wißmann , Ladierer, einstimmig als Kandidaten für mit, daß die Parteitagsprotokolle für 80 f. beim Vorstande zu Bien die dritte Wählerklasse nominiert. haben seien, und daß im November der Genosse Zubeil einen Vor­Am Schlusse der Versammlung wurden die Anwesenden auftragszyklus über das Parteiprogramm abhalten werde, sowie daß gefordert, nun auch alles einzusehen, damit den sozialdemokratischen auch in diesem Jahre wieder zu Weihnachten eine Jugendschriften Kandidaten am Tage der Wahl zum Siege verholfen werde. ausstellung arrangiert werde, 8ur Kinderschutzkommission für

Stralan.

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2. Die Biene", Aschaffenburg . Witterungsübersicht vom 18. Oftober 1909. morgens 8 Uhr.

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