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bet. Behrend, Blumenthalfir. 5.

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nebst blauem Sammetetui, ein Bigarrenetui aus Aluminium macht. Der Angeklagte verlangt darin, daß die Regierung feiner und einen Elfenbeinfächer mit dem Namen Adolfine; endlich Sache energisch näher treten solle, da Leute, die ein schlechtes ursachen, Berhütung und naturgemäße Setíung. Abends 8% Uhr, bei Noack, Berliner Naturheilverein 2. Deffentlicher Bortrag des Herrn Dr. Böhm über Kinderfrankheiten, Diphtheritis, Scharlach und Mafern. deren einen Friedrichsd'or und Zwanzig- und Behnmartstücke mit Gewissen haben, feine Sache zu verschleppen fuchten. Es Brunnenstr. 18-19. den Bildnissen Kaiser Friedrich's. handele sich um eine eine auf einer taiserlichen deutschen Arbeiter- Bildungsschule. Dienstag Abend von 8%-10% Uhr. Süd­den Gesandtschaft unter Südost= Selbstmord eines Dragoners. In der Kaserne des ersten geführte Beraubung erschwerendsten Umständen aus- Schule, Martendorferstraße 5( bei Grube): Deutsch ( mitter.). Schule, Reichenbergerstraße 183: Gefeßestunde und Deutsch ( unt). Ost= zu gunsten ber Garde- Dragoner- Regiments an der Bellealliancestraße fiel gestern taiserliche Gesandte jüdischer Abfunft" habe felbft be- Rechnen. Korrespondenz und Geschichte( alte). In allen Fächern, mit au Juden". Der Schule, Martusstraße 31: Deutsch ( unt.). Nord- Schule, Müllerstraße 179a: Abend ein Echuß, und der dem Knalle nachgehende Wachtmeister hauptet gehabt, daß Herr von Bleichröder der Allein name Mathematik und Buchführung, tönnen noch Schüler und Schülerinnen Stranowitz fand in einem Zimmer den Burschen des Lieutenants herrscher im Auswärtigen Amte fei." Paasch behauptet ferner, and jet im gaufe bes Gemefters, eintreten v. G. mit zertrümmertem Schädel als Leiche auf der Diele daß er zu gunsten der Juden nicht vor Gericht zugelassen Lese- und Diskutirklubs. Dienstag. Empor", Abends 8% Uhr, liegen. Schmidtsdorf, so hieß der Soldat, hatte sich mit seinem werde", daß man es bei hellem lichtem Tage versuche, ihn in Bereinstalender find zu richten an Friedr. Kortum, Manteuffelfir. 70. Dieutag, Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend. Alle Aenderungen im Karabiner eine Kugel in' den Mund gefeuert und sich dadurch ein Irrenhaus zu bringen" 2c. 2c. Weitere verleumderische Be- abbs. 9 Uhr, Uebungsstunde. Aufnahme neuer Mitglieder.- Freundschaft 1 auf der Stelle getödtet. Der Lebensmüde diente bereits im leidigungen richten sich gegen den Wirklichen Geheimen Rath bet Dewald Berliner, Brunnenstraße 114.­vierten Jahre, er galt als durchaus pflichttreu, auch soll er Dr. Kayser und den Geheimen Legationsrath Lothar von Wrangelftr. 141, bei Schmidt.- Alpenglode, Grüner Weg 29, bei Saeger. human behandelt worden sein. Der Beweggrund zu der ver- Eichhorn, während der Angeklagte vom Justizminister die Bruder her, Manteuffelftr. 9 bei Nowac. zweifelten That erscheint um so unerfindlicher, als Sch. furz vor Behauptung aufstellt, daß derselbe immoralische Handlungen bergerstraße 3 bei Birt. derselben anscheinend ganz vergnügt das Hauptportal paffirt begangen und sich aus Anlaß der Xantener Knabenmord Affäre hat, um sich nach seinem Bimmer zu begeben, in welchem er von der alliance israelite habe bestechen lassen. feinem Leben in der geschilderten grauenvollen Weise ein gewalt­fames Ende bereitete.

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bei Richter.

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Olympia, Alte Jatobstr. 68 Schildhorn, Usedomstr. 33 bet iefe. Allegro,

offnung 2, Deutsch Wilmersdorf Brandenburgstraße bei Gräß.

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Als Zeugen find unter anderem geladen: Geh. Legationsrath v. Gichhorn, Generalintendant der kgl. Schauspiele, Graf Hoch­Die Bootsmarder, die in der letzten Zeit an der Ober- berg, Oberförster v. Rothkirch, in seiner Eigenschaft als Vor­spree ihr Wesen trieben und der Schrecken aller Yachtbesitzer zender des Männerbundes zur Bekämpfung der Unfittlichkeit, ei che, Jübenftr. 65 waren, sind entdeckt worden. Es sind zwei Köpenicker; bei dem Kriminalinspeftor Geiger, Oberlehrer Serras zu Minden und Gänger Ghor ber% öpfer, Neue Friedrichstr. 44, beiRöllig. einen derselben, dem Arbeiter R., hat man viele der gestohlenen Raufmann Louis Serras zu Bremen . Sachen gefunden.

Den Tod unter den Rädern der Eisenbahn hat am Sonnabend der pensionirte Schuhmann B. gefunden. B., der bis vor furzem der hiesigen Polizei angehörte, hatte dann in Friedrichshagen sich niedergelassen; er war am Sonnabend nach Fürstenwalde gereift und bei der in später Abendstunde ange­fretenen Rückfahrt im Koupee eingeschlafen. B. erwachte erst wieder als der Bug eben wieder die Station Friedrichshagen verließ und ver­fuchte nun während der Fahrt abzuspringen. Er fiel fo unglücklich zu Boden daß er mit den Beinen auf das Geleis zu liegen kam, die ihm völlig abgefahren wurden. So wurde der Bedauernswerthe noch lebend aufgefunden, doch verstarb er, obwohl ärztliche Hilfe bald zur Stelle war, wenige Stunden darauf infolge der entfe­lichen Verlegung.

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Er brauche in dem

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bel Trieschmann. Silaria,

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Deutsche

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Uhr, Wrtezenerftr. 6, Zurnverein Gesundbrunnen . Die 1. Männer- Abtheilung turnt von Berliner Turngen offenschaft. Die 9. Männerabtheilung turnt jeden

Ihn'scher Humor, Strauß -Unverzagt 2, Moabit , Kronen- Brauerei. Walbtapelle, Netchenbergerftr. 19 bei Roscher. Arbeiter Mais bund, Nowawes , Wallstraße bei Gärtner.- Gängertette, Gräfeftr. 34 bei plöß. Kreuzberg , Lichterfelderstraße Nr. 7-8 bei Winter. Ite Restaurant zur Erholung bei W. Friesecke. Linde, Reichenbergerstraße 39 bei Fürstenau. Borwärts 4, Rathenow , Ginigteit 2, Landsberger­fraße 81 bet musehold. Gefangverein der Böttcher Steins Borwärts 8, Marwig, bei Wilhelm Nölte. Blumenstraße 46 bet Went. Wiederhall, Eisenbahnstr. 20 bei Siegmund. Johanni, Den Vorsiz im Gerichtshofe führt Landgerichts- Direktor Ofbahnhof 7 bei Schulz. Vorwärts 3, Friedrichsfelde , Wilhelmftr. 10 Voigt, die Anklage vertritt Erster Staatsanwalt Drescher, bei Momber.- Gefangverein Rothe Nette 2, bei Rabe, Ruppiner- und Schönholzerstraßen Ecke. Schneeglöckchen 1, Nirdorf, Berliner = Das Gerücht von einem Morde in Potsdam lief hier die Bertheidigung führt Rechtsanwalt Hertwig. Der An- ftraße 186 bet Kummer. Gefangverein Eintracht, Nieder- Schönweide, heute um, und auf der Kriminalpolizei wurde von Potsdam mit geflagte erhebt Einspruch gegen die heutige Verhandlung, da die Restaurant Hinz. Mohr'sches Doppelquartett, Friedrichsbergerstr. 19. getheilt, daß der entkommene Thäter, ein Bauwächter Janeck, sich Ladungsfrist von einer Woche nicht gewahrt sei. Er bleibt auch Gefangverein Frohsinn in Stralau bei Gafter. Liedertafel, Grüner Weg 29 bet Säger. Sängergruß, nach Berlin gewendet haben könne. Auf Drahtanfrage von hier bei diesem Einspruch, obgleich der Vorsitzende ihm nabe legt, daß Friedrichshagen , Blant's Restaurant. Vorwärts 7, Rummels nach der Person des Ermordeten wurde erwidert, daß es sich es doch nicht zweckentsprechend scheine, dieser kleinen Formalität burg , bei Borgmann. Epheu, Ackerstr. 123 bei Stümte. Gesangverein Gesangverein Echo 2" 9 Uhr gar nicht um einen Mord handele, sondern um ein Unglück, das wegen eine solche Sache zur Vertagung zu bringen. Der An- Freiheit 1", Bülowftr. 65 bei Richter. Abends Uebungsstunde bet Reimann, Alte Schönhauserstr. 42.- Gefangverein durch unvorsichtiges Umgehen mit einem Revolver geklagte erklärt, daß nicht Gelegenheit gehabt habe, Gerechtigtett Besten, Bülowstraße 56 bet Werner. Arbeiter herbeigeführt sei. Der genannte Janec hat sich der dortigen aus der Untersuchungshaft heraus sich genügend Dor- Männergefangverein Sängertreis" Weißensee, Königs- Chaussee 46, bet Behörde schon gestellt. Der Erschossene ist ein Arbeiter Sperber. zubereiten. einen besonders diffi- Brennert, Gesang und Theaterverein Acacte"( gemisch. Chor). Staligerstr. 54, bet A. Sente. silen Falle nothwendig feine Papiere und er sei Arbeiter- Gefangverein Freiheit 2, Adlers­um hof, Mestaurant Ruble. Freies Lied 1, Friedrichsberg, Friedrich- Karl­Gestern hatten sich mehrere junge Leute, allem Anschein io weniger vorbereitet, als die Sache vom Justizminister von ftraße 11 bet Beinecke. Wacht auf Wörther- und Ryfejiraßen- de bet nach Mitglieder der Ruderriege der Berliner Turngemeinde, Schelling ursprünglich zurückgezogen worden war. Bustige Sänger" in Potsdam , Brandenburger Kommuni Erster Schmidt. tation 16. Blumenle fe", Sebastianstr. s, bet Meter. Freiheit s tros des orfanartigen Windes in einem Ruderboot auf die Staatsanwalt Drescher: Er fönne dem Verlangen nach Ver­Bernau, im Schüßenhaus. Freie Gloden, Mariannenstraße 31-32 Fluthen des Müggelfees gewagt. In der Nähe der tagung der Sache natürlich nicht widersprechen, finde dasselbe bei Doberstein. Senefelder, Landsbergerstr. 31 bet Geehausen. Wasserwerke schlug plöglich eine mächtige Sturzwelle in aber doch etwas sonderbar. Die Angriffe, welche der Angeklagte Bergißmeinnicht" bei Görite, Schul- und Ererzierstraßen- Ecke. das Fahrzeug und brachte es zum Sinten. Während die übrigen gegen hochgestellte Personen erhoben habe, datiren schon seit ane Buschriften, den Bund betreffend, sind zu richten an B. Senfel, Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins und Umgegend. Bootinsaffen durch Schiffer gerettet werden konnten, ist einer nahezu 2 Jahren und wenn der Angeklagte heute, nach Ab- Bergmannstraße 21, 6of 3 Tr. Dienstag. Stattlub Kreuz- Golo bei der jungen Leute ertrunken. lauf von 2 Jahren, sage, er habe nicht die genügenden Beweis- Ratte, Andreasstr. 18.- Theaterverein Blumeniese bei Sommer, Stall­schreiberstr. 58.- mittel zur Hand, so müsse das doch befremden und den alle 14 Tage. Geselliger Verein offnung bei Fröhlich, Naunynstr. 43, Tambourverein Wirbel, bei Müller, Gartenstraße 62. Glauben erwecken, daß der Angeklagte überhaupt kein Beweis- Louisenstädtischer Theaterverein Frohsinn bet Möhring, Admiralfir. 18c. material befize. Während er eine Zeit von 2 Jahren Tambourverein Deutsche Giche bei Niederfchub, Furbringerstraße 7. zur Verfügung gehabt, Tambour Berein Boruffia bei Scholz, Weidenweg, Ecke Möglinerstraße. um sich vorzubereiten, flammere Bergnügungsverein limbim bei Bredlow, Bülowstr. 65.- Tambour sich derselben jetzt an eine Frist von einer Woche. Der Angeklagte verein Ruf bet Sperling, Inselstr. 1.- Vergnügungsverein mor II bet habe bisher während des ganzen Ganges des Prozesses nichts zu Bergemann, Prinzen- Allee 10.-> Musitverein Hoffnung, bei Dreßler, feiner Entschuldigung vorzubringen vermocht und dies werde ihm furterstraße 133. Eisenbahnstr. 6. Geselliger Verein Wehr Licht bei Golz, Gr. Frank­Geselliger Musikdilettanten- Verein Münstermann, nun wohl auch in einer Woche nicht gelingen. Der Angeklagte bet witte, Hochstr. 32a. Uebungsstunde und Aufnahme neuer Mitglieder. erwidert, daß er bei seinem Antrage verbleiben müsse, da er zu Gefang-, Turn- und gesellige Vereine. Dienstag. Gefangverein der Erörterung des einen deffizilen Falles seiner Papiere bebe- 11 br, Brteenery, bener annenstraße 16.- Musikverein dürfe. Er habe sogar die Muthmaßung, daß seine Verhaftung nur zu dem Zwecke erfolgt fei, ihn lahm zu legen. Der Ge­richte of beschließt die Vertagung der Sache. Der Vorsitzende regt an, ob auf die Vernehmung des Grafen v. Hochberg, welcher Theater- Verein Othello 2 Abends 9 Uhr, bet 2dgers, Gartenstr. 18-14. in der Vorvernehmung nichts zu befunden vermocht habe, nicht ver­-Brivat- Theater- Gesellschaft Berliner Sumor, Abends 9 Uhr, Köpnider­Privattheaterverein Crescendo. Abends, bet Der Angeklagte verzichtet auf diesen Straße 158 bet Buchs. Nicolay, Elisabethkirchstr. 14. Theaterverein Bultanta bet Täger, ichtet werden könne. Theaterverein Bultanta 2 Abends 9% Uhr Acer­Beugen, der Staatsanwalt wünscht jedoch die Vernehmung des Gartenstraße 13-14.- felben. Der Vorsitzende setzt einen neuen Termin zur Hauptstraße 144 Borstädtisches Kasino. Durch die Bergnügungsverein Amicitia, 8% Uhr, bei Schönnagel, Barnimsir. 47. Bergnügungsverein Reichstrone, Abends 9 Uhr, in Reichert's Feft­verhandlung auf Whittwoch, 17. Mai, Vormittags 9 Uhr, an. sälen, Müllerstr. 7. Gefelliger Verein Brüderschaft, im Restaurant Eine für Hausbesiher interessante Streitfrage befchäf Deutscher Reichsadler, Beuffeljir. 9. Bergnügungsverein Saturnalia, tigte heute die achte Straftammer des Landgerichts I. Die heute Abend 9 Uhr, Raupachstr. 6.- Bergnügungsverein Fidelio. Alle Sinterfront des Grundstücks Admiralsgarten- Bad in der Friedrich): ftraße 21. Dienstag bends 9 Uhr Sigung mit Damen bei Seifert, Dranien­Geselliger Verein Mehr Sicht" Abends 9 Uhr, traße grenzt an die verlängerte Charlottenstraße. Eines Vor- Große Frankfurterstr. 133 bei Golds. Touristentlub Wander mittags war der Bürgersteig vor dem genannten Grundstück nicht u Abends 9 Uhr, Fransectistr. und Schönhauser- Alee- Ece. vom Schnee gereinigt. Der Direttor N. der Aktiengesellschaft ausschant) Reichenbergerfir. 21. Jeben Dienflag, alle 14 Tage, Abends 8 Uhr. Geselliger Arbeiterverein offnung. Vereinslotal( Süddeutscher Brauereto Admiralsgarten- Bad wurde deshalb mit einem Strafmandat in Geselliger Berein Regina Sigung mit Damen Drantenftr. 153 bei Schöns Polizeibericht. Am 6. d. M., Vormittags, hat die Ehefrau Höhe von 8 Mark bedacht. Das Schöffengericht bestätigte das walder. Bergnügungsverein& una. Jeden Dienstag Sigung bet haberecht, Große Frantfurterstr. 80, Fidelitas. Strafmandat. Der Direktor N. nahm auch die Berufungsinstanz eines bei der Packetfahrt Gesellschaft beschäftigten Briefträgers Mufit- Dilettantenverein Prestofa", jeben Dienstag, Abends 8% Uhr, in Anspruch. Im gestrigen Temine führte der Ver- nebungsstunde in Scheffler's Restaurant, Reinidendorferstr. 25. Aufnahme. während dessen Abwesenheit in ihrer Wohnung, Elisabethstr. 63, Freiheitstlänge" jeben Dienstag Abend bet G. Frante, anfcheinend in einem Anfalle von Geistesstörung , ihr ein Jahr theidiger aus, daß der Angeklagte sich nicht verpflichtet Bitherflub Bitherverein ,,& inigteit". Dienstag Abends 9 Uhr bei Poll, Adalbert­altes Kind durch Auflegen von Betten erstickt und sich sodann erhalte, für die Reinhaltung des betreffenden Bürgersteiges postettiche 7 b. tragen, weil ihm die Polizei untersagt straße 21: Uebungsstunde. bängt. Mittags erlitt ein Kutscher, dessen Pferd in der Sorge zu Ortentalischer Rauchttub Spar und Kreditverein, Abends 9 Uhr, Alexanderstraße durchgegangen war, wobei der Wagen vor dem habe, nach der Berlängerten Charlottenstraße zu irgend einen Die Ver- Böchstr. 51. Steichen bergerstraße 24, bei Schröder. Rauchflub Dämmerwolte, Rauchflub Bruderbund, Abends 9 Uhr, Baufigerstr. 50, Polizeigebäude umschlug, einen Bruch des linken Beines und eine Ausgang oder ein Fenster anbringen zu lassen. Rauchtlub Beitgeist, Abends 9 Uhr bei Kaspar, Restaurant schwere Verlegung am Kopfe. Er wurde nach dem Krankenhause pflichtung der Hauseigenthümer, für Reinhaltung des Bürger- bet Grande. Rauchklub Unverzagt bei G. Ruppin, am Friedrichshain gebracht. Nachmittags wurde ein Tischler steiges vor ihrem Grundstücke zu sorgen, berechtige dieselben auch zum Beitgeist, Bernauerstr . 72.­Rauchflub Portorico, Abends 9 Uhr, bet zur Benutzung des Bürgersteiges. Eine solche Berechtigung falle sohn, Wrangelstraße Nr. 186. in feiner Wohnung, in der Bernauerstraße, erhängt vorgefunden.- Rauchtlub Gemüthlichtett 2, Rauchtlub Blaue Luft, Am 7. d. M., Mittags, erlitt ein Dienstmädchen bei einem Brande für die Besitzer des Admiralsgarten- Bads aus und deshalb abends 9 uhr bei Achfel, Röpeniderstraße 1 Rauchtlub Abgu B, 8% Uhr, in der Wohnung seiner Herrschaft, Neue Königstr. 60, erhebliche fönnten dieselben auch keine Verpflichtung übernehmen. Budem bends 9 Uhr bet Bredlow, Bülowstr. 65. bei Schulze, Weberftr. 10. Altdeutscher Rauchflub. Jeden Brandwunden und wurde nach dem Krankenhause am Friedrichs- sei zu erwähnen, daß der Hausdiener einen weiten Umweg Dienstag bet Wuttle, Graubenzerstr. 2. Rauchflub Abgus 1. Abends hain gebracht. Am 7. d. M., Nachmittags, fiel ein zweijähriger zu machen habe, um nach der Hinterfront des Grundstücks 8% ühr bei Nawrod Markusjir. 23. Der Gerichtshof war mit dem Staatsanwalte Tambourverein Rothe Mette, Dienstag und Freitag, Abends 9 Uhr, Knabe gegenüber dem Hause Schleswiger Ufer 12 aus einem zu gelangen. bei Thiele, Brandenburgstr. 56.- Tambourverein Bittoria, uebung sumbe Handkahn in die Spree, wurde jedoch durch einen Postgehilfen der Ansicht, daß die von der Wertheidigungen angeführte Dienfiag und Freitag, aufnahme nur geübter Mitglieder. Stümte's Restau Gründe nicht stichhaltig seien. Das Verbot der Polizei, einen rant. Aderfir. 123. Regelflub Fidelio 1, Klubbaus Süd- Ost, Faldenfteins aus dem Wasser gezogen und seinen Eltern übergeben. In einer Schankwirthschaft in der Krautstraße versuchte ein Stucateur Ausgang nach der Charlottenstraße zu anzulegen, entbinde nicht fraße 41, jeben Dienstag subr von der Verpflichtung der Reinhaltung des Bürgersteiges. Müsse monats. Admiralfiraße bei Salon. Schüzenverein Freitugel". Jeden Dienstag vor dem 1. und 15. jeben durch einen Schuß in die Schläfe seinem Leben ein Ende zu machen. Nach Anlegung eines Nothverbandes begab er sich nach doch selbst der Befiger eines völlig unbenust liegenden Grund­Der Streit mit der Polizei dem Krankenhause am Friedrichshain . Abends wurde ein studs diese Verpflichtung erfüllen. Maschinenbauer in seiner Wohnung, am Luisen- User, erhängt sei bei den zuständigen Gerichten durchzufechten. Die Berufung sei Dorgefunden.- Am 6. und 7. b. M. fanden acht tieine beshalb zu verwerfen. Brände statt.

Rettung aus Lebensgefahr. In der Nacht zum Sonntag entstand im Seitenflügel des Grundstücs Neue Königstr. 60 im dritten Stockwerf in einer Schneiderwerkstatt Feuer, das die Berqualmung der Wohnung zur Folge hatte. Flammen war das auf einem Hängeboden schlafende Dienst mädchen B. in Lebensgefahr gerathen, als der Feldwebel Heise, der Oberfeuermann Rosenow und der Feuermann Sitarsti das Mädchen, daß schon vom Rauch betäubt war und erhebliche Brandwunden am Kopfe, Hals und Armen erlitten hatte, in Sicherheit brachten. Die Wiederbelebungsversuche waren von Erfolg, worauf das Mädchen im Krankenhause am Friedrichs­ hain Aufnahme fand.

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Gerichts- Beifung.

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8-10% Uhr in der Turnhalle des Leffing- Gymnasiums, Banffstraße 9-10. Dienstag und Freitag in der Gemeindeschule, Blumenstr. 63 a.

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Blumenstraße 49.

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Dermifdites:

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Potentaten Visiten in der Schweiz . Der geistreiche Sonntagsplauderer ber 3 üricher Post" schreibt diesinal über Berkäufer Monarchenbesuche in der Schweiz und erzählt, wie Kaiser Franz I. von Desterreich 1815 unter anderem in Zürich gewesen sei.

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In zwei Verhandlungen wegen Verkaufs gefälschter Gennfmittel, die gestern vor der 123. Abtheilung des Schöffengerichte stattfanden, handelte es sich um Rothwein, beziehungsweise Medizinal Medizinal Ungarwein. Der des Rothweins hatte die beanstandete Waare direkt aus Frant reich bezogen. Der Wein enthielt in einem Liter annähernd Prozeß Paasch. Wegen verleumderischer Beleidigung des 3 Gramm schwefelfauren Kalt, während das Gesez nur 2 Gramm Ein Büschel Rathsherren hatte ihn überall hin begleitet. Justizministers Dr. v. Schelling, des Auswärtigen Amtes und dieser Substans in einem Liter als größte Menge für zulässig Das Beremoniell erlitt eine einzige Beule im Heß'schen Bildersaal. mehrerer Etaatsbeamten stand heute der bekannte Antifemit, erachtet. Der Gerichtschemiter Dr. Bischoff begutachtete, daß die Frau Heß schrieb über den Vorfall ihrem damals auswärts Kaufmann Carl Paasch vor der 7. Straffammer hiesigen Land: Weinproduzenten dem Weine während der Gährung einen Bufat weilenden Sohn:... Am interessantesten war es mir, als Escher gerichts I. Der in Untersuchungshaft befindliche Angeklagte ver von Gips zu geben pflegten, um ihn dadurch flarer zu machen von der Linth dem Monarchen die Stizze von der hohlen Gajse öffentlichte im Jahre 1891 unter dem Titel Eine jüdisch- Deutsche und ihm ein älteres Aussehen zu geben. Er enthalte dann bei Küsnacht zeigte, treuberzig bemerkend: Hier hat Wilhelm Gefandifchaft und ihre Helfer" eine Broschüre, in welcher schwere schwefelfauren Kall , der nur in fleinen Mengen genoffen un Tell den Geßler erschossen; hier stand der Schüße, da ritt der Beleidigungen gegen den deutschen Gesandten in China , schädlich sei. Da seitens des Gerichts nur eine Fahrlässigkeit Landvogt vorbei."" Ich stellte mich auf die gehen, um alles Wo?" Wiril. Geh. Rath v. Brandt, sowie gegen den Legations: angenommen wurde, kam der Angeklagte mit einer geringen wohl zu erfassen. Lebhafter als sonst fragte der Kaiser: und den Finger auf die Stelle legend hier stand der rath Freiherrn v. Retteler und andere Mitglieder des Geldstrafe davon. Auswärtigen Amtes enthielt. Bekanntlich ist diese Broschüre Der Verkäufer des gefälschten Ungarweins entschuldigte sich Tell?"" Es verstrichen einige Minuten. Beide waren still; der Veranlassung einem Strafverfahren Baasch damit, daß er denselben als echt" von einer Firma in Frank Raiser fab lange hin und runzelte die Stirn." geworden, welches noch nicht entschieden ist. Am 6. August furt a. M.( Joseph Friedenheim) bezogen habe. Sein Liejerant Ein jeglich Ding will gelernt sein; wer mit Mächtigen v. J. hat in dieser Sache Termin zur Hauptverhandlung an- habe ihm auch die Etiquettes dazu geliefert, die den Vermert verkehrt, hat sich zu hüten, daß ihm die Zunge nicht entgleist, gestanden, der Termin hatte jedoch nur einen vorbereitenden trugen, daß der Wein von medizinischen Autoritäten ersten Ranges fein Gifer nicht unheil anrichtet. Es ist nur zu bald etwas Charakter, da dem Antrage des Angeklagten, mehrere in außer geprüft und vom Gerichtschemiker Dr. Bischoff untersucht sei. Dies Hübsches gefagt. Wenn Kaiser Wilhelm zu uns herüberkommen europäischen Ländern lebende Perfonen zu vernehmen statt habe ihm eine gewisse Gewähr für die Reinheit der Waare und von der Höhe aus Neu- Zürich betrachten würde, so könnte gegeben werden mußte. Hatte der Angeklagte schon die in der geben müssen. Dr. Bischof bekundete, daß er für die genannte ganz leicht einem unbesonnenen Stadtrath die Aeußerung ent­Broschüre Eine jüdisch- deutsche Gesandtschaft" enthaltenen Vor- Firma allerdings vor Jahren einige Weine untersucht habe. Er fahren:" Majestät, dort ist Hottingen , wo der Sozialdemokrat würfe später in einem Offenen Briefe an den Reichskanzler habe dem Auftraggeber aber den Bescheid ertheilen müssen, daß gedruckt wurde, und da ist das Amtslokal des Herrn Hauptmann v. Gaprivi" wiederholt, so veröffentlicte er aus Anlaß jenes Straf- feineswegs alle untersuchten Proben die Bezeichnung Medizinal- Fischer. verfahrens abermals mehrereDruckschriften, welche die jeßige Anklage Wein" verdienten. Der Lieferant fei auch feineswegs berechtigt, hervorgerufen haben. Er erhebt darin arge Beschuldigungen die Etiquettes fo auszustatten, wie er es gethan. In diesem Falle gegen mehrere Mitglieder des Auswärtigen Amtes und über belegte der Gerichtshof ben angeklagten Händler mit 16 Mart schüttet die Justizverwaltung und insbesondere den Justizminister Gelöfrase, da ihm bekannt sein mußte, daß bei dem Bezuge von Dr. v. Schelling mit schweren, ehrverlegenden Anschuldigungen. Medizinal- Ungarweinen eine besondere Borsicht geboten fei. Das ist namentlich der Fall in mehreren Petitionen, die der An geflagte an den Reichstag , das Herrenhaus und Abgeordneten haus, an den Bundesrath und einzelne Mitglieder desselben richtete, ferner in der Broschüre: Eine Protesteingabe an Se. Erzellenz den Herrn Reichstanzler von Caprivi." Als der Angeklagte im Februar dieses Jahres in dem Kreise Orto- Brankenkaffe für Dandlungsgehilfen und Lehrlinge. Am Pr. Stargard als antisemitischer Kandidat für den Reichstag Dienfiag, ben 9. Mat 1898, abends 8X übt, findet eine Sigung des Bor­auftrat, hat er diese Druckschriften daselbst verbreitet. Da die handes statt. Broschüre Eine Protesteingabe" beschlagnahmt war, so wird außerordentliche Generalversammmlung in den Arminhallen, Kommandanten Verein Berliner Hausdiener. Dienstag, den 9. Mat, Abends Uhr, ihm die Verbreitung derselben noch besonders zum Vorwurf ge- stage 21.

Derlammlungen.

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Einundfünfzig Jahre find es her, seit ein preußischer König auf unserm Boden seinen feierlichen Einzug hielt. Friedrich Wilhelm IV . erschien im August 1842 in Neuchatel . Ich trinke auf die Gesundheit und das Wohl der Neuenburger," sprach er, den Becher in der Hand, im großen Saal des Hotel de Ville; Gott erhalte ihre Sitteneinfalt, ihre alten und und guten Inftitutionen und Freiheiten und vor allem ihre goldenen Herzen, durch welche sie sich auszeichnen." Der Borort hatte Bürgermeister Muralt von Zürich und Ruchet von Lausanne hin delegirt, und sie wurden, wie Tillier schmunzelnd erzählt, auf eine für ihre eigene Persönlichkeit und für die Schweiz selbst Der schmeichelhafte und wohlwollende Weise aufgenommen. König lobte bei dem Anlaß sehr den Wein, der ihm auf einem Auges der Maire, wir haben auch noch bessern!" nahen Dorfe tredenzt wurde. Ja, Majeftät," rief leuchtenden