Nr. 254. 26. Jahrgang.
( Fortsetzung.)
Unsere Vertreter beruhigten sich natürlich nicht dabei. Gleich nach den Ferien am 10. September 1908 wurde ihr neuer Antrag beraten, den Magistrat zu ersuchen, schleunigst Vorkehrungen zu treffen, um der für diesen Winter in erhöhtem Maße drohenden Arbeitslosigkeit in wirkungsvoller Weise entgegentreten zu können." Bisher, so führte unser Redner aus, habe sich der Magistrat noch nicht einmal zu dem Beschlusse der Versammlung geäußert, eine gemischte Deputation zu bilden. Die Bemühungen des Reiters des statistischen Amtes um Vorbereitung einer laufenden Statistik über den Arbeitsmarkt feien zu begrüßen; wir wünschten nur, daß es auf Grund derselben zu wirklich positiver Arbeit fäme. Die Stimmung der Verfanimlung war nicht mehr so feindlich, wie früher, mußte doch das Wachsen des Notstandes allgemein anerkannt werden; doch wurde auf die Erklärung des Magistratsvertreters, daß eine Vorlage unmittelbar bevorstehe, die Beratung verbagt. Am 24. September 1908 stand diese in der Tat zur Beratung. Sie enthielt die Erklärung des Magistrats, der Einfehung einer gemischten Deputation zuzustimmen und einen Nachweis über die Dauer der täglichen Arbeitszeit in den verschiedenen Betrieben. Diese ergab, daß selbst bei der Gasverwaltung die Schlosser, Rohrleger und die Arbeiter der öffentlichen Beleuchtung, des Röhrensystems und die in den Revierinspektionen der Privatbeleuchtung beschäftigten Arbeiter, sowie die Handwerker und Werkstattarbeiter des Zentralmagazine durchgehends eine zehn stündige Arbeitszeit hatten; die Wasserwerke gaben für ihre Heizer, Buzer, Kohlenfarrer an im allgemeinen 10 Stunden". Den gegenüber beantragten wir auch an dieser Stelle unsere spezialifierten Forderungen( bergleiche oben) für die Verkürzung der Are beitszeit. Die Diskussion war nur furz; unser Antrag betreffs Verkürzung der Arbeitszeit wie derjenige vom 10. September wurden der gemischten Deputation überwiesen. Gleichzeitig wurde vom Magistrat mitgeteilt, daß die Deputation für Statistik eine viermalige Erhebung im Jahre über die Arbeitslosigkeit plane und daß die erste Zählung am 15. November 1908 stattfinden solle. Sie wurde am 17. November nach dem Meldesystem unternommen.
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V. Gesundheits- und Krantenpflege.
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Auf dem Gebiete des Krankenhauswesens haben wir leider keine Fortschritte zu verzeichnen, ja es gelang den Bemühungen unserer Genossen nicht einmal immer Verschlechterungen des bestehenden Zustandes zu verhindern. Die Krankenhausnot besteht in Berlin trop aller kommunalfreisinnigen Ableugnungsversuche nach wie vor troß der erfolgten Eröffnung des VirchowKrankenhauses. Vor uns liegt das Zeugnis des Geheimen Regierungsrates Pütter, Verwaltungsdirektor der Charité, der für das Rechnungsjahr vom 1. April 1908 bis zum 31. März 1909 die Zahl der in der Charité aufgenommenen Kranten auf 11 528, die der abgewiesenen auf fast die Hälfte dieser Zahl, auf 5179 feststellt! Bu Ser Zahl der Abweisungen bemerkt Geheimrat Bütter:
auf die freien Gewerkschaften abzuwälzen, die zu ungefähr der gleichen Zeit 101 000 Arbeitslose in Berlin und den Vororten durch Wir können diesen Abschnitt erfreulicherweise mit der Fests Hauszahlung ermittelten; das Austragen und Einholen der Zählstellung eines Erfolges beginnen, den wir im vorigen Bericht be farten war von 50 000 organisierten Zählern bewerkstelligt, das reits andeuteten( voriger Ber. S. 21.) Unser Jahr für Jahr wieder. Material von fachkundigen Statistikern bearbeitet worden. Holter Antrag auf unentgeltlichkeit der Desinfektion Dank dem Eingreifen unserer Fraktion vernahm man bei den hatte endlich im Jahre 1907 zur Annahme einer Resolution geführt, Statsberatungen am 25. März 1909 zum ersten Male etwas von den Magistrat um eine Vorlage zu ersuchen, wonach die Desinfe den Arbeiten der im September 1908 auch vom Magistrat bewillig- tionsgebühren bei Personen mit weniger als 3000 M. Einkommen ten gemischten Deputation und ihrem Erfolge. Anfang Januar außer Hebung gesetzt würden. Die Vorlage des Magistrats, die hatten unsere Vertreter in derselben den Antrag gestellt, einen am 27. November 1907 von der Stadtverordnetenversammlung einFonds bon 300 000 Mart zu bewilligen, aus dem zunächst an die stimmig angenommen wurde, ging über diese Forderung hinaus Gewerkschaften usw. Mittel gewährt werden sollten, um die nach und machte sich die von unserer Fraktion stets vertretene zu eigen langer Arbeitslosigkeit Ausgesteuerter in dringenden Fällen noch vom 1. April 1908 ab werden die auf gesetzlicher Verpflichtung weiter unterstüßen zu können; für die Richtorganisierten sollten nach beruhenden Wohnungs- und Effektendesinfektionen geführenfrei einer Arbeitslosigkeit, deren Zeit nach Wochen zu bemessen wäre, ausgeführt." in der gleichen Weise dem Zentralverein für Arbeitsnachweis Beträge gezahlt werden. Nach sehr langen Verhandlungen hatte die Deputation beschlossen, 300 000 m. zur Verfügung zu stellen, doch solle die Unterstützung durch die Armenfommissionen erfolgen, und zwar unter Umständen, die es ausschließen sollten, daß die Unterftüßung als Armenunterstüßung angesehen werde. Natürlich hatten unsere Vertreter in der Deputation gegen eine solche Entstellung ihres Antrages gestimmt. Doch fragte einer derselben, wie oben erwähnt, bei der Etatsberatung an, was denn nun der Magistrat beschlossen habe, da ein dem Deputationsbeschluß entsprechender Posten im Etat nicht zu finden sei. Der Oberbürgermeister antwortete, der von der Deputation beschrittene Weg sei, wie auch unsere Vertreter vorausgesagt hatten nicht gangbar. Eine Unterstützung durch die Armenfommissionen bleibe eben eine Armenunterstützung; deshalb fei es auch überflüssig gewesen, außer den Mitteln, die der Armenverwaltung überhaupt zur Verfügung gestellt würden, einen solchen besonderen Posten zu schaffen. Etwas weiteres hat die gemischte Deputation noch nicht geleistet, außer daß ihr Bestehen für die Majorität der Stadtverordneten versammlung einen weiteren Vorwand abgibt, Anträge unsererfeits, die den Folgen der Arbeitslosigkeit begnegen sollen, furzer Hand abzulehnen. So ging es am 15. April dieses Jahres. Wir hatten den Antrag gestellt, den Magistrat zu ersuchen, ohne Verzug 300 000 W. zur Verfügung zu stellen zur Unterstützung der ArbeitsLosen; die Verteilung solle unter Hinzuziehung der Arbeiterorganifationen und des Zentralvereins für Arbeitsnachweis erfolgen. Trotz des Eingreifens von dreien unserer Genossen, das durch die Angriffe der Gegner nötig gemacht wurde, gelang es nicht, den Antrag wenigstens in einen besonderen Ausschuß zu bringen, der natürlich viel schneller arbeiten fann als die gemischte Deputation. mit geradezu vernichtender Mehrheit ging die Versammlung zur Tagesordnung über, in der Erwägung:
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,, baß bereits in einer gemischten Deputation Beratungen über allgemeine Maßnahmen zur Hebung der durch Arbeitslosigkeit herbeigeführten Uebelstände, insbesondere durch Einrichtung von Berficherungen schweben, daß ferner auf mehreren Gebieten der städtischen Verwaltung durch Gemeindebeschlüsse Mittel zur schleunigen Inangriffnahme von Arbeiten zur Verfügung gestellt find, daß aber die Zuwendung von Unterstübungen ohne Gegenleistung seitens der Armenpflege zu bewirken
Am meisten Abweisungen erfolgten in diesem Jahre bei Geschlechtskranken, sodann bei schwerkranken Tuberkulösen, bei Säuglingen und Aborten. Von letteren wurden 40 schwere Fälle, deren Weitertransport in das nächste Krankenhaus das Leben der Patienten immer gefährdet hätte, wegen Plazmangels auf der & rauenklinik in die inneren Kliniken verlegt, obwohl lettere auf diese spezielle Behandlung nicht eingerichtet sind.
Abgewiesen werden mußten nach persönlicher Borstellung: Gea schlechts- und Hautkranke Männer 861, Frauen 516, Tuberkulose 404, Aborte 186, Säuglinge 161, Kinder von 1-3 Jahren 56, infef tiöse franke Kinder 51, desgleichen Erwachsene 73. Wegen offener Tuberkulose wurden auf den inneren Kliniken nebst Tuberkulosebaraden 242 Fälle aufgenommen, und 22 auf der Halsklinik. Wieviele Patienten mit offener Tuberkulose auf diese und andere Kliniken wegen anderer Krankheiten aufgenommen find, hat nach träglich nicht festgestellt werden können. Doch wird die Jfolierung dieser Patienten auf den Kliniken durchgeführt" usw.
Wir müssen annehmen, daß ähnliche erschreckende Verhältnisse, mit ihrer Ansteckungsgefahr auch für den gefunden Teil der Bebölferung nicht minder in den städtischen Anstalten bestehen; das Gegenteil würde ja bedeuten, daß die Bevölkerung der Charité vor den städtischen Krankenhäusern den Vorzug gibt. Aber mit dem Bau weiterer Krankenhäuser geht es in Berlin nicht recht voran, trotz aller Anregungen unserer Vertreter, die namentlich die Entheime anstreben. Dagegen ergreift und plant man Maßregeln, lastung der Krankenhäuser durch weniger kostspielige Genesungsdie cher nach einer Ausnutzung des Andranges zur Minderung der finanziellen Belastung aussehen.
Am 7. Januar 1909 beantragte die sozialdemokratische Frat tion, daß in Zukunft die Zählung mittels Hauslisten, die soge nannte haufierende Zählung stattfinden solle. Unser Redner wies an der Hand einwandsfreier Zahlen nach, daß die Zählung vom 17. November ein völlig falsches Resultat ergeben habe und legte die Gründe dar, aus denen eine Zählung nach dem Meldesystem immer ihren Zwed verfehlen müsse. Er wies auf die erfolgreiche Zählung nach dem hausierenden System hin, die die Gewerkschaften schon im Jahre 1902 aus eigenen Mitteln veranstaltet haben; er betonte, daz Charlottenburg eine hausierende Zählung bereits beschlossen habe; und daß die Verwaltungen von Schöneberg , Weißensee und Rummelsburg geneigt seien, diesem Vorgange zu folgen. Für die erste Zählung nach dem Meldesystem im November feien 1000 organisierte Arbeiter in den Bureaus helfend tätig gewefen; für eine hausierende Zählung wollten die freien Gewerkschaften 24 000 Personen zur Verfügung stellen. Mit Ausnahme der sozialfort schrittlichen Gruppe erklärten sich alle Parteien gegen unseren An ivag, der denn auch mit überwältigender Majorität abgelehnt wurde. Der Redner der Alten Linken, Herr Rettig, den man als einen der rückständigsten Arbeitgeber in jener Fraktion, als den für das laufende Jahr gegen früher gerade in der Bauverwaltung nichtbsißenden Schichten und für die Krankenkassen hin, die not
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berufensten Vertreter in Arbeiterfragen anzusehen scheint, erklärte furz und gut, das Meldesystem habe sehr gut funktioniert und fich bewährt" natürlich in seinem Sinne, da es stets eine viel zu geringe Ziffer liefern muß! Der sozialdemokratische Antrag aber habe einen ganz tüdischen Zwed:" Sie wollen Taufende ihrer or ganisierten Genossen in die Wohnungen derer schicken, welche noch nicht organisiert sind und in deren Wohnungen auch der„ Vorwärts" noch nicht zu finden ist."( Große Heiterkeit bei den Sozialdemokraten.) So wurde die Ablehnung unseres auf die Erfahrung gestützten Antrages begründet! Die Folgen find bekannt. Die nächste städtische Zählung nach dem Meldesystem im Februar 1909 machte selbst nach dem Zugeständnis ihrer Befürworter ein flägliches Fiasko; fo ergab sie für Berlin und 19 Vororte zusammen viel weniger als 24 000 Arbeitslose, während nach den Feststelluna gen des Reichsarbeitsblattes" nur in Berliner Arbeitsnachweisen im Februar 48 000 arbeitsuchenden Personen 20 000 Stellen gegenüberstanden. Natürlich versuchte man die Schuld des Mißlingens
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Kleines feuilleton.
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führte nacheinander Schlaffrankheit
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Bur ersten Erwägung" bemerften wir bereits, daß das Be stehen der gemischten Deputation ein sehr bequemer Vorwand geworden ist; zur zweiten sei daran erinnert, daß der wenige Tage zuvor beschlosserre Stat, wie wir im Abschnitt Finanzfragen zeigten, ungeheuer verminderte Anfäße bringt. Am unerhörtesten aber ist bie letzte Erwägung! In einer Denkschrift der badischen Regierung heißt es um nur ein Beispiel anzuführen:
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Der ohne sein Verschulden arbeitslos gewordene Arbeiter wünscht nicht Almofen zu erhalten, sondern, soweit er sich nicht selbst zu helfen vermag, einen Anspruch auf Hilfe erheben zu dürfen." Und die freisinnige Majorität der Berliner Stadtverordneten wagt es noch immer, den Arbeitslosen auf die Armenpflege zu verweisen. Zuwendungen von Unterstüßungen ohne Gegenleistung find seitens der Armenpflege zu bewirken! Das ist der Weisheit legter Schluß in der Arbeitslosenfürsorge. Mögen die Arbeiter, möge die gesamte, wirklich freisinnige Bürgerschaft gegen solche Rückständigkeit einen dauernden Protest erheben, indem sie bei den bevorstehenden Wahlen Mann für Mann für die Kandidaten der Sozialdemokratie eintritt.
So wurden die Kosten für die Krankenhausbehandlung hinaufgefeßt; seit dem 1. Juli 1906 betrugen sie für Berliner , Erwachsene und Kinder 2,50 M., für Auswärtige 3 M. Am 6. Mai 1909 fam nun eine Magistratsvorlage zur Beratung, die für alle Berliner Kranten 3 M., für die Auswärtigen 3,50 W. forbert. Vergeblich erhoben unsere Vertreter, wie bei früheren Gelegenheiten( vor. Ber. S. 22/23) Einspruch; sie wiefen auf die erhöhte Belastung für die wendig zu noch größerer Zurückhaltung beim Entschluß, ein Kranfenhaus aufzusuchen beziehentlich Krankenhausbehandlung zu ge währen, führen müsse. Hiermit sei wieder die Möglichkeit der Vers schlimmerung des Krankheitszustandes verbunden, der der Stadt in anderer Weise höhere Kosten verursachen müsse; ebenso vermehre sich die Ansteckungsgefahr. Der Majorität genügte der Grund, daß die Charité den Gaß auf 3 M. erhöht habe und die übrigen größeren Krankenhäuser erklärten, fie müßten nachfolgen. So haben wir denn in Berlin seit dem 1. Juli 1909 die erhöhten Sätze. Nicht unerwähnt mag bleiben, daß am 9. September 1909 der ersten Sitzung nach Abschluß unserer Berichtsperiode- auch die Herauffeßung des Gazes für die Heimstättenverpflegung von 2,20 auf 2,50 M. ab 1. Oktober 1909 beschlossen wurde; unsere Vertreter hatten selbstverständlich auch gegen diese Erhöhung ener gischen Protest erhoben. Bei den Etatsberatungen für 1908 hatte der Kämmerer von dem Gedanken gesprochen, Pflegeklassen für die bemittelten Kran
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Lenkballon aufsteigt. Nur Manes begnügt sich mit 2000 M. Jm die Häupter der Oppofition auf dem Schloßhofe niederzufnallen. Blackpool erhält Farman 24 000 m., Paulhan 20 000, Rougier Doch damit erschöpft sich fein Heldentum noch nicht. Der Volks16 000, Fournier 12 000 und Rue 2000 m. Bu diesen festen Ge- tribun hat den Brinzen geraubt und droht, ihn im selben Augenhältern aber treten dann noch die hohen Geldpreise, die für einzelne Leistungen ausgesetzt sind, so daß ein tüchtiger Flugtechniker die Möglichkeit hat, in ivenigen Wochen ein reicher Mann zu werden.
Theater.
blid, wo das Kommando zu der Füsilade abgegeben wird, zu er schießen. Natürlich schreckt den Mann von Eisen eine solche Drohung nicht. Zum Wohl des Vaterlandes muß nun erst recht geschossen werden. Und zum Beweise, wie die Geliebte im Umgang mit dem Großen selbst groß geworden ist, ersticht sie, als das Bolt am Schliffe den Palast stürmt, ben großen Helden auf dem Throne. Die Aufführung war schlecht, aber inimer noch nicht schlecht genug dt.
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Notizen.
eine
Kinematographie von Mikroben. In der letzten Sizung der Bariser Akademie der Wissenschaften präsentierte ein junger Arzt, Herr Comandon, einen von ihm ersonnenen Apparat, der bes rufen scheint, in der Bakteriologie neue Entdeckungen zu sichern. Herr Comandon ließ auf dem Film eines Kinematographen den Neues Theater. Der legte Raiser, Schauspiel von Kampf der Mikroben im Blut vorüberziehen. Sein Apparat besteht Rudolf Herzog .„ Eines Engländers Heim", das öde Spektakelin einer Verbindung des Ultramikroskops mit dem Kinematographen. drama, mit dem es Direktor Schmieden zu einem der lärmendften für das Niveau des Stückes. Das Ultramikroskop ist bekanntlich ein seitlich beleuchtetes Mikroskop, das die zu beobachtenden Mikroorganismen sehr glänzend Theaterſkandale brachte, wird in seinem geistigen Defizit durch auf einem schwarzen Grund erscheinen läßt, analog den Herzogs, des Berliner Kritikers und viel gelefenen RomanMusikchronit. Elsa Laura von Wolzogen ver Sonnenstäubchen oder den Planeten, die nachts nur sichtbar schriftstellers Legten Kaiser noch überboten. Gäbe es eine poetische Gerechtigkeit, so hätte dieses neue Attentat vom nämlichen Geschick sind, weil sie von der Sonne seitlich beleuchtet werden. ereilt werden müssen. Bei einigen Szenen fab es auch so aus, als anstaltet am Sonnabend im lindworth- Scharwenta. Ultramifroskop hat eine große Zahl von unbekannten Mikroben sicht sollten die Provokationen des gefunden Menschenverstandes nicht Saal noch einen zweiten populären Abend mit Spinett und bar gemacht, die in den gewöhnlichen Mikroskopen, mag die VerEin Archiv technischer Bilder wurde als besondere größerung noch so bedeutend sein, nicht wahrgenommen werden ganz geduldig hingenommen werden. Namentlich die Hurratiraden Laute. fonnten. Mit dem Olular eines solchen Ultramifroffops hat nun der faiserlichen Liebsten und ihres hochgemuten Sertaner- Brinzen Berlin gegründet. wird Das Institut Comandon das Objektiv eines Kinematographen verbunden. Das letzten die Lachmuskeln in Bewegung. Aber wenn der Vorhang fiel, Abteilung des Internationalen Inftituts für Techno- Bibliographie Generals Bild wird im Zweiunddreißigstel einer Setunde registriert und die behauptete der stereotype, im Neuen Theater mit besonderer Treue in in den Projekten erhaltene Vergrößerung beträgt 10 000 bis 20 000. gepflegte Premierenapplaus regelmäßig das Feld, und der Dichter Inventarisierung vornehmen lassen. Ein wertvolles Material wird Der Apparat zeigt Gegenstände, die ein Zweitausendstel eines Milli- fonnte sich, wie es so heißt, vor einem dankbaren Publikum ver- damit gefichtet und allgemein zugänglich, andererseits wird eine neigen. schnelle, fachgemäße und sensationsfreie Berichterstattung über Ers meters find. Herr Comandon Sätte der Verfasser sich nicht genannt, so würde man bei der findungen, Neuerungen und Großleistungen ermöglicht Erreger Trypanosomen Auf dem bayerischen Arbeiter Sängerfeste, Primitivität des fäbelrasselnden Royalismus, bei der grotesken Welt. einem Tropfen Mäuseblut, verschiedene Spirochaeten( schrauben fremdheit verschrobener Phantasie, hinter dem Wert den wohl das nächstes Jahr in Nürnberg abgehalten wird, foll eine Reihe artige Bakterien) und die durch die Ernährung ins Blut eingeführten geratenen Bögling einer Kadettenschule vermuten, der die dort er größerer Chorwerke durch 1000 Sänger aufgeführt werden. Von Fettfügelchen vor. Das Ultramikroftop erspart die Färbung der Präparate. Man sah auf dem Film die roten und weißen Blut- worbene Weisheit durch die Lektüre Dahnscher Germanenrontane Wendelin Weißheimer , dem Komponisten der Herweghschen Dichtung .", der jetzt dauernden Wohnfig in Nürnberg törperchen in ihrer genauen Struktur und in, fortwährender Be- und unverdauter Riessche- Philosophie finnreich vertieft hat. Ber- Bet' und arbeit Und man sah auch, daß das gangenheit und Gegenwart sind diesem Geist zu eng, fein Blick genommen hat, wird man auf dem Feste mehrere Chöre hören. Karl Gutows Witwe ist in Frankfurt a. M. im schaut in die Tragik ferner Zukunft, in der ein gewaltiger Latmensch wegung, gleichsam schwimmend. Serum, worin fie schwimmen, feineswegs eine Homogene Flüffigkeit den gewaltigen Kaisergedanken im Stampfe mit der unaufhörlich 81. Lebensjahre gestorben. ist. Herr Comandon will mit Hilfe feines Apparates die sogenannten vordringenden demokratischen Hochflut nochmals zum legten Male Die hübsche Geschichte von dem Prof. Josné, ber Brownschen Bewegungen genauer erforschen. Geradezu dramatische durch seine übertriebenen Marsforschungen um seinen Berstand lam, Spannung erregte. feine Vorführung der Schlaffrankheit, deren Gr. vor dem Untergang in aller Herrlichkeit brillieren lassen wird. Ein Vollstribun" mit roter Schärpe hat das Parlament zur erteift fich als eine Satire und nicht als Tatsache. Eine Parifer reger man im Kampfe mit den Blutkörperchen sah und kei ihrem Revolte gegen den teigen Nachkömmling des alten Raisers fort- Beitung wollte damit die vielen wissenschaftlichen Fafeleien über de Streben, in diese einzudringen, verfolgen konnte. geriffen. Der Demagog erzwingt die Abdankung des Elenden, Mars verspotten. Der Zweck ist auf alle Fälle gelungen. Gine wissenschaftliche Station in Grön. Die Riesengagen der Flugkünstler. Daß die fühne Unerfchroden- erliegt indessen, wie nun mal die Demagogen find, dafür im heit, mit der die Flugtechniker ihr Ringen um die Eroberung der Handumdrehen der Verführungskunst der fittenlosen Saiſerin, bie Iand. Aus Kopenhagen wird den Hamb . Nachr." gemeldet: Auf Luft durchlämpfen, nicht unbelohnt bleibt, zeigt die Liste der Honorare, durch ihn herrschen will. Der Gestürzte berauscht sich in neuen der Diskoinsel, etwas nördlich von der Baffinsbai, wurde vor drei die den Teilnehmern des legten englischen Flieger- Meetings von Bacchanalen. Da erscheint urplöglich der alte Kaiser, der nach seinen Jahren mit der Errichtung einer arttischen naturwissenschaftlichen Doncaster ausgesetzt worden sind. Die Flugmenschen ernten nicht großen Striegstaten im Auslande als Privatier gelebt, ein wieder Station begonnen, an der eine systematische Erforschung der arktischen mur Ruhm und Anerkennung, sie verdienen auch Geld und erstandener Barbarossa, mit seinem Ebelweibe von Geliebten und Naturverhältnisse, der Tier- und Pflanzenwelt uftv. betrieben werden brauchen den Vergleich mit den Gagen der großen Tenöre und feinem kleinen Edelsohn im Königsjaale. Er zwingt den Erben, foll. Die Station ist seit zwei Jahren im Betrieb. Daneben wurde Brimadonnen nicht zu schenen. Für seine Flüge in Doncaster ihn als Herrscher anzuerkennen, fagt allen Schranzen, voran der noch eine Erdbebenstation errichtet, deren Beobachtungsmaterial jetzt erhält z. B. Delagrange nicht weniger als 120 000 M. festes Ge- ichlechten Kaiserin, ordentlich die Wahrheit und stellt sich als der der internationalen Gefellschaft für Erdbebenforschung eingesandt An der naturwissenschaftlichen Station tamen botanische halt; dem Obersten Cody werden 50 000 m. bezahlt. Se mer erhält richtige Boltsbefreier vor, der nämlich die mißleiteten Massen aus wird. Banden der Verführer und Betrüger erlösen wird! Studien zur Ausführung, zu welchem Zived ein Garten für Polar 30 000, Windham 10 000, der Graf Van der Bourgh die gleiche ben Summe und 10 000 m. find auch ausgefezt für Simeni, der im Dazu ist nur nötig, das Parlament zu umzingeln und lund pengewächse angelegt worden ist.
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