bewohnbar.
Für die Arbeiter- Sanitätstommission gingen ein: 20 m., ge ſammelt im Paradiese. 50 M. vom Verein der Berliner Buchdrucker und Schriftgießer.
Soziale
teberlicht.
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mittellos zurückgebliebenen Frau verlangt, beren Mann am sieben, erblickte er daher ein Signal bazu, ihn( den Gendarmen)| erfreulicherweise die übrigen Lokale übervoll. Nach überein20. April gestorben ist. Von diesen durchaus nebensächlichen durchzubläuen. Dieser Sicherheitsbeamte" geftand auch zu, stimmenden Meldungen wurde in allen Bersammlungen der Dingen abgesehen, bleibt es bei unseren Angaben: Die daß er Dem Bauherrn quafi die Erlaubniß ertheilt Indifferentismus der Kollegen scharf gegeißelt. Das Fernbleiben Wohnung in diesem Zustande ist gesundheitsschädigend, ist un hatte, im Nothfalle" zu schießen. Diese Mittheilungen von der Organisation, sowie die Uneinigkeit der Kollegen erdürften genügen, den Lesern ein Urtheil über das muthige die Unternehmer zu ganz willkürlichen Festsetzungen der Verhalten der Ordnungshelden in der grünen Steiermark zu Arbeitsbedingungen. Der Lohn sei jetzt, wo die Bausaison ermöglichen. Daß die kapitalistische Presse ohne Unterschied der beginne, meist überall niedriger, als im vergangenen Winter; Parteistellung der besteht sich von selbst, denn sie muß doch ist inzwischen bis auf 50, ja selbst auf vielen Bauten bis aué das brutale Vorgehen der behördlichen Organe Der durch den letzten Streit errungene Stundenlohn von 55 Pf. lobenswerth findet, für den bedrängten Geldsack der Bau- und Maurermeister Partei 40 Pf. heruntergegangen. Besonders zeichneten sich, wie alle ergreifen. Nach den Berichten dieser Blätter wäre der Bau- Redner bekundeten, die Staats- und Kommunalbauten durch arbeiterstreit schon beendet. Das ist aber erlogen. niedrige Löhne aus. Es sei endlich an der Zeit, daß die Maurer Berlins die Forderungen vom vorigen Jahre( 55 Pf. StundenIn Nagy- Beeskerek haben am 1. Mai die Bauarbeiter John 9 stündige Arbeitszeit) an die Unternehmer richteten. Donate befdäftigt und während dieser Zeit erhalten sie bisher sprechender Kampffonds. Die Diskussion bewegte sich überall im die Arbeit eingestellt. Als Saisonarbeiter sind sie nur einige Bum Erfolg gehöre aber eine straffe Organisation und ein entbei 11-12stündiger Arbeitszeit nicht mehr als 0,70-1,50 Gulden Sinne der Ausführungen der Referenten. In der Versammlung Tagelohn. Sie fordern den Zehnstundentag und einen Lohn von bei Feuerstein ging wieder der stadtbekannte Rentier Bolz mit 1,20-2,00 Gulden. Von den Meistern war auf gütlichem Wege feinen schnurrigen Ansichten hauſiren. wie gewöhnlich nichts zu erlangen." Legeler und Behrend hielten ihm das Nußlose seiner Bekehrungsversuche. unter dem Beifall der Versammlung vor. Einstimmig gelangte in jeder Versammlung folgende Resolution zur Annahme: öffentlich, daß weder auf den Staats- und Kommunalbauten noch Die Versammlung der Berliner Maurer konstatirt hiermit auf den Privatbauten auch nur das geringste Entgegenkommen ist. Die humandenkende Berliner Bürgerschaft will es nicht, daß bebufs Beseitigung der schamlosen Lohndrückerei zu verzeichnen auf den städtischen Bauten die Maurer und sonstigen Arbeiter arbeiter und als solcher Monate lang im Jahre arbeitslos ist. für einen Hungerlohn, oder richtiger gefagt für einen Hundelohn arbeiten sollen, namentlich da der Bauarbeiter ein SaisonDie Versammlung fordert hierdurch die Staats- und Kommunalbehörden auf, den Privat- Bauunternehmern mit gutem Beispiel voran zu gehen und auf ihren Bauten für Maurer den Stundenlohn von mindestens 55 Pf. zur Auszahlung zu bringen.
Parteigenoffinnen! Wegen Ablehnung der Militärvorlage dieser unberechtigten Mehrbelastung des Bolles wurde der Reichstag aufgelöst, die sogenannten Volksvertreter nach Hause gefchickt. Das Volk foll durch die Neuwahl zum Reichstage feiner Gesinnung Ausdruck geben und entscheiden, ob es diese Mehrbelastung, die ungeheuere Mehreinstellung von Soldaten und die hierzu nothwendige Aufbringung der Mittel durch Besteuerung
OP
Das ungarische Minifterium hat, wie der Leipziger Der bereits bis zum Uebermaß besteuerten und vertheuerten Lebens- Korrespondent mittheilt, betreffs seines Ufases gegen den Buda mittel, gut heißt und tragen will. Parteigenoffinnen, uns, die pester Buchdruckergehilfenverein einen Zurückzieher wir zur breiten Masse des Volles gehören und wiffen, machen müssen. Es beauftragte den Magistrat, binnen 8 Tagen daß nur auf dessen Schultern die gesammten erdrückenden Lasten ein neuerliches Gutachten in Sachen der Vereinsauflösung abgewälzt werden, uns tann es nicht schwer fallen, die richtige zugeben. Gleichzeitig erhielt der Verein die Erlaubniß, so lange Antwort zu geben. Wir fagen, es ist genug des grausamen die statutarischen Geschäfte weiter führen zu dürfen, bis eine neuer Spiels mit des Volkes Gut und Blut, wir sagen nein und noch- liche Entscheidung das Verbot bekräftigen würde. Im AbIn wenigen Wochen finden die Wahlen der Vertreter des Interpellation Rede und Antwort stehen, wobei es nichts weniger geordnetenhause mußte das Ministerium auf eine unangenehme Boltes statt. Genossinnen, wir wollen nicht müßig dastehen und als Seide spann. endgiltig über uns ergehen lassen, was da kommt, uns tann es nicht gleichgiltig sein, wer Volksvertreter wird, deshalb müssen wir am Kampf theilnehmen und unermüdlich agitiren, daß Männer in den Reichstag gewählt werden, die für des Volkes Entlastung sind, die treu zum Volte halten.
mals nein!
In den nächsten Tagen finden Versammlungen statt, wo die Aufstellung der Kandidaten geschieht, dort wollen wir zunächst sein, erscheint und seid vollzählig am Blaze.
Berlins.
Versammlungen.
Die Versammlung erwartet ferner von jedem ehrenhaften Berliner Maurer, daß er in anbetracht dieser nichtswürdigen Lohndrückerei sich nicht feige hinter andere Kollegen verkriecht, Der sozialdemokratische Wahlverein für den zweiten sondern mit ihnen gemeinsam für Verbesserung unserer Berliner Reich 3 tags: Wahlkreis hielt am 9. Mai traurigen wirthschaftlichen Lage eintrete. Die heutige Leider können wir weder wählen, noch gewählt werden, im Etablissement Königshof, Bülowstr. 37, eine sehr gut besuchte Versammlung erwartet, daß man überall da, wo der Stundendank unserer rückschrittlichen herrschenden Geldfackklasse. Aber Versammlung ab, in welcher Antrick über Indirekte Steuern" lohn von 55 Pfennigen nicht gezahlt wird, den Unternehmer in in den Versammlungen haben wir Stimmrecht, dort geben wir sprach. Der Redner wies sablenmäßig nach, in welch unerträg- friedlicher und ruhiger Weise darum angehe, und zwar muß dieses unferer Gesinnung Ausdruck und erklären, wer unser Vertreter licher Weise das mit Vorliebe im Deutschen Reich angewandte bis spätestens innerhalb zwei Wochen geschehen sein, damit dann sein soll. System der indirekten Steuern gerade die großen Massen der Be- eine entscheidende Versammlung hierzu endgiltig Stellung Wir wollen Opfer bringen und unermüdlich Schulter an völferung bedrückt, die nichts oder sehr wenig besitzen. Als in nehmen fann. Bis dahin muß mit aller Kraft überall für den Schulter mit den Genossen tämpfen, wir wollen und müssen be- direkte Steuern bezeichnete er auch die Grund- und Gewerbe- Generalfonds der Berliner Maurer gesammelt werden. Da die hilflich sein in der Agitation, bei der Verbreitung von Flugfteuern, und zwar insofern, als agrarische und industrielle Unter Fachpresse ein unentbehrliches Kampimittel ist, so ist es Pflicht blättern und Stimmzetteln, kurz wir dürfen keine Arbeit scheuen. nehmer sie durch entsprechende Preisfestsegungen auf die Masse aller Maurer, auf den Bauhandwerker" zu abonniren und für Der Aufruf des Parteivorstandes im Vorwärts" gilt auch für der Bevölkerung abwälzten. Antrick widerlegte dann die Be- die wetteste Berbreitung beitelben einzutreten. Ferner verpflichten uns. Frauen, seid thätig nach allen Richtungen bin für die weife", mit welchen bürgerliche Dekonomen erbracht haben wollen, sich die Kollegen, sich dem Verein zur Wahrung der Intereffen Wahlen sozialdemokratischer Männer! Es gilt die Rechte des daß die Arbeiter durch Erreichung höherer Löhne die ihnen ver- der Maurer Berlins und Umgegend anzuschließen. Zum Schluß Volkes zu wahren. mittelst der indireften Steuern auferlegte Belastung auf ihre wurde ersucht, den Vertrauensleuten umgehend Mittheilung über Mit sozialdemokratischem Gruß Arbeitgeber übertragen. Außer der stetig wachsenden industriellen die Höhe der Löhne aus den einzelnen Bauten zukommen zu lassen Die Frauen gitations Rommission Berlin 3. Referve- Armee verhindere das schon die fyilematisch durchgeführte Be- und bekannt gegeben, daß am nächsten Sonntag Vormittags im schränkung des Koalitionsrechts. Die Ablehnung der Militärvorlage Alten Schüßenhause, Linienftr. 5/6, eine öffentliche Versammlung Achtung! Wir geben hiermit bekannt, daß bis jetzt folgende habe vorläufig eine Erhöhung der indirekten Steuern, soweit Bier und stattfindet, in der es eventuell zur Entscheidung über den Eintritt Filzschuh- Fabrikanten die Forderungen der Arbeiter Schnaps in Betracht kommen, verhindert und vielleicht auch eine noch in eine größere Lohnbewegung kommen soll. bewilligt haben: Schlißweg, Ganzer, Wolf u. Jakoby, Bimmt, größere Besteuerung des Zabals, wie die jetzt schon statthabende. in eine größere Lohnbewegung kommen soll. Sinner, Winterfeld, Baader, Kraufe und Jakobs. Bei Knoop Bei der ausgeschriebenen Neuwahl zum Reichetag stehe neben Die Maler, Lackiver und Auftreicher hatten am Dienstag haben die Arbeiter zwar keine Lohnerhöhung erhalten, da bereits foloffaler Vermehrung von Gut und Blutsteuern das heiligie eine öffentliche Versammlung, in welcher Buhr die technische Sem Tarif entsprechend bezahlt wurde, jedoch ist das Futter: Necht des Volles, das Wahlrecht auf dem Spiele. Doppelte Entwickelung im Malergewerbe erörterte und an der Hand feiner auffleben abgeschafft worden. Die Kollegen arbeiten dort somit Pflicht jedes Genossen sei es darum, sich dem Wahlverein an- Darlegungen den Nachweis führte, daß eine entsprechende Ber weiter. Alle anderen Fabriken find als gesperrt zu betrachten. zuschließen und in jeder Beziehung agitatorisch thätig zu sein; fürzung der Arbeitszeit, wie sie von den organisirten Kollegen Die Lohntommission der Filzschuh- Arbeiter aber nicht nur augenblicklich, sondern auch in der Zeit der erstrebt wird, unerläßlich und durchaus gerechtfertigt ist. Nachpolitischen Ruhe, stets und ständig. Der zweite Wahlkreis müsse dem die Versammlung den Vortrag diskutirt hatte, erstattete die Achtung, Tapezirer! Die Kollegen der Werkstatt des diesmal im Sturm genommen werden. An den mit sehr großem Lohnfommission über ihre Thätigkeit Bericht. Im Anschluß Herrn Böller, Hagelsbergerstr. 52, find gemaßregelt, weil sie am Beifall aufgenommenen Vortrag schloß sich eine animirte Debatte. hieran wurde ein Vorschlag angenommen, der besagt, daß den 1. Mai gefeiert haben. Die Werkstatt ist daher als gesperrt Die Versammelten wurden dann aufgefordert, lebhaft für die am Weistern ein Zirkular unterbreitet werden soll, welches die ForFreitag in der Unionsbrauerei stattfindende Volksversammlung berungen der Gehilfenschaft enthält. Hauptsächlich wird die zu betrachten. Die Werkstatt- Rontrolltommission. zu agitiren, worauf eine Besprechung der Wahlagitation, wie sie Einführung der achtständigen Arbeitszeit verlangt. Der Agigewesen ist und nicht sein soll, folgte. Mit einem Hoch auf die tationsfommission wurde aufgetragen, für Beseitigung der bei Gewerbegerichtliches. Beim Gewerbegericht in Krefeld internationale Sozialdemokratie schloß die Versammlung. Pforzheim u. Rüper herrschenden Mißstände zu sorgen; ebensind in der Zeit vom 1. April 1892 bis 31. März 1893 449 gewerbliche Streitigkeiten anhängig gemacht worden nach der Der sozialdemokratische Wahlverein für den 4. Wahl. falls wurde noch zur Verstärkung des Streitfonds aufgefordert. Richtung hin, daß sie durch gütliche Einigung geschlichtet wurden. freis hielt am 9. Mai eine gut besuchte Versammlung ab, in Die Freie Vereinigung der Bureau Angestellten Davon wurden erledigt: vor der Bergleichstammer: durch der, da der Referent Vogtherr nicht erschienen war, sofort zum Berlins und Umgegend hielt am 3. d. M. ihre erste GeneralZurücknahme der Klagen 10, durch Vergleich 211, durch Verzicht Punkt Vereinsangelegenheiten übergegangen wurde. Der Vorversammlung bei Philipp, Rosenthalerstraße 38, ab. Als Haupt58, durch Verweisung vor das Gewerbegericht 134, auf andere sigende Böhm schlug vor, wegen der jest zahlreich abzuhaltenden punkte der Tagesordnung waren zu erledigen: Neuwahl des Meife 36, im ganzen 449 Sachen; vor dem Gewerbegericht: öffentlichen Versammlungen die Versammlungen des Wahlvereins Gesammtvorstandes und Berichterstattung der Betitionskommission. durch Zurücknahme der Klagen 4, durch Vergleich 61, durch Ver- bis zum 15. Juni auszusehen. Der Vorschlag wurde angenommen. Aus der Wahl des Vorstandes gingen hervor: 1. Borsigender zicht 5, durch Urtheil 52, auf andere Weise 12; im ganzen Böhm forderte dann die Arbeiter auf, die Wählerlisten nach Kollege Astor, 2. Borsigender Kollege Roloff, 1. Schrift184 Sachen. zusehen, und theilte mit, daß die öffentliche Versammlung zur führer Kollege Runtel, 2. Schriftführer Kollege Koch, Aufstellung des Kandidaten zc. am 12. Mai in den Konkordia: 1. Kaffrer Kollege Schulz I, 2. Kassirer Kollege Baudwein, Die Bergarbeiter Organisation des Saarreviers steht fäten stattfindet. Nachdem noch über die Frage, was als Unter- als Revisoren die Kollegen Lonicer, Renz und Waltber. infolge der unerhörten Maßregelungen, mit der sie von den tügung aus öffentlichen Mitteln" angesehen werde und dem Aus dem Bericht der Petitionskommission( Petition betreffend fistalischen Bergbehörden verfolgt worden, in einer schweren entsprechend die Bürger ihres Wahlrechts beraubt, furz diskutirt Abschaffung der Sonntagsarbeit) erfah man, wie Krisis. Da den Bergleuten das Lesen der Zeitung Schlägel und worden war, nahm Vogtbeer, der inzwischen erschienen war, gerade die Einbringung dieser Petition an den Reichstag gerechtEisen" verboten worden ist, erscheint an dessen Stelle ein neues das Wort zu seinem Vortrag über die Einverleibung der fertigt ist. In fürzester Zeit sollen auch auf allen Bureaus Blatt unter dem Titel„ Glück auf". Der Vorsitzende des Rechts: Vororte. Redner besprach die Gründe, welche zur Einverleibung Fragebogen betr. der Arbeitszeit, Lohnverhältnisse zc. vertheilt schutz Vereins fordert nun die Bergleute des genannten Reviers der Vororte drängen, und theilte die Forderungen mit, welche in werden. Da jedoch nichts zur Deckung der Agitationskosten vorun ihr Abonnement auf, und zwar mit dem Bemerken, daß, der mit dieser Angelegenheit befaßten städtischen Kommission der handen ist, wurde beschlossen, baldigit ein Sommerfest zu verwenn nicht genügend Abonnenten sich finden, sowohl die Zeitung sozialdemokratische Vertreter aufgestellt hat. Es sollten gemeinsam anstalten. Nach Erledigung einiger interner Angelegenheiten wie die Organisation eingehen würden. In den betr. Aufruf des mit der Einverleibung die gesammten noch verfügbaren Ländereien wurde die Versammlung geschlossen. Borstandes heißt es noch: Es ist jetzt alles geschehen, was man von der Stadt angekauft und so der Spefulation entzogen werden. seitens der Behörde und unserer Gegner verlangt. Die neue Leitung Ferner wurde der Erlaß einer Bauordnung verlangt, welche vor Der Verein der Plätterinnen und verwandten Berufsist da, uur läßt man nicht zu, daß etwas gefchaffen werden tann. allen Dingen das Interesse derjenigen wahren sollte, die dort genoffen Berlins beging die Feier des 1. Mai durch eine Ver Man urtheilt und verdächtigt immer in der alten gewohnten wohnen würden, der Arbeiter. Auch Kanalisation sollten fämmt- fammlung, welche am 2. Mai in Nieft's Salon stattfand. Herr Weise fort; man fragt nicht danach, ob mit Recht oder Unrecht. liche einzuverleibenden Vororte erhalten; ferner sollte die Be- Dr. Bütgenau hielt vor einer zahlreichen Zuhörerschaft einen mit Gegen die neue Zeitung wird es ebenfalls fo geschehen." feitigung des Mülls geregelt werden. Von diesen Forderungen reichem Beifall aufgenommenen Fenvortrag über die Bedeutung Diese Stelle enthält gegen die fiskalische Behörde eine Auflage, gabe die in ihrer überwiegenden Mehrheit deutschfreifinnige des Tages. Zu Verichiedenem berichtete die Kassirerin, Frau wie sie herauszufordern sich jedenfalls eine Behörde des Kommission nichts wissen wollen. Nun beabsichtige man gar zu Schulz, über die Sammlungen für die streikenden Schneider. Staates nicht leisten dürfte, der einst den Arbeitern feierlich die gunster der für Berlin so wichtigen Verschönerung des Schloß- Außer den gesammelten 56,70 M. wurden noch 50 M. aus der Sozialreform versprach und nun seinen eigenen Arbeitern nicht plages die ganze Einverleibung der Vororte zu unterlassen. Der Vereinskaffe der Agitations Kommission der Schneider überwiesen. einmal das bischen Recht läßt, daß das Gesetz ihnen gewährt. Vortrag wurde mit Beifall aufgenommen. Diskussion darüber Ferner wurde beschlossen, wieder eine Sondervorstellung für den Neber die Vorgänge beim Streit der Bauarbeiter in fand nicht statt. Wilh. Schulz und Böhm forderten dann noch Verein in der Urania stattfinden zu lassen. Nach der Versamm Graz wird uns geschrieben: Gleich am ersten Streittage, den zur Betheiligung an der Wahlarbeit auf und betonten die lung folgte ein gemütliches Beisammensein verbunden mil Tanz. 24 April, kam es zwischen den Ordnungshelden und den Wichtigkeit der bevorstehenden Wahl. Mit einem Hoch auf die In Britz hielt der Volksbildungs- Verein am 8. Mai eine Streifenden zu Zusammenstößen, wobei zwei der ersteren und Sozialdemokratie ging man hierauf auseinander. Versammlung ab. An eine Vorlesung aus Kennan's" Sibirien " mehrere Bauarbeiter verwundet wurden. Die Bauarbeiter zogen Der sozialdemokratische Wahlverein für Wahlverein für den schloß sich eine Diskussion; hierauf wurden einige Vereinstruppweise von einem Bau zum andern, um nachzusehen, ob sechsten Berliner Reichstags abltre is bielt angelegenheiten erledigt. Die Verfammelten beschlossen, mit aller überall die Arbeit eingestellt würde. Die Behörde hatte bei feine diesmalige Mitgliederversammlung am Dienstag in Moabit Kraft für die Wahl des sozialdemokratischen Kandidaten zu jedem Bau Polizisten aufgestellt. Da auf einem Ban mehrere( Ahrend's Brauerei) ab. In derselben sprach Koopmann agitiren.
Lehrlinge beschäftigt waren, rief aus einer Gruppe vorüber: über die bevorstehenden Reichstagswahlen unter dem lebhaftesten gehender Streifender ein Bauarbeiter den Lehrlingen zu: Kommt Beifall aller Anwesenden. Die trefflichen Ausführungen des Kövenick. Eine öffentliche Boltsversammlung tagte am herab, hörts auf mit'm Arbeiten, und geht mit!" Sofort stürzten Referenten wurden in würdiger Weise ergänzt durch die Genoffen vergangenen Sonnabend im Lokale des Herrn Täschner, Müggelzwei Polizisten auf ihn los, würgten ihn und warfen ihn zu Millarg, Pfarr und Kiefel. Den Parteigenossen wurde, ichloß", welche trotz des schlechten Wetters sehr zahlreich besucht Boden. Auch mit den Säbeln hieben sie auf den Wehrlosen ein. da im sechsten Wahlkreise keine Partei neben der Sozialdemo- war. Der Referent, Stadtverordneter Frizz Zubeil, der be Das Gericht verurtheilte den Arbeiter wegen des erwähnten zu tratie aufzukommen vermag, an's Herz gelegt, fich zur Agitation fanntlich als Reichstags- Kandidat unseres Kreises aufgestellt ist, rufs, der eine Einschüchterung" der Arbeitenden bedeute. Jin anderen Berliner Wahlkreisen zur Verfügung zu stellen, um bielt hier feine erite Wahlrede, welche mit ftürmischem Beifall Vororte St. Peter ereignete sich ebenfalls etwas, das charakteristisch dieselben den Freifinnigen zu entreißen. Dieselbe Ansicht vertrat aufgenommen wurde. Bubeil beleuchtete die Stellung der verfür die Rechtsauffassung österreichischer Ordnungsflüßen ist. Genosse Reinhardt. Nachdem wurden einige interne fchiedenen Parteien zur Militärvorlage und der vorher statte 200 Streifende zogen nach einem Bau und wollten sich diesen be- Vereinsangelegenheiten verhandelt. Mitgetheilt wurde, daß am gefundenen Zukunftsstaats- Debatte, und wies darauf hin, daß es trachten. Der Bauherr aber schrie sie an: Was wollts, Ihr Freitag in den Germania - Sälen( Chausseestraße) eine Wähler- fich in diesem Wahlkampf nicht nur um die Militärvorlage, Raubersgesindel? Schaut's, daß weiter kommts!" und schoß so: versammlung stattfindet. Mit einem Appell an die Wähler des sondern auch um das bedeutendste Recht des deutschen Volkes, fort 6-8 mal aus einem Jagogewehre auf die Menge. Drei fechsten Wahlkreises und einem Hoch auf die internationale das allgemeine Wahlrecht, handele. Er kam sodann auf den Personen stürzten sofort zusammen, verwundet wurden im Sozialdemokratie schloß die Versammlung. 1. Mai zu sprechen und führte aus, daß die Arbeiter denselben troy allen Widerstandes der herrschenden Klaffen zu einem all
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ganzen 6, davon eine schwer. Als die Menge schon bereits ab Die Maurer, welche beabsichtigen, in diefem Sommer in gemeinen Arbeiter- Feittag machen werden. Nachdem der Redner gezogen war, tam ein Gendarm und stach einen Wlaurer, der ein wenig langsamer ging als seine Kollegen, in den Rücken. eine Lohnbewegung einzutreten, haben am 9. Mai gleichzeitig die Vorwürfe, daß die Sozialdemokratie die Ehe zerstöre, gehörig Am Nachmittage zog abermals ein Trupp Bauarbeiter zu dem in vier verschiedenen Stadigegenden öffentliche Versammlungen zurückgewiefen hatte, forderte er zum Schluß die Genossen auf, vorerwähnten Bau, wo derselbe helbenmüthige Gendarm- der abgehalten, in denen die Borberathungen gepflogen wurden. in diesem Wahlkampf voll und ganz ihre Schuldigkeit zu thun, nach steierischem Lotalausdrucke ein zaufiges Bürscherl ift- Ver- Bei Joel sprach Wilke, bei Feuerstein Be brend, bei Hensel damit die Sozialdemokratie recht bald zu ihrem Biele gelange. haftungen vornahm. Bei der Gerichtsverhandlung stellte sich Fiedler und in Moabit Blaurod über: Die fort- An der Diskussion betheiligten fich Silliges, Richter, sowie der heraus, daß dieser Ordnungsmensch an einer einfach lächerlichen gefesten Lohnbrückereien und die flegelhaften Referent. Dieselben wiesen auf die traurigen Verhältnisse zu Angit litt; er glaubte, die Bauarbeiter hätten es auf seine Behandlungen seitens vieler Bauunternehmer Röpenick in der Lokalfrage bin; auch wurde zum Abonnement unbedeutende Person abgesehen. In der an die Streitenden und deren Vertreter. Die Versammlung bei Feuer auf unsere Preise, fowie auf die Broschüren aufmerksam gemacht. gerichteten Aufforderung eines Ordners, vom Bauplage abzu stein, Alte Jakobstraße, war schwach besucht, dagegen waren Folgende Resolution fand einstimmige Annahme: