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Nr. 2.

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Berliner Volksblaff.

27. Jahrg.

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Telegramm- Adresse: ,, Sozialdemokrat Berlin"

Zentralorgan der fozialdemokratischen Partei Deutschlands .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69.

Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.

Dienstag, den 4. Januar 1910.

Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1984.

Tm Zeichen des Wahlrechtskampfstern noch einmal ihren Programmentwurf einer Revifion Sandlungswelſe".

Im Zeichen des Wahlrechtskampfs traten am Montag die Vertreter der preußischen Sozialdemokratie zu ihrem dritten Parteitag zusammen. Etwas über zwei Jahre sind seit der letzten Kundgebung des klassenbewußten Proletariats ins Land gegangen, aber welche Wandlung hat sich seit dieser furzen Zeit vollzogen! Damals stand an der Spike des preußischen Ministeriums Fürst Bülow , dem es mit Mühe und Not gelungen war, feinen famosen Block zusammen­zukleistern, und die Blockpolitik des Reichs beeinflußte auch die preußische Politik, gestaltete sie noch reaktionärer. Heute liegt der Block in Trümmern, sein Herr und Meister ist über sein eigenes Werk gestolpert, die Junker hatten das Bedürf­nis, ihn seine Macht fühlen zu lassen. Damals wagten selbst die optimistischsten Genossen kaum an Wahlsiege unter dem Dreiklassenwahlsystem zu denken, heute, nach zwei Jahren, ist Bresche gelegt, der Wall des Junkerparlaments ist er­stiegen, eine, wenn auch kleine sozialdemokratische Fraktion ist in das Dreiklassenparlament eingedrungen, um auch von hier aus das erlösende Wort des Sozialismus erschallen zu laffen. Damals wollte die Regierung von einer Aenderung des Dreiklassenwahlsystems nichts wissen, heute hat sie sich unter dem immer wuchtiger einsehenden Wahlrechtskampf des Broletariats wenigstens zu einigen, wenn auch noch so beschei­denen Zugeständnissen entschließen müssen.

Diese veränderte politische Situation, die nicht zum wenigsten ein Zeichen der wachsenden Macht des Proletariats ist, bedeutet ein gutes Vorzeichen für die Arbeiten des Partei­tages. Aber daß die Sozialdemokratie nicht gewillt ist, auf ihren Lorbeeren auszuruhen, daß sie fest entschlossen ist, weiterzufämpfen, bis der Sieg errungen ist, das beweist

klar und deutlich die Rede, mit der Genosse Gugen Ernst

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Maße von sachkundiger Seite in der Parteipresse geübt und nachdem er einmal diesen Entschluß gefaßt hatte, zweifelte er worden ist und der Kommission Veranlassung gegeben hat, feinen Augenblick mehr an der Gerechtigkeit und Nützlichkeit seiner zu unterziehen. Vielfach ist natürlich der Einwand und die Er trat in dirette Beziehungen zum Chef der Entscheidung rein programmtechnisch formal: wieviel Einzel- politischen Polizei, Gerasimoto, dem bekannten Pro­heiten man in den Entwurf hineinnehmen soll, wie weit man tektor Azews, der sich sofort daran machte, in ihm den Nachfolger das allgemeine Parteiprogramm und die Breslauer Reso- des entlarvten Hauptprovokateurs zu gewinnen. Er empfahl ihm lution schweigend als gegeben ansehen oder ihre Vorschriften dringend Vorsicht. Er möge nichts übereilen, sondern alles wiederholen soll, kann schließlich nur der Geschmack ent systematisch beginnen. Seine Aufgabe sei, ins 8entrum scheiden. Umfangreichere sachliche Aenderungen sind von der Kampforganisation einzubringen. Langsam, den Gemeindearbeitern und den abstinenten Arbeitern bean- aber sicher möge er vorwärtsgehen, sich auch die für tragt worden. Die sozialen Forderungen der Angestellten nötig empfundene Ruhe nicht versagen. Die Zufumft ge­in Gemeindebetrieben sind ausführlich genug in den Entwurf hört Ihnen!" meinte Gerasimow begeistert. Er feste hineingearbeitet worden, aber die Forderungen der seinem neuen Gehilfen ein Monatsgehalt von 1000 Rubeln Abstinenten nach 3 wangs gefeßen zur Bekämpfung des ein, und um in ihm keine Gewissensregungen aufkommen zu lassen, Alkoholismus haben nach der feststehenden Praris der Partei versprach er fogar, daß keiner der bon Petrow abgewiesen werden müssen. Ernsthaft strittige Fragen, wie Denunzierten gehängt werden würde.- Petrow ers die nach der Grundstücksumsatzsteuer und der Gebührenhöhe zählte den Genossen auch, daß er zunächst nach Paris delegiert sei, fommunaler Betriebe hat die Kommission im wesentlichen wo er durch Vermittelung eines gewissen Viecesla w freier Entschließung überlassen. Michailowitsch, der sich Vitali Dibitsch nenne, mit seinen So konnte das Programm auf so freundliche Aufnahme Chefs in Verbindung bleiben solle. rechnen, wie es selbst und wie auch das Referat des Genossen Petrow begriff, daß er, nachdem er dermaßen gehandelt hatte, Sirsch fie fand. Auch die Redner, die gegen die Erzielung in der Partei nicht mehr weiterarbeiten könne. Er forderte aber von Ueberschüssen in Gemeindebetrieben oder für das im von den Kameraden nichts, als daß sie den Glauben an seine Red­Entwurf nicht enthaltene- Enteignungsrecht der Gemeinden lichkeit bewahrten und fündigte ihnen einen baldigen Beweis für eintraten, erkannten im übrigen den Entwurf als tüchtige diese und zugleich eine Sühne in der Tötung Gerasimows und paarteifördernde Arbeit an. Besonders eine glänzende a n.- Die Znamaja Truda" setzt nun auseinander, daß sich die Verteidigungsrede Singers für die angegriffenen Einzel- Vertreter der Partei in einem peinlichen Dilemma befunden hätten. bestimmungen des Entwurfs fand lauten Beifall. Denn einerseits hätte Petrot einen Akt begangen, der durch die revolutionären Traditionen unterfagt und für die Sache der Revolution außerordentlich schädlich sei. Andererseits hätte die ganze Ver­gangenheit Betrows für ihn gesprochen. Hätte man seinen Namen, wie es die Parteibeschlüsse ausdrücklich verlangen, bekanntgegeben, Unter diesen Umständen beschlossen die Vertreter der Partei, ihm Das offizielle Drgan der russischen Sozialrevolutionäre Znancia die Vollmacht zu geben, die Konsequenzen seiner Handlungsweise Truba" veröffentlicht einen langen Bericht über die Vorgeschichte des durch Tötung eines Chefs der ruffischen politischen Polizei zu be Attentats vom 21. Dezember, dem der Polizeichef Karpow zum Opfer feitigen. Gleichzeitig beschloß man, ihn von der Welt zu isolieren gefallen ist. Gleich Burzew schreibt auch das Zentralfomitee dem und weiter die Polizei auf die Spur anderer Genossen au Tenfen. Petrow war in dauernder Verbindung mit Gerasimom geblieben. vorgeblichen Woskreffensky die Ausführung eines wohlvorbereiteten Planes zu und es schildert den Täter, mit seinem wahren Namen In einem Brief des Polizeichefs an ihn liest man die charakteristische Alexander Alexejewitsch Petrow, als einen redlichen Revolutionär, Stelle:" Sie teilten uns mit, daß Boris ( Sawinkow) und seine der nur durch eine unglückselige Verstrickung, wenngleich nicht ohne Familie in Rußland find, aber Sie sagen nicht wo, noch welche eigene Schuld, in eine zweideutige Lage gekommen sei. Mag nun Operation von ihm zunächst ins Auge gefaßt ist. Wenn Sie im dieses Vertrauen, das diesmal auch von dem in der Affäre Azew Zentrum nicht die notwendigen Informationen haben können, viel skeptischeren Burzew bewahrt worden ist, unanfechtbar sein oder könnten Sie nicht eine Kampfmission in Rußland nicht, so bietet doch die Darstellung des Zentralfomitees in ihren Details erhalten?"- Im Herbst kehrte Petrow nach Rußland zurück, um wiederum schlagende Argumente gegen die terroristische Taftit selbst, Gerasimow zu treffen und er organisierte in Petersburg sein Attentat ganz allein. Der Bericht nimmt an, daß die Unmöglichkeit, die solche moralische Zweideutigkeit notwendig hervorbringt. Gerasimoto zu treffen, ihn veranlaßt habe, seinen nominellen Nach. folger und tatsächlichen Leutnant in der Dchrana Karpov zu töten. Vor seiner Rückkehr nach Rußland aber hat Petrom der Partei ein Bekenntnis übergeben, das den Kameraden zuruft: ,, Niemals, unter keinem Vorwand, keinem Zweck zu Liebe, soll Ein solcher Akt ist Der kleinste Schritt in dieser Richtung

Die Debatte, die am Dienstag fortgesetzt wird, läßt darauf schließen, daß der Entwurf im wesentlichen ange­nommen werden wird.

Der Trrweg des Attentäters Petrow. wäre die Möglichkeit der Sühne ihn für immer versagt gewesen.

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den Parteitag eröffnete. Nur wenige Worte waren es, die der Vorsitzende der preußischen Landesorganisation an die Genossen richtete, aber es waren Worte, die von Herzen kamen und zu Herzen gingen, Worte des Kampfes, die Be­geisterung entfesselten und ein lebhaftes Echo fanden. Ebenso wie Ernst wies auch Singer, der gemeinsam mit Rudolph Frankfurt die Verhandlungen leitet, auf die Notwendigkeit des Wahlrechtskampfes, auf die unerläßlich­feit fortgesetter Arbeit im Dienste des Proletariats, auf die feit fortgesetter Arbeit im Dienste des Proletariats, auf die Wichtigkeit der Demokratisierung Preußens hin. Die üblichen Formalitäten waren in wenigen Minuten erledigt, die Tagesordnung wurde dahin abgeändert, daß der Buntt Stommunalpolitik" an dritter statt an fünfter Stelle behandelt wird, weil es nicht ausgeschlossen ist, daß der Ent­wurf einer Kommission zur Prüfung überwiesen wird. Die weiteren Anträge, die eine Ergänzung der Tagesordnung revolutionäre Partei. Bis dahin- d. h. bis zum Jahre 1902­Die Erzählung beginnt mit dem Eintritt Petrows in die sozial­bezwecken, wurden abgelehnt. Und nun ging es an die eigentliche Arbeit. Wer da hatte sich dieser mit seiner durchaus friedlichen Propaganda unter geglaubt hatte, daß sich an den von Eugen Ernst erstatteten den Bauern befaßt. 1903 wurde er zum erstenmal verhaftet und Bericht des geschäftsführenden Ausschusses eine Debatte im berlor trotz seiner baldigen Freilassung seine Volksschullehrerstelle. Sinne der verschiedenen in den Sozialistischen Monats- Es folgten weitere Berhaftungen und im Januar 1906 eine Ver- man in Beziehungen zur Geheimpolizei treten. heften" veröffentlichten Artikel anknüpfen würde, der wurde urteilung zu dreijähriger Deportation nach der Region von Narym. niemals zu rechtfertigen. freudig enttäuscht. Die große Mehrzahl der Genossen weiß, unterwegs gelingt es ihm, zu entweichen. Von da an nimmt er an fügt der Partei ungeheueres Uebel zu, und nichts als ein Es widerspricht den Traditionen der Partei und unter wie schwierigen Verhältnissen der. geschäftsführende der Kampforganisation teil. Er beteiligt sich an der Expropriation Uebel. eines Mitglieds der fozialrevolutionären Partei Un Ausschuß zu arbeiten hatte, wie sehr die Aktionskraft der von Ueslon, in indirekter Weise am Attentat gegen Kobeko und an ist Ich beschwöre Euch, Kameraden, im Namen Partei durch die Agitation gegen die Reichsfinanzreform und der Grpropriation im Troizky- Walde. Ende 1906 arbeitet er in würdig.. für die Reichstags- und Landtagserfazwahlen in Anspruch asan in einem Dynamitlaboratorium. Am 3./16. Ja- dessen, was Ench heilig und teuer ist, lasset in Gurem Leben Einer seiner Name- nichts geschehen, was dem analog wäre, was ich mir in meiner genommen war und wie wenig begründet daher die gegen ihn nuar 1907 ereignet sich eine Explosion. raden wird tödlich vertvundet, Petrow selbst erhält eine Verblendung erlaubt habe, da ich irrtümlich hoffte, meinen Zielen erhobenen Angriffe sind. im Bauch und hat die Beine schwer verletzt. dienen zu können. Tuet es nicht und glaubet nicht an die unde Berstümmelt, blutend schleppt er sich auf den Händen bis auf die Möglichkeit, der Partei nüßlich sein zu können, wenn Ihr mit der Straße, wird aber dort ergriffen und zu vier Jahren Zwangsarbeit Polizei in Verbindung tretet. Besser wäre es, Euch in dem Augen­verurteilt. Im Februar 1908 entkommt er von neuem und gelangt blick, wo Ihr daran denket, zu töten. Berzichtet darauf glücklich ins Ausland, trotzdem er noch an seinen schlecht behandelten oder tötet Euch sofort felbst! Denn es fönnte geschehen, Wunden leidet und hinkt. Erst im Ausland werden ihm die Metall- daß der Tod selbst ohnmächtig wäre, Euch von diesem Irrtum zu splitter aus dem Körper entfernt. Nach seiner Heilung geht er im befreien, daß er nichts versöhnen könnte und keine Sühne Euerer November nach Rußland zurüd und wird am 2./15. Januar 1909 Verfehlung wäre." mit mehreren Kameraden in Saratow verhaftet.

Nun beginnt die zweite, traurige Phase der Tätigkeit dieses

...

Revolutionärs, den der Bericht als einen entichloſſenen, überzeugten, Parteitag der Sozialdemokratie

Preußens.

( Schluß aus der 5. Beilage.)

So konnte denn noch am frühen Vormittag Genosse Hugo Heimann den Bericht der Landtagsfraktion erstatten, ein Bericht, der sich würdig dem schriftlichen Bericht anschließt und ein Bild der gewaltigen Arbeit gibt, die unsere kleine Fraktion zu bewältigen hatte, einer Arbeit, die getragen wird von der Zustimmung der Genossen im Lande. Wie hoch die Genossen die Tätigkeit unserer Landtagsabgeordneten schätzen, das ging nicht nur aus der Debatte, sondern vor allem daraus hervor, daß der Parteitag- eine sonst in der Partei nicht übliche Art ihnen in einer einstimmig angenommenen Nesolution ausdrücklich seinen Dank aussprach. Den Hauptteil der Nachmittagssigung nahm das aufopferungsvollen Kämpfer von feltener Willenskraft und Energie" Referat des Genossen Paul Hirsch über das neue Kom- harakterisiert. Im Sommer 1909 erfährt man, daß Petrow zur munalprogramm ein. Das Bedürfnis nach einem ge- Beobachtung in ein Frrenhaus gebracht worden und von dort ent meinsamen preußischen Kommunalprogramm hat sich schon wichen sei. Bald erscheint er wieder im Ausland, aber erschöpft, seit längerer Zeit stark aufgedrängt. Zwischen den Richt- niedergeschlagen, gebrochen. Er eröffnet sich einigen Kameraden, Silberstein- Rigdorf: Ich möchte für den kleinen Hausbau linien, die der Bremer Parteitag für die gesamte kommunal- darunter Burzew. Im Gefängnis in Saratow hat er vom Verrat eintreten und diesen Passus nicht ausscheiden wie Genosse Eberle. feine zugleich, daß politische Tätigkeit der deutschen Sozialdemokratie aufgestellt ze ws erfahren und seiner Jch begreife gar nicht, wie man sich gegen diese hygienisch not­hat, uno oen Sonderprogrammen, die im Laufe der letzten Kameraden Verhaftung das Wert eines anderen weiblichen wendige Einrichtung sträuben kann. Die Baugenossenschaftshäuser Jahre in fleißigster Arbeit in den einzelnen preußischen Pro- Lockspizels, Tichiana Zeitlin, sei. In dieser Panit be- in Hamburg tenne ich nicht, die der Baugenossenschaft Ideal" vinzen geschaffen worden sind, klafft noch eine Lücke, die durch mächtigte sich der Gefangenen der Gedanke, daß vor allem die Partei in Rigdorf sind mit allem Komfort ausgestattet, aber eine den neuen Entwurf ausgefüllt werden soll. Seine Entstehung von den Spizelelementen gereinigt werden müsse, ehe man weiter Lösung der Wohnungsfrage wird auf diesem Wege nicht erreicht; ( Sehr richtig!) sie bieten wohl etwas mehr Komfort als die Miets­verdankt er einer Anregung der brandenburgischen Gemeinde- arbeiten könne. Aber wie? Die 3nameja Truda" gibt die Getafernen, aber der Typ der Mietstaserne mit allen Schäden des vertreterkonferenz, deren Ausschuß unter Mitwirkung von dankengänge Petrows in dieser Situation nach seinen Aufzeichnungen engen Zusammenwohnens, welche die Hygiene festgestellt hat, bleibt Genossen aus allen Teifen des Reiches eine sehr umfassende wieder. Petrow habe sich gefagt: Bisher hat die zweischneidige in ihnen erhalten. Diese können erst durch den kleinhausbau be Arbeit fertiggestellt hat. Das Programm entwickelt im ersten Waffe der Provokation immer nur mit einer Schneide ge- feitigt werden, durch den der ganze Städtebau revolutioniert Teile die Forderungen an die Gesetzgebung, unter denen die schnitten und immer nur die Partei getroffen. Nun möge die werden muß. Demokratisierung der Gemeindeverfassung voransteht, im andere Schneide daran kommen!" Aus dieser theoretischen zweiten Teile die Forderungen, deren Verwirklichung schon Erwägung fam Betrow zu dem Schluß, daß er selbst berufen sei, innerhalb der bestehenden Gesetzgebung in den Gemeinden diese Waffe nach der anderen Seite zu wenden. Er charakterisierte angestrebt werden kann. Genosse Hirsch als Berichterstatter diesen Entschluß mit folgenden Worten:" Ich liebe meine Partei, ich der Programmkommission setzte sich in seinem mehr als zwei- bin der revolutionären Sache ergeben, ich habe der Sache der stündigen, mit größter Aufmerksamkeit angehörten Referat Freiheit alle meine Kräfte und Fähigkeiten, mein ganzes Wissen, vor allem mit der Kritik auseinander, die in reichlichem mein Leben gegeben. Jest gebe ich ihr auch meine Ehre.

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und

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Weiter will ich auf die Frage eingehen, die der Vorredner zum Schluß gestreift hat. Das Wort Freie Arztwahl" erregt, wie es scheint, in unseren Streisen stets Bedenken, und das erregt, wie es scheint, in unseren Kreisen stets Bedenken, und das ist nicht verwunderlich, weil man dabei sofort an Herrn Mugdan denkt. Wie sehr man sich aber auch dagegen wenden kann, daß den Krankenkassen die freie Arziwahl aufgezwungen wird, so sehr muß man sie doch bei den Armentranten verlangen. Die Kassenkranken können sich bei ihrem Vorstand beschweren, die