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wenn der Versucher naht!

Aber

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der Profit geht Antrag angenommen.

der Angestellte dagegen seine Lebenseristenz, die ihm eine auf Nachdem noch der Stadtv. Valentin gröhlich sich einige| Stralan. Drdnung und Redlichkeit haltende Verwaltung dann beim besten persönliche Beleidigungen und Anzapfungen unserer Genoffen leistete, Willen nicht zurückgeben kann. Das Opfer haben nicht zum fleinen dafür aber die richtige Antwort erhielt, wurde der sozialdemokratische effet als Bezirksleiter den Tätigkeitsbericht vom verflossenen In der Generalversammlung des Wahlvereins gab Genoffe Teil solche Firmen auf dem Gewissen. über Zeichen, wenns fein muß. Was fragt ein profithungriger Es folgte sodann die Neubefehung der ständigen Ausschüsse. männliche, 42 weibliche Mitglieder. Stattgefunden haben sieben Jahre. Danach beträgt der Mitgliederbestand 292, davon sind 250 Unternehmer gegebenenfalls nach ruinierten Existenzen! Das sollten Von unseren Genossen sind vertreten im Ausschuß für Anstellung und Mitglieder- und drei öffentliche Versammlungen. Die Wahl der sich die um ihre Eristenz mühsam Ringenden stets vor Augen halten, Wahl von Gemeindebeamten: Obst, Wollermann; Petitionsausschuß: Funktionäre ergab folgendes Resultat: Erster Bezirksleiter: Rausch, Däumig, Hoffmann; Rechnungsausschuß: Küter, Magnan, Wollermann; zweiter Bezirksleiter: Aue; Kassierer: Gundlach; Schriftführer: Das Fundbureau der Großen Berliner Straßenbahn ist eine der Wahlprüfungsausschuß: Däumig, Wollermann; Ausschuß für G. Bud; Revisoren: Schulz, Wende, Aschendorf; Lokalkommission: meistbenusten öffentlichen Einrichtungen Berlins . Trozdem scheint Prüfungs- und Beförderungsangelegenheiten: Bernstein , Rottländer; Boigt, Walter, Briefe; Beisigerin: Domte; Delegierte zur Streis es vielen Verlierern noch nicht bekannt zu sein, daß zur Wieder- Statsausschuß: Bernstein , Küter, Molkenbuhr; Ausschuß zur Wahl generalversammlung und Groß- Berlin: Weffel, Rausch, Aue; erlangung in den Wagen verlorener Gegenstände eine Legitimation der Magistratsmitglieder: Bernstein , Obst, Wollermann. Zeitungskommission: Merker; Agitationskommission: Voigt, Bernhard, der Verlierer notwendig ist. Als solche gelten amtliche Papiere, Charlottenburg . Aschendorf, Aue, Stender, Gundlach, Mas, Merfer, Wessel, Schmidt, Brieffchaften, Mietsvertrag und dergleichen. Das Fundbureau be Böhm, Domle. Dachstuhlbrand. findet sich im Hause Leipziger Plaz 14 und ist werktäglich von 10 bis wurde gestern nachmittag gegen 5 Uhr durch mehrfachen Alarm nach den ersten Bezirk: Braun, Böhm; für den zweiten Bezirk: Bernhard; Die gesamte Charlottenburger Feuerivehr Bibliothelfommission: Breßler, Strause, Weffel; Bezirksführer: für Bibliothekar: Billian, Erfagmann: Fischer; 4 Uhr geöffnet. der Schlüterstraße 63, nahe der Bestalozzistraße, gerufen. Bei An­funft der Löschzuge war das ganze Grundstück in dichten Rauch für den britten Bezirk: Wende. Hierauf wurde ein Antrag an gehüllt, der aus dem Dachgeschoß des ersten Quergebäudes hervorgenommen, wonach für die drei Monate Januar, Februar, März zur quoll. Nach Einschlagen des Daches tonnten die emporschießenden Dedung der Unkosten der Kommunalwahl ein Extrabeitrag von 10 Pf. erhoben wird. Flammen innerhalb einer Stunde erstickt werden. Die Hälfte des Dachstuhls ist zerstört. Schwer geschädigt wurde auch ein Mieter, Lichtenberg. der vor dem Umzuge stand und feine ganze Wohnungseinrichtung einstweilen auf dem Dachboden verstaut hatte, wo sie nun fast gänzlich vernichtet ist.

Ein sehr gefährlicher Brand tam gestern früh am Schiffbauer­damm 20 in einer Automobil- Garage durch Explosion von Benzin zum Ausbruch. Die Feuerwehr mußte fräftig Wasser geben, um die Gefahr zu beseitigen.

Vorort- Nachrichten.

Wilmersdorf .

Zur Stadtverordneten - Erfahwahl. Heute Mittwoch findet vormittags von 11 bis 2 Uhr und abends von 5 bis 8 Uhr im Restaurant Bindstedt, Mogstr. 44, die Erfazwahl im 7. Bezirk statt.

Kandidat der Sozialdemokratie ist

Gewerkschaftsbeamter Ostar Riedel, Berliner Straße 39.

Wie bekannt, wird es der angestrengtesten Arbeit bedürfen, wenn im 7. Bezirk ein Erfolg erzielt werden soll. Es ergeht daher an die Parteigenoffen und Genoffinnen das bringende Ersuchen, sich so zahlreich wie irgend möglich im sozialdemokratischen Wahlbureau, Restaurant Schmidt, Trautenauer Str. 4 zur Verfügung zu stellen.

Barteigenoffen und Genossinnen, bedenkt, daß es gilt, Bresche zu legen in die Hochburg der Reaktion; sorgt dafür, daß endlich wieder ein Sozialdemokrat in die Wilmersdorfer Stadtverordneten Bersammlung gewählt wird!

Steglitz .

Herr Dr. Bolofzer ersucht uns mit Bezug auf den am 9. Januar im Borwärts" veröffentlichten Stadtverordnetenversammlungsbericht um Aufnahme folgender Berichtigung:

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" Es ist unwahr, daß ich in meinen Ausführungen gelegentlich erfagwahlen die Aeußerung: Es ist eine Schande, einen folchen der Besprechung über die Gültigkeitserklärung der Stadtverordneten Mann unter sich zu haben" bezüglich der Wahl des Herrn Plathen getan habe."

Wir müssen es unserem Gewährsmann überlassen, sich hierzu Reinickendorf .

Ein Bauunfall ereignete fich gestern früh 10% Uhr auf dem Neubau des Herrn Reiche, Herders und Arndtstraßen- Ecke. Dort brachen in der zweiten Etage drei Balten durch und riffen einen Steinträger mit in die Tiefe. Wie man uns mitteilt, hatten die Balten eine freitragende Länge von etwa 6 Metern. Der Unfall zu äußern. kann daher nur infolge nicht genügender Auflage sowie ungenügender Absteifung geschehen sein. Zum Glück hat der Verunglückte schwere Verlegungen nicht davongetragen. Wie weiter berichtet wird, soll an dem Bau an den Straßenfronten auch das Schutzdach gefehlt haben. Friedenau .

Selterwasserfabrikanten Härrmann aus der Roebernallee 95 trauk Selbstmord eines Schülers. Der elf Jahre alte Sohn des Selterwasserfabrikanten Härrmann aus der Roedernallee 95 trant vorgestern abend Scheidewasser und erlag kurz darauf den Wirkungen des Giftes. Das Motiv zu der Tat fonnte trog der sofort an gestellten Nachforschungen bisher nicht ermittelt werden. Alexander Härrmann wird als ein sehr guter Schüler der ersten Gemeinde­schule geschildert, der seinen Lehrern feinen Anlaß zu einem nennens werten Tadel gegeben hat. Auch die häuslichen Verhältnisse des Knaben waren durchaus guter Art. Man nimmt dagegen an, daß vielleicht die Lektüre von Büchern zweifelhaften Charakters den Knaben beeinflußt hat.

Unsere nächsten Aufgaben, lautete das Thema, über das Genoffe Bühler in der letzten Mitgliederversammlung des Wahlvereins referierte. Eine Diskussion rief der Vortrag, in dem der Referent am Schluffe zu noch regerer Agitation für die Sache des Proletariats Der liebliche Billenvorort Nikolassee hat bisher den Neid aller aufgefordert hatte, nicht hervor. Die demnächst stattfindenden Steuerzahler herausgefordert. Es herrscht hier nämlich der idyllische Gemeindewahlen werden den Genossen Gelegenheit geben, die vom Zustand, daß man vom Steuerzahlen nur einen fagenhaft un- Referenten ausgesprochene Mahnung zur Tat werden zu lassen. bestimmten Begriff hat, da die Bewohner dieser Schlaraffengemeinde Wie mitgeteilt wurde, findet am Sonntag, den 16. d. M., eine von dieser lästigen Krankheit bis dahin befreit waren. Nun wird Flugblattverbreitung statt. Zum Schluß wurden einige Vereins­dieser beneidenswerte Zustand bald zu Ende sein. Nikolassee , das angelegenheiten erledigt. jetzt noch von dem Gutsbezirke Düppel aus verwaltet wird, soll wie berlautet, vom 1. April dieses Jahres ab in die Reihen der selbst­ständigen Gemeinden erhoben werden und ein Gemeindeoberhaupt in Gestalt eines Ortsvorstehers erhalten. Eine teuer erkaufte Ehre, denn damit hat die Zeit, die herrliche, steuerloſe, ihr Ende erreicht anderen gewöhnlichen Sterblichen Steuer berappen. Grausames und die guten Einwohner von Nikolassee müssen ebenso wie alle anderen, gewöhnlichen Sterblichen Steuer berappen. Geschick! Treptow - Baumschulenweg.

Vermischtes.

Der Kater" ist noch nicht umgebracht.

Aus der Gemeindevertretung. Die Sigung wurde zum ersten­mal von dem neugewählten Gemeindevorsteher Herrn Walger ge­leitet. In der Ortspresse sind diesem neuen Herrn bereits Borichuß torbeeren in Masse dargebracht worden. Dazu liegt jedoch noch nicht der geringste Anlaß vor. Hat doch Herr Walger in feinem neuen Amt noch nicht beweisen fönnen, daß er die Lorbeeren auch verdient. Den Hauptgegenstand der Verhandlung bildete die Bes Jm 8. Bezirt ist noch im letzten Augenblick eine Aenderung ratung eines Entwurfes für ein Drtsstatut gegen die Verunstaltung des Straßenbildes. Veranlassung dazu boten Mißstände, welche sich Nieder- Schönhausen. in der Person des liberalen Kandidaten erfolgt. An Stelle des hauptsächlich in der Bauklasse A bemerkbar machten. Auf Antrag der zuerst aufgestellten Herrn ist ein der demokratischen Partei ge- Armentommission wurde die Summe von 40932,50 M. Armenpflege­nehmer Kandidat nominiert worden. Es handelt sich dabei fosten als nicht eintreibbar niedergeschlagen. nämlich um ein Abkommen zwischen der demokratischen und Nikolassee. der liberalen Bartei, wonach lettere auf einen eigenen Kandidaten im 7. Bezirk verzichtet, mithin die Kandidatur Moll unterstützt, während die Demokraten im 8. Bezirk ihre Stimmen auf den liberalen Kandidaten Leibholz vereinigen. Damit zeigt es sich zum ersten Mal, daß die Demokratische Partei Arm in Arm mit ihren früheren Brüdern marschiert. Auch an unsere Partei wurde das Anfinnen gestellt, unsere Wähler für die Kandidatur Leibholz zu er wärmen. Dieses war uns selbst angesichts der Versicherungen des Herrn Leibholz, daß er das demokratische Programm vollinhaltlich unterschreibe, einfach unmöglich. Die fich liberal nennenden Herren, die bei früheren Wahlen in der gehäffigsten und unehrlichsten Weise gegen unsere Partei wetterten, fönnen nicht erwarten, daß ihnen In der Sonntagsnummer des Vorwärts" brachten wir die unsere Stimmen zufallen. Wie wenig Verläß auf die Anhänger des Meldung, daß die Komödie Rater Lampe " von der Theater Herrn Tubenthal ist, dürfte sich auch dadurch beweisen, daß trotz des tommission in Rostock als Voltsvorstellung berboten sei. Abkommens zwischen Demokraten und Liberalen im 7. Bezirk ein Unser Rostoder Parteiblatt schreibt hierzu:" In der gestrigen gang Teil der letzteren für den Kandidaten der bürgerlichen Reaktio- teilte der Bürgermeister zunächst mit, daß vom Gemeindevorstande Genoffen Starasson der Präses Berringer im Namen der Theater­In der ersten Sigung der Gemeindevertretung in diesem Jahre Sigung der Bürgervertretung erklärte auf Anzapfung durch unseren Solchen Leuten Bertrauen zu schenken, als juristischer Hilfsarbeiter Herr Affeffor Müller und als Oberlehrer fommiffion, der Kater Lampe " fei nicht verboten woven, die ist somit unmöglich. Auch der neuaufgestellte Herr Leibholz ist uns für die Quinta Herr Dr. Lohmann aus Lankwiz berufen sei. Für Deputation hätte nur, weil" Emilia Galotti" schon als Volts= so unbekannt, daß eine Empfehlung seiner Berson durch uns die Pflichtfortbildungsschule hat der Kreisausschuß die horrende vorstellung festgesetzt war, dagegen fich entschieden, daß nun plötzlich trotz der abgegebenen Erklärung feineswegs erfolgen kann. Summe von 400 M. bewilligt, mit den vom Staate bewilligten der Plan zugunsten von Rosenows Kater umgeworfen werde. Aus diesem Grunde empfehlen wir unseren Wählern im 8. Be- 650 M. werde gerade ein Fünftel der Kosten gedeckt. Durch die zirk ftritte Stimmenthaltung zu üben. Ermäßigung der Kreissteuern sind 15 000 M. an den Kreis weniger zu zahlen Ein Güterzug entgleift. Aus Zeuthen wird amtlich gemeldet: Der in voriger Sizung als Armenkommissar gewählte Herr Mehlhase hat die Wahl nicht angenommen. Es wurde au Montagnachmittag 7 Uhr 54 Minuten entgleisten auf Bahnhof deffen Stelle Herr Rentier Behrend, Bouchéstraße, gewählt. Beuthen von dem einfahrenden Ortsgüterzug Nr. 9404 jedenfalls Die leste Stadtverordnetenversammlung beschäftigte fich zunächst Hierauf empfahl der Gemeindevorstand den Abschluß eines infolge Auflaufens beladener auf einen leeren Wagen inmitten des mit einem Antrage der liberalen Fraktion, wonach der Magistrat Bertrages mit der evangelischen Kirchengemeinde, betreffend Buges 12 Wagen. Hiervon wurden 7 Wagen zertrümmert, 3 start erfucht werden soll, gegen jede Tariferhöhung im Straßen- den Bau einer Stirche nebst Pfarrhaus und Küsterei in und 2 leicht beschädigt, 1 Zugfchaffner leicht verlegt. Material bahnberkehr, die von der Stadt Berlin bei Antauf der Großen der Baumschulenstraße. Danach soll das Gemeindebauamt die Berliner Straßenbahngesellschaft" beabsichtigt wird, auf das ent- fachmännische Leitung übernehmen und als Entschädigung für Selbst- schaden ist erheblich. schiedenste Protest zu erheben. fosten 2500 M. erhalten. Genoffe Karow wandte sich dagegen; er betonte, daß sich die politische Gemeinde an dem Bau nicht beteiligen folle, auch wenn die Kosten für die Mühewaltung, wie das hier der Fall sein foll, ersetzt werden. Es fönne wieder dahin kommen, daß der Kirche das Geld lassen würde, wie es beim Erwerb des Grundstücks der Fall war. Die Vorlage wurde gegen die Stimmen unserer Genossen angenommen.

näre stimmen wollen.

Schöneberg .

Stadtv. 8o bel( liberale Fraktion) wies bei seiner Begründung des Antrages auf die Artikel in den Berliner Zeitungen hin, aus denen hervorgehe, daß mit dem beabsichtigten Ankauf der Großen Berliner Straßenbahn durch die Stadt Berlin eine Erhöhung der Fahrpreise verbunden sei. An Stelle des jezigen Einheitstarifs von 10 Bf. foll ein Zonentarif gefeßt werden. Hiergegen müsse energisch Stellung genommen werden. Bei Ankauf der Straßenbahn müsse den Bororten ein Mitbestimmungsrecht eingeräumt werden.

Stadtv. Küter( Soz.) ist der Meinung, daß der Vorredner doch etwas zu schwarz sieht. Berlin würde sich hüten, in dieser Beziehung allein vorzugehen. Die Straßenbahngesellschaft habe doch auch Ver­träge mit den Vororten abgeschlossen, daher hätten diese doch auch ein Wörtchen mitzureden. Auf jeden Fall müsse der Magiftrat aber auf der Hut sein. Unter keinen Umständen darf von dem Zehnpfennig tarif abgewichen werden. Bei einer Erhöhung des Tarifs würden hauptsächlich die Arbeiter getroffen werden. Die Tariferhöhung würde auch eine Verminderung des Verkehrs mit fich bringen.

Stadtrat Machowicz erklärte, daß der Magistrat zu der An­gelegenheit bereits Stellung genommen und an Berlin das Ersuchen gerichtet habe, die Vororte zu einer Sigung zusammen zu berufen. Bebor nicht der Schöneberger Vertrag abgelaufen, tönne überhaupt nicht zu einer Tariferhöhung geschritten werden.

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Zum Warenhausbrand in London .

Bei den Aufräumungsarbeiten der Ruinen des fürzlich im Feuer aufgegangenen Warenhauses von Arding wurde, wie eine Meldung aus London besagt, die verkohlte Leiche eines Mannes unter den Trümmern aufgefunden, von der man annimmt, daß es die des bermißten Angestellten ist, der bei dem Feuer mehrere Mädchen vom Flammentod errettet hat und bei einem letzten Versuch durch den einstürzenden Fußboden in die Tiefe gerissen wurde und so um­gekommen war.

Eine Familie in den Flammen umgekommen.

Die Forderung einer Voltsverfammlung im Sommer 1907( welche sich mit der Typhusepidemie beschäftigte), alle Hofbrunnen zu be­seitigen, weil der Grund und Boden durch die frühere Kanali­fation verfeucht sei, hat die Gesundheitskommission 2 Jahre bes schäftigt. Wiederholte Untersuchungen des Kreisarztes haben ergeben, daß das Wasser der Brunnen sich nicht eigne. Ein vollständiges Londoner Meldung zufolge griff ein Feuer in Lisburn bei Belfast Schließen der Brunnen halte er aber nicht für notwendig, wenn das in Irland so rasch um sich, daß sich die Bewohner des Hauses, in­Gully 5 Meter vom Saugerohr entfernt angebracht und der Hof dem das Feuer bald die oberen Stodwerke in ein einziges 2 Meter im Umkreise vom Brunuen aus gepflastert werde. Der Flammenmeer hüllte, nicht mehr retten konnten. Eine ganze Familie Mehrheit der Gesundheitskommission ging dieses Gutachten zu weit. in einer elenden Dachwohnung, bestehend aus Vater, Mutter und Sie holte ein Obergutachten ein; in legterem ist nach chemischer Untersuchung festgestellt, daß Krankheitsteime im Wasser enthalten bier Kindern erstickten und kamen elend in den Flammen um. und die Anordnungen des Kreisarztes daher nicht zu weitgehend feien. Hierüber sind die Herren Besizer wenig erbaut, denn es sind 132 Sofbrunnen zu beanstanden; die Kosten für die richtige An­bringung der Gullys und für das Pflaster betragen 150 bis 160. per Brunnen. Ein Beschluß, den Anordnungen des Kreisarztes nach zukommen, wurde nicht gefaßt und die Sache vertagt.

Für die Errichtung einer Rechtsauskunftsstelle, deren Kosten der Kreis übernimmt, wurde ein Zimmer, eine Schreibtraft und einige Bücher zur Verfügung gestellt. Ausfünfte sollen wöchentlich einmal gegeben werden.

Berheerende Küstenstürme.

Der New York Herald " meldet aus London : Große Stürme müteten gestern an den Küsten von Nord- und Mittelengland . Im Laufe des gestrigen Nachmittags wurden namentlich schwer heim­gesucht die Landschaft Ecoffe und die Küste von Nordwestengland. Die Schiffahrt an diesen Küsten ist bollständig eingestellt. Man fürchtet von vielen Schiffen, die sich auf dem Meere befinden, daß fie mit ihrer Befagung untergegangen find. Das offene Meer ift von einem wütenden Orkan heimgesucht. Dazu herrscht im Norden bittere Kälte; das Thermometer steht auf 53 Grad Fahrenheit.

Stadtb. Leifig( unabh. Verein.) empfiehlt Ausschußberatung. Magistratsaffeffor Stanie I empfiehlt ein einmütiges Vorgehen der Vororte. Der Verkehrsverband müsse sofort gegründet werden. Der Antrag wurde darauf angenommen. Sodann wurde beschlossen, bei Wieberinstandsegung des Bayerischen Blazes die Uebergänge desselben mit Mosait­pflaster zu versehen. Die Erhöhung der Zahl der Gemeindeverordneten von 12 auf 18 Ein Dringlichkeitsantrag der fozialdemokratischen wurde durch Drisstatut beschlossen. Ein Antrag des Genossen Fraktion verlangt, daß an den Magistrat das Ersuchen zu Gramenz, für den 22 000 Einwohner zählenden Ort die Zahl der Untergang eines Schleppdampfers. Einer Meldung aus Hamburg richten ist, Gemeindeverordneten gleich auf 24 festzulegen, wurde abgelehnt.aufolge stieß die von dort ausgegangene Bark Lady Elisabeth in " bem Unwesen der Ueberstunden, das jest während der Be Des weiteren wies Genoffe Gramena auf die Ausführungen des der Nähe des Borkumer Feuerschiffes mit dem Schleppdampfer pflanzung des Stadtparkgeländes stattfindet, Einhalt au gebieten. Ministers des Innern im preußischen Abgeordnetenhause am Um den Ausfall der Arbeiten zu beden, find eine größere Anzahl 1. März 1909 hin, nach denen es den Anschein habe, als" Triton" zusammen. Der" Triton" fant. Drei Mann feiner Be Arbeiter einzustellen. Müssen jedoch die Arbeiten beschleunigt wenn es der Gemeindebehörde nicht verboten sei, Abschriften sazung sind ertrunken. Die Bart, die anscheinend beschädigt wurde, werden, dann find Arbeitsschichten zu je 8 Stunden einzuführen." von Gemeindewählerlisten zu geben. Diefem widersprach ist nach Bremerhaven eingeschleppt worden. Stadtb. Küter( Soz.) begründete den Antrag; er betonte, daß der Bürgermeister; er berief fich auf eine Ministerialverfügung bereits im vorigen Jahre ein ähnlicher Antrag vorgelegen habe. vom Jahre 1902 welche den Behörden die Abgabe von Abschriften Jezt würde im Stadtpart täglich bis zu 16 Stunden gearbeitet. verbiete. Das empörendste bei der ganzen Sache aber ist, daß den Arbeitern Die vor Weihnachten beschlossene Driszulage zur Lehrer- Aus Paris wird gemeldet: Ein Kurzschluß in dem elektrischen eröffnet wurde, daß derjenige, der die Ueberstunden verweigere, ent befoldung ist von der Regierung mit dem Busage genehmigt worden, Leitungskabel verursachte auf dem Boulevard Haußmann eine Explosion, laffen werde. Diesem Treiben müsse Einhalt geboten werden. Es daß die Besoldungsordnung so lange in straft bleibt, bis die Re- bei der drei Berfonen verwundet wurden. Ein anderer Kurzschluß rief im gibt eine Reihe von Arbeitern, die ohne Beschäftigung find. Daher gierung eine neue genehmigt. Hiermit hatte die Vertretung nicht Quartier Europe Finsternis hervor, so daß die großen Caféhäuser wäre es am besten, wenn zwei Arbeitsschichten eingeführt würden. gerechnet; fie bestimmte seinerzeit, daß die Besoldungsordnung nur Kerzen, Lampen und Lampions verwenden mußten. Auch in den Stadtbaurat Gerlach gibt zu, daß Ueberstunden gemacht fo lange Gültigkeit habe, bis Treptow in eine höhere Servisklasse elektrischen Leitungen der Straßenbeleuchtung wurden durch Kurzschlüsse werden, bestreitet aber, daß dies systematisch geschehe. Bon einer tritt. Durch den Zusatz der Regierung müßte die Gemeinde nnter verschiedene Störungen veranlaßt. Ein Kurzschluß in dem Waren­Drohung mit Entlassung an diejenigen, die Ueberstunden verweigern, Umständen 19 000. mehr zahlen wie angenommen. Die Ber ſei ihm nichts bekannt. Er billige das auf keinen Fall. Gegenwärtig sammlung beschloß gegen die Stimmen unserer Genoffen, die Be- haus Au printemps rief beim Publikum eine große Banik hervor. feien 369 Arbeiter im Stadtpark beschäftigt. stimmung, wonach die Ordnung in Straft bleibt, bis Treptow in Alles drängte nach den Ausgängen, so daß im Gedränge mehrere Unsere Genossen Dbst und Däumig wiesen ebenfalls auf die eine höhere Servistlaffe tritt, dahin zu ändern, daß beim Eintritt Personen verlegt wurden. Die Ingenieure der Elektrizitätswerte er babei zutage getretenen Mißstände hin und empfehlen die unver- in eine höhere Serbisklaffe die Ortszulage bem Grundgehalt au- lärten Berichterstattern, daß sie die Sturzschlüsse, wenngleich deren änderte Annahme des sozialdemokratischen Antrages. gerechnet wird. Häufigkeit sehr auffallend sei, Unfällen zuschrieben.

Kurzschlüsse in Paris .