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in I. Schönebed- ichtenau: im Gemeindebureau von 9-1 und 3-6 Uhr, ferner in L. Schönebed beim Genossen Höhne, Mühlenweg 10, und in Fichtenau   im Restaurant Busch, Hauptstraße, in Nahnsdorf, Rahnsdorf Mühle: im Gemeinde­Bureau von 9-8 Uhr, ferner in Nahnsdorf Mühle beim Genoffen Emil Giebler, Mühlenweg 4.

Strafast. Bon heute ab liegen die Wählerlisten auch bei treibenden. Um 7 Kindern den Aufenthalt in der Heilstätte Schreiberhau   Ausführungen zügte es Genosse Ligner, daß eine ganze Anzahl folgenden Genossen aus: Paul Schöp, Alt- Stralau 17, Gastwirt; auf einige Wochen zu ermöglichen, wurden 250 M. bewilligt. Genossen wegen restierender Beiträge gestrichen werden mußte. Christian Gundlach, Markgrafendamm 3, Gastwirt; Ernst Schmidt, Die Beleuchtung des Bahnhofes Beerenstraße paßt der Zehlendorf- Ligner fordert die Genossen auf, sich mehr an den Parteiarbeiten Markgrafendamm 6, Gastwirt. West- Gesellschaft nicht. Sie regt deshalb an, daß statt der Gas- zu betätigen. Der Kassenbericht des Genossen Hitze vom letzten Schöneiche  , Rahusdorf, Kl.- Schönebed. Die Gemeindewählerliste lampen 200 ferzige Dsramlampen befchafft werden. Die Kosten von Quartal ergab eine Einnahme von 536,85 M., eine Ausgabe bon liegt aus: 2200 M. für Beschaffung und Aufstellung trägt die Gesellschaft. 538,98 m. Der Mitgliederstand beträgt 455 einschließlich 67 Ge in Schöneiche  : im Gemeindebureau von 9-2 Uhr, Dagegen foll die Gemeinde die Betriebskosten tragen. Die Ver- nofsinnen. Dem Speditionsbericht des Genossen Schwarzlose steht tretung beschloß denigemäß. Keinem der Vertreter ist es ein einer Einnahme von 2353,55 M. eine Ausgabe von 2253,55 M. gefallen, daß die Gemeinde durch solche Festlegungen in ein Ab- gegenüber. Der Abonnentenstand beträgt 584. Genosse Meil er­hängigkeitsverhältnis zu der Terraingefellschaft gerät. Dder wollte ftattete Bericht über den Stand der Bibliothek. Im letzten Jahre man es nicht öffentlich fagen? Wir sind der Meinung, daß die wurden mit Einschluß der Jugendbibliothek 780 Bände verliehen. Bertretung, um ihr Ansehen zu wahren, das Anfinnen der Gesellschaft Genosse Horlib gab eingehend Bericht über die Tätigkeit des mit aller Entschiedenheit zurückzuweisen hatte. Die Beleuchtung am Bildungs- und Jugendausschusses. Den Bericht der Bezirksführer Bahnhof Beerenstraße ist schlecht. Aber es war Pflicht der Gemeinde, die gab Genosse Klodt. Die Neuwahl des Vorstandes ergab: 1. Vors nötigen Vorkehrungen zu treffen, nicht aber sich zum Vasallen der sigender Ligner, 2. Vorfißender Klodt, Kassierer Size, Schrifta schon so allmächtigen Terraingesellschaften herabzuwürdigen. Bei führer Riemann, Beisiger Bengsch und Genoffin Hoffmann, Spedis Die Generalversammlung des Wahlvereins ehrte zunächst das dem legten Punkt der Tagesordnung, der erst auf Antrag Thornton teur Schwarzlose, Revisoren: Emil Neumann  , Ladwig, Petrich, Andenten der verstorbenen Genossen Wilhelm Eberhardt und Jofeph in die öffentliche Sigung verlegt worden ist, wurde eine Antwort Lokalfommission: Martin, Boppe, Bibliothekar Meil, Bildungs. und Krehmer in der üblichen Weise und nahm dann vom Genoffen wilt des Provinzialiculrates mitgeteilt. Diefer hat sich dem Plane, in Jugendausschuß: Horlik, Stropp, Meil, Fidler, Fechner, Friedrich, den Bericht des Vorstandes entgegen. Diesem Bericht ist zu ent- der früher dargelegten Weise die Realschule und das Realgymnasium Ernst Neumann   und Genoffin Lis. Genosse Poppe fordert hierauf nehmen, daß sich der Mitgliederbestand, trogdem eine Anzahl Mestanten zu bauen, nicht angefchloffen. Es zeigte sich, daß der sehr eilige die Parteigenossen, welche noch nicht Mitglieder des Vereins gestrichen werden mußten, ziemlich auf der gleichen Höhe gehalten Beschluß von vor Weihnachten lediglich deswegen nicht die Bu- Jugendheim" sind, auf, demselben beizutreten; der Beitrag beträgt hat. Es traten im Berichtsjahre 602 Mitglieder neu ein, dagegen Stimmung des Provinzialschulrats gefunden hat, weil er ihn anders wöchentlich 5 f. Vor Eintritt in die Tagesordnung ehrte die fraten aus beato. wurden gestrichen 667, so daß die Zahl der interpretiert, als die Gemeindevertretung ihn aufgefaßt hat. Um Versammlung das Andenten des verstorbenen Genoffen Eulih in Mitglieder jett 2821 beträgt. Hierunter befinden sich 164 weib- aus dem Dilemma herauszukommen, soll der Gemeindevorstand eine der üblichen Weise. liche Mitglieder. neue Vorlage machen. Neben 10 Vereinsversammlungen wurden

Charlottenburg  .

wurde.

Weißensee  .

Die hiesige Zahlstelle des Deutschen Holzarbeiterverbandes nahm in ihrer letzten Versammlung den Jahresbericht entgegen. Der Eine rege Debatte Staffenbericht lag den Kollegen gebrudt vor. entspann sich über den Antrag der Verwaltung, die Kontroll­fommission, refp. deren Leitung in eine Hand zu legen, und nur einen Bevollmächtigten zu wählen. Nach reger Disfuffion wurde der Antrag angenommen. Die Wahl der Ortsverwaltung ergab: Bevollmächtigter Ebert; Schriftführer Nich. Daeichner; Revisoren: Kittler, Brodtforb und Gerhardt; der Kontrollkommission gehören an: Herm. Rose, May Rose, Menz, Krause und Danter, hinzu kommen noch die Möbelpolierer Wilhelm Lindner  , Wegener und Bergemann. Bibliothekar wurde Wegener, zum Gewerkschafts­fartellbelegierten wurde Daefchner gewählt. Als Beitragssammler fungieren Schnell, Wedow und Daeichner.

Alle

7 öffentliche Versammlungen abgehalten. Die Zahl der Vorwärts" Ober- Schöneweide. Abonnenten am Drte beträgt 4240. Die Genossin Liedtke berichtete Der Tod der in der Kolonie Ostend  , Köpenider Str. 2, wohn­furz über die Veranstaltungen für die weiblichen Mitglieder. Es wurde darauf hingewiesen, daß der Leseabend für die weiblichen haft gewefenen 22jährigen Wally Weigert ist, wie ein Verwandter Mitglieder jeden letzten Mittwoch im Monat stattfindet und daß am der Verstorbenen mitteilt, laut ärztlicher Feststellung infolge Gehirn nächsten Mittwoch Genosse Dr. Sußmann einen Vortrag über schlages eingetreten. " Das menschliche Auge" halten wird. Genosse Gerlach ,, ber den Marienfelde  . Bericht über die Bibliothek gab, fonnte erfreulicherweise auf eine Die Generalversammlung des Wahlvereins für Marienfelde   und steigende Leferzahl hinweisen. Er teilte mit, daß die Bibliothek vergrößert worden ist und daß bei steigender Inanspruch- Umgegend nahm den Vorstandsbericht des Genossen Fri Greulich nahme derfelben, um die er dringend ersucht, noch mehr entgegen. Es haben im letzten Jahre 7 Mitgliederversammlungen, in dieser Richtung getan werden könnte. Aus dem Bericht der Botal 2 Boltsversammlungen, 2 Generalversammlungen, 7 Flugblatt tommiffion erfuhr die Versammlung, daß der Arbeiterfchaft jetzt verbreitungen und 3 Agitationstouren stattgefunden. Die Mit­auch der Spandauer Bod" zur Verfügung steht. Genoffe Reinsch gliederzahl betrug am Schluffe des Jahres 51, darunter 10 weib gab nunmehr die Abrechnung vom vierten Quartal 1909. Die Gin- liche. Nach dem Kassenbericht des Genossen Ernst Schuster betrug Die Verkehrsverbindungen mit Berlin   sind so miserable, daß nahmen betrugen 2028,28 2., die Ausgaben 217,78., fo die Jahreseinnahme 271,90 M., die Ausgabe 216,42 M.; an den daß nach Abführung von 1848,86 m. an den Streis ein Bestand von Bentralborstand wurden 181,24 M. abgeführt. Die Neuwahlen hatten schon häufig in der Oeffentlichkeit, in den Vereinen und in 456,69 m. verblieb. Weiter gab Genoffe Reinsch eine lebersicht folgendes Resultat: erster Vorsitzender Frizz Greulich; zweiter ber Gemeindebertretung hierüber Klage geführt wurde. über die anläßlich der Stadtverordnetenwahlen vereinnahmten Vorfigender Otto Fischer; Kassierer Ernst Schuster; Schriftführer Berhandlungen mit der Direktion der Großen Berliner   haben und verausgabten Gelder. Genoffe Wilf teilte sodann mit, daß mit Richard Kreuzberg; Lokalkommission: August Soltmann, Beisigerin zu feinem Resultat geführt. Die Wagen sind stets überfüllt und Rücksicht darauf, daß nach dem neuen Parteiorganisationsstatut das Frau Liepe  ; Revisoren: die Genossen Harz  , Höck und Friedrich dennoch sollen alle Linien nach Weißensee unrentabel sein. Sämt­Geschäftsjahr von Juli bis Juni laufen soll, die gesamten Mitglieder Schmidt; Bibliothekar: Richard Kreuzberg; Spediteur: Emil Weinert. liche vier Linien führen nach dem Westen Berlins  , nach dem Osten des erweiterten Vorstandes mit Ausnahme der Gruppenführer der Als Bezirksführer wurden die Genossen Petermann, Höck, Mag Fischer, oder Norden gelangt man nur durch Umsteigen. So ist auch Robert Dregli, Dewald Däumchen und Otto Blume gewählt; in wiederum in der letzten Gemeindevertretersizung bekanntgegeben 1., 2. und 5. Gruppe sich bereit erklärt haben, ihr Amt bis zum die Speditionskommission Friedrich Liepe und Otto Fischer und als worden, daß es die Große Berliner   strikte ablehnt, in der Großen Juni weiterzuführen. Die Generalversammlung gab hierzu ihre Seestraße gelegentlich der Neupflasterung Schienen zu verlegen, Zustimmung. Es folgte jetzt ein Vortrag des Reichstags- Landagitationsleiter Otto Fischer. abgeordneten Genossen Eichhorn über da sie gar nicht daran denke, durch eine projektierte Schleife durch " Deutsche Kolonials Köpenick. bie Parkstraße das Amtsgericht zu berühren. Nur noch durch politit". Zurücblidenb auf die Anfänge der Kolonialpolitik Aus der Stadtverordnetenversammlung. Bei der Beratung der Rentabilitätszuschüsse würde eine Aenderung herbeigeführt werden; gab Genosse Eichhorn in großen Bügen eine Uebersicht über ihre Magistratsvorlage, die Umwandlung der hiesigen Realschule zu einem Dann wäre die Große Berliner   außerdem so spendabel, alle Entwickelung und Bedeutung, über ihre Aussichten und über unsere Stellung zu ihr. Wie Redner am Schlusse feines 1stündigen Reformgymnasium mit Realschule betreffend, erklärte Stadtverordneter Wünsche" zu erfüllen. Die Gemeindevertretung hat natürlich Leider befinden sich die Berliner  Vortrages nochmals hervorhob, sind die Kolonien gegründet worden Herbst( Soz.). baß er der Vorlage zustimmen würde, jedoch wünsche dieses Anfinnen abgelehnt. zum Zwede fapitalistischer Bereicherung und Ausbeutung. Dazu er eine Erhöhung des Schulgeldes für auswärtige Schüler, zumal Bugangsstraßen, insbesondere die Greifswalder Straße, in solch zum Zwede fapitalistischer Bereicherung und Ausbeutung. Dazu Bienen sie auch heute noch. Kulturarbeit sei Nebensache und wo sie Vorlage vorfieht. Redner beantragt, den Satz von 130 W. auf nicht möglich find; außerdem kann man es dem Publikum nicht Sienen sie auch heute noch. Kulturarbeit fei Nebensache und wo sie andere Drte in der Umgegend auch höhere Säge haben, wie sie die elendem Bustande, daß Verhandlungen mit der Omnibusgesellschaft geleistet werde, geschäbe es mur, um die Ausbeutung noch wirksamer 140. zu stellen. In der Abstimmung wurde jedoch die zumuten, sich gehörig durchschütteln zu lassen, bevor es nach zu gestalten. In vorgerückter Stunde erstattete darauf Genosse Wilf Vor Eintritt in die Ber- Weißensee kommt. Als einzige Rettung wurde eine Untergrund­den Bericht vom preußischen Parteitag, worauf die Versammlung agistratsvorlage angenommen. nach vorheriger Aufnahme von 101 neuen Mitgliedern gefchloffen handlungen über die Spezialetate pro 1910 beantragte Genosse bahn angesehen; hierauf bezügliche Verhandlungen sollen weiter Niete die Etats der städtischen Werke zurückzustellen, da doch die ein verfolgt werden. Bis zur Berwirklichung eines solchen Projektes gegangene Resolution der Protestversammlung der städtischen Arbeiter dürfte jedoch noch eine geraume Zeit bergehen. Die hiesige Gin Städtische Fürsorgestelle für Alkoholfranke. Der Magistrat hat borliegt, beren Besprechung, einem Antrage des Genossen Woit ent- wohnerschaft wird sich noch lange die modernen Verkehrs­unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Stadtverordneten sprechend, auf die Tagesordnung der nächsten Sigung gestellt worden einrichtungen von draußen-an den Haltestellen- ansehen bersammlung beschlossen, die feit etwa einem Jahre in Charlotten ist. Der Antrag wurde abgelehnt. Dhne erhebliche Debatie wurden müssen. burg   bestehende Fürsorgestelle für Alkoholtranke im Cecilienbaufe, hierauf die Etats in Einnahme und Ausgabe festgefeßt. Elektrizitäts­Berlinerstr. 187, vom 1. April 1910 ab in eine städtische Fürsorge werf: 330 000 M., Klärwert: 117 000., Sanalisationswert Borfigwalde- Wittenau. stelle für Altoboltrante umzuwandeln und in eigene Regie zu nehmen. 283 755,98 M., Wasserwerk: 112 500 M., Realschule: 98 000 2., Die von unseren Genoffen im Dorfparlament betriebene jádre Die Sprechstunden in der Fürsorgestelle werden unverändert Diens Mädchenmittelschule: 49 835 M., Hilfsschule: 5242 W., Kaufmännische lange Agitation für die Wertzuwachssteuer ist jetzt auch hier von tag abends von 6-8 Uhr stattfinden. respektive gewerbliche Fortbildungsschule: 1910 M. und 14 926 W. Erfolg gefrönt. Bei der Beschlußfassung wegen Herablegung der Besoldete Waisenpflegerinnen. Der Magistrat hat befchloffen, Bei dem Etat der Straßenbahn, welcher die Schlußfumme von Prozentzuschläge zu der Staatseinkommen- und der Gewerbesteuer vom 1. April zwei befoldete Waisenpflegerinnen mit besonderer Vor- 277 500 9. aufweist, fam es zu beftigen Auseinandersetzungen. follte die Perfonaisteuer von 150 auf 125 Broz., die Gewerbesteuer bildung und Erfahrung in der Säuglingspflege anzustellen. Ihre Stadtverordneter Jakobi( 2i6.) tritt zunächst für den Ausbau von 300 auf 200 Pro3. und von 225 auf 150 Prog. herabgesetzt der Bahn nach den Müggelbergen ein. Aufgabe soll die Beaufsichtigung aller der städtischen Aufsicht unter wurde darauf hingewiefen, daß die Stoften fich auf 400 000. Grundwertsteuer für die unbebauten Grundstücke von 2 auf 4 vom Magistrat werden. Als Erfaz für den Fehlbetrag wurde die Erhöhung der belaufen würden und falls, um auf Massenverkehr zu rechnen, Brücken Tausend vorgesehen. Unsere Genossen betonten, daß die Gewerbe­bei Grünau   und Hirschgarten zu bauen wären, das Projett sich auf sowie Betriebssteuer aufgehoben werden müsse. Da aber infolge der Zeugengefuch. Nach Schluß eines am 22. Oftober vor dem atvei Millionen stellen dürfte. Stadtv. Rohrbed( Lib.) frug nunmehr größeren Gemeindeausgaben und der zum größten Teil nicht steuer­Amtsgericht Rigdorf stattgehabten Termins hat sich vor dem Gerichts- an, ob der Verwaltung bekannt fei, daß diejenigen Straßenbahner, fräftigen Bevölkerung darum vorläufig nicht zu denken sei, könnten faal zwischen den Barteien ein Rencontre entfponnen, das auf der welche nicht Mitglieder des sozialdemokratischen Transportarbeiter wenigstens die kleineren Betriebe von der Steuer befreit werden. Eine Straße seinen Abschluß fand und später zu einem Strafverfahren verbandes find, von den zum Verbande gehörenden Angestellten Herabiegung der Perfonalsteuer auf 100 Proz. statt 125 Broz. wäre Anlaß gegeben hat. Eine Frau war Zengin des Vorfalls. Diese schifaniert würden. Auch ein Teil des Publikums unterſtüße diefes, durchführbar, und wenn man die Buschläge der Nachbarorte vergleicht, wird um Angabe threr Adresse an Stahn, Rigdorf, Niemegstr. 8, indem es nach den sogenannten Karten frage. In einem Gewerkschafts- eine dringende Notwendigkeit, um die Entwickelung unseres Ortes lokale habe man fogar die Nummern der patriotisch gesinnten Straßen zu heben. Der Ausfall an Steuerbeträgen wäre durch eine gerechte bahner ausgehängt. Die Verwaltung müsse diese schützen. Die und richtig verteilte Wertzuwachssteuer vollständig zu decken. Nach Schöneberg  . Genoffen Herbst, Woil und Nieke wandten sich in scharfer Weise einer längeren Debatte, an welcher sich die Herren von Borsig und Um den Verkehrsmißständen hinter der Tempelhofer   Unterführung gegen diesen Vorwurf des angeblichen Terrorismus. Nicht Hempel beteiligten, wurde beschlossen, die Angelegenheit an die im Verbande befindlichen abzuhelfen, hat die Werfehrsdeputation bei dem Gemeindefirchenrat bie Straßenbahner feien die Steuerkommission zurückzuberweisen, um dann der Gemeinde die fostenlose Auflaffung des Platz- und Straßenlandes beantragt Schifanierer, sondern die Nichtverbandsmitglieder. Im Interesse vertretung ein neues, brauchbares, im Sinne unserer Parteigenoffen und sich bereit erklärt, bagegen die nötigen Abtragungen selbst zu der Stadt wie auch der in Frage kommenden Angestellten habe beantragtes Projekt zu unterbreiten. Für das Verbandskrankenhaus übernehmen. Es würde dadurch nicht allein die Regulierung ber man bis jetzt über gewiffe Dinge gefchwiegen diese Tattil sei wurden 264 700 m. einstimmig nachbewilligt. Gegea 4 Stimmen Tempelhofer Straße erleichtert, fondern auch die Gefahr für die aber, wie man fehe, nicht angebracht. Gerade die Mitglieder des wurden der Firma Schier die Asphaltierungsarbeiten für die Haupt­Baffanten, auf die wir vor längerer Zeit hinwiefen, beseitigt werden, Transportarbeiterverbandes würden in erster Linie drangialiert. straße zum Preise von 181 127 W. übertragen, der Firma Goodion die ihnen durch die die Unterführung passierenden Wagen droht. Stadtv. Cunis( Lib.) erklärt, daß ihm ein Fall bekannt sei, wo ein die Wasserleitung in der Hermsdorfer Straße für 19 144 M. Bei Da das betreffende Terrain längst dem Verkehr übergeben ist, würde Fahrer aus dem Dienste gegrault worden sei.( Widerspruch bei den der Besprechung betreffs der Besichtigung der Bumpitation fowie es sich nicht um das Aufgeben wesentlicher Rechte handeln. Eine Sozialdemokraten.[ Der Name, um die Sache zu prüfen, wurde lebernahme der Rohrung wurde die Ündichtigkeit des Haupttanals schnelle Entscheidung wäre auch um so wünschenswerter, als die nicht angegeben. D. B.) Der Dezernent der Straßenbahn, Stadtrat in der Breitenbachstraße besprochen. Herr Baumeister Klinnert war Stadt dadurch in die Lage verfeßt sein würde, gerade jezt Rot Jenne, erklärte mit unschuldsvoller Miene, daß die Verwaltung den der Meinung, daß, nachdem der gemauerte Kanal nachgedichtet standsarbeiten im größeren Maßstabe auszuführen, die den Arbeits- Angestellten gegenüber sich völlig unparteiisch halte.( Widerspruch wird, ein Eindringen von Grundwasser ausgeschlossen wäre. losen zugute kommen würden. und Gelächter.) Um die Organisationsverhältniffe derfelben fümmere man sich nicht.( Heftiger Widerspruch.) Die Genossen Woik und Nieke traten noch einmal in längeren Ausführungen dem entgegen. Auf eine Bemerkung des Stadtb. Mattes( Lib.), der in erregter Weise unseren Genoffen zurief: Das ist Boylott 1", wiefen unsere Genossen die Un­richtigkeit diefes Vorwurfes nach. Des weiteren hatten unsere Genoffen, da die Straßenbahner ebenfalls in diesem Jahre Anträge auf Er höhung des Lohnes gestellt hatten, auch diese erwähnt. Stadtrat Eine startbesuchte Generalversammlung des Wahlvereins nahm Jenne erklärte n. a., baß die Kommission in der ersten Sigung der am Dienstag den vom Genossen Adam erstatteten Tätigkeitsbericht Behandlung des Etats nichts bewilligt hatte; erst in der zweiten vom verfloffenen Jahre entgegen. Es haben stattgefunden zwölf Sigung sei auf Antrag Woil, welcher in der ersten Sitzung fehlte, Vereins sowie sechs öffentliche Versammlungen. Ihren Kirchen­für die Fahrer eine Lohnzulage von 5 M. pro Monat eingestellt austritt erklärten nach dem Referat des Genossen A. Hoffmann In der ersten Sigung der Gemeindevertreter in diesem Jahre werden. Im übrigen ständen sich die Angestellten nicht schlecht, sie 79 Berfonen. Nach dem Duartalsbericht steht einer Einnahme von wurde zunächst die Schaffung einer neuen Lehrerſtelle an der Ge- hätten außer den Löhnen noch bis zu 200 W. pro Jahr Neben 554,98 M. eine Ausgabe von 421,50 m. gegenüber. In der Jahres meindeschule I befchloffen. Die Heilfurfe für stotternde Kinder follen einnahmen. Die auf der Tribüne anwesenden Straßenbahner saben abrechnung bilanzieren die Einnahmen mit 1862,15 m., die Aus­nach einem günstig ausgefallenen Verfuch in den Grundlehrplan auf- fich bei diesen Worten erstaunt an. Der Etat wurde schließlich be- gaben mit 1727,71 M. Die Mitgliederzahl beträgt 250, abonnenten genommen werden, da die Regierung hiervon ihre Genehmigung ab- willigt. Ein Antrag auf Gewährung von Freifarten an die Stadt- auf den Borwärts" find 808. Godann wurden die Neuwahlen hängig gemacht hat. Dadurch unterliegen die Kinder, die die Heil- berordneten zur Benutzung der Straßenbahn wurde angenommen. vorgenommen, welche folgendes Resultat ergaben: Erster Bor­furse besuchen, den Bestimmungen, die für den fibrigen Schulbefuch Auch hier fam es zu erregter Debatte, bei der sich Stadtb. figender Genoffe Rogolt; zweiter Vorfigender Genoffe Gutheit; vorgesehen sind; sie tönnen für unentschuldigtes Fehlen mit Strafe Schubert( Lib.) brei Ordnungsrufe Holte. Die Wertzuwachssteuer wurde Staffierer Genoffe Stienaft; Schriftführer Genosse Schröder; Revisoren belegt werden.' Gegenwärtig find 13 Kinder an dem Sturfus be- mit einigen redaktionellen Aenderungen genehmigt. Der Rest der die Genossen Scheck, Schulze und Duade; Beisigerin Frau Gramm. teiligt, die gleiche Zahl ist für das nächste Jahr vorgesehen. Tagesordnung betraf kleinere Vorlagen. mit der Aufforderung, rege in die Gemeindewahlagitation und den ahlrechtstampf einzutreten, schloß der Borsigende Genosse Straube die Versammlung.

stehenden Kinder unter zwei Jahren bilden.

Rigdorf.

gebeten.

Die günstige Entwickelung der Schöneberger Wochenmärkte hat die Verkehrsdeputation veranlaßt, das Vertragsverhältnis mit dem Eisenbahnfistus bezüglich des Geländes an der Ebersstraße für Marttatuede bis 1915 au verlängern und auch am Gonnabend im Sommer von 4, im Winter von 5 bis 8 Uhr dort einen Markt abzu­halten. Für die Vermietung der Stände werben fünftig nicht die fingierten 8, sondern die wirklichen Markttage maßgebend sein, wo durch der Stadt eine erhebliche den Verhältnissen entsprechende Mehr­einnahme erwächst.

Zehlendorf  ( Wannseebahn  ).

Vom

Um der Verunstaltung von Ortsteilen vorzubeugen, wird eine In dem Bericht vom Sonntag über die Wahl eines Mitgliedes Erweiterung des zu diesem 8wed im September 1908 befchloffenen aum Realschulfollegium ist ein Irrtum insofern enthalten, als Drtsstatuts vorgenommen. Der Kreis der Bauten sowie der zu Stadtv. Cunit( Lib.) nicht erklärt hat, er nehme die Wahl nicht an, schützenden Gegenden wird erweitert und für die der geschlossenen sondern betonte: Unter diesen Umständen lege auch er fein Amt Bauweise vorbehaltenen Ortsteile schärfere Bestimmungen getroffen. als Mitglied des Kuratoriums nieder, die Regierung fönne nun Die baupolizeiliche Genehmigung fann versagt werden, wenn nach machen, was sie wolle!" Ansicht des Bauamts bas Straßenbild unästhetisch beeinflußt wird.

Um dem Bauamt hierüber Klarheit zu geben, foll jedem Baugesuch Adlershof  .

Die Wählerliste weist in der ersten Klasse 4 Wähler, der zweiten 83 und der dritten Staffe 1178 Wähler auf. Das Steuerfoll beträgt in der ersten Klaffe 85 210 W., in der zweiten Klasse 75 930 Wt. und in der dritten Selaffe 75 488 2. Es scheiden in der ersten Klasse Geheimrat Sanden  , in der zweiten Klasse die Herren Dessin und Haad und in der dritten Klasse der Genosse Boitschach aus.

Vermischtes.

Die Ueberschwemmungen in Frankreich  . Wie eine Meldung aus Paris   vom geftrigen Tage befagt, eine farbige Sfizze beigefügt werden. Für die Beratung einer In der Generalversammlung des Wahlvereins erstattete Ge Bolizeiberordnung, über die Einrichtung von Vorgärten wird eine noffe Ligner den Vorstandsbericht. Danach haben stattgefunden hat sich ein Teil des die Maas   beherrschenden Forts von Tillot bei Stommiffion eingefeßt. Von der Vorlage des Gemeindevorstandes 4 Generalversammlungen, 4 Mitgliederversammlungen und Toul   gefenit. Ats Urfache wird angegeben, daß das Fort, dessen fürchten insbesondere die Herren Schütz für die Terraingesellschaften, 4 öffentliche Versammlungen; des weiteren 4 Vorwärtsagitationen, Bau erst fürzlich vollendet worden ist, feine genügend festen Grund­Köppen und andere zu rigorose Maßnahmen für die feinen Getverbes 13 Landagitationen und 1 Arbeitslosenzählung. In seinen weiteren mauern habe.