Mr. 23.
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Vorwärts
Berliner Volksblatt.
27. Jahrg.
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Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.
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Freitag, den 28. Januar 1910.
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Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1984.
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Sozialdemokratische Volksschulpolitik.
Man braucht sich nur den würdigen Verlauf der früheren| Um 8 Uhr erfolgte auf dem Hagenmarkt, wieder in der Nähe polizeilich nicht gestörten Braunschweiger Demonstrationen zu des Ministeriums, ein dritter 3usammenstoß mit der Die Polizeitat zu Braunschweig. bergegenwärtigen, um zu wiffen, was man von der Glaub- Polizei. Bu Staifers Geburtstag wird hier alljährlich ein großer würdigkeit jener Meldungen zu halten hat, wonach die Zapfenstreich abgehalten. Die Zapfenstreichbesucher, bermengt mit Der Braunschweiger Polizei graut offenbar vor ihren Polizei erst angegriffen hat, als sie durch besonders ziel- und wahllos um sich hauenden Oberwachtmeister Arbeitern, befamen hier den Polizeifäbel zu kosten, wobei es einem Lorbeeren. Und so sucht sie nach Nechtfertigungsgründen für Schüsse und Eishagel zur Notwehr gezwungen war. Für der Polizei schlecht erging. Ein von ihm mit dem Säbel geschlage ihre blutige, empörende Arbeit. Das Wolffsche Bureau jeden, der sehen will und der die Gepflogenheiten der ner Arbeiter warf den Polizisten in der Notwehr zur Erde, und muß Depeschen verbreiten, die von gefährlichen Angriffen der preußisch- deutschen Polizei fennt, liegt der Ablauf der Ge- dann wurde der Säbelschwinger durch Fußtritte verletzt. Hier Demonftranten auf die Polizei melden. Indes fehlt offenbar schehnisse nur zu klar zutage. Die Polizei, die längst auf die schlug ferner ein baumlanger Polizist einen schon am Boden innerhalb der Polizei die richtige Verständigung und so gehen Wahlrechtsdemonstrationen erbittert, weil die schlaue Sozial- liegenden Arbeiter derart mit dem Säbel über den Kopf, daß der einander widersprechende Darstellungen in die Welt. Die erste demokratie ihr bisher jedesmal ein Schnippchen geschlagen, ermite schwer verlett vom Plaze gebracht werden Depesche des Wolffschen Bureaus behauptet, daß an einer Stelle erfährt durch ihre Spizel, daß die Arbeiter den beim Festmußte. mehrere Schüsse abgegeben wurden eine spätere weiß essen versammelten Abgeordneten des Klaffenlandtags den wiederum mit der blanten Waffe vor, Gin 63jähriges Mütterchen, Kurz nach 9 Uhr ging die Polizei am Ende des Bohlweges nur noch von einem Schuß zu berichten. Zum Ersatz Anblick einer Wahlrechtsdemonstration bereiten wollen. Die eine Witwe, tam von ihrer Arbeitsstätte und geriet in die Menschenweiß aber die zweite Depesche zu melden, daß die Polizei, ob dieses rechtzeitigen Winks hocherfreute Polizei trifft die menge. Sie trug einen Säbelhieb in die Backe davon, der einem als sie die Menge zum Auseinandergehen aufforderte, mit entsprechenden Maßnahmen". Sie legt sich auf die Lauer Stich gleicht. Eisstücken beworfen wurde und daß die Menge immer und als die demonstrierenden Massen dicht vorm Minister- Kurz nach 10 Uhr abends zog ein Trupp Menschen, die vom provozierender vorgegangen sei. Und danach, also provoziert palast angekommen sind, da stößt die Polizeimacht vor und Zapfenstreich tamen, die Hamburger Straße entlang; sie wurden und um die polizeiliche Autorität zu wahren und sich der es ertönen die bekannten dreimaligen Aufforderungen zum Ein älterer Arbeiter, der mit dem Trupp gar nichts zu tun hatte, von der Polizei mit dem Säbel angegriffen und zurückgetrieben. eigenen Haut zu wehren, hat die Polizei zum Säbel ge- Auseinandergehen, die außer ein paar den Polizisten zunächst erhielt einen scharfen Säbelhieb über den Kopf. griffen. Da aber die Obrigkeit das Schwert nicht umsonst Stehenden niemand hört. Die Vornstehenden können wegen Der Arbeiter wurde mit dem Sanitätswagen trägt und noch viel weniger zieht, haben die Polizisten nun der von hinten Nachdrängenden nicht gleich zurück der fortgeschafft. allerdings unbarmherzig dreingehauen. Die amtlichen Dar- Widerstand ist gegeben, die Polizeiattade fann beginnen, die Die drei Protestversammlungen. der Arbeiter, in stellungen geben zu, daß ein Mann einen schweren Säbelhieb Säbel ihre blutige Arbeit verrichten. Auf die friedliche denen Referate über das allgemeine Wahlrecht gehalten wurden, über den Kopf erhielt und vermutlich eine Gehirnerschütterung Menge faust wahllos die Plempe, wie im Rausch hauen die waren sämtlich überfüllt. Es wurde eine scharfe Re. erlitt. Er soll einen zu Boden gestürzten Polizeibeamten am Polizisten Frauen und Kinder werden nicht geschont. Die hinter verschlossenen Türen erfolgte ungültigkeitserklärung der solution gegen das plutokratische Selassenwahlrecht und gegen Boden festgehalten und gewürgt haben. In der ersten Es scheint, als seien Menschen in wilde Tiere verwandelt, als wahl des einzigen sozialdemokratischen Landtagsabgeordneten Depesche werden 15 Verletzte angegeben, von denen zwei hätten die schlimmsten, grausamen Instinkte des Urmenschen Dr. Jasper angenommen. wegen schwerer Kopfwunden ins Kranten wieder Gewalt über die Hüter der Ordnung gewonnen, ala Donnerstag mittag sollte wie alljährlich zu Wilhelm II . Ge haus gebracht werden mußten. In dieser wird auch von wären alle Hemmungen, die Erziehung und vieltausend- burtstag eine große Parade abgehalten werden. Sie ist wohl einem Oberwachtmeister gemeldet, der in der Nähe des Hof- jährige Gefittung aufgerichtet haben, hinweggeschwemmt von infolge der Wahlrechtsdemonstrationen und aus Furcht vor diesen- theaters zu Boden geworfen und durch Fußtritte schwer einer Woge der Wildheit. abgesagt worden. Dafür war die Schloßwache mit scharfen berlegt wurde. In der zweiten Depesche wird dagegen Vielleicht sind die Eisstücke, die die Herren Polizisten Patronen versehen. berichtet, daß besagter Polizeiwachtmeister nicht schwer getroffen, nicht bloße Phantasieprodukte- aber hundert gegen verlegt worden ist. eins ist zu wetten, daß sie erst geflogen find, als die Säbel Die Polizei mußte also den Säbel ziehen, mußte schon aus der Scheide waren, als schon Blut geflossen war. scharf einhauen, das ist der Trumpf der amtlichen Dar- Wenn die Polizei wütet, so bleibt Proletarierblut nicht kalt. stellungen. Warum aber mußte fie? Was war denn Wenn ein Polizeiwachtmeister das Publikum zur Notwehr Im sächsischen Landtage wurde am Dienstag über den bedroht, was für die öffentliche Sicherheit Braunschweigs zu zwingt, kann er dabei unter die Füße kommen. Und es ist Volksschuletat verhandelt, der diesmal für die sozialdemokratischen befürchten? Nichts und abermals nichts! Das auch nicht unmöglich, daß ein Polizist am Boden von einem Abgeordneten von besonderer Wichtigkeit war, weil in Sachsen zur beweisen die zahlreichen Wahlrechtsdemonstrationen, die auf Bürger festgehalten und gewürgt wird es fragt sich nur, zeit ein neues Volksschulgesetz vorbereitet wird. Die bevorstehende deutschem Boden stattgefunden und allemal würdig und ohne was zwischen beiden vorherging, ehe sie zu Boden stürzten! Steform beherrschte die ganze achtstündige Verhandlung. Auch die jede Ausschreitung verlaufen sind, sobald die Polizei sich ruhig Die Braunschweiger Polizei hat eine friedliche Demon- bürgerlichen Redner, von denen besonders der Seminardirektor Dr. berhielt! Braunschweig selbst ist dafür Zeuge. Mehrmals stration in ein Blutbad verwandelt. Nicht weil fie ange- Seyfert und der Freifinnige Dr. Dietel leidlich vernünftige Ansichten schon ist es der Braunschweiger Arbeiterschaft gelungen, die griffen wurde, nicht weil sie in Notwehr war, sondern vertraten, beschäftigten sich eingehend damit. Für die sozialdemo Polizei zu überlisten und ihre Demonstrationen gegen das weil sie das niederträchtige Landtagswahl- fratische Fraktion sprach zuerst Genoffe Lange- Leipzig. schändliche Landtagswahlunrecht ohne die Polizei zu recht schüßen wollte! Weil sie den Schrei der Ausgehend von einer Kritik der heutigen Schulzustände ent machen. Und niemals ist dabei ein zwei- oder vier- Entrüstung über das Unrechterstiden wollte! widelte er die sozialdemokratischen Forderungen. Treffend lenit beiniger Einwohner Braunschweigs noch irgend ein Weil dem Volf, weil dem Proletariat verboten sein soll, was zeichnete er die boltsfeindlichen Bestrebungen der Konservativen, Stüd öffentlichen oder privaten Eigentums zu schaden den Herrschenden alle Tage erlaubt ist, die Demonstration auf wies die Unverträglichkeit des Religionsunterrichts mit dem Prinzip gekommen. Vielleicht haben sich Regent und Regierung der Straßel der Gewissensfreiheit und mit den elementarsten Anforderungen der des Landes geärgert, vielleicht auch einige der besseren" Säbelhiebe dem Proletariat, das zu fordern wagt, das Erziehungswissenschaften nach. Nebenbei rechnete er mit früheren Einwohner der Stadt, daß die Proletarier es wagten, sich sich auf der Straße als fordernde Masse zeigt! Das ist Reden des Kultusministers über die zunehmende Verrohung" der ihnen als bewußte, fordernde Masse zu zeigen, vielleicht haben preußisch- braunschweigische Regierungsweisheit. Wie lango besagte Herrschaften mißfällig den Massentritt der Arbeiter- wird sie noch vorhalten? bataillone, den Gefang der Arbeitermarseillaise, den Donner Wir sind es gewöhnt, daß die Polizei nicht glimpflich mit der Hochrufe aufs freie Wahlrecht vernommen, vielleicht ist's den Bürgern umgeht, wenn sie zur Wahlrechtsschlacht den ihnen nicht wohl gewesen bei dem Empfinden, daß die Masse Säbel zieht! Indes, die Braunschweiger Polizei darf sich des Volkes gegen sie und ihre künstlich gestütte Herrschaft rühmen, daß sie mehr schwere Verlegungen, mehr gespaltene iſt. Aber Schaden an ihrer Gesundheit haben die Privi- Schädel und gebrochene Knochen erzielt hat wenn sich auch legierten deshalb nicht genommen und was ihnen an Un- der angeblich abgehauene Arm als ein" nur" gebrochener Arm behagen durch die sozialdemokratischen Demonstrationen ver- herausstellte als iemals vorher zu verzeichnen waren! ursacht wurde, das wird mehr als hundertmal aufgewogen Sie darf sich rühmen, den Grimm wider Wahlunrecht und durch die bittere Stränkung, die für die Arbeiter das Bolizeiwirtschaft in noch erheblich stärkerem Maße angeLandtagswahlunrecht bedeutet. Und wenn die wahl- stachelt zu haben, als es je eine Polizei in Preußen- Deutschentrechteten Arbeiter oft genug den Anblick sogenannter land vermocht hat! Und der Wahlrechtskampf ist mit der patriotischer und höfischer Demonstrationen ertragen müssen, Braunschweiger Schlacht noch nicht zu Ende!! weshalb sollten die Herrschenden, im Besitz der Macht] und der Vorrechte, nicht die Demonstrationen der Proletarier) ertragen können!
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Volksschuljugend ab und zeigte an verschiedenen eindrucksvollen Beispielen, daß die traurigen wirtschaftlichen Verhältnisse, die Ber störung der Familie durch die kapitalistische Ausbeutung nur zu viel zureichende Gründe für die stellenweise Verwahclosung der Jugend abgeben, die übrigens von den Gegnern stark übertrieben werde. Vergeblich bemühte sich der Kultusminister Dr. Bed, den Eindruck dieser Rede abzuschwächen. Bezeichnend war seine Er flärung, daß diese Rede ein größeres Interesse bestimmter Streise des Bolles für die Volksschule offenbare. Sicherlich meinte der Minister damit die Sozialdemokratie. Hat er wirklich erst jetzt erfahren, daß die Sozialdemokratie ein großes Interesse an den Volksschulen nimmt? Hat er das wirklich bisher nicht gewußt, so zeigt der Fall wieder einmal, wie jammerboll ungenügend unfere Bureaukratie über die Sozialdemokratie unterrichtet ist. Aber wenn Herr Dr. Beck sonst über unsere Partei nicht viel weiß, er hat doch feinen Zitatensack, den er nun öffnete, um den Nachweis zu Ueber die Vorgänge am Mittwoch wird uns noch aus versuchen, daß die Sozialdemokratie die edelen Pflanzkörner des Die Polizei von Braunschweig hat ein geradezu klassisches Braunschweig gemeldet: Religionsunterrichts" in der Jugend zerstören wolle und deshalb Beweisstück dafür geliefert, wie Polizeischlachten, wie Die Polizei ging nach einem von ihr abgefeuerten Signal- mit verantwortlich sei für die Zunahme der Vergehen Jugendlicher. ,, Straßenfrawalle" und Wahlrechtsfrawalle" ge- schuß sofort rücksichtslos vor. Viele Menschen, die sich vor den Als Beweismittel mußte Herweghs Gedicht:„ Bet und arbeit, ruft macht werden. Friedlich find alle die Wahlrechtsdemonstrationen Säbeln retten wollten, stürzten zu Boden, und auf sie hieb die die Welt" und das Lied von der deutschen Treue" im„ Arbeiter in Braunschweig verlaufen, wo sie zu spät tam, die Sicherheit" zu Polizei ein. Dabei wurde einer Fraudas Jadett am Arm turner- Liederbuche" herhalten. retten- Blut ist geflossen, da sie zur„ Sicherheitswahrung" einmal durchhauen und der Arm schwer verletzt. Ein Genosse Nitzsche zerzauste diese flägliche Anklage gebührend, unglücklicherweise zurecht gekommen ist. Diesmal haben sie Buchdrucker erlitt einen Säbelhieb über den Arm. Ein schwangeres ergänzte durch reichhaltiges Material die Kritik des Genoſſen Lange. nämlich ihre Spigel rechtzeitig bedient. Stolz teilt die amt- Mädchen wurde von einem Polizisten in den Rücken getreten und liche Darstellung mit:" Die Polizei war über die beabsichtigten geschlagen. Ein junger Schmiedebursche von knabenhaftem Aus- In seinen pointierten Ausführungen wies er nach, die erste und Demonstrationen unterrichtet und hatte so rechtzeitig ent- lehen erhielt von einem Polizisten einen Stoß, daß er wesentlichste Voraussetzung einer gedeihlichen Volksschulreform fei, niederstürzte und den Arm brach.( Irrtümlich den Gemeinden Staatszuschüsse nach der Leistungsfähigkeit zu gesprechende Maßnahmen treffen können." wurde gemeldet, daß dem Knaben der Arm abgeschlagen worden währen. Heute seien die ärmeren Schulgemeinden bis zum Zu
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Sehr entsprechende Maßnahmen, allerdings. Hätte die sei.) Hätte die sei.) Zahlreiche Personen erhielten Säbelhiebe über den Kopf. sammenbrechen belastet. Wollte man es bei dem jetzigen Zustande Wohllöbliche nicht die wertvollen Elemente", die Nicht- Die in die Häuser geflüchteten Demonstranten wurden aus den belaffen, so würden alle Verbesserungen im Volksschulgesetze auf gentlemen" gefunden, oder wären diese Gesellen nicht so gut ausfluren herausgehauen. Die Arbeiter haben in feiner Weise dem Papier stehen bleiben. Er unterbreitete der Kammer sodann unterrichtet gewesen, so gäbe es heute eine Anzahl gespaltener Beranlassung zu einem derartigen Vorgehen der Schußleute ge- einen Vorschlag für Neuregelung der Schullasten. Danach soll jede Schädel und gebrochener Arme in Braunschweig weniger, so geben. Der Arbeiter bemächtigte sich selbstverständlich eine große ErGemeinde ihre Schullasten soweit selbst tragen als hätten die Polizeijäbel kein Bürgerblut zu trinken bekommen. regung und in großen Zügen durchzogen sie singend und demon- fie 25 Proz. des Gesamtstaatseintommenertrages des Aber freilich, dann hätte die Braunschweiger Polizei wieder strierend die Stadt. Am Hoftheater fam es um 7 Uhr zu einer betreffenden Drtes ausmachen, die darüber hinauseinmal zusehen müssen, wie die Braunschweiger Proletarier zweiten Polizeiattade, bei der der Säbel wieder blutige gehenden Voltsschullaften soll der Staat tragen. die Straßen Braunschweigs benutten, um zu zeigen, daß sie Arbeit verrichtete. Hier wurde ein älterer invalider Arbeiter Dadurch würde die jetzige ungleiche Belastung der Ge. ein gerechtes Wahlrecht, daß sie Gleichheit der Staatsbürger- derart durch einen Säbelhieb über den Kopf, ber- meinden durch die Volksschulkosten, die so weit gehen, daß reiche rechte fordern. Und das wäre natürlich viel schrecklicher gewesen lebt, daß er mit dem Sanitätswagen nach dem Gemeinden nur 10 und 15 Proz. ihres Staatseinkommensteuerals alle zerschlagenen Stöpfe und alle gebrochenen Snochen, und rankenhaus gebracht werden mußte. Auf die aller heiße Ingrimm, der jetzt in Braunschweig und weit über Menschen wurde wahllos eingehauen, und die Polizisten verlangten, ertrages für die Schule aufwenden müssen, andere bis zu 300 Proz., fein Weichbild hinaus, im ganzen Reich in der Brust der Die Polizei hatte aweifellos bon oben her feit der Gemeinden herbeigeführt werden. Um aber dem Staate daß sie schnell laufen sollten, obwohl das eine Unmöglichkeit war. beseitigt und eine Gleichheit der Belastung nach der LeistungsfähigArbeiter und aller derer, die noch mit ihnen fühlen können, strenge Anweisung erhalten, die affe scho- jeden Anlaß zu nehmen, die Gemeinden aus finanziellen Gründen brennend aufgestiegen ist. nungslos arbeiten zu lassen, zu bevormunden und schließlich den Fortschritt im Schulwesen zu