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In der Badezelle erfchoffen hat sich gestern der 50 Jahre alte Annahme des Drtsstatuts, während ebenfobiele dagegen stimmten. 16on 25 M. allt Grtichfung eines Denkmals in Rottbus für den Brivatmann Ernst Schulz, der als Junggeselle in der Johanniter- Der Stadtverordnetenvorsteher eidig gab hierauf zugunsten der General Albensleben borlas. Bei dieser Gelegenheit wurden einige straße 3 ein möbliertes Zimmer bewohnte. Schulz war früher Annahme im Plenum den Ausschlag. Als dann aber zu der Städte genannt, welche zur Errichtung des Dentmals aus dem 17 Jahre lang in einer Stohlenhandlung angestellt. Als das Geschäft notwendigen ateiten Lesung geschritten werden sollte, erhoben Stadtfädel Summen bewilligten. Genoffe Mibzewski wendete sich bor sechs Jahren aufgelöst wurde, setzte er sich zur Ruhe, um von die Gegner der Vorlage Einspruch und erreichten somit, daß die Ab- gegen den Magistratsantrag; Redner betonte, daß man mit den feinen Ersparniffen zu leben. In der legten Zeit hatte er an der ficht des Magistrats Hintertrieben wurde. Steuergroschen der Bürger nicht so leichtfertig wirtschaften soll. As Börse spekuliert und zulegt viel verloren. Nunmehr begründete Stadtverordneter Dr. Ebel eine An- die Arbeiterschaft vor zwei Jahren an das Stadtparlament um Be­frage, die die belaunte Abweisung eines jüdischen willigung von Geldmitteln zur Linderung der Arbeitslosigkeit peti­Brattifanten aus dem auch von Wilmersdorf benuzten tionierte, hatt man taube Ohren. Die Ausführungen unseres se reistrantenhause au Brit zum Gegenstand hatte. Redners schienen dem Vorsteher Herrn Spiegel nicht in den Stram Bürgermeister Peters erklärte, daß der Magistrat der geschilderten zu passen, weshalb dieser ihm das Wort abschnitt. Auch der Stadt­flightmibrigkeit mit aller Energie entgegengetreten wäre, verordnete Fint meinte, daß Boffen keine Beranlassung hätte, irgend wenn es sich um ein der Stadt gehörendes Strankenhaus gehandelt etwas zur Errichtung des Dentmales zu bewilligen. Genosse Wiß­hätte. Auf die Kreiskrankenhäuser habe der Magistrat jedoch mann wendete sich gegen Herrn Spiegels Praris in puncto Wort feinerlei Einfluß. Stadtverordneter MoII richtete an die Ver- entziehung und ersuchte das Kollegium dringend, die 25 M. nicht fammlung die Mahnung, nunmehr endlich für die Errichtung eines zu bewilligen, da eine derartige Bewilligung, unverantwortlich sei. städtischen Krankenhauses zu sorgen. Herr Stadtverordneter Weege hob die Verdienste des Generals

Auf den Selbstmord eines Mädchens läßt der Fund einer Damenhandtasche schließen, die am ersten Pfingstfeiertage bei Bichelsberge im Walde lag, von einem Arbeiter nach Berlin mitge­nommen und hier auf einer Stevierivache abgegeben wurde. Die schwarze Bedertasche enthielt zwei weiße Batisttaschentücher ohne Reichen und einen Bettel mit folgenden Worten: Lieber Frib, wenn Du diese Tasche findest, so bringe sie bitte zu meiner Matter. Sollte ein anderer dieselbe finden, so bitte ich ihn, dieselbe zur Wache au bringen. Denn ich habe mich ertränkt. Gruß Klara M." Wer diese Klara M. ist, hat sich bis jezt noch nicht ermitteln lassen. Unter den Mädchen, die als vermißt gemeldet sind, befindet sie sich nicht. Wer über sie etwas mitzuteilen weiß, kann sich im Zimmer 326 bei der Kriminalpolizei melden. Dort liegen auch die Tasche, die Taschentücher und der Zettel. Etwaige schriftliche Mitteilungen werden zu den Afien 2052. IV. 55. 10 erbeten.

An seinem Geburtstage erschossen hat sich gestern der 28 Jahre alte Bädermeister Mag Aft aus der Prenzlauer Allee 4. Aft hat anscheinend im Geschäft Mißerfolg gehabt.

Arbeiter- Samariter- Bund ( Kolonne Berlin ). Die nächste Uebungs. stande der 1. Abteilung findet am Dienstagabend 9 Uhr Dresdener Straße 45 statt. Herr Dr. Mar Großmann spricht über:" Stranten­transport". Daran anschließend praktische Nebungen. Ein neuer Ausbildungskursus beginnt erst im September, jedoch können neue Teilnehmer schon jetzt eintreten und sich an den Sommerübungs­stunden beteiligen, welche in jeder Abteilung monatlich einmal statt finden. Der Beitrag für den ganzen Sturfus beträgt 2 M. inklusive Lehrbuch.

Bum Schluß fei noch bemerkt, daß der Magiftrat auf An- Albensleben hervor, dabei betonend, daß es sein Korpsgeneral ge= regung Der Stadtverordnetenversammlung über die leerwesen sei und man mit ruhigem Gewissen 25 M. für das Denkmal stehenden Wohnungen eine statistische Erhebung bewilligen fönne. Mit 10 gegen 6 Stimmen wurde der Antrag veranstalten will. angenommen. Zum Schluß machte der Bürgermeister Dr. Wirth darauf aufmerksam, daß in einer der nächsten Sizungen eine größere Summe von dem Stadtparlament zur Entwässerung der Weinberge nachbewilligt werden müsse. Trebbin ( Streis Teltow).

Rigdorf.

Eine aufregende Szene spielte sich gestern nachmittag in dem Haufe Wipperstr. 20 ab. Als dort die Rohrlegerfrau Anna Cohn um 4 Uhr von einem Ausgange nach Hause fam, trat ihr aus der Küche heraus ein fremder Mann entgegen, der ein großes, langes, Die Stadtverordnetenversammlung beschloß zunächst die Weiter offenes Messer schwang und ihr drohte, daß er fie niederstechen führung der Wasserleitung in der Neuenstraße. Die Besoldung werde, wenn fie fich nicht ganz ruhig verhalte. Es war ein Ein- des neu anzustellenden Wassermeisters wurde nach längerer Debatte brecher, der sich in die unbewachte Wohnung eingeschlichen hatte und wie folgt festgesetzt: Das Anfangsgehalt beträgt 1300 M., nach den Die er ersten 5 Jahren erfolgt eine Zulage von 50 M., dann nach je sich durch die Drohung der Festnahme entziehen wollte. ichrodene Frau war geistesgegenwärtig genug, auf das Küchenbrett 3 Jahren 50 m. bis zum Höchstgehalt von 1600., bei freier zu springen und um Hilfe zu rufen. Der Einbrecher ergriff jezt die Wohnung, Licht und Gartenbenukung. Jedoch kann die lebens. Flucht und wurde von Hausbewohnern umsonst verfolgt. Er längliche Anstellung nach 12jähriger Dienstzeit mit Bensions beutet hatte er eine goldene Herrenuhrkette und eine Strawatten berechtigung erfolgen. Die bencidenswerte Stelle eines städtischen Arbeiters und Nachtwächters bei einem Jahreseinkommen von 900 Mark wird wieder mal zum 1. Juni frei. Diesmal sprechen alle Herren, außer Herr Göhe, der es noch einmal mit 4 Stunden Ar­beitszeit am Tage versucht haben wollte, für die Trennung der beiden Posten. Der Tarif der neuen Badeanstalt wurde wie folgt festgesetzt. Die Benuzung einer Belle für das ganze Jahr für Familen foftet 5 M., für eine Berfon 3 M., für ein Monat 1 M. Gin Ginzelbad kostet 10 Pf. In der offenen palle ist der Jahres preis auf 1,50 m., der Monatspreis auf 50 f. festgesetzt. Einzel­bad kostet 5 Pf. Schüler und Lehrlinge sind frei.

nadel. Lehrpläne Gäste haben einmaligen freien Zutritt. können durch den Vorsitzenden E. Stein, Charlottenburg , Kaiser - Der Boltskindergarten in der Kirchgaffe war am dritten und Friedrich- Straße 40, bezogen werden. An diesen find alle Anfragen vierten Feiertag gefchloffen. Aufgenommen werden Kinder von drei jowie Aufträge betreffs Gestellung von Samariterwachen zu richten. bis sechs Jahren. Bei Geschwistern werden im Alter Ausnahmen Am Donnerstag findet in demselben Lokal die Monatsfizung gemacht. Das Schulgeld beträgt monatlich 1,50 M., wöchentlich der diensttuenden Abteilung statt. Diejenigen Mitglieder, welche 40 Bf. Das zweite sind bei Geschwistern fostet nur die Hälfte. berselben beitreten wollen, werden ersucht, fich dort einzufinden. Beschäftigt werden die Kleinen mit Spiel und allerlei Handarbeits­Materialausgabe von 8 Uhr ab. Die in Händen der passiven Mit fachen. Durch Zuschüsse der Stadt ist es möglich, den Kindern dem glieder befindlichen Verbandutensilien und Armbinden müssen ab- alter entsprechend ein gesundes und nahrhaftes Mittag für 10 Pf. gegeben werden. a Bortion sowie ein Biertelliter gute Milch für 5 Pf. zum Früh stück und zum Kaffee zu berabfolgen. Geöffnet ist der Boltstinders garten von morgens 7 bis abends 6 Uhr. Anmeldungen nimmt Sie Leiterin Fräulein Maresch zu jeder Zeit dafelbft entgegen. Schöneberg .

Vorort- Nachrichten.

Wilmersdorf .

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Fahrraddiebe entwendeten in der Nacht vom 19. gum 20. Mai zum zweiten Male beim Fahrradhändler Otto Hagendorf zwei Räder. Der Hofhund, welcher die Diebe wohl gestört haben mag, wurde mit einem mitgebrachten alten Kavalleriesäbel, den die Diebe zurüdließen, erstochen. Ob die im Garten sowie in den an­grenzenden Ländereien sehr deutlich entdeckten Fußspuren zur Ent dedung der Täter führen wird, bleibt abzuwarten. Fichtenau und Umgegend.

Oranienburg .

Auf Antrag der Arbeiterausschüsse der Schöneberger städtischen Aus der Stadtverordnetenversammlung. Nach langem Sperren Arbeiter und Angestellten hat der Magistrat in feiner legten Sigung hat die Stadtverordnetenversammlung sich in ihrer am Freitag abfolgenden Beschluß gefaßt: Künftig foll bei furzen Urlaubs gehaltenen Sigung endlich dem Verlangen der Regierung gefügt und bewilligungen der Sonntag nicht mitgerechnet werden. Während Die Kirchenaustrittserklärungen müssen in der kommenden Woche beschlossen, daß statt der seit 1896 erhobenen 90 Broz. Kommunal der Beurlaubung eines Arbeiters auf wenige Tage foll eine b- Steuerauschlag für das nächste Jahr 100 Proz. erhoben werden meldung von der Krantentasse nicht mehr erfolgen und die Beiträge bis spätestens am 31. b. M. bei den zuständigen Amtsgerichten ab sollen. Bei der Beratung dieser Angelegenheit offenbarte sich noch vielmehr von der Stadt getragen werden. Ferner ist den städtischen gegeben werden; für Fichtenau und Kl. Schönebed beim Amtsgericht Die Parteie einmal der Kirchturmsegoismus der nationalliberalen und ton Wächtern in jeder britten Woche eine freie Nacht bewilligt worden. Stallberge, für Schöneiche bei Amtsgericht Köpenid. ferbatiben Stadtväter. Der Stadtverordnete Dr. Wald- An den Sonnabenden vor den großen Festen sollen die städtischen genoffen werden ersucht, die an dem Austritt Beteiligten darauf Da annähernd 150 Personen in Frage schmidt hatte dem Verlangen der Aufsichtsbehörde' damit be Betriebe, wenn es die Verhältniffe irgend gestatten, möglichst schon aufmerksam zu machen. tommen und das Amtsgericht Kalfberge nur Stolonnen von höchstens gegnen wollen, daß er beantragte, neben 90 Proz. Kommunal um 3 Uhr geschlossen werden. 20 Personen zu sehen wünscht, wird die Bezirksleitung, um den steuerzuschlag nur 135 Prozent Realsteuern zu erheben. Auf den Her mit der Sonntagsruhe lautete das Thema, über das Genoffe Beteiligten ebent. Unannehmlichkeiten zu ersparen, durch Umfrage Einwand, daß mit diesem Beschluß den Terraingesell Nähere Auskunft schaften ein Gesent von 400 000 Mart gemacht würde, er- do in einer vom Bezirk Westen des Zentralverbandes der Hand- eine zwedentsprechende Einteilung vornehmen. widerte der Antragsteller mit wirklicher oder gefünftelter Naivität, lungsgehilfen und Gehilfinnen Deutschlands zu Freitag, den erteilen die Genoffen Basewig in Fichtenau, Hoene in Kl. Schönebed daß es höchst un christlich gehandelt wäre, wenn man seinem 10. Mai 1910 nach dem Schwarzen Adler" einberufenen öffentlichen und Rühl in Schöneiche. Nächsten nicht einmal einen Vorteil gönnen wollte. Herr Dr. Wald- Versammlung referierte. Nach diesem Rerefat nahm die Ber schmidt ist der Leiter des Hansabundes am Drt. Es soll uns nicht sammlung einstimmig folgende Resolution an: Die vom Bentral­Wegen eines Merdversuches an ihrer Dienstherrschaft wurde wundern, wenn die Agrarier zur Verteidigung ihrer vom Hansa- verband der Handlungsgehilfen und Gehilfinnen Deutschlands ein­bund ja wohl bekämpften Liebesgaben fortan auf das Chriften berufene öffentliche Versammlung erklärt sich mit den Ausführungen gestern die sechzehn Jahre alte Elifabeth Reeder verhaftet, die bei Sie erklärt die völlige Sonntags- dem Zeitungsverleger Freyhoff in Stellung tvar. Es wird dem diefes merkwürdigen Politikers Es Politikers verweisen. gab des Referenten einverstanden. endlose Erörterungen; und als ein Schlußantrag ruhe für unumgänglich notwendig und erwartet von den gesetz jungen Mädchen, das seit mehreren Monaten bei. bedienstet war, wehmutsvollen Betrachtungen über die Beseitigung der gebenden Körperschaften, daß sie endlich den Wünschen der gesamten nachgefagt, daß es zwar fleißig war, jedoch häufig die Nächte hin­unverdienten Vorzugsstellung der Stadt Wilmersdorf ein Ende Handlungsgehilfenschaft nach einer ununterbrochenen 36ftündigen durch von Haufe fortgeblieben sei. Auch vorgestern tam die N. erst Deswegen machte Frau F. dem gemacht hatte, fiel der Antrag Waldschmidt gegen vier Stimmen in Sonntagsruhezeit entsprechen. Insbesondere erwartet sie von den um 5 Uhr früh nach Hause. die Versenkung. Auch ein Antrag des demokratischen Stadt- Geschäftsinhabern in Schöneberg, daß dieselben ihren Angestellten Mädchen heftige Vorwürfe und drohte es zu entlaffen, wenn es sich verordneten Mo II, wonach der Regierung die Aufstellung des die völlige Sonntagsruhe auch ohne gesehlichen Zwang gewähren nicht bessere. Sterüber wurde die Reeder so erregt, daß sie befchlof, Etats überantwortet werden sollte, wurde gegen wenige Stimmen werden, um so mehr, als die überwiegende Mehrheit des kaufenden sich an ihrer Herrschaft zu rächen. Sie goß in eine Waffertaraffe, die abgelehnt. Nach der fast einstimmigen Annahme des Magistrats- Publikums mit dieser Forderung vollkommen einverstanden ist. Die ständig im Schlafzimmer der Frehhoffschen Eheleute stand, und aus der antrages, sich dem Verlangen der Aufsichtsbehörde anzubequemen, Versammelten verpflichten sich, den berufenen Vorfämpfer für die diese nachts zu trinken pflegten, Scheidewasser. Als am Morgen stimmte die Stadtverordnetenversammlung Resolution Sonntagsruhe, den Zentralverband, nach jeder Richtung hin mit der Verleger das Wasser aus der Karaffe zum Mundspülen benuzte, fühlte er zu seinem Erstaunen einen beißenden Schmerz. Auch Frau Dr. Heinig zu, die dem Bedauern über den von der Behörde allen Kräften zu unterstützen." ausgeübten gwang Ausdrud gibt. Auf den Antrag des Stadt- Die Direktion der Schloßbrauerei hat nach Rücksprache unserer machte bei demselben Versuch die gleiche Entdeckung. Bei einer verordnetenvorstehers Dr. Beidig beschloß die Versammlung ferner, Genossen mitgeteilt, daß sie von der fliegenden Polizeimache in den Untersuchung der Flüssigkeit stellte es sich denn auch heraus, daß das Abgeordnetenhaus um eine Gesezesänderung zu ersuchen, wodurch Berwaltungsräumen am 1. Mai teine Kenntnis hatte. Se sei Scheidewasser darin enthalten war. Zur Rede gestellt, bestritt das der Regierung Eingriffe der hier geübten Art unmöglich gemacht Fürsorge getroffen, daß in Zukunft bei ähnlichen Anlässen ein der Dienstmädchen zunächst jebe Schulb, legte aber schließlich auf der werden. Desgleichen erklärte sich die Versammlung mit einem Antrage artiger Vorfall sich nicht wiederholen werde. Damit hat die An- Polizei ein Geständnis ab. Als Grund der verbrecherischen Hand­lungsweise gab es an, daß es sich habe rächen wollen. des Borstehers einverstanden, wonach unter Hinweis auf einen gelegenheit für die Arbeiterschaft ihre Erledigung gefunden. Ministerialerlaß, der bei der Erhöhung des Steuerzufchlages Vorsicht Spandau. Die Kinderausflüge während der Schulferien nach dem Grune anempfiehlt, beim Minister gegen die Aufsichtsbehörde Beschwerde Die Wahl der Arbeitgeberbeißiger zum Gewerbegericht findet geführt werden soll. Infolge des von der Behörde durchgefegten wald werden auch in diesem Jahre unternommen. Die Abfahrt Ausgleichs wird die Stadt eine Mehreinnahme etwa beginnt mittags 1 Uhr. Zur Beaufsichtigung während des Spielens morgen Montag, den 23. Mai d. Js. von nachmittags 4 Uhr bis 300 000 Mart erzielen. das Groß Berliner Problem im Walde, sowie zur sonstigen Hilfeleistung haben eine Anzahl 7 Uhr abends im Restaurant zur Palme", Ritterstraße, statt. weiter gefördert worden, so täme als Konsequenz heraus, Frauen ihre Mitwirkung zugesagt. Bevor in den Wald marschiert Unsere Genossen, die als Arbeitgeber wählen, werden ersucht, ihre daß dieser Betrag an arme Vorortgemeinden zur Erleich- wird, erhalten die Kinder ein Glas Milch, für Zubrot müssen die Stimme für die Liste I der freien Arbeitgeber abzugeben und auch terung ihrer Armen­Schullasten überwiesen werden Eltern sorgen. Kinder, die mit anstedenber Strankheit behaftet fonft nach jeder Richtung hin für diese Liste zu wirken. Die Wahr müßte. An eine derartige der Sachlage nach selbstverständliche find, oder noch der Aufwartung bedürfen, wie überhaupt Kinder ist eine geheime. Die Wahlen für die Arbeitnehmerbeisiber Intereffensolidarität ist allerdings vorab nicht zu denken. unter drei Jahren, fönnen nicht berücksichtigt werden. Diejenigen finden am kommenden Dienstag, den 24. Mai d. Js. in der Zeit Nach Erledigung der Steuerfrage hatte die Versammlung sich Eltern, die ihre Kinder an den Ausflügen teilnehmen laffen wollen, mit dem ihr vom Magistrat überwiesenen Orts statut gegen die werden ersucht, dieses in der Spedition bei Bäumler, Martin­Berunstaltung von Straßen und Blägen zu befaffen, Lutherstraße 51 oder bei 2. Herter, Grunewaldstraße 30, mit­das wir in der Nummer vom Freitag in Kürze erwähnt auteilen. haben. Mit einer solchen gegen die Geschmacklosigkeiten im Bauwesen gerichteten Verordnung kann sich nur ein verstanden erklären, so wenig die Wilmersdorfer Wohnungs- Eine ständige Sanitätswache ist seit dem 17. d. m. von der Wie wir politit Die Wache be­rechtfertigen ist. zu bor freiwilligen Sanitätsfolonne eingerichtet worden. einigen Monaten schon mitgeteilt haben, arbeitet der Magistrat dem findet sich im Hause Potsdamer Str. 8 neben der Polizeiwache und Wie unberechtigt die in der Stadtverordnetenversammlung an ohnedies relativ geringfügigen 8uzug von Arbeitern dadurch ist telephonisch zu erreichen unter Amt Behlendorf 1011 oder 208". gebrachte Klage über Mangel an Polizei ist, bewies ein Polizeis entgegen, daß er für eine Reihe von Straßen beim Häuserbau Auch die Bestellung des Gemeindekrantenwagens ist von jegt an beamter am 1 Pfingstfeiertage. In das Lokal des Genossen Frizz die Errichtung mittlerer und fleiner Wohnungen umgehend an die Sanitätswache zu richten. Die Wache wird von Böhle, Havelstraße 20, tam am genannten Tage abends gegen 6 Uhr untersagt. Der Stadtverordnete Moll tadelte diefe Tendenz, der Sanitätstolonne mit Unterstüßung aus Gemeindemitteln er ein Gast in Begleitung zweier Soldaten, mit welchen er einen was ihm vom Stadtverordneten Leidig den Vorwurf einbrachte, daß halten. Diese an und für sich erfreuliche Neucinrichtung gibt dem Schoppen Bier trinken wollte. Bald darauf betrat der Polizei­er Wilmersdorf rigdorfisch" machen wolle, während Stadtverordneter Zehlendorfer Anzeiger" Gelegenheit, Weihrauch und Myrrhen über sergeant Heier( Nr. 19), der wohl von außen die Soldaten in das Seinig die brollige Ansicht zum besten gab, daß ein Aufgeben den hiesigen Gemeindevorstand und die Gemeindevertretung auszu Lokal hineingehen sah, ebenfalls das Lokal, um die Soldaten der jegigen arbeiterfeindlichen Wohnungspolitik die Schließung ftreuen. Wir sind der Meinung, daß diese Einrichtung zum Verlassen desselben aufzufordern. Der Wirt, Genoffe Böhle, der höheren Schulen zur Folge haben und den bei der starten Ausdehnung Behlendorfs und berbot sich das ganz energisch und bedeutete dem Beamten, daß er Bau der Untergrundbahn nuplos machen würde. fangreichen Fremdenverkehr etwas sehr spät tommt und wahr in feinem Lotal felber Polizei sei. Ferner forderte er den Bes Bürgermeister Peters erklärte ebenfalls, daß der Magistrat nicht haftig nicht den Beweis für eine umfichtige und weitblickende Ver- amten wiederholt auf, das Lotal zu verlassen, was dieser aber nicht daran dente, von seiner bisherigen Wohnungspolitik abzugehen; doch waltung in Zehlendorf" liefert. Der Artitel macht fast den Eindruck, tat. Es entstand dadurch schließlich ein großer Auflauf. Da Ge suchte er die Schärfe feiner Ausführungen immerhin durch einen als wenn er von der Vertretung sehr nahestehenden Leuten veranlaßt noffe Böhle, über dessen Lokal der Militärboykott verhängt ist, den Hinweis auf die Voltsgesundheit zu mildern, die einen Kampf gegen worden ist, um das untene Bertrauen zu dieser wieder zu heben. beiden Soldaten, die wohl aus untenntnis seine Räume betraten, Die zu Arbeiterwohnungen bestimmten Sch und bauten erforder- Im Intereffe ihrer Achtung vor den Einwohnern sollte die Gemeinde- nach hinten einen Abgang verschafft hatte, verließ schließlich auch lich mache. Für einen ehemaligen Beamten des Zentralverbandes verwaltung gegen solche Methoden des Wurstblättchens protestieren. Der Beamte den Raum. Es ist gegen denselben Strafantrag wegen deutscher Industriellen aber ist es schon eine Leistung, daß Professor Hausfriedensbruch gestellt worden. Wenn der Beamte die Zeit Dr. Leidig bei dieser Gelegenheit auf Nigdorf binties, wo eine 3offen. fozialdemokratische Baugenossenschaft" es fertig Stadtverordnetenfitung. Der Vorsteher gab zunächst die Staffen. aur Grmittelung der Buben, die jett fortgesetzt die Feuermelder gebracht habe, ästhetisch befriedigende Arbeiter- revision bekannt, welche einen Kassenbestand von 9080,98 m. auf- böswillig in Bewegung seben, berwendet hätte, fönnte er wenigstens wohnungen zu errichten. wies. Hierauf erfolgte die Wiederwahl des Bürgermeisters Dr. von einer nüblichen Tätigkeit sprechen. Birth auf weitere 12 Jahre. Herr Spiegel gibt den Jahresbericht der gewerblichen Fortbildungsschule bekannt. Derselbe hob hervor, daß der Verlauf des ersten Schuljahres ein zufriedenstellender sei. Ein Lehrmeister hatte es sogar fertig gebracht, feine Lehrlinge von der Fortbildungsschule fernzuhalten; gegen diefen sollen die er. forderlichen Maßnahmen getroffen werden. Ferner wurde Klage geführt, daß einige Lehrlinge zum Unterricht unpünktlich erscheinen. Auch diesen Mängeln soll energisch entgegengetreten werden. Eine heftige Debatte entspann sich, als der Vorsteher, Herr, Spiegel dem Kollegium einen vom Magistrat gestellten Antrag um Bewilligung

im

ganzen

und

man

Sielten biefe Darlegungen sich immer noch auf einer gewiffen Höhe, so waren die gegen die Magistratsvorlage gerichteten Aus führungen von geradezu beschämender Rückständigkeit. Den frei finnigen Stadtv. Dr. Schwarz wurmte es, daß ein derartiges Drts­Statut die freie Verfügung über das Grundeigentum aufhebe; Stadt berordneter Röseler gar nannte die Vorlage einen schweren Schlag für die Stadt; werde fie Gesez, dann würde, in Wilmers borf überhaupt nicht mehr gebaut werden.

Bei der Abstimmung erklärten fich 18 Stadtverordnete für die som Magistrat aus 8wedmäßigkeitsgründen befürwortete. fofortige

Zehlendorf( Wannseebahn).

feinem

um

bon vormittags 10 bis 2 Uhr und nachmittags von 4 bis 8 Uhr statt. Diejenigen, deren Namen mit den Anfangsbuchstaben A bis K beginnt, wählen im Restaurant zur Balme", Ritterstraße, von L bis Z im Restaurant Roter Adler", Potsdamerstraße. Die Liste der freien Gewerkschaften führt den Namen: Liste II. Gebe jeder feine Stimme nur dieser Liste. Versehe sich ein jeder mit einem amtlichen Ausweis, welcher besagt, daß der Wähler in Spandau wohnt oder arbeitet.

Sozialdemokratischer Zentralwahlverein für den Neichstags. wahlkreis Züllichan Schwiebus Kroffen Sommerfeld( Ortsverein Berlin.) Dienstag, 24. Mai, abends 8 Uhr, außerordentliche Mit gliederversammlung bei Eichhorn, Koppenſtr. 47. Nebensche Kranken- und Sterbekasse Nr. 5, gegründet 1795. Seute von 2 bis 7 Uhr Bahl- und Aufnahmetag bei Nower, Elisabethfirch traße 14.

Allgemeine Familien- Sterbefaffe. Heute Sonntag von 8-6 Uhr: Babltag Aderstr. 128 bet Bernide und Mariannenstr. 49 bei Neumann.