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Nr. 120. 27. Jahrgang.

1. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt. Donnerstag, 26. Mai 1910.

Abgeordnetenbaus.

71. Sigung bom Mittwoch, den 25. Mai, mittags 12 Uhr.

Am Ministertisch: v. Moltte.

Staatsarbeiterwohnungen.

Auf der Tagesordnung steht zunächst die dritte Beratung des Gefeßentwurfs betreffend Staatsmittel zur Verbesserung der Woh nungsverhältnisse der staatlichen Arbeiter und gering besoldeten Beamten.

Der Entwurf verlangt 12 Millionen Mark für diesen Zweck. Abg. Gykling( Bp.) beschwert sich über den Erlaß des Reichs­bersicherungsamtes, wonach die Landesversicherungsanstalten den ge­meinnügigen Baugenossenschaften Gelder nur zu 31 Proz., nicht wie bisher zu 3 Proz. geben dürfen.

Abg. Bruſt( 8.) erklärt die Zustimmung seiner Freunde zu dem Entwurf und beschwert sich darüber, daß einem Arbeiter, der schon jahrelang auf dem Rheinbabenschachte gearbeitet hatte, gekündigt wurde, weil er zum Gemeinderat gewählt worden und das Amt angenommen hatte. Auch sonst werden Arbeiter in Staats­betrieben in unzulässiger Weise gemaßregelt. Der Redner geht auf einzelne Fälle von Maßregelungen ein, wird aber vom Präsidenten v. Kröcher zur Sache gewiesen und bemerkt, daß er bei anderer Gelegenheit darauf zurückkommen werde.

Nach weiteren Bemerkungen der Abgg. Heißig( 3.), Kirsch( 8.) und Schröder- Kassel( natl.), der eine stärkere Unterstützung der gemeinnützigen Baugenossenschaften wünscht, wird der Gesezentwurf angenommen.

Es folgt die erste Beratung des Gesezentwurfs betreffend die Feuerversicherungsanstalten.

Minister v. Moltke: Das Privatversicherungswesen hat im Reiche durch viele Reichsgefeße von den Jahren 1901 und 1908 eine einheit liche Regelung erfahren, für die dem Gebiete der Landesgesetzgebung angehörenden öffentlichen Feuerbersicherungsanstalten Preußens ist das bisher aber nicht geschehen. Es ist aber notwendig, daß die Rechte der Versicherungsnehmer bei den preußischen öffentlichen Feuerversicherungsanstalten nicht hinter denjenigen zurüdbleiben, welche den Versicherungsnehmern bei den deutschen privaten Feuer bersicherungsgesellschaften zustehen. Dies muß durch den gegen­wärtigen Entwurf erreicht werden, der eine allgemeine, alle öffent­lichen Anstalten umfassende Regelung vorsieht.

Abg. v. Treskow( f.) erklärt den Entwurf für eine geeignete Grundlage zu weiteren Verhandlungen und beantragt die Ver­weisung des Entwurfs an eine Kommission von 21 Mitgliedern.

Abg. Schmedding( 8.) wendet sich gegen verschiedene Bestim mungen der Vorlage; auch er ist für Stommiffionsberatung.

Abg. Eder- Winsen( natl.) erkennt die Vorlage als eine geeignete Grundlage zur weiteren Behandlung in der Kommission an. Abg. Engelbrecht( frt.) meint, die Vorlage sei hauptsächlich dazu da, um zu beurteilen, wie sie auf den Wettbewerb zwischen den öffentlichen und den privaten Versicherungsanstalten einwirken werde.

Abg. Gyßling( Fortschr. Bp.) schließt sich dieser Meinung an, meint aber, daß im ganzen die Rechte und Pflichten der öffent lichen Anstalten in dem Entwurf in zutreffender Weise abgewogen meint aber, daß im ganzen die Rechte und Pflichten der öffent­lichen Anstalten in dem Entwurf in zutreffender Weise abgewogen Abg. Dr. Wendlandt( natl.) wünscht, daß durch die Vorlage be­

feien.

ftimmt wird, daß sämtliche deutschen Feuersozietäten sich zu einem Verbande zusammenschließen mögen.

Die Vorlage wird an eine Kommission von 21 Mitgliedern

berwiesen.

Es folgt die zweite Beratung des Gesetzentwurfs betr. die Aenderung des preußischen Gerichtskostengesetes, womit die zweite Beratung des Gefeßentwurfs betr. die Gebühren ordnung für Notare verbunden wird.

gemeinen Verhältnisse durchaus geboten. Die Kommission hat die Gebühren nach sozialpolitischen Gesichtspunkten gestaltet.

Antrages sei aber entbehrlich, da durch§ 28b hinreichende Garantie geschaffen sei. Abg. Dr. Keil( natl.): Bei der außerordentlich großen Fülle Das Recht des Beschuldigten, sich während der Vernehmung von Einzelheiten der Vorlage ist es absolut unzweckmäßig, hier groß Aufzeichnungen zu machen und diese Aufzeichnungen der Beschlag­zu debattieren. Ich beantrage deshalb En bloc- Annahme des Gerichts- nahme zu entziehen, sollte durch einen Antrag unserer Genossen und fostengesezes. Nur bei der Gebührenordnung für Notare beantrage der Freisinnigen garantiert werden. Nationalliberale, Konservative ich, den Notaren bei Cheverträgen auch außerhalb der Gebühren- und Zentrumsvertreter bekämpften diesen Antrag mit der Be­ordnung eine besondere Vereinbarung über die Gebühren zu gründung, dieses Recht des Beschuldigten sei ein selbstverständliches, feine ausdrückliche Aufnahme in die St.-P.-D. tönnte aber die Ver­gestatten. nehmung störend beeinflussen.

Abg. Waldstein( Vp.): Auch wir sind im wesentlichen mit der Vorlage, wie sie aus der Kommission gekommen ist, einverstanden. Bedenken, die wir noch gegen einzelne Punkte haben, stellen wir bei der Geschäftslage des Hauses zurück.

Abg. Kirsch( 8.) spricht gegen die Enbloc- Annahme. Der Redner bedauert die Erhöhung der Gebühren für Vormundschaftssachen und beantragt die Beibehaltung der Mindestgebühr von 20 Pf., die die Kommission auf 50 Bf. erhöht hat.

Abg. Meyer- Tilsit( f.) tritt für die Kommissionsbeschlüsse ein. Abg. Boisly( natl.): Der Staat wird von dem Gesetz nicht viel Vorteile haben, das meiste kommt den großen Notaren zugute. Ein Regierungskommissar erklärt, daß die Justizverwaltung es nicht billigen würde, wenn die Gerichte gewissermaßen den Notaren Konkurrenz machen und ihnen die Kunden abjagen würden. Die Abgg. v. Strombeck( 8.) und Mizersti( Bole) widersprechen der Enbloc- Annahme.

Phonographische Protokollierung.

Eine längere Debatte entspann sich über folgenden Antrag unserer Genossen:

Ueber die Berhandlung ist ein Phonogramm aufzu­nehmen. Eine mortgetreue Uebertragung des Phonogramms ist zu den Akten zu bringen. Das Phonogramm ist bis zur rechts­kräftigen Entscheidung aufzubewahren und gilt als Bestandteil der Aften."

Eventualiter: Auf Verlangen des Beschuldigten muß eine phonographische Aufnahme der Verhandlung erfolgen.

Tones so

Stadthagen  , Frohme und gietsch begründeten die Notwendigkeit dieses Antrages in eingehendster Weise. Sie betonten die Inobjektivität, Unvollständigkeit und Ungenauigkeit der bisherigen Protokollierungen. In letzter Linie kommt die Verwirklichung dieser Forderung auf eine Geldfrage hinaus, denn andere Bedenken können ihr ernstlich nicht entgegengestellt werden. Die Juristerei solle die neuen technischen Errungenschaften zur Wahrheitsermittelung fich dienstbar machen. Die Annahme dieses Antrages würde auch den Vorteil haben, daß die Liebenswürdigkeit des Tones Richters und schamlose Mißhandlungen, manchen Richters wie sie in Polizeiwachen vorkommen, dokumentarisch festgelegt werden können. Die Regierungsvertreter und die Redner der bürgerlichen Parteien suchten den Antrag ins Komische zu ziehen und seine Durchführung glattweg für unmöglich zu erklären. der polnische Vertreter trat unserer Forderung bei, indem er betonte, Das Haus vertagt sich. Nächste Sigung Freitag 11 Uhr: pie dringend erwünscht eine phonographische Aufnahme der Aus­sagen namentlich dann sei, wenn die Vernehmung in einer fremden Schluß 5 Uhr. Sprache geführt wird.

Es wird in die Einzelberatung eingetreten. Abg. Kirsch( 8.) begründet nochmals seinen Antrag auf Bei­behaltung der Mindestgebühr von 20 Pfennig. Ein Regierungsfommiffar spricht gegen den Antrag. Wenn wir borschlagen, die Gebühr auf 50 Pf. zu erhöhen, so solle damit nicht die Einnahme des Staates erhöht werden. Die Einziehung einer Gebühr von 20 Pf. fostet fast mehr als dieser Betrag ausmacht. Abg. Waldstein( Fortschr. Vp.) erklärt sich für den Antrag Stirsch. Wenn nicht fistalische Gründe für die Erhöhung maßgebend sind, dann ist sie überhaupt nicht notwendig.

Der Antrag Kirsch wird abgelehnt.

Wahlrechtsvorlage.

Parlamentarifches.

Aus der Justizkommission des Reichstages.

Die Beratung der Strafprozeßordnung wurde am Mittwoch mit dem achten Abschnitt ,, Vernehmung, Verhaftung, Vorführung"

fortgesetzt.

Nur

In der Abstimmung wurden die sozialdemokratischen und der freisinnige Antrag abgelehnt. Nur einige redaktionelle Aenderungen wurden zum§ 109 beschlossen. Für unsere Anträge stimmten der Vertreter der Bolen, teilweise auch die Freifinnigen und einige Zentrumsabgeordnete.

wurde die Beratung abgebrochen und auf den nächsten Dienstag Bei dem besonders wichtigen§ 110, der die Verhaftung regelt, bertagt, nachdem noch der Zentrumsredner Gröber und Genosse Stadthagen   sich besonders scharf gegen die Verhängung

ist im Sinne dieses Gefeßes Beschuldigter, sobald er vom Richter als Der§ 108 lautet: Der einer strafbaren Handlung Verdächtige der Haft wegen Kollusionsgefahr gewandt hatten. solcher vernommen oder gegen ihn ein Haftbefehl oder Vorführungs­befehl erlassen wird."

wählen.

Veteranenfürsorge.

Der Staatssekretär des Reichsschaamtes Wermuth hat an die Vorsitzenden der Fraktionen des Reichstages folgendes Schreiben gerichtet:

Dazu beantragten unsere Genossen, die Worte, vom Richter" zu ersetzen durch die Worte von einer Behörde". Damit sollte vor In der Sitzung des Reichstages vom 27. April 1910 ist der allen Dingen dem Beschuldigten eine größere Garantie gegenüber polizeilichen Bernehmungen gegeben werden. Der Antrag Wunsch ausgesprochen worden, daß die Frage der Veteranenfürsorge Polen abgelehnt. Dagegen wurde die Redaktionskommission der von mir in dieser Sigung und in derjenigen vom 23. April 1910 wurde gegen die Stimmen unserer Genossen und der Stimme des und der Deckung des erwachsenden Mehrdarfs einer Besprechung mit Mitgliedern des Reichstages unterzogen werden möchte. Unbeschadet beauftragt, für das Wort Verdächtige" eine andere Bezeichnung zu abgegebenen Erklärungen bin ich bereit, dem Wunsche nachzukommen. Der§ 109 enthält die Bestimmungen über eine richterliche Ver- Euer usw. beehre ich mich daher zu bitten, gefälligst bermitteln zu nehmung des Beschuldigten und über die Rechte desselben in der wollen, daß an der Besprechung mindestens zwei Ihrer Partei an Bernehmung. Dazu stellten unsere Genossen eine Reihe von Angehörige Abgeordnete teilnehmen, so daß die Vertretung jedenfalls trägen. Sie berlangten, daß die zum Schuße des Beschuldigten ie einen der Herren umfaßt, welche der Weteranenfürsorge, und gegen richterlichen Mißbrauch gegebenen Vorschriften auch auf alle welche den einschlägigen Dedungsfragen besonders nahe stehen. Die Bernehmungen durch bie Staatsanwaltschaft Konferenz wird am 10. Juni im Reichsschazzamt stattfinden. oder Polizei erstreckt werden. Ein weiterer Antrag verlangte, daß der Beschuldigte über sein Recht, auf die Beschuldigung nichts zu erwidern, zu belehren ist."

Ferner soll dem Absatz 3 zugefügt werden:" Der Beschuldigte ist darüber zu belehren, daß er das Recht hat, sich der Hilfe eines Verteidigers zu bedienen."

Neunte Generalversammlung der Töpfer

und Berufsgenossen.

Dresden  , 24. Mai.

Abg. Böhmer( f.): Gerichtskosten sollen teine Einnahmequelle für den Staat bilden, das Jdeal wäre eine vollkommen unentgelt­liche Rechtspflege. Wenn wir dahin auch wohl nicht kommen werden, so muß doch daran festgehalten werden, daß die Selbstkosten der Gerichtspflege von den Rechtsuchenden gededt werden. Was die Zum Absatz 4, der die Protokollierung betrifft, forderten neue Gebührenordnung anbelangt, so können die Anwälte mit ihr unsere Genossen Genosse Stadthagen   wies dabei auf seine Er- Die Diskussion über den Vorstandsbericht wird am zweiten zufrieden sein. Meine Freunde werden für die beiden Gesetz- fahrungen mit dem verstorbenen Brausewetter, ferner auf die jüngsten entwürfe stimmen. gleichartigen Vorkommnisse in Braunschweig   hin, daß auch die Abg. Reinhardt( 8.): Meine politischen Freunde werden in der Anträge, die der Beschuldigte in der Vernehmung gestellt hat, fegigen Fassung der Vorlage zustimmen. in das Protokoll aufgenommen werden müssen. Von allen Seiten, Abg. Lüdide( ft.): Die Gerichtstoften dürfen teine Einnahme- auch von der Regierung, wurde zugegeben, daß die. Anträge unter quelle für den Staat sein. Aber eine Erhöhung ist durch die all- allen Umständen protokolliert werden müßten. Die Annahme des

Kleines feuilleton.

Tage fortgefeßt, aber nur ein Redner wirft noch eine Frage von öffentlichem Interesse auf. Er wandte sich dagegen, daß der Maurerverband die Fliesenlegerarbeit als Maurerarbeit betrachtet und die beim Fliesenlegen beschäftigten Arbeiter als Mitglieder für sich reklamiert. Hierzu gab Drunsel die prin­zipielle Erklärung ab, daß man nicht umhin könne, den Standpunkt Brünn  , München   und Dresden   bertreten, ferner die Ost- und West schwindigkeit von 8 Kilometer in der Stunde, so daß das Tempo schweiz  . Von den 1200 Mitgliedern des Vereins find 988 in Deutsch   des Vordringens für die Polarfahrer bedeutend beschleunigt wird. land. Selbst aus dem orientalischen Bosnien   waren Delegierte da. Den atmosphärischen Einflüssen ist durch besondere Vorrichtungen Der Jahresbeitrag der Ortsgruppen pro Mitglied wurde wieder auf Rechnung getragen; die Delung der Maschine erfolgt selbsttätig Der Zweischweifen- Romet. Wie der Direktor der Berliner   brei Kronen festgesezt. Eine Unfallversicherung der Vereinsführer durch ein besonderes Del, das den tiefsten Temperaturen wider­Treptow Sternwarte, Dr. Archenhold, Dienstag abend beobachtete, ist durchgeführt, dagegen die der Mitgliedschaft bei dem jetzigen steht. Der Motor fann umgeschaltet werden, ohne daß die Be befizt der Komet Halley zwei Schweife, von denen der eine von der Jahresbeitrag nicht möglich, da begreiflicherweise eine ziemlich hohe wegung der Räder dadurch betroffen wird, so daß bei Senkungen Sonne abgewandt, der andere ihr zugeführt ist. Bei dem letzteren Brämie verlangt wird. Es soll aber zunächst eine Unfallstatistit an- des Terrains der Apparat durch die eigene Schwere rollt, während handelt es sich also um einen sogenannten anormalen Schweif. Im gelegt werden. Gemäß einem Antrag Berlin  - Innsbrud- Graz wurde die Maschine paufiert. großen Refraktor der Treptow  - Sternwarte zeigte sich der normale großen Refraktor der Treptow   Sternwarte zeigte sich der normale beschlossen, daß Familienangehörige der Mitglieder gegen Verzicht Schweif fehr kurz und nicht scharf begrenzt; feine Länge dürfte auf die Vereinszeitschrift bloß 1,50 Str. Beitrag zu zahlen haben. Be Humor und Satire. etwa 20 Bogensetunden betragen haben. Es ist infolgedessen er schlossen wurde, an den Zentralausschuß des deutschen und östers Der Haustnechtsparagraph. flärlich, daß die Aufsuchung des Schweifes mit dem bloßen Auge reichischen Alpenvereins wegen einer Aftion auf Ermäßigung der Neue Geschäftsordnung, ausgearbeitet von Kröcher, Falkenhayn bisher stets ergebnislos blieb. Die Nebelhülle, die man und Kompanie. rings um den Kern ohne optische Hilfsmittel fiebt, ist Gilzugsbenutzung in Bayern   heranzutreten. Scharf wandte man sich Sobald ein Abgeordneter den Ausdruck, Wurschtigkeit" gebraucht die Coma, die Ausstrahlung, aus der sich durch die Repulsivträfte gegen einzelne große Alpenvereine, die in der Hüttenbenutzung sehr eng­der Sonne, den Lichtdruck, der Schweif entwickelt. Der der Sonne herzig vorgehen. Man will geeignete Pläge suchen, um selbst Hütten( wie neulich der Abg. Liebknecht), erinnert sich der Präsident, daß zu bauen. Gine steht bekanntlich schon auf dem Padasterjoch in dieses Wort von Bismard erfunden ist und schüttelt sich vor Ent­zugewandte Schweif wird von Archenhold als noch erheblich fürzer Tirol. Die Steyrer Genoffen hatten den Verein durch einen Kommers feßen. Sobald er sich ausgeschüttelt hat, ruft er den Abgeordneten wie der normale Schweif bezeichnet. Er ist so zu erklären, daß er gefeiert, bei dem sie jedem Teilnehmer einen Strauß Alpenblumen zur Ordnung und flingelt nach dem grünen Wagen. Zugleich schließt jenen Teil der Ausströmung des Kopfes darstellt, der zu schwer ist, berreichten. Die nächste Hauptversammlung ist 1913 in München  . er den Redner von den Sizungen für bie Dauer der Legislatur um durch den Lichtdruck der Sonne abgestoßen zu werden, der viel­periode aus, damit dessen Wahlkreis unvertreten bleibe. mehr nach den Gesetzen der Schwere von der Sonne angezogen Kapitän Scotts Automobilschlitten. Kapitän Scott, dessen wird. Der Kern, der am Montagabend im Refraktor recht flar und Südpolarexpedition in diesem Sommer ihre Fahrt nach dem ewigen schickt, welche die Wähler beruhigen. In den Wahlkreis werden ein Leutnant und zehn Mann ge hell leuchtete und bis zur zweiten Größenklasse angewachsen war, Gis des Südens antritt, wird bei seiner Reise einen besonders fon­Bugleich erscheint im Saale   ein Polizeioffizier, der dem Ab­erschien Dienstag schon wieder verwaschener. Dazu trug vielleicht struierten Automobilschlitten mitführen, der auf der großen Hoch- geordneten die Konstruktion der Browningpistole auseinandersetzt. nicht nur der stärkere Dunst in der Atmosphäre, sondern auch die ebene der Südpolargegend zur Beförderung der Lebensmittel dienen Dem Redner steht das Recht einer furzen Steplit zu. In diefer täglich um mehr als 5 Millionen Kilometer zunehmende Ent- soll. Ueber diesen eigenartigen Apparat macht die" Nature" verliest er den§ 106 des Deutschen   Strafgesetzbuches: Wer ein fernung bei. einige interessante Mitteilungen. Man hat in Norwegen   mit Barlamentsmitglied durch Gewalt verhindert, sich an den Drt der Die Museen sind für die Reichen. Aus München   wird uns diesem neuen Automobilschlitten sowohl auf Schneefeldern wie auf Bersammlung zu begeben oder zu stimmen, wird mit Zuchthaus bis geschrieben: Die Zentrumspolitik in Bayern   hat wieder einen neuen der Eisdecke zugefrorener Seen umfangreiche Versuche vor­Beweis ihrer Volts und Bildungsfeindlichkeit erbracht. Die genommen, die seine Brauchbarkeit vollauf bestätigt haben. Das au fünf Jahren bestraft." Der Präsident bedeckt hierauf sein Haupt mit einem Schutzs zentrümliche Mehrheit des Landtags hat den Antrag des famosen sonderbare Gefährt ruht auf vier verhältnismäßig fleinen Bahn- mannshelm und erklärt das soeben berlesene Reichsgesetz für Ministers gegen den Stultus, Wehner, gegen die Stimmen aller rädern, die in ähnlicher Weise angebracht sind wie bei den ge- makulatur. übrigen Parteien angenommen, wonach fünftig Besucher der alten wöhnlichen Automobilen. Ueber diese Zahnräder jedoch läuft zu Pinakothek   in München   an vier Wochentagen 1 M. Eintritts- beiden Seiten eine sehr starke, widerstandsfähige, aus bestem Stahl geld zahlen müssen. Die alte Binatothet mit ihren von Tschudi   neu- gearbeitete Kette, die an den Außenseiten mit kurzen, messer geordneten und aus den Provinzmuseen ergänzten klassischen Bilderschäzen artigen Klammern versehen ist. Wenn die Räder durch den Motor ist die wichtigste Studien- und Bildungsstätte Bayerns   für die bildende angetrieben werden, läuft genau wie bei einem Fahrrad die Kette Kunst. Den Zutritt zu ihr erschweren, ist ein neuer Beweis der weiter, ihre Klammern graben sich in den Schnee oder das Eis und geistigen Rückständigkeit und Borniertheit zu den vielen früheren schieben fo das Gefährt vorwärts. Auf diese Art läuft der Schlitten ehren. Beweisen, die das bajuvarische Zentrum schon auf den verschiedenen eigentlich auf der Kette; die Räder dienen nur ihrer Bewegung. Gebieten gegeben hat. Das neue Kunstverkehrshindernis ist umso Der Wagen selbst, der im Grunde nur eine horizontale Fläche dar lächerlicher, weil die Beträge aus den Geldbußen für Kunstfreunde stellt, ist aus starkem und dabei doch leichtem Holz gearbeitet. Er Dr. Archenholds Rometenbuch, in dem er alles die Summe von 20 000 m. pro Jahr ergeben. Vielleicht aber trägt ist an der unteren Seite durch ein kräftiges Aluminiumschild ge­dieser Streich zum endlichen Sturz des Wehner bei, dann soll auch schützt. Der Motor ist auf den Wagen aufgebaut; es ist ein Vier- Wissenswerte über die Sonderart der Kometen, ihr Aussehen, ihre dieser Streich zum endlichen Sturz des Wehner bei, dann soll auch aylinder, der 12 Pferdefräfte entwidelt. Das Gehäuse hat eine Bahnen und ihr Wesen populär zusammenfaßt und auch einen er ertragen werden. besondere Form und birgt zugleich das Reservoir für Petroleum. historischen Ueberblick bietet, ist bereits in zweiter und dritter Aufs Der Arbeiter- Touristenverein Naturfreunde", der sich über Die Lentvorrichtung ist die denkbar einfachste; die günstigen Boden- lage erschienen.( Verlag der Treptow   Sternwarte. Preis 1 M.) Deutsch- Desterreich, Deutschland   und die Schweiz   erstrect, hielt nach verhältnisse am Südpol   werden es ermöglichen, fast ausnahmslos Freilich find die auch von Archenhold gehegten Erwartungen, die sich drei Jahren diese Pfingstfeiertage wieder seine Hauptversammlung geradeaus zu fahren, so daß Biegungen und Kurven nur selten an den eventuellen Durchgang der Erde durch den Kometenfchweif und zwar in Steyr  ( Oberösterreich  ) ab. Aus Deutschland   waren nötig werden. Der neue Automobilschlitten entfaltet eine Gelinüpften, nicht in Erfüllung gegangen.

An den wurschtigen Abgeordneten ergeht nunmehr die Aufa forderung, zum Fenster hinauszufliegen oder sich in Atome auf­zulösen. Leistet er dieser Aufforderung keine Folge, so wird er er schossen und auf die weiteren geschäftsordnungsmäßigen Folgen dieses Verfahrens aufmerksam gemacht. Das Haus erhebt sich, um das Andenken des Erschossenen zu ( Lustige Blätter.")

Notizen.