Nr. 120. 27. Jahrgang.
Partei- Angelegenheiten.
Rudow . Am Sonntag, den 29. Mai, nachmittags 5% Uhr, findet bei Rolle, Köpenider Straße, eine Versammlung statt.
lachender Sommerwiesen. Und soviel Achtung vor seinem Mädchen in das dem Bark angeschlossene Bierlokal, das von der Gemeinde Nebenmenschen müßte auch jeder haben, daß er nicht dem Pantom verpachtet ist, und baten am Büfett um etwas Wasser für nach ihm Kommenden zumutete, die Papierfeßen, die er achtlos die durftenden Kinder. Von der Büfettdame wurde diese Bitte abbeim Frühstück fortgeworfen, mit in den Stauf eines fraglichen gelehnt mit dem Bemerken, der Lokalbefizer habe das aufs strengste Boffen. Heute, Donnerstag, den 26. Mai, abends 8 Uhr, Naturgenusses zu nehmen, denn die freie Natur soll jedem, untersagt. Die Lehrer erklärten, für einen Eimer 50 Pf. zahlen zu wollen, aber auch dieses Angebot wurde abgewiesen. Schließlich entdeckten Anbet im Saale des Genossen P. Kurzner unfere Monatsversammlung der sie aufsucht, eine Stätte der Erholung und des Genießens Kinder in der Toilette eine Wasserleitung und wollten nun hier ihren statt. Tagesordnung: Aufnahmen neuer Mitglieder. Vortrag: Der fein. Das Auge, das die ganze Woche hindurch, das Bild ein- Durst stillen. Als das bemerkt wurde, wurde dieser Raum abgeschlossen." Weg zur Macht". Referent Genosse Karl Wermuth - Berlin . Bericht über die Tätigkeit der Stadtverordneten im hiesigen Stadt- töniger Großstadtstraßen gesehen, soll sich an der grünen Soweit es sich im vorliegenden Falle um die unentgeltliche Abgabe parlament. Referent Genosse Ridzewski. Lokalfragen. Verschiedenes. Mannigfaltigkeit des Sommers erfreuen; der Fuß, der sechs von Wasser handelt, wollen wir keine Kritik üben, wenn ein Lokalbefizer, Der Vorstand. Tage lang das harte Steinpflaster getreten, soll auf weichem der durch den Verkauf von Getränken zurecht zu fommen bemüht Nadelpolster der Wälder oder auf dem blumigen Rasenteppich der sein muß, an dieser Wasserabgabe keinen Gefallen findet, obwohl es Wiesen wandeln, unbesorgt durch irgendwelche zu nehmende Gastwirte geben mag, die in vorliegendem Falle ficher entgegen. fommender gewesen wären. Daß aber auch die Wafferabgabe gegen Borsicht auf Glasscherben oder Blechbüchsen. Leider wird auf Geld verweigert wurde, ist befremdlich. Wie hoch mag der Breis Wilhelmsruh- Niederschönhausen- Weft. Sonntag, den 29. Mai, diesem Gebiete noch immer viel gefündigt; auch in der für einen Eimer Wasser im Bürgerpart sein? nachmittags 2 Uhr, findet in Wandlig im Lokal von Herrn Lassan Umgegend von Berlin . Jeder Naturfreund und rechtlich eine öffentliche Versammlung statt. Reichstagsabgeordneter Genoffe denkender Mensch sollte es sich zur Aufgabe machen, dahin zu Stadthagen spricht über Junkerregierung, Neichstag und Volt". Die Parteigenoffen mit ihren Frauen werden ersucht, sich an dieser wirken, daß diesem Unfug gesteuert wird. Nach der Woche Berfammlung zu beteiligen. Abfahrt von Bahnhof Reinidendorf Qual und Mühen sollen die Wälder und Wiesen denen, die fie aufsuchen, Stätten der Erholung und der ungetrübten Freude nach Wandlitz um 1 Uhr 5 Minuten nachmittage. Die Bezirksleitung. an der Natur sein; deshalb dürfen wir keine Verunzierungen und Verunreinigungen in ihnen dulden. Dinge, die für den Papierkorb oder für den Müllfasten bestimmt sind, gehören nicht in den Wald. Wer in dieser Beziehung nachlässig ist und sich gehen läßt, begeht Waldfrevel.
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Hausbesitzer und städtische Gasverwaltung.
Wegen der in Blößensee vorzunehmenden Arbeiten zur Her. stellung des Großschiffahrtsweges Berlin- Stettin wird der Verkehr auf der Seestraße vom Einlauf der Straße Am Spandauer Schiff fahrtskanal" ab für Fuhrwerke und Fußgänger vom 23. d. Mits. ab gesperrt. Der Verkehr wird über die Rotbrücke über Schleuse II, die Hafenstraße und die bereits bisher benutzte Notbrüde abgeleitet.
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Der
Die Flugmaschine als Automobil. Nachdem vor wenigen Tagen dem deutschen Aviatiker Frey der schöne Flug über die Häufer Berlins geglückt war, unternahm gestern morgen ein anderer deutscher Flieger, Grawert mit einer bisher noch unbekannten Maschine eine Spazierfahrt von Tempelhof nach Tegel . Seit einiger Zeit Wiederverlängerung einer Straßenbahnlinie. Die Straßenbahn- wurde auf dem Tempelhofe Felde in der Nähe des RingbahnDer Dienst bei der Berliner Feuerwehr ist militärisch or linie 12, die planmäßig von der Seestraße in Blößensee bis zum hofes Tempelhof ein neuer Flugapparat ausgeprobt. ganisiert. Straffe Disziplin ist oberster Grundsatz. Wie beim Görliger Bahnhof geht, mußte aus Anlaß des Brüdenbaues in der Apparat, der in allen Teilen in Deutschland hergestellt ist, Militär sind auch den Offizieren Ordonnanzen zugeteilt. Mit Seestraße längere Zeit unterbrochen werden. Die Arbeiten sind jest sollte nach Angabe seines Erfinders außer einer hervorragenden diesen Ordonnanzen ist es bei der Berliner Feuerwehr so soweit vorgeschritten, daß die Linie 12 wieder zu ihrer Endhaltestelle Schnelligkeit und Tragkraft auch den Vorzug befizen, nach eine eigene Sache. Nach der Dienstvorschrift sollen die Dr- nach der Seestraße in die Nähe der Einmündung der Beusselstraße Demontierung der Tragflächen, die binnen 20 Minuten bor genommen werden kann, sich als Automobil auf der Straße fort donnanzen lediglich persönliche Dienstleistungen für den Dffizier geführt werden kann. berrichten. Als solche werden angesehen bie Reinigung des Mißhandlung von Invalidenrenten- Antragstellern. In mehreren zubewegen. Um diese Einrichtung zu erproben, wurde Grawert die Arbeitszimmers und die Instandhaltung und Reinigung der Artikeln über dieses leider unerschöpfliche Thema, zuletzt in Nr. 117 Aufgabe gestellt, sich von seinem Schuppen auf der Südseite des Kraft zu begeben. Gegen 4 Uhr morgens bestieg gestern Dienstutensilien und Dienstleidung des Dffiziers. In der des„ Vorwärts" vom 22. Mai, war gesagt worden, daß Bureau- Tempelhofer Feldes nach der Luftschiffertaferne in Tegel mit eigener Braris aber fehrt man sich an diese Dienſtvorschriften fast gardiener der Versicherungsanstalt Berlin " fich gegen Rentenantrag Grawert mit zwei Monteuren seinen Apparat, bie Schraube ungebührlich benehmen. Man macht uns nun darauf aufdas Luftautomobil" setzte sich in nicht. Unter den gesamten Feuerwehrmannschaften ist merksam, daß nach Lage der Sache wohl nur gewisse Bureaudiener wurde angeworfen und Bewegung. Der Apparat fuhr die Tempelhofer Chaussee offenes Geheimnis, bei des in demselben Dienstgebäude am Märkischen Blaß amtierenden mit einer Geschwindigkeit von daß eine Ordonnanz etwa 40 Kilometern in der einem Offizier der Feuerwehr ein Dienstmädchen ersetzt. Magistratskommissars für Invalidenversicherung" gemeint sein können, Stunde dahin und wich einigen des Weges fommenden Gefährten Nicht nur das Arbeitszimmer des Offiziers wird von der da die Berliner Rentenantragsteller lediglich mit diesem Kommissar geschickt aus. Die Maschine fuhr dann in gemäßigterem Tempo zum Ordonnanz gereinigt, sondern die gesamte Wohnung. Beim zu tun haben. Auf besonderen Wunsch tonstatieren wir, daß dem Stiefelpugen ist es nicht allein mit dem Pußen des Schuh- Einsender der betreffenden Beschwerden ein Wortmißgriff, der aber größten Erstaunen der wenigen Bassanten durch die Bellealliance wertes des Offiziers getan, sondern der Ordonnanz werden auch aus der Sache heraus schon seine Aufklärung fand, unterlaufen ist straße, Chaussee und Müllerstraße und erreichte schließlich wohl. sprach dem Lenker des Aeroplans, Herrn Grawert seine vollste die Stiefeln der Frau und der Kinder zum Putzen hingestellt. und daß die Beschwerden sich lediglich auf Bureaudiener des behalten fein Ziel in Tegel . Major Groß von Luftschifferbataillon Magistratskommissars bezogen. Zufriedenheit über die Leistung der Maschine aus. Der Gedante, Außer zum Teppichflopfen werden die Leute selbst zum Einein Flugfahrzeug zu schaffen, das auch imstande ist, sich auf festem holen von Gebrauchsgegenständen benutzt. Wiederholt ist beBoden fortzubewegen, ist allerdings nicht ganz neu, da schon die obachtet worden, wie die gnädige Frau eines OberbrandAus dem Rathause wird berichtet:„ Die Deputation der Eindeckeräroplane von Schulze- Herford und Dorner eine sehr hohe infpeftors in der Markthalle Einfäufe machte und die Ordonnanz mit der Abholung der gekauften Waren be- städtischen Gaswerke hat den Berliner Hausbesikern mehrfach dringend Manövrierfähigkeit auf dem Erdboden bewiesen haben. empfohlen, gußeiserne Verbindungsrohre, welche dem Grundstüd Immer neue Nachahmer findet der Streich des Hauptmanns von auftragte. Es machte gerade keinen erhebenden Eindruck das Gas zuführen, gegen schmiedeeiserne Rohre auswechseln Köpenick . Nachdem im Laufe der letzten Wochen wiederholt über 81 sehen, wie der Feuerwehrmann mit der mit au laffen, die bruchsicherer find, also einen wesentlich größeren Schuß ähnliche Gaunerstreiche berichtet wurde, müssen wir heute schon Grünfram gefüllten Martttasche durch die Straßen gegen gefahrbringende Gasausströmungen bieten. Hiergegen ist in wieder einen Fall melden. Diesmal arbeitete der Schwindler unter wanderte. Uns sind sogar Fälle bekannt, in denen den Grundbesizervereinen mehrfach angeführt worden, daß die der Maske eines Strantenfaffenrevisors. Er suchte einen Kassierer die gnädige Frau des Offiziers den Feuerwehrmann träftig Soften dieses Rohraustaufches nicht den Hausbesitzern des Friebrichstädtischen Gesundheits- und Krankenpflegevereins auf ben Gaswerken übernommen und stellte sich als ein vom Vorstand des Vereins gesandter Revisor anschnauzte, wenn er seine Dienstmädchentätigkeit nicht ge- au tragen feien, sondern von seinerzeit die jezt von ihnen be- bor. Er behauptete, zu dem 8med geschickt worden zu sein, um die wissenhaft genug erledigte. Wir erinnern uns eines Falles, werden müßten, bie der längere Zeit zurückliegt, in welchem die gnädige Frau mängelten gußeifernen Röbren auf Kosten der Hauseigentümer Bücher einer eingehenden Kontrolle zu unterziehen. Der Betrüger verlegt hätten. Diese Auffassung ist gänzlich unzutreffend. Die ließ sich sodann alle Bücher vorlegen und machte an einzelnen einem Feuerwehrmann den Scheuerlappen um die Ohren ge Sauseigentümer find Eigentümer der Buleitungsrohre und jeder Stellen Revisionsvermerte". Die Beiträge für den Monat Mai schlagen hat. Ganz besonderes Aufsehen hat es erregt, daß Eigentümer hat die Pflicht, die Gegenstände, die ihm gehören, in faffierte der Gauner sofort ein. Bermutlich dürfte der Schwindler im letzten Monat in ber in Zehlendorf belegenen Villa eines einem solchen Bustande zu erhalten, daß fie feinen Schaden anrichten. fein Manöver auch an anderer Stelle versuchen. Brandinspettors, der nächstens in Ruhestand tritt, fortgesetzt Versäumt er das, so macht er sich strafrechtlich und zivilrechtlich Die Badesaisondiebe haben seit mehreren Tagen eine rege Tätig ein Feuerwehrmann zu sehen war, der die Villa bewachen haftbar. Diefe Haftbarkeit wird natürlich eine um so drohendere, mußte, und daß felbst am Sonntag die Villa mit wenn der Eigentümer von mit den örtlichen Verhältnissen vertrauter, feit entwickelt. Die dreisten Burschen treiben ihr Unwesen nicht einem solchen Wächter besetzt war. In der Deffent- nicht intereffierter fachkundiger Seite, ausdrücklich auf den gefahr- allein in den Freibädern, sondern auch in den geschlossenen Bade lichkeit macht diese Art der Verwendung der Drbon brohenden Zustand hingewiefen ist, in welchem sich sein Eigentum anstalten. So wurde beispielsweise einem Schneidermeister H., der befindet. in der Badeanstalt am Blögensee ein Bad genommen hatte, ein nanzen einiges einiges Aufsehen. Es ist bekannt, daß daß die Der Versuch, die Berantwortung in dieser Beziehung auf die Portemonnaie mit 800 M. Inhalt gestohlen. Die Badediebe pflegen Ordonnanzen durch diese erhebliche Inanspruchnahme ihrem Gaswerte abzuwälzen, ist verfehlt. Die Gaswerte haben allerdings häufig selbst als Badende aufzutreten. Als folche fällt es ihnen eigentlichen Dienst entzogen werden. Die Bürgerschaft wendet vor Jahren als Werkmeister die gußeisernen Flanchets verlegt und leichter, an die Kleidungsstücke ihrer Opfer heranzulommen, ohne gern für die Feuersicherheit Berlins große Mittel auf, fie muß fie hatten natürlich die Pflicht, gutes und geeignetes Material für daß dies besonders auffällt. Im Freibad Wannsee und am Tegeler aber verlangen, daß die Mannschaften auch ausschließlich in die Ausführung ihrer Arbeit zu verwenden. Das haben fie getan. See wurden in den letzten Tagen ebenfalls eine Reihe von Dieb den Dienst der Feuerwehr gestellt werden. Ueberhaupt sollte Nach dem damaligen Stande der Technil galten für jeden Sach- Stählen ausgeführt. Die Schuld liegt hier aber zumeist an den man mit dem ganzen Ordonnanzwesen bei der Feuerwehr verständigen guzeiserne Flanchets als die für den gegebenen Zweck Badenden selbst, die es unterlassen, ihre Garderobe abzugeben. Sie brechen. Die den Ordonnanzen zugemuteten Dienste haben geeignetsten Robre. Erst in neuerer Beit ist es gelungen, die An- erleichtern auf diese Weise den Diebesspezialisten ihr Handwerk. wendung der Rostschutzmittel so zu entwideln, daß die Verwendung mit den Zweden der Feuerwehr nichts zu tun. Ein Dienſt ichmiedeeiserner Rohre im Interesse der Sicherheit bei den besonderen Köpenider Chaussee zugetragen. In der Nähe des Bahnhofes Ein schwerer Automobilunfall hat sich gestern auf der Berlin . mädchen fann diese Tätigkeit sehr gut verrichten und die örtlichen Verhältnissen möglich und notwendig wurde. Spindlersfeld wurde ein Lastenautomobil der Schultheiß- Brauerei Stadt spart das Geld. Rechnen wir durchschnittlich nur Nach§ 170 des Einführungsgefeges zum Bürgerlichen Gesetzbuch beim Ausweichen eines entgegenkommenden Fuhrwerts mit solcher 1500 M. auf eine Ordonnanz, so macht das im Jahre auf tommt für die juristische Entscheidung der Frage das Algemeine Gewalt gegen einen Baum geschleudert, daß dieser tniďte. Das 27 Offiziere, die wir im Etat haben, die runde Summe von Landrecht zur Anwendung, da die Schuldverhältnisse, auf Grund deren schwere Gefährt rollte dann weiter in den Chauffeegraben hinein. 40 000. aus. Unfere städtischen Behörden sollten die Ge- die Gaswerte seinerzeit die gußeisernen Flanchets verlegt haben, legenheit der Etatsberatung benußen und nach dieser Richtung aus einer Beit stammen, in welcher noch das Algemeine Landrecht Der Chauffeur wurde heruntergeschleudert und schwer verletzt. Das hin endlich einmal eine Kenderung schaffen. Die Offiziere galt. Nach§ 954 Teil I Titel II des Allgemeinen Landrechts haftet berunglückte Automobil, das stark beschädigt wurde, konnte erst nach find bei der legten Gehaltsaufbesserung ohnehin erheblich befferer Werkmeister für die gegen bie Regeln feiner Stunft Degangenen mehreren Stunden mittels Winden aus dem Graben herausgeschafft Fehler und muß babei ein geringes Bersehen vertreten. Insbesondere als die Mannschaften bedacht worden. Während lettere eine ist dies nach§ 956 a. a. D. der Fall, wenn die Auswahl und Anschaffung Ein falscher Lehrer wurde gestern als Heiratsschwindler feftZulage von 200 m. pro Jahr erhielten, befamen die Offiziere ber materialien dem Wertmeister überlassen worden ist. Inwiefern es genommen. Ein Kaufmann Georg Röbler ließ Frau und Kinder 500 M. zugelegt. Man nehme das bei Einzug von Dr- nun möglich fein follte, ben Gaswerten ein Versehen dafür zur Last in einer Provinzstadt sigen und fam nach Berlin , wie er borgab, donnanzen gesparte Geld und gebe es den Mannschaften. au legen, daß sie eine Rofischußvorrichtung und örtliche Verhältnisse um Arbeit zu suchen. In Wirklichkeit legte er sich auf den Heirats Dann werden die Mannschaften sehr erfreut sein und die nicht berücksichtigt haben, die erst um Jahrzehnte später fich ent- schwindel, um bequemer leben zu können. Jungen Mädchen, deren Be Feuersicherheit Berlins wird nicht im mindesten darunter leiden, roidelten, ist gänglich unerfindlich. Die Gaswerke haben ihrer fanntschaft er bei jeder Gelegenheit suchte, stellte er sich unter verschiedenen wenn Feuerwehrmänner nicht mehr mit der Markttasche in Pflicht als fachverständiger Lieferant des Gases in vollem Maße da Ramen als Lebrer der 5. und 6. Gemeindeschule in Schöneberg bor. der Hand den Grünfram nach der Wohnung ihres Vor- durch genügt, daß fie auf den gefahrdrohenden Zustand der guß - In mehreren Fällen gelang es ihm, den Mädchen, denen er die Ghe In anderen gefeßten schleppen müssen. Würde die Feuerwehr, wie sich mehreres fann ihnen nicht zugemutet werden. Sache der Haus- Fällen tam es auch zu einer förmlichen Verlobung. Der Schwindler, bas eigentlich gehörte, in städtische Regie genommen werden, eigentümer ist es nunmehr, aus den ihnen zuteil gewordenen War- der sich in den Familien als großer Boltserzieher aufspielte, setzte so würde sich die Ordonnanzwirtschaft in der städtischen Vernungen ihre Konsequenzen zu ziehen." dann nicht nur seine Braut, sondern auch deren Eltern an und ber waltung überhaupt nicht aufrecht erhalten lassen. Selbst die schwand mit doppelter Beute. Das Treiben fam endlich an den höchsten Beamten der Stadt müssen die Aufwendungen für fonnten. Röbler hatte sie an irgend welche Namen abgesandt und ihre persönliche Bedienung aus eigenen Mitteln bestreiten. erklärt, die Empfänger seien seine Bekannten. Er wollte mit einem recht großen Bekanntenfreife prahlen. Als nun aber bie Starten un bestellbar zurückfamen, schöpften feine fünftigen Schwiegereltern und die Braut Verdacht und wandten sich an die Polizei. Kriminal beamte beobachteten nun den jungen Mann, ermittelten, daß er in schwindler schon mehrere Anzeigen vorlagen. Als Röbler gestern zu den verschiedensten Logis gewohnt hatte und daß gegen den Heirats einem Stelldichein, das er mit einer zweiten Braut verabredet hatte, nach dem Großen Stern im Tiergarten tam, empfing ihn statt der Braut ein Beamter und nahm ihn fest. Auf dem Polizeipräsidium erkannten alle Geschädigten den Schwindler wieder. Möbler wurde in Untersuchungshaft genommen.
Waldfrevel.
werden.
Die Schuldeputation hat in ihrer Sigung vom 25. b. M. besag, als Verlobungstarten aus der Proving nicht bestellt werden schloffen, die Schulärzte zu veranlaffen, die Untersuchung der Schul refruten stets vor Beginn des neuen Semesters zu beenden. Es soll hierdurch eine gleichmäßigere Belegung der untersten Klaffen erreicht
werden.
Es braucht sich beim Begriff Waldfrebel" nicht gerade Die Geschäftspraktiken des Pflegeftellen- und Adoptionsbureaus immer um einen Konflikt mit den Paragraphen des Gesetz- bolt in unserem Blatte einer Stritit unterziehen müssen. Vor einigen von Koslowsti, staiser- Friedrich- Straße in Bankow , haben wir wieder buches zu handeln. Zu den vielen Dingen, die sich ein an- Wochen berichteten wir, daß Herr Koslowski gegen eine Frau N. ständiger Mensch nicht zuschulden kommen lassen sollte, gehört eine Klage angestrengt habe um Zahlung von sechs Mart Gebühren, auch das, was wir unter" Waldfrevel" verstehen möchten: die sich Frau N. unterschriftlich verpflichtet haben sollte zu zahlen. ein Vergehen gegen die sommerliche Schönheit der Natur, bas Zu einer Entscheidung fam es damals nicht. Wie wir aber jegt er bei uns zu Lande an der Peripherie der Großstädte leider fahren, ist der Herr R. mit seiner Klage tostenpflichtig abgewiesen noch immer nur allzu häufig begangen wird. Denn nicht nur worden. Herr S. soll sich nicht schlecht gewundert haben ob dieses In der letzten Ausschußsikung des Arbeiter- Sängerbundes wurde das ist Waldfrevel, wenn Bäume mutwillig beschädigt werden, ausganges der Sache, weil er in früheren Fällen ein ihm günstiges der Gesangverein der Steinjeher aufgenommen. Scharf gerügt wurde daß sie absterben oder dahinsiechen, sondern auch das, wenn Urteil erzielt habe. Menschen die spärlichen Waldungen, die heutzutage noch in der früheren Fällen ein besonderes Interesse nimmt. Bielleicht hören wir noch, daß die Staatsanwaltschaft an diesen die Mitwirkung mehrerer Vereine unter Leitung des Herrn Suchsdorf bei einem Konzert im Friedrichshain , wobei eine Militärkapelle mit Nähe großer Städte anzutreffen sind, mit den Resten mitwirkte. Jm Wiederholungsfalle foll streng nach dem Statut ver genommener Mahlzeiten, mit den Papierumhüllungen der Ein Königreich für einen Eimer Wasser! Ein Lefer schreibt fahren werden. Die Vereine, die am Sonntag, 12. Juni, zum Profür den Sonntagsausflug hergerichteten Pakete, mit leeren uns: Am Vormittag des 24. Mai besuchten die Oberflaffen der in vinzial- Sängerfest nach Eberswalde fahren wollen, sich aber noch ber Driesener Straße befindlichen 275. Mädchengemeindeschule den nicht gemeldet haben, werden ersucht, dies spätestens bis Mittwoch, Ronservenbüchsen, mit Glasscherben und ähnlichen Dingen der Gemeinde Bankow gehörigen Bürgerpart, um durch Besichtigung den 1. Juni, bei Seifrit, Rigdorf, Hobrechtstr. 8, bewirken zu wollen; berunzieren. Soviel Liebe zur Natur sollte in jedem ber dortigen Anpflanzungen botanischen Unterricht zu erhalten. Nach auch muß das Fahrgeld für Hin- und Rückfahrt an die genannte Großstädterherz wohnen, daß er nicht den Unrat der mehrstündigem Umherstreifen im Bart bekamen die Kinder infolge der Adreffe gesandt werden. Bemerkt sei noch, daß vier Delegierte aus dunstigen Gassen hinausträgt auf den grünen Rafen großen Hize heftigen Durft. Die führenden zwei Lehrer gingen mit den Leipzig in der Sizung anwesend waren.