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bolt allein war.

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Brief des Hauptmanns v. Göben an den Kriegsgerichtsrat Conradi zur Verlesung, der nach den 23ten des Vorsitzenden höchst interessant ist und einen Einblick in bie Seele des Herrn v. Göben gewährt.

Hochgeehrter Herr Kriegsgerichtsrat! Ich habe nichts mehr zu lesen, damit kommen die Gedanken, damit kommt der Wahnsinn. Ich fann nicht mehr gegen meine Zweifel an. Es mag Unrecht, Sünde oder sonst etwas sein, ich weiß es nicht. Die Liebe zu der unglüdseligen Frau hat mich aber derartig übermannt, daß ich alles bereue, was ich gegen fte ausgesagt habe. Bitte, bitte, schaffen Sie mir doch Beweise, daß sie mich während der Zeit, wo ich mit ihr im Zimmer war, betrogen hat, baß fie schlecht gegen mich aus gefagt hat, irgend etwas! Den Herrn Divisionspfarrer bat ich Was hat sie gesagt? Bitte erlösen Sie mich von ber Leidenschaft, neulich, ihr zu fagen, ich liebte sie immer noch. War er bei ihr? wenn Sie fönnen. Bitte gehen Sie nicht eher zu Frau Schönebeck mit dem, was ich Ihnen gestern sagte, bevor Sie bei mir waren. Ich werde wohl verrückt, aber ich kann dem Gedanken nicht ent­fagen, ich hätte die Frau verraten. Es wäre am Ende gar nicht nötig gewefen. Bitte, erblicken Sie hierin kein Mißtrauen. Ich weiß, daß Sie es gut mit mir meinen, und bin Ihnen sehr dant bar dafür. Aber meine Nerben lassen nach, ich kann nicht mehr denken, alles Denken verschwindet vor dem einen Gedanken. Ich habe mich dagegen gewehrt, stundenlang, aber ich kann nicht mehr. Wenn Sie mir helfen fönnen, bitte tun Sie es! Ihr ergebener Göben. Schaffen Sie mir Antwort vom Divisionspfarrer, wann er bei Frau v. Schönebed war."

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Hierauf wurde die Weiterverhandlung auf heute früh ver­tagt. Heute soll die Oeffentlichkeit wiederhergestellt und die Zeugens bernehmung begonnen werden.

Vermischtes,

Das Erdbeben in Süditalien .

manchen Rollaps wird Göben erlitten haben. Bert. R... Bahn: 1 Manne gut stand, ist auch der Umstand, daß Herr 6. Göben mich lich werden würden. Sie habe ihm den Schlüffel gegeben, damit er Es war aber doch nicht anständig, bie Frau zu belasten. Bors.: durchaus veranlassen wollte, während der Weihnachtsfeiertage mit den Schreibtisch ihres Mannes, als dieser verreift war, öffne. Wir wollen nicht über ihn richten. Das Spiel war verloren für ihm nach Königsberg zu fahren, damit ich den Weihnachtsurlaub Dabei sei der Bart abgebrochen und es mußte ein Schlosser geholt ihn, bie Karten waren ihm aus der Hand geschlagen. Er hätte ja dort mit ihm verlebe. Ich habe mich dagegen gewehrt, gerade weil werden. Der Schreibtisch sei geöffnet worden, um das Testament wissen müssen, was er zu tun hatte, aber wir haben über sein Ber - das Verhältnis zu meinem Mann ein besseres geworden war. herauszunehmen. Frau v. Schönebeck befürchtete, daß sie von ihrem halten nicht zu richten. Bert. J.-R. Sello: Ein Zusammentreffen Erster Staatsanwalt Schweizer meint, daß andere Gründe bei ihr Manne enterbt sei. Sie beabsichtigte, das Testament im geeigneten im Walde auf der Jagd wurde ja durch die Lügen der Frau An- maßgebend gewesen seien, was die Angeklagte bestreitet. Vert. Moment verschwinden zu lassen. Frau v. Schönebeck nahm das geklagten absichtlich hintertrieben. Angefl.: Das ist richtig, ich J.-R. Sello hält für durchaus wahrscheinlich, daß durch die Be- Testament und ein Paket Briefe heraus, legte dann aber wieder fagte, mein Mann fet nicht allein auf der Jagd, trobem er wieder- feitigung der Briefe lediglich der Stein des Anstoßes aus dem Wege das Testament hinein, auch wohl den größten Teil der Briefe. Es geschafft und dadurch die Möglichkeit einer Annäherung gesteigert sei von ihnen beiden nicht der Versuch gemacht worden, das Testa­Hierauf kam ein werden sollte. Angekt.: Mir hat mein Mann zu Weihnachten, ment zu öffnen. Weshalb Frau v. Schönebeck sich einen Nach was früher nie vorgekommen war, 200. geschenkt. Er hatte schlüssel machen ließ, wisse er nicht. Angetl.: Der Schloffer hat ja geschen, daß ich nur die Briefe herausgenommen habe, und wohl das Gefühl, daß ich häuslicher und besser geworden war. Hierauf gelangte die nicht die schwarze Mappe, in der das Testament lag. Es handelte sich für mich lediglich um mehrere Briefe von verschiedenen Herren, Vernehmung des Hauptmanns v. Göben vom 7. Januar die ich herausnahm, das andere habe ich zurückgegeben. In der zur Berlesung. In dieser Vernehmung wird zum erstenmal von letzten Bernehmung vom 24. Februar stellt Göben in Abrede, daß dem Schwur unter dem Tannenbaum, den Göben am Nachmittag er bereits früher einmal ein zeugenloses Duell gehabt habe, es des ersten Weihnachtsfeiertages der Angeflagten geleistet haben feien allerdings Gerüchte darüber in Umlauf gewesen, denen er aus will, die Rede. Göben gibt weiter in der Vernehmung an, daß die bestimmten Gründen nicht entgegentrat. Die Angeklagte erklärt, Angeklagte unter dem Weihnachtsbaum gesagt habe, fie fönne sich daß ihr Göben erzählt habe, er habe bereits einmal jemand in gar nicht denken, daß er es fertigbringen werde. Darauf habe er einem zeugenlosen Duell erschossen. Sachverständiger Prof. erwidert, er habe es versprochen, worauf sie sagte: Schwöre es mir! Mayer- Königsberg stellt an die Angeklagte noch eine Reihe Fragen, So sei die Unterhaltung verlaufen. Ob noch jemand im Bimmer aus deren Beantwortung hervorgeht, daß fie oft in ihrer Stim gewesen sei, wisse er nicht, jedenfalls sei aber niemand in der Nähe mung wechselte. Eine Beugin betundete, daß Frau v. Schönebeck beim nächsten Weihnachtsfest mit ihr zusammen zu fein. Ob er lebensfrisch war. Die Angeklagte gibt auf Befragen zu, daß fie gewesen. Vorher habe er zu Frau b. Schönebed gesagt, er hoffe, am Tage oft schlapp, am Abend außergewöhnlich munter und das auch unter dem Weihnachtsbaum gesagt habe, könne er aller häufig Morphium genommen habe. Der Stimmungswechsel sei Dings nicht sagen. Göben bleibt dabei, daß Frau v. Schönebeck aber auch oft ohne Morphiumeinspritzung eingetreten. Sie litt an ihm zwar nicht direkt gesagt hat, er solle ihren Mann töten, aber Schwindelanfällen und großer Schlaflosigkeit, nahm Kotain, daß sie ihn durch ihre Klage zu der Tat veranlaßt habe. Göben Chloroformöl und Veronal zur Betäubung. hielt im übrigen in dieser Vernehmung seine früheren Angaben sämtlich aufrecht. Die Tatsache, daß er nach der Tat nicht ge­flohen sei, erklärt er damit, daß er Frau v. Schönebeck nicht allein in Allenstein zurüdlassen zu dürfen glaubte.- Angekl.: Ich be­streite erneut die Richtigkeit der Göbenschen Angaben über den Schwur unter dem Tannenbaum. Auch das erkläre ich nur damit, daß er alle Schuld von sich abwälzen will. Ich habe von Anfang an die Wahrheit gesagt. Borf.: Sie sagen, Göben hätte früher Bors.: Frau Weber, was haben Sie zu diesem Brief zu sagen? angenommen, er sei der einzige gewesen, und als er erfuhr, daß Er ist charakteristisch für Hauptmann b. Göben und läßt seinen Sie auch noch andere Freunde hatten, sei er zu den belastenden Aus Rom , 8. Juni, schreibt unser dortiger Korrespondent: Charakter in geradezu hellem Licht erstrahlen. Er ist nicht der, Aussagen gekommen. Angell.: Jawohl. Vorf.: Nun tommt Eine Region, die seit fast 800 Jahren nicht vom Erdbeben der um sich zu retten, die geliebte Frau preisgegeben hat. eine Art Beichte, die Sie vor dem Ermittelungsrichter am 11. Ja heimgesucht wurde, hat es diesmal getroffen: im Dunkel der Nacht Angell.: Ich habe damals gehört, daß Kriegsgerichtsrat Conradi nuar d. J. abgegeben haben. Sie haben dem Ermittelungsrichter ist das Unheil gekommen, wie die anderen Male, aber der Wucht gleich bei der ersten Bernehmung Göben gesagt hat, ich hätte auch gesagt, Sie wollten sich nicht besser machen, als Sie sind. Es hätte des Erdstoßes entspricht glücklicherweise nicht die angerichtete Zer­andere Freunde gehabt. Darüber ist Wut und Haß in Göben auf für Sie immer einen Reiz gehabt, mit Göben den Mordplan zu störung. Die gebirgigen Teile der Provinzen von Avellino und gestiegen. Vorf.: Ja, ja, aber der Brief spricht nicht dafür, daß erörtern. Bei der späteren Berlesung der Vernehmung sagten Benebent, vor allem das Gebirge des Vulture, das das Epizentrum er etwas falsches gesagt hat. Er macht sich nur Vorwürfe, daß er Sie allerdings, von einem Mordplan hätten Sie nicht geredet, Benevent , vor allem das Gebirge des Vulture, das das Epizentrum als Ravalier die geliebte Frau preisgegeben hat. Angefl.: Nein, fondern Sie hätten sich nur daran berauscht, einen Mann zu be- darstellt, find glücklicherweise nicht dicht bevölkert, und auch er macht sich Vorwürfe, weil er die Schuld von sich abwälzen wollte. fißen, der eine große Tat begehen wolle. Erinnern Sie sich darauf? die Bauart scheint nicht so völlig aller seismologischen Grund­Darüber sind ihm offenbar Gewissensbisse aufgestiegen. Vorf.: Angell.: Nein. Borf.: Sie haben weiter gesagt, daß Ihre fätze bar gewesen zu sein wie die der unglüdlichen Städte In dem Brief steht viel brin. Frau Weber, glauben Sie, daß Nerben etwas zum Aufpeitschen hätten haben müssen, und daß Sie Siziliens und Calabriens. Geborgen find bis jetzt 35 Leichen, Göben in dem Moment, als er den Brief schrieb, geschauspielert deshalb mit Göben gespielt hätten. Angefl.: Auch das weiß ich und hofft, daß die traurige Liste damit abgeschlossen hat? Angekl.: Ich habe lange an Göben geglaubt, aber nachher nicht. Bors.: Sie sagen schließlich, daß zu einer solchen Sache ist. Von seiten der Regierung ist man so ungeheuer besorgt, das sagte ich mir, er hat geschauspielert. Von anderer Seite ist mir Göben auch die geeignete Persönlichkeit war, denn er habe Sie unheil übertrieben und vergrößert zu sehen, daß uns gestern das auch bestätigt worden. Bors.: Aber einen Brief, der solche mit fortgerissen. Deshalb mußten Sie doch aber gerade mit Göben ein Telegramm, das über 40 Tote berichtete, bon Gewissensbisse äußert, schreibt kein Schauspieler. Soviel Lebens so borsichtig sein und durften nicht die Lunte gewissermaßen an erfahrung hat man auch. Verteidiger R.-A. Vahn: Göben war das Pulverfaz legen. Von sich selbst sagen Sie, daß Sie von der Zensur zurückgesandt wurde. Am schwersten be­geradezu ein Schauspieler ersten Ranges. Er hat das auch gegen Jugend auf romanhaft und schwärmerisch veranlagt waren, herbor- troffen ist Calatri, hier sind alle Säuser beschädigt, über dem Bruder des Getöteten getan. Borf.: Bei diesem Briefe gerufen durch viel Einsamkeit und Lektüre. Sie sagen, daß Sie und die Bergungsarbeiten dauern fort. glaube ich es aber nicht. Bert. R.-A. Salzmann: Ueber das Be- im Elternhaus nicht die nötige Liebe und das Verständnis für Was die Hilfsaktion betrifft, so hat sie diesmal mit der aller­nehmen Göbens wird hier überhaupt ein ganz falsches Licht ver- Ihre Persönlichkeit gefunden hätten, und daß Ihnen die Mutter größten Schnelligkeit einsetzen können. Um 3 Uhr 5 Minuten in der breitet. Ich kann das Benehmen Göbens nur bezeichnen als das gefehlt habe. Sie feien ein liebeglühendes und liebesdurstiges Nacht erfolgte der Erbstoß, um 5 Uhr war der Ministerpräsident auf Benehmen eines Verbrechers, ein anderes Wort kann ich nicht Wesen gewesen. Entfinnen Sie sich darauf? Angefl.: Nein. finden. Erster Staatsanwalt Schweizer : Das sind doch Aus Vorf.: Es hat den Anschein, als ob diese Beichte direkt nach dem Laufenden, um 6 Uhr 30 Minuten der Ministerrat einberufen und um 7 Uhr alle dringenden Maßnahmen beranlaßt, führungen, die ins Blädoyer gehören. Bert. R.-A. Salzmann: Ihrem Diktat niedergeschrieben ist, oder daß ein guter Redakteur bon Hilfszügen aus Aber hier wird ja förmlich ein Hymnus auf das Verhalten Göbens mitgewirkt hat. Offen gestanden, erinnert mich diese Beichte etwas so die Entsendung Neapel , bon Automobilen mit und Verbands an die Marlitt. Angefl.: Die Sachverständigen müssen ja dar- mehreren Die Angeklagte erflärte auf weitere Vorhaltungen mit Be- über ein Urteil fällen können. Ich habe kein Urteil darüber. material sowie die Anweisung von Geld, da der Präfekt von stimmtheit: Der Schwur unter dem Tannenbaum hat nicht statt. Vorf.: Es wird in dieser Vernehmung auch angedeutet, was uns Avellino darum gebeten hatte. Für die erste Hilfeleistung hat die gefunden. In letzter Zeit habe ich mich mit meinem Manne gut bereits bekannt ist, daß Sie versucht hätten, Ihrer Neigung zu Rammer 200000 2ire bewilligt. Erbarmungslos fucht das gestanden. Ich war infolge der Aufregungen aller Liebesangelegen widerstehen, daß Sie Ihre Kinder in tränenreichen Nächten um Erdbeben immer wieder die füditalienischen Provinzen heim. So heiten überdrüssig. Auf das weitere Vorhalten, daß sie dem Amts­richter einmal gesagt habe, wenn Göben dies fagt, so wird es so Entschuldigung gebeten und gewünscht hätten, alt und häßlich au reichen die Naturgewalten den Ueberresten bourbonischer Mißwirt. fein. Sachverständiger Geh. Sanitätsrat Dr. Stoltenhoff­sein, erwidert die Angeklagte: Ich war ja damals tobkrank. Ich Nortau: Ich habe die Angeklagte am 16. Januar in ihrer Belle schaft die Hand, um herrliche Gegenden, in denen eine hoch­war förperlich und geistig gebrochen und konnte mich nicht wehren. besucht und sie an diesem Tage unzweifelhaft geistestrant gefunden. intelligente aber gänzlich unwissende Bevölkerung lebt, zu verarmen Da mag ich das wohl gefagt haben. Erster Staatsanwalt Schweizer : Die Angeklagte stellt es so dar, als ob sie vor Weih- Es ist mir deshalb sehr wahrscheinlich, daß sie auch am 11. Januar und niederzuhalten. Wie sollen Landstriche zu wirtschaftlicher und geisteskrank gewesen ist. Vorf.: Das kommt ja alles später. fultureller Blüte gelangen, über die periodische Verwüstung herein­nachten mit ihrem Manne sehr gut gestanden habe. Wie reimt sich Sachverständiger: Es ist ja aber besser, wenn die Geschworenen es bricht, so daß es kaum einen anderen Anlaß gibt, der ihnen das benn das damit zusammen, daß die jetzt schon wissen. öffentliche Interesse zuwendet, als die Kunde von Zerstörung und Jammer.

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gesungen.

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Borf.: Von mir aber nicht.

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Herausnahme der Briefe aus dem Schreibtisch gerade in diese Beit vor Weihnachten fiel? Darin lag doch ein besonderes Mißtrauen. Angell.: Ich mußte die Briefe in einer Beit herausnehmen, wo mein Mann berreift war. Ich wollte mit der Wegnahme der Briefe vorbeugen, daß mir die Briefe immer wieder vorgehalten wurden. Ein Beweis dafür, daß ich mit meinem

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Vorf.: Am 7. Februar 1908 wurde Göben wieder vernommen und wiederholte, daß alle seine Angaben auf Wahrheit beruhen, auch das, was er über Frau v. Schönebec angegeben hat. In einer weiteren Bernehmung hat Göben angegeben, daß Frau v. Schönebec ihn gebeten habe, von dem Renkontre mit ihrem Mann Abstand zu nehmen, da es zu gefährlich sei und sie doch nicht glück­

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