Rommiffion. Und wenn demnächst für die Besetzung des Steuerausschusses Vorschläge gemacht würden, so möchte er doch bitten, die gegen Wahl solcher Herren zu stimmen. Den Ausführungen folgte natürlich großes Händeflatschen. Rund heraus wurde von demselben Herrn gefordert, daß die erwählten Gemeindevertreter nur für die Zukunft des Haus- und Grundbesitzes zu sorgen haben. Wie die Herren getobt haben, ist aus dem Auspruch des fleinen Gernegroß Herrn Krankenkassentendanten Brandt zu erfahren:„ Einen großen Erfolg tönnen wir nur erzielen, wenn wir so schreien, daß die breiteste Deffentlichkeit es hört. Die Regierung muß erfahren, wie die Verhältnisse in Weißensee liegen!" Hierauf wurde eine lange Resolution an die Gemeindevertretung und an die Regierung gegen die Stimme des Schöffen Severin angenommen. Der Passus, der auf unsere Genossen Bezug hat, besagt: Die Versammlung erachtet eine anderweitige Zusammensetzung der Einschätzungsfommission für dringend notwendig und verlangt unbedingte Ausschaltung von Personen, deren Brogramm dens felben eine sachliche Behandlung der Einschätzung verbietet." Sollte diefe Resolution die Gemeindevertretung beschäftigen, werden unsere Genossen die richtige Antwort schon zu geben wissen. Wohin der Kurs weiter führt, geht aus folgenden paar Worten aus der Resolution hervor: Soziale Einrichtungen über die Steuerkraft des Drtes hinaus sind unsozial". Immer wieder wird betont, vor sozialen Einrichtungen Halt zu machen. So nahm auch Herr Koniz das Wort, um seinen in lezter Zeit angezweifelten Standpunkt betreffs des Ledigenheims richtig zu stellen. In der letzten Sigung der Gemeindevertretung seien unter dem Beifallsgeheul verschiedener Basallen giftige Pfeile aus dem Hintergrunde gegen ihn geschleudert worden; er stehe dennoch fest in der Ledigenheimfrage. Er habe stets gegen das Ledigenheim gesprochen, und zwar aus dem Grunde, weil die Hausbefizer durch den Abgang der Aftermieter indirekt geschädigt würden.
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Am
In einer auf dem Gehöft des Genossen Neubert in Ma la stattgefundenen Volksversammlung sprach Genosse Eichhorn über Die politische Lage." Da der Versammlung eine Anzahl Schiffer beiwohnten, streifte der Redner auch die Schiffahrtsabgabe, außerdem fennzeichnete er im allgemeinen ihre traurige Lage. Schlusse seines wirkungsvollen mit großem Beifall aufgenommenen Referats forderte der Vortragende zur Stärkung der Stampfesreihen der Sozialdemokratie auf. Daß diese Mahnung nicht wirkungslos blieb, bewies die erfreuliche Anzahl Neuaufnahmen für den Wahl
berein.
Spandan.
Arbeiter- Samariterkolonne Spandan. Die Genossen bersammeln fich am heutigen Sonntag, den 12. Juni, nachmittags 1/2 Uhr, zur Demonstrationsversammlung auf dem Nonnendamm bei Böhle, Havelstr. 20. Abmarsch Punkt 2 Uhr. Nowawes .
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Die Journalisten. Dienstag: Der deutsche König. Anfang 7 Uhr. Königl. Schauspielhaus. Sonntag: Wie die Alten fungen. Montag: Bon Mittwoch an: Geschlossen.
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Allgemeine Familien- Sterbekaffe. Heute Sonntag von 3-6 Uhr: 8ahltag Aderstr. 123 bei Wernice.
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Briefkaften der Redaktion.
Die juristische Sprechstunde findet Qindenstraße Nr. 69, vorn Fahrstuhl-, wochentäglich von 4, bis 7 Uhr abends, Antwort wird nicht erteilt. Eilige Fragen trage man in der Sprechs ftunde vor.
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Neues fönigl. Opern Theater. Sonntag: Margarete. Montag: Tristan und Isolde. Anfang 7 Uhr. Dienstag: Mignon. Mittwoch: vier TrebbenGeschlossen. Dommends: Die Meisterlinger von Nimberg, Conntag: ein Budiabe und eine 3abi als wertzetben beizufügen. Griffithe Lohengrin. Sonnabend: Nürnberg . Ueberfall. Der verlorene Sohn. Montag: Lohengrin. ( Anf. 7, Uhr.) Deutsches Theater. Sonntag bis Freitag: Ueber unsere Straft. Sonnabend bis Montag: Laune des Verliebten. Judith und Holofernes. Anjang 8 Uhr. Deutsches Theater ( Stammerspiele). Sonntag bis Dienstag: Jakob und Kristoffer. Mittwoch bis Montag: Liebeswalzer. Anfang 8 Uhr. Leffing Theater.. Abends bis auf weiteres: Safernenluft. Anfang 8 Uhr. Berliner Theater. Abends bis auf weiteres: Taifun. Anfang 8 Uhr. Neues Theater. Täglich: Die goldene Ritterzeit. Nenes Schauspielhaus. Täglich: Der Flieger. Anfang 8 Uhr. Hebbel Theater. Täglich: Wem gehört Helene? Rofetterie, Anfang 8 Uhr. Komische Oper. Sonntag: Die verkaufte Braut. Montag: Der polnische Jude. Dienstag: Zigeunerliebe. Mittwoch: Tiefland. Donnerstag bis Montag: Der Regimentspapa. Anfang 8 Uhr. Thalia Theater. Allabendlich: Charleys Tante. Anfang 8 Uhr. Nur ein Traum. Anfang 8 Uhr. Kleines Theater. Sonntag, nachmittags 3 Uhr: Moral. Allabendlich: Schiller Theater 0. Sonntag bis Dienstag: Die zärtlichen Verwandten. In Zivil. Mittwoch: Zapfenstreich. Donnerstag: Der Bibliothekar. Freitag: Die zärtlichen Verwandten. In Zivil. Sonnabend: Fidelio. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Der Waffenschmied. Abends und Montag: Die Dollarprinzessin. Anfang 8 Uhr.
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Schiller Theater Charlottenburg. Sonntag, nachmittags 3 Uhr: Goldfische. Abends und Montag: Der Bibliothekar. Dienstag: Die Liebe wacht. Mittwoch: Der Bibliothekar. Donnerstag: Die zärtlichen Verwandten. In Zivil. Freitag und Sonnabend: Die Katalomben. Sonntag und Montag: Der Bibliothefar. Anfang 8 Uhr.
Friedrich Wilhelmstädtisches Schauspielhaus. Allabendlich: Sherlock Holmes . Anjang 8 Uhr.
Volksoper. Allabendlich: Der Herr Verteidiger. Anfang 8%, Uhr. Luisen Theater. Sonntag, nachmittags 3 Uhr: Gib mich frei! Allabendlich: Lena Barnstetten. Anfang 8 Uhr. Neues Operetten Theater.
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Sonntag, nachmittags 3 Uhr: Die Dollarprinzessin. Allabendlich: Der Graf von Luxemburg . Anfang 8 Uhr. Lustspielhaus. Allabendlich: Das Leutnantsmündel. Anjang 8 Uhr. Rose Theater. Sonntag bis Mittwoch: Einjährig- Unfreiwillig. Donnerstag bis Montag: Wach- und Schließgesellschaft. Anjang 8 Uhr. Apollo Theater. Allabendlich: Mahara. Spezialitäten. Anjang 8 Uhr. Folies Caprice. Allabendlich bis auf weiteres: Pariser Ehen. Versöhnungsfest. Anfang 8%, Uhr. Metropol Theater. Allabendlich: Hallo! Die große Rebue! Anfang 8 Uhr. Passage Theater. Sonntag, nachmittags 3 Uhr: Spezialitäten. Allabendlich: Spezialitäten. Anfang 8 Uhr. Wintergarten. Allabendlich: Spezialitäten. Anfang 8 Uhr. Buggenhagen. Täglich: Spezialitäten. Anfang 8 Uhr. Reichshallen Theater. Allabendlich: Stettiner Sänger. Anfang
Karl Haverland Theater. Allabendlich: Spezialitäten.
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In der letzten Wahlvereinsversammlung wurden nach einem 8 Uhr. Sonntags 7 Uhr. Bortrag der Genoffin oppe Berlin über„ Die Konsumbereine als Machtmittel des Proletariats" die Genossen Jahnke, Weinert und Ufer in die Propagandakommission für den hiesigen Konsum berein gewählt. Zur Verbands- Generalversammlung Groß- Berlins wurden die Genoffin Messerschmidt, Fr. Salzbrunn, Plath und Brandt delegiert. Beschlossen wurde, das Sommerfest des WahlFerner bereins am 14. August im Schmidtschen Lokal zu feiern. wurde die Aufnahme von 25 Genossen in den Wahlverein vollzogen.
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Jugendveranstaltungen.
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Borhagen- Rummelsburg - Stralau. Heute Sonntag, den 12. Suni, beranstaltet der Jugendausschuß eine Besichtigung des Botanischen Gartens in Dahlem . Treffpunkt mittags 12 Uhr im Jugendheim. Fahrt hin und zurüd 40 Pf. Um rege Beteiligung der Jugendlichen sowie auch der Erwachsenen wird ersucht. Das Jugendheim bleibt Sonntag, den 12. und 19. Juni der Ausflüge wegen geschlossen.
Walhalla Theater. Allabendlich: Spezialitäten. Anfang 8 Uhr. Urania Theater. Taubenstr. 48/49. Sonntag: Von der Zugspize zum Waymann. Montag: Die Gletscher der Hochgebirge. Dienstag: Jm Firnenglanz des Oberengadin. Mittwoch: Jm Lande der Mitternachtssonne. Donnerstag: In den Dolomiten. Freitag: Im Lande der Mitternachts sonne. Sonnabend: Bon der Zugspige zum Bahmann. Sonntag: Ueber den Brenner nach Venedig . Montag: Unbestimmt. Anfang 8 Uhr. Sternwarte, Invalidenstr. 57-62.
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134, 521. Die Sündigung wirkt zum 1. Juli. Nigdorf 53. Be schaffen Sie sich von dem Bolizeirevier Quittungstarte und leben Sie für zwei Jahre nach. Gleichzeitig geben Sie der Landesversicherungsanstalt den Sachverhalt bekannt mit dem Ersuchen, unter den obwaltenden Umständen 6. M. 15. Das ist wahrscheinlich eine von der Bestrafung abzusehen. lediglich für das Lazarett bestimmte Drömungsnummer. G. B. 12. Die Kosten richten sich nach dem Objekt. B. 5. 1. Magistrat, Rathaus. 2. Oberpostdirektion. 3. Eisenbahndirektion. 4. Nicht bekannt. P. 23. 15. Berboten ist das nicht. A. V. M. Die Aufrechnung ist nicht mehr zitlässig. Ihr Anspruch ist verjährt. R. D. 100. Sie haben Ansprüch auf Rückgabe der Urkunden. N. B. 20. Bei der Ersakkommission. A. Sch. 25. Die Klage ist beim Landgericht Dessaut anzustrengen. Der Antrag auf Bewilligung des Armenrechts und Beiordnung eines Rechtsanwalts tann zu Protokoll des Gerichtsschreibers des hiesigen Amtsgerichts erklärt werden. E. S. Der Anspruch ist verjährt. Löwe I. Eine Anzeige ist zwedlos, da Sie feine ausreichenden Beweise haben. E. 2. 10. Der Anspruch verjährt erst Weihnachten 1910. Bis dahin muß die eventuelle Stlage zugestellt sein. . 10. 1. Bei dem Gericht, in dessen Bezirk der Schuldner seinen Bohnsiz hat. 2. Pfändung der Sinne des Gesetzes entbehrlichen Sachen ist zulässig. 3. Sie. 4. Lohn über 28,85 m. wöchentlich fann durch Beschluß des Bollstreckungsgerichts gepfändet werden. O. R. 1. Das Verlangen der Steuerbehörde ent spricht leider dem Gesetz. G. S. 1. Nein. 2. Möglicherweise. Sonst bleibt nur klage übrig. W. B. 9. Wir halten eine selage gegen die Gesellschaft für nicht aussichtslos. O. D. 70. Nach Ablauf von zehn Monaten. H. S. W. 14. 1. 60 000 7. 2. 36 000 02. Die Zugehörigkeit zur Kirchengemeinde verstößt nicht gegen das Programm. M. T. 6. 1. Der Verwalter ist an den Vertrag nicht gebunden. Fordern Sie unter Mitteilung von dem Vertragsschluß den Verwalter unter Segung einer Frist auf, ob er Erfüllung beansprucht oder nicht. 2. Nein. Einspruch binnen 28 Tagen. E. S. P. Ein brieflicher Unterricht ist nicht empfehlenswert. Uns sind auch keine Arbeitervereine bekannt, die E. B. 1. 1. Nach Bürgerlichem Gesetzbuch brieflichen Unterricht erteilen. erhält die Bitwe ein Biertel, die Stinder und die Kindesfinder erhalten zufammen drei Viertel. Die Kinder, gleichgültig, ob aus erster oder zweiter Ghe, erben zu gleichen Zeilen, die Kinder des Sohnes erhalten zu gleichen Zeilen den diesen gebührenden Teil. Ist die Che bor dem 1. Januar 1900 geschlossen, so tommt eventuell das für den ersten Chewohnsiz maßgebliche alte Erbrecht in Frage. $. 3. 31. Shre Darstellung ist unverständlich. Kommen Sie in die Sprechstunde. E. 9 Streit. Anspruch auf Lehrgeld besteht nicht. Sie tönnen Ihren Restanspruch von 5 M. einklagen. 2. 5. 76. Ste haben Anspruch auf eine vierzehntägige Kündigungsfrist. 3. M. 7. Ja.
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Stroffen Frankfurt Amtlicher Marktbericht der städtischen Marktballen- Direttion über Barthe, Schrimm den Großhandel in den 8entral- Marktballen. Marktlage: Fleisch: Landsberg Bufuhr schwach, Geschäft still, Preise unverändert. Wild : Zufuhr ge- Neze, Bordamm nügend, Geschäft ruhig, Breife befriedigend. Geflügel: Zufuhr in E1be, Leitmeris Gänsen über Bedarf, sonst genügend, Geschäft nicht lebhaft genug, Breise Fische: Zufuhr sehr reichlich, Geschäft schleppend, nicht befriedigend. Preise wenig verändert. Butter und Stäje: Geschäft ruhig, Preise unverändert. Gemüse, Obn und Südfrüchte: Bufuhr reichlich, besonders in Erdbeeren und Gurfen, Geschäft rege, Breise wenig verändert.
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