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Berliner Bolliverts der Freisinnigen nicht aufzuhalten vermochten. I erklärte, entlub sich plötzlich die Waffe und die Kugel drang dem) Stürmischer Beifall folgte den Darlegungen unseres Genossen und dicht vor dem Knaben stehenden R. in den Unterleib. Schwer in begeisterter, fiegesfrohester Stimmung trennten sich schließlich die verlegt wurde der Bedauernswerthe nach der fgl. Klinik geschafft, Anwesenden. doch dürfte es der Kunst der Aerzte gelingen, R. am Leben zu erhalten.

Fünfter Wahlkreis. Aus dem ordentlich starken Besuche der lezten Wählerversammlungen am Freitag Abend war wohl eine

Depeschren:

Privat Telegramm des Vorwärts". Köln a. Rh. Die Sozialdemokraten erheben gegen die

fich blos 43 pet. der Wähler.

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Bern , 24. Juni. ( Spezialtelegramm des Vorwärts"). 3 lebe bas sozialdemokratische Berlin ! Russische Sozialisten. Großenhain , 24. Juni. ( Sondertelegramm des Vorwärts.) Ein Hoch den Berlinern von den Großenhainern! Weißenfels , 24. Junt.( Sondertelegramm bd. B.") Ein Bravo den Berliner Genossen für Eure Entschloffenheit von 500 Genossen. Erhoffen weitere Siege.

Kaffel, 24. Juni. ( Sonder Telegramm des Borwärts"). Durch landräthliche Berordnung war die Deffentlichkeit

Unter der Maste eines Photographen hat sich der Wahl des Ultramontanen Greiß wegen der ungefehlichen Mende­zu ziehen. Die gehegten Erwartungen haben sich im vollsten Schönholzerstr. 15 wohnte, das Haus Zionskirchplatz 13 zur Aus­Schlußfolgerung auf die Wahlbewegung am Tage der Stichwahl Sausirer Littmann Saling, der verheirathet war und rung des Wahlkreises Protest. An der Stichwahl betheiligten Maße bewahrheitet. Das Wahlgeschäft ging überaus flott von führung eines Selbstmordes ausgesucht. Gestern statten. Den eingeschriebenen 31 296 Wählern standen 56 Wahl- Vormittag gegen elf Uhr erschien bei der im vierten Stode des lofale zur Ausübung ihres Wahlrechtes zur Verfügung. Und von Seitenflügels wohnenden Kutscherfrau Hüttner der 50 Jahre alte biefem Rechte wurde ausgiebiger Gebrauch gemacht. Die Wahl Mann mit der Bitte, ihm zu gestatten, daß er um 81/2 Uhr schlacht begann bereits bald nach 10 Uhr Vormittags in leb Nachmittags von dieser Wohnung aus, das Haus Bionstirch hafter Weise zu entbrennen. Um 11 Uhr war bereits ein ganz play 12 photographisch aufnehmen könne. Frau Hüttner gab erheblicher Prozentsaz der Wähler an der Wahlurne erschienen. bem unbekannten Manne ohne Bedenken ihre Einwilligung und In den Mittagsstunden von 12-2 Uhr war der Andrang in Saling erschien mit drei schwarzen Kasten. Er stellte sich einen Den einzelnen Wahllokalen, besonders in den Proletariervierteln, Stuhl an das geöffnete Küchenfenster und maß mit einem am bei Ermittelung des Wahlergebnisses fast allenthalben aus­ein ganz gewaltiger und bauerte der Wahlkampf mit un Fensterkreuze befestigten Wollfaden die Höhe des Fensters vom geschossen.( Dies gesetzwidrige Verfahren ist ein vollwichtiger geschwächten Kräften bis zum Abend fort. Seitens der Frei- Hofe ab. Zufrieden nickte er der Frau zu, indem er äußerte: Grund zur Um sto ßung der Wahl. Red. das Vorw."). finnigen wurde mit Hochdruck gearbeitet, doch auch von Schöne Höhe hier!" Plötzlich aber stürzte er sich aus dem Hannover , 24. Juni. ( Spezialtelegramm des Vorwärts"). unferer Seite wurde alles gethan, was nur irgend Fenster hinaus und blieb mit zerschmettertem Schädel auf dem gethan werden konnte. Im Hauptquartiere, Gipsstr. 8, herrschte gepflasterten Hofe todt liegen. In diesem Augenblicke betrat eine annover bringt den Berlinern ein donnerndes Hoch. Mannheim , 24. Juni. ( Spezialtelegramm des Vorwärts"). eine fieberhafte Thätigkeit. Bei der Hauptwahl am 15. Juni Frau den Hof und schrie beim Anblick der Leiche: Mein Mann, Herzlichsten Glückwunsch den braven Berliner Genoffen! hatten nur 23 169 Wähler ihre Stimme abgegeben. Galt es doch, mein armer Mann hat doch seinen Entschluß ausgeführt." Dann Leipzig , 24. Juni. ( Sonder- Telegramm des" Borwärts"). die 8127 fäumigen Wahlberechtigten, die zum großen Theile dem rannte sie davon, ohne sich auf weitere Auseinandersegungen Ein donnerides Hoch der sozialdemokratischen Hochburg Berlin . Arbeiterstande angehörten, zur Stimmabgabe zu veranlassen. einzulaffen. In dem mitgeführten Raften befanden sich Insekten- Die Leipziger Genossen. Hilfskräfte standen im Ueberflusse zur Verfügung, fodaß solche pulver, Seise und Essenzen. Bei der polizeilichen Vernehmung noch an andere Wahlkreise abgegeben werden konnten, obgleich hat sich Frau Saling dahin ausgesprochen, daß ihr Mann den auch dort daran kein Mangel war. So wurden denn alle Kräfte tödtlichen Sprung im Zustande der Unzurechnungsfähigkeit unter­angespannt, die Säumigen und unsicheren Kantonisten todt oder nommen, da er bezügliche wirre Andeutungen bereits gemacht lebendig", wie die Parole lautete, zur Wahlurne zu bringen. habe. Aus diesem Grunde sei sie ihm nachgegangen. Die Kontrolle in den einzelnen Wahllokalen war eine besonders scharfe. Ein eigenthümliches Wahlmanöver soll von fonservativer Seite in Szene gefeßt worden sein. Um nicht infolge etwaiger Wahlenthaltung belästigt zu werden, sollen diese Biedermänner eigens angefertigte Stimmzettel des Inhalts: Bismarc tehr zurück!" abgegeben haben, die natürlich feine Giftigkeit befigen. Dem Ausgange bezw. dem Resultate der Wahl wurde allseitig mit erklärlicher Spannung entgegengesehen.

Die drei Bersammlungen, welche zur Verkündigung des Wahl­refultats stattfanden, waren, wie zu erwarten stand, aufs stärkste besucht. Stopf an Kopf gedrängt harrte die Menge des Wahl ergebnisses. Und als das Resultat endlich verkündet wurde, da öfte sich die Spannung und machte sich in begeisterten Hochrufen auf die Sozialdemokratie Luft, welche nicht nur den Erfolgen im 5. Wahlkreise, sondern auch denen in den anderen Wahltreifen galten. In allen drei Versammlungen hielt Robert Schmidt eine Ansprache.

Der Hochstabler Mag Heidemann, der am 19. b. Mts. feine Ehefrau und dann sich selbst zu erschießen versuchte, ist im Krankenhause zu Charlottenburg soweit hergestellt worden, daß er gestern Morgen in das Untersuchungsgefängniß eingeliefert werden fonnte.

...( Wolff's Telegraphen- Bureau.) Bern , 24. Juni. Um weiteren Ruheſtörungen vorzubeugen, verbietet die. bernische Regierung alle öffentlichen Umzüge und Demonstrationen.

( Depeschen des Bureau Herold.)

Bittan, 24. Junt. Der Gastwirth Strohwid aus Leschtine bei Großpriesen erschoß seine schlafende Ehefrau, dann sich selbst. Das Motiv zu dieser That ist eine unheilbare Krankheit.

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Wien . 24. Juni. Die sozialistische Parteiführung ersuchte den Stadtrath' um Ueberlassung des Arkadenhofes des neuen Während der Gerichtsferien vom 15. Juli bis 15. Sep- Rathhauses sowie der Boltshalle zu öffentlichen Versammlungen. tember werden nur in bestimmten Sachen Termine abgehalten Das Ersuchen wurde abgelehnt. Die Polizeibehörde hat eine und Entscheidungen erlassen. Ferienfachen" sind: Straffachen auf den 29. d. M. einberufene Volksversammlung unter freiem und Arrestsachen und die eine einstweilige Verfügung betreffenden Simmel verboten und die ankündigenden Plakate entfernen laffen. Sachen, Meß- und Marktsachen, Streitigkeiten zwischen Ver­Prag, 24. Juni. Die Staatsanwaltschaft hat gegen den miethern und Miethern, Wechseltlagen, Bausachen, insofern über Redakteur und den Drucker des jungczechischen Montagsblattes" die Fortsetzung eines begonnenen Baues geftritten wird; Anträge Untersuchung wegen Hochverrathes, ergangen durch Veröffent­auf Unterbringung verwahrlofter Kinder. Auf Antrag kann das lichung eines Artikels unter der Ueberschrift Im Zeichen der Gericht auch andere Sachen, soweit sie besonderer Beschleunigung radikalen Opposition", eingeleitet. bedürfen, als Feerienfache bezeichnen. Der Lauf einer Frist wird Paris , 24. Juni. Sofort nach Annahme der Mandats­durch die Ferien gehemmt. Der noch übrige Theil der Frist be- niederlegung Millevoye's wird dessen Verhaftung erfolgen.- Die Der Vorstand der Freireligiösen Gemeinde zu Berlin ginnt mit dem Ende der Ferien zu laufen. Fällt der Anfang in Norton als Rate gezahlten 10 000 Frants sind von dessen Ehe­verbreitet eine Erklärung, der wir folgendes entnehmen: die Ferien, so beginnt der Lauf mit Ende derselben. Die Ferien Das preußische Kammergericht hat jüngst, am 17. April d. J., sind auf das Mahnverfahren, das Zwangsvollstreckungsverfahren, frau zurückgegeben worden. Christiania , 24. Juni. Jm Storthing beantragte Ab­ganz im Widerspruch gegen frühere Entscheidungen zu ungunsten das Konkursverfahren und die Verpflichtung der Gerichtsvoll- geordneter Engelhart die Niedersehung einer aus drei Abgeord­der Dissidententinder in der Volksschule sein Urtheil gefällt, zieher, die ihnen ertheilten Aufträge zu erledigen, ohne Einfluß. neten bestehenden parlamentarischen Kommission, um die außer wobei aber ausdrücklich abgelehnt wird, die Rechtsbeständigkeit Die Befugniß des Richters, Termine für die Zeit nach den Ge­Jahre zu untersuchen und aufzuklären. Der Antrag soll später des Erlaffes des Herrn Kultusministers vom 16. Januar 1892 richtsferten anzuberaumen, wird durch die Gerichtsferien nicht ordentlichen Militärveranstaltungen im Jahre 1884 und in diesem berathet werden. Das Storthing wählte mit 68 Stimmen scheidung des Ober- Verwaltungsgerichts anrufen und bitten die ständlich auch diejenigen Angelegenheiten, welche zur Zuständig den früheren Staatsminister Steen zum Reichsbank Administrator einer Prüfung zu unterziehen". Wir werden daher die Ent- berührt. Unberührt von den Gerichtsferien bleiben selbstver- Jahre zu untersuchen und aufzuklären. Der Antrag soll später Gltern, welche von einer Schulbehörde durch Strafandrohung ge- feit der Gewerbegerichte und Auseinandersehungsbehörden gehören. in Christiania und den früheren Staatsminister Blehr zum zwungen werden, ihre Kinder an einem ihrer Ueberzeugung widersprechenden konfessionellen Schul- Religionsunterricht theil Glaferlehrling Holzapfel in der Glaserwerkstatt von Lassau, Polizeibericht. Am 22. d. Mte. Nachmittags zeigte der Direktor der Reichs- Hypothekenbant. nehmen zu lassen, diesen Gewissenszwang vorläufig auf fich au nehmen, aber die Kinder nach Möglichkeit in Dragonerstr. 30, dem Tischlermeister Rieger einen Revolver und unferer freidenterischen Anschauung zu unterweisen lud ihn auf dessen Wunsch. Infolge unvorsichtiger Handhabung Briefkaffen der Redaktion. und ihnen anzugeben, weshalb wir die jüdische und christ.ging ein Schuß los, und die Kugel drang dem Ringer in den W. und Andere. Unterleib, so daß er in der Universitätsklinik Aufnahme suchen liche Wunder- und Dogmenlehre verwerfen." mußte. Um 23. d. m. verstarb eine Frau in ihrer Wohnung, Kartellbrüder mit einem Fluch auf die undankbare Sozialdemo Der Meißener Selbstmörder, den die Die ,, Belligkeit des Eigenthum8" wird bekanntlich von in der Bremerstraße, an den Folgen einer Vergiftung mittels fratie in den Tod gehen ließen, ist gar fein Selbstmörder und ben Sozialdemokraten angetaftet. Wie heilig das Eigenthum ist, Phosphor, den sie einige Tage vorher genommen hatte. Vor- gar kein Meißener, überhaupt fein Deutscher, und auch kein zeigt ein Vorfall, der sich in der guten Stadt Berlin am Mitt- mittags wurde eine Frau in ihrer Wohnung in der Rosenthalerstraße, Sozialdemokrat, sondern einer der Kosaten, die von den woch, den 21. Juni 1893, zugetragen hat. Dem penfionirten erhängt vorgefunden.- Gin Droguenhändler stürzte sich Nachmittags nämlichen Startellbrüdern während der Wahltampagne nach Lokomotivführer Spangenberg, Georgenkirchstr. 10, starb feine aus dem Küchenfenster seiner im vierten Stock des Hauses Bionstirch Deutschland geschickt, und die sämmtlich von den bösen Sozial­Frau und follte am Mittwoch Abend nach der Leichenhalle ge play 18 belegenen Wohnung auf den Hof hinab und fand auf demokraten eingefangen und massakrirt worden sind. Unter bracht werden. Der Sp. ließ den Sarg bei dem ihm befreundeten der Stelle den Tod. Vor dem Hause Oranienburgerstr . 76 uns gefagt, es wundert uns, daß alte Parteigenoffen noch auf Tischlermeister Köhler, Höchfteftr. 1, anfertigen. Als am Mitts fiel ein Handelsmann beim Abspringen von einem in der Fahrt ben Leim gehen konnten. Sie sollten doch nachgerade wissen, woch Abend 7 Uhr der Tischlermeister den Sarg auf einem befindlichen Geschäftswagen zur Erde und erlitt außer innerer baß dieses Kartellvolt lügt wie gedruckt und wie telegraphirt" Bandwagen abliefern wollte und nur einige Häuser vom Trauer Verstauchung der Haud auch Verlegungen im Gesicht, die seine Haufe entfernt war Leichenwagen und Leidtragende waren Ueberführung nach der Charitee erforderlich machten. Am schon bort trat plöglich auf offener Straße der Gerichts: Görlizer Ufer fiel Abends ein siebenjähriger Knabe beim Spielen vollzieher Malinowsti, Nene Stonigftr. 18 wohnhaft, an den in den Landwehrkanal und ertrant. Infolge eines Streites Sarg heran und pfändete ihn!!!! Rach einer erregten verletzte der Arbeiter Heinrich eine Frau in deren Wohnung, Szene lief der Tischler nach dem Trauerhause, um den Eigen: Lichterfelderstr. 7/8, durch einen Messerstich so schwer am Arm, thümer des Sarges, welcher schon mit 75 m. bezahlt war, daß sie nach Anlegung eines Verbandes nach dem Krankenhause zu holen. Inzwischen hatte aber der Gerichtsvollzieher den Garg am Urban gebracht werden mußte.- In der Barnimstr. 47 fand auf einem Wagen unter großem Auflauf fortschaffen lassen. Der ein leiner Brand statt. inzwischen herbeigeeilte Spangenberg lief dem Gerichtsvollzieher nach, stellte ihm vergebens vor, daß der Sarg bezahlt und sofort in Gebrauch zu nehmen sei, da die Leiche wegen ansteckender Krankheit fortgeschafft werden müßte. Vergebens wandte er fich auch an den Polizeilieutenant. Der Sarg wurde nach der Pfand tammer gebracht. Der Gerichtsvollzieher schätzte den mit 75 M. bezahlten Sarg auf 15 M. ab. Dem Sp. blieb nichts weiter übrig, als den Leichenwagen wieder zurückzusenden. Mit vieler Mühe gelang es ihm, um 9 Uhr Abends einen anderen Sarg anzu fchaffen.

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Der gepfändete Garg- giebt es eine herrlichere Illuftration der Heiligkeit des Eigenthums des Gläubigers Freilich, auf diese Seiligfeit pfeifen wir Sozialdemokraten; und biese Heiligkeit des Eigenthums, welche die letzte Sabe des Aermsten verschlingt und felbft den Sarg des Tooten noch in Beschlag nimmt, au beseitigen, streben wir allerdings.

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Derlammlungen.

und nun erst in geiten der Wahl, wo selbst anständige Beute", s. 2. folche deutschfretsinnige Art, ganz ungenirt auf den z. B. Misthausen des Kartell steigen, und, mit den Kartellbrüdern um die Wette, den Sozialdemokraten faule Gier nach dem Kopf werfen freilich ohne zu treffent. Gruß W. L.

P. A. Kommen Sie; Ihre Annahme ist irrig. Bannfluch" nicht zu verwenden.

W. H. Daß Damm- Horst, wo die Biegelei- Arbeiter ftreifen, ein Vorort von Zehdenick ist, mag an dieser Stelle mit getheilt sein.

L., Neuschönefeld. Eugen Richter wurde 1887 in Hagen gleich beim ersten Wahlgange gewählt.

F. 6. Der Vorfall ist gewiß für die Betreffenden sehr un­angenehm. Aber ein einzelner Jrethum wird immer möglich Verwaltung fagen müssen, wenn Sie sich bei ihr beschweren. A. B. 229. Der in Osterburg - Stendal gewählte Herr von Jagow ist Rittergutsbesizer in Scharpenhuse,

Sterbekaffe von Arbeitern der Berliner Maschinenbau - Aktien- fein. Wer die Schuld an demselben trägt, wird Ihnen die Gefellfshaft. Seute, Sonntag, Bahltag, cerfstr. 123, bet Stümte, und Stall­freibetur. 58 bei Witte.

Vergnügungsverein Veritas. Miethe's Restaurant, Mendelsohnst. 9, abends 7 Uhr, Gizung. Fidelitas. Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 25. Junt, Vormittags 10% Uhr, Rofenthalerhr. 38. Herr E. Vogtherr: Religiöfer senechtssinn. Vergnügungsverein Italia. Roland", Glfajferstr. 26 1 Tr., 6% Uhr, Erscheinen der Mitglieder bringend noth Sigung. br Fidelitas.

wenbig.

Theaterverein Unicum. Fidelitas um the bet Behmann, Kaifer­Granz- Grenoblerplag 7. ticher Arbeiter( G. 5. au Santburg), Ortsve waltung Berlin V. Montag, Sentral- ranken- und Sterbekaffe der Tischler und anderer gewerb Den 26. Juni, Abends 8 Uhr, Mitglieder- Versammlung im Dresdener Garten, Dresdenerstr. 45. Vermißt wird seit gestern der am 10. Juli 1882.au Allgemeine deutscher Capesirer- Verein. Montag, den 26. Juni, Mogilno geborene Knabe Boleslaus Lukowski, den in dem Abends 8 Uhr, bet Th. Boty, Alte Jatobstr. 75. Dr. Pinn: Bortrag über Haufe Neue Hochstr. 41 bei seinem Vater, dem Lehrer&. wohnte. Unsere Lohnbewegung". Nationale haufmännische ranken- und Sterbekale.( G. 6. 71.). Er besuchte die Quinta bes Lessinggymnasiums und mußte sich Bureau: Solzmarktstr. 67. Montag, den 26. Junt, Abends 8 Uhr, im gestern Vormittag um 11 Uhr von dort nach dem Friedrich- Restaurant B. Bodenburg, Kommandantenftr. 10-11. Vorstandsfiyung. Privat- Cheater- efenfdjaft preciera. Nachmittags 3 Uhr, Andreas­Gymnasium begeben, um hier dem katholischen Religionsunter Straße 3, Restaurant Andreasburg, Siyung. Alle Freitage s uhr Gefangs­richt beizuwohnen. An der bezeichneten Stelle ift er nicht an unde. Kein Tanz. Vergnügungsverein Veritas hat jeden Sonntag Fidelitas, Mender­gefommen und seit dem Berlaffen der ersteren Lehranstalt spur­los verschwunden. Gr trug einen dunkelblauen Anzug mit fohnstr. 9. Kniehosen, schwarze Strümpfe, Knöpfschuhe, einen weißen Stroh­hat mit dunkelblauem Bande und eine blau und weißgeftreifte Kravatte. Auf der Stirn hat er eine eine bräunliche Gesichts Narbe, schwarzes Haar und farbe,

Unglücksfall

Dermildztes.

Dr. W. Wir möchten doch noch wegen des eingesandten Artikels mit Ihnen Rücksprache nehmen.

S. K. Das Wort hat Jeder einmal genommen. W. D. in E. Na, daß die Gegner Wuth schnauben, ist natürlich. Das thun sie überall. Strafbar ist das nicht. Gruß!

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Soppe, Cuveystraße. Die Betreffenden mögen sich an den Landrath schriftlich wenden.

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Briefkaffen der Expedition. folgende Beträge ein: In unserer Expedition gungen zum Wahlfonds ferner Bom gemüthlichen Regelflub, Friedrichsberg, 6,90. Von den rothen Matern, Stegligerstraße, 2,40. Alte und Baste 1,50. Buchh. M. Artelt 0,50. Die Temperenzler vom Kaiser'schen Männerchor 3,-. Durch A. Schiefel, von Judenflinten- Ar­beitern 21,50. Reichard, Kellner, 1, 2 Geschäftsleute Wein­bergsiveg 6 und 15 2,-. Gesammelt in der Pianofabrik Wilh. Schüße, Blumenstr. 70, 3. Rate 6,40. Rauchttub Dornröschen" große dunkle Augen, eine schlanke, Gestalt. Die Oltern glaubten einen glaubten Anfangs an Ans Thorn meldet die Bolts- tg.": Auf dem Gute 3,-. B. u. L., Alte Jakobstraße 1,-. Von den zielbewußten und haben auch in diesem Sinne der Polizei Anzeige erstattet. Dembow alonta im Streife Briefen ertranften plot- Arbeitern und Arbeiterinnen der Metallwaaren Fabrik von Verein der Gaft- und Nachträglich hat sich aber herausgestellt, daß in dem Diarium ich fast fämmtliche Arbeitsleute und einige der Hornbeck, gesammelt durch Klee 7,70. des Knaben der Entwurf zu einem an einen Schiffstapitän ge- felben starben furze Zeit darauf. Es hat sich herausgestellt, daß Schantwirthe Berlins und Umgegend durch Spidermann 200,-. richteten Brief voehanden ist. Diesen Umstand in Verbindung diefelben ihren Wasserbedarf aus einem offenen Gewäffer ent. J. T. Gesundbrunnen 3,-. Pagerkolonne Hoppe u. Siebte 5,- mit der Thatsache, daß Marion Lutowsti ein eifriger Lefer von nommen haben, in welchem Säcke von fünftlichem Dünger, wahr Arbeiter und Arbeiterinnen von Borchard Nachf., Ritteritt. 78, Indianergeschichten war, läßt bie Annahme gerechtfertigt er fcheinlich Chili Salpeter, ausgewaschen worden waren. Die 6,80. Graviranitalt G. S. 4,-. Roebfe'sche Buchdruckerei. Per­sonal nebst Budifer, 2. Rate 10,60. Hagelsbergerstr. 52, 2, 4,70. Scheinen, daß das Kind nach einem Hafenplage unterwegs ist. Untersuchung ist eingeleitet. Da es aber, soweit die Eltern wissen, nicht im Besize der ge leber den Untergang des englischen Panzerfchiffes. 3 2,50. H. F. und S., 6. Rate, 3,10. Metallgießerei. E., ringsten Geldmittel ist, so vermuthet man, daß er den Weg zu ripolis, daß von der Befagung, die aus 718 Personen bestand, 8,50. Ungenannt 3.50. R. 3. 2,50. Dr. G. t. 10,-. Viktoria" meldet ein Zelegramm des Admirals Martham aus 2, Hate, 9,25. Ofenfeger, Firma Hennigsdorf , Bau Brücken- Allee Fuß angetreten habe. Aus dem Briefe geht hervor, daß der 296 gerettet worden sind, darunter 84 Offiziere. Die übrigen Rothe Schuhmacher, Jägerstraße, 5,65. Von den Tapezierern von Ausreißer sich den Namen Karl Hoffmann beigelegt hat. J. C. Pfaff 7,-. S. Bartel 1,80. Ristenmacher, Adlerstr. 4,50. v. M. 5,-.. Langner 3,-. Vortrag eines Mediziner im Ver­ein deutscher Schuhmacher, Fil. 1, 3,- Façadenpuger, Bau Eberswalderstraße 7,50. Syrupsnase, Ritterstr. 53, 8,50. Ber­sonal d. Firma H. Senfch 7,-. Einige Wirker durch Richter 1,95. 12 legelschäfte aus der Waldemarstr. 5,- Aron'sche Werkstatt 1,30.

422 Berfonen find extrunken.

Moderne Bauweise. In Budapest stürzte bas erfte Stodiert eines im Bau begriffenen Haufes ein. 9 Arbeiter wurden fchwer verletzt.

Durch das leichtsinnige Umgehen mit Schußwaffen ist schon wieder einmal ein Menschenleben schwer gefährdet worden. Der 16jährige Lehrling des Glasermeisters Laffan, Dragoner­straße 80, Mar Sch. hatte sich heimlich einen Revolver zu ver Während die Pockenepidemie in Gothenburg ( Schweden ) fchaffen gewußt, mit welchem er gestern Nachmittag in Abwesen- als erloschen zu betrachten ist, hat fie fich in beunruhigendem heit feines Meisters sich beschäftigte. Während dessen trat ein Grade auf dem nahegelegenen& inbholm gezeigt, wo in den Runde des B., ber Tischler Ewald Koch in die Werkstätte ein und lehten drei Tagen 15 Personen an den Pocken erkrankt find. forderte den Knaben, der ihm den Revolver zeigte, auf, die Waffe Brennende Moore. Die ausgedehnten Moorländereien scharf zu laden. Ler Lehrling fam diesen unfche nach und in Nord Yorkshire( England) stehen in Flammen. Tie während er nun dem Tischler die Konstruktion des Revolvers Moorfarmer haben große Verlufte erlitten.

Sumina 382,45 M. Bereits quittirt 18 692,85.; in Summa 14 075,40 Wt.

Ligowstr. 6.( In der gestrigen Nummer wurde ftatt 11,30 nur 10. quintirt.)