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Tich von dem Hut des Rindes abgehalten. Kraft. In der Behandlung der deutschen   Einfuhr nach Inzwischen war das ältere Schwester chen des Gerbien auf dem Fuße der Meistbegünstigung greift vor der Knaben demselben zu Hilfe getommen, mußte Sand eine Aenderung nicht Plaz." aber vor dem erregten Pferde das Feld räumen und stürzte um Hilfe rufend in die

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Die Futternoth. Jm Großherzogthum Hessen ist elterliche Wohnung; ebendaselbst war gleichzeitig auch der Frachtsatz für Futtermittel aller Art und Streu im ein Arbeiter eingetroffen, der fast athemlos Herrn Seiten von inneren Verkehr ihrer Hessischen Stationen untereinander der eben geschauten Mißhandlung in Kenntniß setzte. Bevor Herr Leiten an den Thatort gelangen fonnte, war ein um ein Drittel und im Verkehr von fremden Bahnen nach Mann gegen den Lieutenant von Bosse eingeschritten und Hessischen Stationen um die Expeditionsgebühr( 6 Mart hatte ihm drohend zugerufen: Nun ist's aber genug! Statt pro Wagenladung) ermäßigt worden. In Bayern   ist die aller Antwort versuchte von Bosse den Intervenienten Bahnfracht für Futtermittel um fünfzig Prozent ermäßigt niederzureiten, und dieser konnte sich dem nur durch worden. Flucht um die Alleebäume herum in die Seyfostraße hinein entziehen. Die Augenzeugen jener Vorgänge hatten gegen den Offizier eine sehr drohende Hal­tung eingenommen, und die Bemerkungen, die gegen ihn laut wurden, waren nicht zarter Art, als Herr Leißen erschien und die Persönlichkeit des Reiters feststellte. Auf den Vorhalt des erregten Vaters, wie der Lieutenant dazu komme, sein Kind so zu mißhandeln und es in die Gefahr zu bringen, niedergeritten zu werden, hatte dieser nur die Antwort: Dazu ist mir mein Pferd viel zu lieb!( Große Bewegung.) var habe auf die Klageschrift des Herrn Leizen der Regiments­Kommandeur fich bereit erklärt, die Angelegenheit durch Er­theilung eines scharfen Verweises an von Bosse zu regeln, Herr Leiben   habe aber eine derartige Regelung abgelehnt und auf Durchführung eines gerichtlichen Verfahrens bestanden. So sei der Sachverhalt."

Aus dem Gegenwartsstaat. Im Leipziger Tage­ blatt  " von heute( Sonntag) lesen wir:

Leipzig  , 24. Juni. In vergangener Nacht stürzten sich in der Nähe des Bastanier'schen Etablissements zwei hier wohnhafte Arbeiterinnen im Alter von 27 und 18 Jahren in selbstmörderischer Absicht in die Pleiße, wurden aber vom Kellner Walter noch lebend wieder herausgezogen. Die beiden Mädchen, die sich mittels eines Gurtes zusammengebunden hatten, sollen durch Arbeits. losigkeit zu dem Entschlusse getrieben worden sein. Das eine derselben wurde in seine Woh­nung gebracht, das andere mußte ins Krankenhaus übergeführt

werden.

19. Frankfurt   a. M. Lithograph Wilhelm Schmidt, Frankfurt   a. M. 20. Elberfeld- Barmen. Kaufmann Friedrich Harm, Elberfeld  .

Solingen  .

21. Solingen  . Lederhändler Georg Schumacher  , 22. Lennep- Mettmann- Nansdorf. Bigarrenhändler Karl Mei ft. 23. München   11. Schriftsteller Georg v. Bollmar, Soiensaß am Walchensee  . 24. Nürnberg  . Redakteur Karl Grillenberger  , Nürnberg  . 25. Leipzig  - Land. Bigarrenfabrikant Friedrich Geyer  , Leipzig  . 26. Chemnih. Schriftsteller Map Schippel, Friedrichs hagen bei Berlin  . 27. Glauchau   Meerane  . Schriftsteller Ignaz Auer  , Berlin  . 28. Mittweida  - Burgstädt  . Buchdrucker Albert Schmidt, Burgstädt  . 29. Zwidan. Gärtner Wilhelm Stolle  , Gesau bei Meerane  . 30. Stollberg   Schneeberg  . Schuhmacher Wilhelm Seifert, 3midau. 31. Auerbach Reichenbach. Bigarrenfabrikant Franz of mannn, Chemniz. 32. Offenbach  . Buchdruckereibefizer RarI Ulrich, Offen. 33. Mainz  . Tischlermeister Franz Joest  , Mainz  . 34. Braunschweig  . Schriftsteller Wilhelm Blos  , 35. Sonneberg  - Saalfeld  . Schneidermeister Paul Reiß­haus, Erfurt  . Förster, Hamburg  . 36. Greiz Reuß ä. 2. Bigarrenfabrikant Hermann 37. Gera Reuß j. 2. Schriftsteller Emanuel Wurm  ,

In derselben Nummer schimpft das Leipziger Tage- bach. blatt kartellbrüderlich auf die bösen Sozialdemokraten, weil sie an der besten der Gesellschaften und Weltordnungen Stuttgart  . feinen Gefallen finden.

Ex

1. Die Arbeite

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Unter dem Eindruck der Lord'schen Ausführungen er­klärte die Stadtverordneten Versammlung den Antrag für dringlich und beschloß seine sofortige Berathung. Gegen den Antrag nahm niemand das Wort, und so wurde der­Vom Berner Krawall". Die Arbeiter Union  selbe sofort mit Einstimmigkeit angenommen. in Bern   beschwert sich, wie der" Frff. 8tg." telegraphirt Was wird nun diesem rohen Menschen geschehen, der wird, bei dem Bundesrath wegen der Beschlagnahme es wagt, fleine Kinder zu Pferde zu hetzen, wie der ihrer Vereinsgegenstände und gegen die Infinuation, daß Hannover  . Sportsmann einen Fuchs, der wehrloje Geschöpfe mit der ein Zusammenhang zwischen ihr und dem Krawall bestehe. 38. Gotha  . Buchdruckereibefizer Wilhelm Bod, Gotha  . Neitpeitsche trattirt und der auf den Vorhalt des ent- Sie fordert einen eidgenössischen Untersuchungsrichter, weil 39. Schwarzburg- Rudolstadt  . Buchdruckereibefizer A. Hof­rüsteten Baters erklärt: Dazu ist mir mein Pferd viel zu eine Bundesintervention stattgefunden habe. Der Bundesmann, Saalfeld.  lieb!" Der Mustetier Schüler erhielt fünfzehn Jahre rath ist hierdurch veranlaßt worden, sich ungesäumt über 40. Hamburg   I. Schriftsteller August Bebel  , Berlin  . 41. Hamburg   1. Buchhändler J. H. W. Diez, Stuttgart  . Gefängniß, weil er, ein offenbar geistig abnormer die Interventionsfrage auszusprechen, und es unterbleibt die 42. Hamburg   III. Klempner Wilhelm Megger, Mensch wir werden demnächst näher darauf einzugehen beabsichtigte Interpellation von den Nationalraths- Mit­haben es am, Respett" hat fehlen lassen und ungehorsam gliedern, die ihn zur Berichterstattung auffordern wollte. Wenn eine Bundesintervention vorhanden ist, sind die war. Was wird dem von Bosse geschehen? Schuldigen durch die eidgenössischen Geschworenen, nicht durch Berner   Gerichte zu beurtheilen. Die Arbeiter erblicken in jenen den unbefangeneren Gerichtsstand.

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Ergebnisse der Stichwahlen.

Die Edelsten und Besten sind leuchtende Borbilder aufopferungsvoller Selbstlosigkeit. In dem Museum politisch­sozialer Bersteinerungen, das in der preußischen Gesetzgebung mit zu entscheiden hat, im Herrenhause tritt die No­blesse der uradlichen Geschlechter rücksichtslos zu Tage. Bon der Steuerkommission des Herrenhauses ist eine bedeutsame Bestimmung des Gesetzentwurfes über die Aufhebung direkter Staatssteuern nur mit einer Stimme Bis jetzt sind 44 Sozialdemokraten gewählt. Mehrheit entsprechend den Beschlüssen des Abgeordneten­Von sämmtlichen 83 Stichwahlen, wo unsere Partei hauses angenommen: die Rückzahlung der früher in Frage tam, liegen einschließlich der am 26. Juni stattfindenden, gewährten Grundsteuer Entschädigungen. Die Resultate von 17 noch nicht vor.- Dazu bemerkt sogar die Kreuz- Zeitung  ": Einschließlich der Hauptwahl ist das Ergebniß der Ab­ftimmung bis jetzt für uns folgendes. Gewählt sind:

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" Hier liegt eine ernste Gefahr vor, wenn das Plenum des Herrenhauses jener Kommission nicht beitreten sollte. Mag man über die juristische und staatsrechtliche Seite der Frage denken, wie man will, die eminent politische Bedeutung der felben läßt sich nicht in Abrede stellen. Deshalb würde sich das Abgeordnetenhaus, wie wir sicher annehmen, hier einem ablehnenden Beschluß des Herrenhauses mit aller Entschieden­heit widersetzen müssen. Unabsehbare Weiterungen wären dann die nothwendige Folge."

Die Herrenhäusler lassen sich durch diese Bedenken nicht anfechten, und wenn nicht alles täuscht, wird auch dieses neueste Trinkgeld für die ostelbischen Junker dank dem Edelmuthe der Herrenhäusler gerettet werden. Warum sollen sie nicht diesen Rebbach in die Tasche stecken, da sie durch die Miquel'sche Steuer, reform" überhaupt einen Fischzug sondergleichen thun, und nachdem den Standesherren ein ganzes Bündel Vorrechte und Liebesgaben bescheert worden ist. So wird die Voltsmasse zu gunsten der Reichsten geschoren.

Deutsch serbische Handelsbeziehungen. In amt­lichem Auftrage schreibt die Norddeutsche Allgemeine Beitung":" Da der deutsch  - serbische Handels­vertrag vom 6. Januar 1883 infolge der serbischerseits eingelegten Kündigung am 25. Juni d. J. abläuft und der nene am 21. Auguft v. J. zu Wien   abgeschloffene Handels­und Zellvertrag mit Serbien   noch nicht ratifizirt ist, tritt vom 26. d. M. ab für die serbische Einfuhr nach Deutsch­ land   bis auf Weiteres der allgemeine Zolltarif wieder in

Kunst im Hause.

Hamburg  . 48. Straßburg   i. E.

Berlin  .

44. Mülhausen   i. E.

Schriftsteller August Bebel  , Redakteur Ferdinand Bueb,

Mülhausen  . Gewonnen wurden in der Hauptwahl die Wahlkreise Breslau West  , Riel, Sonneberg Saalfeld.

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In der Stich wahl die Wahlkreise Berlin II, Berlin   III, Berlin V, Zeltow Beestow Charlottenburg, Stettin  , Reichenbach Neurode, Waldenburg, Landkreis Wiesbaden  , Lennep Mettmanns Ronsdorf, Gotha  , Schwarzburg- Rudolstadt  , Straßburg   i. G.

Behauptet wurden in der Hauptwahl: Berlin IV, Ber Tin VI, Niederbarnim, Breslau   Ost, Altona  , Hamburg I, Hamburg   II, Hamburg   11, Braun chweig Stadt, Reuß a. 2., Reuß 1. 2., Leipzig  Land, Chemnis, Mittweida  , 3widau, Schnee Gastwirth Karl Schulz, Königsberg Stollberg, Auerbach- Reichenbach, München   11, Nürnberg  , Mülhausen   i. E. Schriftsetzer Richard Fischer, Berlin  . In der Stichwahl: Rönigsberg, Hannover  , . Stadtverordneter Ewald Vogtherr  , Magdeburg  , Offenbach  , Mainz  , Frankfurt   a. M., Elberfeld  , Solingen  .

1. Königsberg. berg   i.. 2. Berlin   II. 3. Berlin Berlin  

. 4. Berlin IV. Stadtverordneter Paul Singer  , Berlin  . 5. Berlin   V. Klavierarbeiter Robertschmidt, Berlin  . 6. Berlin   VI. Schriftsteller Wilhelm Liebknecht  , Berlin  .

leben, alle, Mannheim  , Ottensen Pinneberg  . Verloren gingen: Bremen  , 2übed, Aschers Busammen haben haben wir 16 Rreise gewonnen,

7. Nieder- Barunim. Stadtverordneter Arthur Stadt: 28 Kreise behauptet und 6 Rreise verloren. hagen  , Berlin  .

8. Teltow  - Beeskow  . Gastwirth Frih 8ubeil, Berlin  . Stichwahlen finden noch statt, beziehungsweise das Er 9. Stettin  . Buchdruckereibesizer Friberbert, Stettin  . gebnis liegt uns noch nicht vor aus Bauch- Belzig­10. Breslau  - Ost. Schriftsteller Dr. Bruno Schoen( Körsten), Schleswig  ( von Elm), Hameln  - Simmern Luckenwalde( Gerischer), Randow Greifenhagen lant, Berlin  . 11. Breslau  - West. Tischlermeister Franz Tuzauer, mann), München I( Bir), Hof( Löwenstein  ), Erlangen­  ( Brey), Gee stemünde( Schmalfeldt  ), Wiesbaden  ( Fleisch Schneidermeister August Fürth( Segib), Würzburg  ( Fülle), Güstrow  ( Kahnt), Schneidermeister August Weimar  ( Baudert), Jena  ( Leutert), Oldenburg  ( Hug),

Berlin  . 12. Reichenbach- Neurode. Kühn, Langenbielau.

13. Waldenburg t. Schl. Bergarbeiter Heinrich Möller  , Westfalen  . 14. Magdeburg  . Bigarrenarbeiter Wilhelm Klees  , Magdeburg  . 15. Altona  . Schriftsteller Karl Frohme  , Hamburg  . 16. Stiel. Drechsler Karl Legien, Hamburg  . 17. Hannover  . Bigarrenarbeiter Heinrich Meister  , Hannover  .

18. Landkreis Wiesbaden  . Schuhmacher H. Brühne, Frankfurt   a. M.

efterstede Jever  ( Hug), Dessau  ( Peus), Schwarz­ burg Sondershausen  ( Bock), zusammen 17 Kreise.

Jm Befit der Gegner verblieben in den Stichwahlen die Kreise bezw. in diesen wurden gewählt: Danzig   Stadt Bg, Berlin   1. FV., Oberbarnim K., Potsdam K., Bran denburg N., Frankfurt   a. D. R.  , Gorau R., Rottbus R., Breslau Land R., Oschersleben   N., Weißenfels   3eiz N., Mühlhausen S., Erfurt   A., Flensburg   N., Lauenburg R., Goslar   H., Har burg R., Dresden   Neustadt A., Dresden   Altstadt

daß sich die herrschenden Klassen nicht im Entferntesten dieser Bettelpatriotismus in manchen öffentlichen Lokalen, hieran kehren. Für die geistigen, kulturellen Bedürfnisse der wo allerdings die Wirthe vielfach ein Interesse daran Wie man aus der Physiognomie eines Menschen einen arbeitenden Klassen fehlt dem Bourgeois dagegen jedes Ver- haben, ihre Loyalität und ihre Königstreue" ostentativ zu Schluß auf sein Inneres, wie man aus dem äußeren ständniß. Wenn er dem Arbeiter in der Theorie allenfalls zeigen, weil sie dadurch die Aufmerksamkeit der Polizei von Habitus einer Person Schlüsse auf ihren Charakter machen noch gestattet, sich satt zu effen, so zweifelt er andererseits ihrem anderweitigen Thun und Treiben abzulenten hoffen. tann  , so ist häufig das Gepräge, welches man seiner Be  - ernsthaft an den Verstandeskräften desselben, sobald sich Doch sei dem nun, wie ihm wolle, so halten wir es hausung, giebt, durchaus maßgebend für gewiffe Eigen- Wünsche und Bedürfnisse bei ihm geltend machen, welche für unsere Pflicht, jede Neuerung zu begrüßen, die auf thümlichkeiten des Besizers. Es ist eine ganz erklärliche über die Anforderungen des Magens hinausgehen. Daß diesem bisher so vernachlässigten Gebiet Wandel zu schaffen Eigenschaft, daß der Mensch diejenigen Stätten, wo er am auch der Arbeiter seinen Schönheitssinn befriedigen will, entschlossen ist. Bei der diesjährigen Maifeier wurde den Ge­häufigsten verkehrt, seiner Jndividualität gemäß ausgeschmückt, daß er glaubt, daß auch für ihn die Kunst und alle dienossen in Aussicht gestellt, daß das Mittelbild der Maizeitung daß er ihnen den Stempel seiner ganz besonderen Eigenart auf jenigen Dinge da seien, welche das Leben verschönen, das in bedeutend vergrößertem Maßstabe in tünstlerischer Aus­drückt. Die moderne Entwicklung mit ihrer nivellirenden ist eine Joee, für welche den herrschenden Klassen stets das führung hergestellt werden würde und daß das Bild den Tendenz, die sich überall im Leben bemerkbar macht, läßt nothwendige Verständniß abgehen wird. Genossen zum Selbstkostenpreis zur Verfügung gestellt wird. im allgemeinen Eigenartiges nicht recht aufkommen; die Auf solche Gedanken verfällt man nämlich ganz von Diesem Versprechen ist nunmehr genügt, und die fertigen uniforme Fabrikwaare, welche die Erzeugnisse des Kunst- selbst, wenn man diejenigen Kunstprodukte" betrachtet, Bilder liegen jegt vor. handwerks immer mehr verschwinden läßt, drängt sich überall welche heute dazu dienen müssen, den Kunstsinn des Ar ein, setzt sich überall fest, so daß es fast den Anschein ge- beiters zu wecken und zu befriedigen, seinem Heim den ge­winnt, als ob das Eigenthümliche, das Originelle in der müthlichen Anstrich zu geben, welcher es ihm überhaupt heutigen Welt keinen Blaz mehr fände. Und doch lebt der als Wohnung erscheinen läßt. Denn auf diesen Schmuck, Schönheitsfinn sehr tief in jedem Menschen. Selbst die- und sei er noch so erbärmlich, will heut zu Tage niemand jenigen Leute, die aus besonderer Genialität ihr Aeußeres verzichten, oder er müßte moralisch und physisch so weit ge­und ihr Heim ostentativ vernachlässigen, sind ganz besonders sunken sein, daß er sich vom Thier eigentlich nur in der stolz auf diese Eigenschaft und bisweilen ficht aus den äußeren Erscheinung unterscheidet.

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Unsere Leser werden sich des Sujets noch erinnern. Die Idealgestalt der Arbeit schreitet, aus dem Tempel der Gleichheit, Freiheit, Brüderlichkeit kommend, durch die Reihen der zum Maifest versammelten Arbeiterinnen und Arbeiter. Brausende Jubelrufe ertönen, huldigend senken sich Fahnen und Banner, glühende Begeisterung ergreift Jung und Alt ein Bild, welches würdig ist, die Wohnung jedes Arbeiters zu schmücken. Da ist nichts von Byzantinismus Löchern eines Roces mehr Eitelkeit, als von einem ganz Was aber wird dem Arbeiter geboten? Wenn heute nichts von einem unangebrachten Personenkultus, der, so neu gebügelten Zylinder überhaupt herniederstrahlen kann. in der Kunst schon ganz folossal gelogen wird, so geschieht gut er auch manchmal gemeint ist, stets etwas Gefährliches Unter allen Unzuträglichkeiten des Lebens leidet am bas natürlich noch viel mehr in den Surrogaten, welche hat. Die Figuren sowie die ganze Szenerie tommen in der meisten der Besitzlose. Er kann seine Bedürfnisse am dem armen Mann das eigentliche Kunstwerk ersehen müssen. feinen Kupferägung in der wirkungsvollsten Weise zur schwersten befriedigen, namentlich aber diejenigen, die Man sieht unter den billigen Sachen, die meist durch den Geltung, und daß die künstlerische Auffassung und Dar­ideeller Natur find. Der Besitzende von heute zudt einfach Druck hergestellt werden, ganz unglaubliche Landschaften stellung des Stoffes eine solche war, wie sie dem Fühlen die Achseln, ja er wundert sich vielleicht ehrlich und auf mit unmöglichen Menschen und Thieren darauf, widerliche und Denken des Arbeiters entspricht, das bewies die richtig, wenn der Arme den Wunsch äußert, auch an den Schlachtenszenen oder gar die absolut ausbruckslosen Ge- freudige Aufnahme, welche die diesmalige Maizeitung über­jenigen Errungenschaften der Kultur theilzunehmen, sichter irgendwelcher Landesväter und-Mütter. Wenn dann haupt fand.

die nicht materieller Art sind. Art sind. Das wird ja Das wird ja im noch das verzerrte Antlig eines Generals dazu kommt, so Mögen die Parteigenossen, soweit es in ihren Kräften Allgemeinen gnädig und nicht ohne Bedauern zu ist das Repertoire von Bildern, die dem Nicht- Besitzenden steht, nun ebenfalls dafür eintreten, daß dieser erste Ber­gestanden, daß man es dem Arbeiter allerdings nicht zur Ausschmückung seiner Wohnung, zur Verfügung stehen, such, ein wirklich sozialdemokratisches Kunstblatt zu schaffen, verdenken könne, wenn er danach strebe, seine äußere Lage nahezu erschöpft. Es scheint nur ein Vorzug der servilen durch einen schönen Erfolg ermuthigt wird- möge unser zu verbessern; das sei auch für den Besiglosen eine Art von Deutschen   zu sein, daß man mit Vorliebe sein Zimmer Bild bald möglichst viele Proletarierwohnungen schmücken.- Menschenrecht, welches ihm je von der Gesezgebung auch mit dem Bild eines Potentaten zu zieren versucht, und wäre garantirt wird. Dieser Umstand schließt freilich nicht aus, derselbe noch so unbedeutend. Geradezu widerwärtig wirkt