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des alten Sages, daß man die fleinen Diebe hänge und die Ueber die Ergebnisse der Untersuchung über Arbeits- Igung des Zentralvorstandes sette die Generalversammmlung auf großen laufen laffe. Jedenfalls stehe dem Angeklagten der volle zeit, Kündigungsfristen und Lehrlingsverhältnisse im 2 pet. der Ginnahmen fest. Den Berliner   Delegirten bewilligte Schutz des§ 193 des Strafgesetzbuches zur Seite. Staats- Handelsgewerbe bringt der Schwäb. Merkur  " bereits nähere die Versammlung 1,50 m, denen von außerhalb 8 M. Diäten anwalt lickel bestreitet letteres und behauptet auch, daß es Mittheilungen. Nach denselben haben sich bezüglich der Länge und Fahrgeld. Ferner beschloß die Generalversammlung, das dem Angeklagten nicht gelingen werde, zu beweisen, daß 60 pet. der Arbeitszeit zwischen den einzelnen Gegenden Deutschlands   neue Statut bereits vom 1. Juli ab in Kraft treten zu lassen aller Beamten verschuldet seien. Durch diese Behauptung schon große Unterschiede gezeigt. In Süddeutschland   dauert die reine und beauftragte den Bentralvorstand auf Antrag von Lorenz­beleidige er den Beamtenstand. Der Angeklagte bestreitet zum Arbeitszeit nur in 5,2 pet. der Betriebe mehr als 15 Stunden, Kalbe   und Guhlig Lüneburg, so schnell wie möglich die Schluß nochmals in längerer Ausführung, daß er die Tendenz während sie in Mitteldeutschland  ( Königreich Sachsen und die Abrechnung bekannt zu machen. Die Zusammenstellung der gehabt habe, den Beamtenstand zu beleidigen. Er habe lediglich acht thüringischen Staaten) 17,1 pt. beträgt, im nordwestlichen Filialen in Bezirke oder Gaue wurde dem Kongreß überlassen zeigen wollen, wie der forrumpirende Einfluß des Judenthums Deutschland( preußische Provinzen bis ausschließlich Sachsen   und und hierauf die Versammlung mit einem Hoch auf die moderne in alle Stände eindringe, selbst in den Beamtenstand. Brandenburg  ) auf 28,8 pt. steigt und im nordöstlichen Arbeiterbewegung geschlossen. Der Gerichtshof erkannte auf drei Monate Gefängniß. Das Deutschland  ( Dit Westpreußen, Brandenburg   mit Berlin  , Urtheil wurde von dem Vorsitzenden furz wie folgt begründet: Pommern  , Posen, Schlesien  , Sachsen  , Anhalt, Mecklen verbandes tagte am 27. Juni der Kongreß der Dach= Im Anschluß an die Generalversammlung des Zentral­Nach der Beweisaufnahme tönne fein Zweifel darüber sein, daß burg  ) bis auf 86,8 pet. anschwillt. Auch nach Orts de der und Berufsgenossen Deutschlands   zweds der Angeklagte in feiner Effener Rede Beleidigungen gegen den tlaffen, Größentlassen und Arten haben sich Berschiedenheiten Gründung einer einheitlichen Organisation. Nachdem man den Beamtenstand ausgestoßen habe. Zu derartigen beschimpfenden gezeigt. Die Landstädte weisen 46 pet. aller Gehilfen mit Vormittag hindurch eifrig über den Werth und die Vorzüge der Aeußerungen einem großen ehrenwerthen Stande gegenüber habe Arbeitszeiten über 15 Stunden auf, die Großstädte" nur" beiden rivalisirenden Organisationen debattirt hatte, wurde der nicht die geringste Veranlassung vorgelegen. An und für 17,3 pSt. Jn Betrieben mit 20 und mehr Personen wurde feine Kongreß gleich nach Eröffnung der Nachmittagssigung resultatlos fich habe der Gerichtshof dem Angeklagten den Schutz Arbeitszeit über 15 Stunden nachgewiefen, wohl aber in solchen geschlossen. Im Herbst d. J. soll sich ein zweiter Rongreß mit des§ 193 zugebilligt, die Schußgrenzen feien aber über mit 1 Hilfsperson bei 32,1 pct. der Fälle; ferner hatten in den demselben Problem befassen, vorher aber will man eine träftige schritten. Der§ 193 tönne fein Privilegium der Verleumdungen Geschäften mit Bekleidungsgegenständen nur" 2,6 pßt, der Be- Agitation entfalten, die eine bessere Beschickung veranlassen und und Verunglimpfungen darstellen. Die Berufung des Verdiensteten und männlichen Gehilfen über 15 Stunden zu thun, Klarheit über diese Streitfrage schaffen soll. theidigers auf Artikel 27 der Verfassung sei verfehlt. Gewiß dagegen in den Geschäften mit leicht verderbenden Nahrungs­habe auch der Angeklagte das Recht der freien Meinungs- mitteln 29,8 pt., und in den Kolonial- und Materialwaaren- Schweinig, Torgau   und Liebenwerda. Mittwoch, Abends 8 Uhr. Neue Sozialdemokratischer Agitationsverein für die Kreife Wittenberg  , äußerung; ein gebildeter Mensch müsse es aber verstehen, seine geschäften gar 55,5 pCt. Weiter ist durch die Untersuchung Grünftr. 14. Tagesordnung: Die verfloffene Reichstagswahl. Meinung zu äußern ohne zu beleidigen. Der Gerichtshof habe festgestellt, daß von den männlichen Gehilfen im ganzen Reiche Theaterverein Anicum. Mittwoch, Sigung um 9 Uhr bei Lehmann, feinen Zweifel gehabt, daß der Angeklagte, der seine ursprünglich 50,2 pet. weder Kost noch Wohnung beim Brinzipal haben, von Kaiser- Franz- Grenadier- Play 7. gegen die Semiten gerichteten Angriffe auf weitere Schichten zu den weiblichen 59,3 pCt., von den männlichen Lehrlingen den 28. Junt, Abends 8% Uhr, außerordentliche geschäftliche Sigung im Landsmannschaft der Schleswig- Holsteiner zu Berlin  . Mittwoch, übertragen liebe und dem es gar nicht darauf ankomme, die 31,1 pt., von den weiblichen dagegen 69,3 pCt. Während Bereinslotal, Kommandanten- Garten, Kommandantenftr. 10-11. Tages­Beamten in schmählichster Weise der Korruption bezichtigt habe. auch hier die Gebietsgruppen nicht auffallend von einanderordnung: Beschlußfassung wegen der Kremserpartie. Er habe auch die Absicht der Beleidigung gehabt. Mit Rücksicht sich unterscheiden, macht die Loslösung von der Familie de amm darauf, daß der ganze Beamtenstand auf's schmählichste ver- des Prinzipals, nach Ortsklassen Ortstlassen zusammengestellt, Fort­dächtigt und verleumdet worden, habe der Gerichtshof, wie schritte. In den Großstädten haben 76,5 pSt., also geschehen erkannt. Dem Präsidenten des Staatsministeriums und über 3/4 aller männlichen Gehilfen, weder Kost noch Wohnung dem Justizminister wurde die Publikationsbefugniß zugesprochen. bei ihrem Prinzipal, in Orten unter 2000 Einwohnern dagegen nur 6,3, in Landstädten nur 8,8 pCt. Bei Großbetrieben von 20 Personen und mehr hört das Beisammenwohnen und Bei­sammenessen fast ganz auf( 95,9 pet.). Bei den weiblichen Ge­hilfen ist dasselbe der Fall. Mit den Lehrlingen und Lehrmädchen ist es nicht anders.

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Vergehen gegen die

Dersammlungen.

Dermildytes.

dem

Ein partieller Streik bei der Firma des Schuhwaaren Tage der Stichwahl. Die Volksstimme" berichtet darüber: Zu bedauerlichen Exzessen fam es in Mannheim   am fabrikanten Mauff hierselbst hatte heute ein Nachspiel vor der Gegen 21 Uhr Nachts wollte ein Trupp junger Leute noch in Straffammer. Am 19. November v. Js. legten bei Mauff 27 einer Wirthschaft der Schwetzinger Vorstadt einkehren, würde Schuhmacher die Arbeit nieder, weil eine vier Wochen zuvor ge­währte Zulage von 5 Pf. für Filzpantoffeln nicht mehr aus jedoch von der Polizei abgewiesen, weil schon Polizeistunde set. gezahlt wurde. Einige Schuhmacher arbeiteten weiter, auch Als sie nun an der Weinwirthschaft von Tubach vorbeikamen, wurden bald neue eingestellt. Von drei der Streifenden, nämlich wo verschiedene Nationalliberale ihren Sieg bei Champagner den Schuhmachern Koch, Gerlach und Schwarz, behauptet nun feierten und es ziemlich laut herging, forderten sie, die Polizei die vom Unternehmer veranlaßte Anklage, daß sie die arbeitenden solle auch hier Ruhe gebieten. Da diese der Aufforderung nicht Kollegen nicht blos zum Anschluß an den Streit zu überreden nachkam, entstand ein Wortwechsel, im Verlauf dessen die Schuß­versucht, sondern sie auch durch Drohungen und Ehrverlegungen Versammlung ab, die mäßig besucht war. Der Vertrauensmann widerfette Die Putzer( Maurer) hielten am 26. Juni eine öffentliche leute zwei der Hauptschreier verhaften wollten. Die Menge jedoch dazu zu bestimmen versucht hätten, fich und es entstand eine Schlägerei §§ 153 und 152 der Gewerbe Ordnung und§ 240 des Gräschte erstattete die Abrechnung von den Sammellisten zur zwischen ihr und der durch einige zehn Mann ver Strafgefeßbuchs. In der Beweisaufnahme wurde heute auch Gewerbegerichtswahl, durch die 193,60 m. eingekommen sind. tärkte Polizei. Die Schußleute zogen blank und hieben In der Beweisaufnahme wurde heute auch Der Vertrauensmann hat im Uebrigen eine Einnahme gehabt rechts und links unter die Masse, machten auch von ihren feitgestellt, daß die Angeklagten Schimpfworte 2c. gegen drei der weiter Arbeitenden gebraucht haben, und zwar jeder der von 599,14 M., worunter 285,19 M. im Oftober vorhandener Revolvern Gebrauch. Im Ganzen fielen 10 Schuß, doch wurde Angeklagten gegen je einen von diesen Dreien; aber daß diese Bestand war. Die Ausgabe hat 399,02 m. betragen, fodaß ein durch die Kugeln Niemand verlegt. Singegen ist ein Mann durch Beleidigungen im Zusammenhang mit der Aufforderung zum Bestand von 200,12 m. verblieben ist Dem Vertrauensmann einen Säbelhieb über den Kopf schwer verletzt. Mehrere andere Streifen gestanden hätten, wurde nicht erwiefen. Der Ver- wurde Decharge ertheilt. Von den oben genannten 193,60 m. trugen leichtere Verwundungen davon. Im ganzen wurden vier­theidiger der Angeklagten, Rechtsanwalt Freudenthal, machte zu- find an die Gewerkschaftskommission 50 M. gezahlt worden, und zehn Personen verhaftet. Von verschiedenen Seiten gehen uns dem noch geltend, daß die angezogenen Paragraphen der Ge- die Ausgaben der Kommission waren damals gedeckt. Mit Rück- Meldungen zu, daß der ganze Radau hauptsächlich durch das werbe- Ordnung auch deswegen nicht in Anwendung kommen sicht auf die abzuhaltenden Versammlungen der Beisitzer schneidige" Vorgehen der Polizei verursacht worden sei; wir Fönnten, weil es sich hier nicht um eine zum Behufe der Er des Gewerbegerichts bewilligte die Versammlung weitere wollen abwarten, in wie weit sich dies bewahrheitet und können langung günstigerer Lohnbedingungen getroffene Verabredung der 30 m. E3 wurde dann die Frage erörtert, wie die für heute nur bedauern, daß der Tag, der sonst im Ganzen ruhig Arbeitseinstellung handelte, sondern um eine solche behufs Gr Mittel aufzubringen feien, welche zur Agitation unter verlief, mit einer solch traurigen Affäre abschloß. Er langung des ausgemachten und bereits verdienten Lohnes. Der den Unorganisirten nöthig sind. Dietrich wies hierbei Auch in Straßburg   i. E. tam es am Abend des Wahl­Staatsanwalt ließ diesem Sachverhalt gegenüber die Anklage auf einen Mißstand hin, der sich einzuschleichen beginnt. Der tages zu turbulenten Straßenszenen. Ueber den Charakter der­fallen und beantragte nur Bestrafung wegen Beleidigung, falls selbe besteht darin, daß einzelne Bauunternehmer mit den Bußern selben fagt die„ Kreuz- Zeitung  ":" Die Lärmmacher setzten sich Strafanträge vorlagen. Da jedoch die von den Verletzten ge- tatt der wöchentlichen Löhnung eine ratenweise für die ver- meist aus halbwüchsigen Burschen zusammen, auch unsere ein­stellten Strafanträge fich nur auf die oben genannten schiedenen Façaden abmachen. Hierdurch sind die Buyer ge- eingeborene jeunesse dorée war wieder nicht un Paragraphen bezogen, und nicht auf Beleidigung, so erfolgte nöthigt, drei Wochen lang ihre Arbeiter aus eigener Tasche zu betheiligt." fostenlose Freisprechung sämmtlicher Angeklagten.

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bezahlen. Gegen diesen Uebelstand, der auf drei bis vier Stellen Brand in Schneidemühl  . Ein eigenes Verhängniß scheint besteht, müßte auf das Entschiedenste Front gemacht werden. über der Stadt Schneidemühl   zu walten. Kaum ist die Wassers­Eine aus sechs schweren Jungen bestehende Einbrecher Wagner theilte mit, daß er zweimal einen solchen Fall gehabt noth vorüber, so fünden die Sturmglocke und das Wächterhorn bande stand gestern vor der I. Straffammer des Landgerichts I.   habe; beide Male fei der Unternehmer ihm Geld schuldig ge- mit vereinten Kräften den schlaftrunkenen Bewohnern, daß ein Die Angeklagten hatten sich unter der Führung des Schlossers blieben, das er noch heute nicht habe. Saijolsti forderte die neues Unheil, eine Feuersbrunst, in der Stadt wüthet. Die von Mertens, eines auf dem Gebiete des Verbrechens erfahrenen Buyer auf, auf den Bauten die Interessengemeinschaft mit den einer Abtheilung des Thorner Pionier Bataillons ausgeführten Mannes, zusammengethan, um Einbrüche zu begehen. Sie hatten Maurern, die sie durch Anschluß an den Verband der Maurer Sprengungsversuche hatten gegen halb 10 Uhr Abends ihr Ende es hauptsächlich auf taufmännische Komtoirs abgesehen, in denen Deutschlands   anerkannt, durch kollegialisches Verhalten erreicht, als ungefähr zwei Stunden später unweit des Senkungs­sich Geldschränke befanden und war es besonders der Rädels- gegenüber den Maurern zu wahren, damit die Samm- gebietes auf den zwischen der Posener- und Großen Kirchen­führer Mertens, dem beim Deffnen der„ diebessicheren" Be- lungen von Erjolg Erjolg feien. Nachdem verschiedene straße am Wilhelmsplay gelegenen Grundstücken des Glasers hälter seine Geschicklichkeit als Schlosser zu gute tam. Bu Kollegen zu den vorstehend angeregten Punkten das Wilke und der Firma Samelson Söhne in einem Schuppen meist wurden die Schränke durch starke Brechwerkzeuge Wort genommen, beschloß die Versammlung ,, zur Auf- Feuer entstand, das fich bei der leichten, in Fach­und unter Anwendung großer Gewalt gesprengt. Bier solcher bringung der Mittel Marken in Vertrieb zu geben. Die wert ausgeführten Bauart der Gebäude in kurzer Zeit Fälle standen zur Anklage. Den Dieben ist in einigen Fällen Kollegen wurden ersucht, aus den verschiedenen Stadttheilen sich auch auf die umliegenden Stallungen und Remisen aus­reiche Beute in die Hände gefallen. Der Gerichtshof verhängte beim Vertrauensmanne zur Uebernahme des Vertriebes zu melden. dehnte, mächtige Feuersäulen und Qualmwolten in den über die sechs Angeklagten nur Buchthausstrafen, der Schloffer Dietrich führte dann aus, daß beim Leitergerüst, im Gegensage Nachthimmel emporschleudernd, welch' lettere sich während Theodor Mertens wurde zu zehn, der Möbelpolirer Paul zum Stangengerüst, der Schutz des Publikums vor den beim Ab- eines einfegenden Gewitterregens erstickend über alle Straßen Haack zu fünf, der Schlächter Emil Fessel zu sieben, flopfen der Façade herabfallenden Stücken nicht hinreichend ist. und Blähe der hübschen Stadt lagerten. In Kürze waren alle der Zimmermann Wilh. Barussel zu brei, der Tischler Auch für das Ausbessern alter Façaden genüge das Leitergerüst Häuser und Hotels wieder lebendig, und Groß und Klein eilte Karl Hensel zu drei Jahren sechs Monaten und der Schlosser nicht. Bei der schweren Arbeit in schwindelnder Höhe beſtehe der Brandstätte zu. Glücklicherweise gelang es den ersten Karl läge zu zwei Jahren Zuchthaus verurtheilt. Gefahr für den Arbeiter, daß unter ihm das Gerüstbrett breche Rettern, einige in nächster Nähe des Brandherdes wohnende Reichsgericht. Leipzig  , 26. Juni.  ( Landesverraths- und er herabfalle. Zum nächsten Punkt der Tagesordnung:" Was Familien rechtzeitig zu wecken und einige schlafende Kinder vor prozeß) Heute Vormittag 9 Uhr begann im Schwurgerichts. lehrt uns das Gewerbegericht?" rieth Gräschte den Puzern, ihren dem nahen Erstickungstod zu bewahren. Nur ein Kutscher soll, faale des hiesigen Landgerichts vor dem vereinigten zweiten und Arbeitern, die bei ihnen in Lohn ständen, während die Puzer felbft ob durch Brand oder Sturz blieb unermittelt, Berlegungen britten Straffenat die Verhandlung gegen den Gastwirth Emil Akkord hätten, bei der Einstellung zu sagen, daß Kündigung nicht davongetragen haben. Jammernde und händeringende Frauen Fohrer aus Biesheim   im Elsaß  , welcher des Landesverraths stattfinde. Wiehrere der Anwesenden forderten die Kollegen auf, und Männer liefen auf dem Brandplay umber und wurden beschuldigt ist. Den Vorsitz führt Herr Präsident von Wolf, fich gegen das Buzmeistersystem zu wehren. Bum Punit Ge- freundlichst von den Nachbaren einstweilen beherbergt. In die Anklage vertritt Herr Reichsanwalt Galli, das Protokoll werkschaftliches" forderte F. Schulz die Anwesenden auf," der einiger Zeit häuften Straßen und Höfe sich mit Möbelstücken, führt Herr Kanzleirath Rösler und die Vertheidigung liegt in Bewertschaftskommission oder ihm, dem Delegirten zu derfelben, Koffern u. f. w. Bald erschienen die Mannschaften der frei­den Händen des Justizraths Lewald. Noch vor dem Aufruf der Material über das Submissionswesen zu übermitteln. Redner willigen Feuerwehr und die Pioniere, um die Sprigen in Thätig. Zengen wurde die Oeffentlichkeit für die ganze Dauer des Pro- ermahnte ferner die Anwesenden, so viel wie möglich für Unter- feit zu bringen und fast flingt es wie bittere Fronie: es Erschienen sind 18 Beugen und Sach- bringung der arbeitslosen Kollegen zu sorgen. Hierauf wurde schien geraume Zeit in Schneidemühl   an Wasser zu mangeln. zesses ausgeschlossen. verständige, darunter ein höherer Offizier des Generalstabes, die Versammlung geschlossen. Doch gelang es den vereinten Kräften der Feuerwehr und den sowie der Oberlehrer Dénervand und der Schriftenvergleicher Henze von hier. Die heutige Sigung war um 3 Uhr Nachmittags genossen Teutschlands hielt am 25. Juni in Berlin   seine fammenstoß eines Personen- und eines Laftzuges statt. 8 Waggons Der Verband der vereinigten Dachdecker und Berufs- fonstigen Hilfsmannschaften, den Herd des Feuers zu beschränken. Eisenbahnunglück. In Arad   fand am Dienstag ein Zu­zu Ende, nachdem der Angeklagte und sechs Beugen vernommen ordentliche Generalversammlung ab. Anwesend waren aus wurden zertrümmert, die sämmtlichen Passagiere erhielten mehr Berlin  , Braunschweig  , Lüneburg  , Frankfurt   a. M., München  , oder minder schwere Verlegungen. Essen und Kalbe   a. S., im ganzen 16 Delegirte, sowie der Vor­fizende Rack wit und der Kassirer Riebow vom Zentral­vorstand. Die Verhandlungen leitete der Vorsigende Rackwitz­Berlin. Die Verlesung des Raffenberichts mußte unterbleiben, da die Bücher als Beweismaterial in der Straffache wegen Unterschlagungen des Vorsitzenden und Verlegers des Fachorgans Pollwig bei der Staatsanwaltschaft liegen. Die Diskussion ergab, baß mindestens ein Bestand von 600 Wt. vorhanden sein müßte. Lorenz- Kalbe bemerkte, daß für alle an Poll wit gesandten Gelder die Abrechnungen fehlen. Burkhard t- München machte die Revisoren und den Gesammtvorstand mit verantwortlich für das Defizit; bei genügender Kontrolle hätten die Unregelmäßig­feiten diesen Umjang nicht annehmen fönnen. Der anwesende frühere Kassirer Kaufmann erklärte sich bereit, sämmtliches In Bern   find weitere Unruhen nicht vorgekommen. Gegen deffen Entgegennahme Rie bow- Berlin und Storch- Frant Material freiwillig an den Verband auszuliefern, worauf mit über den tendenziösen Berichten der fapitalistischen Blätter ist furt a. M. beauftragt wurden. von der schweizerischen Arbeiterpresse festgestellt, daß die organis nach längerer Berathung in ihrer jegigen Höhe( 15 Pf. Die Beiträge wurden firten Arbeiter sich an den Unruhen nicht betheiligt haben und nach längerer Berathung in ihrer jetzigen Höhe belassen. daß die Behauptung, die Unruhen feien geplant gewesen, zu von 5 auf 9 Personen verstärkt werden soll, verbleibt in Berlin  . Zentral- Vorstand, welcher welchem Zwecke man im vornhinein für Tragbahren 2c. gesorgt Bum Sih des Ausschusses wurde München   bestimmt. Die Wahl habe, um die Verwundeten wegschaffen zu können, eine außer beider Körperschaften überließ die Generalversammlung den be gewöhnlich freche Verleumdung der organisirten Arbeiter ist. Die treffenden Filialen. Nach einigen unwesentlichen Statuten­Sache verhält sich einfach so, daß sich in der Nähe des Ortes, änderungen wurde auch die Reise- Unterstützung geregelt und ein wo sich die Unruhen ereigneten, ein Lokal befindet, in dem nach Antrag von Lorenz- Kalbe a. S. angenommen, wonach die Art der in Deutschland   üblichen Sanitätswachen Kranten üblichen 75 pet. der Einnahmen nicht mehr an die Zentral hilfe geleistet wird. leitung einzusenden sind, sondern in den Filialen verbleiben, Krankenkassenwesen. Auf grund des§ 75a des Kranken- welche der Mitgliederzahl entsprechend dann zu allen Ausgaben versicherungs- Gesetzes ist der Zentral- Krankenkasse der Maurer  , des Vorstandes beizutragen haben. Für das Fachorgan(„ All­Gipfer, Weißbinder und Stuckateure Deutschlands Grundstein gemeine Dachdecker Zeitung"), welches als Eigenthum des Ver zur Einigkeit"( E. H.) zu Altona   die Bescheinigung ertheilt bandes auch jerner in Berlin   erscheint, soll ein anderer Drucker worden, daß sie, vorbehältlich der Höhe des Krankengeldes, den beschafft werden. Zur Deckung der vorhandenen, durch die Un­Anforderungen des§ 75 des Krankenversicherungs Gesetzes treue des Verlegers entstandenen, Schulden wurde den Mitgliedern genügt. eine einmalige Extrasteuer von 50 Bf. auferlegt. Die Entschädi

worden waren.

Boziale

teberlicht.

Der Streik der Arbeiterinnen in den Seiden- und Baumwollspinnereien zu Bergamo   ist nach nur fünftägiger Dauer beendigt worden. Die Fabrikanten haben sich unter dem Druck der öffentlichen Meinung genöthigt gesehen, die Forde rungen der Arbeiterinnen im wesentlichen zu genehmigen. Der Taglohn wurde auf 1 Lire festgestellt und die Arbeitszeit, die bisher in der Regel 15 Stunden betragen hatte, auf 12 Stunden herabgesetzt. An dem Streit haben 5000 Arbeiterinnen theil­genommen.

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Literarisches.

Soeben ist in fünfter Auflage im Kommissionsverlage der Buch­handlung des Schweizer  . Grütlivereins in Zürich   erschienen: Die direkte Gesetzgebung durch das Bolt. Von Moris Rittinghausen. 246 und XX. Geiten 80. Broschirt. 5. Auflage. 1893. Um auch Unbemittelten die Anschaffung dieser fließend und leicht verständlich geschriebenen empfehlens werthen sozialdemokratischen Abhandlungen zu ermöglichen, ist der Preis des umfangreichen Werkes bei direktem Bezuge auf 75 Sts., inkl. Frankozusendung bei Nachnahme des Be trages, angesetzt worden. Bei Partienbezug von über sechs Exemplaren ermäßigt sich der Preis auf 50 Cents, er­flusive Porto. Unser altbewährter greiser Vorkämpfer für die direkte Volksgesetzgebung, Rantonsrath Karl Bürkli  , hat die neue Auflage durchgesehen und in der Einleitung ein Bild des bewegten Lebens des im Jahre 1890 in Ath  ( Belgien  ) im Alter von 76 Jahren verstorbenen Verfassers Morih Rittinghausen gezeichnet, das zugleich die Sturm­und Drangperiode Ende der 40er und Anfangs der 50er Jahre Sozialpolitisches Zentralblatt, herausgegeben von Dr. Heinrich lebendig vor Augen führt. Braun( Carl Heymanns Verlag   in Berlin  , vierteljährlich 2,50 M.). Die foeben erschienene Nr. 39 hat folgenden Inhalt: Das Ergebniß der amtlichen Erhebungen über die Arbeiter­verhältnisse im deutschen   Handelsgewerbe. Von Dr. Mar Quard. Der Höfeschluß und das höferecht in Desterreich. Von Landwirth Heinrich Adler. Zur Statistik der deut­ schen   überseeischen Auswanderung. Genossenschaftswesen in England. Ergebnisse der Arbeitslosenstatistit in Zürich  .

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