rod, Hellblauem Storfett, fchwarzen Strümpfen mit roten Streifen, halben schwarzen Ladschuhen. Alter 20-28 Jahre. Als besonderes Kennzeichen gelten die bergoldeten Ohrringe, die aus den früher in Kurs gewesenen fleinen 20- Pfennigstücken bestehen.
hause zugeführt.
Ein entschlicher Unglüdsfall hat sich gestern abend in der Heinersdorferstraße abgespielt. Dort fuhr der Nutscher Paul Schmidt einen mit Bauschutt schwer beladenen Rastenwagen in der Richtung nach Heinersdorf , um nach dem dortigen Abladeplatz zu gelangen. Als das Gefährt über eine kleine Erhöhung fuhr und dadurch einen Stoß erhielt, stürzte Schmidt vom Bock auf den Straßendamm und kam so unglücklich zu liegen, daß die Räder des schweren Wagens ihm über Kopf und Hände hinweggingen. Schädel und Gesicht des Unglücklichen wurden buchstäblich zermalmt und zu einer unfenntlichen Masse deformiert. Der Tod trat auf der Stelle ein. Die Kerche wurde nach der Heinersdorfer Halle gebracht.
Vorort- Nachrichten.
Während der Zeit der Offenlegung der Liste kann jedes Mitglied der Stadtgemeinde gegen die Richtigkeit derselben schriftlich oder zu Protokoll Einspruch erheben.
Wähler, welche bis zum
Das Genefungsheim Groß- Beften. Wie weiter mitgeteilt wird, läßt der Magistrat jedem Geleitet von dem Bestreben, für ihre erkrankten und in der Wähler bis zum 15. d. M. eine Nachricht zugehen, ob er An Vergiftungserscheinungen verstorben ist gestern nachmittag im Genesung begriffenen Mitglieder soviel wie möglich zu sorgen, überhaupt in der Wählerliste verzeichnet ist und falls dieses städtischen Krankenhaufe in der Gitschiner Straße die kurz vorher haben die Ortstrantentassen von Wilmersdorf der Fall, welcher Klasse er angehört und unter welcher dort aufgenommene 49 Jahre alte Gastwirtsfrau Amalie Krüger, Friedenau und Tempelhof gemeinsam mit einem Koſten- Nummer er eingetragen ist. Mohrenstr. 33. Die Leiche wurde beschlagnahmt und dem Schau- aufwande von 225 000 M. in nächster Nähe on Berlin , in Groß- 20. August teine Nachricht vom Magiftrat erhalten, können Besten, einer Station hinter Königswusterhausen, ein Geannehmen, daß sie nicht in der Wählerliste verzeichnet sind. nesungsheim geschaffen, das sowohl in hygienischer Beziehung Als Zeitpunkt der Aufstellung der Wählerliste gilt der 15. Juni. als auch in Schönheit der Lage allen Anforderungen der Neuzeit entspricht. Von Groß- Besten aus ist dasselbe bequem in 15 Mi- Die Wähler sind daher in den Wählerlisten derjenigen Benuten zu erreichen. Schon von weitem zeigen sich dem Besucher die sirke verzeichnet, in denen sich ihr Wohnsiz am 15. Juni befand. freundlichen im Landhausstil gehaltenen Gebäude. Beim NäherBei der Aufstellung der Wählerlisten hat der Magistrat treten gewahrt der Ankommende, daß hier durch fleißige Hände und geschickte Anordnung alles getan worden ist, um den Patienten den das System des 1½ fachen Durchschnitts angewendet und Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Künstlerische gibt zur Entschuldigung an, daß bei Aufstellung der Listen gärtnerische Anlagen umgeben die Anstalt, woran sich nach beiden das Urteil des Bezirksausschusses vom 12. Juli 1910 noch Seiten herrlicher Wald anschließt. Schon beim Betreten des nicht vorlag. Wirklich naiv. Erst verzögert der Magistrat den Termin Hauses, das für die männlichen Patienten eingerichtet ist, fällt die leider nicht in allen Anstalten vorhandene peinliche Sauberkeit auf. dadurch, daß er dem Bezirksausschuß monatelang das AttenDie Zimmer der Patienten liegen im Parterre, im ersten und material vorenthält um hinterher zu erklären, daß er dieses zweiten Stockwert. Sie alle sind in freundlichen und lebhaften Urteil nicht berücksichtigen könnte. Kindliche Gemüter können Farben gehalten und machen, zum Teil nach dem See, zum Teil also annehmen, daß der Magistrat, wenn ihm das Urteil nach dem Wald gelegen, einen durchaus anheimelnden Eindruck. früher bekannt gewesen wäre, dann die Wählerlisten nach den Auf dem von herrlichen Waldungen umgebenen See stehen den gesetzlichen Bestimmungen, d. h. nach dem System der Batienten Kähne zur Verfügung, um auf demselben rudern zu Drittelung aufgeſtellt hätte. fönnen. Tiefe Stille herrscht überall und so ist das Heim so recht Wenn diese Absicht wirklich bestanden hätte, so wäre der Jm wissenschaftlichen Theater der Urania gelangt der Vor- dazu angetan, nervösen und in der Genesung begriffenen Patienten Magistrat sehr wohl in der Lage gewesen, auf Grund der trag Die Insel Rügen", der die fagenumwobene, mit landschaft Erholung zu bieten. Auch ist auf dem See eine Badeanstalt für die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts vom 18. Januar lichen Reizen geschmüdte Insel mit den herrlichen Buchenwal Patienten errichtet. Im Hause selbst ist noch das Arztzimmer 1910, das prinzipiell entschieden hat, die Wählerlisten sind dungen der Stubniß in wunderbar stimmungsvollen farbigen untergebracht. Außerdem befindet sich ein Baderaum im Hause. nach dem System der Drittelung aufzustellen, dem nachBildern und Wandelpanoramen am Auge des Beschauers vorüber- Im ersten Stod bietet ein mit geschmadvollen Korbmöbeln ausge. zukommen. Die Wirkung, welche durch das anderthalbfache ziehen läßt, in dieser Woche am Sonntag und Montag zur Darstatteter Aufenthaltsraum den Patienten bei schlechtem Wetter System in diesem Jahre erzielt wird, ist folgende: stellung. Am Dienstag und Mittwoch wird der Vortrag Von der Unterkunft. Dem Wohnhaus vis- a- vis liegt der Speisesaal und das Zugspige zum Wahmann" wiederholt werden, während am Freitag noch einmal der Vortrag" In den Dolomiten, eine Wande- efezimmer. Beide Räume machen einen soliden Eindruck. Das rung auf der neuen Dolomitenstraße von Bozen über Toblach ins Haus, in welchem die Frauen untergebracht sind, ist nicht so groß. Bustertal" gehalten werden wird. Am Donnerstag und Sonn- doch weisen auch hier die Zimmer ebenso geschmackvolle Einrich abend wird Herr Professor Bjarne Smith aus Bergen einen Vor- tungen auf, wie die der männlichen Patienten. Zur Unterhaltung trag mit farbigen Bildern Streifzüge durch Norwegen " halten. stehen den Patienten 2 Kegelbahnen zur Verfügung, ebenso Hänge matten und Liegestühle. Alles in allem haben die obengenannten Kaffen hier eine Stätte geschaffen, die alle Anerkennung verdient. Die Hausordnung bietet den Patienten die größtmöglichste Bewegungsfreiheit.
Bei der Arbeit vom Herzschlag getroffen wurde gestern morgen der 27 Jahre alte, unverheiratete Arbeiter August Prenzel aus der Gerichtstr. 26. B. war als Kranführer in dem Maschinenlager der Allgemeinen Elektrizitätsgesellschaft in der Brunnenstraße tätig. Dort hatte er den Stran, der zur Beförderung fertiger Motoren bestimmt ist, zu bedienen. Während der Arbeit fiel er plöglich um und verstarb auf der Stelle.
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Arbeiter- Samariter- Bund . Kolonne Berlin . In folgenden Abteilungen finden in dieser Woche Vorträge und lebungsstunden statt: 1. Abteilung: Dresdenerstr. 45 am Dienstag und 4. Abteilung in Lichtenberg bei Bickenhagen, Scharnweberstr. 60, am Donnerstag 9 Uhr abends. Für den im September beginnenden neuen Kursus werden schon jetzt Teilnehmerkarten a 2 M. ausgegeben.
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Um einen Teil der landwirtschaftlichen Produkte, die das Heim benötigt, selbst decken zu können, ist bereits eine fleine Landwirt schaft eingerichtet, die noch vergrößert werden soll. Das Heim ist borläufig für 50 Betten eingerichtet, wovon die 3 Saffen 25 zur eigenen Benußung belegen. Die andern 25 Betten stehen noch frei, und es ist daher den Ortskrankenkassen Groß- Berlins die Möglichkeit gegeben, erholungsbedürftige Patienten hier unterzu
bringen.
Die berichtigte Liste der stimmfähigen Bürger
für die Stadtverordnetenwahlen
I. Klasse 305 Wähler, der niedrigste Steuersatz 1097,20 m. 1605 131,94. 85 904
II.
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III.
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Die Steuergrenze zwischen der II. und III. Selaffe hat sich also seit vorigem Jahre von 118,32 m. auf 181,94 m. erhöht, eine Wirkung, die wir erst kürzlich vorausgesagt haben.
Wir fordern daher alle Kommunalwähler auf, Mann für Mann gegen diesen schamlosen Gewaltatt zu protestieren, die Wählerlisten einzusehen und bei der Einsichtnahme zu Protokoll zu geben, daß sie gegen die Richtigfeit der Aufstellung der Wählerliste auf Grund des 1% fachen Durchschnitts Einspruch erheben. Niemand lasse sich abweisen!
Wir wollen noch darauf aufmerksam machen, daß die Steuerermäßigungen, welche des Kinderprivilegs wegen erlassen sind, mit zur Anrechnung tommen müssen. Jedem dieser Wähler muß daher der Steuerbetrag angerechnet werden, den er eigentlich zu zahlen hätte, nicht den er in Wirklichkeit zahlt.
Bur Naturgeschichte des Liberalismus.
ist am Sonnabend zu Ende gegangen, ohne daß an diesem Tage auch nur ein einziger Aufstieg unternommen worden wäre. Die Flugwoche begann bekanntlich am Sonntag in derselben Weise. Daran tragen natürlich weder die Veranstalter noch die Kon- Rigdorf. furrenten der Flugwoche die Schuld. Die Flugmaschinen sind gegenwärtig noch nicht geeignet, einen Kampf mit heftigeren Luftströmungen aufzunehmen, und es wäre deshalb eine verbrecherische Torheit gewesen, wenn bei heftigem Winde, wie er am Sonntag wird in der Zeit vom 15. bis 30. August d. J. an den und am Sonnabend herrschte, trotzdem Aufstiege versucht worden Wochentagen während der Geschäftsstunden von 8 Uhr vor mittags bis 3 Uhr nachmittags und an den An den fünf dazwischen liegenden Tagen sind eine ganze Reihe Sonntagen von 8 bis 10 Uhr bormittags ausgelegt. von Flügen unternommen worden, doch war das Resultat dieser Die Auslegung der Liste erfolgt Produktion im Vergleich zu denen des Auslandes, speziell Frank reichs , ein recht bescheidenes. Nur an einem einzigen Tage, im Rathause, Eingang Berliner Straße 62, 1 Treppe rechts, wütenden Haß gegen die Sozialdemokratie, der von den ärgften dem Mittwoch, sind Dauerflüge unternommen worden, die fich Wahlbureau, sehen lassen fonnten, und nur an einem einzigen Tage, dem Donnerstag, vermochte ein wirklicher Höhenflug, bei dem an
wären.
an den Wochentagen
an den Sonntagen
1 Treppe rechts, Wahlbureau,
nähernd 300 Meter erreicht wurden( der Weltrekord beträgt be- für die I. Wählerabteilung im Rathause, Berliner Straße 62, tanntlich über 2000 Meter), lebhaftares Interesse zu erregen. Die Franzosen haben deshalb nicht so ganz unrecht, wenn sie über die für die II. Wählerabteilung Nordbezirk und die Wahlbezirke
Der Wahlrechtsraub in Rigdorf hat schon manches interessante Bild zutage gefördert, an dem die Auffassung und Denkweise des liberalen Bürgertums eindringlich studiert werden kann. Abge sehen von dem bornierten, engherzigen und profitwütigen konser bativen Grundstücksspekulanten, zeigten insbesondere die in den liberalen Vereinen organisierten Beamten und Handwerker, die das Amit eines Stadtverordneten inne haben, eine würdelose Haltung dem Magistrat und der Reaktion gegenüber; dagegen jedoch einen Ronfervativen nicht übertroffen werden kann. Die schändlichen Streiche: der gesetzwidrige Wahlrechtsraub, die Verhöferung von aus Blindem Haß gegen die Sozialdemokratie in wildem Sieges.
Gemeindeinteressen an private Erwerbsgesellschaften, alles wurde taumel mitgemadyt.
1-6 der III. Wählerabteilung, Den Führer in diesem Kampfe muß man in den höheren Reumfassend: Berliner Straße 18-40 und 71-92, Bouchéstraße, Donau- gionen" suchen. Im Jahre 1907, vor den Landtagswahlen, sollte ftraße 1-23 und 111-131, Elbestraße, Erlanger Straße , Friedelstraße, Fuldastraße, Harzer Straße 1-25, Sobrechtstraße, Jansastraße, Staiser( oder wollte) der Oberbürgermeister Kaiser von Rigdorf Friedrichstraße 1-55 und 195-248, Röllnisches Ufer von 50-74, Stott für den preußischen Landtag kandidieren an Stelle des Justizrat buser Damm, Laubestraße, Lenaustraße, Liberdaftraße, Lohmühlenplay, Reinbacher. Im Falle seiner Wahl wollte er sich der Freisinnigen Lohmühlenstraße 25-36, Manitiusstraße, Maybachufer, Münchener Volkspartei als Hospitant anschließen. Aus der Kandidatur wurde Straße 1-13 und 42-55a, Nansenstraße, Pannierstraße, Pflügerstraße,
deutsche Aviatik ziemlich verächtlich die Nase rümpfen. Dabei muß jedoch gesagt werden, daß auch unsere deut schen Flieger in furger 8eit außerordentlich biel gelernt haben. Ja, wir glauben, daß die besten der deutschen Flieger kaum weniger zu leisten vermögen als die älteren oder jüngeren Berühmtheiten des Auslandes. Aber man kann es bei jo lächerlichen Preisen, wie sie in Johannisthal ausgeschrieben waren, den Aviatikern nicht berdenken, daß fie fich möglichst schonten und ihr Leben bei dem noch immer so gefähr lichen Sport nicht unnötigerweise aufs Spiel setten! Die höchsten Preise betrugen bekanntlich 5000 m. Und diese Breise standen obendrein nicht dem allgemeinen Wettbewerbe frei, sondern für
nur solchen Wettbewerbern, die bisher noch keinen Preis in dieser Höhe errungen hatten. Diese von dem Kriegsministerium getroffene Bestimmung war um so unsinniger, als sie zwar tüchtige Flieger wie Jeannin usw. von vornherein vom Wettbewerb ausschloß, zugleich aber auch eine unnötige Disqualifizierung anderer Flieger bedeutete, die sehr wohl mit den bisherigen Preisgewinnern hätten konkurrieren können.
Reuterplay, Reuterstraße 27-65, Rütlistraße, Sanderstraße, Schandauer nichts, auf die Gründe braucht hier nicht eingegangen zu werden. Straße, Schinfeftraße, Telstraße, Weichselplak, Weichselstraße, Weigand- Jedoch ging dem jebigen Oberbürgermeister Kaiser von ufer 1-16, Weserstraße 1-58 und 164-217, Wiefenufer, Bürtnerstraße, seiner Tätigkeit in Magdeburg der Ruf voraus, daß er auf dem Disaftraße, in der Turnhalle der 17./18. Gemeindeschule, linken Flügel des Liberalismus stehe. Weserstraße 12/13,
Unter der Herrschaft dieses liberalen" Mannes feierte die die II. Wählerabteilung Ostbezirk und die Wahlbezirke und Recht wurde im Laufe weniger Jahre die unterste Steuer Reaktion in Rigdorf geradezu Orgien. Entgegen Geset
Nr. 7-12 der III. Wählerabteilung,
umfaffend: Anzengruberstraße, Bergstr. 1-42, 69-106 und 127-163, grenze der zweiten Wählerklasse von rund 62 M. auf 131,94 m. Berliner Str. 41-70, Berthelsdorfer Straße, Boddinftr. 1-9 und 58 künstlich in die Höhe getrieben, Arbeiterschaft und Mittelstand bis 66, Böhmische Straße, Brockenstraße, Brufendorfer Straße, Canner wurde durch den Wahlrechtsraub nahezu völlig entrechtet. Unter Chauffee, Canner Straße, Donauftr. 24-110, Drochstraße, Elsenstraße, feiner Herrschaft wurde der Vertrag mit den Charlottenburger Elfterstraße, Erfstraße, Finomstraße, Gärtnerstraße, Goethestraße, Grenz
Allee, Harzer Str. 26-98, Heidelberger Straße, Herzbergplatz, Herzberg. Wasserwerken bis zum Jahre 1997 verlängert. Dieser„ Liberale" straße, Hohenzollernplay, Innstraße, Johann- Huß- Straße, faritraße, hat es bis heute nicht für notwendig gehalten, eine Interpellation Staiser- Friedrich- Str. 56-194, Stiefholaftr. 53-112, Stirchgaffe, Stirchhof der sozialdemokratischen Stadtverordnetenfraktion, hinter der die straße 1-9 und 35-50, nefebedstr. 1-5 und 147–150, Stöllnisches ungeheure Mehrheit nicht nur aller Wahlberechtigten, sondern der Ufer 1-49, Lahnstraße, Mareschstraße, Mittelbusch weg, Naumburger Straße, Nedarstraße, Niemeßstraße, Richardplay, Richardstraße, Rosegger- Einwohner überhaupt steht, zu beantworten. Bekanntlich sollte der straße, Rosenstraße, Saaleftraße, Schönstedtstraße, Schöneweider Straße, Magistrat befragt werden, wo er das Recht herleitet, die WählerSchudomaftrage, Stuttgarter Straße, Teupizer Straße, Thüringer Straße, listen abermals gesetzwidrig aufzustellen? Nicht ohne Absicht hat der Treptower Str. 1-44 und 50-106, Weigandufer 17-48, Weserstr. 59 bis 163, Wildenbruch play, Wildenbruchstraße, Wipperstraße, Zeißer Straße, Straßen 15, 15b, 16, 16a, 17, 22a, 37, 47, 52, 53, 54, 55, 60, 62, 65, 66, 180a, 180c, 180d, 180e, 181, 181a, 185a, 187, 187b, 188, Blat S, Blag W, Play Z, in der Turnhalle der 19./20. Gemeindeschule, Stuttgarter Straße 35-38, am Hertzbergplatz,
Zu der Erbärmlichkeit der Preise, die sich um so fleinlicher ausnahmen, wenn man bedenkt, daß für Zeppelin in ein paar Monaten sechs Millionen Mart aufgebracht wurden, tam noch das anscheinend nicht ganz glückliche Arrangement der Flugplatgesellschaft. Es scheint, daß man den Aviatifern durch fleinlich schikanöse Vorschriften vielfach Anlaß zur Unzufriedenheit gegeben hat. Nam es doch am Freitag zu einem förmlichen Streit der Aviatiker, der erst nach längerer Verhandlung beigelegt werden fonnte. Die Ursache dieses Streits war die, daß man die Aviatiker und Monteure zwingen wollte, eine Armbinde zu tragen, um sich dadurch die Berechtigung zum Betreten des Flugfeldes zu er- für werben. Als ob nicht die Aviatiker und ihre Monteure jedem Mitgliede des Aufsichtspersonals ohnehin ausreichend bekannt gewesen wären! Trotz des günstigen Wetters herrschte denn auch am Freitag eine solche UnIust unter den Fliegern, daß nur ein einziger Flug von halbstündiger Dauer zustande fam.
die II. Wählerabteilung Südbezirk und die Wahlbezirke 13-18 der III. Wählerabteilung,
liberale Oberbürgermeister die Termine vor den ordentlichen Gerichten hinausgezögert. Ein betrübendes Bild dafür, wie„ liberale" Männer Volksrechte mißachten und wie wenig die politischen Rechte des Boltes unter der Herrschaft des Liberalismus gesichert sind.
Ein Betriebsunfall hat sich vorgestern in der Holzbearbei tungsfabrik von Malchow in der Bergstraße 130 zugetragen. umfassend: Am Wasserturm, Bambachstraße, Bendastraße, Bergstr. 43-68 Dort war der 30 jährige Arbeiter Emil Scheele aus der Bietenund 107-126, Boberstraße, Bodestraße, Bruno- Bauer- Straße, Delbrüd- straße 47 an einer Schneidemaschine beschäftigt und geriet mit straße, Edmundstraße, Emfer Straße, Faltstr. 1-7 und 20-26, Blafow- der rechten Hand in das Getriebe. Bevor andere Arbeiter die ftraße, Grüner Weg, Hermannstr. 56-207, Herthastraße, Ilfeftraße, Maschine zum Stillstand bringen konnten, war dem Bedauerns Jonasstraße, Juliusstraße, Stirchhofftr. 10-34, Snejebedstr. 6-146, Stopf- werten der Mittelfinger glatt abgerissen worden, während die ftraße 13-61, Kranoldplay, Stranoldstraße, Leinestraße, Lichtenrader Straße 23-38, Mariendorfer Weg, Neigestraße, Nchestraße, Nogatstraße, übrigen Finger sämtlich total zerquetscht waren. Dderstr. 1-39, Dderstraßenbrüde, Oterstraße, Prinz- Handjery- Str. 20-34 glückte wurde nach der Nixdorfer Unfallstation und von dort nach und 54-69, Reinholdstraße, Ringbahnstraße, Schiertestraße, Schiller dem Budower Krankenhause überführt. promenade 16-28, Selfestraße, Siegfriedstraße, Steinmetstr. 20-42 und 81-105, Stubenrauchplay, Thomasstraße, Walterstraße, Barthestraße, Charlottenburg . Weisestr. 26-40, Straßen 166, 167a, 170, 202,
Wenn Deutschland ernstlich bemüht ist, den Vorsprung der ausländischen Aviatik einzuholen, so wäre es dringend geboten, bei fünftigen aviatischen Veranstaltungen Knauferigteit und fleinliche Bureaukratie hintenanzusehen. Wir sollten meinen, daß die deutsche Kapitalistenklasse, die doch so stolz ist auf ihre materiellen und technischen Errungenschaften, auch ohne staatliche Subvention in der Lage sein sollte, eine neue vielverheißende Form der Verkehrstechuit ans eigenen Mitteln für wenigstens annähernd derartig zu unterstüßen, wie das in allen anderen Ländern der Fall ist! Lernt die Flugplatz- Gesellschaft endlich, durch eine großzügige Veranstaltung, namentlich durch interessante Wettbewerbe bei den Dauer- und Höhen. flügen, auf die es doch in erster Linie ankommt, und die auch bor allen Dingen das Laienpublikum fesseln, den Veranstaltungen das nötige Interesse zu verleihen, so dürfte sich auch das materielle Ergebnis der Veranstaltung durch zahlreicheren Massenbesuch günstiger gestalten, als das bisher bei den geschäftlich höchft ungeschidten Arrangements der Fall war
Der Verun
Verhaftung des Polizeisekretärs Dietsch. Freitag früh wurde in der Turnhalle der Oberrealschule, Emser Str. 133-37, der Polizeisekretär Dietsch, der bisherige Vorsteher des Fundbureaus, die II. Wählerabteilung Westbezirk und die Wahl- im Hause Lottumstr. 17 in Berlin , wo er sich bei seiner Geliebten bezirke 19-24 der III. Wählerabteilung, aufhielt, aus dem Bette heraus verhaftet. Dietsch, der bekanntlich umfassend: Allerstraße, Berliner Str. 1-17 und 93-107, Biebrichstraße, unter dem Verdacht steht, Fundstücke unterschlagen zu haben, war Boddinplay, Boddinftr. 10-57, Falfstr. 8-19, Fontanestraße, Hafenheide, spurlos verschwunden. Polizeilich gemeldet war er bei seiner Hermannplay, Hermannstr. 1-55 und 208-258, Herrfurthplay, Herrfurth Schwester in der Linienstraße in Berlin . Er ist unverheiratet, hat ftraße, Jägerstraße, Karlsgartenstraße, Stopfftr. 1-12 und 62-72, Leffing- jedoch fünf uneheliche Kinder. Bei seinen Bernehmungen hat er ftraße, Lichtenrader Str. 1-22 und 39-62, Mahlower Straße, Mainzer bisher jede Aussage verweigert. Straße, Mittelweg, Münchener Str. 14-41, Dderstr. 40-52, Bring Handjery- Str. 1-19, 35-53 und 70-87, Reuterstr. 1-26 und 66-99, Schillerpromenade 1-15 und 29-42, Selchower Straße, Steinmetzftraße 1-19, 43-80 und 106-126, Wanzlitstraße, Baßmannsdorfer findet ein Familienausflug nach Bichelswerder statt. Treffpunkt Straße, Weisestr. 1-25 und 41-66, Wißmannstraße, Biethenstraße, bormittags 92 Uhr vor dem Kaiser- Friedrich- Denkmal. Abmarsch Straßen 204, 207b, 151, 152, pünktlich 10 Uhr. Für Nachzügler: Bur Kaffeepause beim Alten
Elternverein für freie Erziehung. Sonntag, den 21. b. Mts.,
in der Turnhalle der 21./23. Gemeindeschule, Weifeftr. 19/20. Freund.