Gewerkschaftliches..
Unternehmerterrorismus.
womit die Versammlung der Referentin Genoffin Biek dankte, be- 1 Arbeiter verraten hat, wie in der Broschüre angeführt wird, die Zeka wies deutlich, wie sehr die Frauen mit der Genoffin Bieg einver- tung, die unsinnigerweise die Arbeitergroschen verschwendete. standen waren und wie sie einig darin find, ihre ausständigen Ehe- Wo kommen die 64 000 M. sonstige Einnahmen 1909 her? Warum 7. Der Verband soll keine Schulden haben. Ich aber frage: männer in ihrem Kampfe um eine bessere Eristenz der Familie zu
Wegen Lohndifferenzen haben in dem kleinen Drte unterstützen. Die Frauen der Werftarbeiter wissen, welche Be- hat ferner Stegerwald auf der diesjährigen Generalversammlung Frankenhausen am Kyffhäuser 450 Perlmuttknopf- deutung ber Kampf für sie und ihre Familie hat. Diese Erkenntnis genommen, nachdem doch Oswald 1908 auf vier Jahre gewählt für die Wahl Frankenbergs plädiert und gegen Oswald Stellung arbeiter die Arbeit niedergelegt. Der Fabrikantenverein lehnte wird geeignet sein, die Stellung der Streifenden nur noch zu feftigen. war?- Endlich darf man, wenn man in der Oeffentlichkeit leugnen jede Verhandlung ab und verlangte einfach die Zurückziehung Durch die Verweigerung von Streitarbeit zieht die Aussperrung| will, nicht in Düsseldorf im Kreise der Sekretäre die Stellung ⚫ der Forderungen. Die Folge war der Streit. immer weitere Kreise. Die Arbeiter von Koebers Eisen- und Stegerwalds bezüglich der 70 000 M. Schulden erzählen. Nach berühmten Mustern haben die Fabrikanten schwarze Bronzewert hatten beschlossen, so lange die Firma ihre gegebene Zu- Die Antwort der Zentrumspresse ist sehr falsch. Mit der BeListen versandt. In seltener Art aber üben sie den Terrorismus fage, Streitarbeit nicht mehr anfertigen zu lassen und die schon an- schimpfung des Verfassers sind die Tatsachen und Angaben in der aus. Einem kleinen Fabrikanten, der als einziger die gefertigte Streifarbeit nicht zur Ablieferung gelangen zu lassen, Broschüre nicht widerlegt, sondern es bedarf einer Widerlegung Forderungen bewilligt hat, ist nachfolgender Brief zugegangen: inne hält, von einer Arbeitseinstellung Abstand zu nehmen. In art schlimm, daß sie, wenn sie nicht auf Wahrheit beruhen, die Bunft für Punkt. Uebrigens sind die Angaben der Broschüre der„ Es kommt uns zu Ohren, daß Sie einen unserer Leute ein zwischen scheint sich der Inhaber der Firma eines anderen besonnen schwerste Beleidigung für die Verbandsleitung darstellen. Da gibt stellen wollen, wir warnen Sie im Guten, dies zu unters laffen. Andernfalls versichern wir Ihnen, die Preise bei jedem zu haben. Eine ehrenwörtliche Verpflichtung will er nicht über- es in Deutschland Institutionen, die den Beleidiger bestrafen, und Ihrer Kunden so zu verderben, daß Sie nie wieder in die Lage nommen haben; weiter will er nichts davon wissen, daß der Ver- das sind die Gerichte. Ich vermisse in der Zentrumspresse den Hinkommen, Knöpfe machen lassen zu können. Wir fennen alle Ihre and der Streifbrecherware unterbunden werde. Die unausbleibliche weis auf eine bevorstehende Klage. Folge war natürlich, daß die Arbeiter die Arbeit im Betrieb von Das ist wohl so ziemlich die Höhe im Unternehmer- Soeber einstellten. terrorismus. Daß man den Arbeitern weiße leere Briefbogen borgelegt hat, die sie unterschreiben sollten, sei noch nebenbei
Kunden."
bemerkt.
In Altona Dttensen hatten bei der Firma Michaelfen am Dienstag 50 Former die Arbeit eingestellt. Donnerstag haben auch die übrigen 230 Arbeiter die Arbeit niedergelegt, so daß im ganzen 280 Arbeiter in Frage kommen. Ferner sind bei der Firma Fehmerling in Hamburg 60 Former ausständig geworden, weil sie die Anfertigung von Streitarbeit verweigert haben.
Endlich ist die Beschönigung, daß der Verband nur in der Schwere des Kampfes Anleihen gemacht habe, was überall borfommen tann, sehr deplert. Gewiß tönnen selbst bei starken wenn ehrlich gekämpft wird, d. h. wenn der Verband in Bewegungen Organisationen Umstände eintreten, wo die Mittel zur Neige gehen, gedrängt wird, die über seine Kräfte gehen. Das war beim Hilfsund Transportarbeiterverband 1906 der Fall. Damals mußte er auch eine Anleihe machen, die aber dann schnellstens gedeckt wurde. 1909 aber kam der Verband in die schwierige Situation, weil die Unfähigkeit der Führung die Rasse ruiniert hatte.
Den freien Gewerkschaften einen Vorwurf daraus machen, daß sie diese Dinge verurteilen, ist wirklich stark. Die Oeffentlichkeit kann mit dem größten Rechte verlangen, daß die Berichte einer jeden Bewegung der Wahrheit entsprechen, und eine öffentliche Stritit muß sich jede öffentliche Bewegung gefallen lassen. Wer da bauet an der Straßen, muß die Leute reden lassen. Die beste Abwehr der Broschüre ist und bleibt eine einwandfreie Widerlegung und eine Klarstellung vor Gericht. Hamborn , den 31. August 1910. Johannes Wolf.
Die Klempner, die in Fabriken und Werkstätten beschäftigt find, besonders die Klempner der Gelbmetall-, Gasmesser-, Badewannen. und Bierdrudapparatebranche, versammelten sich am DonnerstagDer Streit der Scheibentöpfer in Naumburg am Queis mußte abend in den„ Andreasfestsälen". Auf der Tagesordnung stand das nach 16wöchentlicher Dauer ergebnislos abgebrochen werden. Die Thema: Wie können die Lohn- und Arbeitsverhältnisse gebessert Schuld an dem für die Arbeiter ungünstigen Ausgang des Kampwerden?" Der Branchenleiter gab die Resultate einer Statistit fes tragen die christlichen Fachabteiler, die von vornherein als bekannt, die für die Klempner in der Gelbmetallindustrie aufge- Streifbrechertruppe fungieren mußten. Wohl hatten auch fie annommen wurde. Danach sind die Lohnfäße oft sehr niedrig, sogar fänglich die Arbeit mit niedergelegt, jedoch ihr Kampfesmut wurde Stundenlöhne von 40 und 45 Pf. wurden festgestellt. Es ist dem sehr bald gezügelt durch das Eingreifen der christlichen Sekretäre, Verband vielfach gelungen, Tarife abzuschließen und Verbesserun- die die streikenden Fachabteiler im Handumdrehen wieder in die gen zu ziehen, aber er fonnte nicht immer in der gewünschten Betriebe hineinbugsierten. Da weiter im Laufe der Zeit auch aus Weise vorgehen, da die Organisationsverhältnisse unter den Wert- den Reihen der übrigen Streifenden Streifbrecher entstanden, stattflempnern noch viel zu wünschen übrig lassen. Der Branchen- mußte der Kampf abgebrochen werden. Der alte Tarif wurde in Teiter beleuchtete den Stand der Dinge in den verschiedensten Be- alter Fassung bis 1. Juli 1912 verlängert. Die Streitenden nahmen Siegreicher Kohlengräberstreik. trieben und forderte zu reger Agitation unter den Berufskollegen führte ein Töpferstreit bisher dazu, daß die Firma Ansbacher nach im Laufe dieser Woche die Arbeit wieder auf. Jn Tirschenreuth Chicago , 9. September. Der Ausstand auf den Kohlengruben auf. In der Diskussion fand diese Aufforderung vielseitige Unterstüßung, zugleich wurde aber auch die Mahnung an den Ver- halbtägigem Streit recht namhafte Lohnerhöhungen zugestehen in Illinois , der 23 Wochen gedauert hat, ist jetzt durch Ge band gerichtet, sich noch mehr als bisher der Werkstattflempner an- mußte.. Bei der Firma Wallner wird der Streit weitergeführt. währung einer allgemeinen Lohnaufbesserung zunehmen, da hier eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen sehr Buzug von Ofenformern nach Tirschenreuth ist streng fernzuhalten! beigelegt worden. 72 000 Arbeiter werden Sonnabend die Arbeit notwendig geworden ist. wieder aufnehmen.
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Der Kampf um den Arbeitsnachweis. Am Donnerstag fand in Kellers Festsälen" eine sehr stark besuchte allgemeine Branchenversammlung der Bau-, Kunst- und Geldschrankschlosser und Bauanschläger statt.
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Cohen referierte über das Thema: Welche Stellung müssen wir gegenüber dem Arbeitsnachweis des Arbeitgeberverbandes einnehmen?" Schon in der letzten Versammlung wurde der Arbeitsnachweis besprochen, der von jeher schon ein Kampfobjekt war. Den Unternehmern sei es nicht um Arbeitsvermittelung zu tun, sondern um eine Waffe gegen die Arbeiter zu haben. Bei Abschluß des Schlofferbertrages im vorigen Jahre wurde auch über einen paritätischen Nachweis beraten, jedoch lehnte der Verbandstag der Schlossereien Deutschlands einen solchen ab. Der Nachweis, der sich in der Rüdertstraße befand, war nicht paritätisch und stand in dem denkbar schlechtesten Rufe. Zulegt fam es heraus, daß der Nachweis von der Rüdertstraße nach der Gartenstraße( Kühnemänner) verlegt werden sollte. Das veranlaßte die Ortsverwaltung, Gegenmaßregeln zu treffen. Die nötigen Räume, Personen wurden beschafft, die Formalitäten erledigt und am Tage, als die Unternehmer den Nachweis aus der Rückertstraße nach der Gartenstraße berlegten, hatte die Ortsverwaltung auch prompt ihren Nachweis eröffnen können. Die Unternehmer waren denn auch, da ihre flug eingefädelten Schliche nicht geflappt hatten, sehr mißgestimmt. Mit einer Reihe von Arbeitgebern, die auf dem Boden des paritätischen Nachweises stehen, ist ein Kuratorium gebildet und gemeinsame Vermittelung geschaffen worden. Redner ersucht um vollste Zustimmung der Versammelten zu den Maßnahmen. Auch die Bauanschläger sollen nur den Nachweis in der Nüdertstraße in. Anspruch nehmen. Redner weist an der Hand eines Zirkulars nach, daß die Angabe der Unternehmer dem Gesellenausschuß gegenüber, es handle sich lediglich um einen Wechsel der Räume, nicht wahr ist. Er empfiehlt dringend, nur den Nachweis in der Rüdertstraße zu benutzen.
Ein Streik der Fuhrleute.
Husland.
Jugendbewegung.
,, Arbeiter Jugend."
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den Inhalt: Magdeburg . Von Hans Block. Die soeben erschienene Nummer 19 hat unter anderem folgenG. Eckstein. Der Wert, I. Von mädchen ist es doppelt notwendig." Von 2. Zieb. Mein Zimmeraquarium, II.( illustriert).„ Für Jugendbewegung in Berlin . Die proletarische Aus der Arbeiterbewegung.
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Aus
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Der Verein der Fuhrwerksbefizer Nürnbergs verhielt sich den Forderungen der Fuhrleute gegenüber, die die überaus traurigen Berhältnisse im Fuhrwerksgewerbe durch einen Tarifvertrag geregelt wissen wollten, sehr ablehnend. Deswegen traten am 6. September sämtliche Kutscher und Fuhrleute in den Streit. Die Fuhr werkbesizer waren sehr erstaunt, als am Dienstagmorgen ihre Kutscher nicht in die Stallungen kamen und sie ihre Pferde selbst füttern mußten. Binnen 10 Stunden hatten mehr als 60 Fuhr werkbesitzer den vom Transportarbeiterverband vorgelegten Tarif unterschrieben. Am folgenden Tage hatten bereits 85 Unternehmer der Jugendbewegung usw. Beilage: Vagabunden( Schluß). Von A. Moosegaard. den Tarif anerkannt. In einer Fuhrwerfb esigerversammlung, die Proletarische Poesie. Von R. Wagner.- Hongkong und Macao am 7. September stattfand, rieten sich die Unternehmer gegenseitig, illustriert). Chorgesang und Mufitpflege. Von G. Kreowsti.- Proletarische Poesie. Von N. Wagner. den vom Transportarbeiterverband vorgelegten Tarif zu afzep- Wie soll ich lesen? Von J. Borchardt. tieren. An dem vollständigen Sieg der Fuhrleute ist nicht mehr von G. Herwegh. Geschwindigkeit ist keine Hegerei. zu zweifeln. Es ist ein Mindestlohn festgesetzt, der jett 24 M., ab 1. September 1911 25 Mt. beträgt, für Stutscher beim Personenfuhrwert 19 M. Die Arbeitszeit, die seither unbeschränkt war, beträgt 12 Stunden, Ueberstunden und Sonntagsarbeit werden be zahlt. Das Füttern und Buten der Pferde am Morgen gilt als Arbeitszeit. Heberlandfahrten werden extra vergütet. Reini gungsarbeiten dürfen Sonntags höchstens drei Stunden dauern. Die Errungenschaft der Fuhrleute bedeutet einen glänzenden Sieg der Organisation.
Aus einer christlichen Gewerkschaft. Wir erhalten folgende Zuschrift:
Die Zentrumspresse hat endlich eine Antwort auf obige Broschüre gefunden. Wie nicht anders zu erwarten war, wendet jie sich weniger gegen die in der Broschüre angeführten Tatsachen der Mizwirtschaft im christlichen Hilfs- und Transportarbeiterverbande, als vielmehr gegen den Verfasser.
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Die Jungen an die Alten.
Noch eine Beschlagnahme.
Auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft in Essen erschienen Freitag früh zwei Polizeibeamte in der Buchhandlung der Magdeb. Voltsstimme", um die in unserem Wiener Parteiverlag erschienene Broschüre, betitelt:„ Die Jugendbewegung Stand der Jugendbewegung 1907-1909" zu befchlagnahmen. Die der sozialistischen Internationale, Berichte über den Beamten mußten sich unverrichteter Sache wieder entfernen, sie fanden kein Exemplar des Berichts vor.
Letzte Nachrichten.
Vichausfuhrverbot.
München , 9. September .( B. H .) Die hiesige Schlachtviehhof. direktion hat von heute ab bis auf weiteres die Ausfuhrsperre auf lebende Schweine verfügt. Grund zu einer derartigen Ver
Reichenberg ( Böhmen), 9. September .( B. S.) Viele Tausend tschechische Glasarbeiter aus Turnau im Bezirke Semeler sind gestern in den Generalstreik getreten.
1. So führt sie an, daß die angeführten Mißstände vorDer Vorsitzende und Mitglied des Gesellenausschusses ergänzt gekommen seien, als Wolf als Beamter an der Zentrale mit tätig die Ausführungen Cohens und schildert die Art des Vorgehens war. Dieses stimmt zum Teil, nur mit dem großen Unterschiede, der Unternehmer, die den Gesellenausschuß gar nicht mit hinzu- daß Wolf und schließlich der gesamte Vorstand gegen Oswald, den fügung war das Gintreffen eines größeren Trans. zogen, so daß dieser erst Protest einlegen mußte. Der Gesellen- Bentralvorsitzenden, Stellung nahm. Solange Oswald nicht allein portes von Schweinen aus Groß- Lichterfelde bet ausschuß hat dieselben Forderungen, die jetzt mit einem Teil der seinen Willen durchseßen konnte, standen die Finanzen gut. Unternehmer geregelt sind, aufgestellt, bei der nachfolgenden habe ich in der Broschüre angeführt, daß im Jahre 1907 unter Füh- Berlin und die vom Berliner Schlachthof wegen Maul- und Schlossermeisterversammlung wurden die Gesellen jedoch wieder nicht rung des Geschäftsführers Weirler der Verband 8000 M. Schulden Klauenseuche verhängte Sperre. hinzugezogen. In einer Sitzung der Agitationstommission und aus dem Vorjahre deckte, 62 000 m. Unterstüßungen zahlte und am der Vertrauensmänner der Bauschlosser und Bauanschläger wurde 1. Januar 1909 31 000 m. auf der Bank hatte. Demgegenüber derselbe Beschluß gefaßt, wie ihn Cohen in seinem Referate zum hatte der Verband unter Oswald, als Wolf Opposition machte, folAusdruck gebracht hat. Ein weiteres Mitglied des Gesellenaus- gendes Rechnungsergebnis: Ginnahme 220 000 M., Unterſtüßung schusses erklärte, daß nach diesem Vorgehen der Innungsmeister sie 50000 M. und Defizit am Jahresschluß 5000 M., also auch die Aufals Arbeitervertreter nimmermeher im Kuratorium mit den Arbeit- brauchung der 31 000 M. Guthaben aus dem Vorjahre( Seite 53 gebervertretern zusammenfißen können. der Broschüre). 2. Wolf foll man höre und staune- einen für den Verband ungünstigen Vertrag mit einer Druckerei hinter dem Rücken des Bilbao , 9. September .( W. T. B.) Die Arbeit ist in den Verbandes abgeschlossen haben. Darauf ist zu erwidern: 1. daß der Bergwerken, deren Besitzer eine Verkürzung der täglichen Arbeitsgesamte Vorstand die Vorlegung der Beitung an eine andere zeit um eine halbe Stunde bewilligt haben, wieder aufgenommen Druckerei beschlossen hatte, 2. der Geschäftsführer Weirler legte worden. In den anderen Betrieben dauert der Ausstand sämtliche Punkte des Vertrages mit dem Drucker Borgard fest, fort. nachdem ihm Oswald erklärt hatte, er solle die Sache mit Borgard fertig machen, 3. Weigler erteilte Wolf ausdrücklich den Auftrag, den Vertrag als Redakteur und Verleger zu zeichnen, 4. die BedinMünchen, 9. September. Nach einer amtlichen Meldung entgungen für den Verband waren äußerst günstig, da erstens der Drucker zur pünktlichsten Lieferung berpflichtet wurde, was früher gleisten heute mittag bei der Einfahrt in die Haltestelle oft sehr faul war, zweitens die Beitung wurde durch diesen Ver- Sulzberg die Lokomotive und der Postwagen des Zuges 4 trag pro Nummer um 20 M. billiger gedruckt als früher, was für Reutte - Kempten . Zwei Postbeamten wurden verlegt, da den Verband eine Verbilligung um 1000 M. pro Jahr bedeutete, gegen sind Reisende als verletzt nicht gemeldet. Reisende und Verdrittens berpflichtete sich Herr Burgard, nur christ lehte wurden durch einen Hilfszug nach Kempten gebracht. lich organisierte Buchdruder an der Zeitung zu Die Personenzüge müssen heute an der Unfallstelle um. beschäftigen. parkiert werden
Gegen den Boschlag, den Nachweis in der Rüdertstraße auch auf die Bauanschläger auszudehnen, wurde von einem solchen Bedenken erhoben und die Einberufung einer Bauanschlägerversammlung gefordert, die in dieser Angelegenheit entscheiden soll. Auch das älteste Mitglied des Kuratoriums nahm das Wort und bezeichnete es als einen glücklichen Griff der Ortsverwaltung, daß sie in den leergewordenen Räumen in der Rückertstraße sofort ihren Nachweis errichtet habe. Der Nachweis in der Gartenstraße müsse unbedingt gemieden werden. In der weiteren Diskussion wurde das Vorgehen der Ortsverwaltung durchaus gutgeheißen. In der Gartenstraße soll jeder Arbeiter, der sich mißliebig gemacht hat, in die schwarze Liste eingetragen werden.
In seinem Schlußwort wandte Cohen sich an die Bauanschläger, daß auch sie gezwungen werden sollen, nach der Gartenstraße zu gehen. Wenn ein Bauanschläger verlange, eine Versamm lung gemeinsam mit der Rofalorganisation der Bauanschläger einzuberufen, so erfläre er: ein gemeinsames Zusammengehen mit den Lokalorganisierten sei solange nicht möglich, als sich die Führung in den Händen von Leuten befinde, die ein persönliches materielles Interesse( Kneipe) am Nachweis haben.
Die Errichtung des Nachweises in der Rückertstraße wurde einstimmig gutgeheißen, desgleichen, daß jeder Kollege den genannten Nachweis besucht und daß das Umschauen beseitigt werden soll. Die Haltung des Gesellenausschusses wurde ebenfalls gutgeheißen.
Achtung, Maschinisten und Heizer! In Sommerfeld haben die Unternehmer die Maschinisten und Heizer nach voraufgegangener Kündigung am 7. 5. M. entlassen, obgleich der Vorstand des Unternehmerverbandes sich zu Verhandlungen bereit erflärte. In Görlig und Forst werden Arbeitswillige gesucht. Buzug ist fernzuhalten.
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Eisenbahnunfall.
Schwerer Einbruchsdiebstahl.
3. Eine Gratifikation für den Abschluß des Vertrages wurde nicht gezahlt, wohl aber brachte einige Zeit später Weirler ein Geldgeschent in Höhe von 90 M., das Wolf, nachdem ihm Weigler versichert hatte, daß man das nicht als Provision oder ähnlich ausWien, 9. September. Die Neue Freie Presse" meldet aus legen fönnte, annahm. Daß man so etwas nicht als Provision im Innsbrud: Unbekannte Täter brachen in das militärische Verbande ansieht, wird auch dadurch erwiesen, daß der Zentral- Monturmagazin in Taufers im Binsgau ein und entwendeten tassierer Marter anläßlich der Ausleihe von 2000 M ein Geschenk aus der dort befindlichen Kompagniekasse 1500 kronen fiskalische bon 50 M. erhielt und niemand ihm ein Wörtlein sagte. Diese Gelder, sowie Schmuckgegenstände im Werte von 17 000 kronen, Dinge sind vor Gericht eidlich festgelegt und ist daran nicht zu welche ein Hauptmann als Eigentum seiner Frau dort aufbewahrt zweifeln. hatte. 4. In der Broschüre ist nicht angeführt, daß die Drucksachen nach der Generalversammlung zu teuer feien, sondern daß man Scharfmacher an der Arbeit. Anschaffungen macht ohne Rüdficht auf die Verbandskasse. War 3. B. der doppelte Druck des Verbandsprotokolls nötig? Manchester , 9. September .( W. T. B.) Der Ausschuß will man die Existenz zweier Protofolle leugnen? Endlich friti- des Verbandes der Baumwollspinnereibesitzer hat heute besiert der Verfasser besonders scharf die Beamtenstellung. Will man schloffen, eine allgemeine Aussperrung in der gesamten etwa die Aufdrängung des Hager leugnen? Industrie vorzuschlagen, falls die Angestellten einen Schiedsſpruch in dem lokalen Streit in Oldham ablehnen sollten. 39 Personen ertrunken.
SUGRAY
Oder
Die Hamburger Frauen zum Werftarbeiteransstand. 5. Die Zentrumspresse führt dann ein angebliches Beispiel Mittwoch nachmittag fand im Hamburger Gewerkschaftshause aus der Broschüre an, wonach der Verfasser vom 8. Quartal 1908 3. eine Versammlung der Frauen der streifenden Werftarbeiter statt. einige Zahlen angibt, die beweisen, daß die Ausgaben höher seien Referentin war die Genoffin Luise Biez- Berlin . Trotz des als die Einnahmen. Ich ersuche diese Herren Kritiker, die Broschüre erst zu lesen und dann zu schreiben. So habe ich auf Seite 59 Sheboygan ( Michigan - See), 9. September .( W. Z. B.) schlechten Wetters hatten es sich die Frauen der im Stampfe fämtliche Unterstübungen aufgeführt, und zwar vom 1., 2. und Gin der De Bere- Marquette- Eisenbahn gehörendes Trajekt stehenden Werftarbeiter nicht verdrießen lassen, den oft weiten Weg 3. Quartal, vom 4. Quartal hatte ich das Material nicht in Händen, ist etwa dreißig Meilen von der Küste gesunken. 39 Mann zum Verfammlungelofal zu machen. Die weiten Räume des Arbeiter sonst würde die Blamage noch größer sein. der Besatzung sind ertrunken, drei konnten gerettet heims waren denn auch stark gefüllt. Der äußerst lebhafte Beifall, 6. Ich soll den Verband in Solnhofen verraten haben. Die werden. Verantw. Nedatt.: Richard Barth , Berlin . Injeratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 4 Beilagen u. UnterhaltungsbL