Gewerkschaftliches.
Die Mär von den abgelehnten Verhandlungen. Nachdem in den letzten Tagen die bürgerlichen Blätter aller Schattierungen in die Welt hinauspofaunt haben, daß die Arbeiterorganisationen die von den Werftbefizern zuge standene Verhandlung abgelehnt hätten, fommen jetzt auch noch die christlichen und Hirsch- Dunckerschen Gewerkschaftsblätter mit derselben Behauptung.
Allgemeiner deutscher Gärtnerverein. Verband der Blumen- und Blätterarbeiter. Deutsches Reich .
Zur Werftarbeiterbewegung.
hierzu eingeladen. Diese 13 Personen waren von den Werft- sind zwei Arbeiterinnen nach der Wache gebracht worden. Da die befizern ausgesucht. Daß von solchen Leuten eine energische Firma versucht, die Organisation im Betriebe zu vernichten, so Vertretung der Arbeiterinteressen nicht verlangt werden ist die Firma für alle Kollegen und Kolleginnen gesperrt. fann, ist selbstverständlich. Zentralverband der Glasarbeiter. mit gewählten Arbeitern zu verhandeln, war ihnen dieses lebigt. Wenn es den Werftbefizern darum zu tun gewesen wäre, Stuffateure! Die Differenz bei Grentfe ist noch nicht erdurch Schreiben vom 20. August d. J. anheimgestellt. Heute Verband der Stuffateure, Gipser u. berw. Berufsgenossen steht es ja fest, daß es dem Verein der Seeschiffswerften um Filiale Berlin . Verhandlungen überhaupt nicht zu tun war, sondern nur Achtung, Blumens und Blätterarbeiter und Arbeiterinnen! Vor um einen billigen Vorwand, sich um solche herumdrücken zu 3 Wochen waren in der Firma Seibt u. Becker. Weißensee die Binder " Die Eiche", das Organ des Gewerkvereins der Holz- tönnen. Betonen wollen wir, daß in der auf Vorschlag des in den Ausstand getreten. Dieſem haben sich jetzt sämtliche in den arbeiter Deutschlands , druckt in seiner Nummer vom 9. Sep- Herrn Thielko, des Sekretärs des Vereins der Seeschiffs beschäftigte Personen angeschlossen. In Betracht kommen zirka anderen Abteilungen( Plätterei, Streicherei, Bronziererei, Färberei 2c.) tember zunächst einen Erguß der Berliner Volkszeitung" ab, werften, stattgefundenen Besprechung die drei erschienenen 60 Arbeiter und Arbeiterinnen. Wir bitten den Zuzug streng fernder von dem„ Berliner Tageblatt" entnommen wurde. In Vertreter der Arbeiterorganisationen mit aller Deutlichkeit zuhalten. demselben wurde behauptet, daß in Kiel ausgesperrte Werft- ausgesprochen haben, daß dort, wo der Gewerkverein arbeiter an den dortigen Oberwerftdirektor mit der Bitte und die christlichen Verbände über eine herangetreten feien, bei der Gruppe Deutscher Seeschiffs- nennenswerte Anzahl Mitglieder verfügen, werften Einigungsverhandlungen mit den Arbeitern anregen der Zulassung zu Verhandlungen nichts im Wege steht. Das zu wollen. Es heißt dann weiter in dem Bericht: " Der Oberwerftdivektor setzte sich darauf mit dem Direktor ist unseres Wissens nur in Stettin der Fall, und auch dort ber Germaniawerft , Baurat Baur , in Verbindung, der sich seiner ist den Gewerkvereinlern mitgeteilt, daß, wenn Verhandfeits bereit erklärte, die Angelegenheit in der nächsten Sibung der lungen stattfinden, sie bei der Vertretung der Arbeiter entSeeschiffswerften am 23. 8. zur Sprache zu bringen und über das sprechende Berücksichtigung finden werden. Ergebnis Bericht zu erstatten. In der bezeichneten Sigung wurde dann beschlossen, in Einigungsverhandlungen einzutreten, aut Aus Stettin wird uns übrigens gemeldet, daß der denen. Arbeiter der einzelnen Werften und auch Vertreter der Arbeiterorganisationen hinzugezogen werden sollten, wie es bei Hirsch- Dunckersche Gewerkverein unter den streifenden und den Beratungen zwischen den Werftleitern und den Arbeitnehmern ausgesperrten Werftarbeitern bereits ein Flugblatt veram 4. Mai 1907 geschehen war. Dieser Beschluß wurde durch Ver- breitet, das sich in Wutausfällen gegen die freien Gewerkmittelung des Oberwerftdirektors den Kieler Leitern der Gewerkschaften ergeht. Die angebliche Ausschaltung der Hirsche bei schaften mitgeteilt. In Verfolg diefer Mitteilung trat der Vor- den Verhandlungen in Hamburg muß den Stoff für das fizende des Deutschen Metallarbeiterverbandes, Schlice, an den Flugblatt geben. Vorsitzenden der Gruppe Deutscher Seeschiffswerften mit dem Vorschlage heran, daß es zweckmäßiger sei, wenn die einzelnen Arbeiter ausgeschaltet würden und nur mit den Vertretern der Organisationen verhandelt werde. Um jede schroffe Ablehnung zu bermeiden, erklärte sich der Vorstand der Werftbefizer in der nächsten Sizung, am 30. 8., damit einverstanden, daß lediglich mit den Vertretern der Organisationen eine Aussprache stattfinden Es sollten hieran teilnehmen außer den Vertretern der 8 am Rampfe beteiligten sozialdemokratischen Gewerkschaften je ein Bertreter der Hirsch- Dunderschen und der christlich- sozialen Gee wertschaften, sowie je ein Vertreter der 3 nationalen Arbeiterberbände, die bei den Seeschiffswerften bestehen.
solle.
Wider Erwarten wurde aber von den 8 sozialdemokratischen Gewerkschaften der Vorschlag mit der Begründung abgelehnt, daß sie mit anderen, als sozialdemokratischen Gewerkschaften, bezw. Berbänden nicht zusammenkommen wollten."
Soweit die Notiz der Berliner Volkszeitung". Eiche" glaubt daran das Folgende anfügen zu müssen:
Die
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Auch der„ Gewerkverein" beschäftigt sich in seiner neuesten Nummer mit dieser Sache. Er redet vom bösen Gewissen der Verbändler und bezeichnet die Berufung auf die Vorschriften, die die Unternehmer über die Zusammensetzung der Verhandlungsteilnehmer seinerzeit verlangten, als Ausrede; er will das den Verbändlern fünftig noch gehörig unter die Der Nase reiben. Kein Mensch wird verstehen, warum. Gewerkverein" läßt aber seinen Artikel in die bedenklichen Worte ausklingen:
"
Unsere Geduld hat ein Ende, mögen die Verbändler fünftig die Suppe, die sie sich einbrocken, auch selbst ausLöffeln."
Das und manches andere klingt recht verdächtig. Sollte sich da ein Umfall oder so fachte eine kleine Arbeiterverräterei vorbereiten?
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Die Firma Blohm u. Voß in Hamburg läßt durch die bürgerliche Presse eine Lohnliste verbreiten, die der Deffentlichkeit den Beweis erbringen soll, daß die Werftarbeiter ganz gut bezahlte Arbeiter sind. Sie verfährt bei dieser Liste folgendermaßen: Sie stellt bei allen auf ihrer Werft 1909 befchäftigt gewefenen Arbeiterkategorien den Durchschnittsverdienst pro Tag und den pro Woche fest, multipliziert diesen Durchschnitts- Wochenverdienst mit 52 und rechnet o den Jahresverdienst heraus.
Dieses Verfahren ist natürlich irreführend. Für die meisten Werftarbeiter kommen 52 Lohnwochen gar nicht in Frage. Die Fluktuation in der Beschäftigung, die durch die Natur des Schiffbaugewerbes bedingt ist, stempelt große Kreise der Werftarbeiter zu Gelegenheitsarbeitern, die leider einen Teil des Jahres der Arbeitslosigkeit überantwortet sind. Den Beweis für diese Tate fache liefert die Liste der Firma Blohm u. Boß selber, indem sie zum Beispiel unterscheidet zwischen Arbeitern, die 150 Tage, und folchen, die weniger Tage im Jahre gearbeitet haben. Die letztere Klasse ist die der Gelegenheitsarbeiter", deren Beschäftigungsdauer nur so lange währt, als eben Arbeit vorhanden ist. Diese Arbeiterfategorie hat stets mit mehr oder weniger langer Arbeitslosigkeit und selbstredend auch mit Verdienstlosigkeit zu rechnen. Die ganze Liste ist daher nichts anderes als eine Jrreführung der Deffent
lichfeit.
Die Hilfe der Industriellen.
Der Verein Deutscher Arbeitgeberverbände eilt den Werftbeigern mit folgendem als wichtige Angelegenheit" stigmatisierten Birtular zu Hilfe: Seit Anfang August d. J. stehen zirka 8000 Werftarbeiter in Hamburg im Streif. Die Gruppe Deutscher Seeschiffswerften hat infolgedessen zur Unterstügung der Hamburger Werften am 11. bezw. 13. Auguſt cr. 60 Broz. ihrer Arbeiter ausgesperrt. Die Arbeiterorganisationen versuchen deshalb einen Teil der Arbeiter von der Küste ins Innere abzuschieben und in andere Berufe überzuführen.
Infolge der Werftarbeiterbewegung macht sich auch bei den anderen metallindustriellen Betrieben an der Geeküste eine starte Abwanderung der Arbeiter bemerkbar.
Wir bitten Sie deshalb, nicht nur alle von den deutschen See schiffswerften in Bremen , Bremerhaven , Ginswarden, Flensburg , Hamburg , Riel, 2übed, Osterholz . Scharmbed, Rostod, Stettin und Vegesad tommenden Arbeiter aller Gewerbe, sondern auch sämtliche aus den metall industriellen Betrieben der genannten Städte tommenden Arbeiter aller Kategorien bis auf weiteres nicht einzustellen."
Achtung, Metallarbeiter! In Leipzig führen unsere Kollegen Erfolg haben, wenn von allen ausivärtigen Metallarbeitern Leipzig einen Kampf um den Arbeitsnachweis. Dieser Kampf tann nur während der Dauer des Kampfes gemieden wird. Wir ersuchen unsere Kollegen dringend, nicht nach Leipzig zu gehen. Deutscher Metallarbeiterverband. Das Neueste aus Baden.
Die Begründung der Ablehnung dieser Verhandlung ist zunächst eine außerordentlich eigentümliche. Während sonst von seiten der Sozialdemokratie die Souveränität des Volkes gepredigt Der Streit der Arbeiter für gelochte Bleche ist am Sonnabend wird, soll in diesem Fall das Bolt" nach der weisen Voraus- mit einem Erfolg der Arbeiter beendet worden. Am Freitag fehung des Herrn Schlice ausgeschaltet und nur mit den Vertre tern der Organisationen verhandelt werden. Mit anderen Worten fanden Verhandlungen zwischen der Kommission der Streifenden heißt das, wir können die Arbeiter bei diesen Verhandlungen nicht und allen bestreiften Unternehmern statt. Handke berichtete über brauchen, da sie sonst an uns( den sozialdemokratischen Gewert das Resultat in einer Versammlung der Streifenden, die zum schaftsführern) irre werden. Genau so verhält es sich mit der Sonnabendmittag nach dem„ Englischen Garten " einberufen war. Ablehnung von Vertretern der Gewerkvereine und der Chriftlichen Die Stommission hatte einen schweren Stand gegenüber den Unternehmern, bereinigten aber seitens der Genossen zu den Verhandlungen. Die Genossen es gelang schließlich, zu einer Verständigung fommen zu und berschiedene fürchten, daß dann ihre Kuropatkintaktik von den Vertretern der Vors teile für die Arbeiter erreichen. anderen Organisationen bemängelt werden könnte, und der sorgzu Geschlossen wird fältig gehütete Glorienschein der Genossen für lange Zeit ver am Montag die Arbeit wieder aufgenommen werden; jeder schwunden wäre. Die Gewerkvereine müssen die von den Ber- Streifende kehrt an feinen alten Platz zurück. Die wesentlichen bändlern neuerdings eingeschlagene Tattit auf das schärfste ver- Bestimmungen des Tarifs, der bis zum 1. September 1913 Geltung urteilen, denn was da wieder getrieben wird, ist Arbeiterverrat." hat, lauten: Zunächst einiges zur Richtigstellung. Es ist nicht wahr, 65 Bf., Junggesellen erhalten bis ein Jahr nach beendeter Lehrzeit Der Mindestlohn beträgt pro Stunde für: a) Schloffer daß ausgesperrte Kieler Arbeiter an den Oberwerftdirektor 50 Bf. pro Stunde. Der Arbeitgeber ist berechtigt, bei Neuherangetreten sind und diesen gebeten haben, bei der Gruppe eingestellten, welche wegen ungenügender Leistung innerhalb der Deutscher Seeschiffswerften Einigungsverhandlungen mit ersten zehn Arbeitstage entlassen werden, den Lohn auf 45 Pf. pro den Arbeitern anregen zu wollen. Weder von den in Frage Stunde festzusetzen. b) Locher: Anzulernende erhalten im ersten kommenden Organisationsleitungen, noch von den ausge- halben Jahre 40 Bf., für die nächsten sechs Monate 45 f., sperrten Arbeitern sind Verhandlungen angeregt worden. für das zweite Jahr 55 Pf., für das dritte Jahr 60 Pf. Man schreibt uns aus Offenburg : In der hiesigen und bom vierten Jahre ab 62% Pf. Mindestlohn pro Richtig ist, daß SHerr Baurat Baur den Vertretern der Stunde.- c) Spanner erhalten im ersten Jahre 57% f., ürften fabrit Sch. steht eine Entlassung der älteren, Bürstenfabrik Kieler Organisationen mitgeteilt hat, daß in der Sizung vom zweiten Jahre an 62% Pf. Mindestlohn pro Stunde, teilweise seit langem darin beschäftigten Arbeiter auf Mitte dieses der Gruppe der Seeschiffswerften beschlossen sei, in Eini- d) ilfsarbeiter über 18 Jahre in den ersten drei Wochen ihrer Monats bevor. Man behauptet mit Bestimmtheit, daß der Fabris gungsverhandlungen einzutreten, zu denen Arbeiter der ein- Beschäftigung 37% Bf., von da an 42½ Pf. pro Stunde, tant auf sein Ansuchen aus dem Landesgefängnis Frei. zelnen Werften und auch Vertreter der Arbeiterorganisationen e) Schnittmacher im ersten Jahre 50 Pf., vom zweiten Jahre an burg eine genügende Bahl billiger Arbeitskräfte erhält, die in hinzugezogen werden sollten, und zwar in ähnlicher Weise, 60 Pf. und vom dritten Jahre an 65 Pf. Mindestlohn pro Stunde. das hiesige reis gefängnis„ bersetzt" werden, um an Stelle Für alle zurzeit im Betriebe Beschäftigten muß bie Zulage wie bei den Verhandlungen im Jahre 1907. Hiergegen 21 f. pro Stunde betragen; diejenigen, welche die Mindestlohne der entlassenen Arbeiter die Bürstenmacherei zu betreiben. Was wendete sich das Schreiben, das der Vorsitzende des Metall- oder einen höheren Lohn bereits haben, erhalten eine Zulage von ſagt das Ministerium Dusch- Bodman zu diesem neuesten Kulturarbeiterverbandes, Schlice, im Auftrage der gesamten in 2% Pf. pro Stunde. Vom 1. Januar 1912 ab wird eine weitere fortschritt der Arbeiterfürsorge? Frage kommenden Organisationen an die Werftbesitzer ab Bulage von 2 Pf. gewährt. Bei Arbeiten außerhalb der fandte. Die Organisationen müßten es ablehnen, den Werft- Wertstatt muß bei einer Entfernung von 3 Kilometern FahrLehrmittelwucher und Schulanfang. befizern die Auswahl der Arbeiter, die zu den Verhandlungen geld und Fabrzeit bezahlt werden. Für Arbeiten außers Die Differenzen innerhalb der Nürnberger zugezogen werden sollten, zu überlassen. Das ist es, was von balb der Werkstatt wird eine lage bon 5 Pf. pro Stunde Bleistiftindustrie machen sich jetzt beim Schulanfang auch den Arbeiterorganisationen mit Entschiedenheit abgelehnt bezahlt. Bei Affordarbeit wir ce Stundenlohn garantiert. wurde. In dem Schreiben, das Schlice am 28. August d. I. it unden werden nur in besonderen dringenden Fällen gearbeitet not bemerkbar. Eine Reihe von Schul- und Zeichenstifte sind nirs Die tägliche Arbeitszeit beträgt neun Stunden. Ueber in der bayerischen Hauptstadt in einer empfindlichen Bleistiftan den Vorsitzenden der Gruppe Deutscher Seeschiffswerften, und find bis 9 Uhr abends mit 25 Broz, von 9 Uhr abends als gends zu haben. Die Grossisten jagen ein Telegramm nach dem Blohm in Hamburg , richtete, heißt es: Nachtarbeit mit 50 Proz. Lohnauffchlag zu bezahlen, desgleichen anderen vergebens nach Nürnberg und machen jezt den ernstlichen Gleichzeitig gestatte id, mir zu bemerken, daß nach Ansicht die Sonntagsarbeit mit 50 Proj. Aufschlag. Für Nacht. Versuch, von anderen Fabriken Ersatz zu bekommen. Lieber lassen der den genannten Verbänden als Mitglieder angehörenden Ar- arbeit und Sonntagsarbeit, die bei Reparaturen im Be- fich die Bleistiftbarone ihre Dividenden schmälern, ehe sie ihren beiter eine solche Besprechung, wenn unter Hinzuziehung von Artrieb zweds. Aufrechterhaltung des Betriebes notwendig ist, wird schlechtbezahlten Arbeitern den Lohn um einige Pfennige auf beitern, mur mit von den Arbeitern eigens zu diesem Zwede jedoch nur ein Aufschlag von 25 Proz. bezahlt. bessern. Dabei schwören sie noch mutwillig die Gefahr herauf, den gewählten Vertretern stattfinden sollte, weil die von den Werften hinzugezogenen Arbeiter nicht als Vertrauenspersonen der Ar- Kommission ihre Zustimmung, wenn auch in der Diskussion manche Die Versammelten gaben dem Tarifentwurf auf Empfehlung der größten Teil der bisherigen Kundschaft zu verlieren. beiter, sondern als solche der Werften vom Gros der Arbeiter be unzufriedenheit sich fund gab, weil nicht mehr erreicht werden
tonnte.
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Zwei Kinder erstickt.
trachtet werden." Eine Ablehnung, daß zu den Verhandlungen Arbeiter überhaupt nicht hinzugezogen werden sollten, liegt in diesem Für die Maler und Anstreicher der Küchenmöbelbranche ist Sat doch wirklich nicht, sondern das Gegenteil. Die Organi - nun auch wie in der Holzindustrie ein Tarif zustande gefationen fahen aber voraus, daß die Werftbefizer mit von kommen, so daß auch hier der Friede bis zum 15. Februar 1913 Magdeburg , 10. September. ( B. H. ) In Abwesenheit der den Arbeitern gewählten Vertretern keine Neigung spürten, gesichert ist. In einer im" Englischen Garten " abgehaltenen Eltern frochen ein 9jähriger Knabe und sein 10jähriger Spielgenosse zu verbandeln, und machten darum weiter den Vorschlag, richt über die Verhandlungen. Hierbei wurde hervorgehoben, daß und die beiden Knaben konnten sich nicht befreien. Als die Mutter Branchenversammlung gab die Bersammlungskommission den Bein einen großen Koffer. Der Dedel des Roffers flappte zu in einen großen Koffer. Der Deckel des Koffers klappte zu eine Aussprache" zunächst zwischen den beteiligten Arbeit das bisherige Umschauen um Arbeit nicht mehr stattfinden darf, und die beiden Knaben konnten sich nicht befreien. Als die Mutter geber- und Arbeiterorganisationen stattfinden zu lassen. Wie sondern daß alle Einstellungen von Arbeitskräften durch den Ar- heimkehrte, waren die beiden bereits erstidt. Die herbeigerufene Die Eiche" bei dieser Sachlage zu dem von ihr verzapften beitsnachweis der Maler zu erfolgen haben, daß die Lieferung der Feuerwehr versuchte während drei Stunden vermittels SauerstoffUnsinn fommt, mag fie mit sich selbst ausmachen. Daß die Pinsel, Töpfe usw. durch den Unternehmer zu erfolgen habe und atmung die beiden Knaben ins Leben zurückzurufen; leider aber Werftarbeiter an den sozialdemokratischen Gewerkschaften" daß vom 1. Oktober 1910 ab eine Erhöhung der Preise für das blieben ihre Bemühungen erfolglos. Der eine der Knaben hatte nicht irre werden, dafür gilt als bester Beweis, daß die Anstreichen der Möbel um 5 Proz. einzutreten hat. Ebenso tritt sich in seiner Todesangst vollständig entkleidet. Haltung der Verbandsleitungen auf der ganzen Linie durch nochmals eine Erhöhung für die Anstreicharbeiten am 1. Oftober 1911 um 2½ Proz. ein. aus gebilligt wurde. Um aber das" Rolf" zu kennzeichnen, Eisenbahnkatastrophe. Dann ist noch hervorzuheben, daß für Maler und Anstreicher das die Verbandsleitungen bei den Verhandlungen ausschalten getrennte Lohnberechnung und Lohnzahlung zu erfolgen hat. Neben Bernay, 10. September. ( W. T. B.) Ein aus Cherwollen, sei darauf verwiesen, daß die Werftbefizer im Jahre diesen Erfolgen sind noch ein ganz Teil Verbesserungen eingeführt, bourg kommender Zug ist hier entgleist. Die Lokomotive und 1907 durch folgendes Schreiben vom 26. April zu den Ver- so daß die Kommission die Annahme des Tarifes empfahl. In der sechs Wagen sind zertrümmert. Der Lokomotivführer, der handlungen eingeladen haben: Diskussion wurde darauf hingewiesen, daß die Zugeständnisse Heizer und eine Dame wurden getötet, 30 Passagiere wurden Auf Ihr Schreiben vom 28. 2. cr., in dem um Eintritt in wohl sehr minimal feien, daß es aber in Anbetracht der augen verlekt, mehrere von ihnen schr schwer. gemeinsame Verhandlungen über die Schaffung gewiffer Normen blicklichen Situation angebracht erscheine, den empfohlenen Tarif : zur Verteilung der Arbeitszeit, des Stundenlohn- und Akkord- anzunehmen. Bei der Abstimmung wurde der Tarif einstimmig Straßenbahnunglück in Lyon. un haben für die angeregte Besprechung eine Zusammenkunft meinschaft mit den Arbeitgebern die redaktionelle Zusammencent ereignete sich ein schweres- Straßenbahnunglück. Die Lyoner fystems gebeten wird, sind die Schiffswerften bereit einzugehen angenommen und die Verhandlungskommission beauftragt, in Gea Lyon, 10. September. ( Preß- Tel.) Auf dem Quai St. Vina stellung des Tarifs vorzunehmen. Dampfstraßenbahn, wegen ihrer zahlreichen Unfälle„ die Achtung, Glühlampenarbeiter und sarbeiterinnen! Bei der rollende Guilottine" genannt, fuhr gegen einen voll befesten Dieses Schreiben wurde an den Metallarbeiterverband Sirma Krüger u. Friedeberg in der Kastanienallee 26 find a gen der elektrischen Straßenbahn. 20 Personen wurden die Kollegen und Kolleginnen wegen Maßregelungen in den Streit gerichtet. Als die Vertreter der beiden genannten Organi- getreten. Der Unternehmer hat sich die Polizei zur Silfe geholt, bei dem Zusammenstoß schwer verletzt. Sieben von ihnen mußten fationen fich zu der angefeßten Verhandlung einfanden, und geht diese nun in der bekannten Weise vor, um den Arbeitern ins Hospital geschafft werden, wo mehrere hoffnungslos danieder. hatten die Werften 13 nichtorganisierte Arbeiter ebenfalls das Recht des Streitpostenstehens illusorisch zu machen. Bereits liegen.
bon Vertretern der Werften und der Arbeitnehmer angefeßt, zu welcher Sie je einen Vertreter für Ihren Verband und den Deutschen Holzarbeiterverband entfenden wollen."
Verantw. Rebatt.: Richard Barth , Berlin . Inferatenteil verantw.: Ch. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Berlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW.
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