"
Phyfiologie( Lebenstätigkeit des menschlichen Organismus). Da der schwerreichen Gemeinden ins Leben gerufen werden. Zehlendorf , balten werden soll. Der Zugang zur Uferstraße beginnt am TrianonKursus eben begonnen, fönnen neue Teilnehmer noch eintreten. Die ist gewiß eine der reichsten Gemeinden, die wir im Deutschen Reiche part gegenüber der Lichtenberger Straße um deu See herum bis zu Gebühr für den gesamten Kursus beträgt 2 M. haben. Es soll sogar nach einem Ausspruch des Gemeindevorstehers einer neu anzulegenden Straße nach der Barkstraße hin. Von hier Das Berliner Aquarium wird am 1. Oktober geschlossen ein" Pensionopolis" sein, das heißt ein Ruheort für Leute, die ab geht eine Promenade nach der Amalienstraße. Nach zehn Jahren, werden, während das auf dem Vordergrundstück befindliche Hotel eine so gute Rente zu verzehren haben, daß sie über die Nöte des wenn die Pachtzeit des Schloßrestaurants abgelaufen ist, wird die Minerva" in bisheriger Weise weiterbetrieben wird. Mehr als Lebens hinwegsehen können. Ihre Mittel erlauben es ihnen ohne Uferstraße weiter geführt, um in der Gegend der Linden- Allee zu vier Jahrzehnte hat das Aquarium dort bestanden, und da es völlig weiteres, sich alle die Dinge zu beschaffen, die, auch im Krankheits- enden. neue Anschauungs- und Belehrungsquellen erschloß, wohl mehr als falle, für die Erleichterung des Daseins erforderlich sind. Das manche andere wissenschaftliche Schauanstalt zur Verbreitung Bedürfnis nach sanitären Maßnahmen für den Fall der Erkrankung Potsdam. naturgeschichtlicher Kenntnisse beigetragen. Trotzdem das Institut läßt sich nun selbst von den wütendsten Verteidigern unserer Wirt- Stadtverordnetenversammlung. Der Jahrzehnte geltende nur noch den September hindurch seine Pforten geöffnet hält, wird schaftsordnung nicht mehr länger leugnen. Anstatt nun aber fon- Droschkentutschertarif ist vom Kammergericht für ungültig erklärt doch nicht das geringste Lebewesen aus den Beständen vor dem fequent zu sein und von Gemeinde wegen Einrichtungen zu schaffen, worden, weil er nicht der Vorschrift gemäß am Rathause, sondern Schluß fortgegeben, im Gegenteil werden entstehende Lücken nach die jeden Einwohner der Gemeinde ohne weiteres in den Stand im Flur des Rathauses öffentlich ausgehängt war. gur wie vor ergänzt. So sind in der vergangenen Woche einige neue fezt, im Falle der Not von ihnen Gebrauch zu machen, versteifen Hunde steuer, für die erst am 2. April eine neue Oronung Ausendungen von Seetieren, besonders aus der Adria , erfolgt, und sie sich auf die Privatfürsorge. Es wird seit einigen Wochen von festgesetzt wird, wurde eine Nachtrag beschlossen. Die zum Gewerbe auch für diese Woche wird noch eine weitere Sendung aus Rovigno Beit zu Zeit im Zehlendorfer Anzeiger" von dem Vaterländischen unentbehrlichen Hunde sind steuerfrei gelassen, da der Be tot so daß die Bassins bis zum Schluß eine gute Beseßung Frauenverein und der Sanitätstolonne ein Aufruf erlassen, daß zirksausschuß zu einer Besteuerung derselben die Genehmigung aufweisen. die mildtätigen Einwohner alle solche in Krankheitsfällen benötigten berfagt hatte. Im Nachtrag soll dies nun nachgeholt werden und Im Rose- Theater gelangt am Donnerstag das Lustspiel:" Die ins Leben gerufen worden ist. Auch Bargeld wird nicht verschmäht Steuer von 5 M. soll gezahlt werden: für die zur Bewachung uns Gegenstände einer Sammelstelle zuführen möchten, die von ihnen im Falle der Ablehnung eine Beschwerde geführt werden. Eine gute Partie", von Artur Lippschütz, zum ersten Male zur Aufführung. und soll, wie wir annehmen, selbstverständlich für die Beschaffung entbehrlichen Hunde auf einzeln liegenden Gehöften, die außerhalb Die nächste Aufführung von„ Othello" erfolgt am Freitag. folcher Dinge benutzt werden. Die guten Leutchen werden über- geschlossen bebauter Stadtteile liegen; für Hunde zur Bewachung Im Luisen- Theater gelangt heute Mittwoch, den 21. September, zeugt fein, etwas fehr Gutes geschaffen zu haben, und mancher auf Wagen; für die Hunde der Forstbeamten. Für die übrigen die Posse Durchgegangene Weiber" zur Aufführung. bon ihnen wird sich im Gefühl seiner Mildtätigkeit sehr gehoben Hunde beträgt die Steuer 30 M. Stadtv. Winzler möchte für alle Ein Zwanzigmartstück für eine Mart hat am Sonntagabend und ob der Anerkennung seiner Taten sehr geehrt fühlen. Und wir Wachthunde 5 M. Steuern feſtſeben; ihm entgegnete Stadtv. zwischen 11 und 212 Uhr ein Arbeiter einem Droschkenfutscher wollen ihnen dieses Gefühl gar nicht einmal so sehr verargen. Griese, wem 30 M. zu viel ist, der sollte sich einen Wächter an Der Reichsbanknebenstelle werden die früher gewährte übermittelt, der ihn mit seiner Familie von der Madeistraße nach Aber die Frage wollen wir doch aufwerfen, ob es fonsequent ist, schaffen. der Rüdersdorfer Straße 64 gefahren hatte. Der Fahrpreis betrug solche Einrichtungen auf Grund der privaten Wohltätigkeit zu Steuerfreiheit und der Mietszuschuß entzogen, da sie sich sehr gut 80 Pfennig und der Arbeiter gab irrtümlich ein Zwanzigmarkstück schaffen? Wir sind der Meinung, daß dadurch der Gesamtheit nicht am Orte entwickelt hat. Der Stadtmission bewilligte man ohne für ein Einmarkstück. Da der Fahrgast annimmt, daß auch der in der richtigen Weise gedient ist. Hat man die Notwendigkeit Debatte jährlich 300 M., nachdem ihr in diesem Jahre bereits Droschtenkutscher in der Dunkelheit nicht gleich wahrgenommen hat, solcher Einrichtungen eingesehen, dann soll man so tonsequent fein, 200 m. aus einer Stiftung gezahlt wurden für Schulkinderausdaß er von ihm ein Zwanzigmarkstück erhielt, bittet er denselben, fie als kommunale Einrichtung zu fordern. Dadurch erst wird die flüge. Debattelos stimmte die Versammlung der Einführung der sich bei Mar Pfeiffer, Rüdersdorfer Straße 64, Quergebäude IV. zu Rechtsgrundlage geschaffen, auf der es jedem Gemeindemitgliede elektrischen Straßenbeleuchtung für die Spandauer Straße( 11 690 möglich ist, Gebrauch davon zu machen, ohne das brüdende Gefühl Mark) zu. Da eine Erweiterung der städtischen Straßenbahn Feuer im Kaufhaus Neu- Kölln". Durch zweifachen Alarm mit sich herum zu tragen, die Wohltaten anderer Menschen in An- stattgefunden hat, wurde eine Erhöhung der Abonnements und spruch genommen zu haben. Eine ganze Reihe von Menschen, und Einführung neuer 15 Pfennig- Streden vorgeschlagen und angewurde gestern abend gegen 7 Uhr die Berliner Feuerwehr nach dem nicht die schlechtesten, verzichten ohne weiteres auf solche Dinge, nommen. Vergeblich bemühten sich einige Stadtverordneten, die Kaufhaus„ Neu Kölln" in der Wallstraße 55/56, am Märkischen wenn an ihrem Gebrauch das Odium der Privatwohltätigkeit Teilstrecken zu erweitern. Solange aber noch die Fremdenstrecke" Teilstreden zu erweitern. Solange aber noch die Fremdenstrede" Blaz, gerufen. Hier stand bei Ankunft der Löschzüge im 4. Stock die haftet. Das schlägt dann selbstverständlich zum Schaden dieser Sanssouci- Bahnhof 15 Pfennig foftet( für Gingeweihte ist gute Mezzerei der photochemigraphischen Anstalt von Robert Uelzen in Aufrechten aus. Wäre es aber nur das, dann könnte man sich hundert Meter weiter eine Haltestelle für 10 Pf. eingerichtet) und Flammen. Das Feuer hatte schnell an Ausdehnung gewonnen, so daß sich darüber schließlich mit der bürgerlichen Moral hinwegsehen, daß die Mehrheit mit dem Stadtv. Bornhardt auf dem Standpunkt das Personal nur durch schleunige Flucht in Sicherheit bringen die Annahme oder Nichtannahme Sache des einzelnen ist. Aber sehr steht, die Straßenbahn muß möglichst recht hohen UeberZum konnte. Innerhalb einer halben Stunde gelang es, das Feuer zum zelnen eine große Gefahr für die Gesamtheit entsteht. Darum Schluß beschwerte sich ein Anwohner der Neuen Luisenstraße in oft wird es der Fall sein, daß aus solch berechtigtem Stolz des ein- fchuß bringen, ist an eine Aenderung nicht zu denken. Stehen zu bringen. Der Aezereiraum ist aber vollständig aus weg mit aller Privatwohltätigkeit auf allgemein gesundheitlichem recht berber Weise über den Zustand der Straße, indem er eine gebrannt. Bei den Löscharbeiten zog sich der Feuermann Blume Gebiet und Schaffung von fommunalen Einrichtungen, die der Probe der dort auf der Straße vorhandenen Flüssigkeit mit lebenvon der zweiten Kompagnie schmerzhafte Schnittwunden an Gesamtheit dienen sollen und von jedem einzelnen im Bedarfsfalle den Tieren und Pflanzen den Stadtvätern präsentierte. Der der linken Hand zu, so daß er auf der Unfallstation am Spittel- benügt werden müssen. Zustand wurde allgemein anerkannt und sofortige Abhilfe in Ausmarkt verbunden werden mußte. ficht gestellt. Nikolassee .
melden.
Rigdorf.
Vorort- Nachrichten.
-
-
-
Die neuen Kanalisations- und Müllabfuhrabgaben werden Daß unsere Eisenbahnverwaltung gegenüber den Wünschen so nicht erhoben. Der Magistrat hat die neuen Gebührenordnungen, feudaler Gemeinden wie Nikolassee recht entgegenkommend sein kann, die erst am 22. April d. J. in Kraft getreten sind, zurückgezogen, trat in einem Briefwechsel zutage, der in der legten Gemeinde- weil sie nach einer ergangenen Entscheidung des Oberverwaltungsbertreterfizung zur Mitteilung gelangte. Der Gemeindevorsteher gerichts gegen die Stadt Kassel für ungültig erklärt werden mußten. Mit Gott für Wahrheit und Recht!" Das ist bekanntlich die hatte an die Eisenbahndirektion ein Schreiben gerichtet, worin gebeten Die Veranlagungen sind daher ebenfalls ungültig; bereits gezahlte Devise, für die das Zentrum unentwegt einzutreten vorgibt. Wie wurde, die Eisenbahndirektion möchte das laute, den Herrschaften Gebühren werden angerechnet. Sofort wurden aber zwei neue Devise, für die das Bentrum unentwegt einzutreten borgibt. Wie lästige Pfeifen der Lokomotiven zwischen Grunewald und Wannsee Gebührenordnungen beschlossen, die im wesentlichen dieselben Be ein hervorragender frommer Vertreter des Zentrums diese Dinge au verhindern suchen. Die entgegenkommende Inspektion hatte auch ftimmungen erhalten und die Bürger ebenso belasten. Man hofft auffaßt, war bei Gelegenheit der letzten Auseinandersehung fofortige Abhilfe versprochen, sogar strenge Bestrafung der in Frage hierfür die Genehmigung bis zum 1. Oktober d. J. zu erhalten. zwischen den Sozialdemokraten und den Wahlrechtsräubern zu kommenden Rotomotivführer in Aussicht gestellt. Sie muß demnach Neu ist aufgenommen, daß alle Mietsbeträge über volle hundert bemerken. wohl der etwas eigenartigen Auffassung sein, daß die Lokomotiv Mart bis zu fünfzig nicht, dagegen über fünfzig als volle hundert In der Stadtverordnetenfißung vom 15. September wurde von führer gerade auf dieser Strecke den Anwohnern einen Schabernad Mart zur Steuer herangezogen werden.( Jest mußte jedes an einem unserer Genossen darauf hingewiesen, daß auch das Rig- spielen wollen, anders läßt es sich nicht erklären, daß den Führern gefangene Hundert boll bezahlt werden.) Da die alten Ordnungen dorfer Zentrumsvereinchen das Verhalten der Stadtverordneten eine Bestrafung in Aussicht gestellt wird. Ein eingegangenes Drtsstatut, bem Grundsatz zuwiderhandelten, für alle Steuerpflichtigen den mehrheit verurteile und deshalb beschlossen habe, sich bei den das das Feuerlöschwesen am Orte regeln soll, wurde einstweilen gleichen Maßstab zugrunde zu legen, so wollte der Magistrat vorbevorstehenden Stadtverordnetenwahlen der Stimme zu enthalten. abgelehnt, um Erfundigungen über die Stellung der Nachbar- fichtigerweise die Bestimmung aufheben, daß gewerbliche Räume Der Stadtverordnete Joseph Serno, ein frommer Bentrumsgemeinden zu dieser Angelegenheit einzuziehen. Nach der Dar- nur zur Hälfte herangezogen werden; versprach aber gleich durch Der Stadtverordnete Joseph Serno, ein frommer Zentrumstellung des Gemeindevertreters Schulzenberg ist das fragliche Statut Nachtrag den alten Zustand wiederherzustellen. Hiergegen wandten mann, der bisher alle Gesetzwidrigkeiten mitgemacht hat, erwiderte auf bäuerliche Gemeinden zugeschnitten, für Gemeinden wie Nikolas- fich aber die Stadtverordneten; sie hätten in dieser Sizung eventuell nach dem Bericht der„ Rigdorfer Beitung" folgendes fee aber nicht geeignet. Um die Reinigung der Straßen von Schnee die ganze Vorlage scheitern lassen. Der Magistrat zog dann diese darauf:" Der Zentrumsverein ist nicht der Vertreter der katholi- im Winter, und das Bestreuen bei Glatteis, sowie überhaupt die Bestimmung zurück, die nun auf jeden Fall wieder Stoff zu neuen schen Bürgerschaft. Die offiziellen Vertreter sind der katho Reinhaltung der Straßen zu regeln, soll ein Ortsstatut ausgearbeitet Klagen geben wird. Den Steuerausfall für das halbe lische Ortspfarrer, der Kirchenvorstand und die werden. Die Reinigung wird durch die Straßenreinigungsfolonne Jahr glaubt der Magistrat durch Ersparnisse und Ueberschüsse Gemeindevertretung, die bis jetzt keine Stellung zu den ausgeübt, die zu diesem Zwed von der Heimstättenaktiengesellschaft anderweit deden zu können. Wahlen genommen haben. Die katholische Bürgerschaft wird in übernommen werden sollen. Die Kosten sollen nach dem Frontmeter Zukunft zeigen, daß nicht alle mit den Beschlüssen des Zentrums. berechnet und durch Umlage von den Hausbefizern eingezogen werden. der nach seiner eigenen Bekundung in der Nacht vom 7. und 8. August
vereins einverstanden sind. Im Zentrumsverein ist der Beschluß mit 22 Stimmen gegen 18 Stimmen gefaßt worden, also nur mit 4 Stimmen Mehrheit."
Darauf erschien in der Nr. 219 der genannten Zeitung ein Eingesandt des Zentrumsvereins, in welchem dem frommen Bruder in Christo vorgeworfen wurde, daß seine Ausführungen nicht der Wahrheit entsprechen, und ihm angeraten wurde, wenn er in Zu tunft öffentlich über die Haltung der Bentrumspartei rede, möge er es in einer Weise tun, die ben Tatsachen entspricht.-
Auf diesen wohlgemeinten Rat erwidert nun der brollige Zentrumstampe in Nr. 220 derselben Zeitung, daß seine Ausführungen doch der Wahrheit entsprechen.
-
Der beim Nedliter Bulvermagazin angeschossene Kanonier Szelag,
d. J., als er auf Wache vor den beiden Pulvermagazinen der GardeBei der gestrigen Wahl wurde der demokratische Kandidat worden und verlegt ist, befindet sich noch immer in Pflege des artillerieregimenter in Nedlig von unbekannten Männern angeschossen Kröbel mit 299 gegen 86 Stimmen, die auf den Konservativen Garnisonlazareths, jedoch hat sich sein Zustand soweit gebeffert, daß riebte entfielen, gewählt. Unsere Genossen hatten, da fie einen feine Entlaffung bevorsteht. Ueber die Persönlichkeiten der Täter geeigneten Hausbefizerkandidaten nicht aufstellen fonnten, die Barole ift bis jest nichts bekannt geworden. Offenbar bleibt der nächtliche ausgegeben, für den demokratischen Kandidaten zu stimmen. Bei Angriff trotz aller Maßregeln des Fahndungsdienstes in geheimnisder Wahl im März d. J. erhielt unser Genosse Hensel, dessen Wahl bolles Dunkel gehüllt. bekanntlich für ungültig erklärt wurde, 443, der demokratische Spandau. kandidat 14 und der konservative 9 Stimmen. Marienfelde .
Arbeiter- Samariterbund, Abteilung Spandan. Am Mittwoch, den 21. d. M., eröffnet die Arbeiter- Samariterkolonne einen neuen Lehr das Lehrhonorar außergewöhnlich niedrig ist, so ist es erwünscht, furfus, an welchem Damen und Herren teilnehmen können. Da daß sich eine zahlreiche Teilnehmerzahl einfindet. beginnt pünktlich 8, Uhr im Lokale von Böhle, Havelstr. 20, unter Der Lehrabend Leitung eines Berliner Kolonnenführers. Oranienburg .
Fleischnot und Kaiserreden" lautete das Thema, über das Trotzdem man mun eigentlich neugierig darauf sein könnte, Genoffe Bagels in einer gutbesuchten Versammlung des Wahlwelche von den beiden Parteien in diesem Falle eigentlich der vereins sprach. Betreffs der Beitragserhöhung führte Genoffe Bagels Wahrheit Gewalt angetan hat, wollen wir das die Beteiligten die Gründe an, doch wurde ein dahingehender Beschluß noch nicht unter sich ausmachen lassen. Uns kommt es vielmehr darauf an, gefaßt. In die Kinderschußkommission wurde die Genoffin Greulich wie sich in dem Kopf des frommen Ritters die Rechte der Mitglieder gewählt. Zur Aufnahme meldete sich ein Genosse. des Zentrumsvereins und der ihnen zustehende Einfluß auf die Mariendorf . Die Monatsversammlung des hiesigen Wahlvereins hörte zu Haltung desselben ausmalen. Der Verein hat danach gar nichts zu bestimmen, sondern die Entscheidung wird nach Herrn Serno sich gestern in Mariendorf . In der Berliner Chaussee war das Redner für seinen trefflichen Vortrag. Eine stundenlange Betriebsstörung im Straßenbahnverkehr ereignete nächst einen Vortrag des Genossen Starl Wermuth, Berlin , über: Die politische Lage in Deutschland " an. Neicher Beifall lohnte den bon den offiziellen Vertretern" gefällt, und das sind: Wafferrohr der Leitung geplagt, wodurch der ganze Fahrdamm fich im Sinne des Referats.- Zu Bunft 3, Vereins angelegen - Die Diskussion bewegte „ Der Ortspfarrer, der Kirchenborstand und die zwischen Berg- und Dorfstraße in einen See verwandelt wurde. heiten, wurden die Genossen Karl Schumann und Hennig zur TeilGemeindevertretung". Diese haben noch keine Stellung Diese Stelle war infolgedessen während der Zeit von 7 Uhr morgens nahme an den vom Kreise veranstalteten Rednerkursus delegiert. zu den Wahlen genommen, und die im Zentrumsverein erfolgte bis 21 Uhr mittags unpafsierbar. Während der Dauer der Störung Abstimmung erscheint deshalb dem frommen Herrn ganz wertlos. wurde der Betrieb zwischen Tempelhof und Mariendorf durch PendelLese- und Diskutierklub„ Süd- Ost". Heute Mittwoch, abends 8, Uhr Die Mitglieder des Zentrumsvereins, die sich eine solche Be- betrieb aufrecht erhalten. bel Neidhardt, Görliger Straße 58: Mitgliederversammlung. Tagesbormundung gefallen lassen, sind freilich auch feiner anderen Be- Lichtenberg. ordnung: Bortrag des Genossen Gladosch über Buddhis. Sie find eben nur Leute, die sich durch ihre handlung wert. Am Donnerstag, den 22. d. M., pünktlich 8, Uhr abends, mus. Gäste willkommen. Führer unter Anwendung heuchlerischer Frömmigkeit und Buhilfe- findet im Schwarzen Adler", Frankfurter Chaussee 5/6, eine öffent- Freitag, 23. b. Mts., abends 9 Uhr, im Gewerkschaftshause. Engelufer 15, Deutscher Arbeiter Abstinentenbund. Ortsgruppe Berlin . nahme aller anderen religiösen Einflüsse zu Werkzeugen der liche Versammlung für Erwachsene und die schulentlaffene Jugend Saal 7: Deffentliche Versammlung. Genoffe Dr. Bader spricht über das Wahlrechtsräuber machen lassen. Sie haben hübsch abzuwarten, statt. In derselben beginnt der wissenschaftliche Vortrag mit Licht- Thema:" Barum erkranten und erliegen Alkoholtrinkende häufiger als bis der Herr Pfarrer oder die Herren vom Kirchenvorstand bildern über die Geschichte unserer Erde ". Abstinenten?" Eintritt 10 Pf. Stellung genommen haben, dann werden sie schon erfahren, wie sie sich zu verhalten haben. Trotzdem sie selbst durch die Wahlrechtstreibereien rechtlos gemacht sind, wird ihnen befohlen, nicht erst lange danach zu fragen, wer in dem jeßigen Streite gefluntert hat, sondern als gute Christen gehorsam zu sein und für die Wahl rechtsräuber mit ganzer Kraft einzutreten. Das alles geschieht jedoch mit Gott für Wahrheit und Recht". Charlottenburg .
Der Charlottenburger Bildungsausschuß veranstaltet morgen, am Donnerstag, den 22. September, abends 8 Uhr, im großen Saale des„ Boitshauses" eine Aufführung von May Halbes" Jugend". Hierzu find namhafte Schauspieler des Deutschen und Berliner Theaters gewonnen, so daß die Gewähr gegeben ist, daß den Teilnehmern etwas wirklich Gutes geboten wird. Der Einheitspreis beträgt 50 Pf. infl. Garderobe und Theaterzettel. Billetts find zu haben bei den Bablabendleitern des Wahlvereins, ferner bei A, Wilt, Kirchstraße 30, A. Weisheit, Rosinenstr. 3( Stehbierhalle), G. Scharnberg, Sefenheimer Straße 1, sowie in den Niederlagen des Konsumbereins: Wallstraße 23, Tauroggener Straße 10, Potsdamer Straße 12 und Weimarer Straße 29. Zehlendorf.
1. Vortrag: Historischer Abriß. Die Entwidelung unseres Planetensystems.
Erbrinde. Erstarrungs- und Ablagerungsgefteine. 2. Vortrag am 29. September: Die Entwickelung der festen
3. Vortrag am 6. Oftober 1910: Die Formen der Erdoberfläche; a) Gebirgsbildung, Erdbeben und Bultane; b) Werwitterung und Abtragung der Erdoberfläche.
4. Vortrag am 13. Oftober 1910: Die Beitalter der Erdgeschichte mit besonderer Berücksichtigung des Gebiets, in dem der Vortrag stattfindet.
Bur Dedung der Unkosten wird ein Eintrittsgeld von 15 Pf. für jeden Vortrag oder von 50 Pf. für alle vier Vorträge erhoben. Jugendliche Personen zaien nichts. Der Einberufer: Alfred Kliem, Eitelstr. 16.
Weißensee.
Die Uferstraße um den Weißen See wird nunmehr endlich angeschüttet, wenigstens so weit das Gelände der Gemeinde in Frage fommt. Wie weit die übrigen Anlieger das nötige Gelände abtreten werden, müssen die Verhandlungen ergeben; bei der augenblicklichen Stimmung der Haus- und Grundbesiger werden die Verhandlungen auf manche Schwierigkeiten stoßen. Die Uferstraße erhält nach dem Waffer zu eine Promenade von 5 Meter Breite, einen Fußweg von ebenfalls 5 Meter, nach den Grundstücken zu ist ein 6-8 Meter Der Widerfinn der kapitalistischen Gesellschaftsordnung zeigt breiter Borgarten vorgesehen, so daß der landschaftliche Reiz nicht sich sehr oft in den Einrichtungen, die von privater Seite auch in verloren geht, wie überhaupt der schöne Baumbestand möglichst er Berantwortlicher Redakteur Richard Barth , Berlin . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin , Drud u. Verlag: Vorwärta
-
Witterungsübersicht vom 20. September 1910, morgens 8 Uhr.
Stationen
Better
មន
P
Better
Temp. n. T.
1 heiter
1
2 wolfig
9
768 NND 770 N 763 ND
5 hai bd. 11
4 beiter 4 bededt
6
Swinemde 758 WNW 2 bebedt 13 Haparanda 755 NNAS Damburg 760 NNW 2 heiter 10 Petersburg 761 S Berlin 759 N 3 bedeckt 12 Scilly 13 berbeen 3 Regen Franj.a M. 760 ND München 14 Baris 761 S 3 bededt Bien 762 Still bededt 11 Wetterprognose für Mittwoch, den 21. September 1910. Bielfach heiter, nachts fühler, am Tage wieder etwas wärmer bei leichter Regen. mäßigen südwestlichen Winden; nachher wieder zunehmende Bewölkung und Berliner Wetterbureau.
Amtlicher Marktbericht der städtischen Marktballen- Direktion über den Großbandel in den 3entral- Marttballen. Marktlage: Fleisch: Bufuhr genügend, Geschäft ruhig, Breise unverändert. Bild: Bufuhr lich, Geschäft schleppend, Preise nachgebend. Fische: Zufuhr mäßig, Ge nicht genügend, Geschäft lebbaft, Breise fest. Geflügel: Bufuhr reichihaft ziemlich lebhaft, Breise wenig verändert. Butter und safe: Geschäft ruhig, Breise unverändert. früchte: Zufuhr reichlich, Geschäft sehr flau, Breise gedrüdt. Gemüse, Dbn und Süd. Buchdruderei u, Berlagsanstalt B Singer& Co., Berlin SW