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Das schweizerische fozialdemokratische Parteifomitee Unteroffizier vom 10. Hannoverschen Pionier- Bataillon, welcher per 1 Kg. von 1,30-0,90 m. Schweinefleisch per 1 Kg. von beschloß, bei den kommenden Erneuerungswahlen des National- nach Berlin als Telegraphenschüler abkommandirt ist. Nachts 1,60-1,10 m. Kalbfleisch per 1 Kg. von 1,60-0,90 M. Hammelrath 3 sich möglichst selbständig am Wahlkampf zu betheiligen. gegen 11/2 Uhr stand der Vaterlandsvertheidiger vor dem ge- fleisch per 1 Kg. von 1,40-0,90 Mt. Butter per 1 Kg. von 2,80 Der diesjährige Parteitag soll am 26. und 27. November in nannten Hauie mit einem Mädchen. Als dasselbe die Hausthür bis 1,80 m. Gier per 60 Stück von 4,00-2,00 m. Fische per Olten stattfinden. geöffnet hatte, um seine Wohnung aufzusuchen, verlangte auch 1 Kg.: Karpfen von 2,00-1,00 m. Aale von 2,80-1,00 7. er Einlaß in das Haus. Der Portier F., welcher vor 3ander von 2,40-1,20 m. Hechte von 2,00-1,00 m. Barsche Wahlen und Sozialdemokratie in Italien . Bei den feinem im selben Hause befindlichen Bigarren Geschäft von 1,60-0,70 M. Schleie von 2,00-1,00 M. Bleie von 1,40 legten Gemeinderathswahlen in Mailand erhielt die sozial- stand, verwehrte ihm jedoch den Eintritt, da er ihn bis 0,60 M. Krebse per 60 Stück von 12,00-2,00 m. demokratische Liste 1500 Stimmen, das bedeutet gegen das Vor- nicht fannte. Sofort fand sich der Unteroffizier beleidigt und jahr eine Zunahme von 300 Stimmen. Die Stadt Imola drang mit den Worten:" Was, Du dummer Junge, hast Du Polizeibericht. Am 6. d. Mts. Vormittags wurde im hatte sich einen sozialistischen Gemeinderath erwählt; eine Sühne mir zu sagen!" auf den" Hüter des Hauses mit seinem Säbel Spandauer Schifffahrts- Kanal, an der Kielerbrücke, die Leiche dieses Verbrechens war in Italien selbstverständlich und da die ein. Ein Herr aus dem sich sammelnden Publikum suchte den eines Arbeiters und Abends im Landwehr- Kanal, bei der unteren Regierung keinen andern Rath wußte, löfte sie mit der üblichen bedrohten Mann zu schützen und versetzte dessen kampfesmuthigen Freiarche, die Leiche einer Frau angeschwemmt.- Auf dem Brutalität den Gemeinderath auf. Wie man sieht, geschieht von Gegner einen Schlag auf den Arm, sodaß der Sabul auf den Schloßplatz wurde Mittags ein Mädchen durch eine Droschke oben herab auch in Italien das Möglichste, um dem Sozialismus Damm flog und im Augenblick nicht wiederzufinden war. Der überfahren und am Kopfe so schwer verletzt, daß seine UeberBahn zu brechen. Revierwächter, ein bejahrter Mann, fam hinzu und wollte sich ins führung nach der Universitäts - Klinit erfolgen mußte. Auf dem Mittel legen, erhielt aber von dem Wüthenden einen Schlag vor Boden des Hauses Soldinerstr. 27 wurde ein Arbeiter erhängt die Brust und in das Genick, daß er zurücktaumelte. Nun war vorgefunden. Ein neun Monate altes Mädchen erstickte in der feine Geduld sowohl wie die des Publikums zu Ende. Man Wohnung seiner Eltern Büschingstr. 7 infolge Verschluckens eines nahm den renitenten Unteroffizier in die Mitte und brachte ihn Saugpfropfens Als vor dem Hause Belle- Alliancestraße 7 ein ohne Waffe nach der Wache in der Pionierkaserne. Auf der 9jähriges Mädchen von einem Geschäftswagen steigen wollte, Wache angelangt, erwies sich der erst so starke und brutale Herr wurde das Pferd scheu und ging durch. Infolge dessen fiel das als Mensch, der auch seine sentimentalen Stunden haben kann; Mädchen zur Erde, gerieth unter die Räder und wurde am er war sehr kleinlaut geworden und fing an, bitterliche Thränen Kopfe, Arm und Unterleib bedeutend verletzt. In ihrer zu vergießen. Nach einer Stunde wurde auch der verlorene Wohnung in der Dresdenerstraße vergiftete sich eine Frau Säbel auf der Polizeiwache abgeliefert. Von seiten des 53. mittels Cyankali . Im Laufe des Tages fanden drei Polizei- Reviers ist die Sache weiter gemeldet worden und hat Brände statt. der Portier F. bereits unter Zeugeneid über den Vorgang seine Aussage machen müssen.
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Polizeiliches, Gerichtliches 2c.
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Wegen Beleidigung des Hamburger Romen hatte sich am 1. Juli der Redakteur der Sonntagszeitung" Genoffe Martin in Halberstadt zu verantworten. Die Sache war schon einmal verhandelt, aber vertagt worden, um vier Zeugen aus Frank furt a. M. zu laden, welche über das dortige Auftreten des da maligen Affeffors Dr. Romen in den Anklagen gegen den Redakteur Hoch von der Volksstimme" Bekundungen machen sollten. Es waren dies die Vorsitzenden der beiden Straffammern, der Vertheidiger Hoch's und ein Gerichtsberichterstatter. Im Uebrigen handelte es sich um die bekannten Meineidslügen. Auf Befragen des Vertheidigers, Rechtsanwalts Heine( Berlin ), erklärte Dr. Romen, daß er der Verfasser einer ohne Namen erschienenen Broschüre Meineid und Sozialdemokratie" sei. Es wurden darEin Sommerfest, veranstaltet von Parteigenossen des über umfangreiche Auffäße und Zeitungsstellen verlesen, aber 3. Berliner Reichstags- Wahlkreises, findet am Montag, 10. Juli, unter Ausschluß der Deffentlichkeit. Die Verhandlung endete mit in der„ Neuen Welt", Hasenhaide, statt. der Verurtheilung des angeklagten Redakteurs zu einer Geldstrafe von 500 M.
Platmangel in Krankenhäusern macht sich bezüglich der Der frühere Redakteur des„ Braunschweiger Volksfreund", Kinderstationen seit einiger Zeit geltend. Dies ist die Folge der Genoffe Gifenbeck, wurde vom Landgericht Braunschweig Zunahme von Krankheiten bei Kindern unter einem Jahre. In wegen Beleidigung der Herren v. Stephan und Griesbach zu einem der größten Hospitäler müssen fast täglich 7-10 Kinder 200 M. Geldstrafe verurtheilt. Die Beleidigung wurde in einem zurückgewiesen werden. „ Das Alferneueste aus dem Reiche des Herrn v. Stephan" benannten Artikel gefunden, der in Nr. 235 des Blaites vom vorigen Jahr stand.
Tokales.
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mehrere Male auf die Pantgrafen ab, wobei zwei Personen leichte Streifschüsse im Gesicht davontrugen. Sofort stoppten beide Schiffe und legten auf Pfaueninsel an; der Kapitän des fleinen Dampfers ließ den Revolverschützen festnehmen, in dem durch einen Gendarmen ein Glasermeister aus Weißensee fest gestellt wurde. Er behauptete, nur aus Ungeschicklichkeit den Unfall hervorgerufen zu haben, da er nur den Salut der Bankgrafen habe erwidern wollen. Die Wunden der beiden verletzten Herren waren so unbedeutend, daß diese sich weiter an der Partie betheiligen konnten.
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Theater.
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Von den übrigen mitwirkenden Künstlern ist nicht viel Gutes zu sagen.
Gerichts- Beifung
Das National- Theater hatte vorgestern feinen besonders glücklichen Griff gethan, als es Grillparzer's" Ahnfrau" mit Fräulein Schabelsty als Bertha in Szene fezte." Das überaus romantische Stück, für welches die heutige Welt faum noch Berständniß besitzt, bietet für die Künstlerin nicht das richtige Feld, um ihr nnzweifelhaftes Talent in der gehörigen Weise zur Geltung zu bringen. Fräulein von Schabelsky mußte das wohl „ Pantgrafen" wird uns nachträglich vom Mittwoch gemeldet. ließ ihr Spiel die nöthige Verve und Energie vermissen. Von leber eine gefährliche Landpartie des Vereins der selbst fühlen, denn bis zu der Sterbeszene am Lager des Vaters Zur Begehung ihres 512. Stiftungsfestes hatten die Pantgrafen da ab erwärmte" sich soweit man bei der heutigen TempeBrandenburgs zu Berlin am genannten Tage eine Dampfer- ratur überhaupt davon sprechen kann- das Publikum ganz partie nach Potsdam unternommen. Das Vergnügungskomitee entschieden für das Spiel. Ohne Frage würde Fräulein von der erwähnten Vereinigung hatte u. a. auf dem Schiffe einen Schabelsky im modernen Salonstück ganz andere Erfolge erfleinen Böller aufgestellt, aus welchem des Defteren Salutfchüsse zielen. abgefeuert wurden. So befand sich Nachmittags gegen 4 Uhr der Dampfer, der etwa 300 Personen an Bord hatte, in der Der tüchtige Verkäufer. Der Konfektionär" beschäftigt Nähe der Pfaueninsel , als er dicht bei Moorlafe von einem fich und seine Leser seit längerer Zeit mit Erörterung der Frage: fleinen schneller fahrenden Personendampfer überholt wurde. Welche Eigenschaften muß ein tüchtiger Verkäufer eines Detail- Wiederum donnerte der Salut vom Bord des Pantgrafenschiffes geschäftes besitzen, um die Kunden zum Kauf zu bestimmen, und und Tücherschwenken und Hurrahrufen am Ufer bewiesen, wie erum das Interesse seines Chefs wahrzunehmen?" Er hat im freut man über diese ritterliche Huldigung war; nur ein Passagier vorigen Jahre sogar ein Preisausschreiben darüber erlassen und des letzteren Dampfers glaubte in dem Salut eine Herausforderung die 24 besten" Antworten veröffentlicht. Jetzt druckt er über zu sehen, er zog einen Taschenrevolver und feuerte denselben dieses Thema aufs neue ein ihm zugegangenes Schreiben eines gericht zu Torgau wegen vermeintlicher Beleidigung der MagdeGenosse Stadthagen hatte sich am 3. Juli vor dem LandBerliner Tetailleurs der Manufakturbranche zustimmend ab, und bittet seine Leser, sich an der Diskussion, die er wiederum burger Richter und Staatsanwälte zu verantworten. Stadt= darüber anregen will, recht zahlreich zu betheiligen. Außer den hagen erhob den Einwand der Unzuständigkeit des Torgauer nothwendigen Eigenschaften eines Verkäufers", heißt es in dem in durchaus irriger thatsächlicher und rechtlicher Auffassung Gerichts. Allerdings habe das Oberlandesgericht zu Naumburg Brief, welche sind: Liebenswürdigkeit, Ausdauer, Ruhe, anfämmtliche Richter in Magdeburg als Beleidigte behindert und ständiges Auftreten und Aussehen, gehört auch zur Tüchtigkeit ein fich für befugt erachtet, die Sache nicht seinem ordentlichen befferer Bildungsgrad, wie man ihn leider bei dem Durch schnittsverkäufer nicht oft genug findet. Der Verkäufer muß nicht Richter, dem Landgericht in Berlin , sondern dem Torgauer einseitig sein, mit einer Bauersfrau„ plattdütsch" reden und im Gericht zu überweisen. Der Anklage liege ein in Sachen Fritsche nächsten Moment mit einer gebildeten Dame sich unterhalten." von ihm in seiner Pflicht als Vertheidiger verfaßte Schrift zu Weiter heißt es:„ Der Verkäufer muß auch Menschenkenner Durch das Verschwinden eines Kindes ist wiederum die grunde. Das Oberlandesgericht zu Naumburg habe auch in anderen und, was noch wichtiger ist, Schauspieler sein. Er muß sich Familie eines Schlächtermeisters getroffen worden. Der am von ihm verfaßten Vertheidigungs- Schriftfäßen die Möglichkeit des theilnehmend nach der Trauer erkundigen, auch eventueli 16. Januar 1882 geborene Sohn Heinrich des Waldenserstr. 42 Borhandenseins von Beleidigungen der Magdeburger Behörden eine Thräne zerdrücken, jedenfalls aber ein betrübtes wohnenden Schlächtermeisters Ulrich wurde am letzten Sonntag erblickt und diese Schriftfäße anderen Gerichten, z. B. Gesicht machen, im entgegengesetzten Falle, bei freudigen Greig wegen einer Ünart vom Vater gezüchtigt und durfte auch am Stendal und Berlin , überwiesen. So seien beispielsweise aus einer nissen, gratuliren und sich nach dem Wohlbefinden" erkundigen. nächsten Tage an einem von seiner Schulklasse unternommenen vor Berlin zu verhandelnden Sache drei Sachen geschnitten. Der Verkäufer muß, wenn die Kundin nach beendigtem Kauf den Ausfluge nach dem Grunewald nicht theilnehmen. Das ver: Hierdurch werde die Vertheidigung erheblich erschwert und der Laden verläßt, mit derfelben befreundet geworden sein, so daß sie anlaßte ihn, die elterliche Wohnung heimlich zu verlassen, um Grundsaß, daß niemand seinem ordentlichen Richter entzogen zu dem netten Menschen" wiederkommt. Die" Freundschaft" seinen Mitschülern zu folgen. Um Um 4 Uhr 4 Uhr Nachmittags werden dürfe, offenbar verlegt. Das Torgauer Gericht möge darf jedoch nicht ausarten, man fann einer Kundin wohl auf ist er denn auch auf der Eisenbahn Haltestelle Grunewald die Gesezwidrigkeit durch einen Beschluß anerkennen, der die die Schulter flopfen, aber nicht jeder; es kommt vor, daß es falsch gesehen worden und seitdem spurlos verschwunden. Was Unzuständigkeit des Torgauer Gerichts ausspreche. Der aufgefaßt wird, und dann ist man die Kundin los. In jedem Falle mit ihm vorgegangen ist, weiß man daher nicht. Staatsanwalt anerkannte, daß eine Verhandlung der ist es richtig, mit den vertraulichen Berührungen zurückzu- ist der am 24. v. M. als vermißt gemeldete Quintaner Marian zusammenhängenden Sachen vor einem Gericht zweckmäßig halten." Lutowsky in Hamburg aufgegriffen und seinen Eltern, Neue Hoch- sein möchte. Nach Lage der Gesetzgebung könne das Torgauer Der Verfasser des Briefes wird vom Konfektionär" nicht straße 41, wieder zugeführt worden. Die schon damals hervor Gericht aber seine Unzuständigkeit nicht aussprechen, nachdem genannt. Schade! Der Ehrenmann verdiente, in weiteren gehobene Vermuthung, der Knabe werde einen Seehafen auf das Oberlandesgericht die Sache ihm überwiesen habe. Nach Kreisen bekannt zu werden. Der„ Konfectionair" erlaube uns, suchen, um zu den Indianern zu gelangen, hat sich sonach be- längerer Berathung beschloß dus Gericht, in die materielle Verdaß wir uns mit zwei Worten ebenfalls an der von ihm ge- stätigt. handlung der Sache einzutreten. Zur Anklage steht ein Schriftwünschten Diskussion betheiligen. Diese Methode, die Kundfaß aus Sachen wider Fritsche. Stadthagen hebt hervor, schaft zu übertölpeln, ist genial das läßt sich nicht bestreiten; Bezüglich der beiden aufgefundenen Leichen Lintow, wie schwer ihm die Vertheidigung gemacht werde. Der Schriftwir vermuthen, daß der Herr, welcher sie empfiehlt, sie in seinem Vater und Sohn, erfahren wir, daß beide einem Un- faz datirt von vor 11 Monaten: erst jetzt, nachdem die An eigenen Geschäft erprobt und brauchbar gefunden hat. Aber sie glücksfalle zum Opfer gefallen sind. Herr Linton flagebehörde wohl wisse, daß er nicht mehr im Besize seiner ist nicht neu. Sie erinnert an die Animirfünste, durch welche hatte am Dienstag mit seinem 5jährigen Knaben einen Ausflug Handaften, sei Anklage erhoben. Der Staatsanwalt ver bis vor kurzem die Inhaber von Damenfneipen" den Gästen unternommen, war vermuthlich nach Spandau gefahren und von wahrt die Behörden vor einer etwaigen Unterstellung, daß sie in durch ihre Kellnerinnen das Geld aus der Tasche zu locken da aus zu Fuß nach Gatow gegangen, wo er sich im Kaiser- Absicht der Erschwerung der Vertheidigung die Erhebung wußten. Menschenfenntniß", etwas Schauspielerei, erfünftelte garten ein Boot miethete. Wie der Unglücksfall entstanden, dürfte der Anklage verzögert haben. Die Aften ergäben, daß, Theilnahme, rasche Anfreundung, eventuell fogar vertrauliche wohl niemals aufgeklärt werden. Um 91/2 Uhr Abends wurde lediglich die Rücksicht auf die Abgeordnetenqualität des AnBerührungen", wo eine„ falsche Auffassung" nicht zu befürchten war, das fleine Fahrzeug fielaufwärts treibend und bald darauf auch geklage verzögert habe. Stadthagen repligirt, er hebe - das waren ja auch die Mittel, deren sich die Kellnerinnen bedienen die Leiche des Hausbesizers Lintow durch einen Segler in der Thatsachen hervor; welche Schlüsse daraus zu ziehen, überlasse er mußten, um das Interesse ihres Chefs wahrzunehmen". In den Nähe von Gatow , gegenüber der Schildhornhalbinsel aufgefunden aus naheliegenden Gründen dem Gerichte. Vor Eröffnung des Kellnerinnen- Bersammlungen, welche vor zwei Jahren hier statt- und gelandet. In dem umgestürzten Seelenverkäufer wurden Reichstages habe ja das Oberlandesgericht bereits seinen Bes fanden, wurde von verschiedenen Kellnerinnen übereinstimmend Mantel und Hut des Kindes entdeckt, die Leiche selbst ist erst am schluß gefaßt. Darüber zu befinden, ob ein Abgeordneter durch behauptet, daß einzelne Wirthe ihr Personal sogar dazu an- Mittwoch früh in der Nähe der muthmaßlichen Unfallstelle auf- Einstellung des Verfahrens wider ihn in seiner Vertheidigung be gehalten hätten, sich in aller Form zu prostituiren. Vielleicht gefunden worden. hindert werde, stehe allein dem Reichstag zu; er müsse dabei erleben wir es noch, daß auch von einem tüchtigen Verkäufer der verbleiben, daß in den vorliegenden Fällen durch die späte ErKonfektionsbranche des Gleiche verlangt wird, wenn sich im Vergiftet hat sich in der verwichenen Nacht die Dresdenerhebung und Trennung der Anklagen seine Vertheidigung sehr Interesse des Chefs" die Anwendung dieses äußersten Lockmittels Straße 77 in Wohnung geweſene Frau Helene Laplace, geborene erschwert sei. Zur Sache selbst beantragt er Beweiserhebung alle im Schriftsatz aufgestellte Behauptungen. als wünschenswerth herausstellt. Die Profitsucht ist ja zu allem Marse, die daselbst eine Spiegelfabrik betrieb. In einem hinter über fähig! lassenen Schreiben theilt sie mit, daß sie einen dauernden Rück- verwahre sich aber dagegen, als ob er damit auch nur gang ihres Geschäftes zu verzeichnen habe und aus Verzweiflung scheinbar die Möglichkeit anerkennen wollen, daß er als Vertheizum Selbstmord geschritten sei. diger wegen der Ausübung seiner Pflicht bestraft werden dürfe. Der Staatsanwalt beantragte Ablehnung der Beweisanträge. Vertagung und 2a dung von etwa zwölf aufgeführten Zeugen. Der Gerichtshof lehnte einige Beweisanträge ab, beschließt aber Gleichzeitig bemerkt der Vorsitzende, daß die Zweckmäßigkeit einer Berbindung aller innerlich zusammenhängender Prozesse nicht Lage der Prozesse einen diesbezüglichen Antrag beim Reich 3- zu verkennen sei und daß Angeklagter noch in der jetzigen gericht zu stellen befugt sei.
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Dagegen
Gartenuser in Charlottenburg die Leiche einer etwa 40 Jahre Augeschwemmt und gelandet wurde Donnerstag Abend am alten Frau, die den Tod im Wasser erst vor ganz kurzer Zeit gesucht haben konnte. Kurz nach der Auffindung wurde in der die feit einiger Zeit dem Trübsinn verfallen war und erst am Todten die Ehefrau des Eisenbahn- Betriebssekretärs B. erkannt, Donnerstag in diesem Zustande an der unteren Freiarche in die Fluthen gesprungen war.
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Bum Bauschwindel. Der Betrugsprozeß gegen die Kauf leute Merkewitz, Guido Löwy und Ferdinand Plewe, der mit der Freisprechung der Angeklagten endete, ist äußerst lehrreich. Gin Mensch ohne jedes Vermögen wird zum Beißer eines Grundstüdskomplexes von seinem Bruder gemacht, der sich den Kaufpreis hypothefarisch sicher stellt. Ein Konsortium von Geld leuten, eine Bant selbst gewährt die Baugelder. Eine ganze Anzahl Handwerksmeister, die sich nicht denken, daß die reichen Geldmänner einem Habenichts Gelegenheit geben werden, wenn sie selbst nur sicher gestellt sind, sich bei ihnen Kredit zu verschaffen, glauben im Vertrauen auf diese dem Bauherrn, der Achtung! Verloren sind heute, Freitag, früh in der Gegend stand heute der frühere Bürgermeister Schruttte aus FriedSchweidnitz. 6. Juli. Vor dem hiesigen Schwurgerichte sich in der Person seines Bruders, eines Regierungsassessors a. D., der Streligerstraße in einer Rolle von blaßgelbem Papier ein- land unter der Anklage, in seiner Eigenschaft als Kassenbeamter einen eigenen Generalbevollmächtigten hielt, doch Kredit bis gewickelte 100 M. Sammelbons der sozialdemokratischen in Nimptsch in der Zeit vom 1. April 1887 bis 1. April 1890 zur Fertigstellung ihrer Arbeiten gewähren zu fönnen, und Partei Berlin 's. Auf der Rolle war mit Blauſtift geschrieben: burch 81 selbständige Handlungen Gelder im Betrage von 5600 m. Die flappt auf einmal die Falle zu. Geld 100 M. Graf". Der ehrliche Finder wird gebeten, die Rolle unterschlagene Bücher und Rechnungen unrichtig geführt und männer des Bauherrn" verlangen ihre Darlehen zurü cf, resp. die Bons abzugeben beim Vertrauensmann Wilhelm falsche Belege angefertigt zu haben. Das Schwurgericht verurs die Grundstücke werden subhaftirt und fallen zu billigem Marten, Ackerstr. 44, Hof 2 Tr. Breife den Gläubigern zu. Sie erleiden nicht nur keinen theilte Schruttte wegen Unterschlagung und Urkundenfälschung zu Schaden, sondern haben zu gutem Theil die Lieferungen und Marktpreise in Berlin am 6. Juli, nach Ermitte& wei Jahren Gefängniß. Leistungen der reingefallenen Handwerksmeister umsonst. Da lungen des Polizeipräsidiums. Weizen per 100 kg. guter von mögen immerhin die Vorausseßungen des Betrugsparagraphen 16,80-16,40., mittlerer von 16,30-15,90 M., geringer von des Strafgesetzbuchs fehlen, aber eine ehrliche Handlungsweise 15,80-15,40 M. Roggen per 100 Stg. guter von 14,60-14,40 m., ist auch etwas anderes. Geldmänner, die sich zu Hintermännern mittlerer von 14,30-14,20 m., geringerer von 14,10-14,00 m. eines Habenichts hinstellen, und so den Schein auch nur ermöglichen, Gerste per 100 kg. gute von 17,00-16,00 m., mittlere von es mit einem soliden( solid im Geschäftssinne) und solventen 15,90-15,00 M., geringe von 14,90-14,00 m. Hafer per 100 kg. Unternehmer zu thun haben, haben jedenfalls die moralische( man guter von 18,50-18,00 m., mittlerer von 17,90-17,50 m., An die sozialdemokratischen Wähler des 4. verzeihe uns diesen Ausdruck gegenüber Finanzleuten) Berant- geringer von 17,40-17,00 M. Stroh, Richt- per 100 Kg. von Reichstags- Wahlkreises! Nachdem die Reichstag wortlichkeit, wenn sie anders nicht mit den Schleppern der M. Heu per 100 Kilogr. von--M. Erbsen, gelbe beendet sind, wollen wir aufs neue die Genossen zur Bauernfänger auf eine Stufe gestellt sein wollen. zum Kochen per 100 Kg. von 40,00-24,00 M. Speisebohnen, weiße und Organisation in unserem Wahlkreise auffordern. per 100 Kg. von 50,00-20,00 M. Linsen per 100 Kg. von 80,00 die 46 356 abgegebenen Stimmen für unsern Kandidate bis 30,00 M. Kartoffeln per 100 kg. von 18,00-10,00 M. Rind- Mitgliederzahl des Wahlvereins in Betracht ziehen, fo fleisch von der Keule per 1 Ka. von 1,60-1,20 M. Bauchfleisch uns, als glauben die meisten Genossen ihre Schuldig
Militärisches. Ausschreitungen beging in der Nacht vom Sonntag zum Montag vor dem Hause Köpnickerstraße 8a ein
Soziale Leberlich.
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