tampfes durchlief nun die freisinnige Presse eine gar rühr same Geschichte von einem freifinnigen Kandidaten in Meis ningen, der von dem Herzog besagten Ländchens in seinem Schlößchen leutseligst bewirthet worden sei. Sereniffimus Die Pariser Syndikate haben die Arbeitsbörse, muß die Thatsache bestreiten. Das Wahlkomitee der frei Oeffentliche Gesundheitspflege in Preußen. Von damit teine Unterbrechung der Geschäfte eintritt, einstweilen finnigen Partei verwahrte sich gegen die Annahme, daß es dem Kultusminister sind die Regierungspräsidenten ange- in ein Privatlokal der Rue Platre , im Mittelpunkt von felbst oder der Kandidat die Geschichte in Umlauf gesetzt wiesen worden, bei Eintritt Aussehen erregender Ereignisse Baris, verlegt. Auch das amtliche Bulletin der Arbeitshabe. Jetzt gesteht Herr Weigt ein, daß er dennoch selbst auf dem Gebiete der öffentlichen Gesundheitspflege, an börse erscheint weiter, wenn auch vorläufig in verringertem der Urheber dieser schönen Hofesmär war und meint, er steckender Krankheiten, gefahrdrohenden elementaren Bor- Umfang. Die Arbeiter werden in die städtische Arbeitsbörse müſſe ſich wohl„ ge irrt" haben. Wer erinnert sich nicht gängen u. s. w. ungesäumt Anzeige zu erstatten und zwar nicht eher einziehen, als bis die Regierung vollständig nachder ähnlichen Frrungen" mit Herbette und dem Dan- unter näherer Klarlegung des Thatbestandes, der Ursachen gegeben hat. ziger Säkularfeft? des Uebels und der zur Bekämpfung getroffenen Maß- Militärisches aus Dänemark . Die offiziöse Polit. Erbärmliche Polemik. Die„ Nationalliberale Kor- nahmen. Unsere öffentliche Hygiene steckt noch in den Korrespondenz" berichtet aus Kopenhagen : respondenz" weiß, um den Zentrumsführer Lieber zu ver- Kinderschuhen, die Gewerbehygiene 3. B. wird von ber dächtigen, nichts Besseres zu thun, als die Nachricht zu Gesezgebung so gut wie gar nicht beachtet, weil eben jeder folportiren, daß er einen schwunghaften Handel mit Ge- gründliche Eingriff der Hygiene eine sozialpolitisch e sundheitsthee" treibe. Nun, wir femien die Privatgeschäfte Maßregel ist und dem Unternehmerthum Bügel anlegt.- des Herrn Lieber nicht und haben auch keine Lust, seine Kunden zu werden, allein ein schwunghafter Handel mit Thee, sogar mit Gesundheitsthee", dünkt uns doch tausend Mal anständiger, als ein schwunghafter( Kuh-) Handel mit politischen Grundsätzen.
Täßt ein bedeutendes Bermögen und war in der ganzen der Rüdgang der Geburtenziffer in Frankreich offen zu Gegend sehr beliebt. Fuchs hat sich nach dem Duell selbst der Tage liegt, erscheint das Schreckbild der Uebermacht FrankBehörde gestellt." reichs um so unbegründeter.- Ein würdiges Ende!-
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Die Handelskammer- Sekretäre, die dem Friedrichsruher Poltergeist ihre Aufwartung machten, obwohl Bismarck während seiner Kanzlerzeit alle nicht- schutzöllnerischen Handelskammern nach Kräften tribulirt hat, sind auf ihrer Konferenz in Kiel auch als„ Sozialpolitifer" thätig gewesen. tritt hatte, erfährt die Bossische Zeitung" u. a., daß man Ueber ihre Verhandlungen, zu denen die Masse teinen Bus fich über eine übereinstimmende Wirthschafts- und arbeiter- Statistik der Handelskammern
einigte.
Das Geplänkel zwischen denen um Lieber uns den Huenelingen währt fort. Der Semmel- Schalscha hat ausgetistelt, daß der gegen die Militärvorlage gerichtete Bassus des Zentrums- Wahlaufrufes von Lieber den armen hilflosen Mitgliedern des Fraktionsvorstandes aufgenöthigt Man beschließt," heißt es in der Bossischen Zeitung"," ben worden sei. Bei den bevorstehenden preußischen Landtags Handelskammern zu entpfehlen, die Herstellung einer Statistik Soldaten und den Unteroffizieren stattgehabten Besprechung begab wahlen, wo die große Masse der Wähler nichts drein- der industriellen Produktion zu versuchen. Die Aufstellung zureden hat, wollen die Huenelinge in Schlesien selb- einer Arbeiter und Arbeitslohn- Statistit wird als nothwendig bezeichnet. Es wird aber anerkannt, daß manche auf diesem ständig vorgehen.- Gebiete neuerdings hervorgetretene Bestrebungen zu weit gehend und geeignet sind die öffentliche Meinung und die staatlichen Organe auf dem Gebiete der Sozialpolitit zum Borgehen in falscher Richtung zu veranlassen. Es wird deshalb als wünschenswerth bezeichnet, daß die Handelstammern im Zusammenwirken mit den wirthschaftlichen Ber einen, Gewerbe Inspektionen und städtischen statistischen Bureaus auf eine einfachere Gestaltung auch der amtlichen Statistik hinarbeiten. Zu diesem Zwecke wird die Anstellung einzelner Muster erhebungen für empfehlenswerth gehalten."
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Deutsches Snobthum. Einen Snob nennen die Engländer eines jener charakterlosen Individuen, die von Bürgerstolz vor Königsthronen reden, vor jedem Höher#stehenden aber friechen und schweifwedeln, und die in Verzückung gerathen, wenn einmal ein lebendiger Fürst ein Wort an sie richtet, das keine Ohrfeige ist. In Deutschland , dem klassischen Land der Bedienten, ist auch die Spezies der Snobs besonders zahlreich vertreten. Gegenwärtig schwimmt unser schriftstellerisches Snobthum in einem Meer von Wonne, weil ein deutscher Fürst- beiläufig in höchst gewagtem Deutsch auf dem Münchener Schriftstellertag versichert hat, daß er die hohe Bedeutung der Schriftsteller und Journalisten für unsere ganze Zeit und für die Mensch heit zu schäzen weiß".
Die Zuverlässigkeit einer von den ausgesprochenen Vertretern der großkapitalistischen Interessen durchgeführten Arbeiterstatistik ist über jeden Zweifel erhaben, die Handelskammern sind in der That ebenso dazu berufen, wie der Bock zum Gärtner. Sie werden schon dafür sorgen, daß feine Erhebung über Lohn, Lebens, Arbeitszustände der Hoffentlich lassen die Bäcker und Fleischer sich ein ähn Arbeiter zu weit gehe", fie färben so rofig wie nur mög liches Zeugniß ausstellen. Verweigert wird es sicher nicht werden. lich. Der Beschluß der Handelskammer- Bediensteten richtet -So servil und speichelleckerisch der Snob nach oben hin ist, fich offenbar gegen die arme, ach! viel zu wenig energische so feigbrutal ist er, wenn er, im Schuß der Großen sich und leistungsfähige Rommission für Arbeiter= ficher fühlend an einem Wehrlosen sein Müthchen zu sta tistit. Daß sogar die sanftlebende Reichskommission tühlen vermag. So schimpft jetzt unser nationalliberales den Agenten der Schlotbarone ein Greuel ist, zeigt, was Snobthum über die Elsässer Katholiken, daß sie den Straß wir von der Sozialreform" der Besitzenden zu hoffen burger Polizeipräsident öffentlich wegen seiner famosen haben.- Rebeblüthen an den Pranger gestellt haben. Der Mann
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" Die fürzlich unter den Truppen des in Kopenhagen garnisonirenden Genie Regiments vorgekommene Meuterei wird überall, insbesondere aber in Armeetreisen lebhaft erörtert. Die Angelegenheit ist bis zur Stunde noch ziemlich unklar, da die Militärbehörden die Sache in Geheimniß zu hüllen suchen, so daß es sehr schwierig ist, Näheres hierüber zu erfahren. Den Anlaß zu der erwähnten Meuterei bildete eine im Genie- Regimente entstandene Unzufriedenheit, die insbesondere durch einen Befehl des interimistischen Regimentschefs hervorgerufen wurde, wonach ein Theil der bis dahin auf den Vormittag tongentrirten Uebungen auf den Nachmittag verlegt wurde. Infolge dieser Verfügung erlitten viele Geniesoldaten, namentlich aber Unteroffiziere des Regiments, empfindliche materielle Verluste, indem ihnen dadurch die Möglichkeit entzogen wurde, wie bis dahin die Nachmittagsstunden zu technischen Nebenerwerben zu verwenden. Die Neuerung soll auch von den Offizieren des Regiments als unflug und unpraktisch erachtet worden sein. Nach einer zwischen den fich eine Abordnung der letteren zu dem interimistischen Regimentskommandanten, um ihn zu ersuchen, wenn möglich, die frühere Ordnung betreffs der Ererzitien wieder einzuführen. Die Abordnung wurde jedoch von dem Kommandanten fehr ungnädig abgefertigt. Infolge dessen begannen die Sol baten in Anwesenheit der Unteroffiziere den Plan einer„ Diensteseinstellung" zu erörtern, und es scheint sehr fraglich, ob die Unteroffiziere irgend welchen ernsten Bersuch gemacht haben, die aufgeregten Gemüther zu beruhigen und die Soldaten an ihre Pflicht zu erinnern. Gewiß ist, daß den Offizieren keinerlei Meldung über diese Vorgänge gemacht wurde, und zwar auch dann nicht, als schon ein geschriebener Aufruf zur Veranftaltung einer Manifestation unter den Soldaten zu zirkuliren anfing. Es gelangte thatsächlich eine Meuterei zum Ausbruch, indem drei Kompagnien sich aus der Kaserne ents fernten und sich zu den befohlenen Uebungen nicht einstellten. Es wurde sofort eine Untersuchung eingeleitet und die Rädelsführer der meuterischen Bewegung wurden verhaftet. Die Verhöre nähern sich ihrem Abschluß, und noch vor Mitte des Monats dürften sämmtliche Angeklagte dem Kriegsgerichte überwiesen werden. Besonders peinlich berührt der Umstand, daß mehrere Unteroffiziere der meuterischen Ingenieurtompagnien, wie die Untersuchung erwies, von der geplanten Rundgebung Kenntniß hatten, ohne davon an zuständiger Stelle Meldung zu erstatten. Die betreffenden Unteroffiziere. befinden sich selbstverständlich in Haft. Derselben harrt die Degradation und schwere Kerkerstrafe. 25 Soldaten, die als Rädelsführer der Emeute anzusehen sind, dürften zu zweis. jähriger Strafarbeit verurtheilt werden, die übrigen zu Freiheits ftrafen milderen Grades."
Gefährliche Mordmaschinen sind die modernen habe ja gar nichts Unrechtes gethan. Daß ihm einmal ein fräftiges bajuvarisches Wort entschlüpft, ist menschlich Kriegsschiffe. Das sagten wir schon, als wir den Zus Nach einer Drahtnachricht sind 99 wegen Meuterei vor und verzeihlich"-also schreibt wörtlich die Nationalliberale sammenstoß der zwei englischen Eisenpanzer Bittoria das Kriegsgericht gestellte Geniesoldaten zu harten Strafen Korrespondenz". In der Sache habe er ganz recht. Das und Camperdown zweier moderner Schlachtschiffe ersten verurtheilt worden. Neun Rädelsführer find zu längerer Ranges, zuerst besprachen. Während eines Manövers bei Buchthausstrafe und die übrigen zu verschärften Arrestist die Bildung und der Anstand unserer Mordspatrioten!- schönstem Wetter und glatter See stieß das eine auf das strafen, theilweise auch zur Degradation verurtheilt worden. Der Bund der Landwirthe fühlt sich fiegesgewiß, andere und bohrte es sofort in den Grund. Nachträglich Der Militarismus wirkt überall gar segensreich, und ſein und er hat alle Ursache dazu. Er erklärt, daß keiner der erfahren wir nun, daß das Schiff, welches mit seinem Sporn Einfluß auf die Wehrleute ist sehr bemerkenswerth. Abgeordneten des Bundes um der schönen Augen des das Bruderschiff versenkte, selber so beschädigt wurde, daß Nussisches. Wie verrottet die Zustände im BarenReichstanzlers irgend welche Konzessionen machen tönnte", es ebenfalls mit Mann und Maus hätte versinken müssen, Bum bum! wenn nicht ein Hafen nahe gewesen wäre, in den es sofort reiche sind, geht auch aus folgender Thatsache hervor: Die sich flüchten konnte. Was wäre geschehen, fragen die eng- Petersburger Stadtvertretung( Duma) tann Die Wirthschaftliche Vereinigung", das heißt der lischen Blätter, wenn das Spornschiff ein feindliches Schiff fein Oberhaupt, also einen Bürgermeister aus den Ronservativen, Antisemiten, Nationalliberalen u. f. w. auf offener See mit voller Kraft angerannt hätte?" Natürlich finden. Niemand will die erledigte Stelle übernehmen. gebildete parlamentarische Ausschuß für Brotvertheuerung wäre es untergegangen mit Mann und Maus. Und auf Der Staatsrath Lichatschew, der bisherige Leiter des Ges und Volksauspowerung, hat einen Statutenentwurf solche Mordmaschinen sollen die Matrosen und Marine- meinwesens, weigert sich, das Amt neuerdings auf seine als Grundlage für ihre profitliche Wirksamkeit zurecht soldaten Vertrauen haben? Die Moral der Geschichte ist: Schultern zu nehmen, weil er, wie die Vossische Ztg." mitgeschmiedet. Die Wirthschaftliche Vereinigung" soll nach Die moderen Mordmaschinen sind so gefährlich, daß man theilt, im vorigen Jahre in der vielerörterten Angelegen§ 1 der Statuten" die Interessen der Landwirthschaft, der sie bald nicht mehr wird gebrauchen können. Und so tödtet heit mit dem gefälschten Mehle vom Petersburger StadtIndustrie und des Handwerks wirksam vertreten". Die der Moloch des Massenmords zu Wasser und zu Land un- rathe im Stiche gelassen wurde. Auch die in Vorschlag Wirthschaftliche Vereinigung" soll die Aufgabe haben, die fehlbar sich selbst. gebrachten Personen, Baron Korff, Medwjedem und Redrin, Es ist Vorlagen der Regierung, welche in ihren Wirkungsfreis fallen, zu begutachten und eigene Anträge und Gesezentwürfe Die Somerulebill langweilt das englische Unterbaus weigern sich entschieden, Stadthaupt zu werden. einzubringen". nicht blos, fie verdirbt auch seine frommen parlamentarischen daher von einer Anzahl Gemeinderäthen der Borschlag Sitten. Als ein fonservativer Redner, Mr. Brodric, die gemacht worden, den Bar um Ernennung eines Stadt Irländer gestern schwazhafte und geldlose Raffe" nannte, hauptes auf administrativem Wege zu bitten!!
Recht
Schöne Aussichten!-
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Der duellsüchtige Bergassessor Hilger, Hausgeist rief der Frländer Sexton:" Das ist impertinent!" Der Analphabeten in Rußland . Nach der Zeitschrift des berufenen Bergmannsfreundes", brüstet sich in einer Sprecher"( Präsident) erklärte das Wort impertinent" für Nedelja" betrug die Bahl der Analphabeten, d. h. der des in dem dazu geeignetsten Blatt, der Rhein .- Westfälischen unparlamentarisch und forderte den Redner auf, die Be- Lesens und Schreibens Unkundigen unter den russischen ReBeitung", veröffentlichten Erklärung mit der Forderung merkung zurückzuziehen. Das wollte dieser nicht thun. fruten im Jahr 1887-68%/ 3 pCt., das heißt von je zum Zweikampf. Ein preußischer Staatsbeamter, der dem Daraufhin erfolgte seine Ausschließung für den Neft der 100 Refruten fonnten 68 nicht lesen und schreiben. Seitdem Gesetze so offen Hohn spricht, verdient gebührend aus: Sigung. Herr Sexton, den der Vorwurf der Geldlosigkeit" ist es nicht besser geworden. Für die Armee hat man gezeichnet zu werden. Herr Hilger theilt zugleich mit, daß ganz besonders erbittert zu haben scheint, weigerte sich aber zwar wohlweislich keine neuere Statistit gegeben; aber nach er am Tage nach der Ablehnung seiner Forderung den zu gehen. Darob großer Tumult, bis endlich der alte einer amtlichen Aufnahme im Innern Rußlands betrug Grafen Schulenburg, sowie die verantwortlichen Gladstone als Friedensstifter zu Herrn Sexton hintrat und voriges Jahr die Bahl der Analphabeten 97 pet. aller Be Redakteure einer Reihe von Blättern pertlagt babe. ihn bestimmte, das Feld gutwillig zu räumen. Das rührte wohner über 8 Jahren, in Buchstaben: sieben und So giebt Herr Ewald Hilger, Königlicher Bergassessor, den Urheber des ganzen Tumults, Herrn Brodrick, so sehr, neunzig von je 100! Und vor einem solchen Reich Mitglied der Königlichen Bergwerksdirektion Saarbrücken" daß er seine Bemerkung bedauerte", und von heute an sollen wir Angst haben? Ist der Schulmeister von aller Welt fund und zu wissen. Bergarbeiter, die aus- arbeitet die„ Guillotine" wieder geräuschlos und töpft einen Königgräg" so ganz vergessen?- stehen, um ihre Lage zu verbessern, werden abgelegt, Antrag nach dem andern mit stiller Gemüthlichkeit. politisch verdächtige Grubenleute erhalten Abkehrscheine, die ihnen die Bergwerksarbeit unmöglich machen, die Maß- Zahlen beweisen. Aus den Angaben eines fran" Progrès Militaire"( des regelung unbequemer Beamter, die Einschränkung des zösischen Fachblattes, des Roalitionsrechtes für die Postbeamten sind landläufige Er Militärischen Fortschritts), über die Aushebung im Jahre Scheinungen. Herr Ewald Hilger verhöhnt Gesetz und 1891 geht hervor, daß die französische Bevölkerung seit hat seine vorgesetzte Behörde ihn zur Jahren und nicht allein infolge des Kriegsjahres 1870/71 Ordnung verwiesen? Nach bisher unverbürgten Nach- in stetem Abnehmen begriffen ist, denn es betrug die minder richten soll es doch noch zum Duell gekommen sein. In einstellung im Jahre 1892 rund 20 000 Mann, im Jahre 1891 der Freifinnigen Zeitung" lesen wir darüber: rund 18 000 Mann. Nach dem Progrès Militaire" vom " Für den Grafen Schulenburg war der Bergreferendar 23. August und 19. Nov. 1892 ist diese bedeutende Abnahme Hubert Fuchs eingetreten, anscheinend nachdem zuvor eine der Bevölkerung eine stetig wachsende; im Jahre 1890 über gereizte persönliche Auseinandersehung zwischen den beiden stieg die Bahl der Todesfälle die der Geburten um 42 520. Bergbeamten erfolgt war, und es fand Dienstag früh in Das militärische Fachblatt findet den Grund einerseits in der der Umgegend von St. Johann ein Pistolenduell statt, großen Anzahl von Ehescheidungen( im Jahre 1892 allein 19 000), wobei Bergaffeffor Hilgers todt auf dem Plate blieb. Fuchs andererseits in der bekannten Unfruchtbarkeit der Ehen und der Menge von Todtgeburten, die in der Zeit von 1881 hat sich nach dem Duell selbst der Behörde gestellt." Der Staatsbürger- Beitung" wird aus St. bis 1890 allein 432 000, mithin jährlich rund 43 000 betragen hat. Ein weiterer Grund liege in der großen des Johann geschrieben: Bwischen dem Bergreferendar und Lieutenant d. R. Sterblichkeit der Kinder im Alter von 1-5 Jahren, eine Hubert Fuchs aus Berlin und dem Bergassessor Hilgers Folge der mangelhaften Ernährung der Säuglinge, die in aus Saarbrücken fand am Dienstag in früher Morgenstunde Frankreich von den Müttern der besseren" Klassen meist an in der hiesigen Umgegend ein Pistolenduell statt, wobei Ammen aufs Land gegeben würden. Ats legten Grund erwähnt Bergassessor Hilgers tobt auf dem Plate blieb. Der die Militärzeitung noch die in Frankreich in erschreckendem Maße Grund für das Duell ist in einer Beleidigungsangelegenheit herrschende Engelmacherei und die übliche Abtreibung. Troß zwischen Hilgers und dem Grafen Schulenburg, einem Kan- alledem wird der Popanz der französischen Heeresverstärkung didaten des Zentrums, gelegentlich der letzten Wahl zu suchen. Graf Schulenburg hatte als Katholik die Forderung abgelehnt, zu gunsten der deutschen Militärvorlage ins Gefecht fachsten Gebote der Humanität und Gerechtigkeit zu Ver= worauf Fuchs für ihn eintrat.( 1) Bilgers war verheirathet geführt. Da es feststeht, daß die deutsche Bevölkerungs- brechen werden, sobald sie sich gegen die Infamien und und Vater eines ein Jahr alten Zwillingspaares. Er hinter zunahme jährlich mehr als 1 pt. beträgt, während Verbrechen der tapitalistischen Gesellschaft wenden.-
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Die Begnadigung der überlebenden Opfer des Chicagoer Justizmordes wird von den amerika nischen und sonstigen Geschäfts-, Anarchisten" sehr eifrig zu Reklamezwecken ausgenügt. Nun das ist ihr gutes Recht. Bedenken aber sollten sie, daß die Denkschrift Altgeld's, mit ber fie jetzt Staat machen wollen, die ganze Sie beweist, anarchistische Legende zerstört. was wir von Anfang an wußten, daß die Chicagoer Anarchisten" nichts weniger waren als Anarchisten im mit alleiniger Sinne der Propaganda der That, daß sie - von den gewaltsamen RevolutionsAusnahme Lingg's machern nichts wissen wollten und auf dem Boden des Sozialismus standen, nur daß sie in ihrer Unklarheit einen ftarten Phrasenkultus trieben, der ihnen bei dem Prozeß verderblich wurde. Wie ein Theil der amerikanischen Bourgeoispresse die Denkschrift Altgeld's beurtheilt, zeigt folgende Kraftstelle Globe- Demokrat" von Chicago :
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Governor Altgeld's Begnadigungs - Erlaß zu gunsten der Chicagoer Anarchisten ist ein Verbrechen gegen die Gesellschaft, ein Verbrechen gegen das Gesez, ein Verbrechen gegen die Gerechtigkeit, ein Verbrechen gegen das hohe Amt, welches der Mann nun inne hat, dessen Unterschrift die Infamie vers vollständigt."
Man sieht, wie in einem Bourgeoisschädel die ein