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not des Voltes eine Duelle des Reichtums bildet, wird nicht be­stritten. Während der Minister das Bestehen einer Fleischnot be streitet und fich dabei vielleicht engherzig an den Wortbegriff hält, schnellen die Preise weiter in die Höhe und die Not des Volkes wächst. Bahlen beweisen! Nachfolgend geben wir eine Aufstellung über die Durchschnittspreise an fünfzig preußischen nach amtlichen Berichten zusammengestellt in der Korrespondenz".

Danach loftete ein Rilogramm Pfennige:

obwohl hier bas auf ein Unternehmen tommende Durchschnitts­fapital von 3 Millionen nicht viel über dem allgemeinen Durch schnitt steht. Die bedeutendsten Unternehmungen diefer Gruppen find die großen Elettrizitätsmerke, die ein Durchschnitts­steht dann das Berlehrsgewerbe mit 1, Milliarden Aktien­fapital bon fast 7 Millionen Mark aufweisen. An zweiter Stelle Marktorten, fapital. Es tommen hier vor allem die großen Eisenbahn-, Straßen­Statistischen bahn- und Flußfchiffahrtsgesellschaften in Betracht. Es folgt sodann der Bergbau mit 1 Milliarden Gesamt und fast 5 Millionen Durchschnittstapital( im Steinfoblenbergbau sogar beinahe 10 Ria.). I. Slft. Die Industrie der Nahrungs- und Genußmittel mit Ditbr. 1.1 Milliarden Gesamts( ohne die in Liquidation und Konkurs be 1910 findlichen) und 1 178 363 Millionen Durchschnittstapital, die ge­185,3 mischten Betriebe des Bergbaus, hüttenbetriebs. 169,5 und der Metallindustrie, in deren Riesenunternehmungen 147.3 ein Durchschnittskapital bon fast 25 Millionen Marf angelegt ist. 170.2 Das fleinste Durchschnittslapital findet sich übrigens im Reinigungs­196.9 gewerbe, es beträgt bort nur 188 200 m.

Mindfleisch

bon der Keule

bom Bug.

bom Bauch

im Durchschnitt

156,6

Kalbfleisch

bon der Keule

180,8

Septbr, Septbr. 1903 1910 169,6 181,1 156,3 168,1 136,4 149,9 168,7 194,8

bom Bug,

165,5

176,5

im Durchschnitt

174,7

187,5

Hammelfleisch von der Keule

174,9

bom Bug

162,6

im Durchschnitt

Schweinefleisch von der Keule.

bom Bug.

171,9

Stopf und Beine

89,9

Rückenfett

165,6

im Durchschnitt

Roßfleisch

166,8 75,1

177.3

Die Fleischwucherer reden von mäßigen Breifen und von un berechtigten Klagen über Fleischnot. Das muß aufreizend wirken. Schlimmer fann ja gar nicht gehetzt werden, als angesichts folcher Preisentwidelung falten Blutes zu erflären: Eine Fleischnot egiſtiert nicht!

Aus der Frauenbewegung.

Berfammlungen Veranstaltungen. Marienfelde . Sonntag, den 30. Oftober, nachmittags 3 Ubr, im Lokal von Adolf Berger , Berliner Straße 114: Deffentliche Boltsversammlung. Genoffin Anna Matschke spricht über: Wilhelm II. , die Königin Luife und die deutschen Frauen und Mädchen". Hierzu findet am Freitag, den 28. Oftober, abends 7 Uhr von demselben Lokal aus eine Flugblattverteilung statt. Die Genossen werden um rege Beteiligung ersucht. Boghagen- Rummelsburg Die Parteigenoffinnen und Genossen sowie die Frauen und Mädchen unseres Ortes werden auf die heute, Mittwoch, abends 81% Uhr, im Café Bellevue"( Inh. G. Tempel), Hauptstr. 2, stattfindende öffentliche Frauenveriammlung hin gewiesen. Das Thema der Versammlung lautet: Junkerpolitik, Kaiserrede und die Meinung der Frauen". Referentin: Genossin Frau Frida Wulff.

Verfammlungen.

Die Sektion der Gips- und Zementbranche vom Zentralverband 189,1 Deutschlands Rohlenproduktion. Jm September wurden im der Maurer hielt am Mittwoch im Gewerkschaftshause ihre viertel­181,3 182,5 Deutschen Reiche an Steinkohlen erzeugt 13 020 537 Tonnen( i. V. jährliche Generalversammlung ab. Der Vorsitzende Haese gab 164,6 165,0 12 739 966), an Rots 1977 988 Tonnen( i. V. 1 783 947), an Braun- den Geschäfts- und Kassenbericht über das 3. Quartal. Der Ges 170,0 174,6 175,5 fohlen 5 982 429 Tonnen( i. 2. 5 816 755). an Steinfohlenbritetts schäftsgang im Gewerbe, der im ersten Quartal ein äußerst un 183,0 181,0 181,9 885 106 Tonnen( i. V. 844 988) und an Braunfohlenbriketts günstiger und im zpeiten Quartal fein besonders guter gewesen 168,4 169,3 1 357 859 Tonnen( i. B. 1 335 787). In den ersten neun Monaten ist, denn die Sektion zählte bei ihren 1600 Mitgliedern noch immer 87,8 91.7 dieses Jahres stellte sich die Produktion von Steinfohlen auf 300 Arbeitslose, schlug inmitten des dritten Quartals plöblich um 160,6 162,8 112 740 266 Tonnen( i. V. 110 339 981), bon Stots auf 17 851 543 und entwidelte sich zur Hochkonjunktur, die die der letzten Jahre weit 163,2 164.7 Tonnen( i. 3. 15 775 206) und von Braunkohlen auf 49 930 607 übertrifft und mit der wirtschaftlichen Hochkonjunktur in den 76,0 77,2 Tonnen( i. 2. 49 999 987). Jahren 1905 und 1906 verglichen werden fann. Dieses plöbliche Aufschnellen der Konjunktur fam auch in der Nachfrage und dem Angebot der Arbeitskräfte zum Ausdruck, wobei erstere letteres übersteigt. Ein zuverlässiger Maßstab für das Anschwellen und Abflauen der Konjunktur ist der Arbeitsnachweis. Dort haben Arbeit der Vaterlandslosen". sich im Juli 268 Mitglieder als arbeitslos einschreiben lassen, 67 Dänemark befist nur 2 Millionen Einwohner und hat nur wurden vom Juni übernommen. Von den 311 gemeldeten offenen eine einzige sehr große Stadt; das ist Kopenhagen , worin 500 000 Stellen wurden 262 befeht, so daß 49 unbesetzt blieben. Im August Bur Fleischnotfrage ist ein intereffanter Beitrag aus Bocholt zu Menschen wohnen. In dieser Stadt hat unsere Partei nach und ließen sich 365 Arbeitslose eintragen, 6 wurden vom Juli über­Berichten. Hier bestanden bei 26 000 Einwohnern schon feit längerer nach fast die Mehrheit im Stadtparlament und damit großen Ein- nommen. Stellen wurden 410 gemeldet, wovon 292 besetzt wurden Die Stadt befibt jetzt zwei sozialdemokratische und demnach 108 nicht befeht werden konnten. Im September Zeit drei Pferdeschlächtereien. Diefen haben sich in der vergangenen fluß bekommen. Woche zwei neue ferdefchlächtereien und Wurstfabriken zugefellt, Bürgermeister, von denen der eine Maler, der andere früher ließen sich 468 Arbeitslose einschreiben. Stellen wurden 243 ge­Handschuhmacher war. Es fizen auch vier Genossinnen im meldet und 28 vom August übernommen, die alle( 271) besetzt so daß jezt in Bocholt auf je zirfa 5000 Einwohner eine Pferde- Kopenhagener Stadtrat und arbeiten tapfer mit an der politischen wurden. Im Monat Mai war der höchste Arbeitslosenstand zu ver­schlächterei fommt. Unsere Zoll- und Grenzsperrpolitit, die auf die und sozialen Befreiung des Volks. Zu Anfang hat man auch in zeichnen; es meldeten sich in einer Woche zirka 300. Dieser Stand Ausquetschung der Maffen zugeftugt ist, hat zur Folge, daß die Dänemark mit den verbrecherischsten Mitteln die Sozialdemokratie ging im Auguſt bedeutend zurüd; die Woche vom 7. bis 13. August Mehrzahl der Bocholter Arbeiterschaft zum Pferdebraten greift, fo- vernichten wollen. Man hat die Führer ins Gefängnis gesetzt, die hatte den niedrigsten Bestand mit 40 Arbeitslosen. Von da ab stieg fern sie sich überhaupt noch den Fleischgenuß gestatten fann. Wie Beitungen verboten, die Organisationen aufgelöst; genau wie bei er wieder bis auf 141 am Ende des Monats September. Das unangenehm es empfunden wird, daß trotz aller Vemühungen die Und genau wie bei uns hat jede neue Schandtat träftiger plöbliche Anschnellen der Konjunktur im Gewerbe hat einen ge­für die Partei agitiert, als viele Neden das tun konnten. Die waltigen Zustrom von Arbeitskräften zur Folge gehabt; daher ist nahe Grenze für die Fleischeinfuhr nicht geöffnet wird, bedarf teiner Bartei hat nun schon viele alte verrottete Verhältnisse in Kopen- die Anzahl der Arbeitslosen jetzt eine so beträchtliche. Die Anzahl besonderen Betonung. In hiesigen Arbeiterkreisen hegt man daher hagen radikal umgestaltet. Die Stadt beschäftigt eine Anzahl der Beschäftigten ist jetzt die normale. Durch die gute Konjunktur auch einen immer schärfer in die Erscheinung tretenden Groll gegen städtischer Arbeiter, die fast alle den Achtstundentag besigen. Keinem und den zeitweilig fühlbaren Mangel an Arbeitskräften wurden die das Zentrum, dem man bisher blindlings folgte. Es find schon von ihnen ist von der Stadt verboten, feiner Organisation anzu- Unternehmer veranlaßt, mehrfach mehr Lohn zu zahlen, als der etliche neue Agitationssekretäre angestellt worden, die den wadelnden gehören. Reiner braucht um Amt und Brot willen eine" patrioti- Tarif vorfieht. Das beranlaßte die Unternehmerorganisation, eine Bentrumsturm stügen sollen. sche" Gesinnung zu heucheln. Die Polizeibeamten, die früher mit Versammlung einzuberufen, die ihrerseits den Vorstand beauftragte, dem Säbel schlugen, wie die Schuhleute in Deutschland , sind gegen an die mehrzahlenden Firmen das Ersuchen zu richten, sich mehr an das Volk so zahm und höflich geworden, daß man seine Freude die tariflichen Löhne zu halten. Diese Aufforderung mußte aber daran haben fann. Die Stadt hat große Pläze angetauft in Anbetracht der Verhältnisse wirkungslos sein. Ueber die Firma und arbeitet durch Vorschriften und eigenen Häuserbau daran, Otto Stüne mußte zum zweitenmal in diesem Jahre die Sperre daß die Wohnungsverhältnisse gefünder, das Aussehen der Stadt verhängt werden, weil sich dieselbe an den Tarif nicht fehrte und schöner wird. Prächtige Heime find errichtet, in denen viele der von geringere Löhne zahlte, als im Tarif vorgesehen. Bei der Firma der Armendirektion oder Altersversorgung Unterstützten unterge- August Krauß waren ebenfalls mißliche Zustände eingerissen. bracht sind, und ein neues Hospital ist erbaut, welches durch seine Ein Teil der dort Beschäftigten hatte dem Zentralverbande den Bollkommenheit bei allen Fachleuten der ganzen Welt bekannt ge- Rücken gekehrt und sich der freien Vereinigung angeschlossen. Diese worden ist. Vor allem aber ist das Schulwesen verbessert worden. weigerten sich, für die Abschaffung der unhaltbaren Zustände ein­Neben dem Dänischen wird auch Unterricht in der deutschen zutreten. Da legten die dort beschäftigten Mitglieder des Zentral­Sprache erteilt, so daß die junge Generation sich ganz gut mit berbandes allein die Arbeit nieder. Der Unternehmer, der dadurch Deutschen verständigen fann. Die sämtlichen Bücher, überhaupt in große Unannehmlichkeiten geriet, sagte daraufhin Abstellung der alles, was zum Schurlunterricht gehört, wird den Kindern in den Mißstände zu und veranlaßte die noch tätigen Arbeiter, sich mit Ropenhagener Volksschulen auf Kosten der Allgemeinheit geliefert. ihren streifenden Kollegen wieder zu verständigen. Das geschah Schultüchen sind eingerichtet, worin die Mädchen, je nach ihrem denn auch; die Betreffenden sind wieder Mitglieder des Zentral alter, an ein bis drei Tagen in der Woche Unterricht im Stochen verbandes geworden, und haben versprochen, treu zur Organisation erhalten. Die von den Kindern gekochten Speisen werden auch zu halten. Haese ersucht die Anwesenden, jedem Versuch der wieder von ihnen verzehrt, so daß sie an solchen Tagen auch gratis Organisationszersplitterung entgegenzuwirken. Jm Betonbaugewerbe war ein Streit über die Be ein warmes Mittagessen bekommen.

14 Proz. Dividende. Der Aufsichtsrat der Schultheiß- Brauerei beschloß, die Verteilung einer Dividende von 14 Broz. vorzuschlagen. Kapitalverteilung in den deutschen Aktiengesellschaften. Die vom Kaiserlich Statistischen Amt als Ergänzungsheft zu den Vierteljahrsheften des Deutschen Reiches veröffentlichte Arbeit über die Geschäftsergebnisse der deutschen Aktiengesellschaften im Jahre 1908/09 enthält auch interessante Aufschliffe über die Zahl der in den einzelnen Berufsgruppen bestehenden Aftiengesellschaften. Insgesamt waren am 30. September 1909 in Deutschland 5222 Attien­gesellschaften tätig, darunter 98 Kommanditgesellschaften auf Attien, in denen insgesamt ein Stapital von 14 737,88 Millionen Mart an gelegt war. Das ist also im Durchschnitt 2822 162 m. pro Gefell­schaft. Von dem Kapital waren 14 110,7 Millionen Mart Stamms attien und 626,6 Millionen Vorzugsaktien. Bei der Gründung der Gesellschaften war der Betrag der ausgegebenen Aftien nur 8976,223 Millionen oder 1718 924 m. pro Gesellschaft. Es hat also nahezu eine Verdoppelung des Attienkapitals stattgefunden. Die wichtigsten Industriezweige find an der Gesamtsumme wie folgt beteiligt: am 30. Sept. 1909 Bahl der Attienkapital im Durchschnitt auf eine Gesellschaft gesellsch. W. 243

darunter Steinkohlen­

Metallverarbeitung.

Maschinenindustrie und

dar. Elettrizitätserzeug.

Aftien überhaupt

3 028 241 6 993 756 1 027 226 1741 230 1 808 752

Bergbau.

bergbau

48

M. 1275 045 000 421 972 000

4 884 560

9 813 302

Bergbau, Hüttenbetrieb,

Metallindustrie verbund. 40 Industrie d. Steine u. Erden 360

995 457 000

459 028 000

24 886 425 1254 175

160

266 096 000

1 663 100

Instrumentenbau

547

1 656 448 000

90

629 488 000

Forstwirtschaftl. Neben­

produkte, Leuchtstoffe.

159

Textilindustrie.

357

168 329 000 621 619 000

Bapierindustrie

101

182 648 000

Lederindustrie

63

120 220 000

Nahrungs- u. Genußmittel 936

1 102 948 000

1 178 363

darunter Brauereien.

562

Buderfabriken 174

Handelsgewerbe

793

darunter Grundstids

1280

649 084 000 170 628 000 4 549 884 000 537 273 000 604 070 000

1 154 954

980 592

5 737 496

477

1 528 246 000

2 335 970 4541 880 3 203 870

handel. Bersicherungsgewerbe. 188 Verkehrsgewerbe

1 908 254

Das meiste Aktienkapital, über Milliarden, ist in der Maschinen und Instrumentenbau Industrie angelegt,

uns.

Andere segensreiche Institute, die die Partei sich vollständig zahlung der Ueberstunden entstanden. Die Unternehmer wollten selbst geschaffen hat, find die Bäckerei, die Fleischversorgung, die plöblich die Zuschläge für Ueberstunden erst von der zehnten Arbeits­Milcherei. Die Bäckerei liefert ein achtpfündiges Graubrot für stunde ab bezahlen. Die Angelegenheit wurde durch einen Schieds­67 Pf., fie verkauft das Brot immer um 2 Bf billiger als die spruch des Einigungsamts geregelt.

-

übrigen Bäckereien und hat bewirkt, daß seit ihrem Bestehen das Nach dem Kassenbericht war die Finanzgebarung er Brot in der ganzen Stadt billiger geworden ist, wie das auch bei freulicherweise eine gute. Eine solche Einnahme wie diesmal hatte uns durch das Brot und die Waren der Konsumbereine geschieht. die Sektion seit dem zweiten Quartal 1907 nicht mehr gehabt. Die Sie hat daneben noch für die Verbesserung der Arbeitsverhältnisse Einnahme einschließlich des Bestandes der Lokalkasse vom zweiten in der Bäckereibranche bahnbrechend gewirkt, indem sie voran- Quartal mit 6892,22 M. betrug 31 393,79 m. Die Ausgaben be­gegangen ist mit der Einführung des Achtstundentages, mit einem liefen sich auf 23 548,33 m., so daß ein Bestand von 7845,46 M. anständigen Lohn und der Bewilligung von Ferien für die Arbeiter. in der Lokaltasse verbleibt. Ein interessantes Bild gibt auch die In Dänemark ist das Fleisch bedeutend billiger als bei uns. Mitgliederbewegung. Neuaufnahmen wurden 443 vollzogen, von Bester Schweineschinten toftet 90 bis 95 f. das Pfund, beftes anderen Verwaltungsstellen angemeldet haben sich 24 Mitglieder. Rindfleisch 45 bis 60 Pf. Kalbfleisch 55 bis 65 Pf. ohne Beigabe Wegen Beitragsresten wurden 423 Mitglieder gestrichen. Der Mit­bon Knochen. Ein Pfund Zuder foftet 24 Bf., bei uns ruhen 7 Bf. gliederbestand hat sich somit gegenüber dem 2. Quartal nur um Steuer darauf; ein Pfund Salz Bf., bei uns ruhen 6 f. etwa 30 erhöht. Die Settion zählt jetzt 1502 Mitglieder, und zwar Steuer darauf. Bei uns ist der Preis aller Lebensmittel, der schon 144 uger, 282 Spanner, 205 Träger, 132 3ementierer, 344 Ein­burch die kapitalistische Entwidelung an sich in die Höhe geht, durch schaler und 395 Hilfsarbeiter. Steuern und Zölle noch künstlicy verteuert.

Nach kurzer Diskussion über den Bericht wurde die Aufstellung In der Arbeitermilcherei wird das Liber Vollmilch, frisch oder von Kandidaten der Delegierten zur Gaukonferenz am 20. No­sterilisiert, für 10 Bf. verkauft, Magermilch das Liter zu 7 Pf. In bember, die sich mit der Verschmelzung des Gaues Berlin des den Räumen der Molkerei herrscht die peinlichste Sauberkeit. Die Maurerverbandes mit dem des Bauhilfsarbeiterverbandes Arbeitszeit beträgt 7 Stunden. Die erwachsenen männlichen Ar- bschäftigen soll. und zum Zweigvereinsvorstand bor­beiter erhalten 30 M., weibliche 19 M. Wochenlohn. genommen. Die Wahlen sollen am 16. November erfolgen.

Genossinnen! In Deutschland stehen noch Millionen der werk- Nachdem Saese noch auf die Bedeutung der am 13. November tätigen Frauen uns fern und noch abertausende Männer lassen erfolgenden Wahlen der Gewerbegerichtsbeifiker hingewiesen hat, fich abhalten, mit ganzer Seele für die Partei des Volkes zu teilte er mit, daß die Firma Karl Brandt , die den Bau des wirken, weil sie dem Einfluß ihrer Frau nachgeben, die unauf- Elektrizitätskraftwerkes in Rigdorf auszuführen hat, eine Anzahl geflärt und rückständig ist. Arbeiten wir mit allen Sträften daran, von Kollegen gemaßregelt hat, weil sie die richtige Arbeitszeit ein alle Frauen sehend zu machen, geistig frei und klassenbewußt! hielten. Der Bau ist gesperrt.

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Verantwortl. Redakteur: Carl Wermuth, Berlin - Rigdorf. Für den Injeratenteil verantw.: Zb. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruderei u. Verlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin SW